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More Than A Feeling


Erstellt:
Letzte Änderung: 23.03.2017
nicht abgeschlossen
Deutsch
14836 Wörter, 18 Kapitel
Genre: One-Shot
Hier ist mein Beitrag zu Februaraktion von abgemeldet. Ich weiß noch nicht, ob ich es jeden Tag schaffen werde ein neues Kapitel hochzuladen, aber wir werden sehen. Für mich bietet sich die Aufgabe an um wieder etwas ins Schreiben hineinzufinden, da ich ziemlich aus der Übung bin.
Die Reihenfolge der Gefühle-One-Shots ist willkürlich gewählt und sie haben auch nichts miteinander zu tun.

●▬▬▬▬๑۩۩๑▬▬▬▬▬●

♫ Iᴛ·s ᴍᴏʀᴇ ᴛʜᴀɴ ᴀ ғᴇᴇʟɪɴɢ
Wʜᴇɴ I ʜᴇᴀʀ ᴛʜᴀᴛ ᴏʟᴅ sᴏɴɢ ᴛʜᴇʏ ᴜsᴇᴅ ᴛᴏ ᴘʟᴀʏ
Aɴᴅ I ʙᴇɢɪɴ ᴅʀᴇᴀᴍɪɴɢ
Tɪʟʟ I sᴇᴇ Mᴀʀɪᴀɴɴᴇ ᴡᴀʟᴋ ᴀᴡᴀʏ (Boston)


Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 01.02.2017
U: 23.03.2017
Kommentare (19 )
14836 Wörter
Kapitel 1 Eifersucht E: 01.02.2017
U: 23.02.2017
Kommentare (2)
1044 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Trauer E: 02.02.2017
U: 23.02.2017
Kommentare (1)
832 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Angst / Panik E: 03.02.2017
U: 23.02.2017
Kommentare (1)
796 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Wut E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
580 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Ekel E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (4)
684 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Langeweile E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
734 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Nervosität E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
1261 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Reue E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
609 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 Einsamkeit E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
547 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 10 Neugier E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
781 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 11 Scham E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
817 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 12 Besorgnis E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
1113 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 13 Mitleid E: 14.02.2017
U: 27.02.2017
Kommentare (1)
1324 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 14 Freude E: 14.02.2017
U: 28.02.2017
Kommentare (1)
713 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 15 Mut E: 15.02.2017
U: 28.02.2017
Kommentare (1)
760 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 16 Hoffnungslosigkeit E: 16.02.2017
U: 01.03.2017
Kommentare (1)
1008 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 17 Sehnsucht E: 17.02.2017
U: 04.03.2017
Kommentare (1)
614 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 18 Genugtuung E: 28.02.2017
U: 23.03.2017
Kommentare (1)
619 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  konohayuki
2017-07-15T10:07:47+00:00 15.07.2017 12:07
Hallöchen,

es ist ein bisschen her, dass ich das letzte Mal hier war.

Och Mensch, der Einstieg ist ja schon traurig :/ Hat aber auch irgendwo was Abgeklärtes, wie er seinen bevorstehenden Tod akzeptiert. Sehr eindringlicher Anfang, den ich sehr gelungen finde.

>Er hatte sich nie mit dem Tod auseinander gesetzt und plötzlich hatte ebenjener ihn so schnell eingeholt.
Hier müsste "auseinandergesetzt" zusammengeschrieben werden.
Ich denke aber, dass viele das Thema Tod einfach wegschieben und sich nicht großartig damit befassen wollen. Bis er dann doch wieder irgendwie ins Leben tritt. Aber ist ja auch nachvollziehbar.

>Es war schwer gewesen sich von seinem Leben zu verabschieden, aber er hatte damit klar kommen müssen, dass er es nicht ändern konnte.
Müsste hier nicht nach "gewesen" ein Komma stehen? Ich bin mir da auch nicht ganz sicher, aber irgendwie ... ich glaube, da muss eins hin.
Jetzt klingt er irgendwie resigniert. Mensch, Wechselbad der Gefühle, hier.

>Er zog die salzige Meerluft in und um sein Elternhaus dem strengen Krankenhausgeruch vor.
Wer würde das nicht? Also, ich kann deinen Protagonisten hier sehr gut verstehen.

>Nach dem Tod seiner Mutter war er nicht mehr zurück gekommen.
Selbiges wie bei "auseinandergesetzt" - "zurückgekommen" müsste zusammengeschrieben werden.

> Er hatte schlimme Dinge zu und über ihn gesagt. Kein einziges Mal hatte er sich bei seinem Vater entschuldigt. In den letzten Tagen hatte er oft darüber nachgedacht.
Oh Mann ... natürlich kommen einem dann im Angesicht des baldigen Ablebens solche Gedanken. Was wäre wenn, und hätte man nicht ... Es ist schon traurig, wenn Familien so zerbrechen und es dann nicht mehr möglich ist, das irgendwie zu kitten. Bitter. Vor allem dann, wenn man erst realisiert, dass man eine Chance hätte ergreifen sollen, als sie noch da war.

>Vermutlich war er auf demselben Platz gesessen, wie er im Moment, hatte auf den Ozean geblickt und über seine Vergangenheit nachgedacht.
Da ist glaube ich das Komma nach "gesessen" zu viel.

>Es gab vieles, das er falsch gemacht hatte und das er gerne ändern würde, wenn er noch einmal die Chance dazu bekäme.
Das haben wir glaube ich auch alle. Diese Situationen, wo wir andere Entscheidungen hätten treffen sollen. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer :/

Das Kapitel hat mich irgendwie traurig gestimmt. Es geht einem doch irgendwo nahe, einfach, weil es eine sehr gut vorstellbare und sehr realistische Situation ist. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass man selbst in der Situation ist - vielleicht mit einer anderen Sache, die man bereut, aber in der Situation generell.
Trotz der Kürze ein sehr stimmungsvolles Kapitel!

Liebe Grüße,
kono
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Von:  konohayuki
2017-04-29T20:07:47+00:00 29.04.2017 22:07
Hallöchen :)

Ich muss gestehen, ich war schon länger nicht mehr hier zum Kommentieren ... die Uni rief. Nervosität ist gerade so ein Ding, das ich lieber ausblenden würde ...

>Sie hatte seinen Geschichten immer gerne gelauscht, wusste aber nie was wahr und was erfunden wahr.
Da hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen, das "wahr" am Ende des Satzes sollte ein "war" sein. Der Großvater klingt aber nach einem guten Geschichtenerzähler! Und wenn man mitraten muss, ob etwas nun wahr ist oder nicht, hat das doch immer seinen Reiz.

Die Sache mit dem Raum ... ich glaube, ich bin etwas Krimiserien geschädigt, aber ich dachte sofort an ein fürchterliches Geheimnis hinter der Tür. Aber vielleicht ist es ja doch der Schatz, den der Großvater verspricht?

>Ein wilder Löwe, der jeden anfiel, sobald er die Tür auch nur einen Zentimeter weit öffnete.
Das ist wirklich sehr subjektiv, aber ich hätte glaube ich statt "Ein wilder Löwe" hier "Einen wilden Löwen" geschrieben. Das klingt in meinen Ohren schöner in der Aufzählung.

>Und wenn ihr die Tür öffnet, werden sie aus ihren Särgen aufstehen und euch aufessen
Die Familienmitglieder sind also alle Zombies? :D Fand ich sehr amüsant.

> An den Geistern, Dämonen und Zombies, von denen er so oft gesprochen hatte.
Auch wieder sehr subjektiv, da hätte ich glaube ich auch ein Fragezeichen statt einem Punkt gesetzt.

> Sie würden das Geheimnis des sagenumwobenen Raumes endlich lüften und bisher war noch bei keinem Aufregung eingetreten.
Ich glaube, nach so einer Vorbereitung auf den Raum, wäre ich auch mehr nervös als aufgeregt. Oder eine Mischung aus beidem.

Das Ende ist ja so goldig. DAS nenne ich mal einen Nachlass. Ach, da geht einem das Herz auf. Wirklich.
Eine sehr schöne Art, das Gefühl umzusetzen und in eine positive Richtung zu drehen. Ich bin begeistert.

Liebe Grüße,

kono
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Von:  konohayuki
2017-04-12T18:09:36+00:00 12.04.2017 20:09
Hallo :)

Uh, die Langeweile. Bin gespannt, was du mit dem Gefühl machst.

>Ihm fielen tausend Dinge ein, die er machen könnte, das Wetter war immerhin schön, aber alleine?
Ich glaube, das hat auch jeder schon einmal durch. Geht aber genausogut mit Sachen, die man aufschiebt :D

>Immer wenn man nicht wusste was man tun sollte, kroch die Zeit im Schneckentempo dahin.
So viel Wahres in diesem Satz. So viel Wahres. Und wenn die Zeit knapp ist, dann rennt sie praktisch. Wäre ja auch viel zu gut, wenn es anders rum wäre.

>Kurz überlegte er ob er etwas kochen sollte, doch auch dafür fehlte ihm irgendwie die Motivation.
Müsste da nicht nach dem "er" ein Komma stehen?

Dein Protagonist ist mir irgendwie sympathisch. Auch, wenn er jetzt nicht viel gemacht hat.

>Er konnte mit so viel Freizeit nicht gut umgehen[...]
Ein kleiner Workaholic, was? Kann ich aber sehr gut nachempfinden. Geht mir nämlich ähnlich, wenn ich nichts zu tun habe ...

>Nach einer Stunde hatte er ein kurzes Telefonat mit seiner Mutter, die ihm von der Karibik vor schwärmte[...]
Hier finde ich das Verb ein bisschen zu weit weg. Ich würde "hinter sich" hier nach "Mutter" setzen, und wenn du es dann nicht wiederholen möchtest, könntest du für die Serienfolgen eine Konstruktion mit "zu Gemüte führen" machen. Außerdem bin ich mir relativ sicher, dass "vorschwärmen" hier zusammengeschrieben wird.

>Die letzten paar Stunden des Tages waren schneller vergangen als erwartet und nach einem entspannenden Bad, würde er noch ein bisschen in seinem Buch lesen und früh schlafen gehen.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das Komma hier ist überflüssig.

>Zumindest bis zu dem Augenblick, als ihm einfiel, dass der morgige Tag auch nicht vielversprechender aussehen würde.
Oh Mann. Da musste ich dann doch irgendwie grinsen. Der arme Kerl.

Das Kapitel hat mir gefallen. Ich finde, die Langeweile deines Protagonisten hast du gut eingefangen. Wie lange geht denn sein Urlaub, ich kann mir vorstellen, dass das für ihn noch sehr spaßig wird ... nicht.

Liebe Grüße,

kono
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Von:  konohayuki
2017-04-05T15:11:52+00:00 05.04.2017 17:11
Hallo, da bin ich wieder :)

Mir ist erst beim Vorwort aufgefallen, das du gerade "Ekel" am Valentinstag hochgeladen hast - da hoffe ich doch, dass es nicht allzu eklig wird.

Auch wenn ich selbst jetzt nicht so unbedingt der Garten-Typ bin (ich habe einfach keinen grünen Daumen), finde ich die Einstiegsszene sehr sympathisch.

>[...]der viele Regen hatte einen Großteil ihrer Blumen zerstört, dafür das Unkraut wachsen lassen.
Minimalstkrittelei: Ich hätte hier nach dem "dafür" noch ein "aber" eingefügt, weil du hier ja schon irgendwo einen Gegensatz darstellst. Für mich fühlte es sich beim Lesen so an, als fehle da etwas.

>Als gäbe es nicht genügend Grünfläche hinter dem Haus; aber es wäre ja zu einfach gewesen die Blätter auf der Wiese zusammenzukehren.
Ich tue mir hier schwer mit dem Semikolon. Würde da nicht ein einfaches Komma reichen?

>Manchmal fragte sie sich wirklich ob der Wettergott Spaß daran hatte die Menschen zu ärgern.
Der Teil hier hat mich grinsen lassen. Ich glaube, jeder hat sich schonmal über den Wettergott gewundert. ;) Sehr sympathisch.

>Sie entdeckte eine ekelhafte Nacktschnecke, die es sich auf ihrem Bein gemütlich gemacht hatte.
Okay, mit ner Nacktschnecke habe ich jetzt nicht gerechnet, muss ich zugeben :D Mein Kopf ist direkt zu Egeln oder Zecken oder ähnlichen Tierchen gehüpft ... Schön, das gerade diese Stelle nicht vorhersehbar war.

>Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie hüpfte kurz, hysterisch auf der Stelle und quietschte angeekelt vor sich hin.
Ich glaube, hier muss das Komma zwischen kurz und hysterisch nicht stehen.

>Sie eilte nach drinnen und flitzte ohne große Worte an ihren Mann zu richten, ins Badezimmer und unter die Dusche.
Hier würde ich nach "flitzte" ein Komma setzten wollen, um den Einschub komplett abzutrennen.
Kann ihre Reaktion - zwar nicht aufgrund der Nacktschnecke, aber wegen dem ekligen Gefühl - sehr gut nachvollziehen. Einfach nur dahin, wo man den Mist abwaschen kann ...

>[...]denn nach dem ersten Versuch sah sie die Schnecke in ihrer Erinnerung und war sich sicher, dass ein schelmisches Grinsen in ihrem Gesicht gelegen hatte.
So blöd die Situation für deine Protagonistin ist, ich musste bei der Vorstellung der Nacktschnecke lachen. Auch mit dem folgenden Satz zusammen, herrlich.

>Ihre Pläne, sich um die Bäume zu kümmern, verschoben sich, denn als sie am folgenden Morgen wach wurde, schrie sie bei ihrem Waden-Kontrollblick hysterisch auf, weil sie ein Muttermal als Schnecke identifiziert hatte.
Dann würde ich meine Pläne auch verschieben, wenn ich so paranoid davon werden würde.

Ich fand das Kapitel sehr angenehm zu lesen, war was leichtes für zwischendurch (und meine Hoffnung, dass es nicht allzu eklig wird, wurde auch erfüllt).
Hat mir wieder einmal gefallen!

Liebe Grüße,
konohayuki
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Von:  konohayuki
2017-03-29T17:48:30+00:00 29.03.2017 19:48
So, und weiter geht es mit der Wut.

>Irgendwo musste sie ihre Wut raus lassen und bevor sie ihrer angeblich besten Freundin ins Gesicht schlug und vielleicht auch noch Probleme mit dem Gesetz bekam, war das definitiv die bessere Alternative.
Finde ich noch sehr beherrscht und klar denkend dafür, wie wütend deine Protagonistin mir in der ersten Beschreibung schon erscheint. Ist aber ja auch verständlich, sie will sicherlich nicht noch mehr Stress bekommen, als sie durch was auch immer vorgefallen ist schon hat.

>Hatte sie ihr nicht immer das Gefühl gegeben, dass sie ihr alles erzählen konnte?
Ich glaube, das hat auch jeder schon einmal durch, das Szenario. Ob nun auf der einen oder der anderen Seite. Finde ich sehr, sehr menschlich und von dir gut eingefangen.

>Sie durfte nicht mehr daran denken, sollte das ganze am besten verdrängen.
"Ganze" müsste hier groß geschrieben werden.

>Und doch ließ sie das alles nicht ganz los. Sie kannten sich seit ihrer frühesten Kindheit, hatten alles miteinander geteilt und plötzlich wurde sie so hintergangen?
Das ist halt das Problem. Ob man will oder nicht, mit bestimmten Menschen wächst man einfach irgendwann auseinander. Das ist schmerzhaft, aber nicht zu ändern.

Persönlich hätte ich mir noch gewünscht zu erfahren, was genau jetzt diese Wutattacke ausgelöst hat. Das hätte sie für mich noch ein wenig nachvollziehbarer gemacht.
Alles in allem finde ich das Kapitel aber wieder sehr gut gelungen und die Emotion erneut sehr, ich nenne es jetzt einfach mal "lesernah", eingefangen.

Liebe Grüße,
konohayuki
Für mehr Kommentare auf Animexx
Von:  konohayuki
2017-03-29T17:38:04+00:00 29.03.2017 19:38
Hallo :)

Da bin ich wieder.

>Sie hörte die schlurfenden Schritte ganz in ihrer Nähe, das schwere Schnauben und die Stimme, die immer wieder ihren Namen rief.
Dank deiner Beschreibungen habe ich direkt so ein typisches Horrorfilmszenario im Kopf. Sehr stimmungsvoller Einstieg.

>Vor wenigen Monaten noch hatte sie sich noch gesehen, wie sie ein lange und glückliches Leben führen würde.
Ein kleiner Tippfehler: Da fehlt ein "s" an "lange".

>Sie hielt die Luft an und wartete mit laut klopfendem Herzen darauf was als nächstes passierte.
Ich würde hier nach "darauf" ein Komma setzen wollen. Mag mich da aber auch irren.

>Ja natürlich und sie war der Kaiser von China.
Kann den Gedanken hier sehr gut nachvollziehen. Zumindest von allem, was deine Protagonistin hier von der Situation wissen lässt. Sie flüchtet ja mit so einer Angst nicht ohne Grund.

>Sie wollte schreien, doch kein ton drang aus ihrer Kehle.
Kleiner Tippfehler: Es müsste "Ton" heißen.

>Ein Keuchen entwich ihr, was gar nicht so sehr am Schmerz lag, fiel mehr am Schreck,[...]
Hier müsste es "viel" statt "fiel" heißen.

>Doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass darauf lange hoffen konnte…
Zwei kleine Sachen: Da fehlt ein "sie" nach dem "dass", und zwischen den Punkten am Ende und dem "konnte" müsste ein Leerzeichen stehen.

In diesem Kapitel sind mir ein paar mehr Fehler aufgefallen als in den Kapiteln zuvor, die würde ich aber alle als Flüchtigkeitsfehler einstufen. Tatsächlich fände ich hier mehr Infos sogar gut, es liest sich wirklich wie ein Prolog, auf den dann ein Sprung eine bestimmte Zeit zurück folgt, um zu erklären, wie es zu dieser Situation kommt.
Das Gefühl hast du meiner Meinung nach wieder sehr gut eingearbeitet.

Liebe Grüße,
konohayuki
Für mehr Kommentare auf Animexx
Von:  konohayuki
2017-03-28T17:20:49+00:00 28.03.2017 19:20
Und weiter geht's!
Nachdem ich jetzt doch noch ein bisschen Zeit habe, schaue ich mal, wie weit ich mit dem Kommentieren komme.

>Neben seinem zerberstenden Herzen war da aber auch eine fürchterliche Leere.
Finde ich sehr gut getroffen. Trauer ist ja nicht nur der Schmerz, vor allem, wenn man jemanden verliert.

>Das kleine Mädchen in seinen Armen gluckste und stupste ihn mit den winzigen Fingern in die Wange.
Auch wenn das Überthema jetzt ja nicht das schönste ist: Aw, wie süß!

>Er betrachtete das kleine Ding - seine Tochter sah zu ihm hoch und wurde plötzlich ganz ruhig, als würde sie fühlen, dass etwas nicht stimmte.
Irgendwas fühlte sich an dem Satz komisch an beim ersten Lesen, aber ich konnte nicht genau ausmachen, was es war. Beim zweiten Lesen hab ich dann gemerkt, dass es der Gedankenstrich ist. Er wirkt, als würde da ein Einschub kommen, um das "kleine Ding" zu beschreiben, aber du führst den Satz direkt weiter. Um es vielleicht ein wenig deutlicher zu machen, würde sich vielleicht eine Konstruktion wie "Er betrachtete das kleine Ding - seine Tochter - und als diese zu ihm hochsah wurde sie plötzlich ganz ruhig, als [...]" passender sein? Ich bin mir bei dem Satz aber immer noch etwas unschlüssig, muss ich sagen.

>Doch was konnte sie natürlich nicht sagen; nicht verstehen.
Statt dem Semikolon würde ich hier ein normales Komma bevorzugen. Es gehört ja doch irgendwo noch zusammen.

>Und für einen Moment beneidete er sie dafür.
Verständlich. Sehr verständlich.

>Seit sie nicht mehr hier war fühlte er sich unerwünscht, auch wenn man ihm ständig sagte, dass er solange bleiben könnte, wie er wollte.
Das ist in so einer Situation glaube ich das Schlimmste, was einem passieren kann. Dass man sich dort, wo man ist, nicht zuhause fühlt. Gott, er tut mir wirklich leid.

>Doch du kannst.
Hier bin ich mir wieder unsicher, ob da nach dem "doch" nicht ein Komma stehen müsste. Spontan würde ich eines setzen, aber ich mag mich da auch irren.

>Den viel zu kurzen Strich, der ihr Leben widerspiegeln sollte.
Ganz großes Tennis mit Worten.

Das Ende finde ich so bitter-süß. Ich hoffe für ihn, dass er sich fangen kann. Irgendwie macht mich das Geschichtchen gerade ein bisschen traurig. Aber das spricht für deine Schreibkünste, immerhin ist das Überthema ja Trauer, und wenn die Geschichte es schafft, das Gefühl auszulösen, hast du auf jeden Fall einen sehr guten Job gemacht. Irgendwie hätte ich gerade gerne etwas fröhliches.

Liebe Grüße,
konohayuki
Für mehr Kommentare auf Animexx
Von:  konohayuki
2017-03-28T17:03:27+00:00 28.03.2017 19:03
Hallo :)

Ich bin durch Zufall auf deine kleine Sammlung hier gestoßen, und da ich solche Projekte immer ganz spannend finde, habe ich gedacht, ich schau mal rein.

Den Einstieg finde ich auf jeden Fall schon einmal sehr gut gelungen. Da kommt direkt eine Atmosphäre auf, man kann sich in die Gefühlswelt deiner Protagonistin gut hereinversetzen. Und ich denke, jeder hat schon einmal eine ähnliche Situation mitgemacht.
Auch deinen Schreibstil finde ich sehr angenehm zu lesen.

>Es war Vergangenheit. Trotzdem tat es weh.
Finde ich sehr, sehr gelungen, diese Stelle hier. Sie sagt viel auf. Und ist halt auch so wahr.

>Was wenn … wenn er immer noch Gefühle für sie hatte?
Ich mag mich irren (Kommata waren noch nie meine Stärke, muss ich zugeben), aber ich könnte schwören, dass bei der "Was, wenn"-Konstruktion ein Komma nach dem "was" stehen müsste.

>Sie erkannte die Person in dem Spiegel nicht mehr.
Minimalstkrittelei, die dazu auch noch subjektiv ist: Ich würde hier "im Spiegel" schreiben. Klingt in meinen Ohren etwas runder.

>Blasse, fettige Haare, eingefallene Wangen.
Sollen hier wirklich die Haare blass sein? So liest sich das für mich, und die Kollokation ist mir jetzt nicht geläufig.

>Sie drehte das Wasser so heiß,[...]
Kleine Anmerkung zum Stil: Hier hast du den Satzanfang "Sie" relativ häufig sehr nah beieinander oder gar direkt hintereinander. Das liest sich dann etwas repetitiv. Bei diesem Satz hier würde es sich anbieten, vielleicht mit "Das Wasser war so heiß, dass ..." anzufangen und den Rest des Satzes dann entsprechend anzupassen. So kannst du die Wiederholungen dort vermeiden.

>In der Hitze des Gefechts war sie … durchgedreht.
Finde ich einen sehr menschlichen Zug. Im Allgemeinen finde ich deine Protagonistin sehr menschlich. Man kann sich als Leser gut mit ihr identifizieren, wenn einem eine Situation einem nahe geht - auch, wenn man nicht genau sagen kann wieso - neigt man zu krasseren Reaktionen als man eigentlich von sich selbst gewöhnt ist.

>Sie öffnete die Augen und brauchte ein paar Momente um wieder klar sehen zu können.
Ich würde hier nach "Momente" ein Komma setzen. Zudem hast du hier wieder die Satzanfangswiederholung, hier ließe sich das ganz einfach mit einer "Als"-Konstruktion umgehen.

>Und die Tatsache, dass er seit Tagen weg war und sie ein funktionierendes Handy hatte, war vermutlich keine allzu gute Kombination.
Ich mag es, wie du so kleine Eigenheiten deiner Protagonistin einbaust. Gefällt mir wirklich sehr gut.

>[...]der ihrer immer noch prickelnden Haut, gut tat.
Da ist das Komma vor "gut tat" definitiv zu viel.

>Ein ungesundes Knacksen war zu hören, aber das war ihr egal.
Oh Gott, ich bin zusammengezuckt, weil ich das Knacksen direkt im Kopf hatte.

Ich finde, du hast das Thema "Eifersucht" hier wirklich gut umgesetzt. Man fühlt mit deiner Protagonistin mit, was nicht zuletzt daran liegt, dass du ihr Charakter gibst und dein Schreibstil einen wirklich in die Geschichte hineinzieht.
Ein sehr gelungener Auftakt, ich werde auf jeden Fall weiterlesen!

Liebe Grüße,

konohayuki
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Von: abgemeldet
2017-02-01T19:53:58+00:00 01.02.2017 20:53
Zuerst einmal muss ich loswerden wie genial ich dieses Cover finde *_* Ich könnte es mir stundenlang ansehen!
Dann kommt mal ein riesen Dankeschön, dass du beim Wettbewerb mitmachst! Der erste Teilnehmer haha (: Special-One ♥

Zu deinem One-Shot.
Ich finde du hast das erste Gefühl wirklich gut beschrieben. Ich denke jeder hat es schon einmal durchlebt. Sei es wegen dem festen Freund oder den besten Freunden!
Man konnte mit der Hauptperson richtig mitfühlen und hatte das Gefühl ihre Situation selbst zu durchleben!

Bin schon gespannt was noch für Gefühle zum Vorschein kommen.

Lg ♥
Antwort von:  Zaje
01.02.2017 21:03
Zugegeben, ich habs so gefunden und es ist eigentlich nur mal ein vorläufiges Cover, weil mich heute sämtlich Bildbearbeitungsprogramme gemobbt haben :'D aber ich find das Bild auch so toll *_*
Sehr gerne :D *whoopwhoop* bekomm ich dafür nen cookie? ;P

Dankeschön, freut mich sehr, dass es dir gefallen hat :) Ich muss sagen, dass es mir ziemlich leicht gefallen ist mich in das Gefühl hineinzuversetzen, nach allem was so passiert ist ;) Mal schauen ob mir das bei dem Rest auch gelingt ^^
Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar, freut mich sehr! :D

<3