Zum Inhalt der Seite

Wolves & Love ?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1.8

Kapitel 1.8
 

Sie war blond und hatte feuerrote Strähnchen in ihren wunderschönen langen Haaren.
 

Der restliche Vormittag zog sich wie ein Kaugummi in die Länge. Ich lernte noch meinen Mathelehrer Mr. Craig Robertson kennen, der sehr nett war.
 

Doch er war heute wirklich der einzige, der mich dazu aufforderte, mich der Klasse vorzustellen und die Fragen der Mitschüler zu beantworten.
 

Ab der vierten Stunde gab es in jedem Fach einige, die sich mir vorstellten und bereit waren mir zu helfen. Das machte mir Mut.
 

Immer wieder wurde ich gefragt wie es mir denn in Christiansted und Amerika gefalle.
 

Ich sagte die pure Wahrheit und immer wieder erntete ich erstaunte Gesichter, wenn ich erwähnte, dass ich hier geboren sei und froh sei wieder da zu sein. Dann erkannte ich in den darauf folgenden Stunden immer mehr Gesichter wieder.
 

In den Pausen sah ich meine Schwester, die mich darauf hinwies, dass ihr Stundenplan auf der Rückseite meines eigenen Stundenplanes steht. So wisse ich immer, wo sie gerade Unterricht habe und wie viele Stunden sie Unterricht hat.
 

Irgendwie schaffte ich es, den ganzen Tag über ohne die dämliche Übersichtskarte auszukommen.
 

Ich sah in der Mittagspause einen Jungen wieder, der in Englisch und in Mathematik neben mir sitzt. Neben ihm lief ein Mädchen, welches in Spanisch neben mir saß. Beide begleiteten mich in die Mittagspause.
 

Ich wusste das Joy mich doch nicht holen konnte, weil bei ihr die Mittagspause weg fiel. Ihre Schule plante eine Projektwoche, an der alle Schüler teilnehmen müssten. Sie war genervt und hatte sich etliche Male bei mir entschuldigt.
 

Ich hatte keinen Grund, auf sie böse zu sein. Mir wurde die kleine Cafeteria gezeigt. Ich fand sie wirklich sehr schön. Das Mädchen war deutlich kleiner als ich und ich hatte ihren Namen schon wieder vergessen. Ich bin einhundert fünfundachtzig Zentimeter groß und sie maß maximal einhundert vierundsechzig Zentimeter.
 

Doch ihre wilde Lockenmähne war dunkel und besaß platinblonde Strähnchen. Sie trug eine Brille und farblich zusammenpassende Kleidung, die zwar nicht nagelneu war aber doch Modern und wies keine Löcher auf. Diese Frisur machte beinahe den Größenunterschied wieder wett.
 

Auch den Namen des Jungen wusste ich nicht mehr. Er war um ein kleines bisschen kleiner als ich, so etwa einhundert dreiundsiebzig Zentimeter.
 

Er war dunkelblond und hatte wie unsere Begleiterin blaugraue Augen. Seine Kleidung war bequem und vom Stil her lässig. Er trug eine verwaschene blaue Jeans mit einem weißen T-Shirt.
 

Über seinem T-Shirt trug er ein offenes schwarzes Hemd. Sie schnatterten über die Schule und lästerten über die Lehrer, deren Namen ich mir kaum merken konnte.
 

Gemeinsam setzten wir uns an einen Tisch, welcher bereits wegen Überfüllung geschlossen sein müsste. „Leute, das ist Lou.“, stellte der Junge mich vor. „Mensch Marc, das kann sie auch alleine oder?“, wies ihn ein dunkelhäutiger Junge zurecht.
 

Marc nickte stumm. Es hatte ihm offenbar die Sprache verschlagen. Endlich schwieg er mal.
 

„Hi, ich bin Tyson Mc Queen“, begrüßte er mich und stellte sich selbst dabei vor.
 

„Ich heiße Malou Reed, doch bitte nennt mich Lou.“, hielt ich sanft dagegen. „Wer ist das?“, wollte Marc wissen und deutete auf ein Mädchen, welches auf uns zu steuerte.
 

„Das ist meine große Schwester Ashley.“
 

Alles nickte und begann sich vorzustellen. Wir saßen mit neun Fremden am Tisch und Ramon winkte mir zu, der einige Tische entfernt von uns saß.
 

Ich erwiderte es und er kam dazu, damit waren es jetzt zehn(!) neugierige Mitschüler, die uns mit Fragen über Europa löcherten.
 

Wir versuchten alle Fragen möglichst ehrlich zu beantworten und plötzlich tauchten sie auf.
 

„Kennst du sie…?“, fragte Ash in einer Atempause und ich sah, dass Denise mir zu winkte.
 

„Ja. Das ist Denise Whitmore-Carpenter. Sie sitzt in Politik neben mir. Sie hat die roten Strähnchen“, gab ich zu und lenkte dadurch die Aufmerksamkeit der gesamten Truppe, die mit uns am Tisch saßen auf diese sechs unglaublich attraktiven jungen Leute, die nacheinander den Raum betraten… Ich erwiderte das Winken.
 

Zu meiner Enttäuschung setzten sie sich dann an den Tisch, der am weitesten von unserem entfernt stand.
 

Sie sprachen kein Wort miteinander und doch wirkten sie sehr vertraut miteinander. Als erstes betraten ein Junge und ein Mädchen den Raum.
 

Das erste Paar besteht aus einem großen Mädchen-welches schlank ist und eine Figur hat wie ein Model von Victorias Secrets.
 

Ich glaube ihr wisst was ich meine.
 

Sie hat kurzes braunes Haar und es ist wirr. Ganz so als habe sie in eine Steckdose gefasst oder vergessen, ihr Haar zu kämmen nach dem Aufstehen-und einem ebenso großen Jungen. Er ist dunkelblond und sein Haar ist lockig.
 

Seine muskulöse Erscheinung ist beeindruckend. Sie trägt eine enge Röhrenjeans, die ihre schier endlosen Beine perfekt betont und ein lockeres langärmliges Shirt, welches bis zu den Ellenbogen aufgekrempelt ist.
 

Sie schreitet an seiner Seite auf teuflisch hohen High Heels zu dem Tisch, der genau in meinem Blickfeld steht und daran befinden sich sechs Stühle.
 

Er ist lässig gekleidet. Eine Figur betonende Jeans mit einem dunklen T-Shirt, welches seine Muskeln hervor hob und darüber ein offenes Hemd an dem die Ärmel nach oben geschoben worden waren. Dazu kommen bei ihm Sneakers.
 

Danach war erst mal Ruhe. Marc sah mich an und grinste.
 

„Das sind James Silver-Carpenter und Fiona Jenks-Carpenter. Zwei der Kinder von Dr. Carpenter und seiner Gattin. Beide sind Dr. Med. und arbeiten hier in Christiansted im Krankenhaus.
 

Sie haben sie aus verschiedenen Familien herausgeholt, bei denen die Verhältnisse katastrophal waren und schenkten Ihnen ein neues Zuhause.
 

Sie behielten Ihre Geburtsnamen vor den Namen ihrer Pflegeeltern. Das sei-so sagt man sich-der Wunsch aller Kinder gewesen.
 

Der Doktor und seine Gattin sind noch sehr jung und haben sechs oder acht Kinder im Teenageralter in Pflege genommen. Ich würde lieber Karriere machen wollen.“, raunte er und ich schüttelte unmerklich den Kopf. 'Egoist', dachte ich mir und plötzlich öffnete sich die Tür zur Cafeteria ein weiteres Mal.
 

Wieder betraten ein Junge und ein Mädchen, die selbige. Der Junge war groß und schlank. Auch er war muskulös und hatte eine Statur die James ähnelte.
 

Ich wagte es und betrachtete ihn ein wenig genauer.
 

Sein Haar ist schwarz und hatte eine riesige Narbe auf der linken Wange, welche quer darüber verlief. Ich fragte mich wie er zu dieser Narbe gekommen war. Auch er trug eine bequeme Jeans. Dazu trägt er einen bequemen Pullover, an dem er die Ärmel hochgeschoben hatte und ebenso bequeme flache Schuhe.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück