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The way to the heart

von

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To argue about the situation - Für immer vorbei?

Hi, ich melde mich mal wieder aus einem Krea-tief zurück. Ich hoffe, dass trotz fehlender Inspiration das ganze zu einem verständlichen und gut lesbarem Kappi geworden ist. Viel Spaß beim Lesen!^^
 

~~~+*KP.5*+~~~
 

Stille lag über der Wohnung, wie ein schweres Tuch, das beide allmählich zu erdrücken schien. Keiner der beiden fand ein Wort um ein Gespräch zu beginnen, blieb an seinem Platz und traute sich auch nur einen Muskel zu bewegen. Es schien, als hätte man die Zeit eingefroren, der ganzen schwerfälligen Stimmung die Pausentaste auferlegt.

Hatte er wirklich so etwas gesagt? ER? Nein, unmöglich! Rays Gedanken schienen sich im Kreis zu drehen! Immer wieder langte er an einem Punkt an, an dem er sich sagte: Jeder, aber nicht ich!
 

Kai saß währenddessen an einen Küchenschrank gelehnt da und überlegte. Jetzt, wo es raus war konnte er auch gleich mit ihm darüber reden! Immerhin konnte er wohl kaum mehr verlieren, als ohnehin schon! Entschlossen diese Dilemma endlich zu beenden stand Kai auf und wollte gerade die Küche verlassen, als ihn doch wieder Zweifel überkamen und er stehen blieb.
 

Ray war inzwischen so weit, dass er sich aussprechen wollte und auch alle Zweifel beiseite geschoben hatte. Zielstrebig ging er zur Küche und sah dort einen nicht minder verwirrten und verzweifelten Kai. Sofort war da etwas, das Ray dazu veranlasste Kai in den Arm zu nehmen.
 

„Iiiiiiiiiiiiiiiiiiih!“, schrie dieser plötzlich auf.
 

„Was ist denn?“, fragte Ray nun total irritiert. Gerade eben noch…und jetzt auf einmal…und HÄ?

Kai, der obenrum nichts anhatte schaute auf seinen Bauch.
 

„Man, Ray! Du hättest dir die Marmelade aber inzwischen echt vom Shirt wischen können! Ih!“
 

Ray war baff. Bitte was? Sein Blick wanderte zu dem Marmeladefleck auf seinem T-Shirt und der anatomisch gegenüberliegenden Stelle Kais, auf der jetzt ebenfalls das rot glitzernde Zeug klebte. Er fuhr mit dem Blick zurück in das verzogene Gesicht seines Freundes und wieder hin und her. Ja, mein Gott, er sah verflixt gut aus und wäre er jetzt mal hypothetisch genommen schwul, was er natürlich absolut nicht war, dann hätte er sich definitiv in diesen Wirrkopf verliebt.
 

Kai ging derweil zum Waschbecken, riss ein Blatt Küchenpapier ab und hielt es unters Wasser. Ray besah sich noch einmal sein Shirt und entschloss sich es sofort in die Wäsche zu geben. Also ausgezogen und quer durch das Wohnzimmer vor die Badezimmertür geschleudert. Danach ging er zum Kühlschrank, holte sich einen Fruchtsaft heraus und setzte sich wieder an den Tisch.
 

„Ich glaube wir müssen reden, oder?“, klang es von der Spüle herüber.
 

„Scheint so“, gestand Ray und deutete mit der Hand zu dem gegenüberliegenden Stuhl, auf den sich Kai setzten sollte.

Der ließ sich nach etwas zögern dort nieder und blickte seinem Freund neugierig, und auch skeptisch entgegen.
 

„Also…ich weiß jetzt nicht wo, oder wie ich anfangen soll…“
 

„Dann werde ich anfangen!“, warf Kai schnell über den Tisch.

Leicht erschrocken über die plötzliche Lautstärke zuckte Ray kurz zusammen und nickte dann.
 

„Also…ähm…..“, stammelte Kai.

Ray verfiel in einen Lachkrampf, da es so schien als wäre dieses Thema ein aufgeblasener Luftballon : von außen scheint so einer groß, bunt, beinahe riesig, aber bei genauerer Betrachtung des Objekts kommt man darauf, das min. 70% seiner Größe aus Luft besteht. War das hier auch so? Musste man nur irgendwie mit einer Nadel reinpieksen, um eine analysierbare Substanz zu erhalten?

Derweil hatte er zu seinen Überlegungen seinen Marmeladen Toast wieder hinzugezogen.
 

„Stimmt das, was Jenny gesagt hat?“, frage Ray schlussendlich über den Küchentisch.

Kai bekam nur ein Nicken zustande, während seine Augen schon sichtbare Löcher in den Tisch zu brennen schienen. Seufzend betrachtete Ray seinen Freund weiter.
 

„Lass bitte den Tisch ganz.“
 

„Was?“, fragte Kai ganz erstaunt.
 

„Hast du wirklich kein Fieber? Kommt mir nämlich so vor!“
 

„Nein hab ich nicht!!!!!!!!“, fauchte Kai mit gesenktem Blick, die Fäuste ballend.
 

„‘Tschuldige!“ Ray wurde sofort wieder ernst, als er bemerkte, dass er anscheinend einen Nerv getroffen hatte.
 

„Warum interessierst du dich eigentlich so für mich? Ich meine…“
 

„Ray, ich hab mich schon in dich verliebt, da hast du gerade mit der ganzen Sache hier gerade angefangen. Ich wollte schon während der Tour mit dir darüber reden, aber entweder konnte ich nicht, oder irgendetwas kam dazwischen, oder, oder, oder. Es war praktisch unmöglich mit dir zu reden.“
 

„Ich hab doch immer gesagt du kannst mir alles erzählen!“
 

„Du...du hast doch keine Ahnung! Ich versuch es dir die ganze Zeit zu sagen und du…du hast nicht mal ansatzweise etwas verstanden, du hast mir nicht 5 Minuten richtig zugehört…dabei…ich…“
 

„Ich erinnere mich nicht an den Abend. Wie sollte ich also auch darauf kommen?“
 

„Ist doch jetzt eh egal!“

Ray blieb der Bissen Toast, den er gerade im Mund hatte fast im Hals stecken. War das noch sein Kai? So deprimiert und am Boden hatte er ihn noch nie gesehen! Hustend griff sich Ray die vor ihm stehende Saft Flasche.

Die dunkelblauen Seelenspiegel seines Gegenübers schauten ihn besorgt an.

Das alles okay blieb Ray im Hals stecken, während er in Kais Augen versank. Dieses gute Gefühl, das er dabei hatte… was…?
 

„Du hast wunderschöne Augen Ray, das hab ich schon immer gedacht!“
 

Eine Pause entstand, die immer länger wurde, und in der sich eine Spannung zwischen den beiden aufbaute.

Plötzlich stand Kai auf und kam zu ihm herüber, ohne dabei ihre Blicke zu trennen.
 

„Du hast da Marmelade kleben!“, flüsterte Kai ihm ins Gesicht und dann waren da diese warmen, sanften Lippen auf seinen. Es war wahnsinnig schön. Rays Körper schienen Stromschläge zu durchjagen und ein Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus. Doch bevor er diesen Kuss erwidern konnte schossen ihm die Gedanken durch den Kopf: Er ist ein Kerl! Dein bester Freund! Sowas macht man nicht! Hör SOFORT auf!
 

Reflexartig stieß Ray Kai von sich, der sich dann ganz schnell auf dem Boden wiederfand.

„Spinnst du eigentlich? Und was wird das wenn‘s fertig ist?“

Kai schaute ihn nichtmehr an, rannte mit gesenktem Kopf an Ray vorbei, schnappte sich seine Jacke vom Haken und war schon zur Tür raus, bevor Ray irgendetwas tun, geschweige denn richtig realisieren und denken konnte.
 

„K…Kai! Warte! ich….“ Leise, und kaum hörbar fiel die Tür ins Schloss. Ray stolperte wie betäubt zu seiner eigenen Wohnungstür. Auf dem kleinen Schränkchen lag der Schlüsselanhänger, der Schlüssel daneben und genau in diesem Moment realisierte Ray die Situation. Kai war weg. Und DAS vielleicht für immer. Er sank an der Tür hinunter und blieb dort eine ganze Weile sitzen. Was jetzt? Jetzt wo ihn seine eigenen Gefühle gerade erreicht hatten hatte er schon alles versaut? Nein, bitte! Sein Blick fiel auf ein altes Foto. Er und Kai. ‚Beste Freunde für immer und ewig!‘, zierte den unteren Rand des Bildes. Nun, Freunde waren sie NUN mit großer Sicherheit nicht mehr! Die Wohnung war wieder ruhig. Und kalt. Jedenfalls für Ray.
 

~~~+*TBC*+~~~
 

So, dass wars mal wieder! Ja, ja, ich weiß, es ist nicht das längste, aber ich bin verdammt schlecht darin lange Kappis zu schreiben! >_< Verzeiht mir das!

Und an alle, die dann doch vor hatten dieses Kappi zu lesen, möchte ich mal dafür schon Keckse verteilen und dann noch mal einen, wenn ihr n Kommi da lasst! Ganz lieben Dank schon mal im Voraus. *wink* Bis zum nächsten Kappi!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wolfi-sama
2009-06-20T06:42:37+00:00 20.06.2009 08:42
*den ersten Keks knabbert und jetzt auch noch den zweiten abholt*
hehe^^ Mal wieder ein schönes kappi^^ Aber i-wie tut mir Kai leid Q___Q Nya, ich hoff einfach mal ganz optimistisch auf ein Happy End^^
Bin wirklich sehr gespannt, wies weitergeht^^

HDL
Grimmy


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