Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Comic (294)
- Film (235)
- Review (161)
- Trailer (148)
- Stuff (147)
- Videospiele (113)
- Weihnachten (96)
- Meme (76)
- Solicitations (53)
- Serie (50)
- Top 10 (48)
- Mützen-Kalender (45)
- DC (40)
- Marvel (34)
- Batman (32)

Shit hits the Fan: Iron Man 3 Comic, Film, Iron Man, Iron Man 3, Marvel, Review, Shane Black

Autor:  paptschik
Regisseur Shane Black steht bereit, er hat sich lange auf diesen Moment vorbereitet, nun ist er endlich gekommen. Er holt aus, er scheißt und...ja! Ein Volltreffer! Er hat dem gesamten Fandom genau ins Gesicht geschissen! Was für eine Leistung.
Achtung, wir bekommen gerade noch eine Meldung rein...ja, ich bestätige hiermit, ja, Iron Man 3 hat es geschafft die Darstellung von Deadpool in X-Men Origins: Wolverine zu unterbieten. Ich wiederhole, Deadpool ist nicht länger die am schlechtesten umgesetzte Comicfigur die es gibt. Der König ist tot, lang lebe der König: Mandarin, der größte Schiss der Comicfilmgeschichte!

Sorry für diesen äußerst emotionsgetriebenen Anfang, aber Iron Man 3 ist raus und Iron Man 3 erfreut sich größter Beliebtheit bei Leuten die keine Ahnung von Iron Man haben und einfach nur sehen wollen wie Robert Downey Jr. rumsteht und coole Sprüche von sich gibt. Comicfans hingegen? Die sind weniger angetan. Ganz im Gegenteil: Iron Man 3 wird teilweise mehr zerfetzt als die Star Wars Prequels. Und das nicht zu unrecht. Die Star Wars Prequels haben vielleicht Jar Jar Binks, aber was Iron Man 3 macht ist effektiv enthüllen, dass Jar Jar Binks in Wirklichkeit Darth Vader ist. (Random Memo: Ich mochte Jar Jar Binks eigentlich immer recht gern. /steinenundmessernausweich)
Aber widmen wir uns erst dem Positivem und dem Grund wieso sich Iron Man 3 denn überhaupt irgendwelcher Beliebtheit erfreut: Robert Downey Jr. ist toll in seiner Rolle, gibt coole Sprüche von sich und sorgt für einige Lacher. Er tragt den ganzen Film von vorne bis hinten auf seinen Schultern und schafft es sogar den schlechtesten Plottwists und Charakterentwicklungen einen gewissen Charme zu verleihen. Das spricht für den Mann.
Außerdem nett: Iron Man 3 hat einen Kinderdarsteller, der nicht nervt. Schockierend, aber wahr!

Soviel zu allem (ALLEM) was gut ist an dem Film. Widmen wir uns nun der langen Liste an Problemen.
Für den Anfang, das Marketing des Filmes. Es impliziert Dinge, die man so nie bekommt und nicht erwarten sollte. So verspricht der Trailer eine ernste Auseinandersetzung mit Tonys Angstzuständen nach den Ereignissen von The Avengers. So verspricht die gesamte PR einen Mandarin, der Tony ebenbürtig ist. Die größte Lüge findet sich jedoch im Titel: „Iron Man 3“ - da wird uns doch tatsächlich ein Film über Iron Man versprochen. Tatsächlich hat Stark die Rüstung keine 10 Minuten an. Was ein wenig arm ist, denn große Charakterentwicklung bleibt eben auch aus und so schafft es Iron Man 3 in über zwei Stunden nicht nur weniger Iron Man Action zu haben als The Avengers (welcher immerhin ein ganzes Team von Figuren präsentieren musste), sondern auch Tony als Figur weniger weiterzuentwickeln.

Aber paptschik, werdet ihr nun sagen, was ist denn mit Tonys PTSD, welches im Trailer gezeigt wird? Zweifellos wurde in diesem Fall ganz stark auf die Komplexität der Figur und die Schattenseite des Heldendaseins eingegangen?
In Reaktion darauf lasst mich ein wenig lachen.
BWAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!
BWAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!
….
BWAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!
Nein. Tonys ernste Charakterentwicklung beschränkt sich auf ein paar Momente wo er recht erbärmlich wirkt, weil seine Zustände mehr für Comedy als für Drama eingesetzt werden, und dann wird das ganze mit einem Nebensatz auch aus dem Film katapultiert.
Hat es die Handlung vorangebracht? Nope. Nicht mal ansatzweise.
Die Figur? Nope. Nicht mal ansatzweise.
Ist das der Tiefpunkt des Films? Nope. Nicht mal ansatzweise.

Die Comedy, die ich angesprochen habe, ist generell ein Problem des Films. Oh, der Film ist witzig, sehr sogar. Ich würde sogar sagen Iron Man 3 ist die beste Superheldenparodie seit....puh...Kick-Ass? Und so fühlt sich Iron Man 3 teilweise auch an, nur noch weit gehässiger. Kick-Ass zieht heftig über Genrekonventionen her, aber letztlich, gerade in der Filmfassung, hält sich das ganze auch an diese Konventionen....es wirkt, gerade in der Filmversion, mehr wie eine augenzwinkernde Verarsche, die dem ganzen aber doch recht nahe steht. Iron Man 3 hingegen scheint das ganze Genre wie die Pest zu verabscheuen. Kein einziger heroischer Moment wird Tony gegönnt, den einzigen bekommt Pepper wenn sie den Schurken mit einem explodierenden Dildo erledigt und plötzlich Superkräfte hat und diese Szene war nicht nur vorhersehbar (an sich ja kein Problem, wenn ein Film darauf ausgelegt ist, dass das Publikum mitdenkt und selbst auch herausfindet was passieren kann), sondern lächerlich, nervig und ein kläglicher Versuch Girl Power reinzubringen in einen Film, der Pepper als weitaus unfähiger, dümmer und erbärmlicher dargestellt hat als die ersten beiden Teile, was in einer Nachstellung des Endes von Spider-man 3 mit Pepper als Mary Jane kulminiert. Ugh.
Aber ich schweife ab, der Humor. Der Humor funktioniert, der Film hat viele Lacher und bis zum Ende hin ruinieren diese Lacher jeden heroischen Moment. Teilweise werden ganze Actionszenen gestrichen zu Gunsten eines plumpen Lachers. Noch schlimmer ist, dass Tonys Charakter zur plumpen Witzfigur verkommt (er liefert seine Jokes, aber die ernsten Momente die er haben will funktionieren aufgrund des Humors meistens GAR NICHT – in Avengers, wo Tony sich mit haufenweise anderen Helden den Film teilen muss, hatte er nicht nur bessere Gags, sondern auch mehr Action und Charakterentwicklung, als in der gesamten Laufzeit von Iron Man 3...das ist ein wenig erbärmlich, oder?) und die Rüstungen....ja, Iron Mans Rüstungen halten neuerdings nichts mehr aus. Tony ist offensichtlich von Film zu Film dümmer geworden und baut seiner Rüstung nun mit eingebautem Fail, damit das Publikum lachen kann. (Prototyp? Das ist keine vernünftige Rechtfertigung, vor allem wenn die Funktionstauglichkeit des Teiles abhängt davon ob der Film gerade will, dass es funktioniert oder eben nicht)

Hach Seufz. Was war noch? Ah ja, Logiklöcher. Hat der Film einige, das offensichtlichste, dass Tony all seine Rüstungen nicht befreien kann weil sein Haus...naja, es ist nicht auf den Zugang gefallen, der Großteil vom Haus ist daneben ins Wasser gefallen, also ist da eigentlich nicht viel Geröll draufgelegen. Dennoch dauert es Tage bis man es freischaufeln kann, damit Tony seine Rüstungen zu sich in den Kampf rufen kann.
Damit das klar ist: Ein Dutzend+ Rüstungen, die sich theoretisch mit Thor anlegen können, inklusive einer verdammten HULKBUSTER Rüstung...und die sind NICHT in der Lage sich selbst zu befreien?
Wow, Tonys Rüstungen sind wirklich nur noch ein kümmerlicher Haufen Schrott, kein Wunder, dass er nicht mit denen Kämpfen will, nachdem das neue Powerlevel der Rüstungen scheinbar in der Gegend von Hawkeyes Pfeilen ist.
Aber gut, Logiklöcher haben die meisten Filme, DAS kann einen Film ja nicht ruinieren. Tut es auch nicht, das war nur eine Kleinigkeit über die ich jammern wollte. Nein, nein, zum ganz großen Problem kommen wir noch.

Nächste Sache: Extremis! Wird komplett falsch gehandhabt und die Tatsache, dass Tony es bekommt und damit seine Rüstungen nun lenkt ignoriert! Yay!
Aber, kommen wir endlich zu wichtigerem. Den Schurken. Guy Pearce als Killian ist eine schwache Kopie von Syndrome aus den Incredibles und außerdem unser zentraler Bösewicht. Weil Regisseur Shane Black wollte, wie er erklärt hat, etwas aus der echten Welt miteinbringen, das Leuten hängen bleibt und da ist natürlich ein stotternder Nerd, der von Tony ignoriert wurde und sich deshalb offensichtlich Jahre später rächen will natürlich die weitaus bessere Alternative, als ein Wissenschaftler, der seine Schöpfung an eine Terroristengruppe verkauft und sich dann vor Schuld das Leben nimmt. (Sarkasmus-Alarm!)
Maya Hansens Rolle wird auch recht verdreht, aber das ist egal, die Frau kommt kaum vor und so kümmert es auch niemanden, dass die Idee Extremis unter Terroristen zu bringen eigentlich ihre Idee war, weil wenn man einen Superschurken hervorbringt, der es mit Iron Man aufnimmt, DANN wird die Welt doch einsehen, dass ihre Forschung weiterfinanziert gehört. Nö, ist viel interessanter wenn sie Tony mal gefickt hat, dann irgendwann nen belanglosen Auftritt hat und schließlich plötzlich böse ist, plötzlich gut ist und plötzlich tot ist in der Reihenfolge und innerhalb kürzester Zeit.

Aber...all das sind Kleinigkeiten. Belanglose Änderungen, die nicht den Kern der Figur zerstören, sondern sie eben nur verfälschen. Es sind Verschlimmbesserungen, die etwas produzieren, das schwächer ist, als die Vorlage, aber es ist irgendwie schon noch okay, auch wenn Guy Pearce ein echt lahmer Endgegner ist.
Womit wir beim Kronjuwel dieses Filmes wären.
Mandarin.
Ja, viele Leute die keine Ahnung von Mandarin haben finden ihn so toll. Diese Leute wissen aber halt auch nicht, dass ihnen ein Schurke vom Kaliber eines Joker oder Loki, Tonys primärer Gegner, fast der einzig brauchbare den Tony hat, vorenthalten wurde. Er wurde von vorn bis hinten in den Sand gesetzt, während der Film nebenbei jedem einzelnen Comicfan den Finger hinhält.
Und es ist mir scheißegal, dass der Twist, dass Mandarin nicht existiert und nur ein seltsamer, kleiner, versoffener Schauspieler ist, für das gemeine Volk funktioniert. Scheißegal. Das macht es nämlich nicht besser. Wenn ihr soetwas hinnehmt, dann müsst ihr halt auch ja, Amen und danke sagen, wenn Loki plötzlich 300 Kilo Ringer aus Russland ist und Joker ne billige französische Nutte die nur zufällig zu viel Schminke aufgetragen hat. Eine beschissene Umsetzung ist und bleibt eine beschissene Umsetzung. Und es ist ja nicht so, als wären dies das einzige Problem des Films. Es ist nur der am aufdringlichsten hervorstechende Mist in einem großen Haufen Dreck.

War noch etwas? Ach ja, das Ende. Das Ende, wer es erlebt hat, sollte wissen, ist reichlich dämlich, weil Tony seine Rüstungen zerstört, sich das Teil das ihn zu Iron Man macht plötzlich richten lassen kann (wieso das in Teil 1 nicht ging weiß rückblickend niemand) und auch wenn er sagt er ist Iron Man, im Grunde präsentiert der Film ein Ende, welches uns sagt „der ist nicht mehr Iron Man“. Ist aber auch egal, Joss Whedon, Regisseur von Avengers, hat bereits erklärt, dass das Ende so nicht berücksichtigt wird für Avengers 2. Genauer meinte er, Tony hat sicher noch haufenweise Rüstungen und wird die auch ohne zögern in Avengers 2 anziehen. Mit anderen Worten, das emotionale Ende in Iron Man 3 hat so etwa den gleichen Wert wie ein schlecht vorgetäuschter Orgasmus.

Alles in allem....sieht man ihn bloß als Film, war Iron Man 3...mittelmäßig bis schwach. Als Iron Man Film schlecht. Als Umsetzung des Comics eine Katastrophe biblischen Ausmaßes. Wer allerdings gerne Robert Downey Jr. beim reden zuhört, der wird seinen Spaß haben. Als Robert Downey Jr. Stand-up Comedy Routine funktioniert der Film nämlich weit besser, als in allen anderen Belangen.

Review: Legion, Iron Man, Drawn Together Drawn Together, Film, Iron Man, Review

Autor:  paptschik

Legion
Was für ein Spaß. Recht blöder Film, aber man vergnügt sich sehr damit. Hat all die tollen Klischees die man von einem klassischen Actionfilm erwartet, plus ein paar herrlich lächerliche Engel. Das einzige was dem Film fehlt ist Arnold Schwarzenegger. Eigentlich, der Film wäre wirklich weit besser mit Schwarzenegger, der hätte aus einigen der schmerzlich ernst gemeinten Sprüche all den Humor rausgeholt, den nur ein Arnold aus solchen Sprüchen rausholen kann. Schön wärs gewesen. So wie es ist, will der Film um eine Frau die mit Jesus 2.0 schwanger ist und von Gott getötet werden will, aber vom Engel Michael beschützt wird...äh, Faden verloren, jedenfalls will dieser Film wohl ernst genommen werden, aber so richtig kann man das halt nicht. Zum Glück kommt dazwischen sowas wie ein Dennis Quaid der ehe er seine Tankstelle mit Gabriel darin in die Luft jagt meint „Tut mir Leid, wir haben geschlossen.“. War schon nett....aber Arnold hätts besser gemacht.
6/10

Iron Man 2
Ich versteh die teilweise sehr harschen Kritiken nicht. Er ist etwas schwächer als der Vorgänger, der Story wegen, hier hat man eben eine tolle Origin Story, aber auf der anderen Seite sind die Bösewichte besser und die Action ist eine ganz andere Liga als das bissel was der Vorgänger geboten hat. Charme und Humor sind gleich geblieben. Weitere Vorteile stellen der neue Rhodey (Don Cheadle hats drauf), mehr Nick Fury, mehr Happy Hogan und Scarlett Johansson als Black Widow dar. Die tollsten Momente sind jedoch zwei ganz große Fanmomente – einmal in der Mitte des Films und einmal nach dem Abspann. Beide haben das Fanherz äußerst glücklich gemacht.
9/10

The Drawn Together Movie: The Movie
Bin enttäuscht. Er ist witzig, er ist böse, er ist schon das was Drawn Together ist – nur ist er schwächer als man es gewohnt ist von der Serie. Vor allem – die Möglichkeit unzensiert zu Fluchen und Nacktheit zu zeigen wird zwar schonungslos ausgenutzt, letztlich wirkt das ganze aber nur halb so böse wie die Serie in ihren dunkelsten Stunden. Gerade deshalb fehlen einem am Ende auch einige wirklich im Gedächtnis bleibende Momente. Klar, der Film hat diese auch – allein wenn ich da an die pornographischen Bilder von Captain Heros neuer Freundin und all den anderen Helden mit denen sie etwas hatte denke – aber es sind recht wenig für die Dauer des Films. Sollte es das endgültig gewesen sein, war es nicht das optimalste Ende für Drawn Together – aber es war schön die Bewohner noch einmal zu sehen.
7/10

--------------------

Zuletzt gesehen:The Batman s.3/ep.10 – 7,5/10; The Batman s.3/ep.9 – 7/10; Flash Forward s.1/ep.11 – 10/10; Fringe s.2/ep.10 – 9/10; Band of Brothers ep.3 – 9,5/10; The Drawn Together Movie: The Movie – 7/10; Band of Brothers ep.2 – 10/10; Iron Man 2 – 9/10
Zuletzt gelesen: Mighty Avengers #36 – 6,5/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 3 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 2 – 10/10
Zuletzt gespielt:God of War III – 9,5/10; Bioshock – 10/10; Final Fantasy XIII – 9,5/10

Kids Choice Awards Spots avatar, Film, Iron Man, Trailer

Autor:  paptschik

Man nimmt was man kriegt, also hier mehr Bildmaterial aus Iron Man 2 und The Last Airbender, von den Kids Choice Awards!


Bissel mehr Action hier, ich freu mich sehr auf War Machine im Film. Und ich liebe Fury am Ende. Ich mag zwar den klassischen Comic Nick Fury mehr als den plötzlich erschwarzten Ultimate Nick Fury, aber Samuel L. Jackson war schon immer gut darin mir Figuren noch sympathisch zu machen.


Hier gibt’s auch nicht viel neues, aber Zuko vs. Aang ist nett und zumindest sieht man endlich den Aang, Katara und Sokka auf dem Rücken von Appa!

Review: Justice League, Titans, Iron Man and stuff Comic, Iron Man, JLA, Review

Autor:  paptschik

Justice League Adventures: Friends and Foes
Es ist wirklich beeindruckend wie verdammt ein scheinbar belangloser Comic zu einem Cartoon sein kann. Zwar hat dieser Band auch eine schwache und eine unglaublich abgenutzte und zu gängige Geschichte, aber dafür sind die anderen drei umso besser. Die Dan Slott Geschichte rund um eine junge Heldin ist einfach großartig, so wie man es von Dan Slott gewohnt ist. Vor allem strotzt es nur so vor Ideen und ich finde es schade, dass die Brainiac/Green Lantern Sache nicht eingehender behandelt werden konnte. Die Martian Manhunter Geschichte war simpel und vorhersehbar, aber auch gelungen. Highlight war jedoch die Psycho Pirate Geschichte und sei es nur für Hawkgirls Flügel in ihrem Rucksack und Batman und Wonder Woman die plötzlich mitten im Kampf rummachen weil Psycho Pirate ihre Emotionen beeinflusst hat.
Alles in allem – der eigentliche JLA Comic wär froh, wenn er nur halb so gut wär wie das was man hier geboten kriegt.
9/10

The Invincible Iron Man: The Five Nightmares
Sehr netter erster Band für Marvels jüngsten Iron Man Comic, welchen man auch „Iron Man nach dem Film“ nennen könnte, denn es fühlt sich alles ähnlich an. Das ganze Feeling der Geschichte ist näher am Film dran, als die meisten anderen Comics mit Tony Stark. Ist jetzt nicht Kritik, mehr Feststellung. Der Comic ist sehr gut, spannend und vor allem wissen alle Figuren zu gefallen – Tony klingt weit nicht wie das Arschloch, dass er in den meisten anderen Comics ist, Pepper ist amüsant und liebenswert, Hill ist diesmal amüsant lästig, statt einfach nur lästig lästig wie gewohnt und der Bösewicht...ich will ihn nicht zu sehr loben, aber ehrlich, es ist jetzt nicht so als ob Iron Man viele brauchbare Bösewichte hat, damit ist Ezekiel fast automatisch einer seiner besten Gegenspieler, auch wenn er ganz neu ist. Das einzige, wo ich nicht weiß, ob ich damit glücklich bin ist Peppers Entwicklung. Es hat einen Hauch von „musste ja irgendwann kommen“ und man kann sich denken wohin das in Zukunft so führt. Gelungen war auch Spider-mans Auftritt. Fraction weiß wie man Peter schreibt und es war schön Tony und ihn mal wieder zusammenarbeiten zu sehen.
Nicht ganz so schön waren die Zeichnungen – nicht hässlich, aber streckenweise schlicht etwas seltsam, mit übertriebenen Gesichtsausdrücken. Auch sehen manche Figuren dünkler aus als sie sollten. Na ja, was solls, man kann nicht alles haben und ein guter Iron Man Comic ist ein guter Iron Man Comic, so oder so.
8,5/10

Titans #22
Es ist traurig, dass es so endet...Krul hätte aus den Titans noch viel rausholen können, sehr viel, aber leider ist dies das Ende für mein Lieblingsteam wie ich es mir gewünscht habe. Alle sind nun an anderen Orten. Ist auch in Ordnung, auch wenn mir nicht gefällt, dass man Starfire schreibt als würde man sie gänzlich von der Erde verschwinden lassen wollen. Solche Details ignorierend, war es ein wirklich gutes Ende für die Titans als Helden. Eine kleine What-If Geschichte folgt noch diesen Monat, das Team an sich ist jedoch effektiv mit dieser Ausgabe schon Geschichte, danach übernehmen die Schurken den Comic. Wenigstens hat man noch einen letzten wirklich starken Moment zwischen Beast Boy und Cyborg bekommen, diese Freundschaft wird mir besonders fehlen. Aber naja...moving on.
8/10

Tails of the Pet Avengers
Hach was liebe ich die Pet Avengers. In dieser Ausgabe gibt es einige Kurzgeschichten, ehe es schließlich mit Lockjaw and the Pet Avengers Unleashed losgeht. Bis auf Lockheeds Geschichte sind sie alle entweder gut (Miss Lion, Lockjaw, Zabu) oder sehr gut (Frog Thor, Redwing). Ein wenig kurz, aber dennoch sehr unterhaltsam. Lockheeds Geschichte war leider extrem schwach und Niels hat als einziger der Pet Avengers keine eigene Geschichte (er kommt nicht einmal vor, obwohl er am Cover ist). Schade. Zeichnerisch ist es ebenfalls sehr gelungen, Ig Guara behält seinen wunderschönen Stil der Hauptserie bei, Colleen Coover hat einen recht klassisch wirkenden Stil, der mich ein wenig an Darwyn Cooke erinnert und die Damen von Gurihiru haben einen wunderschönen leicht cartoonish wirkenden Stil, der eigentlich danach schreit mal für einen Trickfilm verwendet zu werden, so schlicht und doch ansprechend ist er. Wieder kommt Lockheed zu kurz, da Chris Eliopoulos als Zeichner hier extrem enttäuscht, was eigentlich seltsam ist, wenn man bedenkt wie herrlich niedlich seine Mini Marvels sind. Wunderlich, wunderlich. Wegen Lockheed sind es letztlich auch „nur“
8,5/10

Avengers: The Initiative #33
Sehr gute Ausgabe, es wird recht geschickt zwischen allen wichtigen Ereignissen von Siege hin und her gesprungen und gleichzeitig gekonnt die Geschichte der eigentlichen Hauptfiguren dieses Comics, welche in der Schlacht aus Siege eigentlich nur kleine Nebenrollen übernehmen, erzählt. Vor allem Diamondback steht dabei im Mittelpunkt. Night Trasher hat zwar auch eine große Rolle, wird aber nur halb so gut geschrieben. Taskmaster ist schließlich der Dritte, der erwähnt werden sollte. Er kommt nicht ganz so häufig vor wie in der vorigen Ausgabe, seine Gedankengänge sind jedoch, wie dort schon, ein kleines Highlight. Gute Ausgabe, brauchbarer Tie-in, den man auch versteht ohne den eigentlichen Event gelesen zu haben.
8,5/10

Trailer, Trailer, Trailer! Film, Iron Man, Trailer, Tron

Autor:  paptschik

Die furchtbarsten Oscars seit ich sie im Fernsehen mitverfolge sind endlich hinter uns, da ist es schön, wenn man ein paar Trailer hat, die zeigen, dass in der Filmwelt doch noch alles in Ordnung ist.

Legend of the Guardians
Es ist immer schön wenn Regisseure die man mag Dinge die für sie typisch sind nehmen und in ein anderes Genre, in einen anderen Kontext setzen. Jüngstes Beispiel ist Zack Snyder. Bekannt für würdige, vorlagengetreue Umsetzungen, perfekte Kombination aus Musik und Bild und generell eben drei großartige Filme (Dawn of the Dead, 300, Watchmen) die vor allem eines gemeinsam haben – sie sind absolut schonungslos und schrecken vor nichts zurück.
Und der Herr macht nun einen Kinderfilm rund um animierte Eulen die sich bekämpfen – und verdammt sieht das Teil episch aus!


So in der Art sollte sowas öfter aussehen. Optisch auch nicht ohne das ganze und in 3D wirkt es sicher noch mehr. Ich freu mich mal drauf.

Tron Legacy
Viele regen sich über späte Fortsetzungen, Remakes und Reboots auf. Ich nicht, ich mag dergleichen. Es gibt zu viele Franchises die es verdient haben ausgebaut zu werden oder noch eine Chance zu bekommen. Ein Film wie Tron hat das vor allem verdient, weil ein so auf Effekte fixiertes Projekt, muss einfach von der heutigen Technologie profitieren.


Sieht sehr so aus, als ob er das auch tut.

Iron Man 2
Und hierzu weiß ich schlicht nicht was ich überhaupt sagen soll. Ich freu mich drauf, aber hier gibt es nicht viel, dass man nicht schon aus anderen Trailern kannte. Egal.

For Your Consideration: Iron Man – Armored Adventures For Your Consideration, Iron Man, Serie

Autor:  paptschik

Eine Sache die ich nie so wirklich mochte, ist das zu drastische Verändern von Figuren um ein bestimmtes Publikum zu erreichen, ohne dabei das Genre wirklich anzupassen. Was ich meine ist...nehmen wir Marvel's Super Hero Squad. Alle Figuren sehen aus wie eine gruslige Mischung zwischen Erwachsenen, Kindern und Chibis aus einem Anime. Ich bin kein großer Fan der Serie, zumindest wenigen Folgen die ich kenne, aber dieser Aspekt ist nicht das Problem, denn es passt, da es sich wie eine lustige, Kindgerechte Superheldensendung gibt, bei der Spaß, Blödsinn und die Menge an Figuren wichtiger sind als harte Action und ernste Geschichten. Ähnlich bei Teen Titans, wo die Figuren ein wenig jünger Aussehen als sie sein sollten und generell simpler sind als in der Vorlage. Auch hier, funktioniert, weit besser als bei Super Hero Squad und ist eine meiner Lieblingscomicserien. Dann gibt es aber auch Fälle wie X-Men Evolution, wo ein paar Leute wirklich dachten, dass das junge Publikum lieber Teenage Jean sieht, statt erwachsenem Wolverine der sich durch die Welt kämpft, oder eben Iron Man – Armored Adventures, wo ebenfalls die Hauptfiguren zu Teenagern gemacht wurden. In beiden Fällen hat es letztlich doch funktioniert – aber beide Serien mussten dafür arbeiten und eine äußerst schwache Anfangsphase überwinden. Letztlich sind die Geschichten von Teen Tony und co. aber wirklich zu empfehlen, wenn man denn einen Draht dazu findet und sich mit Dingen wie der hyperaktiven Version von Pepper Potts, der Naruto-Sasuke Dynamik zwischen Iron Man und Mandarin und dem ungewöhnlichen Animationsstil anfreunden kann.


Die Handlung ist wohl so ziemlich die größte Schwäche. Bis auf ein paar wenige Folgen, gibt es keine die wirklich mit ihrem Plot begeistern kann, alles zu gewöhnlich, hat man schon gesehen und meistens ist es auch vorhersehbar. Die Staffelübergreifende Handlung rund um Mandarin ist noch schlimmer, da man sich in dieser Staffel nur mit der Suche nach fünf der zehn Ringe macht – das heißt man ist noch weit davon entfernt den wirklichen Konflikt zwischen Mandarin und Iron Man zu erleben. Zugegeben, die letzten zwei Folgen werden die ganze Serie auf in dieser Hinsicht und machen Hoffnung auf die nächste, aber generell bleiben die Stories mittelmäßig, sind anfangs sogar schlicht mies.

Kaum besser ist die Optik. Arg gewöhnungsbedürftig, teilweise sehr langweilige Designs und vor allem ist sie sich oft nicht sicher wie sie überhaupt aussehen will. Die meiste Zeit sieht es aus wie zwar mit dem Computer gemacht, aber man versucht einen klassischen Look zu erreichen, alles hat eine Umrandung etc., wie ein klassischer Cartoon eben. Manchmal sieht es aber schlicht nach CG aus, mehr Videospiel als Cartoon und das passt nicht zusammen, Schnitte zwischen solchen Einstellungen holen einen schon mal aus der Serie raus.

Wo Iron Man: Armored Adventures dann aber endlich punktet, dass sind die Figuren. Erstmal Tony. Tony in dieser Version hat viel von Spider-man, nur ohne dessen Probleme und eben doch noch mit der lockeren „wird schon passen“ Art die er häufig hat, egal ob als Tony oder Iron Man. Die Kämpfe von Iron Man erinnern stark an den Film, vor allem wenn Tony in der Rüstung gezeigt wird. Witzig, wenn man bedenkt, wie lange vor dem Film die Serie schon in Arbeit war.
Nächster ist Rhodey. Nachdem er schwerlich beim Militär sein kann, ist er hier eben der disziplinierte Mitschüler, manche würden auch sagen Streber. Er ist immer wieder amüsant, vor allem weil er so leicht in Panik gerät.
Meine Lieblingsfigur in der Serie, mit Abstand, ist diese Version von Pepper Potts. Aufgedreht, fröhlich, ständig am Reden, Hobby-agentin und besessen davon für SHIELD zu arbeiten und ein Jetpack zu kriegen. Es ist immer wieder erfrischend sie zu sehen, sie hebt die Stimmung, erheitert, macht generell die ganze Serie besser einfach weil gleich viel mehr passiert.
Dann haben wir Mandarin. Der ist im Grunde wie Sasuke aus Naruto, nur weniger lästig und weitaus interessanter und besser geschrieben. Das macht ihn noch immer nicht zu einer GUTEN Figur, aber zumindest brauchbar. Die Naruto-Sasuke Dynamik die Tony und er manchmal haben wird jedoch schnell langweilig, da haben Rhodey oder Pepper eine weit bessere Chemie, mit beiden.
Etwas irritierend ist Happy Hogan, weil er im Grunde Flash Thompson aus Spider-man ist. Eh, auch egal, Flash ist ne nette Figur.
Madame Masque funktioniert als Figur, jedoch weit nicht so sehr wie sie könnte. Sie wollten mit ihr offensichtlich die Black Cat Richtung einschlagen, was keine schlechte Idee ist, aber letztlich wirkt sie als Figur nicht stark und unabhängig genug um diese Rolle auch wirklich zu füllen. Trotzdem ist sie gern gesehen, wenn gleich sie eben auch ne ordentliche Ecke besser hätte sein können.
Die anderen Bösewichte funktionieren alle gut, primär jene die in Verbindung zu den Ringen stehen. Highlight in Sachen Bösewichte ist jedoch MODOK. Dieses hässliche Ding hätte man kaum besser umsetzen können.
Nett sind auch die Gaststars. Nick Fury (die Ultimate Version), Hulk, Black Panther, alle gut getroffen, es ist nur sehr schade, dass es nicht mehr geworden sind in der ersten Staffel. Vielleicht in der zweiten.

Mit fallt grad auf, dass das meiste hier ein wenig negativ klingt, aber das soll es nicht. Die Serie ist nicht überragend, keineswegs, aber sie ist sehr unterhaltsam und sie ist laufend besser geworden, was ein gutes Omen für die zweite Staffel sein sollte. Zumindest eine Chance sollte man dieser Serie geben.