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Wie Hund und Katze...

von

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Krankenbesuch

Hallo Leute, ich weiß, ich hab mal wieder auf mich warten lassen…

mich hats ziemlich erwischt, schlimmer, als Luka. Böse Grippe. Das hat mich jetzt fast für ne ganze Woche aus dem Verkehr gezogen. Aber jetzt bin ich fast wieder gesund und es kann weiter gehen.
 

13. Krankenbesuch
 

Es war bereits spät am Nachmittag, beinahe schon Abend und langsam machte Janis sich Sorgen. Luka hatte immer noch nicht angerufen. Entweder schlief er noch immer – was er sich eigentlich nicht vorstellen konnte, denn dann hätte er von morgens um zehn Uhr bis jetzt durchgeschlafen – oder er schaffte es nicht bis zum Telefon oder… traute sich nicht, ihn anzurufen. Er neigte dazu, letzteres für am wahrscheinlichsten zu halten.

Janis schloss die Tür auf, nachdem auf sein Klingeln keine Reaktion folgte und trat in das Haus seines Nachbarn. Er war erstaunt gewesen, dass Luka so schnell nachgegeben und den Schlüssel so einfach rausgerückt hatte. Wenn Luka nicht krank wäre, würde Janis den Schlüssel jetzt sicher nicht in der Hand halten, das war ein verdammt großer Vertrauensbeweis, dem ihm der Kleine da gemacht hatte. Irgendwie hatte er mit mehr Widerstand gerechnet und leider war er sich nicht ganz sicher, ob das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war.

Im Haus war es stockfinster, nicht nur, weil die Sonne auf Grund der Jahreszeit bereits untergegangen war, sondern auch, wegen den schweren Vorhängen, die Luka vor jedem Fenster hängen hatte.

„Er schläft doch wohl nicht tatsächlich noch?“ Janis ging geradewegs zum Schlafzimmer. Die Tür stand noch immer offen und so klopfte er leise an den Türrahmen, bevor er in den Raum ging und die kleine Nachtischlampe einschaltete.

In dem schwachen Lichtschein musste er feststellen, dass der Junge in ansah.

„Wie fühlst du dich?“, fragte er ohne Umschweife.

„Nicht so gut…“ Luka schloss kurz die Augen und atmete tief durch. „Ich… ich wollte anrufen aber… ich kann nicht… aufstehen…“

Janis lächelte mitfühlend. „Das ist schon in Ordnung.“, meinte er, während er um das Bett herum ging und das Fenster öffnete. „Hast du was gegessen?“

Der Junge schüttelte den Kopf. Auf dem Nachttisch neben seinem Bett lag noch immer der Zwieback, dem Janis ihm am Morgen gebracht hatte. Er hatte vor lauter Schlafen vergessen, ihn zu essen.

„Was getrunken?“

Luka schüttelte wieder den Kopf und schniefte leise. „Tut mir Leid…“, murmelte er, wobei seine Stimme so klang, als würde er gleich weinen.

„Na na…“ Janis trat an sein Bett zurück und wuschelte ihm kurzerhand durch die Haare. „Das ist doch kein Grund zum Weinen, Kleiner.“ Er half dem erstaunten Luka dabei, sich aufzusetzen und gegen die Wand zu lehnen.

„Sie… Sie sind nicht b-böse?“, fragte der Junge und die Verblüffung in seiner Stimme bracht Janis zum Lachen.

„Nein, aber nicht doch. Wie kommst du denn darauf?“ Er griff nach dem Zwieback und hielt ihn dem Jungen hin, der ihn zögernd entgegen nahm. „Du hast sicher die ganze Zeit geschlafen.“

Mit einer Erleichterung, von der er sich selbst nicht erklären konnte, woher sie kam, biss Luka in den Zwieback und krümelte dadurch sofort sein ganzes Bett voll. „Oh…“

Janis kicherte auf Grund des einerseits überraschten, andererseits bedrückten Gesichtsausdrucks des Jungen. „Was ist?“

„Tut mir Leid…“, murmelte Luka deprimiert und ließ die Hand, die den Zwieback festhielt sinken.

„Was denn? Ist doch dein Bett, das du da grad vollgekrümelt hast. Außerdem kann ich das wieder wegmachen, ist gar kein Problem.“ Janis sah sich um und entdeckte ein der hinteren Ecke des Raumes einen Stuhl, auf dem irgendwelche alten Zeitungsausschnitte lagen. Er legte sie sorgfältig auf den Boden und stellte den Stuhl dann neben Lukas Bett.

Der Junge lächelte leicht. „Ich hab als Kind mal Kekse in meinem Bett gegessen.“, meinte er leise, den Blick starr auf den Zwieback in seiner Hand gerichtet. „Mein Vater ist ganz schön sauer geworden, weil ich alles vollgekrümelt habe… Ich musste mein Bett neu beziehen.“

„Ich hab das auch mal gemacht.“ Janis grinste. „Unsre Haushälterin hat sich ziemlich aufgeregt und meine Mutter hat von da an die Kekse eingeschlossen…“

Luka kicherte, nur kurz und ziemlich leise, aber Janis hatte es trotzdem gehört. „Ich seh schon, du findest das witzig. Na warte, pass auf. Ich hab noch mehr lustige Kindheitsgeschichten auf Lager… hm…“

Für einen Moment war Luka erschrocken zusammengezuckt, da Janis Tonfall nicht besonders freundlich klang, aber jetzt lächelte er doch wieder leicht und sah seinem Nachbarn aufmerksam dabei zu, wie er überlegte.

„Ha, da fällt mir was ein. Einmal, da war ich noch ziemlich klein, waren meine Eltern spazieren, es war Herbst. Wahrscheinlich der erste Herbst, in dem ich bemerkt hab, dass die ganzen bunten Blätter eigentlich mal an den Bäumen hingen. Na ja jedenfalls… ich hatte mir von zuhause Leim mitgenommen und versucht alle Blätter wieder anzukleben.“

Luka lachte. „Wirklich? Hat es funktioniert?“

„Nein.“ Janis zuckte mit den Schultern und grinste. „Wie denn auch?“

„Ja stimmt.“ Der Junge wandte seufzend den Blick ab. „Ich… ich hab keine lustigen Kindheitsgeschichten zu erzählen.“

„Was denn nicht?“, fragte Janis erstaunt. „Na dann muss ich dir wohl einfach noch ein paar von meinen peinlichen Aktionen als Kind erzählen.“ Er überlegte einen Moment, bis ihm etwas einfiel, das ihn als Kind auch schon immer gewundert hatte. „Du glaubst nicht, was ich für seltsame Eltern hab. Ähm… als ich… ich denke ich war sieben. Da hab ich beim Tante Emma Laden um die Ecke eine Dose Cola geklaut… ich dachte damals übrigens, die Frau die dort arbeitet würde tatsächlich Tante Emma heißen.“ Er lachte kurz und fuhr dann noch immer grinsend fort. „Sie hat mich natürlich erwischt und es meinem Vater gesagt. Kannst du dir vorstellen, was er getan hat?“

Luka schüttelte den Kopf. Er hatte als Kind nie etwas Verbotenes oder Ungesetzliches getan, also hatte er keine Ahnung, wie ein Vater in einer solchen Situation reagieren würde.

„Also jeder normale Vater hätte mir das Taschengeld gekürzt oder mir Hausarrest gegeben. Meiner hat genau das Gegenteil getan.“, erklärte Janis.

„Er hat Sie zu Hause rausgeworfen?“, fragte Luka erstaunt. Das konnte er sich gar nicht vorstellen. Man konnte doch kein sieben jähriges Kind auf die Straße setzen!

„Nein.“ Janis lachte. Der Junge kam wirklich manchmal auf ziemlich absurde Ideen. „Na ja so ähnlich. Er hat mein Taschengeld erhöht, weil ich ja scheinbar nicht genug hatte, um die Cola zu bezahlen. Und er hat mich zum Strickkurs angemeldet.“

Lukas Augen weiteten sich vor Erstaunen und er starrte seinen Nachbarn mit offenem Mund an. „St… Strickkurs?“

„Ja…“ Janis Gesichtsausdruck wurde eben so verwirrt wie der des Jungen. „Seltsam oder? Der Kurs fand an fünf Tagen die Woche statt… Eine eigenartige Methode, was? Na ja aber es hat funktioniert. Zwei Dinge habe ich dadurch gelernt. Ich habe nie wieder auch nur daran gedacht, etwas zu klauen und… ich kann jetzt stricken.“

Luka starrte ihn sprachlos an. War das gerade sein Ernst gewesen, oder hatte er ihn wieder einmal auf den Arm nehmen wollen? Das zu unterscheiden, fiel ihm immer noch schwer. Sein Nachbar war in dieser Beziehung ein recht komplizierter Mensch.

„So, genug Kindheitsgeschichten.“, meinte Janis und stand auf. „Ich werd dir noch einen Tee machen.“

Luka nickte und sah dem anderen hinterher, als dieser das Zimmer verließ. Irgendwie war die ganze Situation zwar immer noch sehr merkwürdig, aber es machte ihm mittlerweile viel weniger aus, als am Morgen. Natürlich fühlte es sich noch immer falsch an, dass sich sein Nachbar um ihn kümmerte, aber wenn er genau darüber nachdachte, fiel ihm auch niemand ein, der es sonst tun könnte. Er selbst fühlte sich wirklich nicht in der Lage dazu und David wollte er nicht stören, der hatte mit seiner Arbeit sicher viel zu tun. Also blieb tatsächlich nur Janis, der ja auch angedeutet hatte, dass er ihn als einen Freund sah. Luka lächelte leicht und zog seine Decke über die Augen. Er hatte bisher außer David noch keinen Menschen getroffen, der sein Freund hatte sein wollen.

Irgendwie war das alles schon etwas seltsam. Noch vor wenigen Monaten hatte er vor Janis riesige Angst gehabt und hatte nicht mal an der Haustür mit ihm reden wollen. Jetzt lief eben dieser Mann ganz allein durch sein Haus, hatte sogar seinen Schlüssel und kümmerte sich um ihn, jetzt wo er krank war. Vielleicht sollte er mit David darüber reden. Wenn er so darüber nachdachte, machte ihm diese Entwicklung doch etwas Angst. Wer wusste schon, was Janis wirklich vorhatte? Allerdings war er ja auch ein Freund von David, also konnte er im Grunde keine schlechten Absichten haben. Oder?

„Hey Luka, dein Zucker ist alle!“, rief Janis, der gerade durch die Tür zurück kam. Er stockte, als er den zitternden Jungen zusammengekauert auf seinem Bett sitzen sah. „Luka? Alles in Ordnung?“ Sein Blick wanderte zu dem noch immer geöffneten Fenster. „Ist dir vielleicht kalt?“ Mit wenigen Schritten war er beim Fenster und schloss es. „Hey Kleiner!“

Luka schüttelte abrupt den Kopf und verkroch sich unter seiner Bettdecke. Er hätte nicht über solche Dinge nachdenken sollen, jetzt hatte er wieder Angst vor seinem Nachbarn.

„Was ist denn los?“ Janis hockte sich besorgt neben das Bett und griff nach der Decke, um sie zurückzuziehen, aber Luka hielt sie so fest, dass sie sich keinen Millimeter bewegte. „Hab ich irgendwas Falsches gemacht?“ Irgendwas stimmte hier doch nicht. Gerade eben hatte der Junge doch noch gelächelt und jetzt schien er sich vor etwas schrecklich erschrocken zu haben. „Luka.“, murmelte er leise.

„E-es tut mir… Leid…“ Die Stimme des Jungen drang dumpf und nur ganz leise unter der Decke hervor, aber Janis war sich sicher, sie gehört zu haben.

„Was denn?“, fragte er ruhig. Wenn der Junge ihm sagte, was er falsch gemacht hatte, konnte er es vielleicht beim nächsten Mal vermeiden. Er wollte schließlich das Vertrauen des Kleinen gewinnen und ihm keine Angst machen.

„Ich…“ Wie sollte er Janis denn erklären, was los war? Er konnte ihm ja wohl schlecht sagen, dass er selbst das Problem war. „Es… es ist nicht Ihre Schuld.“

„Komm doch erst mal unter der Decke vor.“, bat Janis. „Du kriegst da drunter eh gleich keine Luft mehr.“

Nach einer Minute tauchte Luka tatsächlich wieder auf, den Blick starr in eine andere Richtung gewandt, darauf bedacht, seinen Nachbarn auf keinen Fall anzusehen

„Also wenn es nicht meine Schuld ist, nehme ich an… es ist deine?“, fragte Janis, scheinbar unberührt von diesem durchaus abweisenden Verhalten.

Luka nickte und er spürte, wie sich erste Tränen ihren Weg aus seinen Augen und die Wangen hinunter suchten. ‚Nicht weinen, Idiot!‘, schallt er sich selber in Gedanken, aber das half auch nichts, er begann trotzdem zu weinen.

„Oh… ist es denn so schlimm?“, fragte Janis verwirrt. Bis vor wenigen Minuten war doch noch alles in Ordnung. Was konnte der Kleine denn angestellt haben, dass er jetzt weinen musste? Vorsichtig beugte er sich vor, legte dem Jungen erst eine Hand auf die Schulter, dann zog er ihn kurzerhand in eine Umarmung.

Luka war zuerst beinahe starr vor Schreck, als er spürte, wie Janis ihn umarmte, dann vergrub er sein Gesicht aber im T-Shirt seines Nachbarn und klammerte sich mit den Händen am offenen Hemd fest.
 

Es war nicht leicht gewesen, aus Luka eine vernünftige Antwort herauszubekommen, aber sobald er es endlich geschafft hatte, ihn zu beruhigen, hatte der Junge ihm erklärt, was passiert war. Janis war durchaus verblüfft gewesen. Er hatte ja schon gewusst, dass der Kleine durchaus zu Übertreibungen neigte, aber dass er sich selber so eine Angst vor einem Menschen einreden konnte, dem er eigentlich schon vertraut hatte, überraschte ihn. Vielleicht war er ja tatsächlich etwas zu schnell vorgegangen, aber immerhin war es bisher immer die freie Entscheidung des Jungen gewesen, ihn ins Haus zu lassen, oder ihm sogar den Schlüssel zu geben.

Janis hatte Luka versichert, dass er ihn wirklich als Freund mochte und sich um ihn Sorgen machte. Außerdem erzählte er ihm, dass er David versprochen hatte, ein Auge auf ihn zu haben. Seltsamerweise beruhigte das den Jungen und wenige Tage später hatte sich ihr Verhältnis zueinander wieder eingerenkt.

Als er krank war, hatte Luka es sogar geschafft über seinen eigenen Schatten zu springen und Janis darum zu bitten, die Katze zu füttern. Ein deutliches Zeichen dafür, dass er ihm eigentlich durchaus vertraute, das nur selbst noch nicht ganz realisiert hatte.

Das Fieber von Luka war am nächsten Tag bereits wieder verschwunden gewesen, ohne dass einer von ihnen einen Grund dafür hätte finden können, dass es überhaupt da gewesen war. Das war zwar durchaus etwas seltsam, aber es gab Wichtigeres, über das Janis sich Gedanken machen musste.

Etwa die Hälfte der Zeit, die er hatte um Luka zumindest ein bisschen aus seinem Schneckenhaus zu locken, war bereits um und obwohl er schon erstaunliche Fortschritte gemacht hatte, würde die Autogrammstunde garantiert immer noch eine riesige Katastrophe werden. Irgendwie musste er es schaffen, Luka zu Kontakten mit anderen Menschen zu motivieren und die Gelegenheit dazu bat sich ihm, als der Junge ihm stolz und überglücklich erzählte, dass sein Buch endlich fertig war. Zumindest dachte er das anfangs.

„Korrekturgelesen ist es natürlich auch schon.“

„Wann soll es denn erscheinen?“, fragte Janis, der so tat, als hätte er keine Ahnung.

„Kurz vor Weihnachten.“, erzählte Luka. „Ich bin so froh, dass ich es noch rechtzeitig geschafft habe.“

„Das sollten wir feiern.“, meinte Jains lächelnd.

„F-feiern?“ Luka klang unsicher. „i-ich denke nicht…“

Janis grinste. „Natürlich. Das ist ein Grund zum Feiern… erzähl mal, wen würdest du zu so etwas einladen?“

Der Junge senkte den Blick und schüttelte den Kopf. „N-niemanden…“

Janis seufzte. „Okay… wir stellen uns jetzt einfach mal vor, wir würden eine Party machen. Wer würde da sein?“ Er sollte vielleicht lieber wieder einen Gang zurück schalten.

„Ähm… nur hypothetisch?“, fragte Luka leise. Er wollte auf keinen Fall, dass sein Nachbar plötzlich einen Haufen Leute einlud, die mit ihm den Abschluss seines Buches feierten. Außerdem… machte man solche Partys nicht eigentlich erst, wenn es erschienen war? „Na ja… vielleicht… Sie?“

„Na das will ich hoffen.“ Janis schaffte es durch seine Aussage den Jungen wieder dazu zu bewegen, ihn anzusehen und grinste. „Wer noch?“

Luka überlegte. Es kam ihm etwas seltsam vor, über die Gästeliste einer Party nachzudenken, die er so wie so niemals geben würde, aber warum sollte er Janis diesen Gefallen nicht tun? „Ähm… David?“

„Der würde sich sicher freuen.“, meinte Janis. „Noch irgendwer?“ Als Luka den Kopf schüttelte, runzelte Janis die Stirn. „Niemand? Vielleicht jemand aus deiner Familie?“

Aus der Familie? Seinen Vater wollte er auf keinen Fall noch einmal hier haben… seine Mutter hasste ihn und sein Bruder war schon immer zu beschäftigt gewesen, um Zeit mit ihm zu verbringen. „V-vielleicht… aber wirklich nur vielleicht…“

„Wer?“, fragte Janis, als Luka nicht weiter sprach. Er war gespannt darauf, ein wenig über Lukas Familie zu erfahren, da sie über dieses Thema bisher noch nie gesprochen hatten.

„Meine Schwester.“

Janis sah den Jungen erstaunt an. „Du hast eine Schwester?“

Luka nickte. Sie war die Einzige in seiner Familie, die ihn nie bedrängt, oder beschimpft oder ignoriert hatte. Seine Schwester war zwar jünger als er, aber viel verständnisvoller, als sein Vater.

„Wie heißt sie?“, wollte Janis neugierig wissen.

Luka lächelte leicht bei den Gedanken an seine Schwester. „Ihr Name ist Lilly… sie… sie ist sechzehn und… und sie ist einer der nettesten Menschen, die ich kenne.“ Nicht, dass er viele Menschen kannte…

Erstaunt musste Janis feststellen, dass Luka tatsächlich über jemanden schwärmte. Nun es war seine Schwester, aber so wie er sie beschrieb, vertraute er ihr sehr.

„Lilly ist ein wirklich schöner Name.“, meinte Janis. „Ich hab nur einen Bruder, Julius… wir verstehen uns nicht besonders gut.“

„Ich hab auch einen.“ Luka griff nach der Tasse, die vor ihm auf dem Tisch stand und trank einen Schluck Tee. „Ich kenne das Problem.“

Janis lachte. Luka hatte ihn tatsächlich auf eine Idee gebracht. Nun, es würde keine Party geben, aber vielleicht konnte er seine Schwester einladen. Wahrscheinlich hatten die beiden sich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen.

Der Junge kam auf diese Weise zwar nicht mit ihm unbekannten Leuten in Kontakt, aber es schien ihm ja ohnehin schwer genug zu fallen, mit Menschen zu reden, die er kannte. Jetzt musste er nur David nach der Nummer fragen und schon konnte er eine kleine Familienzusammenkunft organisieren. Na ja er musste sich noch überlegen, wie er vor Luka geheim hielt, dass er dahinter steckte. Der Kleine würde ihm das sicher übel nehmen.
 

Ende Kapitel 13
 

Okay… das war das böse Kapitel 13 (ich bin zwar nicht abergläubisch, aber es is mir schon immer schwer gefallen, über die 13. Seite oder das 13. Kapitel hinaus zu kommen… aber ich habe es geschafft!!!^^) Wenn alles gut geht, kommt nächste Woche dann also der Besuch von Lilly… wenn sie das überhaupt will, ich hab sie noch gar nicht gefragt. Oh und mein Semester geht am Mittwoch wieder los, dann schreib ich wahrscheinlich wieder regelmäßiger. Wer sagt, man würde in den Ferien mehr Zeit zum Schreiben haben, hat nämlich vollkommen Unrecht!

Also dann, bis nächste Woche.

Bye u-chan



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