Zum Inhalt der Seite

The way to the heart

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

"Weißt du, manchmal denke ich ohne dich könnte ich nicht leben." Er war betrunken und lehnte an der Schulter seines besten Freundes. Im "Bloom" herrschte heute hochbetrieb und es war sehr eng. Der Geruch von Alkohol war an dem Tresen nicht zu 'überriechen'. "Du riechst so gut und hast nen echt geilen Arsch!" Lauthals lachend stellte der Sänger sein Glas ab. "Du bist betrunken! Ich bring dich jetzt nach Hause! Na komm schon." Der Mann, der ihn stütze war knallrot im Gesicht und das nicht davon den Sänger durch die Menge zu schieben. In der Wohnung des Stars angekommen legte er diesen auf sein Sofa und holte eine Decke. Als er wieder kam schlief sein Freund tief und fest. Er deckte ihn zu und ging dann nach Hause - immernoch leicht rot um die Nasenspitze...

Welcome home! - Wo bist du mit deinen Gedanken?

Na, was soll ich sagen? Mein aller erstes Shonen ai Kappi!^^

Also, viel Spaß beim reinschnuppern!

Akashina
 

~~~+*Kp.1*+~~~
 

Total erschöpf schlurfte er in die Wohnung, warf schlüssel und co auf ein kleines Schränkchen im Flur, schmiss den Mantel in irgendeinen entfernten Winkel des Wohnzimmers und bereute es sofor. Es war kalt und kaum hatte er mal seit etwas mehr als 2 Wochen wieder Zeit für sich, da läutete das Telefon.

„Ja?“

„Ähm,…. hi,… ich bin‘s!“

„Was gibt’s denn?“

„Kann ich kurz zu dir rüber kommen?“

„Wenn du in 5 Minuten wieder weg bist ja.“

Er legte auf und warf sich aufs Sofa. Das Leben, so musste Ray einsehen, war nicht nur eins der schwersten es war auch noch unvergleichlich schlecht auf ihn zu sprechen. Sicherlich, als einer der bekanntesten Rock+Pop Sänger dieses Jahrzehnts hatte man nun mal viel im Tonstudio zu stehen und Aufnahmen zu machen, aber warum 2 Wochen hartes Programm nach einer 6 Monatigen Welttour? Und jetzt nervte ihn auch noch Kai, der irgendwie schon immer sein bester Freund gewesen war, seit dem er denken konnte, aber warum alles heute? Und überhaupt, kam es ihm gerade in den Sinn: Warum rief Kai an, ob er kommen konnte, wenn er doch einen Schlüssel hatte? Egal. Während er noch so seinen Gedanken nachging schlief er ein.
 

Ein köstlicher Duft ließ ihn schließlich wieder in die Realität zurückkehren. Aus der Küche kamen einige, ihm unbekannte, Geräusche und so taperte er im Halbschlaf in die Küche. Gerade als er den Kopf hineinsteckte schlug ihm etwas mit voller Wucht ins Gesicht. Das nächte was dann kam war ein ziemlich panisches Gesicht von Kai.

„OMG! Bist du verletzt? Ist was gebrochen? Ist es was Ernstes?“

„Nein, alles bestens! Danke!“ Doch bevor er weitere Wiederworte geben konnte wurde ihm schon ein Kühlakku auf die Stirn gepatscht und er auf einen Stuhl am Küchentisch gesetzt.

„Essen ist gleich fertig! Tut mir echt leid wegen vorhin, das wollte ich wirklich nicht! Echt! Entschuldige!“

„KAI!" Angesprochener zuckte bei der Lautstärke, die Ray anschlug zusammen.

"Hör einfach auf dich dauernd zu entschuldigen!“

„Oo … okay.“

„Gut! Was machst du da eigentlich?“

„Ich dachte an: Pizza. Da du bis mittags geschlafen hast denke ich mal nicht, dass du noch Frühstück möchtest!“ Ray drehte sich erschrocken um. Als er eingeschlafen war, war es etwa 6 Uhr morgens gewesen und nun war es 13:00 Uhr.

„Ja, ich glaube Pizza wäre nicht schlecht.“ Die Küchenuhr klingelte und Kai eilte zum Backofen, aus dem er zwei riesige, köstlich duftende Pizzen holte. Die eine setzte er Ray vor und holte Besteck.

„Dann hau rein!“

„Danke!“ Sie aßen und Kai drehte das Radio auf.

„Über was wolltest du eigentlich vorhin mit mir reden?“

„Ach, nicht so wichtig!“

„Also echt! Da rufst du mich an, nachdem ich grade mal 2 Minuten zu Hause bin und sagst du musst mit mir was wichtiges besprechen und dann das!“

„Das kann auch warten! Jedenfalls bis morgen!“

„Du bist mir echt einer!^^“

Kai stocherte in seiner Pizza herum und schob die Oliven auf und ab. Ray seufzte.

„Also, was ist los? Ich weiß, dass du Oliven hasst, aber so wies aussieht warst du vorhin so in Gedanken, dass du sie vergessen hast runterzunehmen. Also???“ Kai schaute nicht von seiner Pizza auf, schien Ray noch nicht einmal gehört zu haben.

„Kai?“ Keine Reaktion.

„Kai?“, versuchte er es nochmal etwas lauter. Wieder nichts. Leicht genervt stand Ray auf, umrundete den Küchentisch und ging zum Tiefkühlfach. Suchend zog er die eisigen Spinatpackungen, eingefrorenes Gemüse und Fleisch heraus und kam zu guter letzt bei den Eiswürfeln an. Die noch kurz aus der Form in einen Gefrierbeutel geschüttet, alles andere wieder notdürftig ins Tiefkühlfach gestopft und den mittlerweile verknoteten Beutel Kai hinten ins T-Shirt. Wie konnte der Kerl eigentlich bei so einer Kälte im T-Shirt rumrennen? Jedenfalls hatte er jetzt Kais Aufmerksamkeit, die er kurzzeitig noch mit den Eiswürfeln teilen musste, bis diese durch Kais abruptes Aufstehen und Herumgerenne letztendlich wieder hinten herauspurzelten. Kai stand bibbernd mitten in der Küche und schaute Ray böse an. Wäre Ray nicht ebenfalls kalt gewesen hätte er jetzt wahrscheinlich einen totalen Lachkrampf gehabt, da Kais Gesichtsausdruck doch irre komisch aussah und so schlich sich nur ein breites Grinsen in Rays Züge.

„Vollidiot!“, fauchte Kai ihn an.

„Vielen Dank für das liebevolle Kompliment! Aber es sah so aus, als wärest du kurz davor den Oliven in ihr weit entferntes Reich zu folgen!“

„Was?“ Kai schaute Ray verwirrt an und dann wanderte sein Blick auf seine Pizza. Er verzog das Gesicht und setzte sich wieder.

„Wieso hab ich Oliven auf meiner Pizza?“

Am liebsten hätte Ray sich mit der Hand vor die Stirn geschlagen. Was war denn bloß mit Kai los? Der puhlte gerade die Oliven von seiner mittlerweile kalten Pizza und stapelte sie am Tellerrand.

„Also. Worüber wolltest du mit mir reden? Wenn es dich so beschäftigt, dann sag‘s mir lieber, bevor du nachher noch die Treppe runterfällst, oder von einem Auto auf dem Nachhauseweg überfahren wirst, weil du in Gedanken schwebst und nicht aufpasst!“
 

~~~~++*To be continude*++~~~~
 

Ich weiß, es ist kurz geworden. Ich hoff trotzdem mal es hat euch gefallen! Und an Grimmy, die mich ja zum schreiben gebracht hat ein ganz liebes Dankeschön an der Stelle!

What to do on holydays? - Was soll im Bloom gewesen sein?

So, mein zweites Kappi. Hoffe mal es gefällt euch!^^
 

~~~~++*Kp.2*++~~~~
 

„Hä?“

„Kai, hörst du mir überhaupt zu?“

„Ja, schon, aber wieso sollte mich ein Auto überfahren?“

„Weil du in deinem jetzigen Zustand nicht mal merken würdest, dass die Ampel rot ist, obwohl sie auf Augenhöhe hängt! Also, ich frag dich jetzt zum x-ten Mal: Worüber wolltest du mit mir reden??“

„Über die Sache, die du im Bloom gesagt hast.“

Rays Hirn arbeitete. Im Bloom??? Wann war er da das letzte Mal gewesen? Genau, vor der Tour! Aber wie sollte er sich da jetzt noch dran erinnern???

„Hast du eine Ahnung, wie lange das her ist? Wie soll ich mich denn da jetzt noch dran erinnern? Worum ging’s denn?“

„Ach, vergiss es!“

Ray hob eine Augenbraue.

„Jetzt machst du mich aber gerade neugierig!“

„Wie gesagt, war nicht so wichtig! Übrigens, die 2 Wochen haben sich echt gelohnt!“ Kai drehte das Radio lauter, aus dem gerade Rays Stimme schepperte. Den Rhythmus mit dem Fuß mitklopfend begann Kai an seiner Pizza herumzusäbeln und Rays Magen beschwerte sich nun auch lautstark, dass er seine Pizza immer noch nicht angerührt hatte. Während sie aßen wurde Rays neues Album von dem Radiosender analysiert und einige Stücke gespielt.

„Heute ist so tolles Wetter! Lass uns doch was unternehmen, Ray!“

„Und was schwebt dir da so vor?“

„Ich hatte gehofft du hättest ne Idee!“

„Mich schon mal mit einer guten Idee gesehen?“

„Ähm, ………also,…“, stotterte Kai und zeigte schließlich auf das Radio, welches nun schon seit einer halben Stunde sein Album besprach.

„Ach, das!", sagte er abfällig, „Also:

1. Wir könnten in die Stadt fahren, um dann von kreischenden Fans und Paparazzi belagert zu werden.

2. Wir könnten in den Park gehen, um turtelnden Pärchen dabei zuzusehen, wie sie rumsülzen.

3. Könnten wir auch gleich hier bleiben und in den Garten setzten, um bei den Minusgraden zu erfrieren,
 

oder wir könnten hier gemütlich im warmen sitzen und irgendetwas nicht anstrengendes tun, damit ich meinen ersten Urlaubstag genießen kann?“

„Ich schätze mal, letzteres währe für alle die angenehmste Lösung??“

„Erfasst, mein Lieber!“

Kai kicherte und sammelte das Geschirr ein. Ray erhob sich langsam und half Kai beim Abwasch, der die ganze Zeit über still abwusch und Kai die Sachen zum abtrocknen reichte. Dann klingelte es an der Tür. Ray stellte den Teller ins Regal, den er gerade trocknete und schlenderte gewohnt lässig zur Tür. Als er öffnete blitze es und vor der Tür befand sich eine riesige Schar Reporter. Blinzelnd schloss er schnell wieder die Tür und fragte sich innerlich, ob diesem Tag irgendetwas anhing, was ihm das Leben zur Hölle machen wollte.

„Wer war denn das?“, fragte Kai aus der Küche.

„Das übliche.“

„Fanpost?“

„Nein, die andere Plage!“

Kai nickte verständnisvoll und räumte die letze Schüssel in die Schränke. Ray kuschelte sich derweil wieder auf das Sofa, als die Heizkörper anfingen zu gurgeln. Ein tiefes, genießerisches Grollen kam aus seiner Kehle und er machte sich sogar die Mühe noch einmal aufzustehen und zu einem nahegelegenen Heizkörper zu tapern und sich an die langsam warm werdenden Lamellen zu kuscheln.

„Die Kinder will ich nicht sehen!“

Verwirrt schaute Ray zu seinem Freund.

„Was?“

„Na wenn du die Heizung unbedingt heiraten willst, dann brauchst du‘s doch nur zu sagen!“ Grinsend lehnte Kai im Türrahmen.

„Idiot!“ Ray ging zurück zum Sofa und streckte sich ausgiebig.

„So. Und was nun?“

„Tja, wenn die da noch lange stehen“, sagte Ray und gestikulierte zur Tür, „dann musst du heute hier schlafen!“ Kai wurde um die Nasenspitze rot und verschwand mit dem Satz: „Ich muss mal“ , im Flur. Ray machte es sich in der Zwischenzeit auf dem Sofa bequem und zappte durch die Sendungen im Fernsehen. Wie er schnell feststellte lief heute aber auch echt gar nichts Gescheites!

„Du, Kai? Brauchst du noch lange?“

„Nein, ich komm ja schon!“

„Also, da nichts halbwegs sehenswertes in der Glotze läuft würd ich vorschlagen wir schauen uns einen Kinderfilm an.“

„Kinderfilm? Seit wann bist du so tief gesunken sowas anzuschauen?“

„Na, so schlimm ist er auch nicht. Sagt dir »Blood & Chocolat« was?“

„Nein! Sorry, aber da muss ich passen.“

„Ich hätt noch einen der schlechtesten Verfilmungen von den Büchern von Allen Rice: »Königin der Verdammten«.“

„Hört sich spanender an!“

Na, ja, echte Begeisterung hörte sich anders an, aber bei dem Film nicht zu verdenken.

„Hast du einen besseren Vorschlag?“

„Nein! Da muss ich schon wieder passen!“

„Also, ich leg jetzt »Blood & Chocolat« rein. Okay?“

„Ich wird ja sowieso nachgeben müssen! Immerhin sind wir hier bei dir!“

„Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Aber sage mal, du hast doch keinen Stress mit den Paparazzi, oder?“

„Nein, warum?“

„Idee!^^ Ich schleuse dich über die Terrasse raus und du siehst zu, dass du die Razzis da draußen wegbekommst und wenn du den Sicherheitsdienst rufen must! Ja?“

Als Ray Kai mit seinem Dackelblick ansah konnte dieser nicht anders und gab sich freiwillig in sein Schicksal, bevor Ray noch andere verrückte Ideen kommen konnten.

„Und was machst wir, wenn dein Plan aufgeht?“

„Im Garten den sicheren Erfrierungstod holen, oder wir gehen irgendwo anders hin. Irgendwelche Vorschläge?“

„Das mit dem Tod hört sich interessant an! Könnte man mal ausprobieren.“

„Spinner!“

„Immer wieder gerne! XP“

Kai setzte sich derweil zu Ray aufs Sofa.

„Soll ich jetzt durch den Garten?“

„Klar! ^^ Es sei denn, du hast ne bessere Idee!“

„Sehe ich so aus?“

„Öhm…,ja?“ Ray musterte sein Gegenüber von oben bis unten. Dann beugte er sich etwas vor und näherte sich mit dem Gesicht Kais Haaren worauf dieser eine Gänsehaut bekam. Seine Augen erhielten einen seidigen Glanz und ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, was Ray natürlich nicht sehen konnte, bis er plötzlich Kai durch die Haare wuschelte.

„Du bist ja voller Mehl! Ich hab mich grade schon gefragt, warum deine Haare auf einmal so hell waren!“ Lachend lehnte sich Ray wieder zurück und schloss die Augen.

„Wolltest du nicht durch den Garten?“ Ray zwinkerte Kai zu, stand auf und ging in den Flur.

„Ich geh eben duschen. Wir sehen uns dann!“ Kai war tief rot im Gesicht und war froh, dass Ray das nicht gesehen hatte. Er ging zu der Fenstertür, die das gemütliche Wohnzimmer vom Garten trennte und lief ums Haus herum. Währenddessen stand dieser unter der Dusche und ließ das warme Wasser seinen Rücken entlanglaufen. Er seufzte erleichtert, als sich die Nacken- und Rückenmuskeln entspannten, die sich durch sein Nickerchen auf dem Sofa extrem verkrampft hatten. Was war das eben in Kais Augen gewesen? Aber sämtliche Überlegungskünste brachten ihn nicht weiter. Also stellte er schließlich das warme Wasser ab und machte sich fertig, als es an der Tür klingelte. Kai war es sicherlich nicht, der hatte einen Schlüssel. Irgendwas ließ ihn aber doch das muckelige Badezimmer verlassen. Im Wohnzimmer sah er dann Kais Schlüssel auf dem Tisch liegen. Natürlich! Vergesslich wie immer. Er öffnete und ließ einen völlig durchgefrorenen Kai hinein, der sogar seine Jacke drinnen vergessen hatte und das im Winter!

„Ein Gedächtnis wie ein Sieb, oder wie?“ Grinsend sah er zu, wie Kai sich nun seinerseits an die wieder warmen Lamellen des großen Heizkörpers neben dem Sofa quetschte.

„Wenn ihr heiraten wollt müsst ihr nur Bescheid sagen! Ich mach dir ‘nen Kaffee!“

Kai sah ihn zwar böse an, nickte aber und Ray verschwand in der Küche, worauf bald herrlicher Kaffeegeruch durch die Wohnung zog.
 

~~~~++*To be continude*++~~~~
 

So, das wars erstmal für ne Weile, da ich nicht denke, das ich vor Klassenfahrt (übermorgen) Noch was gescheites zustande bringe. BD und an alle Kommischreiber gibt's Keckse!^^ Also dann: LG von mir...

Und an Grimmy und Regalias, ihr beiden ^^, hab euch lieb!

Peach - Kais große Liebe

So, ich habe es endlich mal geschafft wieder ein Kapitelchen zu schreiben!^^ Ich hoffe mal es gefällt euch und ich habe nicht wieder zuviel aneinander gepackt! Jetzt aber viel Spaß beim lesen!
 


 

~~~++*KP.3*++~~~
 

Ray kam aus der Küche und stellte eine Kanne und zwei ziemlich große Tassen auf den Wohnzimmertisch.

„Jetzt komm schon her, oder der Kaffee wird kalt!“ Wiederwillig löste sich Kai von der Heizung.

„Mir ist immer noch kalt!“, jammerte er.

„Wenn du auch zu doof bist, um an deine Jacke zu denken! Du bist aber heute echt neben der Spur! Sag mal, was hast du mit den Paparazzi gemacht?“

„Sicherheitsdienst! ^^ Ach, übrigens. Euer Wachmann lässt sich schmieren, sonst hätte er schon viel früher eingegriffen!“

„Hätt ich dir auch so sagen können.“

„Hä? Wenn du das weißt, wieso lässt du ihn nicht durch einen anderen ersetzen? Oo“

„Weiß nicht. Wollen wir jetzt Kaffee trinken, oder nicht?“

„Da wir uns ja zu keinem andern Plan durchschlagen konnten…“

Ray verdrehte die Augen.

„Dann denk halt selber! Ich bin keine Gute-Ideen-Jukebox, die auf Knopfdruck einen genialen Plan ausspuckt!“

Kai schaute ihn an und begann zu lachen.

„Die bildliche Vorstellung ist einfach wunderbar!!!“ Kichernd setzte er sich wieder aufs Sofa und bekam eine Fliesdecke in die Arme gedrückt.

„Wofür ist die denn?“

„Hast du nicht eben noch gesagt du frierst?“, fragte Ray und legte den Kopf mit einem fragenden Blick schief.

Kai nickte nur und wickelte sich in die kuschelige Decke ein.

„Milch und Zucker?“

„Was?“ Kai schaute sein Gegenüber aus der Fliesdecke an und schien von dem ‚Kuschelfaktor‘ dieser völlig aus dem Konzept gebracht worden zu sein.

„Der Kaffee“, wiederholte Ray gelassen, „Mit Milch und Zucker?“

„Ach, so! Nein danke, ich trink ihn schwarz!“

„Okay!“, sagte Ray und goss den Kaffee in die Becher, von denen er Kai einen reichte. So saßen sie einige Zeit und schauten aus der Fensterwand hinaus in den Garten, während die Schneeflocken wild umhertanzten.
 

„Und jetzt?“, fragte Kai in die Stille hinein.

„Ich hab keine Ahnung, aber wenn du heute noch nach Hause kommen willst, dann musst du jetzt auch eigentlich schon los!“, bemerkte Ray und gestikulierte mit der freien Hand zur LED-Uhr des DVD-Players, welche 21:00 Uhr zeigte.

„Whaaaaaaaaaaaaaaa! Wie lange sitzen wir hier schon?“

„Warte, lass mich rechne....Kaffee war um 4 fertig, heißet also....Trommelwirbel bitte: 5 Stunden!^^“

„Das ist..... lang!“

Ray schlug sich mit der Hand vor die Stirn.

„Nein, sag sowas nicht! Also, gehst du jetzt nach Hause, oder soll ich das Gästezimmer fertig machen?“

„W…wenn du mir das Gästezimmer geben würdest??“, fragte Kai, schaute scheu in Rays Gesicht und wurde leicht rot.

„Okay, dann komm mal mit, oder denkst du ich mach das ganz alleine?“

Die beiden begaben sich ins Gästezimmer und Ray zog den Überwurf vom Bett.

„Sei so lieb und pack den bitte im Bad in den Wäschekorb, ja?“, fragte er und drückte den Überwurf Kai in die Hände. Dieser trottete davon und Ray öffnete den Schrank. Er zog einen Stapel Bettzeug heraus und begann das Bettlaken zu spannen, als Kai wiederkam.
 

„Ich hoffe du magst Pfirsich. ^^“

„Ähm, also...... ja. Warte, ich helf dir!“ Kai ging auf die andere Seite und half mit, so gut es ging. Als es an die Bettdecke ging stellte er sich allerdings so blöd an, dass er im Bezug verschwand. Ray konnte kaum noch an sich halten vor Lachen und half dem wild strampelnden Kai aus dem Bezug.

„Ein Poltergeist in Pfirsich! XD“

„Ja, ja, lach du nur!“, murrte Ausgelachter und setzte sich trotzig aufs Bett, worauf er ein Kissen im Gesicht kleben hatte.

„Hey!“

„Meine Güte, verstehst du heute keinen Spaß oder wasch…“ Letzteres Wort presste er hinter einem großen Kissen hervor, welches ihm Kai ebenfalls ins Gesicht geworfen hatte.

„Na, warte, das bedeutet Krieg!“ Und so hatte eine ausgiebige Kissenschlacht seinen Anfang gefunden, aus der letztendlich dann doch kein Sieger hervorging und beide völlig erschöpft auf dem Gästebett lagen.

„Gemütlich!“

„Nicht? Und ist Pfirsich denn jetzt okay?“ Ray bekam noch einmal ein Kissen ins Gesicht geschlagen, bevor er lachend aufstand und noch schnell die Decke bezog.

„Wir sollten langsam echt mal schlafen! Auch wenn wir Urlaub haben!“

„So, so, jetzt haben also wir Urlaub?“

„Du hast mir doch selbst vor ein paar Tagen gesagt, dass du am 17. Urlaub bekommst!“

„Ach, ja, stimmt. Du, sag mal?“

„Hn?“

„Hast du eigentlich mittlerweile eine Beziehung?“ Kaum waren Kai diese Worte über die Lippen gekommen, senkte er auch schon blitzschnell den Kopf, sodass Ray sein tiefrotes Gesicht nicht sehen konnte.

„Wie kommst du denn jetzt darauf?“

„Nur so! Und?“ Kai hob den Kopf und lächelte Ray ins Gesicht.

„Wenn du‘s wissen willst“, sagte er schulterzuckend, „Nein. Und du?“

„Na, ja, ich war kurz davor, aber dann …“

„Dann was?“ Ray war neugierig geworden.

„Na, ja, ein paar Monate nicht gesehen, nur gesprochen und schon war da nichts mehr.“

„Aber du scheinst ihr nachzutrauern!“

„Echt? Na, ja, ist jetzt auch egal. Kann man eh nicht mehr ändern.“

„Also wolltest du vorhin darüber mit mir reden?“ Kai nickte.

„Lass uns morgen mal einen puren Männertag machen. Aber jetzt erzähl mal, wie das war.“

„Also, es scheint mir auch so zu sein, dass die Gefühle einfach nur in irgendeine Ecke geschoben wurden, oder noch darin schlummern und sie es nicht einmal weiß. Wir waren in einer Baar und dort hat sie gesagt, dass sie mich braucht und so, aber es war wohl nur der Alkohol und am nächsten Tag musste sie dann geschäftlich für mehrere Monate ins Ausland. Als sie dann wieder kam wusste sie nichts mehr von diesem Abend und, na, ja....“

Ray nahm seinen Freund in den Arm, der wirklich fertig schien.

„Vielleicht solltest du einfach noch einmal mit ihr reden und ihr sagen was du fühlst und vielleicht klappt‘s dann ja. Ich bin sicher, wenn du es ihr direkt sagst wird sie wenigstens mal darüber nachdenken und sich vielleicht an die Gefühle für dich erinnern.“

Kai riss die Augen auf. Dass hätte wohl jeder seinem besten Freund geraten, aber eben diesen Rat auch zu befolgen war das unmöglichste an allem. Er konnte doch nicht seinem besten Freund....., wenn er dadurch die Freundschaft zerstörte?
 

„So. Ich wird dann auch mal schlafen gehen und du machst dir über diese Sache keinen Kopf mehr, okay?“

Kai nickte und Ray verabschiedete sich noch, bevor er in sein Zimmer ging. Kai konnte sehen, wie nach einer kurzen Weile in Rays Zimmer das Licht ausging und ging dann selber ins Bett. Grübeln würde ihn in dieser Nacht auch nicht weiter helfen, also löschte auch er das Licht und kuschelte sich in seine pfirsichfarbene Decke.
 

~~~++*To be continude*++~~~
 

So, das wars. Ich hoffe es hat euch gefallen. Leider ist auch diese Kapi wieder so kurz geworden, aber ich hoffe es war trotzdem okay. LG an Grimmy, die mir wieder einmal inspirationsquelle war! Und leckre Keckse an alle Kommi schreiber! XD Eure Akashina

Happy Birthday - Dunkle Wolken

Ja, was soll ich sagen, außer: Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich steckte an einer Stelle fest un kam nicht weiter.

Aber hier ist dann auch mal Kappi 4.

Hoffe diejenigen, die sich dann doch dazu gebracht haben diese FF zu lesen werden auf ihre Kosten kommen!

Da es ja wie gesagt auch meine erste FF ist seid bitte nicht so streng, wenn ich Mist gebaut habe!

Aber nun genug gelabert!

Viel Spaß beim lesen!^^
 

~~~+*Kp.4*+~~~
 

„Hey Dornröschen! Aufwachen!“ Kai flatterte mit den Augenliedern und drehte sich auf die andere Seite, von der die Stimme gekommen war.
 

„Noch 10 Minuten Ray!“
 

„Nix da! Raus aus den Federn!“, rief Ray und zog seinem Freund die Decke weg.
 

„Hey!“ Sofort war Kai wach und begann herumzumeckern.
 

„Ist ja gut! Wenn Dornröschen dann auch was essen will braucht es bloß in die Küche zu kommen!“ Ray warf Kai die Decke zu und machte sich auf den Weg in die Küche. Er ging zur Kaffeemaschine, nahm sich einen Teller aus dem Schrank und hielt den Teller neben den Toaster, der gerade in dem Moment 2 Toastscheiben ausspuckte. Sie landeten auf dem Teller und er setzte seinen Weg zum Tisch fort. Dort lag schon die Zeitung, die er aus dem Briefkasten gezogen hatte, bevor er Kai geweckt hatte. Nun schlug er die Titelseite auf und dort prangte ein großes Foto von ihm, wie er gestern die Tür geöffnet hatte.
 

„Schickes Foto! Aber die Schlagzeile passt nicht!“, sagte Kai mit einem Blick über Rays Schulter.
 

Ja, da musste er ihm zustimmen. »Ray allein zu Haus - Ein Jungstar macht Urlaub«, verkündete die nicht minder große Überschrift.
 

„Is das ein Freibrief?“
 

„Keine Ahnung, aber es wäre schon möglich. Mach dich also darauf gefasst von Mädels und anderem Zeugs umlagert zu sein!“
 

„Wieso sollte ich?“, fragte Kai erstaunt.
 

„Denkst du wirklich ich hätte es vergessen?“

In Kai entflammte eine fast niedergebrannte Hoffnung.
 

„Du…du…du erinnerst dich?“
 

„Na, ja, ich hab eher einen Blick auf den Kalender geworfen!“, brachte Ray lächelnd hervor,
 

„ Alles Gute zum Geburtstag Kai! ^^“

Dieser starrte seinen Freund mit geweiteten Augen und offenstehendem Mund an. ER hatte Geburtstag? War ja wieder klar gewesen, was hatte er auch erwartet? Ein Geständnis? Vielleicht, aber auf was konnte man sich bei dem Idioten schon verlassen?
 

„Danke!“, murmelte er leise.
 

„Hier! Mach mal auf!“ Ray reichte ihm ein Päckchen und grinste ihn an. Zögernd nahm er das Päckchen an und öffnete es. Darin lag ein Schlüsselanhänger mit seinem Namen als Monogramm.
 

„Wow, danke!“ Er war wirklich überrascht. Damit hatte er nicht gerechnet und schon mal gar nicht von Ray.
 

„Damit du den Schlüssel nicht noch irgendwo liegen lässt und ich nachher irgendwelche Leute in meine Wohnung vorfinde, die nun wirklich nicht hierhin gehören!“
 

„Du verdammter Egoist!“
 

„Immer doch!“ Ray lachte und begann seinen Toast mit Marmelade zu bestreichen.
 

„Und, was hast du vor heute zu tun? Rausgehen, oder wieder vor der Glotze rumgammeln?“
 

„Ich hatte vor mich in die Höhle des Löwen zu begeben“, bemerkte Ray, bevor er einen großen Schluck seines Kaffees zu sich nahm.
 

„Hä?“ Kai schaute seinen Freund verwirrt an, setzte sich diesem gegenüber an den Tisch und füllte sich Cornflakes in eine Schale.
 

„Das heißt ich hatte vor rauszugehen, sofern ich es bis vor die Haustür schaffe, ohne von irgendwelchen Fans überrannt zu werden!“
 

„Aha, du gehst also raus…..und ich?“

Schwer seufzend Wandte sich Ray von der Zeitung ab und richtete seine Aufmerksamkeit auf sein Gegenüber.
 

„Also bitte! Als ob ich dich hier sitzenlassen würde, vor allem an deinem Geburtstag!“
 

„Sehr nett, danke!“ Kai machte einen zerknautschten Gesichtsausdruck.
 

„Ich doch immer, weißt du doch!“ Ein breites, unübersehbares Grinsen zog sich in Rays Mimik und irgendwie musste Kai dann doch lachen, als ihm auffiel, dass Ray während mit Kai gesprochen hatte seinen Toast schief gehalten hatte und die rot glitzernde Marmelade sich gerade ihren Weg über sein T-Shirt zog.
 

„Wo bist du eigentlich mit deinen Gedanken?“, bekam Kai zwischen dem kräftigen Lachen und dem darauf folgenden Schluckauf heraus. Ray schob seinem Freund ein Glas Wasser über den Tisch und begann wieder, der Marmelade keine Beachtung schenkend, Zeitung zu lesen. Kai füllte seine Schale mit Milch auf und begann die Küche nach einem Löffel abzusuchen.
 

„Zweite Schublade neben dem Kühlschrank von mir aus gesehen!“, kommentierte Ray, nachdem diverse Schimpfwörter durch seine Küche geflogen waren.
 

„Danke!“
 

„Dass du die Milch aber auch immer in Cornflakes ertränken musst!“, warf Ray mit einem kurzen Seitenblick auf Kais Schüsselein.
 

Ja, man sah vor lauter Cornflakes die Milch nicht, aber er mochte es halt nicht wenn so viel Milch in der Schüssel die ganzen Cornflakes aufweichte, bevor er angefangen hatte zu essen!
 

Plötzlich klingelte Rays Handy.
 

„Ja?“
 

„Ähm…Ray? Kannst du mal eben nachschauen, ob du die Mappe mit den neuen Songtexten mitgenommen hast?“
 

„Natürlich Jenny! Warte kurz!“
 

„Aber nicht reinschaun!“
 

„Hä? Und wie soll ich dann bitte wissen was drin ist?“
 

„Dann warte! Ich komm selber vorbei! Bis gleich!!“

Kai schaute Ray erwartungsvoll an.
 

„Was wollte sie denn?“
 

„Ob ich die Mappe mit den Songtexten mitgenommen hab. Sie wollte aber nicht, dass ich reinschaue.“
 

„Deine Managerin ist komisch!!!“
 

„Sag sowas nicht!“, ließ Ray mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck erklingen.
 

„Und, was machst du?“, fragte Kai, als Ray die Küche verließ.
 

„Denkst du ich lass Jenny in meiner Wohnung alles auf den Kopf stellen? Ich schau mal eben nach!“
 

Kai lehnte sich zurück und schaute aus dem Fenster. Als es an der Tür klingelte hörte er, wie Ray tief seufzend eben diese öffnete, und von einem Schwall an so schnell hintereinandergereihten Worten überhäuft wurde, dass es sich zumindest in diesem Augenblick so anhörte, als würde der Ärmste totgequatscht. Aus diesem Grund entschloss sich Kai wenigsten mal um die Ecke zu schielen.
 

„Jenny! Hör auf zu reden!“

Nun endgültig neugierig steckte Kai den Kopf aus der Küche. Rays Managerin verstummte plötzlich und schaute erwartungsvoll zu dem Sänger hoch, der sie doch deutlich überragte.
 

„Hier ist die Mappe und nein, ich habe nicht in den Umschlag geschaut, der darin lag! Und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest!“

Jennys Blick wanderte durch die Wohnung, während Ray ihr die Mappe in die Hände drückte, wobei sie Kai entdeckte. Dann schaute sie zwischen den beiden immer hin und her. Ihre Augen weiteten sich, blieben wieder an Kai hängen, der nur zurückwinkte, und schließlich platzen ihre Gedanken nur so aus ihr heraus:
 

„Seid ihr zwei etwa zusammen?“

Kai wurde hochrot und verzog sich ganz schnell wieder völlig in die Küche, während Ray seine Managerin nur fassungslos anstarrte.
 

„D…da!!!!! Kai ist rot geworden! Kyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Wann hattest du vor mir davon zu erzählen?“, fragte Sie in einem so schnellen Tempo, dass man denken könnte sie müsste doch einen Knoten in der Zunge bekommen, währen die beiden nicht gerade ganz woanders gewesen. Rays Blick wanderte zur Küche. Kai war rot geworden? Aber …. Nun war Ray vollends durch den Wind. Mit einer Augenbraue zuckend und völlig verwirrt war es nun an ihm zwischen Jenny und der Küche hin und her zu schauen. (1)
 

„Jenny, hör sofort auf! Wir sind weder zusammen, noch irgendein Liebespaar, oder ähnliches! Wir sind bloß Freunde!“
 

„Je mehr man etwas abstreitet, desto unglaubwürdiger wird es, Ray!“, konterte Jenny mit einem so breiten Grinsen im Gesicht, das man dieser zierlichen Frau gar nicht zugetraut hätte.
 

„Außerdem mein Lieber, waren nicht alle so stockbesoffen, dass sie vor knapp 7 Monaten dein halbes Liebesgeständnis im ‚Bloom‘ nicht mitgekriegt hätten!“, entgegnete Jenny gekonnt vor der Tür.
 

Ein dumpfer Aufschlag war aus der Küche zu hören, wo Kai vor lauter Scham am liebsten im Boden versunken währe, er sich so aber nur schmerzhaft auf dem Fußboden wiederfand. Wieso erzählte sie ihm jetzt davon? Diese….oh, er würde sie gerade am liebsten umbringen. Wie würde Ray reagieren? Hatte Jenny ihm gerade alles kaputt gemacht?
 

Ray stand wie versteinert in Flur. Das hatte Kai also gemeint. Aber er war doch nicht in Kai verliebt! Beste Freunde, sicherlich, aber…..hatte er wirklich?…..ER?......Nein, ganz unmöglich, oder?
 

„Ich geh dann besser mal“, sagte Jenny leise, die anscheinend gemerkt hatte, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie drehte sich um, schloss die Tür hinter sich und überließ die Jungs dem, was sich jetzt anbahnte.
 

~~~+* TBC *+~~~

(1) Danke Grimmy! Super Idee!
 

So, das wars schon wieder!

Ich weiß, mal wieder kurz, aber es hat sich halt mal wieder so ergeben!

Hoffe es hat trotzdem gefallen!^^ Lasst mir doch vielleicht n Kommi da! *Kecksschale hinstell* <-- Nur für alle Kommischreiber! XD

Bis zum nächsten Kappi! *winks*

To argue about the situation - Für immer vorbei?

Hi, ich melde mich mal wieder aus einem Krea-tief zurück. Ich hoffe, dass trotz fehlender Inspiration das ganze zu einem verständlichen und gut lesbarem Kappi geworden ist. Viel Spaß beim Lesen!^^
 

~~~+*KP.5*+~~~
 

Stille lag über der Wohnung, wie ein schweres Tuch, das beide allmählich zu erdrücken schien. Keiner der beiden fand ein Wort um ein Gespräch zu beginnen, blieb an seinem Platz und traute sich auch nur einen Muskel zu bewegen. Es schien, als hätte man die Zeit eingefroren, der ganzen schwerfälligen Stimmung die Pausentaste auferlegt.

Hatte er wirklich so etwas gesagt? ER? Nein, unmöglich! Rays Gedanken schienen sich im Kreis zu drehen! Immer wieder langte er an einem Punkt an, an dem er sich sagte: Jeder, aber nicht ich!
 

Kai saß währenddessen an einen Küchenschrank gelehnt da und überlegte. Jetzt, wo es raus war konnte er auch gleich mit ihm darüber reden! Immerhin konnte er wohl kaum mehr verlieren, als ohnehin schon! Entschlossen diese Dilemma endlich zu beenden stand Kai auf und wollte gerade die Küche verlassen, als ihn doch wieder Zweifel überkamen und er stehen blieb.
 

Ray war inzwischen so weit, dass er sich aussprechen wollte und auch alle Zweifel beiseite geschoben hatte. Zielstrebig ging er zur Küche und sah dort einen nicht minder verwirrten und verzweifelten Kai. Sofort war da etwas, das Ray dazu veranlasste Kai in den Arm zu nehmen.
 

„Iiiiiiiiiiiiiiiiiiih!“, schrie dieser plötzlich auf.
 

„Was ist denn?“, fragte Ray nun total irritiert. Gerade eben noch…und jetzt auf einmal…und HÄ?

Kai, der obenrum nichts anhatte schaute auf seinen Bauch.
 

„Man, Ray! Du hättest dir die Marmelade aber inzwischen echt vom Shirt wischen können! Ih!“
 

Ray war baff. Bitte was? Sein Blick wanderte zu dem Marmeladefleck auf seinem T-Shirt und der anatomisch gegenüberliegenden Stelle Kais, auf der jetzt ebenfalls das rot glitzernde Zeug klebte. Er fuhr mit dem Blick zurück in das verzogene Gesicht seines Freundes und wieder hin und her. Ja, mein Gott, er sah verflixt gut aus und wäre er jetzt mal hypothetisch genommen schwul, was er natürlich absolut nicht war, dann hätte er sich definitiv in diesen Wirrkopf verliebt.
 

Kai ging derweil zum Waschbecken, riss ein Blatt Küchenpapier ab und hielt es unters Wasser. Ray besah sich noch einmal sein Shirt und entschloss sich es sofort in die Wäsche zu geben. Also ausgezogen und quer durch das Wohnzimmer vor die Badezimmertür geschleudert. Danach ging er zum Kühlschrank, holte sich einen Fruchtsaft heraus und setzte sich wieder an den Tisch.
 

„Ich glaube wir müssen reden, oder?“, klang es von der Spüle herüber.
 

„Scheint so“, gestand Ray und deutete mit der Hand zu dem gegenüberliegenden Stuhl, auf den sich Kai setzten sollte.

Der ließ sich nach etwas zögern dort nieder und blickte seinem Freund neugierig, und auch skeptisch entgegen.
 

„Also…ich weiß jetzt nicht wo, oder wie ich anfangen soll…“
 

„Dann werde ich anfangen!“, warf Kai schnell über den Tisch.

Leicht erschrocken über die plötzliche Lautstärke zuckte Ray kurz zusammen und nickte dann.
 

„Also…ähm…..“, stammelte Kai.

Ray verfiel in einen Lachkrampf, da es so schien als wäre dieses Thema ein aufgeblasener Luftballon : von außen scheint so einer groß, bunt, beinahe riesig, aber bei genauerer Betrachtung des Objekts kommt man darauf, das min. 70% seiner Größe aus Luft besteht. War das hier auch so? Musste man nur irgendwie mit einer Nadel reinpieksen, um eine analysierbare Substanz zu erhalten?

Derweil hatte er zu seinen Überlegungen seinen Marmeladen Toast wieder hinzugezogen.
 

„Stimmt das, was Jenny gesagt hat?“, frage Ray schlussendlich über den Küchentisch.

Kai bekam nur ein Nicken zustande, während seine Augen schon sichtbare Löcher in den Tisch zu brennen schienen. Seufzend betrachtete Ray seinen Freund weiter.
 

„Lass bitte den Tisch ganz.“
 

„Was?“, fragte Kai ganz erstaunt.
 

„Hast du wirklich kein Fieber? Kommt mir nämlich so vor!“
 

„Nein hab ich nicht!!!!!!!!“, fauchte Kai mit gesenktem Blick, die Fäuste ballend.
 

„‘Tschuldige!“ Ray wurde sofort wieder ernst, als er bemerkte, dass er anscheinend einen Nerv getroffen hatte.
 

„Warum interessierst du dich eigentlich so für mich? Ich meine…“
 

„Ray, ich hab mich schon in dich verliebt, da hast du gerade mit der ganzen Sache hier gerade angefangen. Ich wollte schon während der Tour mit dir darüber reden, aber entweder konnte ich nicht, oder irgendetwas kam dazwischen, oder, oder, oder. Es war praktisch unmöglich mit dir zu reden.“
 

„Ich hab doch immer gesagt du kannst mir alles erzählen!“
 

„Du...du hast doch keine Ahnung! Ich versuch es dir die ganze Zeit zu sagen und du…du hast nicht mal ansatzweise etwas verstanden, du hast mir nicht 5 Minuten richtig zugehört…dabei…ich…“
 

„Ich erinnere mich nicht an den Abend. Wie sollte ich also auch darauf kommen?“
 

„Ist doch jetzt eh egal!“

Ray blieb der Bissen Toast, den er gerade im Mund hatte fast im Hals stecken. War das noch sein Kai? So deprimiert und am Boden hatte er ihn noch nie gesehen! Hustend griff sich Ray die vor ihm stehende Saft Flasche.

Die dunkelblauen Seelenspiegel seines Gegenübers schauten ihn besorgt an.

Das alles okay blieb Ray im Hals stecken, während er in Kais Augen versank. Dieses gute Gefühl, das er dabei hatte… was…?
 

„Du hast wunderschöne Augen Ray, das hab ich schon immer gedacht!“
 

Eine Pause entstand, die immer länger wurde, und in der sich eine Spannung zwischen den beiden aufbaute.

Plötzlich stand Kai auf und kam zu ihm herüber, ohne dabei ihre Blicke zu trennen.
 

„Du hast da Marmelade kleben!“, flüsterte Kai ihm ins Gesicht und dann waren da diese warmen, sanften Lippen auf seinen. Es war wahnsinnig schön. Rays Körper schienen Stromschläge zu durchjagen und ein Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus. Doch bevor er diesen Kuss erwidern konnte schossen ihm die Gedanken durch den Kopf: Er ist ein Kerl! Dein bester Freund! Sowas macht man nicht! Hör SOFORT auf!
 

Reflexartig stieß Ray Kai von sich, der sich dann ganz schnell auf dem Boden wiederfand.

„Spinnst du eigentlich? Und was wird das wenn‘s fertig ist?“

Kai schaute ihn nichtmehr an, rannte mit gesenktem Kopf an Ray vorbei, schnappte sich seine Jacke vom Haken und war schon zur Tür raus, bevor Ray irgendetwas tun, geschweige denn richtig realisieren und denken konnte.
 

„K…Kai! Warte! ich….“ Leise, und kaum hörbar fiel die Tür ins Schloss. Ray stolperte wie betäubt zu seiner eigenen Wohnungstür. Auf dem kleinen Schränkchen lag der Schlüsselanhänger, der Schlüssel daneben und genau in diesem Moment realisierte Ray die Situation. Kai war weg. Und DAS vielleicht für immer. Er sank an der Tür hinunter und blieb dort eine ganze Weile sitzen. Was jetzt? Jetzt wo ihn seine eigenen Gefühle gerade erreicht hatten hatte er schon alles versaut? Nein, bitte! Sein Blick fiel auf ein altes Foto. Er und Kai. ‚Beste Freunde für immer und ewig!‘, zierte den unteren Rand des Bildes. Nun, Freunde waren sie NUN mit großer Sicherheit nicht mehr! Die Wohnung war wieder ruhig. Und kalt. Jedenfalls für Ray.
 

~~~+*TBC*+~~~
 

So, dass wars mal wieder! Ja, ja, ich weiß, es ist nicht das längste, aber ich bin verdammt schlecht darin lange Kappis zu schreiben! >_< Verzeiht mir das!

Und an alle, die dann doch vor hatten dieses Kappi zu lesen, möchte ich mal dafür schon Keckse verteilen und dann noch mal einen, wenn ihr n Kommi da lasst! Ganz lieben Dank schon mal im Voraus. *wink* Bis zum nächsten Kappi!^^

Yesteryear - Gefühle

So, dann hier auch mal Kappi 6!

Deshalb laber ich net lange rum, sondern überlasse euch dem Kappi! Viel Spaß!
 

~~~+*KP.6*+~~~
 

Kai wusste nicht wohin, aber er rannte einfach. Weg von dem Ort, an dem er sein Herz gelassen und gerade alles vermasselt hatte. Er war alles viel zu schnell angegangen! Warum? Warum hatte er nicht warten können? Er hatte über ein halbes Jahr gewartet es ihm zu sagen, da hätte er doch auch noch solange warten können, bis Ray bereit war!!! Kai verabscheute sich dafür was er getan hatte. Als er endlich bemerkte, dass ihm der vor einiger Zeit eingesetzte Regen durch die Kleidung drang, hielt er schwer atmend unter einer großen Buche an. Und jetzt wusste er auch wieder, wo er war. Hier hatten sie sich das erste Mal getroffen. Er sank am Stamm hinunter und schaute in das ausladende Blätterdach.
 

Genauso hatte er damals auch hier gesessen, vor 6 Jahren, hatte dann bemerkt, dass da noch jemand da war… sah nur die Beine von einem großen Ast herunterhängen. Und dann hatte er ihn das erste Mal singen gehört! Diese Stimme war ihm bis ins Mark gegangen. Bevor Ray ihn bemerkte hatte er sich wieder davon gestohlen, hatte sich hinter einigen Bänken versteckt und war ihm später bis nach Hause nachgelaufen. Danach war er jeden Tag zu diesem Baum gekommen. Es war solange gut gegangen, bis er einmal eingeschlafen war… Ja, so hatte das damals angefangen.
 


 

Ray lehnte an der Tür und schweifte mit seinen Gedanken in die Vergangenheit. Ihre erste Begegnung. Damals hatte er auf diesem Baum gesessen und war seinem Hobby nachgegangen. Singen. Seine Eltern verboten es ihm ständig, da sie meinten, es sei kein sicherer Beruf, etc. Daher kam er jeden Tag hier auf diesen Baum. Im Schatten der weit ausladenden Äste fühlte er sich sicher und frei. Eines schönen Tages war er hinunter geklettert und hatte dort einen Jungen schlafend vorgefunden. Zu erschrocken um irgendetwas zu tun blieb er neben ihm sitzen. Dann, bevor er es bemerkte, schauten ihn 2 dunkelblaue Augen an, die ihm bis auf die Seele zu blicken schienen.

„O…oh…ähm…also…äh…“ Ray hatte geseufzt und den Kopf über den sichtlich völlig planlosen Jungen geschüttelt.
 

„Sag mir einfach wie du heißt!“
 

„Ähm….Kai. Kai Terens.“ Der Junge wurde rot und starrte auf den Boden.
 

„Hi, ich bin Ray. Carpend, wenn du den Nachnamen auch unbedingt hören willst.“

Von da an hatten sie sich öfters getroffen und irgendwann hatte Kai ihn gebeten für ihn zu singen. Also hatte er einfach gesungen. Aber das hatte ja nicht gut gehen können. Seine Eltern hatten jemanden auf ihn angesetzt und als er wieder nach Hause gekommen war hatte ihn die Hölle auf Erden erwartet. Seine Eltern hatten ihm den Kontakt zu Kai verboten, hatten ihn geprügelt und leiden lassen. Ja, er hatte sogar für 2 Wochen auf der Intensivstation gelegen. Und dann war er, aufgrund eines Umzugs, der daher zustande kam, dass die Nachbarn stutzig geworden waren, als Ray auf der Intensivstation gelandet war und die Polizei verständigt hatten, ihm wieder begegnet. Er war auf diese Privatschule gewechselt, weil seine Eltern meinten dort würde er keine Flausen in den Kopf gesetzt bekommen, und da standen sich die zwei plötzlich gegenüber.

Kai hatte ihn sofort wieder erkannt und hatte ihm den Einstig in der Schule so sehr einfach gemacht, denn kein anderer an dieser Schule konnte damals behaupten mit dem reichten Jungen der Schule befreundet zu sein. Ray erst auch nicht, da er keine Ahnung hatte, wer, bzw. was Kai war – zumindest in der öffentlichen Meinung. Als seine Eltern dann aber heraus bekamen, mit wem ihr Sohn schon wieder Kontakt hatte war er am nächten Tag mit nicht zu übersehenden Blessuren in die Schule gekommen. Zwar hatte er Kai damals erzählt, dass er gefallen sei, aber ihn konnte man schlecht belügen.
 


 

Kai wischte sich die Tropfen aus dem Gesicht, die durch das Blätterdach der Buche dort gelandet waren. Genau. An dem Tag, an dem er Nachforschungen über Rays Familie angestellt hatte, hatte damit begonnen, dass Ray versucht hatte ihn anzulügen, was den Ursprung seiner Blessuren anging. Was war da los, dass er so zugerichtet war? Er beauftragte einen der besten Privat Detektive, die es zu der Zeit gab. Der hatte ihm schon am nächten Tag ein Video vorgelegt, auf dem Ray von seinem Vater aufs brutalste zusammengeschlagen wurde und seine Mutter das ganze mit einem gleichgültigen Gesicht verfolgte.

Das hatte ihm gereicht. Nach der Schule hatte er Ray mit zu sich nach Hause genommen, seinen Eltern das Video vorgespielt, die darauf sofort das Jugendamt verständigt hatten und Ray kurzer Hand bei sich aufnahmen. Kai hatte durch seine Beziehungen Ray geholfen professionell mit dem Singen anzufangen und nur wenige Monate Später war er auf den großen Bühnen gewesen. Kai hatte ihn begleitet wann immer er konnte.

Seine Eltern hatten ihn daraufhin angesprochen und ein langes Gespräch über Gefühle geführt, nachdem er sich eingestand, dass er in Ray verliebt war. Nun, und dann war nach Jahren des Wartens endlich etwas von Ray gekommen, als sie seinen Tourbeginn im Bloom gefeiert hatten. Das war nichts geworden und gerade jetzt, wo es vielleicht gerade angefangen hatte sich zu entwickeln, da musste er zu schnell sein. Er hatte alles kaputt gemacht! Tränen rannen über sein Gesicht und mischten sich mit dem Regen.
 

Ray legte den Kopf in den Nacken und schaute an die Decke. Und wenn er ihm jetzt einfach nachlief? Sich bei ihm entschuldigte und darauf hoffte, dass Kai ihn nicht hasste? Aber selbst wenn. Wie sollte er ihn finden? Völlig unentschlossen schaute er zwischen dem Schlüssel auf dem Flurschränkchen und dem Boden hin und her. Dann beschloss er, dass kein Gegrübel der Welt ihm jetzt weiterhelfen konnte, schnappte sich den Schlüssel, den Kai dagelassen hatte, riss die Tür auf und rannte hinaus in den Regen.

Wohin? Wohin sollte er jetzt? Nach Hause würde Kai nicht gehen. Eine Bar? Nein, Kai war nicht der Typ Mensch, der sich betrinkt, wenn er Probleme hatte. Er war derjenige, der an den Ursprung des Problems gehen würde und still und heimlich für sich leiden würde.

Ursprung! Die große Buche. Da würde er Anfangen zu suchen. Er rannte durch die Straßen. Beachtete den Regen nicht, der durch seine Kleidung drang. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, in der sein Herz immer heftiger schlug, stand er vor dem Südeingang des größten Parks in der Umgebung. Nur noch 2 Mal nach links und dann…. Undschlüssig stand er vor der Buche. Er war nicht da! Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn er ihn…
 

„Oh mein Gott! KAI!“ Kai lag am Stamm und bewegte sich nicht. Noch völlig außer Atem sank Ray neben seinem Freund auf die Knie.
 

„Kai! Kai, wach auf! Nun mach schon!“ Keine Reaktion. Ray fackelte nicht lange und nahm seinen bewusstlosen Freund huckepack, bevor er loslief.
 


 

Wieder zu Hause angekommen legte er Kai aufs Sofa und stockte kurz. Kai musste aus den nassen Klamotten raus, da gab es keinen Weg drumrum! Ray seufzte tief und holte schnell ein paar Handtücher und trockene Sachen. Nachdem er sich selbst schnell umgezogen und ein Handtuch um den Kopf geschlungen hatte machte er sich daran seinen besten Freund in die trockenen Sachen zu bekommen. Hemd auf, ausziehen, T-Shirt an. Soweit, so gut. Mit einem so hochroten Gesicht, dass er jeder überreifen Tomate Konkurrenz gemacht hätte, machte er sich schließlich daran auch die untere Hälfte Kais in die große, trockene Jogginghose zu verfrachten.

Sobald das erledigt war deckte er ihn gut zu und trug ihn ins Gästezimmer. Dort in die Decke gewickelt lag Kai nun und Ray bemerkte, dass pfirsich seinem Freund äußerst gut stand. Wieder einmal schwer seufzend setzte Ray sich vor das Bett und beobachtete das Gesicht seines Freundes. Ob er… Nein, nicht, wenn Kai bewusstlos hier lag und eher Hilfe als alles andere brauchte. Ray hörte schon seinen persönlichen kleinen Schulterengel mit dem Schulterteufelchen auf der anderen Seite streiten und musste schmunzeln. Nur wegen Kai war er so aufgewühlt, wie eigentlich noch nie in seinem Leben.
 

„Scheint so, als wäre ich wirklich in dich verliebt, du Chaot!“ Ray stockte. Hatte Kai gerade gelächelt? Nein, der schlief friedlich.
 

„Wunschdenken“, sprach er seinen Gedanken laut aus. Er lehnte sein Kinn auf einen

Arm, den er auf der Bettkante abgelegt hatte und spielte mit der freien Hand mit einer Haarsträhne, die Kai im Gesicht hing. Erschöpft zog er seine Hand wieder zurück und lehnte sich mit dem Rücken an den neben dem Bett stehenden Nachttisch.
 


 

Er musste eingeschlafen sein. Woran er das merkte? Nun, da versuchte gerade jemand aus dem Bett Richtung Tür zu fliehen und zu verschwinden, hatte Ray allerdings nicht gesehen und war prompt schmerzhaft auf ihm gelandet.
 

„Au, verdammt was soll das werden?“, fragte er empört und griff nach hinten, um der Nachttischlampe ein wenig Licht zu entlocken. Kai starrte ihn verwundert an und blieb aufgrund seiner Perplexität erst mal auf Ray liegen.
 

„Wie…ich…Baum….hier…?“

Ray verdrehte die Augen.
 

„Das ist jetzt genauso wie damals, als du an der Buche aufgewacht bist und ich dich schlafend am Stamm erwischt hab!“

Kai starrte ihn nun mit offenem Mund an.
 

„Es zieht!“, gab ihm Ray grinsend entgegen und Kai schloss seinen Mund wieder.
 

„Na also. Und jetzt sag mir mal, wo du hin willst!“
 

„Ich weiß nicht!“, gestand Kai kleinlaut.

Ray massierte sich die Nasenwurzel und sprach dann gespielt pampig weiter:
 

„Da rennt man dich elend lange Suchen durch die Gegend, schleppt dich nach Hause, sieht zu dich trocken zu bekommen, sitzt hier um im Notfall was unternehmen zu können und du willst raus rennen, nicht wissend wohin und an Unterkühlung draufgehen?“
 

„Natürlich nicht. Ich dachte bloß du willst mich hier nicht haben.“
 

„Hör zu Kai…“, begann Ray, nach den richtigen Worten ringend, „…es tut mir leid. Ich wollte wirklich nicht deine Gefühle oder irgendwas verletzen, a…“
 

„Schon gut! Wenn du nicht willst dann musst du doch gar nichts. Es….es hat mich in der Küche nur so plötzlich überkommen und…“
 

„Hör mir doch erst mal zu und lass mich ausreden! Also…wo war ich? Weißt du, ich hab dich eigentlich nur weggestoßen, weil mich das so überrascht hat… und ich irgendwie nicht gewusst hab, was ich machen soll…und…“
 

„Du meinst das hat dich NUR überrascht und sonst hast du damit kein Problem?“
 

„Ähm…so in etwa.“

Ray wurde rot und schaute verlegen zu Boden. Das war doch jetzt mal voll peinlich. Ein Geräusch wie Schluchzen ließ seinen Blick dann aber schlagartig Besorgt nach oben wandern.
 

„Weinst du?“
 

„Nein!“, brüllte ihm Kai lachend ins Gesicht.
 

„Das…das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ich dachte ich hätte alle kaputtgemacht und DU machst dir Vorwürfe DU hättest was falsch gemacht? Wenn einer an der Sache Schuld ist, dann doch wohl ich! Ich hab dich überrumpelt und nicht gewartet!“
 

„Kai?“
 

„Hn?“
 

„Halt mal kurz die Klappe!“

Kai schaute verdutzt und ihm kugelten fast die Augen aus dem Kopf, als er plötzlich Rays Lippen auf seinen spürte. Jetzt bloß nicht wieder einen Fehler machen, den du nachher bereust, sagte er sich und begann, sich extrem unter Kontrolle haltend, den Kuss zu erwidern. Vorsichtig fuhr er mit seiner Zunge über Rays Lippen, bat um Einlass und bekam diese Bitte sofort gewährt. Kurz wurde die Mundhöhle des anderen erforscht, bevor sich ihre Zungen in ein vorsichtiges Kennenlernen verstickten. Knapp bevor der Sauerstoffmangel ernsthaft problematisch werden konnte trennten sie sich jedoch voneinander. Kai strahlte aus jeder Pore und auch Rays Stimmung hatte sich um Längen gehoben, weshalb der auch schon sofort wieder anfing Kai zu reizen.
 

„Gott, das blendet ja! Die Nachttischlampe reicht!“

Kai zog ihn leicht grummelnd an einer Haarsträhne, die sich aus welchem Grund auch immer, gerade so praktisch zum dran ziehen angeboten hatte. Ray warf einen Blick auf den Wecker und gab Kai einen leichten Kuss, bevor er aufstand und aus dem Zimmer taperte.
 

„Hey! Was is das denn jetzt für ne Aktion!?“, rief Kai ihm leicht verärgert du verwirrt hinterher.
 


 

„Es ist 23:58 Uhr und morgen ist der Geburtstag von Jenny. Schon vergessen? Und da will ich halt als erster ‚Alles Gute zum B-Day‘ sagen!“
 

„Du willst sie doch bloß ärgern!“
 

„Das auch!“, gab Ray breit grinsend zurück.

Kai schüttelte den Kopf und schmiegte sich von hinten an den Sänger, der gerade Jennys Nummer wählte und kurz darauf auf den grünen Hörer drückte.

Es tutete eine Weile, bevor auf der anderen Seite der Leitung ein total verschlafenes : „Mare!?“, ertönte.
 

„Alles Gute zum Geburtstag, Jenny!“
 

„Ray du Arsch! Weißt du wie Spät es ist?“
 

„Laut meiner Uhr 0:00:38 Uhr.“ Ein lautes Seufzen auf Jennys Seite der Leitung

zeigte, dass Ray gewonnen hatte.
 

„Gib mal her!“, forderte Kai und nahm Ray das Telefon aus der Hand.
 

„Alles Gute Jenny! Feuer schön!“
 

„Kai? Bist du das?“
 

„Ja, wer denn sonst?!“
 

„Oh, Kai! Es tut mir so leid wegen Gestern! Ich hätte nichts sagen sollen. Ist denn alles in Ordnung, oder zerfetzt ihr euch?“
 

„Nicht mehr! Und is ja schon gut! Hättest du nicht angefangen hätte wohl keiner jemals was gesagt!“
 

„Wie ist es denn? Läuft’s gut?“
 

„Besser geht es gar nicht!“
 

„Das freut mich aber! Dann ist ja doch alles gut!“

Kai wurde das Telefon entrissen und Ray spuckte noch einmal mit Sarkasmus durch die Leitung.
 

„Hast du dich nicht noch eben beschwert, dass es so spät sei?“
 

„Schon Ray, aber da habe ich ja nur mit dir gesprochen! Ich lass euch dann noch in Ruhe! Gute Nacht!“ Ray konnte ihr breites Lächeln förmlich sehen. Doch bevor er sich über Jenny aufregen konnte stand Kai vor ihm, nahm ihm das Telefon ab, welches er keines weiteren Blickes würdigend auf den Wohnzimmertisch legte, bevor er seine Arme um Rays Hals schlang, zu sich heran zog und ihn wieder küsste. Ob sie heute noch zum schlafen kommen würden war fraglich, wenn es sich so weiter entwickelte. Kai lächelte in den Kuss hinein, steuerte wieder das Gästezimmer an und schloss die Tür hinter sich.
 

~~~+*TBC*+~~~
 

Tja, ausnahmsweise mal ein langes *hüstel* Kappi von mir! ^^"

Ich hoffe, dass, obwohl ich andauernd zwischen den Sichtweisen gesprungen bin es doch einigermaßen lesbar war!

Lasst mir bitte Kommis da!

LG + Keckse!

Aki

Pyrexia- Was ist das, Liebe?

So, ich melde mich dann auch mal wieder! XD

Ich hoffe es gefällt euch, was draus geworden ist!^^

Und jetzt laber ich auch nicht lange rum, sonder lass euch lesen! ^^

*wink*
 

~~~+*KP.7*+~~~
 

Ray schlug die Augen auf, schloss sie aber sogleich wieder. Es war gerade einfach zu hell im Zimmer. Gerade, als er mit seinen Gedanken wieder in einen Traum abzudriften drohte, bewegte sich neben ihm etwas. Ray drehte sich um und schaute in das schlafende Gesicht von Kai. Scheiße! Was war da letzte Nacht passiert? Hatten sie...?

Ein unauffälliges Luken unter die Bettdecke verriet ihm, dass er seine Shorts trug und somit wohl auch nicht mit Kai….obwohl Kai ihm im Nachhinein die Shorts auch wieder angezogen…NEIN!!!!! Er durfte nicht dran denken! Seufzend ließ er sich wieder in die Kissen sinken und schloss die Augen. Es war definitiv viel zu hell hier drin! Sein Kopf glich dem Gefühl eines Katers, aber das konnte nicht sein! Sie hatten keinen Alkohol getrunken.

Gott! Ging das nur ihm so, oder war es definitiv zu warm? Ray schälte sich aus der Decke, verengte die Augen zu Schlitzen und taperte zur Küche, wo er sich eine Asperintablette aus dem Hängeschränkchen über der Spüle angelte und sich das kleine Ding in ein Wasserglas schmeißend an den Tisch setzte. Ihm war schlecht. Hatte er was Schlechtes gesessen? Nein! Seit dem gestrigen Frühstück hatte er nichts…ah, vielleicht daher! Er sollte was essen und dann sehen, wies ihm ging. Er nahm eine Toastscheibe aus der Packung, kaute an einer Ecke herum und ließ die Scheibe schließlich wieder auf dem Tisch liegen. Hunger hatte er absolut nicht. Da aus der überschüssigen Hitze, die er vorher noch gespürt hatte jetzt unsagbare Kälte geworden war ging er wieder zurück ins Bett. Vielleicht musste er ja nur etwas schlafen! Wieder im Schlafzimmer kuschelte er sich in die Decke und bemerkte erst gar nicht, wie Kai sich streckte. Erst, als er einen Arm mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen bekam bemerkte er seinen ja, was denn jetzt? Freund, oder besten Freund? Ach, das konnte ihm jetzt egal sein.
 

„Guten morgen!“, drang es wie durch Watte an sein Ohr.

„Mh“, gab er leicht grummelnd zurück.

„Da ist aber einer morgenmuffelig!“

„Wie du meinst!“

„Jetzt verbreite hier doch nicht so eine Stimmung!“, schmollte Kai ihn an, robbte zu ihm hinüber und küsste ihn, wobei seine Hände auf Rays Brust plötzlich inne hielten. Er war angenehm kühl auf seiner Haut.

„Scheiße Ray! Du glühst ja!“ Ray brummte nur etwas Unverständliches und schaute ihn durch kleine Schlitzaugen an, die fiebrig glänzten.

„Bleib liegen! Ich versuch das Fieber runter zu kriegen und ruf beim Arzt an!“ Ray sagte nichts mehr. Dafür war er viel zu müde. Er schloss die Augen und fiel augenblicklich in eine erholsame Dunkelheit.

Als Kai mit dem Telefon zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt, eine Schüssel Eiswasser tragend und einem Lappen das Schlafzimmer wieder betrat war er heftig am Diskutieren.

„Nein, ich habe noch nicht seine Temperatur gemessen. Aber da ich mal davon ausgehen kann, dass ich diese in einem normalen Maße besitze, vor allem an meinen Pulsadern, alias dem Handgelenk, da ich sicher weiß, dass ich kein Vampir bin und somit auch nicht untertemperiert , kann ich sehr stark davon ausgehen, dass die Temperatur meines Freundes definitiv über 37,5° liegt!“

Eine kurze Pause, in der er nur nickte, inzwischen den Lappen in das Eiswasser tauchte, kurz auswrang und Ray dann auf die Stirn legte, entstand und Kai schien mit seiner Erklärung vorhin ziemlich schnell den erwünschten Erfolg erzielt zu haben.

„Gut. Also bis gleich!“ Er gab der Arzthelferin die Adresse und den Namen, die daraufhin sehr laut anfing zu quietschen, und legte auf.

„Halte durch, Ray. Der Arzt ist unterwegs!“

Die Zeit verstrich für Kai quälend langsam, bis das erlösende Schellen der Wohnungsklingel den Arzt ankündigte, den er eilig herbeigerufen hatte. Kai, der inzwischen angezogen die Tür öffnete, wurde sowohl von einem noch ziemlich jungen Mann im weißen Kittel und einer Praktikantin mit freudig glitzernden Augen erwartet und ließ beide eintreten.

„Wow!“, entfuhr es der Praktikantin und Kai erkannte die Stimme derjenigen, die ihm vorhin am Telefon schmerzlich ins Ohr gequietscht hatte. Kai führte den Arzt ins Schlafzimmer, der Ray gerade noch so vor einem hysterischen Fan rettete, indem er die Praktikantin anwies im Wohnzimmer zu warten. Nach kurzer Untersuchung stand fest, dass Ray sich eine dicke Grippe gefangen hatte. Kai bekam eine Packung Tabletten und die dazugehörende Dosierung, bevor er sowohl Arzt, als auch andauernd Fragen stellende Praktikantin aus der Tür geleitete und diese so schnell wie möglich hinter ihnen Schloss.

Danach eilte er in die Küche, nahm ein sauberes Glas aus dem Schrank, transportierte Glas mit Inhalt und die Tablettenschachtel ins Schlafzimmer und stellte alles auf dem Nachttisch ab, bevor er den Lappen auf Ray Stirn wechselte.

„Ray? Bist du wach?“ Nachdem er keine Reaktion erhalten hatte stupste er Ray so lange, bis dieser die Augen öffnete du genervt anfing zu brummeln.

„Hier, schlucken!“, forderte er von seinem Freund und half diesem beim aufsitzen, um die Tablette einzunehmen.

„Die schmeckt scheiße!“, kommentierte Ray die Aktion und Kai konnte nicht anders als zu grinsen.

„Typisch! Alle machen sich Sorgen und du blödelst rum!“
 

„Hey, Kai! Weinst du?“

„Quatsch nicht!“ Ray beobachtete Kai dabei, wie er aufstand und mit dem Ärmel über die Augen fuhr.

„Hey!“ Ray lehnte sich nach vorne und griff nach Kais Arm. Dieser bemerkte es erst nicht, blieb wegen des festgehaltenen Armes hängen und wurde von Ray aufs Bett gezogen.

„Du machst vielleicht Sachen!“, stellte Ray ernst fest, während Kai sich auf dessen Schoß aufrichtete.

„Was hältst du mich auch fest?“

„Ich….ich hab da ne Frage an dich!“

„Schieß los!“ Kai wartete gespannt auf die jetzt folgende Frage.

„Haben wir…ich meine Gestern, haben wir….“ Als Kai bemerkte, wie Rays Gesichtsfarbe auf den Zahlenwert 255,0,0 zusteuerte musste er unwillkürlich grinsen.

„Nein, haben wir nicht! Zumindest nicht diese kleine Tätigkeit auf 3 Buchstaben!“ Grinsend verpasste Kai Ray eine leichte Kopfnuss, bevor er wieder auf festem Boden stand und die neben dem Bett stehende Schüssel mit Eiswasser in die Küche bugsierte.

„Sag mal, Kai?“, fragte Ray weiter, nachdem Kai wieder das Schlafzimmer betreten hatte.

„Was ist? Ist dir nicht gut?“

„Quatsch! Es ist bloß so……was sind wir jetzt eigentlich?“ Und wieder musste Kai lächeln. Es war schon seltsam. Der sonst so über alle Maßen selbstsichere Ray Carpend saß da wie ein verunsichertes Kleinkind vor einem 1000 Teile Puzzle und machte sich ernsthafte Sorgen um sie!

„Süß!“, entfuhr es Kai ungewollt, woraufhin er feststellen musste, dass sein Hirn anscheinend kurze Aussetzer hatte, wenn er mit Ray zusammen war. Sonst hätte er doch niemals sowas auf eine doch sehr ernst gemeinte Frage geantwortet, zumal das ja noch nicht einmal die Antwort gewesen war. Kompliziert das alles!

„Was soll denn jetzt bitte süß heißen? Hn? Ich meins ernst!“

„Nein, du hast das falsch verstanden! Ich find es nur so süß, dass du dir darüber Gedanken machst, was bei dir sonst ja nicht der Fall ist, als…“

„Willst du etwa sagen ich bin blöd oder so?“

„Das hab ich doch gar nicht gesagt!“ Kai stöhnte nur kurz, seine Lage erfassend, auf. Ray wurde allmählich sauer und Kai konnte es ihm noch nicht einmal verdenken. Er war einfach schlecht in solchen Gesprächen.

„Zurück zu deiner Frage. Wir sind zusammen….würd ich jetzt mal so sagen…“ Ahrg! Gott, warum musste das jetzt so schwer sein? Kai warf sich auf der anderen Seite des Bettes in die Kissen und versenkte sein Gesicht in dem großen Federkopfkissen.
 

„Jetzt hab ich aber mal ne Frage!“

Ray schaute zu seinem Freund hinunter. Immerhin saß er ja aufrecht an das Kopfteil des Bettes gelehnt und Kai schaute von unten aus dem riesigen Kissen zu ihm empor.

„Und die wäre?“, frage Ray nun neugierig, denn sein gegenüber blitze ihn irgendwie komisch an.

„Ich hab dir doch gesagt, was ich für dich empfinde und jetzt…na, ja…..ich wollte halt wissen, …“, stammelte Kai vor sich hin, während er jetzt das Kissen anstarrte und dessen Ecke malträtierte, „…wie du…na, ja…was du darüber denkst und so.“ Jetzt völlig hochrot angelaufen vergrub Kai sein Gesicht im Kissen und wartete.

Auch nach längerem warten war von Ray noch nichts zu hören, woraufhin Kai dann doch aus dem Kissen schielte. Er erblickte einen anscheinend echt sehr schwer nachdenkenden Ray und wurde unweigerlich wieder rot. So ein Mist. Aber warum musste das auch so absolut süß aussehen, wenn Ray so dasaß und sich über etwas den Kopf zerbrach. Kai wartete weiter und irgendwann war er dabei eingeschlafen.
 

Ray hatte sich das Hirn zermartert. Immerhin wusste er nicht, wie er seine jetzige Gefühlslage beschreiben sollte und dann fragte man ihn sowas! Innerlich schwer seufzend hatte er sich zu einer Antwort durchgerungen, wenn ihm Kai noch eine Frage beantworten konnte.

„Du, sag mal Kai?“, fragte er, während er sich zu seinem Freund umdrehte. Der lag eng an das Kissen gekuschelt da und lächelte selig im Schlaf, während die blonden Locken wie ein Heiligenschein auf dem Kissen verteilt lagen. ‚Süß!‘ Okay…dieses Gefühl was er gerade hatte… konnte das echt sein? In dem Moment rollte sich Kai vom Kissen und kuschelte sich an Ray. Hochrot strich er seinem Freund eine Strähne aus dem Gesicht, die gefährlich nahe an Kais Nase gelegen hatte und ihn geweckt hätte. Ray wuschelte einmal durch das blonde Ponny und gab sich damit zufrieden seinen Freund einfach nur anzuschauen.
 

Herzhaft gähnend blinzelte Kai gut eine Stunde später wieder umher und versuchte sich zu orientieren.

„Na, auch mal wieder unter den Lebenden?“

Kai bemerkte wo er lag und nickte nur. Seiner Stimme konnte er gerade nicht vertrauen, dafür war er Ray zu nahe!

„Du hast mich doch vorhin gefragt, was ich über das hier und so denke, oder?“

Kai nickte wieder und kuschelte sich noch enger an Ray.

„Gut, dafür muss ich dir aber erst mal eine Frage stellen! Wie fühlt sich das an, Liebe?!“

Kai blinzelte sein Gegenüber leicht verwirrt an.

„Ähm…also….das ist, wenn du nur noch für eine bestimmte Person da sein willst, diese Person niemals verletzt sehen willst, alles für sie tun willst; wenn es dir wehtut, wenn der andere dich nicht ernst nimmt, oder dergleichen; wenn du dieser Person nachrennen willst, wenn du sie vermisst, auch wenn es nur ein paar Tage sind, die man sich nicht sieht.“ Plötzlich war da Rays Hand auf seinem Gesicht, die etwas Feuchtes aus seinem Gesicht strich und das Kai so wichtige Gesicht wirkte besorgt. Dann realisierte Kai, dass ihm Tränen über das Gesicht liefen. Er wurde an Ray herangezogen, bemerkte erst jetzt die sanfte Umarmung.

„Weißt du Kai, ich glaube, dann hab ich mich in dich verliebt!“
 

~~~+*TBC*+~~~
 

So, das war's auch erst mal wieder!^^" Hoffe ihr fandet das Kappi doch gelungen!

*Keckse dalass*

*wink* Bis zum nächsten Kappi!^^

Jealousy about food - Fischstäbchen rüstet auf

Hey, das ist jetzt nur so kurz geworden, weil ich morgen wegfahre und daher keine Zeit hab groß weiterzuschreiben, bzw. hochzuladen! Hoffe es gefällt euch trotzdem...is so ne Art kleines Extra, bevor es richtig weiter geht!
 

~~~+*Kp.8*+~~~
 

Am liebsten hätte Kai gequietscht vor Glück, aber er wollte nicht riskieren Ray Kopfschmerzen zu bereiten. So kuschelte er sich an SEINEN Freund und genoss einfach dessen Nähe. Ray grinste derweil auf die blonde Lockenpracht unter sich und kraulte ihn im Nacken. Aber wie das nun mal mit romantischen Momenten war, sie wurden immer durch etwas banal Dämliches zerstört. Allerdings kam dieser Störenfried dieses mal von beiden beteiligten. Ein doppeltes unüberhörbares Magenknurren. Kai begann zu lachen und auch Ray musste grinsen, da er für Lachen absolut zu hungrig war! Mühsam trennten sich die Beiden voneinander und taperten genüsslich in die Küche. Kai verfrachtete seinen – Gott, er liebte diese Wort – Freund auf einen Stuhl und zauberte eine Packung Fischstäbchen neben einem Beutel Spinat aus dem kleinen Tiefkühlfach und durchwühlte die Hängeschränken nach etwas, was dazu passen würde. Um dem vorhersehbaren Chaos entgegenzuwirken entschied sich Ray Kai etwas nachzuhelfen.

„Einen Schrank weiter Links, zweites Brett! Kartoffelbrei!“ Kai schaute ihn gespielt beleidigt an.

„Soweit wäre ich auch schon gekommen!“

„Sicher, allerdings nachdem du die restlichen Schränke ausgeräumt und die Küche verwüstet hättest!“ Kai streckte ihm die Zunge raus und begann damit ihr Essen vorzubereiten. Nur 20 Minuten Später stand ein dampfender Teller vor Ray.

„Willst du nichts essen?“, fragte Ray jetzt etwas verdutzt, woraufhin Kai für ein paar Sekunden so aussah als währe er mit Dummheit erschlagen worden.

„Hast du so wenig Grips, oder tust du nur so?“

„Äh….mhm! Lecker!“

„Mit offenem Mund spricht man nicht!“ Grinsend ließ sich Kai auf Rays Schoß nieder, eine beladene Gabel in dem Äh-Moment in Rays Hals gesteckt habend und jetzt breit grinsend.

„Mund auf!“, befahl Kai, aber Ray klaute ihm die Gabel aus der Hand und stopfte die nun wieder beladene Gabel in Kais Mund. Dieser Kaute schnell, schluckte und musterte Ray leicht von oben.

„Glaub bloß nicht, dass nur weil du oben sitzt jetzt befehle geben kannst!“

„Ach nein?“, fragte der Blonde gespielt schockiert und stemmte die Hände in die Hüften.

„Hol dir lieber noch ne zweite Gabel!“, kam es in leicht genervtem Ton von dem Sänger. Artig kletterte Kai von des Sprechers Schoß und holte noch eine Gabel, während Ray schon mal weiter aß. „Hey!“, schallte es quer durch die Küche, als Kai bemerkte, dass Ray sich alle Fischstäbchen unter den Nagel riss.

„Was denn?“, grinste ihm Ray entgegen, um nur Sekunden später dem Fischstäbchen, das sich gerade auf seiner Gabel befunden hatte, nachzutrauern, während es sich auf dem Weg in Kais Magen befand.

„Nahahahein! Wie konntest du ihm das nur antun? Es war noch so jung!“

„Und ich will gar nicht erst wissen, was du noch alles mit ihm anstellen wolltest!“ Kai hob schützend die Hände und grinste fies über den Tisch.

„Das stell ich lieber mit wem anders an!“

„Und wer sollte das sein?“

„Du?“ Kai ließ sich auf Rays Schoß fallen und angelte mit seiner Gabel nach einem weiteren Fischstäbchen. Doch auch Ray stocherte nach etwas essbarem, woraufhin sich beide Gabeln in dem armen Stäbchen aus Fisch und Panade trafen und jeweils die Besitzrechte beanspruchten. Plötzlich hielt Kai inne und schaute erwartungsvoll auf die Leckerei.

„Was ist?“

„Ich warte auf die kleinen Minipanzer und Abwehrraketen. Dann noch die Fußtruppen, etc!“ Auch Rays Blick wanderte zu dem kleinen Schlachtfeld, das sie auf dem Pizzateller hinterlassen hatten und grinste breit. Ja, mit etwas Vorstellungskraft….. Und schon prusteten Beide wieder los. Das Szenario war einfach zu ulkig. Kai ließ sich nach hinten auf den zweiten Stuhl gleiten, was ihm von Ray ein unwilliges Brummen einbrachte, aber er hatte gerade einfach zu großen Hunger!

„Nach dem Essen!“ Das schien den Anderen zu besänftigen und nun schaufelten beide drauflos.

„Ich geb auf!“, kam es nach 20 Minuten von Kai, während Ray noch den letzten verstreuten Rest des Kartoffelpüree-Spinat-Gemisches aufkratzte.

„Vielfraß!“

„Das nehm ich als Kompliment!“

„Wie du willst!“
 

~~~+*TBC*+~~~
 

So, das wars schon! Ich hoffe es hat euch doch gefallen!^^ Bis in einer Woche! Ich nehm den Lappi mit und schreib fleißig weiter!^^ *hofft, dass Word noch so schnell aufgespielt kriegt! ^^" *Also, bis zu nächsten Kappi! *wink*

*zurückgerannt komm*

Hab was wichtiges vergessen!^^

*Keksschale hinstell*

Tschüssi! XD

*wegrenn, Tasche pack und in Auto schmeiß, losfahren*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wolfi-sama
2009-08-16T12:14:34+00:00 16.08.2009 14:14
*sich einen Keks schnappt* Jaja, die Fischstäbchen xD
Mal wieder ein niedliches Kappi, aber das ist man bei dir ja schon gewohnt^^
Außerdem hab ich dir ja schon via ENS was dazu gesagt =3
In freudiger Erwartung auf das nächste Kappi ^^
HDL
Wolfi
*einen Apfel für Ryuk da lässt und zur nächsten FF husch*
Von:  Wolfi-sama
2009-07-25T10:49:30+00:00 25.07.2009 12:49
So, damit die Kommis in den Zweistelligen bereich kommen^^
Ich weiß schon garnicht mehr, was ich schreiben soll^^ Am besten ich wiederhol mich ;P
Nein, mal ernsthaft... Süß wie immer und ich hab immernoch ständig das Bedürfnis Kai-chan zu knuddeln Oo
Aber das kann ja auch Ray tun ^-^
Freu mich wirklich schon auf die Fortsetzung! =3

HDL
Grimmy *noch ein paar Kekse dalass*
Von:  Ricadu
2009-07-04T20:33:12+00:00 04.07.2009 22:33
Also die Perspektivsprünge sind dir gut und sauber gelungen und durch die Absätze wirkt es schön übersichtlich, aber manchmal fürchte ich, sind dir noch ein paar Tip-/Rechtschreibfehler unterlaufen, die den Lesefluss aber so gut wie garnicht stören.
Ein schönes Kapitel, das die Situation gut wieder gibt. Die Rückblende hat mir gefallen! ;)
Weiter so! -^^-


- CoD -



PS: Ja, ich lebe noch! Sorry dass ich die letzten Kapitel kommentartechnisch verpennt hab... *flenn* aber bald hab ich Ferien, dann schreib ich wieder munter drauf los! ;)
Von:  Wolfi-sama
2009-07-04T10:25:52+00:00 04.07.2009 12:25
*Keks nimmt*
Ich hab dir ja schon was dazu gesagt, ne?^^ Wie immer sehr knuffig =D
Freu mich aufs nächte Kappi =3

HDL
Grimmy *Strawberry Sundae hinstellt*
Von:  Wolfi-sama
2009-06-20T06:42:37+00:00 20.06.2009 08:42
*den ersten Keks knabbert und jetzt auch noch den zweiten abholt*
hehe^^ Mal wieder ein schönes kappi^^ Aber i-wie tut mir Kai leid Q___Q Nya, ich hoff einfach mal ganz optimistisch auf ein Happy End^^
Bin wirklich sehr gespannt, wies weitergeht^^

HDL
Grimmy
Von:  Wolfi-sama
2009-05-25T17:24:16+00:00 25.05.2009 19:24
*sich die Keksschale schnappt und Kekse knabbert*
Ich weiß, dass ich ne gute Idee hatte^^ *schwanzwedel*

Also ich denke, ich muss nicht mehr sagen, dass ich die FF toll finde, oder?^^ Aber ich kommentier ja trotzdem noch =3 Und ich muss sagen, dass es mich wirklich immer erstaunt, dass es schon über 5000 Wörter sind OO

Ich hoff, dass die Marmelade noch einen kleinen Auftritt bekommt^^ *Marmelade-auf-Rays-Shirt* - Fähnchen schwenk*

Freu mich aufs nächte Kappi^^ Du schickst es mir ja schon vorher, ne?^^ Oder ich schnipp Hauro wieder in Handtuch. Und diesmal löst er sich in schleim auf, das schwör ich dir^^

HDL
Grimmy

PS: *frische Kekse hinstellt* Will ja nicht alles wegnehmen^^
Von:  Ricadu
2009-03-20T18:04:12+00:00 20.03.2009 19:04
*munter an Keks kau*
Also ich glaub ich fav das mal.^^
Wie vorhin schon, umschreib' die Smileys (dann werden die Kapis auch länger *höhö* xD) lieber, sieht ein wenig... schräg aus.^^"
(In Kommis sind die erlaubt! Phö!)
Ich hab' mit der Länge kein Problem, so ist man schneller durch *gg* und kann sich eher noch an den Anfang des Ganzen erinnern.
Inhaltlich fand ich's wieder faszinierend.^^ Aber mich würde ja mal interessieren, wie die beiden aussehen - auch das kann man in ein paar wenigen Sätzen umschreiben. *hüstel* (<- hat einfach nur 'ne grottige Fantasie xD)
Auf jeden Fall... mach weiter!^^

CoD

(PS.: bekomm ich eine ENS wenn's weiter geht? *liebäugel*)
Von:  Ricadu
2009-03-20T17:54:45+00:00 20.03.2009 18:54
Genauso toll wie das vorherige!
Aber ein kleiner Tip... es macht keinen wirklich... schönen EIndruck, wenn man Smileys wie "^^" oder "XP" im Text sieht, die kann man auch umschreiben.
Ansonsten echt gelungen!
Die Heizung scheint ja echt beliebt zu sein... *g*
(Ich wünschte, meine würde mal funktionieren, mir frier'n die Füße weg -.-")

CoD
Von:  Ricadu
2009-03-20T17:48:35+00:00 20.03.2009 18:48
HeyHo!^^
Also der Anfang gefällt mir richtig. xD
Normalerweise bin ich zu faul (T.T) eigene Geschichten zu lesen, aber die hier gefällt mir.^^
(Anm.: Ich hasse Oliven! xD)
Ich les gleich mal weiter, hoffentlich sind die anderen Kapis auch so cool *g*

CoD
Von:  Wolfi-sama
2009-02-21T19:38:38+00:00 21.02.2009 20:38
Was hab ich dir denn als Inspiration gegeben...? Oo Na ist ja auch egal^^
Achja, unser kleiner schüchterner Kai^^ Aber das Ray auch nichts merkt...*kopfschüttel*
War mal wieder ein....eh....sehr....kurzes Kappi ^^" Ich bin eben etwas längere Kapitel gewohnt... Also falls was wichtiges passiert ist ein längeres Kappi vielleicht ratsamer, auch wenns länger dauert...
Ehh...Ja... So viel dazu... Ich werde mich dann wohl auch mal wieder an meine FF setzen^^
*Keks nimmt und als gegenleistung Strawberry Sundae hinstell* *winkz*
Bis Dienstag^^
HDL
Doggy


Zurück