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Herr der Ringe

Das 4 Zeitalter
von

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Eine tückische Ruhe!

Kapitel 1: Eine tückische Ruhe!
 

Es ist wieder Ruhe eingekehrt in Mittelerde, doch es ist eine trügerische Ruhe, da niemand genau weiss was sich jenseits der Berge, in Mordor alles bewegt und sich versammelt.

Natürlich bleiben diese Bewegungen auch nicht ungesehen und stetig beobachtet. Doch bis jetzt ist es nie so weit gekommen, dass irgend deine dieser Ansammlungen von Kreaturen der Nacht zu einer richtigen Gefahr entwickelt. Bis jetzt war es immer zu unwichtig und zu klein, als das man eingreifen hätte müssten.
 

Doch das Böse lauert und schläft nicht!!!
 


 

Es war dunkel über Mordor, es gelang nur wenig Licht durch die dicken Wolken die am Himmel zu sehen waren. Der Weg war steinig und kaum zu begehen, man hatte da schon eine grosse Not. Doch eine kleine Gestallt mit seinem Pferd wagte den unebenen und gefährlichen Weg, er hatte nicht zu verlieren und wollte jetzt nur an einen sicheren Ort kommen. Er mochte dieses Land nicht, es war kahl, verlassen und unheimlich, man hörte immer komische Geräusche und hatte das Gefühl verfolgt zu werden. Aber da war niemand. So machte er sich geschwind auf den steinigen Weg und hoffte dieses Land bald hinter sich gelassen zu haben.

Er konnte nicht mehr zurück nach dem er seinen Vater erschlagen hatte. Da er wusste was ihm blühte war er geflohen, einfach in der Nacht ganz heimlich abgehauen und hatte sich nach Osgiliath durchgeschlagen. Nur war sein Vater nicht nur einfach ein armer Bauer, sondern ein angesehener Mann mit Familie und alles was dazu gehörte, und er war nur dessen Unehrlicher Sohn. Der Sohn einer armen Bäuerin. Er hatte an diesem Abend einfach nicht anders reagieren können, er hatte seine Mutter beleidigt, darum hatte er ihn mit dem Holzscheit einen über den Kopf gezogen, er konnte doch nicht ahnen, dass er gleich daran stirbt. Dann rannte er davon, nur hatte einer der Diener ihn gesehen, der hatte natürlich sofort Alarm geschlagen.

Nur hatte er davon bis Osgiliath nichts mitbekommen, denn dort wollte er rasten und bekam nur durch Zufall mit das sie ihn suchen. Natürlich war er auf der Stelle auf und davon, nur hatte einer der Wachen ihn entdeckt. So konnte er seine Pläne nach Rohan zu gehen vergessen und musste anstelle versuchen die Soldaten los zu werden. Es blieb ihm nur einen Ausweg versuchen nach Mordor zu gelangen und darauf zu hoffen, dass die Soldaten ihn nicht auch dorthin verfolgten. Er hatte in dieser Sache zum ersten Mal Glück gehabt und hatte es nach Mordor geschafft, und die Soldaten waren ihm nicht gefolgt. Jetzt wollte er aber nur noch hier raus, er ertrug es hier einfach nicht mehr länger. Dann sah er den Turm Cirith Ungol, und dachte es könnte ein guter Rastplatz für die Nacht sein. Er war verlassen und alles war still. So band er sein Pferd an einem Pflock fest und legte sich dann gleich schlafen, so erschöpft war er von der Flucht.
 

Am Nächsten Tag machte er sich dann weiter auf den Weg, folgte einem kleinen Pfad und fand dort dann was auf dem Boden. Einen klumpigen Stein, doch er glitzerte und so dachte er sofort, dass er den mit viel Glück vielleicht für Geld verkaufen könnte, und steckte ihn ein. Folgte dem Weg weiter, doch irgendwas sagte ihm, dass er nicht alleine war. Aber auch so sehr er sich anstrengte sah er und hörte er nichts. Auch sein Pferd was unruhig, aber er hatte keine Zeit für alberne Ängste und ging einfach weiter, zog das Pferd so gut es ging mit sich, und hoffte das es ihm nicht ausriss.

Er war aber kaum Vornagekommen, da riss sich das Pferd los und rannte davon. Dann kaum war es Weg hörte er was, ein Schrei. Nur konnte er sich jetzt nicht mehr verteidigen, da das Schwert im Gepäck steckte und dieses trug das Pferd. Er blickte sich ängstlich um, und da erblickte er die grauenhafte Kreatur, eine Riesengrosse schwarze Spinne, die ihn schon richtig beäugte, und dann machte sie einen Sprung vom Stein hinunter und schon hatte sie ihn in ihren Fängen. Er versuchte sich noch zu wären, doch es gelang ihm nicht wirklich und dann betäubte sie ihn. Er verlor sein Bewusstsein und alles war aus.
 

Einige Monate später:
 

Es war ein schöner Morgen. Die Sonne schien durch die Bäume und erhellte das Fester. Legolas stand auf, er war gerade erst gestern gemeinsam mit Gimli nach Minas Tirith gekommen, da Arwen gerade ihr erstes Kind bekommen hatte. Das Ereignis wollten sich Legolas und Gimli natürlich nicht entgehen lassen und waren gerade Wegs nach Minas Tirith geritten. Hier hatten sie viele alte Freunde wieder getroffen und waren total in guter Laune. Zwar wussten sie schon von den Unruhen welche es in Mordor und auch an anderen Stellen in Mittelerde gab, doch für ein paar Tage wollten sie diese vergessen und Mal wieder ausgelassen feiern.

Sie waren gerade beim Morgenessen, und ahnten noch nichts von dem Bösen was schon bald auf sie lauerten würden. Nach dem Morgenessen machten sie sich sofort auf den Weg zu Aragorn. Sie hatten schon mehrere Wochen gebraucht um hier her zu kommen und so war die Taufe ihres kleinen Sohnes schon heute. Kaum hatten sie den grossen Weg die Treppen hinauf hinter sich gebracht wurden Gimli und Legolas schon enttäuscht. Aragorn wirkte alles andere als glücklich, eher bedrück.

"Ich freue mich sehr euch zu sehen, selbst wen jetzt nicht gerade alles zum besten steht. Es verschwinden immer wieder Reisende in der Nähe von Mordor und es wurde schon von mehreren Kundschafter mitgeteilt, dass es vermehrt grössere Ansammlungen von Kreaturen in Mordor gibt. Ich weiss nicht genau wie viele Menschen den Kreaturen in Mordor schon zu Opfer gefallen sind, doch es sind bestimmt nicht wenige, es fällt mir schwer das zu sagen, aber es würde mich sehr beruhigen wen ihr zweimal einen Erkundungsritt machen könntet. Damit wir die lange Mal wirklich richtig einschätzen können, ich würde ja selber gehe tun, doch als König hat man eine Verantwortung, und kann nicht einfach so zu einer Reise aufbrächen, doch auf euer Wort kann ich mich verlassen."

"Nichts lieber als das.", freute sich Gimli, "Vielleicht kann ich da Mal wieder meine Axt schwingen und ein par Orc die Köpfe einschlagen, dass fange ich schon langsam an zu vermissen."

"Wir werden versuchen so viele Informationen über das Vorgehen in Mordor zu bekommen und werden so schnell wie möglich mit den Neuigkeiten zurück sein.", versicherte Legolas.

"Aber lasst uns den heutigen Tag noch geniessen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Nachrichten aus Mordor so schrecklich sein können, Sauron und die Nazguls sind vernichtet und Saruman ist auch nicht mehr da. Vielleicht hat sich da eine Orcarmee versammelt, die hätten wir schnell wieder unter Kontrolle.", versicherte Aragorn.

So feierten sie augelassen den ganzen verbleibenden Tag, zwar mit den bösen Vorahnungen im hinter Kopf, doch wollten sie die Menschen nicht unnötig angst einjagen.
 

Am nächsten Tag machten sie sich schon früh am Morgen auf den Weg nach Mordor, noch bevor die Sonne auf ging hatten sie schon ein gutes Stück hinter sich gebracht. Osgiliath erreichten sie noch am selben Tag, übernachteten dort in einer Herberge und machten sich am nächsten Tag, diesmal erst kurz vor Mittag auf den Weg nach Minas Morgul. Am letzten grünen Fleckwiese liessen sie dann ihre Pferde zurück, Legolas seinen weissen Hengst und Gimli sein kleines braunes Pony. So nahmen sie ihnen das Gepäck ab und trugen es selbst.

Die Welt dort sah nicht gut aus, doch irgend was hatte sich verändert, dass spürte Gimli genau so wie Legolas.

"Es ist hier unheimlich.", meinte Gimli, "Doch ich spüre es, es war gut dass wir hier her gekommen sind. Ich spüre es, diese kleinen Ratten, sie planen was darauf kann ich Gift nehmen."

"Ja, ich kann es auch spüren. Nur wissen wir die Grösse des Problems nicht, wir müssen weiter in die Berge, dort werden wir vielleicht was erkennen können."

So machten sich Legolas und Gimli an den aufstieg. Umso höher sie kamen desto dunkler wurde es, der Rauch raubte ihnen jede Sicht. Bis sie dann kaum noch die Hand vor Augen sehen konnten. Doch die beiden gingen tapfer weiter. Die Nacht verbrachten sie in einer kleinen Höhle, sie wagten es sogar ein kleines Feuer zu entfachen, da sie sicher waren, dass sie durch den dicken Rauch nicht erkennbar waren.
 

Nach der ungemütlichen Nacht machten sie sich schon früh morgens wieder auf den Weg. Doch an diesen Morgen war die Sicht sehr gut, und Gimli und Legolas hatten nicht mehr so grosse Probleme mit dem aufstieg. Nach dem sie dann endlich ihr Ziel erreicht hatten waren sie erstaunt. Das Land war zerstört, ein richtiges Schlachtfeld, doch was ihnen Sorgen machte war die Tatsache, dass es an manchen Stellen wieder zu gedeihen schien. Sie erblickten das man an manchen Stellen wieder versuchte Türme zu bauen, und diese Bauten schienen schon sehr Form angenommen zu haben. Das Bild welches sie sahen liess nichts Gutes erahnen.

"Was soll das den?", fragte Gimli, "Wer hat diesen Kreaturen den Auftrag gegeben diese Bauwerke zu errichten."

Hinter sich hörte er dann ein kichern.

Gimli wie Legolas drehten sich Blitz schnell um erblickten einen Orc, der sass Seelen Ruhig auf einem Stein.

"Sie folgen dem Herren der Finsternis.", meinte dieser nur.

Gimli hatte sofort nach seiner Axt gegriffen aber die Kreatur rührte sich nicht.

"Wer ist dieser Herr der Finsternis?", fragte Legolas.

"Das weiss niemand so genau, manche von uns glauben es wäre ein Uruk-Hai, andere munkeln er sei einer der Ringgeister und mache reden von Saurons Rückkehr, und wieder andere meinen es sei ein Mensch, einer von euch.", plapperte der Orc.

"Du, von wo weisst du so viel!", fauchte Gimli ihn an.

"Ich, man redet viel in meiner Sippe und man munkelt auch sehr viel, besonders wen es um ein solches Thema geht."

"Du bist keiner von ihnen?", fragte Legolas leicht unsicher.

"Nein, wieso? Sonst würde ich ja nicht hier herum sitzen und plaudern.", meinte er immer noch ohne Angst.

"Der führt uns in einen Hinterhalt.", knurrte Gimli.

"Nein, tu ich nicht. Wir haben genug zu essen wir haben gerade diese Woche einen von euch erwischt, dass genügt uns für eine Weile."

"Hast du gehört Legolas, der hat sogar zugegeben das er und seine Sippe Menschen jagen.", brüllte Gimli.

"Ihr jagt uns doch auch, und wir brauchen Nahrung, oder denkt ihr wir sind scharf auf Menschenfleisch, wir wissen wen wir zu gierig sind, dass ihr dann mit euren Soldaten kommt und uns auslöscht. Wen ihr wollt bring ich euch näher heran, ihr seid doch hier um was zu sehen."

"Was!", schrie Gimli, "Weisst du nicht was wir sind!"

"Doch, ein Zwerg und ein Elb. Meine Mutter meint selbst, dass mein Grossvater einer von euch sei, ich esse kein Menschenfleisch, es ist nur unsere Notreserve. Was ist braucht ihr meine Hilfe oder nicht?"

"Wir könnten es mal versuchen, oder nicht?", fragte Legolas Gimli, "Mit ein par Orc werden wir schon fertig."

"Wen er uns in eine Falle lockt bring ich ihn höchst persönlich um! Aber wir brauchen einfach mehr Informationen und dafür muss man halt auch mal was riskieren."

"Ist gut, folgt mir.", fiepst das Ding sprang von seinem Stein hinunter und führte sie einen schmalen Pfad endlang.

"Das Ding ist hässlich.", grummelte Gimli leise zu Leolas.

"Es ist ein Orc, und dazu noch ein Kind."

„Kind hin oder her, ich glaube nicht das er uns Hilft.“, grummelte Gimli.

Er führte die zwei zu einer Höhle, ging hinein und Gimli und Legolas warteten draussen.

"Ich sage doch das Ding will uns in eine Falle locken, aber nicht mit mir!", knurrte er.

Doch kaum hatte Gimli zu ende gesprochen kam der Orc zurück, hinter ihm folgten drei Warge.

"Was soll das?", fragte Gimli, "Was sollen wir mit diesen stinkenden Dingern."

"Reiten, dass Laufen geht einfach zu lange, oder wollt ihr etwa nicht dort hinunter?", fragte der Orc.

"Kann man auf dem Ding reiten?", fragte Gimli.

"Ja klar, die sind schnell, die bringen uns in nu an euer Ziel.", plapperte er.

"Wieso Hilfst du uns?", wollte Legolas nun wissen.

"Ich brauche keine Gründe, ich tu es einfach. Sieht euch das Land doch mal an noch eine solche Zerstörung und unsere Höhle ist Weg, geschweige wen sie uns finden, dann müssen wir auch anpacken, und ihnen Helfen ihre Bollwerke und Türme zu errichten. Natürlich müssen wir auch kämpfen, doch wir wollen doch nur unsere Ruhe, unser eigenes Leben, nichts weiter.“
 

So stieg Gimli und Legolas leicht widerwillig auf die Warge. Doch es stellte sich als genau so leicht heraus wie auf einem Pferd zu reiten, nur hatte Gimli genau so wenig Freude daran auf einem Warg zu reiten, wie er auch nicht gerne auf den Pferden ritt. Doch mit ihnen legten sie bis am Abend eine schöne Strecke zurück, und zu Gimlis Freunde rasteten sie schon sehr früh. Stellten an dieser Stelle dann ihr Lager auf und machten ein Feuer.

Lembasbrot und die grosse Vergangenheit

Die Drei sassen gemeinsam beim Feuer. Legolas neben Gimli und der kleine Orc ein wenig abseits von ihnen.

„Der Kleine kann ja auch still sein.“. murmelte Gimli zu Legolas, „Ich habe seit fast einer Stunde kein Pips mehr von ihm gehört“

„Vielleicht hat er Hunger.“, erwiderte Legolas und packte ein par Lembasbrot aus.

Davon reichte er eines Gimli und das zweite dem Orc. Dieser musterte Legolas zuerst nur mit grossen Augen, bis er dann zu ihm hin schlich, sich schnell das Brot packte und hastig an seinen Platz zurück zu huschen. Dort blickte er das Brot komisch an, betrachtete es von allen Seiten und fragte: „Was ist das?“

„Lembasbrot.“, antwortete Legolas, und nahm sein eigenes zur Hand und biss rein.

Der Orc schaute ihm dabei genau zu und biss dann selber Mal ab. Kaute dann eine Weile auf dem Brot herum bis er es schluckte. Kaum hatte er den ersten Bissen genommen schlang er alles nur so hinunter, bis nichts mehr übrig war. Nach seiner Fressattacke kauerte er sich auf dem Boden zusammen und beäugte Gimli und Legolas die noch ganz gemütlich am essen waren.

Gimli lachte: „Orci hättest nicht ganz so schlingen sollen.“

Doch er reagierte auf diese Bemerkung kein bisschen, blieb liegen und schaute ihm bloss zu wie er weiter ass.

Irgendwie tat Gimli das Wesen ja leid, aber irgendwie wusste er ja selber nicht ob er ihm vertrauen konnte oder nicht. Gut er wollte ihnen helfen, doch es konnte ja auch eine Falle sein. Zwar glaubte er ja nicht wirklich, dass so ein Orc so viel Intelligenz besitzen würde um sie zwei in eine Falle zu locken zu können, aber man konnte nie wissen wer das alles noch dahinter steckte. Doch eines musste er ihm anrechnen, er hatte ihnen geholfen einen schönen Weg in einem Tag zurück zu legen, und auf so einem Warg zu reiten war nicht schlimmer als auf einem Pferd zu sitzen, zwar stanken diese um einiges mehr als Pferde, doch waren sie besser gepolstert.

Nach diesen Überlegungen stand Gimli auf, schnappte sich seinen Wasserbeutel und ging zu dem Orc hin, und reichte ihm den Beutel.

Fragte ihn dann: „Du musst doch richtig Durst haben, oder?“

Der Orc nahm zögernd den Lederbeutel und trank dann ein wenig unsicher und ganz langsam Schluck für Schluck. Reichte sie dann am Ende wieder an Gimli zurück. Gimli ging dann wieder zu Legolas zurück, und setzte sich wieder auf den Boden.

Kaum hatte er sich gesetzt, sagte er zu Legolas: „Ich musste doch irgendwie versuchen nett zu ihm zu sein. Er ist ja noch ein Kind. Zwar weiss ich nicht ob er uns was tut, aber das werden wir schon noch sehen.“

Danach schwiegen die beiden eine Weile, bis dann Gimli sagte: „Ich glaube die erste Nachtwache über nähme ich.“
 

Spät am Abend war Gimli immer noch Tapfer an der Wache, werden Legolas tief und fest schlafen konnte. So sah er sich genau um, er wollte ja nichts übersehen. Sie waren jetzt in Mordor und hier war wirklich höchste Vorsicht geboten, sie wollten ja nicht überrast werden von irgendeinem Monster, oder so was in der Art. Doch er sah weit und breit kein einziges Lebewesen, kaum was bewegte sich in dieser düsteren Nacht, nur ab und zu hörte man ein heulen oder einen Schrei ganz weit aus der Ferne. Ab und zu sah er auch die Augen des Orcs aufleuchten, wen er sie mal wieder öffnete und ihn dann anblickte.

„Willst du nicht schlafen?“, fragte Gimli ihn dann Mal, als der Orc die Augen wieder offen hatte.

„Ich kann nicht.“, war seine knappe Antwort.

„Wieso das den? Ich passe schon auf, da wird sich kein Wesen ungesehen an mich heran schleichen, versprochen. An mich kann sich gar nichts ungesehen heranschleichen, ohne dass ich es nicht merken würde, und ganz neben bei bin ich ein ganz ausgezeichneter Krieger. Ich habe schon an so mancher grossen Schlacht gekämpft und einen Balrog habe ich auch schon gesehen.“

Jetzt schaute ihn der Orc mit grossen Augen an und Fragte: „Wirklich? Du hast schon einen Balrog sehen? Hattest du nicht angst, man erzählt sich die sollen Riesig sein.“

„Der war auch gross.“, versicherte Gimli, „Wen nicht sogar Riesen gross. Aber ein Freund von mir hat ihn bezwungen.“

„Wer war es den?“, wollte der kleine wissen, „Der da vielleicht?“, Fragte der Orc und zeigte auf Legolas.

Gimli lachte: „Nein, Gandalf der Weisse. Er war ein Zauberer und was für einer, ohne ihn hätten wir es nie geschafft den Ring zu vernichten. Aber leider ist er fort, über den Ozean, und wir könnten ihn jetzt so gut gebrauchen. Er war einer der grössten Zauberer die es je gab. Ja, und Mal noch was anderes, wie heisst du überhaupt, ihr habt doch bestimmt auch Namen, oder?“

„Ja, ich bin Zechel.“, Antwortete der Orc.

„Eine Frage habe ich noch.“, meinte Gimli darauf noch, „Du bist ja bei uns, und macht sich dann deine Familie keine Sorgen um dich?“

Der Orc blickte ihn traurig an und meinte dann:„Sie können sich gar keine sorgen um mich machen.“, wisperte Zechel, „Sie sind nicht mehr am Leben.“

Gimli war sehr erstaunt: „Wie ist den das passiert?“

„Es war vor par Tagen, da ist so ein Mensch gekommen. Der war kaum älter als ich. Ich weiss nicht was passiert ist, ich war nicht da, ich habe ihn nur mal kurz gesehen als ich Weg gegangen bin um nach dem Wargen zu sehen. Als ich zurück kam war keiner mehr am Leben, ich weiss ja nicht einmal wer das war, geschweige wie er es angestellt hat. Seid dem war ich nicht mehr in der Höhle, ich hatte einfach zu viel angst. Ich habe nichts gegessen und auch nicht mehr geschlafen und dann habe ich euch gesehen. Natürlich bin ich sofort euch gefolgt, es war mir egal was ihr mit mir anstellt, ich habe sogar damit gerechnet das ihr mich tötet, aber da habe ich mich ja wohl geirrt.“, flüsterte er.

„Wie alt bist du den?“, wollte Gimli dann von ihm wissen.

„13, ich bin 13 Jahre alt.“, meinte dieser auf Gimlis Frage.

„Los Zechel komm näher. Ich tu dir schon nichts, aber du solltest heute Nacht wirklich Mal schlafen, und wen dieser komische Junge wieder kommt dann versichere ich dir, werde ich den schon erledigen, und für alle Notfälle haben wir noch Legolas, der hat mal einen Riesenelefanten erlegt und zwar ganz alleine. Oh, wie ich mich damals darüber aufgeregt habe.“, flüsterte Gimli.

Zechel krabbelte näher heran, lächelte ihn an und legte sich dann in seine Nähe.

„Ich bin froh, dass ich euch getroffen habe.“, meinte Zechel zu Gimli und versuchte dann zu schlafen.

Gimli betrachtete ihn, irgendwie war Zechel ja wirklich nett, aber sein Aussehen war einfach total scheusslich. Gut, zwar waren ja alle Orc scheusslich, dass musste er zu geben, und wen man ihm nach Orcischen Massstäben messen würde da war er ja sogar noch hübsch. So dachte Gimli die ganze Zeit seiner Nachtwache über den Orc nach. Wie der sich fühlen musste so ohne Familie und dann dachte er zurück an die Zeit als sie durch die Minen von Moria gegangen sind, wie schrecklich es damals war als er das Grab von Balin gefunden hatte. Da hatte Gimli irgendwie grosses Mitleid mit dem kleinen Orc, und er dachte an so manches vergangenes Geschehen zurück. Das dauerte so lange, bis ihn dann Legolas ihn endlich ablöste, und er schlafen konnte.

Mitten unter Feinden

Kapitel 3: Mitten unter Feinden
 

Zegrock = Oberbefehlshaber der Truppen

Genrog = Oberhauptmann der Uruk-Hais

Sizest = Oberhauptmann der Orcs

Ungor = Orc in Sizest Kompanie

Silas = Spion
 


 

Am nächsten Tag brachen sie schon sehr früh auf, da Zechel gemeint hatte wen sie schon früh aufbrächten, dann würden sie das Orclager noch an diesem Tag erreichen und mit viel Glück sogar noch den Herren der Finsternis sehen. So ritten sie weiter, doch umso näher sie ins Tal kamen desto gefährlicher wurde es, bis sie dann plötzlich nicht mehr weiter kamen.

"Was tun wir jetzt?", fragte Gimli, "Wen wir weiter gehen werden wir auf jeden fall von ihnen entdeckt, da gibt es einfach keinen Schutz mehr. Aber wir brauchen Informationen, wenigstens mit wem wir es zu tun haben."

"Ich könnte es doch tun.", meinte Zechel, "Ich bin ein Orc, die sehen schon keinen Unterschied zwischen mir und einem anderen Orc von ihnen. Manche tragen die Rüstungen von Mordor doch gibt es jeden Tag wieder neue und so falle ich nicht auf. Wen ihr mir vertraut gehe ich."

Gimli und Legolas sahen sich verwirrt an, was sollten sie tun, sollten sie wirklich einem Orc vertrauen?

"Ich muss von allen guten Geistern verlassen sein, aber von mir aus hätte ich nichts dagegen. Aber eines sag ich dir wen du uns in den Rücken fällst dann bist du schneller bei denen Elter als dir lieb ist."

Legolas sah Gimli zwar zuerst ein wenig schräg an, doch auch er willigte ein: "Ja gut, du kannst es versuchen. Besorge uns so viele Informationen die du kriegen kannst. Wir haben schon gefährlicheres getan als einem kleinen Orcs als Spion zu benützen.", meinte Legolas.
 

So ging er gleich davon, doch Gimli rief ihm noch was hinter her: "Hey Kleiner, viel Glück und lass dich nicht erwischen."

Er drehte sich noch Mals um und blickte die beiden ein aller letztes mal an, bis er um den nächsten Felsen verschwand.

"Jetzt müssen wir den nur noch den richtigen Orc wieder finden, die sehen ja fast alle gleich aus.", lachte Legolas.

"Ja, dass könnte ein Problem werde, wen wir uns dem falschen Orc zeigen würden, nicht aus zu denken was passieren würde. Wir sind ja Mitten im Land des Feindes."
 


 

Zechel lief zügig zu seinem Warg, er wollte seine Kameraden nicht enttäuschen, und so setzte er sich auf den Warg und ritt los. Dann als er sehr nahe am Turm war stieg er ab. Keiner der Orc schöpfte Verdacht, dass er nicht hier her gehörte. Er schlich immer weiter und näher an den Turm heran. Er hörte das Hämmern und schreien, die Arbeit am Turm waren schon sehr gut vorangekommen.

"Hey kleiner!", knurrte in plötzlich eine Stimme von hinten an.

Er erschrak höllisch, drehte sich dann aber um, und erblickte einen Riesen Uruk-Hai.

"Du bist neu hier was? Los folge mir, ich muss dich einkleiden.", er packte Zechel und schleifte ihn in die Waffenkammer. Kleidete ihn mit einer Rüstung ein und drückte ihn ein Schwert in die Hand.

"Jetzt verschwinde!", knurrte der Uruk-Hai, und boxierte ihn wieder aus der Kammer.

Er war erleichtert als er wieder an der dreckigen Luft war und machte sich zielstrebig auf den Weg zum Turm. Es war ein gigantisches Bauwerk, doch war es noch lange nicht fertig, und reichte auch noch nicht an den alten Turm heran. Zechel huschte zum Eingang, niemand beachtete ihn und er kam ohne Probleme hinein. Aber kaum war er drin versperrte ihm schon ein Orc den Weg.

"Kleine Pestbeule wo willst du hin?", fragte er.

"Ich habe wichtige Nachrichten.", stammelte Zechel.

"Dich habe ich hier noch nie gesehen.", knurrte der Orc weiter.

"Genrog! Du elende Morgulratte, schleif auf der Stelle dein Arsch hier her!", brüllte ein Uruk-Hai laut, "Die Herrschaften haben Hunger also komm sofort hier her!"

"Fresse zu Ungor! Die können auch noch 5 Minuten warten! Ich bin gerade sehr beschäftigt!", fauchte er den Uruk an.

Als er sich aber wieder dem Orc zuwenden wollte war der Weg. Zechel hatte die Gunst der Stunde genützt und war auf und davon. Sobald die beiden streiteten sich davon machten, schlurfte er aus seinem Versteck und huschte die Treppe hinauf. Immer weiter und weiter stieg er hinauf und keiner der Wachen beachtete ihn. Dan irgend wann war er zu Oberst, kam nicht mehr weiter da der Turm immer noch im Bau war. huschte dann durch die erst beste Tür und bereute es schon gleich wieder. Er stand in einem schönen Zimmer aus weisen Marmor und einem roten Teppich, die Fester hatten sogar Scheiben, und war mit schönen Möbeln ausgestattet. Was ihn aber am meisten verstörte war die Tatsache das eine schöne Elbin auf dem Sofa sass. Sie betrachtete ihn und lächelte Zechel auch an, doch er wollte nur noch raus, drehte sich zur Tür um und wollte sie öffnen. Da hörte er aber Stimmern von der anderen Seite her, so machte er kehrt und huschte unter dem Tisch. Kaum hatte Zechel sich versteckt, sprang auch schon die Tür auf und zwei Gestalten traten ein.
 

"Dumme Morgulratten!", fauchte Ungor, "Die haben keinen Anstand, wieso haben die hier überhaupt was zu melden, die sind doch alle viel zu dumm dazu!"

"Meine Leute sind genau so gut wie deine! Wir haben halt Probleme mit dem Sonnenlicht und sind vielleicht nicht ganz so schnell wie ihr, aber dumm sind wir noch lange nicht! Wir sind allgemein viel treuer als ihr, du aufgeblasener Saftsack!"

Dann sprang die Tür nochmals auf und ein weiterer Orc trat ein. Er trug im Gegensatz zu den anderen beiden einen Helm der fast sein ganzes Gesicht verdeckte, nur seine gelben Katzenaugen sah man leuchten.

"Ihr zwei Fresse zu!", fauchte er, "Ich habe keine Zeit führ euer Kinderkram! Ungor halte deine Leute unter Kontrolle und Sizest du deine auch, verstanden!"

Kaum hatte er das gesagt, sprang die Tür schon wieder auf und Genrog trat ein: "Euer Essen Zegrock.", knurrte er.

"Reichlich spät!", blaffte Zegrock zurück.

"Ist nicht meine Schuld, da war so ein kleiner Eindringling aufgetaucht, ich wollte ihn nur schnappen, aber dann ist Ungor aufgetaucht und hat mich von seiner Verte abgebracht. Der hat doch die Intelligenz einer Wallnuss!", verteidigte sich Genrog, und stellte das Essen auf dem Tisch ab.

"Ich habe euch verdammt noch mal gesagt, dass ihr mich in Ruhe lassen solltet! Ich habe die Nase voll von euch allen!". brüllte Zegrock, "Das gilt für dich wie auch für unsere beiden Herren Oberhauptmannen! Was dich betrieft Genrog so ein kleiner Orc richtet schon keinen Schaden an! Jetzt aber alle drei sofort raus aus meinem Zimmer! Last mich nur ein einziges mal alle in Ruhe! Sonst sage ich euch werden noch Köpfe rollen!"

Nach Zegrocks Wutattacke huschten alle drei auf der Stelle aus dem Zimmer.
 

"Immer diese verdammten Streitereien.", knurrte Zegrock und setzte sich an den Tisch und nahm was von dem Fleisch was auf dem Teller stand, "Immer dasselbe Thema."

"Ich sage es dir schon die ganze Zeit.", sprach die Elbin, "Die Uruk-Hais und die Orc sprächen einfach nicht dieselbe Sprache. Sie sind total unterschiedliche Lebewesen darum harmonieren sie einfach nicht. Es ist wie mit den Elben und den Zwergen. Würden wir sie zusammenpferchen, dann hätten wir dasselbe Problem. Nur gibt es hier jetzt kaum noch Elben. Das Ganze ist ein grosses Missverständnis, dass sage ich dir."

Der Orc lachte: "Deine Vorstellungen gefallen mir."

Doch weiter kam er nicht, da es an der Tür klopfte, und ein Orc eintrat. Zegrock sah ihn finster an.

"Zegrock, Sizest hat mich geschockt.", stammelte er, "Er will von dir wissen wen wir in die Schlacht ziehen."

"Vate!", fauchte ihn Zegrock finster an.

Der zuckte sofort zusammen.

"Du kannst Sizest ausrichten, das wir in par tagen ausrücken sofern alles gut geht und es keine Schwierigkeiten gibt. Ja, und sag ihm noch, dass er wen er so scharf aufs sterben ist, er ruhig zu mir kommen kann. Den die Schlacht wird harrt, die Menschen werden sich nicht so leicht ergeben."

Kaum hatte er das gesagt, schnappte er sich den Teller und schleuderte ihn Richtung Vate.

"Jetzt lasst mich doch einfach alle ihn Ruhe! Dass sagst du am besten gleich auch noch Ungor, der nächste verdammte Orc der durch diese Tür kommt, dass kann ich versichern, wird seinen Kopf verlieren und das gilt auch für die Uruks, kapier!"
 

Vate drehte sich zur Tür um und wollte raus gehen, doch als er vor der Tür stand knallte sie mit voller Wucht auf und knallte an seinen Kopf.

"Zegrock!", rief der Fremde, "Ich muss mit dir reden."

Zechel war überrascht als er den Fremden sah. Er war nämlich kein Orc sondern ein Mensch mit feuerroten Haaren, und er schätzte den etwa 17 Jahre alt.

"Was ist Silas?", fragte dieser knurrend.

"Ich brauche das Palantir. Ich bräche heute noch auf. Es ist Anordnung von ganz Oben. Jetzt können wir mal sehen ob deine Ausbildung bei mir was gebracht hat. Ich schicke dir sofort eine Nachricht wen ich in Osgiliath bin und mein Bruder seine arbeit gut verrichtet hat. Hi, wünsch dir noch viel Glück bei der Eroberung von Osgiliath."

Dann schnappte er sich die Kugel und drehte sich zu dem Orc um und blickte in Vates Gesicht, das stark blutete.

"Vate.", höhnte er, "Du solltest das nächste Mal lieber vorsichtiger sein und dich vor Türen in acht nähmen.", und dann lachte er, "Ach ja, und du besudelst jetzt dann gleich mit deinem schwarzen Blut noch den Teppich! Raus mit dir du Decksvieh!"

Vate stand auf und schlurfte durch die Tür.

"Dumme Drecksviecher.", knurrte Silas.

"Ich bin auch ein Orc Silas, vergiss das nicht.", erwiderte Zegrock.

"Du bist zwar einer, aber deine Intelligenz übertrifft die der Uruk-Hais. Du siehst zwar wie ein Orc aus, aber dein verstand ist einfach viel weiter als der von den Orcs. Er hat das ganze Land auf den Kopf gestellt um so einen wie dich zu finden. Darum hast du hier auch eine so gute Stellung.", plapperte Silas.

Der Orc lachte: "Silas, wie wäre es mit einer kleinen Aufgabe? Genrog hat was von einem Eindringling erzählt. Benutz doch das Palantir um ihn zu finden. Ich könnte es zwar selbst, aber ich will dich nochmals testen vor deiner abreise."

Silas grinste ihn an, legte die Kugel auf den Tisch und sagte: "Hätte Sauron mehr Zauberer und Magier gehabt hätte er Mittelerde erobern können. Doch dieses mal sind wir besser vorbereitet, der Herr der Finsternis hat so manche um sich gescharrt. Mich und meine Geschwister, dich als grosser Orcmagier und noch par andere nicht ganz so wichtige Leuchten."

Kaum hatte er das gesagt trat er vor die Kugel und konsentrierte sich ganz genau darauf. Wenig später huste ein böses Lächeln über sein Gesicht.

"Ich habe ihn.", flüsterte er, "Er ist hier."
 

Nach diesen Worten bückte er sich und schaute unter den Tisch. Zechel sprang ihn sofort an, Silas schrie vor Schreck laut auf. Doch Zechel wollte nur eines so schnell wie möglich aus diesem Turm raus zu kommen. Er stürzte zur Tür, riss sie auf und huschte in den Gang hinaus. Schleuderte die Tür hinter sich wieder zu und blickte dann in erschrocken in das Gesicht von Vate. Der Orc stand immer noch im Gang und sein Gesicht sah auch nicht gerade gut aus. Zechel war total unter Schock und rannte an Vate vorbei weiter den Gang entlang. Doch er war noch nicht weit gekommen als er hinter sich die Tür aufgehen hörte und Silas wütend in den Gang hinaus trat.

"Vate!", schrie er den Orc an, "Wo ist diese Pestbeule hin!"

Vate fing an zu überlegen.

Doch für silas war das nicht schnell genug: "Vate du einfältiges Hirnamputierte Ratte wo ist er hin! Links den gang entlang oder rechts die Treppe hinunter! Sag es schon!"

"Die Treppe hinunter.", flüsterte Vate.

Kaum hatte er das gehört rannte er auch schon los und wenig später war er nicht mehr zu hören.

Zechel schlich leise zurück zur Treppe und der Orc betrachtete ihn nochmals ganz genau.

"Keine Angst.", meinte dieser nur, "Ich verrate dich schon nicht, es gefällt mir diesen Mensch so aufgebracht zu sehen. Zum Glück geht er heute endlich Weg, wurde langsam Zeit das er geht, wen ich Glück habe sehe ich ihn nie wieder.", freute er sich, "Ich habe noch was für dich nämlich meinen Helm. Die suchen dich überall, versuch aus dem Turm zu kommen und komm nicht mehr zurück."

Das liess er sich nicht zweimal sagen, schnappte sich den Helm, setzte ihn auf und machte sich so schnell wie es ging auf den Rückweg.

Osgiliath fällt oder besser die ein Mannarmee

Das letzte Stück hatte er war grosses bedenken weil er jetzt immer noch die Rüstung trug, doch er lies es mal darauf ankommen. Näherte sich ganz langsam dem Versteck, stieg vom Ward hinunter, nahm dann den Helm ab und rief leise: "Gimli, Legolas, ich bin wieder da!"

Kaum hatte er das gesagt raschelte es schon in den Büschen und Gimli trat hinaus dicht gefolgt von Legolas.

"Was ist?", wollte Gimli wissen.

"Nicht hier, ich erzähle euch alles am Abend, wir müssen hier Weg.", erklärte Zechel und setzte sich den Helm wieder auf.

Führte die anderen zwei sicher den Weg zurück, bis es dunkel wurde und sie rasteten. Am Feuer fing er an zu erzählen, von den Orcs, den Uruk-Hais und der Elbenfrau. Aber auch den Angriff auf Osgiliath. Sie beschlossen dann schnell, dass sie schon sehr früh am Morgen aufbrächen wollten.
 


 

Das taten sie dann auch. Sie stiegen auf ihre Wargs und ritten los. Sie erreichten am Abend wieder die Treppe, dieses Mal war die Sicht jedoch gut und sie sahen den Turm Cirith Ungol. Sie blickten nochmals in den grossen Krater der sich bei der letzten grossen Schlacht gebildet hatte als das Land in sich zusammen brach. Jetzt lag in der Mitte dieses Kraters wieder ein Bauwerk, zwar noch nicht fertig und auch nicht so prachtvoll wie das Alte, doch es liess trotzdem ein schlechtes Gefühle entstehen. dann er blickten sie einen Reiter der durch die felsige Landschaft ritt.

"Das ist der Spion!", schrie Zechel dann beim Anblick des Reiters, "Er darf Cirith Ungol nicht erreichen, sonst könnte er uns Morgen entkommen!"

Das liessen sich Legolas und Gimli nicht zweimal sagen und sie stürmten zum Weg hinter und versteckten sich hinter den Felsen und warteten. Dann als er Kahm, stürzten sie sich auf ihn und rissen ihn vom Pferd, fesselten ihn und brachten Silas dann ins Lager.
 


 

"So Spitzel.", grummelte Gimli, "Du wirst wohl Osgiliath nicht erreichen."

Der Junge lachte: "Von mir aus, ihr werdet uns nicht aufhalten können, ihr seid zu schwach!"

"Werden wir noch sehen!", knurrte Gimli, "Wir bringen dich nach Minas Tirith und Aragorn wird über dein Schicksal entscheiden."

"Von mir aus, ich habe keine Angst von so einem Möchtegern König! Geschweige müsst ihr mich erst dahin bringen. Eine Gelegenheit zur flucht und ihr sieht mich nie wieder!", protzte Silas herum.

"Das kannst du schon mal vergessen, so einen Fehler machen wir nicht, darauf kannst du Gift nähmen!"
 


 

Der nächste Tag wurde sehr ansträngend, da es nicht so einfach war die Treppe runter zu kommen, besonders nicht wen sie noch einen Gefangenen bei sich hatten, doch mit Zechels Hilfe schafften sie es sogar. Am nächsten Tag hatten sie schon zur Mittagszeit Minas Morgul erreicht, oder besser gesagt was davon übrig war, die Stadt war eine Ruine, vielleicht lebten noch Orc oder andere Kreaturen darin doch sie hatten keine Zeit die Stadt zu besichten sie mussten es nach Osgiliath schaffen und zwar bevor man ihnen zuvor kam. So rasteten sie kaum und wollten nur das eine Ziel erreichen nämlich Osgiliath vor dem Abend zu erreichen. Der Orc hatte kein Problem mit ihren zügigen Tempo, doch Silas hatte grosse mühe mit ihnen Schritt zu halten, was aber den tollen Vorteil hatte das er auch keine kraft hatte zu sprächen. Kaum hatten sie den Rastplatz der Pferde erreicht liess der sich ins Gras fallen und ruhte sich aus. Zechel hingegen half ihnen die Pferde zu beladen. Nach dem sie fertig waren meinte Gimli zu Zechel: "Du warst und eine grosse Hilfe, danke, für einen Orc warst du wirklich nicht schlecht."

"Für einen Zwerg warst du auch sehr nett.", meinte Zechel dann, "Ich will mit euch mitkommen ich habe hier nichts mehr."

Gimli war über diese Reaktion überrascht und musste sich zuerst mal fangen; "Aber ich dachte ihr Orcs mögt kein Tageslicht?", fragte Gimli.

"Mögen wir auch nicht, aber wen ich mich davon schütze passiert mir schon nichts."

"Er kann meinen Mantel haben.", meinte Legolas dann, "Den brauche ich nicht, und wen du ihn auf dein Pony nimmst haben wir auch kein Problem und sind heute noch in Osgiliath."

Gimli hatte nichts dagegen und so machten sie sich abreise bereit, Legolas nahm Silas zu sich auf das Pferd und Gimli den Orc, doch bevor sie los ritten meinte Zechel plötzlich: "Ich habe noch ein kleines Geschenk für euren König.", dann zog er aus einen Lederbeutel etwas kleines weisses was fast aussah wie eine Ratte, doch war es keine und sie erkannten erst auf den zweiten Blick, dass es ein weisses Wagbaby war.

"Das habe ich vor par Tagen gefunden, ich dachte ich könnte es mitnähmen als kleine Erinnerung für mich uns als kleines Geschenk, so was bekommt er ja nicht jeden Tag."

Legolas und Gimli stimmten zu, zwar war führ sie die Vorstellung einen Warg in Minas Tirith zu halten nicht ganz so geheuer doch sie sagten nichts.
 


 

Am Abend erreichten sie Osgiliath, doch sie merkten sofort bei ihrer Ankunft, dass was nicht stimmte. Die ganze Stadt roch nach verfaulten Fleisch, doch die Bewohner schienen es nicht zu merken, sie begrüssten sie und nähme sogar Silas unter ihre Obhut, gaben ihnen was zu essen und ein Dach über den Kopf. Doch die Drei zogen sich schnell in ihr Zimmer zurück.

"Ich sage euch da stimmt was nicht, wirklich nicht.", grummelte Gimli.

"Ich kann mir nicht erklären von wo dieser Gestank her kommt.", meinte Legolas.

"Also Orcs sind es keine, die richten Gang anders.", wisperte Zechel.

Sie zermarterten den ganzen Abend den Kopf, doch sie fanden keine Lösung, und legten sich dann schon bald schlafen, die Reise war für sie alle sehr ansträngt gewesen.
 


 

Doch mitten in der Nacht wurde Gimli aus seinen Schlaf gerissen, er erkannte sofort das es Legolas gewesen war der ihn geweckt hatte. Der hatte Bogen und Schwer in der Hand, und der Orcs rutschte ungemütlich auf seinem Stuhl herum.

"Was ist?", wollte er wissen.

"Sie wollen uns töten.", flüsterte der Orc, "Ich habe es selbst gehört, und Legolas hat es auch gehört."

"Was!", schrie Gimli laut.

"Wir sind in eine Falle geraten, irgend ein Schwarzmagier hat da seine Finger im Spiel.", flüsterte Zechel, "Wir müssen hier raus, und zwar schnell."

Kaum hatte Zechel das gesagt packten sie ihre Sachen zusammen und gingen zum Fester, Zechel kletterte zuerst und dann half Legolas Gimli auf das Dach zu klettern und er ging ganz am Schluss. Kaum waren die drei auf dem Dach, hörten sie die Tür aufgehen und laute wütende Stimmen, die ihren Ärger über die Flucht der Drei Luft machten.

"Was tun wir jetzt?", wollte Gimli wissen, "Uns aus der Stadt kämpfen oder dieses Schwarzmagier suchen?"

"Den Schwarzmagier suchen, vielleicht können wir die Menschen noch retten.", meinte Legolas, "Ich vermute mal der könnte dort in diesem Turm sein, dort kann er die ganze Stadt überblicken."

Keiner der anderen beiden wieder sprach Legolas und so schlichen sie über die Dächer, der Orc ging voraus, und Legolas folgte ihm mit Gimli.

Kurz bevor sie den Turm erreichte hatten sah Gimli Zechel über das ganze Gesicht grinsen: "Wir sind zwar missbildete Kreaturen, aber eins muss man uns anrechnen, wenig sind wir und gute Augen haben wir auch."

Gimli ging nicht auf Zechels Worte ein sondern trat gleich ans Fenster.
 


 

"Silas!", rief eine Jungenstimme, "Endlich bist du hier."

Silas blickte den Jungen an, der hopste im Zimmer herum und freute sich.

"Ich habe Osgiliath ganz alleine erobert, ohne fremde Hilfe, verstehst du, ich habe alle habe all diese Menschen getötet.", freute der sich, "Die haben kaum was davon gemerkt als ich sie vergiftet habe."

"Aven, Brüderchen hör auf, darüber freut man sich nicht!", knurrte Silas laut.

"Halbbruder.", verbesserte er Silas, "Ich bin nur dein Halbbruder, verstanden! Deine Mutter ist eine edle Elbin und meine ist Kankra höchst persönlich, da musst du nicht glauben dass ich so bin wie du!"

"Aber Aven, du bist noch ein Kind."

"Kind! Ich bin kein Kind!", brüllte er.

"Doch bist du, du bist noch keine 15 Jahre alt, also noch ein Kind! Also benimm dich auch wie eins!", fauchte Silas.

"Was! Was unterstellst du mir! Wen jemand hier ein Kind ist, dann bist es du, du könntest keine Stadt vernichten! Du bist doch total unfähig! Ich war immer der bessere von uns beiden, ich nähme keine Befehle von dir an, mein Vater ist derselbe wie deiner also bist du nicht besser als ich! Ich bin wie du ein Sohn des Herren der Finsternis und diese Stadt gehört mir, also verpiss dich! Ich habe dir das Leben gerettet nicht umgekehrt, verstanden!", brüllte Aven.

Silas ging zur Tür und schritt wütend hinaus, und schlug sie laut zu. kaum war sie zu fing er laut an zu lachen: "He, ihr drei, ich weiss das ihr mich belauscht, mit meiner Kugel kann ich alles sehen, also kommt raus und kämpft wie Männer, ihr könnt mich nicht besiegen, dass kann niemand!"

„Das werden wir noch sehen!“, knurrte Gimli.

Doch der Junge schien keine Angst zu haben, er lachte sogar: „Dann lass es los gehen!“

Gimli nahm seine Axt, Legolas seinen Pfeilbogen und Zechel sein Schwert. Aven hingegen nahm keine Waffe zur Hand, sondern grinste nur breit über das ganze Gesicht.

„Achtung!“, warnte Gimli, Der Typ hat irgendetwas vor wir sollten nicht zu nahe an ihn ran.“

Kaum hatte Gimli das geschaht, spannte Legolas seinen Pfeilbogen und schoss auf den Jungen, doch der Pfeil erreicht Aven nicht, er ging einfach vor ihm in Flamen auf.

„Für was hältst du mich eigentlich!“, quasselte Aven,“ Mit solchem Kinderkram könnt ihr mich nicht aufhalten!“

Kaum hatte er das gesagt sprang Gimli mit erhobener Axt und Kampfgeschrei auf ihn los, schwang seine Axt, doch er erreichte ihn nicht. Er knallte gegen so was wie eine Unsichtbare Wand und viel zu Boden. Gimli blickte Aven an, doch der grinste ihm nur hinterhältig an und meinte: „Ihr könnt mich nicht besiegen ich bin zu stark für euch, allgemein ist mein Blut reines Gift. Ich habe da schon meine kleinen Tricke wie ich morden kann ohne das es jemand bemerkt, aber mit euch will ich mal eine Runde spielen.“

Doch gerade als er fertig gesprochen hatte, sauste was durch die Luft. Gimli hatte blitzschnell ein Messer gezückt und geworfen. Aber er verfehlte Aven und streifte nur seinen Arm. Auf Avens Gesicht zeichnete sich Entsetzten und Angst ab und er wirkte zum ersten Mal wie ein Kind. Aber er faste sich sehr schnell wieder, blickte sie mit finsteren Blick an und säuselte Boshaft: "Ihr wollt es nicht anders! Es ist immer dasselbe mit Typen wie euch. Wen ihr kämpfen wollt könnt ihr es so haben!"

Kaum hatte er das gesagt drehte er sich um ging zum Schrank öffnete ihn und holte ein Schwert ihn aus.

"Ich bin ein guter Kämpfer, ich habe sehr viel von den Orcs gelernt!", protzte er herum.

Gimli, Legolas und Zechel hatten sich in der Zwischenzeit bereit gemacht. Ohne Vorwarnung sprang Gimli mit erhobener Axt nach vorne und schlug sie auf den jungen hinunter. Er lenkte diesen Schlag ohne Probleme mit seinem Schwert ab. Doch Gimli gab nicht so leicht auf und fing an in seiner Wut immer und immer wieder auf den jungen einzuschlagen. Ihm blieb nur die Möglichkeit diese Schläge ab zu blocken zum Angriff kam er einfach nie. Nur einmal hatte er die Möglichkeit Gimli zum taumeln zu bringen und stiess ihn zu Boden. Stand dann mit breit grinsendem Gesicht über ihn. Aber Aven kam nicht zum vernichteten Schlag, den links von ihm zischte ein Schwert vorbei, den Zechel hatte seines geworfen verfehlte Aven aber. Er blickte herablassend nach hinten wo Zechel stand und knurrte den an: "mieser Feigling mich von hinten anzugreifen du mieser Schuft!"

Diese Worte wurden ihm zum Verhängnis den Zechel hatte nur darauf gewartet und sprang ihn in diesem Augenblick an, klammerte sich an seinen Rücken fest.

"Was glaubst du eigentlich!", fauchte Aven, "Wen du mich verletzt vergiftest du dich selbst!"

"Das habe ich gar nicht vor!", zischte Zechel zurück.

Aven regte sich höllisch über den Orc auf, schaffte es aber nicht an ihn ran zu kommen. dann sauste was durch die Luft und Aven schaffte es nicht mehr rechtzeitig sich zu bücken und der Pfeil durchbohrte seine Brust. Kaum hatte der Pfeil getroffen sprang Zechel von dessen Rücken hinunter, noch bevor er zu Boden gefallen war.

"Ist er Tod?", wollte Gimli sofort wissen, der nur wenige Meter neben dem Jungen stand.

Legolas trat heran, hingegen trat Zechel angewidert von der Leiche zurück. Er kniete nieder und berührte den Jungen.

"Der ist nicht mehr am Leben.", flüsterte Legolas, "Aber ich hatte keine andere Wahl, er hat so viele Unschuldige getötet und wen ich ihn nicht

erledigt hätte wer bestimmt noch jemand von uns drauf gegangen, aber wenigstens hat er jetzt seine Ruhe."

Kaum hatte Legolas zu ende gesprochen ging die Tür auf und Silas trat in den Raum. Als er seinen Bruder am Boden liegen sah rannte er sofort hin und kniete sich neben Legolas nieder. Legolas hingegen stand auf und trat an Gimlisseite.

"Habt ihr drei sie noch alle!", rastete Silas total aus, "Was habt ihr getan, er war doch noch ein Kind!"

Silas war mit den Nerven am Ende, fluchte und schluchzte leise vor sich ihn und zog dann Legolas Pfeil aus der Brust seines Bruders. Dann stand er auf, er selbst schien sich auch vom Blut seines Bruders zu fürchten. Blickte hasserfüllt hinüber zu Legolas: "Das warst du Elbenmissgeburt! Wieso hast du das getan! Er war doch noch ein Kind!"

"Das sehe ich anders!", knurrte Gimli, "Ein Junge der Osgiliath ganz alleine zu Fall bring ist kein Kind eher ein Monster. Er war weit entfernt ein harmloser kleiner Junge zu sein, du solltest froh sein das er so schmerzlos gestorben ist es gibt viel Schlimmeres. Was ich dir aber noch sage, ich und Legolas sind keine Menschen die es lustig finden Kinder zu töten, euer verdammter phyodo Fürst muss ja Kinder benützen anstelle von richtigen ausgewachsenen Kerlen! Du bist ja selbst noch fast eins!"

Silas wurde still und so schwiegen die Vier eine halbe Ewigkeit.

Bis Gimli das Schweigen brach: "Osgiliath stinkt ja grauen haft, dass lockt diese Mordorratten doch gleich zu tausenden an."

"Wir werden sie noch heute Nacht verlassen.", meinte Legolas, "Aragorn muss wissen was passiert ist und die Stadt so schnell wie möglichst neu besetzten. Wen die Orcs kommen muss hier alles bereit sein es darf nicht noch mal so weit kommen wie vor par Jahren die Vergangenheit darf sich nicht wiederholen. Zechel muss und durch die Nacht führe seine Nase und seine Augen sind besser als unsere er wird Minas Tirith schon finden."

"Ja, brechen wir auf, sofern wir unseren Gast von seinem Bruder los bekommen.", grummelte Gimli.

"Irgendwie finde ich es schade.", meinte Zechel, "Der Junge war so jung und doch schon so böse, wie konnte es nur so weit kommen."

"Ich hoffe er bleibt der einzige, ich habe keine Lust mich mit Kleinkindern zu prügeln.", flüsterte Gimli leise zu Legolas, "Geschweige von unserem kleinen Orcfreund, der muss ja einen richtigen Dachschaden haben er verrät ja sein eigenes Volk. Ich entwickle gerade eine grosse Abneigung gegenüber allen Monsterkinder, die sind ja nicht normal. Kankras Sohn und wir reiten mit einem Orc durch Mittelerde, was kommt als nächstes? Vielleicht fliegende Elefanten!"

"Vielleicht ist es eine Möglichkeit endlich Frieden nach Mittelerde zu bringen. Wen wir es schaffen uns mit den Orcs zu arrangieren."

"Dummes Elben geschatzt, erschlagen sollte man sie doch alle!", fauchte Gimli.

Im dunklen lauert die Gefahr!

Zegrock = Oberbefehlshaber der Truppen und Orcmagier
 

Seth = Anführer einer Orcgruppe

Jule = Junger Orc, Mitglied der Gruppe

Stanlig = Jüngstes Mitglied der Gruppe

Minas = Älterer Orc, Mitglied der Gruppe
 


 

Sie erreichten Minas Tirith schon sehr früh am Morgen. Zwar herrschte auch schon zur dieser frühen Stunde ein grosses Durcheinander. Doch sie liessen sich von den Kaufleuten und Händlern nicht beirren und sprangen hinauf. aragorn erwartete sie schon fieberhaft und war erstaunt als er nicht nur seine beiden Kollegen sondern auch noch zwei weitere Gestalten sah. Er blickte zuerst die kleine Gestalt an, die ganz in einen Umhang gehüllt war, dann betrachtete er den rothaarigen genauer.

"Aragorn, schlechte Nachrichten.", knurrte Gimli, "Wir waren in Mordor und diese Kreaturen haben jetzt einen neuen Herren und sie machen sich kampfbereit. Er da drüben ist einer davon.", meinte Gimli und zeigte auf Silas, "Darum bringen wir ihn gleich mit. Ich weiss zwar nicht genau ob er was sagt, aber vielleicht ist er ja doch noch gesprächig und will seine Haut retten."

Die Vier glotzten Silas jetzt alle blöd an und da knurrte er: "Was wollt ihr? Ich werde schon sprächen, aber eines sage ich euch gewinnen könnt ihr nicht. Er hat in so kurzer Zeit eine so mächtige Armee auf die Beine gestellt und dazu hat er noch einen Orcmagier und so manche andere euch nicht bekannte Kreaturen", lachte er, "Ich bin ja selbst ein Magier aber an Zegrocks magische Kräfte komme ich noch lange nicht heran. Denn könnt ihr nicht besiegen, dass verspräche ich euch, dazu braucht ihr schon einen sehr mächtigen Zauberer und jetzt wo euer Gandalf nicht mehr da ist seid ihr dran!", lachte er schon wieder.

"Das ist nicht lustig!", knurrte Gimli laut, "Dein Bruder löst ganz Osgiliath aus und du spricht von einem Orc der noch mächtiger ist!"

"Natürlich.", säuselte er, "Aber Avens Blut war reines Gift, wohin gegen seine Magie nur durchschnitt ist. Dafür ist Zegrock ein ganz gewöhnlicher Orc mit überdimensional grossen Magischenkräften. Dazu komme noch ich mit meinen ebenfalls durchschnittlichen Kräfte, bin jetzt zwar euer gefangener aber was soll’s, früher oder später bekomme ich schon meine Freiheit. Aven habt ihr getötet, eine Meisterleistung aber er war ja auch noch ein Kind. Roux hingegen ist in Rohan und zerstört dort die Dörfer. Er ist übrigens Avens Bruder.", setzte er fast lieblich hin zu.

"Kleine Missgeburt!", schimpfte Gimli, "Das hättest du uns auch früher sagen können!"

"Ich habe es euch wenigstens gesagt, seid doch froh darüber!", blaffte Silas ihn an.

"Wir brechen sofort auf.", sagte Legolas, "Aragorn, das kannst du mir und Gimli überlassen, einen haben wir schon und den Zweiten werden wir auch erledigen können. Kümmere dich besser um Osgiliath und stelle eine Armee auf die Beine. Bleib einfach hier bei deiner Familie und beschütze sie."

"Hi, habe da noch ein kleines Geschenk für sie.", meinte Zechel und reichte Aragorn den kleinen weissen Warg, "Der ist ein sehr guter Wachhund und sie wachsen auch sehr schnell der wird in nu gross sein, dass verspräche ich. Passen sie gut auf ihn auf er ist das einzige was mir an Heimat geblieben ist."

Kaum zu ende gesprochen sauste Zechel schon Gimli und Legolas hinterher. Nur Silas und Aragorn blieben zurück. Im Stillen nervte sich Aragorn, seid dem er König ist wurde er wie ein rohes Ei behandelt. Jetzt durfte er ja überhaupt nichts mehr machen, auch wen es Legolas nur gut gemeint hatte war es übertrieben das er ganz alleine hier herumsitzen muss und auf sie warten solle. Geschweige das er sich jetzt noch um ein Wargbaby kümmern sollte, was soll er den sonst machen, schön brav zu hause herumsitzen und warten bis die Orc kommen, nein danke!"
 


 

"Legolas!", schrie Gimli laut, "Wen wir mit den Pferden so langsam weiter reiten brauchen wir eine Ewigkeit, da erreichen wir Rohan nie rechtzeitig!"

"Ich weiss.", rief Legolas zurück, "Wir haben unser Ziel schon fast erreicht. Ich dachte wen wir mit den Adlern fliegen, so sind wir in nu dort."

"Fliegen!", fauchte Zechel, "Das ist doch nicht dein ernst! Auf so einem Federvieh soll ich mich setzten! Nie in meinem Leben, nu über meine Leiche!"

"Stell dich nicht so an!", knurrte Gimli, "Wir sassen auch auf deinen stinkenden Wargs und du hättest auch nicht mitkommen müssen. Bei Aragorn war noch genug Platz für dich gewesen also hört auf herumzumeckern, es gibt keine Widerworte, verstanden!"
 


 


 

Es war finstere Nacht, eine Gestalt schlief tief und fest. Das Feuer war schon fast ganz heruntergebrannt und von seinen Begleitern fehlte jede Spur. In den Büschen ganz in der nähe raschelte etwas ganz leise und vier Stimmen sprachen ganz leise miteinander.

"Was sollen wir tun?", fragte einer unsicher.

"Was wohl!", schnauzte ihn eine andere Stimme an.

"Seid still ihr beiden Kindsköpfe ihr weckt ihn noch auf mit eurem krach.", flüsterte eine weitere.

"Ruhe!", fauchte die letzt wir greifen an."

Die Vier huschten aus den Büschen und stürzten sich die noch schlafende Gestalt. Doch die stand ruckartig auf, packte sein Schwert und parierte den ersten Schlag mühelos.

"Dummes Orcungeziefer!", brüllte er laut, "Was fehlt euch ein!"

Die Vier Orcs grinsten ihn blöd an.

"Vier Orcs können mich nicht bezwingen!", schnaubte er, "Da braucht es schon noch mehr!"

Nach diesen Worten stürzte sich der Jüngste von ihnen mit erhobenem Schwert auf ihn. Doch die Gestalt riss bloss das Schwert hoch und werte den Schlag locker ab.

"Mehr kannst du nicht!", knurrte er den orc an.

Die Augen des Orc leuchteten boshaft auf und er fing an total ungestüm herum zu fuchteln. Die Gestalt währte die Angriffe locker ab und schlug in einem günstigen Augenblick das Schwert des Orcs zu Boden und brachte ihn mit einem gut gezielten Tritt zu Fall.

"Wird zuerst Erwachsen bist du dich mit mir anlegst!", fauchte ihn die Gestallt an.

Er hob das Schwert und wollte zuschlagen, doch endlich kamen ihm auch seine Gefährten zur Hilfe, stürzten sich alle gleichzeitig mit erhobenen Schwertern auf die Gestalt. Der Anführer der Orcs verfehlte sein Gesicht nur um Haaresbreite, und der nächste Schlag konnte er gerade noch abwehren. Doch der letzte Schlag traf ihn bei der Schulter. Die Gestalt sank zu Boden und liess sein Schwert fallen. Die drei Orc blickten ihn höhnisch an und lachten. Dann stand auch wieder der Vierte von ihnen auf und gesellte sich zu den Anderen. Jetzt reichte es der Gestalt, sie hob die Waffe mit der linken Hand vom Boden und stand auf.

"Greift mich doch an wen ihr euch traut!", vorderste er sie heraus.

"Schwächling!", fauchte einer der Orc ihn an.

"Jule jetzt bist du aber ein bisschen sehr gemein, dass kleine Würmchen hat sich tapfer und gut geschlagen, hätte um ein Haar unseren kleinen Stanlig fertig gemacht.", knurrte der Anführer.

Die Gestalt lachte: "Seth du lobst mich und dennoch wollt ihr mich töten?"

"Ironie des Schicksals.", lachte Seth.

"Du bist nur ein dummer nichtsnutziger Mensch! Ihr jagt uns, rottet uns aus nur weil wir keine edlen Elben sind! Wir sind halt Orcs wir leben halt anders als ihr!", fauchte der Jüngste ihn an, "Ich schlag dir den Kopf ab!"

Kaum ausgesprochen rannte er nach vorne und schlug schon wieder unkontrolliert und gierig auf die Gestallt ein. Doch dieses Mal waren seine Hiebe viel kraftvoller. Er hatte jetzt wirklich mühe die Schläge des jungen Orcs abzuwägen und zum Gegenschlag kam er schon gar nicht mehr. Die Hiebe wurde auch von Schlag zu Schlag kraftvoller und ihm ging ganz langsam die Kraft aus. Er war am Ende konnte einfach nicht mehr gegen die unberechenbaren Schläge ankommen und da geschah es, einer der Hiebe fand sein Ziel und durchbohrte seine Hand. Die Gestallt schrie laut auf und lies sein Schwert fallen. Als er zu Boden sank hörte er wieder das Gelächter der Orcs. Dann ohne Vorwarnung sprang ihn der ungestüme junge Orc an, und biss ihn in den Arm. Er schrie zum zweiten Mal voller Schmerz laut auf.
 


 


 

Eine junge Frau wachte Schweiss gebadet aus ihrem Traum auf. Neben sich vernahm sie ein lautes Schnarchen, dann stand sie auf, zog sich an und rannte dann quer durch das Gasthaus zu einem Zimmer. Dort riss sie die Tür auf und stürzte ins Zimmer.

"Roux.", jammerte sie, "Ich habe schon wieder diesen Traum!"

Sie stand im einem kleinen Zimmer das nur ganz schwach von einer Kerze beleuchtet wurde. Ein junger rothaariger Mann blickte sie an. Neben sich auf dem Bett lag ein noch jüngerer Mann, der aber im Fieberwahn wirres Zeug von sich gab. Er blickte sie fast kaltherzig an und lachte: "Was glaubst du was ich bin! Ich kann dir nicht helfen. Er liegt im Sterben und du regst dich über einen Traum auf. Ein falsches Wort von einem von uns und wir sind alle verloren. Ich kann nicht von einer Seite weichen.", knurrte Roux, " sonst stirbt er."
 


 


 

Zechel gefiel der Flug mit den Adlern überhaupt nicht. Er hatte sich tief in das dicke Federkleid drückt und versuchte krampfhaft die Augen zuzuhalten.

Er liess sich erleichtert auf den Bodenfallen als sie endlich ihr Ziel erreicht hatten. Der Flug dauerte lange, mehrere Tage, vielleicht waren es sogar mehr als eine Woche gewesen.

"Die Adler meinen wir sollen uns mal in dieser Stadt umsehen.", meinte Legolas, "Sie sagen mir dass dort irgendein böses Wesen sein Unwesen treibt."

"Was!", schimpfte Zechel, "Du hört auf so ein dummes Federvieh, die glauben sie wüssten wo unser Ziel ist! Das kann doch nicht war sein!"

"Schnauze Zechel!", fuhr ihn Gimli an, "So ein Adler hat um einiges mehr Intelligenz als ein Orc, und nur weil du da mal aus der Reihe tanzt musst du sie nicht als minderwertigere Tiere ansehen. Deine Intelligenz beunruhigt mich sowieso. Allgemein werden diese Adler um einiges älter als ihr kleinen stinkenden Orcs!"

"Eines ehrenwerter Herr Gimli will ich noch anhängen, wie kommen wir in die Stadt? Das sind gut noch ein halber Tagesmarsch bis dort hin und das alles ohne Pferde. Ich muss dann wieder einen ganzen Morgen in der heissen Sonne herum spazieren und alles nur weil wir mit diesen Dingern nicht gleich in die Stadt fliegen konnten."

"Es muss ja auch nicht gleich jeder wissen dass wir kommen!", schimpfte Gimli jetzt laut, "Du kleiner stinkender, elender Orc!"

Zechel schnappte sich den Umhang, schmiss ihn sich über und packte das kleinste Gepäckstück das er finden konnte und machte sich lauf fluchend auf den Weg zur Stadt.

"Du bist nicht der Einzige der sich nicht über so einen Marsch freut.", knurrte Gimli leise, "Aber man kann halt nicht immer auf die bequeme Art erledigen."
 

So machten sich die Drei auf den Weg zur Stadt und hatten sie dann gegen Mittag endlich erreicht. Gut überrascht waren sie, kein Gestanke des Todes herrschte in der Stadt und auch sonst wies nichts auf irgendein böses Wesen hin.

"Ich habe es doch gesagt!", zischte Zechel, "Diese blöden Viecher haben sich geirrt!"

Legolas ignorierte den Orc und machte ich auf zu einem Händler.

"Wir suchen jemanden.", fing Legolas das Gespräch an, "Einen jungen Mann namens Roux, hat vermutlich feuerrote Haare, haben sie den vielleicht gesehen oder können uns sagen wo wir den Finden?"

Er dachte lange nach und meinte dann: "Ja ich glaube so einen habe ich mal gesehen ist aber schon fast einen Monat her oder so, weiss nicht ob der sich wirklich noch hier aufhält."

"Danke.", sagte Legolas und machte sich auf zu seinen Kameraden.

"Auf der richtigen Fährte sind wir schon mal.", meinte Legolas, "Jetzt brauchen wir deine Nase Zechel, vielleicht kannst du seinen Duft ja noch erschnüffeln, er ist Avens Bruder da müssen sie doch endlich riechen."

Zechel sagte nicht, lief einfach davon quer durch die Stadt. Seine beiden Begleiter folgten ihm und auch wen sie ein wenig unsicher waren sagte keiner auch nur ein Wort. Irgendeinmal blieb Zechel dann vor einem grossen Gasthaus stehen und blickte sie an.

"Hier sind wir, hier ändert die Spur. Entweder lebt er hier oder sie haben ihn hier getötet die Spuren waren schon sehr alt also würde ich mal damit rächen das er nicht mehr lebt oder das Haus schon sehr lange nicht mehr verlassen hat."

Die Drei waren jetzt alle nicht so scharf darauf das Gasthaus zu betreten doch Gimli trat als erster nach vorne und drückte die Klinke nach unten und trat ein. Einen schönen Empfangssaal zeigte sich ihm und auf dem Tresen sass ein Mädchen mit langen gelockten blonden Haaren. Als sie die Drei erblickte sprang sie vom Tresen herunter, strich schnell ihren kurzen Rock zu Recht und begrüsste sie: "Hi, was macht den ein Elb gemeinsam mit einem Zwerg hier in dieser Stadt? Dachte euch Elben gibt es gar nicht mehr und jetzt noch gemeinsam mit einem Zwerg! Geschweige davon das diese Herberge euren Wünschen entsprächen würde."

"Wir suchen jemanden.", grummelte Gimli, "Einen jungen Mann namens Roux, er hat vermutlich rote Haare."
 

Sie hatte auf den Namen reagiert und wollte grade was sagen als die Tür aufgerissen wurde und ein grosser stämmiger Mann in den Raum trat.

"Wie oft habe ich dir schon gesagt das du nicht mit meinen Gästen sprächen sollt! Verschwinde du dummes Ding!", brüllt er sie an und stiess sie unsanft zur Tür aus der er gerade gekommen war.

"Entschuldigen sie.", sagte er jetzt stink freundlich zu Legolas und Gimli gewannt, "Sie ist meine Tochter, hat einfach keine Manieren die Kleine. Ich hoffe doch sehr das sie von ihr nicht belästig wurden."

"Nein.", erwiderte Legolas, "Wir haben sie nur nach jemanden gefragt, wir sind auf der Suche nach einem Mann namens Roux."

Der Mann überlegte lange und sagte dann plötzlich: "Nein, den Namen habe ich noch nie gehört. Tut mir leid aber da kann ich euch wirklich nicht weiterhelfen."

"Aber.", fing Zechel an zu sprächen, "Dieses Mädchen..."

Weiter kam er nicht, Gimli war mit voller Wucht auf seinen Fuss gestanden und so krümmte er sich vor Schmerz zusammen. Der Mann blickte ihn mit finsterem Blick an und fragte: "Was wolltest du sagen?"

"Nichts.", nuschelte er und versteckte sich schnell hinter Gimli.

"Was ist das eigentlich?", fragte der Mann weiter.

"Mein Neffe.", knurrte Gimli den Mann an, "Er hat noch ein wenig Probleme mit der Sonne, hat nämlich noch nie Sonnenlicht gesehen."

Der Mann schien zu Frieden zu sein und keine 5 Minuten später standen die Drei wieder auf der Strasse und liefen die Gasse entlang.

"Der verheimlicht uns etwas.", meinte Gimli laut, "Die Kleine wollte uns gerade etwas sagen als er sie unterbrochen hat."

"Er will nicht das wir diesen Roux finden aber nur wieso?", schlussfolgerte Zechel.
 

Die anderen Beiden schwiegen und so liefen sie schweigend weiter.

"Wir sollten mal mehr über dieses Gasthaus herausfinden.", meinte Legolas.

"Wie den?", fragte Zechel, "Ich weiss nicht ob der viele Freunde hat und die wenigen die etwas wissen haben vermutlich er viel zu viel angst."

"Der Kleine hat recht.", meinte Gimli, "Wir müssen da schon selbst was heraus finden."

Kaum ausgesprochen setzten sich die Drei mal am nächst besten Ort hin und dachten nach. Doch bis am Schluss blieb ihnen nur die Möglichkeit umzukehren und in dem Gasthaus zu übernachten. Doch gerade als sie aufbrächen wollten stand das Mädchen schwer atmend vor ihnen.

"Ich habe euch schon überall gesucht.", sprudelte es aus ihr heraus, "Ich bin froh das ich euch noch gefunden habe ich wäre schon früher gekommen aber ich konnte nicht. Ich bringe euch zu Roux wen ihr wollt, aber dazu müsst ihr im Gasthaus übernachten am tag ist es viel zu gefährlich."

Die Drei waren begeistert und so gingen sie gemächlich zurück zur Herberge. Aber bevor sie diese erreicht hatten trafen sie noch auf einen jungen Mann. Der war aussersiech vor freunde als er das Mädchen sah umarmte er sie und küsste sie auf offener Strasse. Nach dieser hitzigen wieder sehen führte er sie in eine Kneipe und verzog sich mit ihr.

Legolas sass am Schluss mit zwei nicht gerade glücklichen Kameraden in der Kneipe und musste ihr nervendes Gemurmel anhören.

"Ich hasse Städte.", knurrte Zechel, "Da bin ich lieber in meiner finsteren Höhle in Mordor."

"Ich kann Städte auch nicht leiden.", setzte Gimli hinzu, "Einfach zu viele Menschen und zu wenig Platz, geschweige das die hier alle so unfreundlich wirken. Uns einfach so zu belügen, dieser elende Schuft!"

"Wen ich euch setzt so reden höre könntet ihr wirklich Verwandt sein.", meinte Legolas.

Für diese Aussage bekam er dann nur noch die Kalten Blicke seiner beiden Gefährten und sie schwiegen solange bis das Mädchen wieder kam und sie zurück zu Herberge führte.

"Heute Abend nach 10 Uhr werde ich euch zu ihm bringen.", versicherte sie ihnen vor der Herberge, "Mir könnt ihr Vertrauen ich kenne ich persönlich. Aber jetzt muss ich gehen sonst bring er mich noch um wen er erfährt das ich Weg war.", quasselte sie und wollte gerade in das Haus gehen als Legolas sie noch etwas Fragte.

"Wie ist eigentlich dein Name.", wollte er wissen.

"Jule.", meinte sie freundlich und trat in die Herberge.

Unsere Loyalität ist grösser als der Tod!

Seth = Anführer einer Orcgruppe

Jule = Junger Orc, Mitglied der Gruppe

Stanlig = Jüngstes Mitglied der Gruppe

Minas = Älterer Orc, Mitglied der Gruppe

Aven = Silas und Roux Bruder

Zechel = Orc der mit Gimli und Legolas unterwegs ist.
 

Die Drei warteten ungeduldig bis es endlich Abend war. Kaum war es draussen dunkel traten sie hinaus in die kalte Nacht. Jule wartete schon auf sie und führte die Drei gleich zu einem zweiten Eingang. Dort stand ein älterer Mann und beugte sie mit bösem Blick. Aber Jule führte sie an ihm vorbei nach hinten in den Hof. Im Hof war es dunkel und nur die Umrisse einer weiteren Gestallt konnten sie erkennen. Doch ihre Führerin liess sich nicht beirren und führte sie weiter zu einer Tür. Sie öffnete diese und eine schmale Wendeltreppe führe nach oben. So stiegen die Vier ohne Mühe die vielen Stufen nach oben. Ganz zu Oberst führte sie die Drei einen langen Gang entlang, am Ende angekommen, öffnete sie die Tür und trat ein. Legolas, Gimli und Zechel taten es ihr gleich. Die Vier waren geschockt über das was die dort drin erwartete. Auf einem Bett lag eine sich schwach regende Gestallt und darüber lag eine zweite. Die rot Haarige Gestallt war Blut überströmt, überall floss sein schwarzes Blut in Bächen herunter.

Jule schrie bei diesem Anblick und dann hörten die Vier ein lachen.

„Was habt ihr vier den, ich hätte den Jungen nichts tun müssen, wen du dich an deine Abmachung gehalten hättest, zu niemandem ein Wort. Aber nein, du wolltest nicht und so musste ich halt handeln. Du hast mir keine andere Wahl gelassen.“, knurrte der Mann sie an.

„Keine Wahl!“, schimpfte Jule zurück, „Keine Wahl, wir hatten keine Wahl! Wir mussten hier bleiben und dass wegen ihnen! Hätten sie uns doch einfach gehen lassen, sie Schwein! Aber das wollten sie nicht, nein, sie wollten uns nicht gehen lassen, sie wollten uns hier festhalten! Sie haben meine Freunde getötet, sie Schwein!“

„Aber, aber meine Kleine, doch nicht mit diesen Worten. Als sie hier eintrafen sah es nicht aus als ob sie ihre Freunde wären, sie wirkten eher als Gefangene unseres toten Freundes. Jetzt sind sie frei und können tun und lassen was sie wollen.“, kaum hatte der Mann das gesagt, packte er Jule an ihrem Handgelenk und zog sie näher an sich heran.

„Roux hatte von Anfang an recht!“, schimpfte sie den Mann an, „Die Freiheit ist tausendmal schöner als die Knechtschaft! Ich wusste nicht genau wie es ist eigene Entscheide zu treffen, ich hatte Angst meine Befehle zu verweigern, aber er hatte Recht, und sie haben ihn getötet! Wir haben ihm im Schlaf überfallen und wollten ihn töten. Aber es gelang uns nicht. Doch er hat uns nichts getan, hat sogar alles daran gesetzt unseren Freund zu heilen, doch sie, sie haben unsere Schwäche ausgenutzt und uns versklavt!“

„Rede nicht von Sachen von denen du keine Ahnung hast!“, schimpfte sie der Mann an.

„Lassen sie mich los!“, jammerte sie.

Legolas wollte ihr gerade helfen, doch sie war ihm zu vorgekommen. Ein gut gezielter Schlag und der Mann viel wie ein Kartoffelsack zu Boden. Schnell packte sie sein Schwert und schnappte: „Ich habe sie gewarnt, sie sollen mich los lassen, aber wer nicht hören will muss fühlen!“

Gimli, Legolas und Zechel sahen total verwirrt aus und Jule wollte gerade eine giftige Antwort zurückgeben als sie bemerkte, dass die Drei nicht sie, sonder Roux anschauten. Der ächzte und bewegte sich wider.

„Roux, du bist doch tot!“, protestierte Jule.

„Nein.“, presste der unter Schmerzen hervor, „Mich kann man nicht so leicht töten, da braucht es schon mehr.“
 

10 Minuten später war Roux wieder total fit und auch die anderen beiden Männern waren nach oben gekommen. Den Mann hatten sie einfach in ein anderes Zimmer gesperrt, da Legolas sie überzeugen konnte, dass es so besser wäre.

„Scheisse.“, jammerte Roux herum, „Jetzt muss Stanlig sterben und nur weil mich dieser grosse Idiot töten wollte.“

„Vielleicht kann ich helfen.“, meinte Legolas, „Elbenmedizin kann viel bewirken.“

Roux liess Legolas gewähren und dieser schaffte es wirklich den kranken Stanlig wieder auf die Beine zu bekommen.

Dann aber kam Gimli ein ganz böser Gedanke: „Legolas, ich will den Teufel ja nicht an die Wand mahlen, aber wen sich Roux von seinen Verletzungen erholt hat, kann es nicht sein, das Aven es auch schafft, ich meine sie sind ja Brüder.“

Es wurde sofort leise im Zimmer und alle Blickten jetzt Gimli an.

„Das würde bedeuten das er Osgiliath zum weiten mal zu Fall bringen könnte.“, schlussfolgerte Legolas, „Das wiederum würde dazu führen das die feindlichen Truppen Osgiliath einnähmen könnten und das würde…“

„Wir müssen so fort aufbrächen, vielleicht ist es noch nicht zu spät!“, schrie Gimli.

„Wir werden euch begleiten.“, meinte Roux und zeigte auf seine vier Mitstreiter.

So packten sie alles schnell zusammen und waren in kürze schon Reisebereit. Alles standen mit Gepäck, Waffen und Pferd vor dem Hof der Gaststätte.

„Kann Kratos nicht mit kommen?“, fragte Jule gerade als sie aufbrächen wollten.

„Spinnst du!“, antwortete Roux, „Das würde sie Sache alles noch verzögern, wir müssen reiten!“

„Aber er ist schon bereit, ich habe es ihm schon gesagt.“, erklärte Jule.

Roux regte sich tierisch auf, sagte jedoch nichts und so konnte Kratos doch noch mitkommen.
 


 

Sie ritten lange und nach einer halben Ewigkeit hatten sie endlich Minas Tirith erreicht. Doch der Anblick der sich ihnen bot, wollte ihnen einfach nicht gefallen. Das Herr von Orcs war schon weit vorangekommen, hatte bestimmte Teile der Festung sogar schon eingenommen.

„Ich kämpfe nicht.“, protestierte Seth, „Diese Menschen sind verloren, denen kann niemand mehr helfen und schon gar nicht ein Heer von 7 Leuten. Lass uns umkehren, wir können hier nichts mehr tun.“

„Ich schlisse mich meinem Boss an, sollen die Menschen doch alleine damit fertig werden, wir sind viel zu wenige.“, knurrte jetzt auch Minas.

„Ich kann meinen Freund Aragorn nicht im Stich lassen!“, knurrte Gimli laut.

„Ja, du hast recht, wir müssen sofort dort hin.“, erwiderte auch Legolas.

„Hallo! Habt ihr zwei Irren eine voll Meine!“, schimpfte Zechel sie jetzt an, „Die Stadt wird fallen und das einzige was ihr wollt ist dort rein zu gehen!“

„Ich schliesse mich ihnen an.“, erwiderte auch Kratos.

„Dann geht.“, knurrte Roux, „Geht ruhig, schmeisst doch euer Leben weg, wen es euch so wenig bedeutet.“

„Also, was ihr macht ist mir total egal.“, knurrte Seth, „Roux, verwandle mich zurück, ich will mit meiner Gruppe verschwinden, an einen sicheren Ort.“

Roux hatte nichts dagegen ein zuwenden und so verwandelte er die drei Menschen wieder zurück in Orcs. Sie packte ihre Sachen, setzten sich auf ihre Pferde und ritte ohne noch was zu sagen davon.

„Orc?“, fragte Gimli verwirrt, „Sie waren Orcs? Das glaube ich ja nicht, ich war die ganze Zeit mit Orcs unterwegs!“

„Jep.“, meinte Roux, „Oder was glaubst du, wir hätten wirklich Menschen auf unserer Seite? Ich, Aven, Silas und meine kleine Schwester Morena sind die einzigen menschenendlichen Kreaturen hier. Ich dachte ihr wollt kämpfen, dann geht doch, ich warte mit Zechel hier, ich gebe euch 1 Tag, wen ihr bin dann nicht zurück seid erkläre ich euch für tot und ich verdufte.“

„Wieso kämpfst du nicht auch?“, wollte Gimli jetzt von ihm wissen.

„Das ist reiner Selbstmord, aber ich halte euch nicht auf, geht und reitet in den Tod, es kann mir ja egal sein.“, knurrte Roux.

Nach dieser klaren Antwort ritten die Vier los, in Richtung Schlacht, und vielleicht auch in den Tod, aber ihre Loyalität zu Aragorn war halt einfach grösser.

In letzter Sekunde!

Aven = Silas und Roux Bruder

Roux = Aven und Silas Bruder

Silas = Aven und Roux Bruder

Jule = Junger Orc in Menschenform

Kratos = Freund von Jule

Zechel = Orc der mit Gimli und Legolas unterwegs ist.
 

Gimli, Legolas, Kratos und Jule kämpften sich her gut durch die Menge. Schlugen sich sehr gut gegen die Orcs. Nur waren diese einfach zu viele. Für jeden niedergestreckten Orc kamen locker drei weitere. Auch war ihre Kraft nicht unerschöpflich und es war ein dummer Gedanke anzunehmen das nur vier Personen es schaffen konnten ins Schloss zu kommen. Sie zogen zwar eine Schneise aus toten Orcs hinter ihnen her, doch es gab noch tausende die vor ihnen standen. Auch waren diese Kreaturen nicht ganz so blöd wie viele Menschen dachten. Sie wurden von ihnen eigekreist und sassen dann plötzlich fest. Rings um sie herum waren Orcs und alle waren wirklich darauf versessen sie zu töten. Alle wussten dass sie das nicht lange durchhalten würden, sobald sie einen Fehler machten wären sie Tod, und auf Hilfe konnten sie nicht hoffen. Ihre Kräfte erschöpften sich immer mehr und sie wussten nicht wie lange sie das durchhalten würden.
 

Die Sonne ging schon langsam unter und sobald es dunkle Nacht war hatten sie verloren. Zwar hatten sie bis jetzt nur kleine Verletzungen abbekommen, doch Orcs konnten nun mal in der Nacht besser sehen als sie. Mit der Gewissheit dass sie alle sterben würden schlugen sie nochmals zu. Sie würden Aragon nicht retten können und auch sonst nicht, aber wenigstens noch eine Orcs in den Tod reissen.

Dann jedoch schrie Gimli auf, stürzte von Pferd und blieb liegen. Sofort scharten sich die Orcs um ihn und wollten ihn niederstrecken. Hoben ihre Waffen zum entscheidenden Schlag, und was dann passierte konnte sich niemand der Vier erklären.
 

Flammen schossen aus dem Boden, verbrannten die Orcs rings um sie herum, doch ihnen selber geschah nichts. Nicht mal Gimli bekam das Feuer ab und der lag ja immer noch auf dem Boden. Nach einer Weile verstummten die Schreie der Orcs und sie erkannten nur noch Feuer um sie herum. Überall wo sie hinblickten loderte das Feuer. Gimli stand verwundert wieder auf: „Was ist den hier geschehen?“, fragte er und blickte seine Gefährten an.

Doch niemand hatte eine Antwort. Ganz langsam gingen die Flammen zurück und zeigen ihre Zerstörungswut. Um einen grossen Umkreis von ihnen war alles verbrannt. Überall lagen Leichen und der Boden qualmte. Nur ihr Fleck wo sie standen war unversehrt.
 

„Das muss ein Zauber sein.“, schlussfolgerte Legolas dann, „Abredens kann ich mir das nicht erklären. Aber nur wer konnte das tun?“

Gimli sass wieder auf und blickte seine Wunde an seinem Oberarm an.

„Es ist mir egal wer das war, er hat uns geholfen, nur müssen wir nun warten bis der Boden nicht mehr so heiss ist. Die Pferde würden sich da nur die Hufe verbrennen und das wollen wir nicht.“, erklärte Gimli.

Und die anderen stimmten ihm zu.

„Ja, würde mich aber doch sehr interessieren wer das war, ich kenne kaum Magier die zu dem imstande wären, oder ihr?“, fragte Jule nun.
 


 

„Ich war es!“, ertönte dann eine Stimme, „Ich habe es getan.“

Alle blickten nun Roux an, der mit seinem Pferd auf sie zu geritten kam. Warum sich sein Tier nicht die Hufe verbrannte konnten sie sich einfach nicht erklären.

Er bemerkte ihre Blicke und erklärte dann schnell: „Ich habe einen kleinen Zauber benützt. Darum verbrennt es sich auch nicht. Ich könnte es bei euren Tieren auch machen, nur ist meine Magie sehr erschöpft.“

Sie blickten ihn an und erkannten es auch. Sein Gesicht war bleich und er sass ein bisschen ermüdet im Sattel.
 

„Das wär gut, aber überarbeitet das dich nicht?“, fragte Gimli ein bisschen verwirrt, „Du siehst nicht gut aus.“

„Ich weiss, aber dafür wird meine Kraft schon noch reichen.“, meinte er und lächelte sie an, „Ihr müsst ins Schloss, und euren Freund retten. Ich war einfach zu eitel um das zu erkennen. Freunde halten zusammen und da kann man schon ans eine Grenzen gehen.“

Dann machte er den Zauber gleich, bevor einer der anderen einen Wiederspruch einlegen konnte.
 

„Ich bin jetzt war ausgelaugt und kann euch nicht gerade mehr gross helfen, aber wir müssen gehen.“, erklärte Roux weiter und ritt mit dem kleinen Zechel davon.

Die anderen folgten ihm einfach.

„Ich weiss wo es einen geheimen Eingang hat.“, erklärte Gimli dann, „Den habe ich und Aragon letztes Mal beim grossen Kampf schon benützt. Ich weiss wie man den öffnen kann, so könnten wir ins Schloss Gelagen.“

„Ja und die guten Augen von Zechel werden uns sehr gut helfen können. In wenigen Stunden wird es dunkel sein und dann können wir uns vielleicht in der Dunkelheit ein bisschen anschleichen. Ich denke nicht dass sie mit einem Angriff rechnen und das wollen wir ja nicht. Wir wollen ja nur ins Schloss.“, sprach Jule nun.

So ritten sie los, in das Ungewisse.

Der Saal des Königs!

Aven = Silas und Roux Bruder

Roux = Aven und Silas Bruder

Silas = Aven und Roux Bruder

Jule = Junger Orc in Menschenform

Kratos = Freund von Jule

Zechel = Orc der mit Gimli und Legolas unterwegs ist.
 


 

Zu ihrer grossen Überraschung war es aber überhaupt nicht schwer ins Schloss zu gelangen. Wie es aussah hatten die Bewohner von Minas Trirth aufgegeben, was aber überhaupt nicht zu Aragorn passte. Zwar war es für sie sie so viel einfach, aber sie hatten doch sehr angst um ihren alten Freund. Doch ein zweites Problem hatten sie nocht, die ganze Stadt war voller Feinde und es würde für die schwer werden ungesehen ins Schloss zu kommen, also mussten sie sich wohl oder übel aufteilen. Zechel, Kratos und Jule blieben im Geheimgang zurück und Legolas, Gilmli und Roux würden versuchen in den obersten Teil der Stadt zu gelangen.

Ohne gross Zeit zu verlieren machten sie sich auf dem Weg. Es war zwar nicht so schwer, da die Orcs wohl mit diesem Sieg mehr als zufrieden waren und wohl kaum auf drei Personen achten die durch die Stadt schlichen. Geschweige war die ganze Stadt zerstört, zertrümmert durch die Waffen des Feindes und daher noch viel einfacher um sich verstecken zu können. Aber die Stadt war gross, die Anzahl der Feinde sehr gross und der Weg sehr lang. Mühsam kämpften sich die Drei voran, und kamen ganz langsam ihrem Ziel immer näher. Nur was mit den Bewohner von Minas Tirith passiert war konnten sie sich nicht erklären, denn es war wirklich niemand hier. Weit und breit war nirgend ein Mensch zu sehen, nur Orcs tummelten sich hier. Doch es ging wirklich schön voran und sie hofften sehr dieses Geheimnis dann zu lüften sobald sie Aragorn gefunden hatten. Langsam kamen sie voran und erreichten dann die Platzform mir dem weissen Baum. Aber diese Platzform war voller Orcs, was für die Drei wohl kein leichtes werden würde.
 


 

„Wir können nicht kämpfen.“, nervte sich Gimli, „Sonst würden die wissen wo wir hin wollen.“

„Ja und meine Magie ist am Ende.“, flüsterte Roux.

„Dann müssen wir wohl warten, oder wir schaffen ein Ablenkungsmanöver. Du Roux bist ja immer noch einer von ihnen.“

Roux grinste Legolas an und lachte: „Ja, die wissen gar nicht das ich bei euch bin! Das ist die Idee! Wen ihr meine Gefangenen spielt kommen wir da locker rein!“

„Wieso sollen wir das tun! Das ist doch viel zu gefährlich!“, grummelte Gimli, „Geschweige weiss ich wirklich nicht ob ich ihm vertrauen kann!“

Roux lachte: „Dachte du willst deinem Freund helfen, oder jetzt doch nicht?“

„Doch!“, knurrte Gimli, „Natürlich, aber es könnte auch eine Falle sein!“

„Ihr wärt tot ohne mich!“, zischte Roux, „Euren bescheuerten Zweikampf schon vergessen!“

„Wir waren zu viert!“, zischte Gimli.

„Ja, zu viert gegen wie viel?“, knurrte Roux zurück.

„Es war eine dumme Idee!“, mischte sich dann Legolas endlich ein, „Aber wir sollten jetzt versuchen ins Schloss zu gelangen! Ich vertraue Roux auch wen es wohl sehr gefährlich sein kann. Aber ohne ihn wären wir Tod.“

„Stimmt auch wieder, geschweige stimmt hier was gewaltig nicht!“, grummelte Gimli.

„Also, was machen wir jetzt? Oder wollt ihr euren freund noch länger warten lassen?“, fragte Roux die anderen nun.

„Natürlich nicht!“, schimpfte Gimli.
 


 


 


 

In der grossen Halle wo der Thorn des Königs stand herrschte Stille, die nur durch das öffnen einer grossen Tür gestört wurde. Ein Mensch trat ein und er hatte einen Zwerg und einen Elben bei sich. Die Halle war fast verlassen, es standen nur einige wenige Personen darin. Arwen sass mit ihrem Kind auf einem Stuhl in der Halle und blickte die neuen Komisch an. Den nun wusste sie das es niemanden mehr gab der ihr helfen konnte. Eine andere Person war Silas, er blickte sie an, sagte aber zum Glück nichts und wendete seinen Blick wieder ab. Der Thron schaute in die andere Richtung und niemand konnte sagen wer nun auf dem Thron sass. Die Drei gingen zügig zum Thron und blieben davor stehen. Roux war selber verunsichert was er sagen sollte.
 


 

„Ich weiss nicht wer du bist, aber ich würde wirklich gerne von Angesicht zu Angesicht mit dir reden!“, versuchte es Roux mit einem harten Ton.

Ein lachen ertönte und es war wirklich nicht das von Aragorn. Dann erschien eine Gestalt neben dem Thron und blickte die drei spöttisch an.

„Aven?“, sprach Roux verwirrt, „Was machst du auf dem Thron des Königs?“

Er lachte wieder und sprach spöttisch: „Was wohl, ich bin der neue König von Minas Tirith oder willst du einen dreckigen Orc auf dem Thron haben?“

„Ach und Silas konnte das nicht? Er ist älter als du und ich sage mal auch um einiges intelligenter!“, zischte Roux.

„Ach was du nicht sagst! Aber ich musste ihn aus dem Gefängnis befreien und ich habe diese Stadt erobert und nicht er! Er ist nutzlos!“, meinte Aven hochmütig.

„Du bist hochmütig! Er kann zwar leichter sterben als du, aber schwächer ist er nicht! Geschweige, was hast du eigentlich mit dem König gemacht? Ich sehe ihn hier nirgends, nur seine Frau und das Kind!“
 


 

Aven lachte wieder und sagte hastig: „Das weiss ich selber nicht. Er hat seine Stadt im Stich gelassen als sie ihn am meisten brauchte, nur seine Berater und alles mussten sie verteidigen. Doch die waren schlau und gaben irgendwann auf.“

„Du hast keine Ahnung wo er ihn ist?“, fragte Roux seinen Bruder ein bisschen ungläubig.

„Keine Ahnung. Aber mal eine andere Frage, was machst du hier, du solltest doch schon lange in Rohan sein?“

„Ich war in Rohan! Aber ich bin es nicht mehr, und zwar aus einem Grund, weil es mir Stink! Es stinkt mir der Sklave meines Vaters zu sein, ich bin nicht ein Gegenstand dem man sagen soll was er tun und denken sollte! Ich entscheide selber! Aber du bist zu jung um das zu verstehen!“, zischte Roux.

„Dann sind das nicht deine Gefangenen?“, fragte Aven ein bisschen ungläubig.

„Ja.“

Kaum hatte Roux das gesagt befreiten sich Legolas und Gimli von ihren Fesseln und nahmen ihre Waffen nach frone. Roux packte seinen Bruder und meinte böse zu ihm: „Tut mir leid Brüderchen, aber du bist wohl gerade gestürzt worden. Aber ich werde schon schauen das sie dir nicht weh tun.“

Aven hörte auf sich zu währen und blickte Legolas und Gimli an.

„Die zwei werden dir aber nicht helfen können die Stadt zu befreien!“, zischte er boshaft.
 


 

„Müssen sie auch nicht! Silas wird deine Stelle übernähmen und ich werde mit ihnen nach dem König suchen. Aber zuvor sagst du mir wo die Menschen sind, ich muss mit ihnen reden, einer muss einfach wissen wo Aragorn hin ist.“

„Dann kannst du lange warten und auch suchen! Viele sind Tod und die Menschen haben wir eingesperrt, mache in den Gefänginsen und andere in den eigenen Häuser, dass wird eine suche im Heuhaufen!“, lachte Aven boshaft.

„Aber wir werden ihn schon finden!“, zischte Gimli, „Und dann wirst du und die anderen Orcs für ihre Taten büssen!“

„Das glaube ich kaum.“, sprach Aven weiter als sein Bruder ihn schon aus der Halle schleifte, „Der ist Weg und ihr werdet ihn nie mehr wieder finden!“

Das Wesen in der Höhle!

Aragorns Weg war lang und er sah kaum die Hand vor Augen. Doch Zechels kleines Geschenk brauchte ihm jetzt wirklich gute Dienste. Er hatte recht behalten und das kleine Wargbaby war in kurzer Zeit zu einer schönen grösser herangewachsen. Zwar hatte er ein Pferd mitgenommen, doch dieses konnte er jetzt nicht mehr nützen. Mordor war zu steil als das ein Pferd einen sicheren Pfad nähmen konnte, ausser man kannte die geheimen Wege. Doch dieses Wissen blieb ihm leider verwehrt. Doch auch auf seiner Reise auf dem Pferd war der Warg weiter gewachsen und war jetzt so gross das er locker auf ihm reiten konnte. Doch jetzt war die Sicht so schlecht geworden das er nichts mehr sehen konnte. Er konnte sich nur noch auf die Augen des Wargs verlassen.

Sein Plan war klar. Er konnte nicht warten bis sich das böse ihm einmal zeigte und so beschloss er alleine nach Mordor zu gehen und diesen Fürst der Finsternis zu stürzen.
 

Der Weg den er heute schon zurückgelegt hatte war weit gewesen und er wusste genau dass er schon sehr bald sein Nachtlager errichten würde. Denn auch da zeigte sich die Vorteile des Wargs. Er war nicht nur ein gutes Reittier sondern auch ein guter Wächter. Da störte die Tatsache kaum mehr das er fürchterlich stank.

Aragorn lief weiter und auf einmal spürte er was unter sich, die Erde bebte. Doch er konnte nichts erkennen, und auch der Warg war verwirrt. Aber das tossen hörte nicht auf und plötzlich stürzte die Erde unter ihnen ein. Er und der Warg stürzten ihn die Tiefe gemeinsam mit viel Gestein und Geröll. Der Warg aber war schlau und versuchte den Sturz abzufangen in dem er auf Steine sprang. Er hingegen versuchte sie krampfhaft fest zu halten und nicht hinunter zu fallen. Unsanft prallte der Warg dann auf den Boden auf und Aragorn wurde so richtig durchgeschüttelt. Kaum hatte er sich von denn unsanften Aufprall erholt schaute er sich im Raum um der sich vor ihm erstreckte. Es war eine Höhle, gross, dunkel und unheimlich. Ein grosses schnauben erfüllte die Luft. Von was es kam konnte er nicht sagen und sehen konnte er auch nichts. Langsam stieg er vom Warg herunter und bemerkte dass etwas auf dem Boden lag. Es war etwas weiches, sehr langes. Hastig fasste er es an und spürte dass es ein langes jedoch lebendes Tier war. Er nahm aus seiner Tasche, die er am Warg befestigt hatte einen langen Stock und er zündete diesen. Aber was er erblickte gefiel ihm überhaupt nicht. Es war kein grosses Tier, es war sogar ein riesiges Tier und er kannte dessen Namen sogar sehr genau. Ein Balrog, ein Dämon aus längst vergessener Zeit. Auch erinnerte er sich an die erste Begegnung mit einem und wie ungemütlich es damals war.
 

Doch das Wesen schien zu schlafen. Der Warg hingegen ging ganz langsam zurück, der Balrog schien ihm wirklich angst zu machen. Aber Aragorn gab ihm recht, es war hier wirklich viel zu gefährlich. Er drehte um und ging einfach mal durch die Höhle und schaute sich genau um. Doch so lange er sich umblickte erkannte er nicht, keinen Ausweg ausser das Loch in der Decke. Es war aussichtlos. Überall war einfach nur Fels. Fast schon niedergeschlagen setzte er sich auf einen Stein und dachte nach. Der Warg setzte sich zu seinen Füssen hin und blickte ihn einfach nur an.

Es herrschte kaum ruhe, den das schnauben des Balrogs ertönte immer und immer wieder in der Höhle und hallte von den Wänden zurück. Aragorn blickte das Wesen an und fragte sich wie es hier runter gekommen war, es musste einfach einen Ausweg geben! Aber kaum hatte er das Gedacht blickte er in das geöffnete Auge des Balrogs. Er sprang gerade auf als er das bemerkte und zog sein Schwert hervor. Der Balorg schnaubte und rappelte sich auch auf. Knurrte und fing gleich an sein Höllenfeuer ein zusetzten. Stampfte auf Aragorn zu und prallte gegen eine unsichtbare Wand. Total verwirrt schaute Aragorn den Dämon an, was da gerade passiert wusste er nicht. Aber umso mehr er den Balorg betrachtete umso mehr sah er dessen Verfassung. Er war abgemagert und wirkte nicht gerade so kräftig. Nach ein par Mal gegen die Wand prallen sachte er wieder zusammen und blickte ihn nur böse an. Das Wesen schien zu schwach zu sein um sonst noch was zu machen. Kaum war das Wesen schabend zusammengebrochen näherte sich Aragorn langsam und blickte es an.

Was oder wer es hier vor Jahrhunderten eingesperrt hatte musste seine Arbeit wirklich gut verstanden haben. Es schien für ihn kein entkommen zu geben und für ihn wohl auch nicht, ausser er könnte fliegen.
 


 

Aber auch in Minas Tirith schien die Lange nicht besser zu sein. Zwar hatten jetzt Gimli, Legolas und Roux die Kontrolle über den Königspalast, aber sonst war alles noch in der Hand der Orcs. Roux versprach zwar dass er dafür sorgen würde das den Menschen nicht viel passiert, aber die Tatsache war schwer. Wie sollte er ein par stinkenden Orcs erklären das die Menschen so was wie Geiseln sind die sie noch brauchen würden. Aber die Tatsachen war immer noch besser als tatenlos rumzusitzen und auf ein Lebenszeichen von Aragorn zu hoffen. Den sie sassen fest und so konnten sie den Lord weder töten noch herausfordern. Also lag die ganze Chance bei Aragorn, er musste das Land retten. Eine Chance hatten sie zwar noch, aber dazu müsste wohl Silas mitspielen. Wen er nach Rohan reiten würde und Eowyn um Hilfe bitten würde könnten sie vielleicht was gegen diese Orcs tun, aber für Legolas oder Gimli war es zurzeit einfach nicht die Lage dazu. Geschweige wollten sie auch lieber bei Arwen bleiben und hoffen das sie bald was von Aragorn hören würden. Nur ein Lebenszeichen würde ihnen genügen. Geschweige mussten sie sich immer noch überlegen was sie jetzt eigentlich mit Aven machen wollten. Töten? Oder doch lieber am Leben lassen, das waren auch noch sehr wichtige Fragen, den ihnen würde er wohl nie helfen.

Auf diese Fragen mussten sie bald eine Lösung finden, sonst würde es für Mittelwerde schlecht aussehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Dark-Kaze
2008-11-27T17:47:19+00:00 27.11.2008 18:47
hallo
so jetzt will ich auch hier zu dem Kapitel mal ein Kommentar schreiben, ich finde das Kapitel sehr gut, es lässt sich ebenso gut lesen wie die anderen Kapitel und es kommt einen wieder mal sehr kurz vor

Freue mich schon auf die nächsten Kapitel

Lg
Dark-Kaze
Von:  Dark-Kaze
2008-11-08T19:04:38+00:00 08.11.2008 20:04
Hey, sorry das ich erst so spät schreibe hatte keine Zeit gefunden um das Kapitel zu lesen...
Mir gefällt es sehr gut und auch die Story schreitet immer weiter vor, wäre irgendwie auch falsch wenn es nicht so wäre, freue mich schon aufs nächste Kapitel

Lg
Dark-Kaze
Von:  Dark-Kaze
2008-10-20T17:24:04+00:00 20.10.2008 19:24
Hi, das warten hat sich echt gelohnt, bis auf ein paar Rechtschreib fehler ist es wieder ein gutes Kapitel.
Ich mag deinen Schreibstil, die Kapitel kommen einen immer viel kürzer vor als sie sind
Danke für die ENS

Lg
Dark-Kaze
Von:  Dark-Kaze
2008-07-08T17:14:52+00:00 08.07.2008 19:14
Hi,
erstens wollte ich mich bedanken für die ENS.
nun aber zum wichtigeren dem Kapitel.
Ich finde das Kapitel echt super. Die Einstellung von Legolas und Gimli finde ich richtig weil sie den anderen Helfen wollen und dafür ihr leben riskieren und nicht so feige sind wie die anderen die abhauen weil ihr leben ihnen viel wichtiger ist. Man sollte zwar sein Leben nicht einfach wegwerfen aber dennoch sollte man auch mal etwas riskieren wenn man den anderen Helfen kann oder sehe ich das Falsch?
Kleiner hinweis noch es waren ein paar kleine fehler drinne aber egal

GLG
Dark-Kaze
freu mich schon auf das nächste Kapitel


Von:  snickersopa
2008-06-16T17:57:29+00:00 16.06.2008 19:57
Wider ein tolles kapitel, nur die üblichen Rechtschreibfehler, aber alles eine persönlich note. xD
Von:  Dark-Kaze
2008-06-16T16:29:16+00:00 16.06.2008 18:29
Also bis auf ein Paar schreibfehler ist dieses Kapitel wieder gut, und ich kann nur sagen das sich das warten auf die Kapitel echt lohnt.

Lg

Dark-Kaze
PS: Danke für die ENS. Krieg ich nächstes mal wieder eine?

Von:  snickersopa
2008-06-10T13:02:47+00:00 10.06.2008 15:02
Ein paar Rechtschreibfehler, aber sonst gut. Den Kampf mit aven hätte man noch länger machen können, aber das ist jetzt nur meine persönliche meinung. Bei der nächsten Stadt nehmen wir aber lieber nach guter alter Manie ne Armee um sie kaputt zu machen. xP xD
Von:  Dark-Kaze
2008-06-09T17:07:57+00:00 09.06.2008 19:07
Hi,
wieder ein sehr gutes Kapitel,
Es waren zwar noch ein paar fehler drinne aber da muss man einfach noch mal drüber schauen.
Es lies sich wie die Kapitel davor auch sehr gut lesen.
Lob an dich und mach weiter so

Lg
Dark-Kaze
Von:  snickersopa
2008-06-08T18:38:58+00:00 08.06.2008 20:38
Mach weiter das ist gut!! :-)
Von:  Dark-Kaze
2008-05-29T17:17:27+00:00 29.05.2008 19:17
wow ich weis ech nicht was ich sagen soll also
mach weiter so ok?
Und schreib mir bitte wieder eine ens wenn es weiter geht

Lg
Dark-Kaze


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