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Neuer Morgen

Harry/?
von

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Ankunft

Harry blieb die gesamte Zugfahrt über unbehelligt und keiner kam an dem Absperrzauber vorbei, so dass er seine Ruhe hatte und ein wenig schlafen konnte, jetzt wo ihn die Gefühle nicht mehr wach hielten.

Doch schon bald kam der Zug im Kings-cross Bahnhof an und Harry packte seinen Koffer und wuchtete ihn aus dem Zug und entdeckte mit Bedauern die Malfoys die schon auf ihn zu warten schienen. Harry wollte gerade zu ihnen gehen als ihn jemand von hinten am Arm packte.

„Hey Brüderchen, wohin so schnell? Willst du uns nicht mal auf wieder sehen sagen?“, fragte Fred grinsend und zog den Potter in eine sanfte, aber unnachgiebige Umarmung, genau wie Georg nach ihm. Die Weasleyzwillinge nannten ihn schon seit er ihnen den Gewinn des Trimagischen Tunies gegeben hatte so und wollten sich auch nicht davon abbringen lassen. Das was Harry jedoch am meisten überraschte, war die Tatsache, dass die Zwillinge weder Ron noch Percy so nannten.

„Ich wusste doch, ich hatte was vergessen“, meinte der Potter schließlich und verabschiedete sich mit einem Winken. Niemand wusste, dass er zu den Malfoys gehen würde, aber die Gesichter seiner Freunde, wenn er ging, wollte er allerdings auch nicht sehen. Also ging er ohne sich noch ein weiteres Mal um zu drehen zu den Malfoys die ihm kalt entgegenblickten. Draco stand schon bei ihnen und sah leicht geschockt aus, legte doch sogleich wieder eine Maske auf sein Gesicht, so wie er das immer zu machen schien.

Dort angekommen sagte Harry nichts, sondern nickte allen nur stumm zu und Lucius nahm ihn und Draco am Arm und apparierte mit ihnen zusammen nach Malfoy Manor. Harry wurde durch das Gefühl, sich sehr schnell um sich selbst zu drehen, leicht schwindelig, doch dass sah man ihm nicht an. Gleich nach dem sich jeder vom apparieren erholt hatte, zog Lucius seinen Sohn in seine Arme und drückte ihn sanft um ihn willkommen zu heißen. Das gleiche machte auch Narcissa mit Draco und dann standen sie in der Halle. Harry wusste nicht, was er jetzt tun sollte, schon alleine die Begrüßung von Draco hatte ihn sehr erstaunt.

„Willkommen in Malfoy Manor Harry Potter“, sagte Lucius schließlich als ihm die Stille zu peinlich wurde, aber der Schwarzhaarige nickte wieder nur, was zwar unhöflich war, aber was konnte man auch anderes erwarten? Bis jetzt hatten sich die Malfoys immer nur sehr kühl und distanziert gezeigt und Harry betrachtete sie als seine Feinde.

„Draco, zeig ihm doch bitte sein Zimmer. Er kann sich ja erst einmal einrichten und dann gibt es auch schon wieder Abendessen“, meinte Narcissa schließlich und der Jüngste der Malfoys lief kommentarlos die Treppe hinauf um Harry sein Zimmer zu zeigen.

Oben angekommen merkte Draco doch, dass ihm der Schwarzhaarige gar nicht gefolgt war, sondern mit seinem Koffer in der Hand vor einem der vielen Bilder stand und sich mit der Person darin unterhielt. Überrascht ging der Slytherin schließlich zurück und sah den Potter vor dem Bild von Dracos Großvater stehen und es schien so, als ob die Beiden über irgendetwas diskutierten.

„Das denken sie wirklich? Tja, dass tut mir leid“, lachte Harry gerade kalt und verblüffte somit nicht nur das Bild, sondern auch noch seinen Klassenkameraden. Letzterer war erschrocken, weil sich bisher niemand getraut hatte so mit dem Bild seines Großvaters zu reden. Denn dieser war, gelinde ausgedrückt, nicht viel besser als das Bild von Sirius Mutter, also in etwa das Dreifache von Voldemord, nur das ein Bild einen nicht verzaubern konnte. Und der Mann im Bild war so erschrocken, weil so ein Jungspund seine Jahrzehnte lange Überzeugung infrage stellte.

„Warum bist du dir so sicher?“, fragte Malfoy Senior schließlich. Doch Harry lachte immer noch leise. Aber nun beruhigte er sich und blickte kalt und kühl direkt in die Augen des Mannes.

„Einige Schlamblüter, wie sie sie nennen haben erstaunlich große Magiebegabung. Sie sind intelligenter also so manch ein Reinblüter und besitzen mehr Ehrgeiz, gerade weil sie von Muggeln abstammen. Und dann sagen sie mir mal, Reinblüter wären bessere Zauberer. Ich weiß nicht, ob sie die „Freunde“ von ihrem Enkel kennen gelernt haben, aber die Beiden sind nur noch nicht wegen Dummheit aus der Schule geflogen, weil old Dumbie noch nie einen Schüler von der Schule geschmissen hat“, erklärte der Potter gelassen und blickte dabei herablassend auf Draco der wie angewurzelt im Gang stand und den „Goldjungen“ erstaunt anstarrte. Auch dessen Großvater schien nicht mehr zu wissen, was er sagen sollte und verschwand durch die anderen Bilder im Flur.

„Komm schon Potter, ich habe nicht den ganzen Tag zeit um dir dein Zimmer zu zeigen!“, schnauzte Draco nur und lief wieder voran, sich dies mal allerdings sicher dass der Andere ihm folgen würde.

An einer Tür am Ende des Ganges angekommen blieb der Blonde stehen und sah abwartend zu Harry zurück, der seinen Koffer trug, als ob da gar nichts drin wäre.

Draco öffnete die Tür direkt vor sich und gewährte Harry somit einen guten Einblick in sein neues Zimmer, welches der Potter allerdings mit keiner nennenswerten Regung quittierte sondern einfach in den Raum trat und seinen Koffer absetzte.

Währenddessen stand der jüngste Malfoy im Zimmer und fühlte sich fehl am Platz, also nickte er und ging mit dem den Sätzen: „Mutter sagt, du sollt sich erst einmal einrichten. Wenn du willst kannst du das Zimmer auch komplett umgestalten. Um sechs Uhr gibt es Abendessen“, aus dem Zimmer und ließ Harry Potter alleine zurück.

Dieser jedoch sah sich zu aller erst mal um und kam zu dem Entschluss, dass das Zimmer im Grunde genommen sogar noch viel zu hell für seinen Geschmack war. Zwar bestanden sämtliche Möbel aus schwarzem Holz, aber Wände, Fußboden, Vorhänge und Zimmerdecke waren grün.

Mit einem lässigen Schlenkern seines Zauberstabes, immerhin würde man den Zauber den der Potter aussprach wohl auf die Malfoys zurück führen, war nun alles was vorher in einem hellen grün gestrahlt hatte nun dunkelgrau. Nur die Decke des Raumes hob mit silbern funkelden Sternen von dem eher langweilig wirkenden grau ab.

Harry sah sich in seinem nun neu eingefärbten Zimmer um und nickte bestätigend. Jetzt gefielt ihm das ganze schon viel besser und langsam machte sich der Jugendliche daran auch seine Kleidung in den eigentlich viel zu großen Schrank zu räumen.

Noch immer spürte er keine Gefühle in sich aufkommen, was er in diesem Moment eigentlich sehr begrüßte. So konnte er sich wenigstens ein paar Gedanken darüber machen, was wohl als nächstes geschehen würde.

Ob die Malfoys, die ihn vorhin sowieso mit ihrer liebevollen Art zu Draco erstaunt hatten, sich zuhause im Privaten vielleicht auch ein wenig anders mit ihm umgehen würden? Oder sollte es im Endeffekt genau so ablaufen, wie bei den Dursleys auch?

Doch nachdem der Schwarzhaarige so ein großes und äußerst luxuriöses Zimmer bekommen hatte, zweifelte er ein wenig daran. Sofort jedoch fragte er sich, was die Malfoys sonst mit ihm vorhatten. Ob sie ihn vielleicht auf die Seite des ach-so-dunklen-Lords bringen wollten?

Doch nach einigem hin und her war sich der Potter sicher, dass dies wohl auch keine besonders große Rolle spielen würde.

Immerhin war das Ganze ja auch nicht so anders als bei der *weißen Seite*. Denn im Grunde hatte Harry da auch nur gedient und Dumbledore hatte sich nicht ein einziges Mal danach erkundigt wie es ihm bei den Dursleys ging.

Im vergangenen Schuljahr war dem Jugendlichen sogar schon der Gedanke gekommen, dass der alte Mann vielleicht wusste, was dort geschah, doch immer wieder hatte er den Gedanken sofort verworfen. Warum sollte der Schulleiter auch so etwas machen?

Zumindest, so war sich Harry sicher, würde er hier wohl kaum geschlagen werden. Nicht, nachdem der Orden sein Auge auf ihm haben würde.

Solche und noch andere Gedanken rasten förmlich durch den Kopf des Schwarzhaarigen, bis er schließlich von einem leisen Klopfen an der Zimmertür gestört wurde.

Mit einem barschen: „Ja?“, rief er die Person in sein neues *Zuhause* und somit trat Malfoy Junior in den Raum und blickte sich erstaunt um. Dieser hatte nicht gedacht das sich der Potter sein Zimmer so… dunkel einrichten würde. Ganz im Gegensatz hatte der Blonde gedacht, dass Harry sich den Raum in rot und gold einrichten würde. Tja, selbst ein Malfoy konnte sich irren.

„Das Essen wird gleich serviert“, kündigte Draco an und starrte immer noch verwundert an die Zimmerdecke, dessen Sterne heller leuchteten, je dunkler es wurde. Dann jedoch sah er wieder zu dem Schwarzhaarigen und stellte fest, dass Harry immer noch diese sackartigen Kleider trug und der Malfoy runzelte die Stirn.

„Hast du nichts Anderes zum Anziehen?“, fragte er deshalb leicht angewidert. Doch der Gefragte musste daraufhin nur lachen. Kalt und bitter klang es, wie am Anfang, als sie Beide in der Kutsche saßen.

„Du hättest auch nichts Anderes, wenn deine Verwandten dächten, dass du nichts weiter als ein nervendes Putzwerkzeug wärst“, antwortete Harry mit kaltem Blick in den Augen und Draco erschauderte unwillkürlich über diese doch so grausame und kalte Antwort des *Goldjungen*.

„Wie meinst du das?“, fragte der Blonde nach. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Andere wirklich so schlecht behandelt worden war, wie er behauptete, nicht nach den Worten von Snape. Dumbledore hatte zwar auch so etwas in der Art verlauten lassen, aber von dem alten Schulleiter hielten die Malfoys nicht genug um ihm zu glauben.

„So wie ich es sagte. Das alles“, sagte der Potter und deutete auf sich und den offenen Kleiderschrank in dem nicht sonderlich viel lag: „sind abgetragne Sachen von meinem fetten Cousin Dudley. Mehr wert bin ich mein ach so guten Verwandten nie gewesen“, erklärte der Jugendliche und starrte dabei jedoch in den Schrank in die eigentlich viel zu karg gefüllten Schubladen.

Das jedoch konnte und wollte Draco nicht so recht glauben. Welche Menschen taten so was? Zwar hatte er seit Kindesbeinen ein schlechtes Bild von Muggeln, doch nie, niemals hätte er vermutet das diese so schändlich mit einem Kind umgehen würden. Schon gar nicht mit dem *Retter der Zaubererwelt*.

„Aber… Aber das kann…“ begann der Blonde, nur um von Harry mit harschen Worten unterbrochen zu werden.

„Das können sie und das haben sie auch getan“, sagte der Schwarzhaarige und machte kurz eine Pause, aber Draco sagte nichts mehr. Die Vorstellung, der Andere wäre so schrecklich aufgewachsen und niemand hatte davon etwas bemerkt, behagte ihm gar nicht.

„Ich wette, Snape die alte Fledermaus, hat allen erzählt ich würde wie ein König bei den Muggeln leben? Oder war es etwa auch noch Dumbledore der dies erzählt hat?“, fragte er gefährlich grinsend. Ja, das konnte er sich wirklich vorstellen. Natürlich hatte der alte Mann das verbreitet und somit alle Slytherins und Snape noch mehr gegen den Potter aufgebracht, als es eigentlich normal wäre.

„Eigentlich schon, ja“, gab der Malfoy zu und sah sich dann unbehaglich um.

„Nun ja… Kommst du zum Essen?“, fragte der Blonde dann schließlich noch einmal nach und blickte Harry an. Dieser nickte nur und verließ nach Draco das Zimmer.

Still liefen die Beiden durch das große Haus bis sie endlich am Speisesaal angekommen waren, in dem schon Lucius, Narcissa und Severus Sanpe saßen und auf die Jungen gewartet hatten.

„Da seit ihr ja endlich!“, rief die einige Frau in der Runde aus und lächelte beruhigt. Sie hatte sich schon sorgen darüber gemacht, ob sie die Beiden nicht etwa stritten. Das war nämlich etwas, dass die Malfoy nicht wollte. Sie wusste ganz genau von Dracos Hoffnung, doch noch ein Freund von Harry zu werden.

Die Jungen jedoch nickten nur und setzten sich auf ihre Plätze, wobei Harrys Platz gegenüber von Snape war. Rechts neben ihm saß Draco, diesem gegenüber Narcissa und am Kopfteil des Tisches thronte Lucius als Oberhaupt dieser Familie.

Kaum dass jeder saß wuselten viele kleine Hauselfen herbei die ihnen ihr Essen brachten und gegebenenfalls Getränke ausschenkten. Als dies getan war, verschwanden diese kleinen Wesen so schnell wieder, wie sie gekommen waren und es kehrte langsam Ruhe ein.

Lucius begann zuerst mit dem Essen und diesem Beispiel folgten die restlichen Personen am Tisch. Während des Essens wurde kaum gesprochen, bis sich Lucius mit ruhiger nichts sagender Stimme an Harry wandte.

„Gefällt dir dein Zimmer?“, fragte das Oberhaupt der Malfoys.

„Ja, Sir“, antwortete der Schwarzhaarige höflich. Dies jedoch fiel allen auf. Denn so höfflich benahm der Jugendliche sich selbst in Hogwards nicht.

„Warum so förmlich? Hier kannst du uns gerne Duzen“, lächelte Narcissa sanft.

„Es ist besser sich anderen höfflich und zuvorkommend zu nähern, wenn man dies auch bei sich selbst wünscht“, sagte der Potter, so als ob er es aus einem Benimm- und Regelbuch auswendig gelernt hätte.

Welches er tatsächlich getan hatte. Eines der wichtigsten Dinge in seinem Leben vor Hogwards war es gewesen so wenig negativ auf zu fallen wie möglich und diese Regeln aus dem Buch hatten ihm tatsächlich so manche Scherereien mit Vernon Dursley erspart.

Nun jedoch, zog Severus Snape eine Augenbraue hoch, so wie es nur er konnte und sah leicht belustigt, aber hauptsächlich sehr erstaunt aus.

„Woher haben sie den solches Wissen?“, erkundigte sich der Professor ganz seiner Art nach kalt und schnarrend. Auch die Malfoys schien dies zu interessieren, da plötzlich alle zu Harry sahen, der sich unter solch einer Beobachtung leicht unwohl fühlte.

„Mal abgesehen davon, dass sie das kaum etwas angehen dürfte, sind dies grundlegende Dinge die das Leben im Haus der Dursleys erleichtern“, sagte der Potter spitz und leicht widerwillig. Dass es jetzt kaum noch irgendeinen Sinn hat etwas zu verbergen, war dem Jugendlichen in diesem Moment vollkommen egal. Es musste ja nicht jeder wissen, dass dank Tom Riddle alias Voldemord seine Kindheit und die Ferien seine persönliche Hölle auf Erden waren.

Erstaunt zog Snape die Brauen hoch. Nach seinen Informationen lebte der Goldjunge doch gut bei den Muggel, oder hatte dort gut gewohnt, bis Tom sie hatte töten lassen.

Harry lachte kalt auf, als er die Reaktion des Tränkemeisters sah. Und sein lachen wurde sogar noch bitterer als er auch das erkennende Aufblitzen in Dracos Augen sah.

„Wie kann das sein Potter, wenn sie doch wie ein König dort bei den Muggeln gelebt haben?“, fragte Snape jetzt doch höhnisch. Woraufhin Harrys Lachen mit einem Mal endete.

Voller kalter Wut starrte der Schwarzhaarige seinen Lehrer an.

„Ich habe gedacht sie wären so schlau um nicht alles zu glauben, was der alte Mann sagt“, gab der Jugendliche schlicht zurück.

Dieses hin und her spiel machte ihm schon lange keinen Spaß mehr und mit einer anmutigen Bewegung stand er auf.

„Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet? Ich würde mich gerne auf das Gespräch mit Tom Riddel vorbereiten, welches er heute Abend plant mit mir zu führen“, sagte Harry Potter und schritt elegant aus dem Raum.

Die zurück Gebliebenen sahen ihm erstaunt hinterher, alle bis auf den Jüngsten Malfoy, welcher sich nun aus den rätselhaften Bemerkungen etwas zusammen gereimt hatte, dessen Ausmaße er noch nicht kannte.

„Kann mir mal einer sagen, was mit dem Balg los ist?“, fauchte Snape jetzt aufgebracht und sah die Familie Malfoy fragend an. Doch Narcissa und Lucius schüttelten verneinend ihre Köpfe.

„Harry und ich haben vorhin so etwas ähnliches wie eine Unterhaltung geführt“, meinte Draco schließlich, woraufhin ihn seine Eltern und sein Patenonkel fragend ansahen.

„Ich habe wegen seinen Klamotten gemeckert, weil sie doch viel zu groß für ihn sind und so hässlich… Daraufhin…“, und so erzählte der blonde Jugendliche von dem was er wusste.

„Und nun denke ich, mit dem was er zu Sev gesagt hat, will er wohl darauf hinaus, dass es ihm dort bei diesen Muggeln überhaupt nicht gut ging, vor allem da er am Anfang jedes Schuljahres noch zerschlagener gewirkt hat, als bisher sowieso schon“, schloss Draco leise.

„Aber Tom hat sie doch töten lassen“, warf Snape ein.

„Weswegen er ja auch in den Ferien zu uns muss. Ob er es schon weiß?“, fragte Lucius.

„Was weiß ich schon?“, fragte Harry Potter, der es ins einem Zimmer einfach nicht mehr ausgehalten hat, egal wie kurz dieser Zeitraum auch war und eigentlich auf dem Weg in den Garten gewesen war, doch als er seinen Namen gehört hatte, war er näher getreten. Doch alles hatte er auch nicht mit bekommen.

„Den Grund, warum du die Ferien bei uns verbringst“, erklärte Narcissa sanft.

„Den hat Dumbledore nicht verraten, um ehrlich zu sein, hat es mich auch nicht wirklich interessiert“, antwortete der Potter.

„Aber sagt schon, was ist mit den Dursleys?“, fragte er dann neugierig und doch irgendwie uninteressiert.

„Tom hat sie getötet“, sagte Snape schonungslos und Narcissa zog erschrocken über die Direktheid des Mannes den Atem ein. Sie befürchtete dass Harry das gar nicht gut aufnehmen würde, doch der Junge begann zu lachen, genau so wie in letzter Zeit auch.

„Ach deshalb. Na, da ist es kein Wunder, dass mich Dumbledore zu euch geschickt hat“, lachte der Potter leise, was die Malfoys sehr erstaunte.

„Warum lachst du?“, fragte Draco vorsichtig, doch Harry schien nicht aufhören zu wollen zu lachen.

„Weil Voldemord, ohne es wirklich zu wissen, mir sehr geholfen hat. Weiß jemand, wie genau sie gestorben sind?“, fragte der Schwarzhaarige nun wieder ruhig. Doch Severus und Lucius wussten nicht, was sie dazu sagen sollten. Sie waren dabei gewesen und waren sich aber nun nicht sicher, ob sie dem Jungen die Wahrheit sagen sollten.

„Kommt schon! Das muss ich wissen!“, rief Harry leise aus. Und nun waren sich alle im Raum sicher, dass der Schwarzhaarige wohl dem „Lord“ ähnlicher war, als jeder das Vermutet hatte.

„Vielleicht fragst du das Tom selbst, wenn du mit ihm sprichst“, sagte Lucius Malfoy vorsichtig und beobachtete den Jungen dabei genau, doch dieser sah vollkommen unbeeindruckt aus.

„Du wirst wohl recht haben, immerhin sollte er es auch wissen, oder nicht?“, meinte Harry leicht gehässig und grinste vor sich hin.

„Da könntest du sogar recht haben“, kam es von der Tür…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Givrali
2009-05-13T13:28:31+00:00 13.05.2009 15:28
Klasse das es endlich weiter geht.^^
Jetzt steht Tom hinter ihm,
da gehe ich jede Wette ein. Wenn er ihn auf
seinen Träume anspricht kommt
entgültig alles raus.
küsschen
h.h.c.
Von:  Riafya
2009-05-13T13:17:02+00:00 13.05.2009 15:17
Menno!!!! Warum jetzt schon Schluss machen? Es wurde grad sooo interessant.
Die Malfoys und Snape sehen endlich, dass es Harry gar nicht gut ging! Das find ich toll. ^^
So können sie sicher doch noch gute Freunde werden. (Harry und Draco meine ich.)
Und jetzt kommt ein Gespräch zwischen Tom und Harry.... bin schon gespannt, wie das wohl wird. *strahl*
Ich hoffe, es geht bald weiter und danke für die ENS.
Baba,
Ayako
Von:  Narrenkaiserin
2009-05-13T07:37:19+00:00 13.05.2009 09:37
Bah wie fies....
Immer hören alle auf wenns interessant wird....

Du machst mich süchtig, weisst du das?
Ich sitze hier vor dem Laptop und meine Hände zittern bis ich weis wies weiter geht...

Lg,
Reader
Von:  anin
2009-05-13T04:58:10+00:00 13.05.2009 06:58
Klasse kapitel
hat mir sehr gefallen
ich freue mich schon auf das gespräch zwischen Tom und Harry
lg anin


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