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Harry Potter und der Große Exodus

von

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Kapitel 06.

Kapitel 06.
 


 


 

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Harry betrat die Zentralbibliothek von London, Lilith war als einzige an seiner Seite da Tonks und Hermine etwas im Haus machen wollten wie sie sagten. Natürlich sagten sie nicht was, es sollte aber eine Überraschung werden waren ihrer Worte.
 

Deswegen hatte der gezeichnete beschlossen in die Bibliothek zu fahren und etwas zu reschaschieren. Mit gezielten Schritten ging er auf die große Informationstheke zu und lächelte die beiden älteren Damen dahinter freundlich an, welche ihn in seinem recht dunklen Outfit skeptisch durch ihre schon lange aus der Mode gekommenen Brillen musterten.
 

„Guten Tag, könnten sie mir eventuell sagen wo ich Nachschlagen müsste wenn ich einige Wappen Identifizieren möchte die ca. 100-200 Jahre alt ist, eventuell auch etwas älter.“ fragte er höflich und lächelte dabei so freundlich wie er konnte.
 

Die Damen halfen ihm und so saß Harry kurz darauf an einem Besuchertisch und studierte eine großes alten Buch, vorsichtig ging er mit den vergilbten Seiten um und studierte dabei die Abbildungen und Texte.
 

Irgendwann viel ihm eines ins Auge. „Lily sie doch mal dieses hier, ist das nicht eines der Wappen?“ fragte er und die Dämonin beugte sich über seine Schulter um die Buchseite zu betrachten. „Ja, Ja ich glaube es ist eins.“ „Duke of Welligton.“ las der schwarrzhaarige leise und stand dann auf um in der Geschichtsabteilung nach mehr Informtionen
 

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„Denkst du das es ihm so gefallen wird Tonks?“ „Bestimmt Mine, wir haben uns immerhin sehr viel Mühe gegeben. Und mir gefällt es sehr.“ verkündete die heute eher rothaarige und betrachte das Werk das sie und Hermine bis jetzt vollbracht hatten.
 

Sie hatten ein neues Schlafzimmer gestaltete, denn für sie Vier war das Bett in Tonks alten Zimmer inzwischen etwas zu klein geworden. Aus dem Grund hatte Hermine die Idee etwas neues zu schaffen, etwas das groß genug für sie war und vor allem ihnen allen auch gefallen würde und wo sie sich wohl fühlen konnten.
 

Zu aller erst hatten sie Tonks altes Zimmer ausgeräumt und dann um sehr viel mehr als das doppelte vergrößert, die Wände bekamen eine sanfte Waldgrüne Farbe. Auf einen mit Holz verkleideten Boden hatte sie verzichtet, und stattdessen einen weichen schwarzen Teppich verlegt. Am schwierigsten war die Zimmerdecke, Hermine hatte sich nach langem Probieren endlich so verzaubert wie die Decke der großen Halle in Hogwarts, nur das man nie Wolken sehen würde, immer würde der Blick klar sein und den Sternenhimmel zeigen.
 

Wodurch der Standort des großen Bettes Klar war, sie hatten das riesige Bett leicht schräg versetzt mitten in den Raum gestellt, immerhin 6x6 Meter Schlaf- und Liegefläche. Es war auch kein Himmelbett mehr, sonst könnten sie ja dem Blick zur Decke nicht genießen.
 

Links von der Zimmertür standen vier große Kleiderschränke aus dunklem Kirschholz mit Abbildungen von Drachen und Tigern auf den Türen. An der Wand gegenüber hatten sie einen Kamin entstehen lassen, davor hatten Tonks dann einige weiche Felle und große Kissen platziert, und so eine kleine Kuschelwiese geschaffen.
 

An den verbliebenen Wänden standen mehrere Kommoden und Regale, natürlich aus dem gleichen Kirschholz. „Okay, jetzt noch das Badezimmer.“ verkündete Hermine und sofort stürmten die beiden weiblichen Wesen mit erhobenen Zauberstäben ins Bad.
 

Tonks veränderte als erstes den Boden und verwandelte ihn in schwarzen Mamor, den sie rutsch sicher Zauberte. Mine vergrößerte den Raum und ließ Wände und Decke dann aussehen wie Naturholz, welches natürlich Wasser abweisend war.
 

Die Badewanne wurde so vergrößert das man sie für einen kleinen Swimmingpool hätte halten können, eine neue Dusche bauten sie in eine Art Nische. Natürlich war darin genug Platz für sie alle, Tonks schuf sogar noch zwei kleine Bänke aus Marmor. „Das wird unserem Harry sicher gefallen.“ „Bestimmt Mine, ganz Bestimmt sogar.“
 

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Captain Andrews war bereits seit 7 Jahren bei den SEALs und dachte eigentlich er hätte schon alles gesehen, doch inzwischen wusste er es besser. Erst sagte man ihm und seinem Team das sie Englischen Boden als feindlich ansehen sollten, dann das sie eine Versteckte Einkaufsgasse mitten in London finden und beobachten sollten. Und zum Krönenden Abschluss, zum Krönenden Abschluss erfuhren sie das es wirkliche Magie gab.
 

Doch inzwischen wusste er es besser, rechts und links von ihm waren die andern sechs Mitglieder seines Teams über die Dächer verteilt. Irgendwo in der nähe so wusste er, war noch ein weiteres SEAL Team und beobachtete ein Gasse die von dieser Abging und scheinbar eher was für die finsteren Gestalten war. Jeder von ihnen trug am Helm eine hoch empfindliche Kamera und ein Richtmikrofon, das von ihrem Funkkreis isoliert war und sie nicht behindern würde.
 

Die Kamera war ausserdem mit der Brille verbunden die sie trugen, und es so ihm und seinen Leuten so ermöglichte durch die verschleiernden Schilde zu sehen. Unter ihnen war die Gasse in geschäftiges Treiber verstrickt, man sah Leute kommen, und gehen. Für Rick Andrews sah das wie das normalste Leben aus, denn er sah Familien und Kinder, sogar das eine oder andere Verliebte Pärchen.
 

„Hey Boss, schon komisch das ganze oder? Bobby hat von seiner Position einen guten Blick auf diese komische Bank, da stehen hinter den Schaltern ein paar ganz merkwürdige Dinger, sehen aus wie Gremlins. Aber sie lösen sich bei Sonnenlicht nicht auf wie im Film.“ leises lachen drang durch den Funk, und es dauert ein paar kurze Augenblicke ehe es wieder still wurde.
 

Am Südlich teil der Gasse sah Andrews eine Gruppe erscheinen, wiedereinmal aus dem Nichts als wenn man hier bei Star Trek wäre. An der Kleidung erkannte Rick das es welche dieser Magischen Gesetzeshüter waren. „Achtung, Sicherheitsleute, Südlicher Teil, fünf Mann.“ gab er über Funk durch und beobachtete die Auroren genauer, ihre Bewegungen sagten ihm das diese fünf auf einer Patrouille waren.
 

„Gebt acht, die fünf sind auf Wache, achtet auf eure Deckung.“ schärfte Rick seinem Leuten ein und konzentrierte sich auf seine Aufgabe, sachte rutschte er leicht nach hinten um mehr Deckung zu haben durch den Dachvorsprung.
 

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Albus Dumbeldore saß zusammengesunken in seinem alten Sessel und sah in das prasselnde Feuer des Kamins, so viel war schief gegangen in letzter Zeit. Potter war geflohen und nicht aufzufinden, Tonks ebenso, dann war die kleine Granger geflohen und war nun laut seinen Leuten bei Potter und ebenso nicht mehr aufzufinden.
 

Percy Weasley und Mudungus Fletscher waren ebenfalls verschwunden, tot wie er vermutete, doch nicht durch die Hand der Todesser wie Severus Snape bestätigte. Doch sein treuster und bester Spion hatte ihm noch etwas sehr interessantes mitgeteilt, etwas das ebenfalls mehr als beunruhigend war.
 

Denn Laut Severus vermisste auch Tom Leute, er schickte sie auf Mission, doch sie kamen nie wieder. //Was soll ich tun, sollte ich auf ein Treffen bestehen, nach den alten regeln. Er würde sich dran halten, das weiss ich. Nur was dann?//
 

Ein klopfen ließ ihn aufschrecken. „Herein.“ sagte er und blickte zur Tür. „Entschuldige die Störung Albus.“ Minerva McGonnagall trat ins Büro, sie sah übermüdet aus. „Ich habe noch einmal versucht Harry zu erreichen, doch ohne Erfolg.“ „Schon gut Minerva, Harry ist für uns Verloren, ich fürchte er hat sich der Dunkelheit ergeben und ist nicht länger auf unserer Seite.“ dabei verschwieg er seiner Stellvertreterin jedoch vorsichtshalber was bei Gringots geschehen war.
 

„Aber das kannst du nicht ernst meinen Albus, das würde er nie tun, er würde nie zu diesem Monstrum überlaufen.“ sagte sie nachdem sie scharf die Luft eingezogen hatte. //Da gebe ich dir recht, doch ich fürchte Harry ist selber zu so einem Monstrum geworden.// dachte er nur für sich und erhob sich dann langsam.
 

„Wir haben nun viel zu tun Minerva, jetzt bleibt als unsere letzte Hoffnung nur noch der wahre Auserwählte, der junge Mister Longbottom.“ Er griff nach dem letzten Strohhalm, einem so schwachen Strohhalm das es Albus schon lächerlich vor kam. Longbottom war ein nichts, er war nur das schwache Abbild einen Zauberers, und das bei so großen Eltern. Aber der junge hatte kein Rückrat und war leicht zu formen, und er brauchte dringend eine leicht zu formende Waffe.
 

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Ein leichter Schauer brach aus dem Himmel und ließ den bis jetzt so heißen Sommer etwas abkühlen. Harry stand im Garten des Grimmauldplatzes und übte mit einem von Lily beschworenen Skelett den Schwertkampf.
 

„Es ist nicht zu fassen, Lily beherrscht Necromantie und was macht Harry, er benutzt Skelette zum Trainieren. Ist euch beiden klar wie lächerlich das ist?“ fragte Hermine und sah dabei nach rechts und links wo Tonks und Lilith neben ihr am Fenster standen.
 

„Aber Hermine.“ begann die Dämonin. „Er trainiert doch bloß, und so ein Skelett eignet sich dafür sehr wie du sieht. Ich habe deutlich die Anweisung gegeben wie es zu reagieren hat. Harry wird also nichts geschehen.“ „Das will ich hoffen Lily, ausserdem geht es nicht wirklich darum.“ murmelte Mine und ging zur Tür um hinunter ins Erdgeschoss zu gehen weil sie etwas gehört hatte.
 

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Harry duckte sich derweil unter einem Schwerthieb weg und stieß den Säbel den er zum Üben benutzte vor, genau zwischen die dritte und die vierte Rippen des Skelettes. Sofort verharrte es wie es stand, was dem jungen Mann zeigte das er einen für einen Menschen tödlichen Hieb gelandet hatte.
 

Sofort stieß Harry seinen Säbel in den weichen Erdboden und nahm ein Buch zur Hand das auf dem Boden lag, es war aus der Bibliothek des Hauses und behandelte den Menschlichen Körper und seine Anatomie. Anhand einiger Abbildungen konnte er so erkennen wo sein letzter Hieb genau hingegangenen war, doch bevor er neu beginnen konnte, wurde er unterbrochen.
 

„Harry, da ist eine Eule gekommen, von Gringotts.“ rief Mine von der Tür, sofort nahm der schwarzhaarige sein Buch und den Säbel und folgte seiner Freundin in die Küche wo auf dem Küchentisch besagter Postvogel saß. Sorgsam nahm er den Brief an sich und gab dem Tier dann etwas Wasser bevor er das Schriftstück las.
 

„Sehr geehrter Mister Potter,

wir möchten sie bitten bis spätestens ende dieser Woche

zu uns zu kommen um das Testament ihrer Ehrenwerten

Eltern zu öffnen, da ansonsten das gesamte Erbe unter den

Familien Dumbledore und Weasley aufgeteilt werden

würde.

Hochachtungsvoll

Ronkar

Erbschaftsverwalter Gringotts England“
 

„Wir gehen noch heute in die Winkelgasse, sag bitte den anderen Bescheid.“ sagte er leise, Hermine stand ihm gegenüber. „Was ist los Harry?“ fragte sie, Wortlos reichte er ihr das Schreiben und verließ die Küche um zu Duschen.
 

Als er wieder aus dem Bad kam, erwarteten ihn seine drei Ladys bereits. Harry griff zu einer schwarzen Lederhose an dessen Beinseiten schnallen verliefen, nachdem er seine Stiefel an hatte, reichte Mine ihm ein einfaches schwarzes T-Shirt, Lily stand neben ihr und hatte ein extrem dunkel grünes Hemd in Seidenlook in der Hand. Tonks holte aus dem Schrank gerade den Mantel mit dem schwarzen Fellkragen hervor, ihren hatte sie schon an.
 

Sie trug heute wiedermal fast das gleiche wie Lily, beide hatten sie eine enge schwarze Lackhose an, dazu ein enges Korsett. Tonks war nur eben schwarz, während das der Dämonin rot war. Hermine trug die weisse Rock/Korsett Kombi, ein wenig musste Dora schmunzeln, diese Korsetts brachten bei allen dreien wirklich ihrer Oberweiten zur Geltung. //Das wird sicher ne Show geben.// dachte sie nur.
 

Als alle ihre Mäntel an hatten sah Harry noch einmal stumm in die runde. „Also gut, gehen wir.“ meinte er nur und sie gingen zum Kamin im großen Wohnzimmer. „Winkelgasse.“ ertönte es und die Reise ging los. Durch das Trainieren hatte sich der Gleichgewichtssinn gebessert, und er kam stehend und mit wehendem Mantel im Tropfenden Kessel an.
 

Innerhalb einiger Sekunden, waren auch seine drei Begleiterinnen bei ihm, jeder im Pub starrte sie an. „Ist was, haben wir was im Gesicht.“ knurrte Harry, und sofort fanden die Leute den Fußboden sehr interessant.
 

Galant bot der gezeichnete Tonks und Mine je einen seiner Arme an, während Lily sich an Tonks freier Seite hielt. So gingen die vier durch die Magische Einkaufsgasse auf Gringotts zu, kaum das sie die Hallen der Bank betraten, kam Griphook auf sie zu. „Mister Potter, eine Freude sie zu sehen, was kann ich für sie und ihre Begleiterinnen tun?“
 

„Ich erhielt einen Brief von Mister Ronkar, bei dem es um das Erbe meiner Eltern ging. Wenn sie uns eventuell den Weg zeigen würden, da wären wir sehr verbunden.“ erklärte Harry den Grund des Besuches, sofort bat der Kobold ihnen zu folgen, und führte sie zu einem leeren Büro.
 

Kaum saßen die vier vor dem Schreibtisch, erschien ein älterer Kobold mit Brille. „Mister Potter, mein Name ist Ronkar. Verwalter für Erbschaftsangelegenheiten, ich danke für ihr rasches Erscheinen.“ begrüßter der Verwalter Harry und seine Damen ehe er sich setzte.
 

„Nun Mister Potter, wie ich sagte geht es um das Erbe ihrer Eltern, das sie seit ihrem 11 Lebensjahr annehmen konnten wie sie sicher von Albus Dumbledore erfahren haben.“ „WAS?“ brüllte Harry laut und starrte den Kobold mit einem Blick an der ihn fast dazu brachte aus dem Raum zu flüchten. „Ich hatte keine Ahnung davon, bitte erklären sie mir das, und vor allem wieso Dumbledore mich darüber hätte informieren sollen.“ knurrte der junge Mann aufgebracht aber etwas ruhiger nachdem Mine und Tonks ihre Hände auf seine Arme legten.
 

„Oh, das kommt daher das Mister Dumbledore Vorsitzender des Zaubergamot ist. Sie müssen wissen, ihre Familie ist Träger des Titel “Solictor Britannia“. Was als Verteidiger der Britanischen Inseln zu übersetzen ist. Damit werden sie nun Träger des Solictor Wappens, was nicht nur in der magischen Welt großen Einfluss hat, sondern auch in der Nichtmagischen. So habe sie das recht jederzeit ein Militärisches Kommando an sich zu nehmen, oder sie könne eine Audienz beim Königshaus verlangen, ja sie hören richtig, verlangen. Auch mein Volk, wird immer zu ihren Diensten sein, egal in welcher Sache.“
 

Das war eine Menge, Harry saß da, seine Augen waren weit offen, ebenso wie sein Mund. Er wirkte irgendwie wie versteinernd, doch auch seinen drei Ladys waren sehr still. „Was, was, wäre wenn ich mich nicht gemeldet hätte, hier in ihrem Brief stand das das Erbe dann zwischen den Familien Dumbledore und Weasley aufgeteilt werden würde. Wie kann es dazu kommen wenn ich fragen dürfte?“
 

„Nun Mister Potter, nach dem Tod ihrer Eltern und dem Tod ihre Paten gab es keine Personen mehr die als ihre Vormünder galten. Die Familie um ihre Tante hatten durch die Blutsverwandtschaft ein eingeschränktes Vormundrecht, aber ab dem Zeitpunkt oblag es eigentlich dem Leiter des Gamot, in diesem Fall, Albus Dumbledore, dafür sorgen zu tragen das sie ihr Erbe antraten. Doch gleichzeitig reichte er zusammen mit Mrs. Molly Weasley eine Verfügung ein, die beiden Parteien ihr Erbe sichern würden, falls sie es nicht annehmen würden. Außerdem brachte Mister Dumbledore es irgendwie zu Stande das ihr Erbe nur in Kraft treten konnte, wenn sie Volljährig wären, was im Normalen Fall nicht möglich gewesen wäre, und sie das Erbe verloren hätten.“ erklärte der Kobold in ruhe, und bei Harry meldet sich ein Stimme im Kopf.
 

„Moment, warum verlangte Dumbledore dann von sowohl das Erbe von Sirius, als auch meinen Eltern, er hätte doch einfach nur warten müssen.“ sprach er leise zu sich selber, doch alle Anwesenden verstanden ihn trotzdem.
 

„Ah ja, das kann ich ihnen erklären Mister Potter.“ warf Ronkar ein. „Es gab bei diesem Vorhaben eine kleine Hintertür zu ihren Vorteil. Durch das Erbe ihres Paten, und seinen Titel des Lord Black sind sie Emanzipiert worden, und somit Volljährig.“
 

„Tatze? Ob er etwas geahnt hat?“ fragte Mine, und Tonks nickte. „Es würde mich nicht wundern, er war immerhin für so manche Überraschung gut.“ schlussfolgerte die pinkhaarige und sah dabei zu Harry, der mit ernstem Gesicht da saß und scheinbar nachdachte.
 

„Mister Ronkar, wenn ich das Erbe nun annehmen sollte, wer wird dann darüber informierte werden?“ fragte der gezeichnete schließlich. „Informiert, von uns aus nur der Vorsitzende des Gamot und der Minister, sonst niemand.“ „Damit kann ich leben, Dumbledore wird sich sicher sehr ärgern, aber das kann er von mir aus. Der Minister wird es denke ich auch nicht wagen mich zu kontaktieren, denn er weiss sehr genau was ich von ihm halte.“ murmelte Harry bevor er den Verwalter direkt an sah. „Also gut, ich nehme das Erbe an.“ „Wunderbar Mister Potter, warten sie einen Moment, ich hohle alle nötigen Papiere und die beiden Ringe.“ verkündete der Verwalter und kehrte nur wenige Augenblicke später mit einigen Pergamenten und zwei Ringschatullen zurück.
 

„So Mister Potter, sie kennen das ja schon. Leider muss ich ihnen sagen das ihre Eltern keine Persönlichen Briefe für sie hinterlassen haben, sie haben zum damaligen Zeitpunkt scheinbar nicht mit ihrem tragischen Dahin scheiden gerechnet. Aus diesem Grund tritt hierbei der Generalerlass des Potter Erbes in Kraft.“
 

In geradezu aller ruhe nahm Harry eine Schreibfeder zur Hand, und begann nachdem er die Schriftstücke durchgelesen hatte, sie zu unterschreiben. Jetzt nahm er sich die Schatullen vor, eine war schwarz, die andere dunkel violett.
 

In der schwarzen war ein silberner Ring mit einem Schildwappen, auf dem ein Löwe und eine Krone zu sehen waren, zwischen denen sich zwei Schwerter kreuzten. „Das hier dürfte dann das Wappen des Verteidigers sein.“ murmelte er und nahm die andere Schatullen, in ihr lag der Ring seiner Familie, ein goldener Siegelring mit einen P das von einem Raben und einem Greifen Flankiert wurde.
 

„Ich danke ihnen Mister Ronkar, wenn sie dann eventuell jemanden für uns rufen könnten, damit wir die neuen Verließe aufsuchen können?“ fragte Harry während er sich beide Ringe überstreifte. „Aber sicher, ich werde sofort dafür sorgen das man sie nach unten bringt.“ verkündete der Kobold.
 

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Andrews lag noch immer auf dem Dach und beobachtete die Gasse, bis her hatte er jedoch kaum etwas neues interessantes gesehen.
 

Doch das sollte sich jetzt ändern, es gab ein Knacken in seinem Funkgerät und er hörte eine Abfolge von Piep Geräuschen die ihm sagten das er die Frequenz ändern sollte. Vorsichtig um nicht aufzufallen, bewegte er langsam seinen rechten Arm zu seinem Gürtel und wechselte dort mit einem Handgriff die Frequenz.
 

„Hier LimaTango 01.“ wisperte er. „Hier TangoCommand, sie erhalten hiermit neue Befehle LimaTango. Ihre Befehle lauten einen der Jugendlichen aufzugreifen und heraus zu bringen. Ein SHawk ist auf Abruf beriet sobald sie Lösung Green melden.“ „LimaTango 01 bestätigt SHawk auf Abruf bei Green, Befehle klar, und werden ausgeführt.“
 

Rick atmete tief ein und schaltete wieder auf Funk um. „Ohren auf Team, wir haben neue Befehle. Command will das wir einen Jugendlichen schnappen, ich denke das andere Team bekommt einen ähnlichen Befehl. Wir treffen uns über dem Hinterhof des Pubs, dort ist unsere beste Chance.“ ordnete Andrews an und begann dann sich vorsichtig zu besagtem Punkt vor zu arbeiten.
 

Eine halbe Stunde später war sein Team in Stellung, sie hatten eine Metallstange über den Hof belegt und verankert, Montoya war von seinem Männer der kleinste und leichteste, so durfte er dann mit Hilfe eines Seiles und eines Tragegeschirrs bereit stehen um sich jemanden zu schnappen.
 

Jetzt gab es nur noch ein Problem zu lösen, die Auswahl des richtigen Zieles. Immer wieder kamen oder gingen Leute, doch immer waren sie zu alt, oder in zu hoher Anzahl. Dann schien sich ihr Pech jedoch zu wenden, aus der Tür zum Pub kam ein Jugendlicher mit dunklem blondem Haar und leicht dicklicher Figur.
 

Das SEAL Team sah wie der junge gewissenhaft die Tür zur Gaststätte schloss und dann zur Mauer trat, in dem Moment wo er seinen hölzernen Zauberstab heben wollte, gab Rick Andrews mit einem einfachen kleinen Handwink das Zeichen.
 

Ramon Montoya rutschte über die Mauser und wurde von den Seilen und seinen Kollegen gehalten nach unten gelassen und landete hinter dem Jugendlichen. Mit einem schnellen Griff hielt er dem Jungen den Mund zu und drückte ihm gleichzeitig eine Injektionspistole mit einem schnell wirkenden Beruhigungsmittel gegen den ungeschützten Hals. Eigentlich war das Mittel dazu gedacht um in kleinen Dosen an verletzte verabreicht zu werden, aber in der Menge die Montoya gerade benutzt hat, würde es seinen Zweck erfüllen und den jungen K.O. Gehen lassen.
 

Das ganze dauerte nur knapp zwei Sekunden, da zog man ihn mit dem Jungen wieder hinauf über den Hinterhof. Sofort war Rick an seinem Funksender und wechselte die Frequenz. „LimaTango, Green, ich wiederhole Green.“
 

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„Das war sehr wirklich beeindruckend Harry, deine Mum hatte ein richtiges Händchen für Bücher. Und besonders auf ihre persönlichen Notizen bin ich gespannt, so fern ich sie mir ansehen darf Harry.“ Hermine plapperte schon die ganze Zeit so aufgeregt herum, was Harry zum schmunzeln brachte.
 

„Ja Mine, du darfst dir die Notizen ansehen. Aber denk bitte daran das wir auch gerne wissen wollen wenn du etwas interessantes findest.“ sagte der gezeichnete während sie in oben in der Bank aus dem Schienenwagen stiegen. „Wenigstens brauchen wir uns um Geld keine Sorgen machen.“ kam von Tonks die wegen der Fahrt von den Verließen nach oben, noch etwas wackelig auf den Beinen war.
 

„Wir sollten aber eventuell überlegen ob wir nicht umziehen, du hast da ein paar echt nette Sachen geerbt. Wie wäre es zum Beispiel mit diesem Cottage auf der Isle of Skye, es ist groß, liegt Abgeschieden und hat genug Abwehrzauber um und jeden vom Hals zu halten.“ Lily stützte Dora während sie diesen Vorschlag machte.
 

„Darüber können wir ja zu Hause sprechen wenn wir die ganzen Unterlagen und Bücher durchsehen.“ erklärte der schwarzhaarige. Das vierergespann betrat gemeinsam die Gang der sie an den Büros zurück zur Eingangshalle der Bank führte, doch dann kam es wie es immer kam, das Glück wendete sich ab.
 

„Was soll das heißen, erklären sie das noch einmal, wir haben die Unterschrift von Albus Dumbledore um Geld abzuheben. Also verlange ich das sie uns die geforderte Summe auf der Stelle aushändigen.“
 

Bei Harry zog sich eine Gänsehaut den Rücken herauf als er die Stimme von Molly Weasley erkannte, die mit ihrem beiden jüngsten an einem der Bankschalter stand und sich offenbar mit dem Kolbold stritt. „Ich sage es ihnen gerne noch einmal, diese Unterschrift ist ungültig. Aber sie können ja gerne Mister Potter Fragen ob er die Unterschrift anerkennt, immerhin geht es hierbei um sein Geld.“ warf der Kobold ein, und deutete dabei mit einen gefährlichen Grinsen auf den schwarzhaarigen.
 

„So, Dumbledore gibt also mein Geld einfach so ab, das ist ja wirklich interessant zu hören, und zu wissen.“ knurrte Harry, was die drei rotschöpfe dazu brachte herum zu fahren. Molly schnappte nach Luft während Ron offen Hermine lüstern anstarrte, ebenso wie Ginny es bei Harry tat.
 

Natürlich viel das dem gezeichneten auf, und in seinem Kopf hatte er schon eine idee wie er den beiden rothaarigen kräftig vors Schienbein treten konnte. „Harry, mein Lieber junge, wie schön dich zu sehen. Wie geht es dir? Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht als du verschwunden warst.“ stotterte die Mutter und versuchte dabei wieder ihr gutes liebes Gesicht aufzusetzen.
 

„Kommen sie mir nicht so Mrs. Weasley, sie bedienen sich als an meinem Geld, das ist wirklich alles andere als nett von ihnen. Und Ginny, Ron, hört auf Sachen anzusehen die ihr nie bekommen werdet.“
 

Langsam beugte Harry sich zu Hermine herüber und küsste sie leidenschaftlich, fast augenblicklich als sich ihre Lippen trafen, schlang die braunhaarige ihre Arme um die Taille ihres liebsten. Zu deutlich konnte der gezeichnete das leise kichern von Lilith und Tonks hören, als er und Mine den Kuss wegen Luftmangel unterbrechen mussten, konnte seine junge Freundin ein leises stöhnen nicht unterdrücken, und er schätzte das sie es auch nicht wollte.
 

Seinen linken Arm noch immer um Hermines Taille gelegt, wandte er sich den drei Weasleys wieder zu. Mollys Gesicht war völlig entgeistert, Ron und Ginnys hingegen zeigte hass, ekel, Eifersucht. „Und nur damit sie es, ihr Plan an das Erbe meiner Familie zu kommen, wird nichts bringen.“ dabei hob er deutlich seine rechte , wo sowohl der Potter, als auch der Black Siegelring auf blitzte.
 

Und plötzlich war es als würde Ronald wieder klar werden, aber eben nicht klug, seine Augen blitzten gefährlich und er machte einen Satz vor. „Nimm deine dreckigen Finger von Granger, sie gehört mir.“ knurrte er und versuchte nach Mine zu greifen.
 

Doch Harry machte einfach einen Schritt zur Seite und stand nun direkt vor seine Freundin als Ron ankam, ohne größere Anstrengung packte der gezeichnete seinen ehemaligen besten Freund am Kopf und riss ihn dann nach unten von wo auch schon sein linkes Knie angeschossen kam.
 

Es gab eine sehr geräuschvolles Knacken als Harrys Knie auf den Kopf traf und der rothaarige dann ziemlich spektakulär zu Boden ging und dort weinend und wimmernd liegen blieb. Als Molly und Ginny ihre Zauberstäbe ziehen wollten, waren sie aber plötzlich von einer Horde bewaffneter Kobolde umzingelt. „Verzeihen sie Mister Potter, wenn sie erlauben werden wir uns nun um diese unangenehmen Personen kümmern.“ erklärte einer der Kobolde und verbeugte sich dabei leicht.



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