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Môr ned lín huin

Dunkelheit in deinem Herzen
von

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Rettung

Reviewantworten:
 

@ AussieJenna:

Vielen Dank!

Ich hoffe es gefällt dir weiterhin ^^
 

Môr ned lín huin

-Dunkelheit in deinem Herzen-
 

Kapitel 1

Rettung
 

Es war ein klarer Wintermorgen und Haldir, der Hauptmann der lórischen Wache, durchstreifte den Wald, auf der Suche nach verdächtigen Spuren, die man jetzt im Schnee leicht entdecken konnte.

Über Nacht hatte es noch einmal geschneit, so dass der Schnee einem nun bis zur Mitte der Waden reichen würde, doch als Elb versank der Hauptmann nicht, sondern lief leichten Fußes auf dem Schnee ohne einen einzigen Abdruck zu hinterlassen.

An diesem Morgen war es jedoch sehr ruhig. Seit der Winter gekommen war hielten sich die restlichen Schergen des dunklen Herrschers zurück, als wären sie in einen Winterschlaf gefallen. Die einzigen Spuren waren die der Tiere. Das Wild hinterließ Spuren an den Stämmen der Bäume, oder wühlte den Schnee auf um etwas Essbares zu finden und die wenigen Vögel die nicht in die wärmeren Gebiete geflogen waren nutzen den aufgewühlten Schnee ebenfalls für die Nahrungssuche.
 

Eine Weile lang blieb Haldir stehen, um seinen Blick durch die Bäume in die Ferne schweifen zu lassen. Das Wetter versprach einen ruhigen Tag, ebenso wie die Spuren und er hatte die Zeit die Umgebung zu genießen, die kalte Luft tief in die Lungen zu saugen und einfach die Nähe seiner geliebten Heimat zu spüren.

Er erwartete nicht mehr etwas Auffälliges zu finden, oder beunruhigende Nachrichten der Wachen zu erhalten und so setzte er seinen Weg nach einer kurzen Pause fort. Seine Schritte waren nun jedoch langsamer und er bahnte sich seinen Weg durch das verschneite Unterholz.
 

Der ruhige Morgen hatte seine Sinne aber getrübt und ihn mit seiner Friedlichkeit eingelullt denn er musste feststellen, dass seine Aufmerksamkeit stets von Nöten war.

Vor ihm auf dem Boden sah er einen rötlichen Schatten unter einer leichten Schicht des Schnees. Er kniete sich nieder und besah es sich genau, um festzustellen, dass es sich um Blut handelte. Es war nur wenig und schien aus einer kleinen Wunde ausgetreten zu sein, was es jedoch nicht weniger beunruhigender machte. Es waren nirgends Fußspuren zu sehen und er kam zu dem Schluss, dass es sich um elbisches Blut handeln müsste.

Beunruhigt ließ der Elb seinen Blick über den Boden in seiner Umgebung gleiten und fand innerhalb kürzester Zeit mehr Blut. Es war eine Spur, die er nun folgte und seine Schritte wurden schneller und zugleich vorsichtiger. Immer wieder fand er zu beiden Seiten Faser von Stoff in den Dornen von Büschen. Als er auf eine Lichtung kam erfüllten sich seine Befürchtungen.

Vor ihm erstreckte sich eine Lache aus Blut. Nun waren auch Abdrücke ihm Schnee auszumachen und zeugte von einem kleinen Kampf oder ähnlichem. Das rote Sekret musste aus einer großen Wunde stammen und war außerdem noch recht frisch.

Wenn sich die verletzte Person noch in der Nähe befand musste er sie schnell finden. Alleine die Kälte konnte einem schwer zusetzten, aber eine Wunde von diesem Größe würde in nicht allzu langer Zeit den Tod herbeiführen.

Die Chancen nun noch jemand lebendigen zu bergen waren schlecht, dass wusste Haldir und doch würde er alles daran setzen es zu versuchen.
 

Der nun größer gewordenen Spur folgend, kam der Hauptmann zu einem Abhang. Sein Blick ging nach Untern und blieb an einer Person hängen, die dort zusammen gekrümmt lag und sich nicht rührte. Es machte nicht den Anschein, dass sie noch leben würde.

Dennoch versuchte Haldir auf den schnellsten Weg hinunter zu kommen.

Sofort kniete er sich zu der Person nieder und taste nach einem Puls. Erleichterung durchflutete ihn als er tatsächlich einen fand, auch wenn dieser nur sehr schwach schlug.
 

Die Person stellte sich als eine junge Elbin von etwa 1000 Jahren bis 1500 Jahren heraus. Sie hatte langes braunes Haar, welches von ein paar blonden Strähnen durchzogen wurde.

Das Kleid, welches sie trug, war an vielen Stellen zerrissen und das reine Weiß vom Stoff hatte an vielen Stellen ein tiefes Rot angenommen.

Ihre Lippen waren dunkelblau vor Kälte und auch ihre Hände und die nackten Füße hatte eine starke bläuliche Verfärbung angenommen. Der Rest ihrer Haut hatte nur ein leichtes blau angenommen, oder jegliche Farbe verloren.
 

Nach eine kurz Untersuchung von Haldir, fand dieser eine kleine Platzwunde auf der Stirn, die allen Anschein nach vom Sturz den Hang hinunter stammte denn ein faustgroßer Stein zu ihrer Rechten der zu der Größe der Wunde passte lag auf dem Waldboden, eine tiefe klaffende Wunde auf ihrer linken Seite und unzählige Kratzer, die sich über den gesamten, zierlichen Körper der Elbin zogen. Unter anderem hatte sie auch noch eine Wunde unter dem Fuß, die wohl die ersten Spure hinterlassen hatte.

Hoffnung auf ihr Leben konnte man jetzt nur noch haben wenn man sie sofort zu einem Heiler bringen würde. Schnell band der Elb ein Stück Stoff auf die stark blutende Wunde und trug sie in die Richtung, in der die Grenzen der Hauptstadt waren.
 

Durch das zusätzliche Gewicht in seinen Armen musste er sein Tempo verringern und kam nur langsam voran. Nach einiger Zeit vernahm er Geräusche im Unterholz und blieb stehen um sie zu orten. Es war ein Pferd und es dauerte nicht lang und er sah es auf sich zukommen, mit einem Elben als Reiter. Zu seiner Erleichterung erkannte er den Prinzen des Düsterwaldes und trat in dessen Blickfeld um seine Aufmerksamkeit zu erregen.

Das Pferd wurde beschleunigt und noch bevor Legolas bei Haldir ankam sprang dieser leichtfüßig vom Rücken des Tieres. Besorgnis spiegelte sich in den Augen des Prinzen, als er seinen Freund und die völlig unterkühlte Elbin in dessen Armen sah.

„Mellon amin [Mein Freund], was ist passiert?“

„Legolas! Ich bin froh dich hier zu sehen. Ich habe diese Elbe soeben im Wald gefunden. Verzeih, aber könntest du sie zu einem Heiler bringen. Sie hat eine schwere Verletzung und schon viel Blut verloren. Wenn ihre Wunde nicht behandelt wird, wird sie bald in Mandos Hallen eintreten. Du bist mit dem Pferd schneller, als ich zu Fuß.“

Legolas sah ihn zuerst etwas verwirrt an, doch schließlich begriff er. Die Elbin sah wirklich so aus, als wenn der Lebenshauch sie bald verlassen würde. „Natürlich.“, sagte er ohne Widerworte und ließ sich von Haldir helfen die Unbekannte vorsichtig vor sich auf das Pferd zu heben.

Der Hauptmann trat einen Schritt zurück als er sicher war, das sein Freund die Elbin fest im Griff hatte. „Nun reite! Die Zeit drängt. Ich werde mich auf die Suche nach demjenigen begeben, der ihr diese Wunde zugefügt hatte. Bitte beeile dich, ich werde nachkommen.“, sagte Haldir noch bevor er sich umwandte und wieder in die entgegengesetzte Richtung lief, in Richtung des Hanges.
 

Legolas hingegen trieb sein Pferd an um schnell zur Hautstadt zu kommen. Bald würde er dort sein und die Elbin in die sicheren Händen eines Heilers geben können. Mit etwas Glück würde sie Überleben.
 

Ende des ersten Kapitels
 

Leider bin ich ein wenig unzufrieden mit dem Kapitel, aber ich wollte nicht mehr länger warten es on zu stellen. Das nächste wird mit Sicherheit besser!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-05-20T10:17:58+00:00 20.05.2012 12:17
Uii spannend. Sorry das ich dir nichtr früher geschrieben habe aber ich hab deine fanfic erst jetzt entdeckt ;)

Ich finde sie wie gesagt sehr sehr spannend. un ich bin gespannt was du dir noch so spannendes einfallen lässt. :D
im ernst schreibt weiter. deine fanfic ist toll und ich werde sie auf alle fälle weiter verfolgen.
Tschüüühüüß
Von: abgemeldet
2012-01-23T18:51:00+00:00 23.01.2012 19:51
Ich finde es toll!
Es gefällt mir genau so gut, wie das erste. (;
Du hast einen sehr tollen und interessanten Schreibstil und auch inhaltlich ist deine Fanfiction sehr spannend. Einfach toll! (:


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