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Stadt der Finsternis - Sidestory

Die Stimme des Schicksals
von

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Was habe ich dir getan?

Die Zeit verging und Kate hätte sich gar nicht mehr vorstellen können alleine zu wohnen. Wenn sie Aufträge hatte und sagen konnte wann sie Zuhause ist, hatte Verena schon essen gemacht. Wie schnell man sich doch an so angenehme Dinge gewöhnen kann. Da das Wetter zu dieser Jahreszeit perfekt war für Grillpartys, sollte heute genauso eine Party bei Kate und Verena veranstaltet werden. Sie waren schon früh aufgestanden um alles einzukaufen und vorzubereiten. Sie hatten Unmengen an Fleisch gekauft, aber da die ganze Truppe kam um mit zu feiern musste so viel vorhanden sein, damit niemand hungrig heimging. Sie hatten sogar drei Grills aufgebaut, zwei waren für Fleisch und Würstchen gedacht, während der kleinste für Gemüse und vegetarische Produkte gedacht war. Kate stand in der Küchentür und war ein wenig irritiert, das Schüsseln und Zutaten durch ihre Küche Flogen, daran musste sie sich noch gewöhnen: „Kann…ich dir helfen?“

„Die drei Salate auf dem Tisch können raus auf den Tisch. Das Fleisch ist fertig, ich mach hier nur noch das vegetarische und einen vierten Salat.“ Kate nahm die Salate und lies Verena werkeln. Pünktlich als alles fertig wurde, kamen auch schon die anderen. Kate kümmerte sich um die Getränke, Jim und Raphael kümmerten sich um die Grills mit dem Fleisch. Shikura saß mit Curran am Tisch und unterhielt sich mit Kate.

„Willst du nicht auch was grillen?“, fragte Derek und nickte auf das Gemüse neben Verena.

„Hm?“, sie sah ihn verwirrt an und dann zu dem Gemüse.

„Ja klar…“ Da dieser Grill ein Elektrogrill war, musste sie kein Feuer machen und heiß war er auch schon. Sie legte das Gemüse und ein paar Grillkäse auf den Grill.

„Was ist los?“, fragte Derek etwas besorgt. Er merkte, dass sie etwas bedrückte. Sie sah ihn an, schüttelte leicht den Kopf und lächelte leicht: „Nein, alles okay.“

„Na Lügen gehört eigentlich nicht zum Training.“ Er steckte die Hände in die Hosentaschen und sah sie skeptisch an. Sie drückte ihm die Grillzange in die Hand: „Würdest du hier weiter machen? Ich muss kurz was machen.“

„Ähm… ja klar…“, die Antwort bekam Verena schon gar nicht mehr mit, so schnell war sie im Haus verschwunden. Das Shikura eben rein ist, das hatte Derek nicht bemerkt. Sie suchte nach der Gestaltwandlerin und fand sie in der Küche.

„Hey… kann ich dich etwas fragen?“ Shikura drehte sich nicht einmal um und nahm die Soße die noch fehlte in die Hand: „Wenn‘s schnell geht.“

„Warum schnell?“, fragte Verena verwirrt. Shikura drehte sich um und sah sie etwas genervt an: „Weil ich keine Lust habe meine Zeit mit dir hier zu verbringen.“ Sie ging an der Hexe durch und wollte wieder raus.

„Was habe ich dir getan?“ Shikura blieb stehen, antwortete aber nicht.

„Ich bin gewiss nicht so anmaßend dich zu zwingen mich zu mögen oder deine kostbare Zeit mit mir zu verschwenden. Du könntest jedoch aber fair sein und mir wenigsten sagen was ich dir getan habe.“ Shikura seufzte etwas und drehte sich um: „Um ehrlich zu sein, nichts… ich mag keine Magier…und ich will nicht das du einem der Jungs was tust!“ Verena war irritiert: „Was tun? Was sollte ich ihnen denn antun?“

„Was weiß ich denn? Experimente oder sonst was.“ Die Schwarzhaarige glaubte nicht was die Blonde vor ihr gerade andeutete.

„Ich experimentiere doch nicht an lebenden Persönlichkeiten. Ich konnte nicht mal einen Frosch sezieren. Wenn ich etwas brauche an Tierprodukten für Tränke oder so dann kaufe ich die fertig, ich töte deswegen doch keine Lebewesen. Und auch wenn ich sie kaufe, ich habe einen Händler meines Vertrauens, der die Tiere wenn er sie schon tötet auch ganz verwertet.“

„Und was ist, wenn da ein Gestaltwandler bei war?“

„Er züchtet sie selber und da wäre ihm bestimmt ein Gestaltwandler aufgefallen oder?“ Shikura schwieg und sah die Schwarzhaarige einfach nur an.

„Wenn du mich wegen meiner Art nicht magst, okay, daran kann ich nichts ändern.“ Die Gestaltwandlerin seufzte etwas und schüttelte den Kopf: „Vielleicht war ich etwas vorschnell, aber ihr Magier macht auch keine positiven Schlagzeilen.“ Verena nickte bestätigend: „Ich weiß, meinst du mir gefällt das? Aber ich kann doch nichts dafür als was ich geboren wurde. Und ich bin wirklich nicht so wie die anderen.“

„Du hast ja Recht. Vielleicht… fangen wir noch mal von vorne an?“, fragte Shikura nach. Die Schwarzhaarige lächelte und streckte ihr eine Hand entgegen: „Hi, ich bin Verena. Man hat mir den Spitznamen Rena gegeben, wenn du möchtest darfst du mich auch so nennen.“ Shikura musste schmunzeln und nahm den Handschlag an: „Hey, ich bin Shikura, aber alle nennen mich Shiku.“

„Darf ich fragen was dein Tier ist?“

„Du bist ziemlich interessiert an Gestaltwandler für eine Hexe, ich gehöre zu Jims Clan, also ein Jaguar.“

„Warum nicht, ihr seid eine Faszinierend Rasse.“ Nachdem sie dieses Gespräch geführt hatten, war die Atmosphäre bei weitem ausgeglichener als zuvor. Diese Freundschaft könnte eine ganz besondere werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leons_Heart
2020-05-05T09:59:13+00:00 05.05.2020 11:59
Wuhu, was Neues zu lesen *-*

Wieder ein klasse Kapitel. Klein, aber fein.
Jaja, wenn man einfach nur nach dem geht, was man hört^^' ist nie so ganz gut.
Aber sich um seine Freunde zu sorgen ist halt auch oft so ein Grund, einfach sehr vorsichtig zu sein. Aber hey, auch dieser Berg wurde erfolgreich bestiegen und nun kann die nächste, geknüpfte Freundschaft gepflegt werden^^


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