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Herr der Ringe

Das 4 Zeitalter
von

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Unsere Loyalität ist grösser als der Tod!

Seth = Anführer einer Orcgruppe

Jule = Junger Orc, Mitglied der Gruppe

Stanlig = Jüngstes Mitglied der Gruppe

Minas = Älterer Orc, Mitglied der Gruppe

Aven = Silas und Roux Bruder

Zechel = Orc der mit Gimli und Legolas unterwegs ist.
 

Die Drei warteten ungeduldig bis es endlich Abend war. Kaum war es draussen dunkel traten sie hinaus in die kalte Nacht. Jule wartete schon auf sie und führte die Drei gleich zu einem zweiten Eingang. Dort stand ein älterer Mann und beugte sie mit bösem Blick. Aber Jule führte sie an ihm vorbei nach hinten in den Hof. Im Hof war es dunkel und nur die Umrisse einer weiteren Gestallt konnten sie erkennen. Doch ihre Führerin liess sich nicht beirren und führte sie weiter zu einer Tür. Sie öffnete diese und eine schmale Wendeltreppe führe nach oben. So stiegen die Vier ohne Mühe die vielen Stufen nach oben. Ganz zu Oberst führte sie die Drei einen langen Gang entlang, am Ende angekommen, öffnete sie die Tür und trat ein. Legolas, Gimli und Zechel taten es ihr gleich. Die Vier waren geschockt über das was die dort drin erwartete. Auf einem Bett lag eine sich schwach regende Gestallt und darüber lag eine zweite. Die rot Haarige Gestallt war Blut überströmt, überall floss sein schwarzes Blut in Bächen herunter.

Jule schrie bei diesem Anblick und dann hörten die Vier ein lachen.

„Was habt ihr vier den, ich hätte den Jungen nichts tun müssen, wen du dich an deine Abmachung gehalten hättest, zu niemandem ein Wort. Aber nein, du wolltest nicht und so musste ich halt handeln. Du hast mir keine andere Wahl gelassen.“, knurrte der Mann sie an.

„Keine Wahl!“, schimpfte Jule zurück, „Keine Wahl, wir hatten keine Wahl! Wir mussten hier bleiben und dass wegen ihnen! Hätten sie uns doch einfach gehen lassen, sie Schwein! Aber das wollten sie nicht, nein, sie wollten uns nicht gehen lassen, sie wollten uns hier festhalten! Sie haben meine Freunde getötet, sie Schwein!“

„Aber, aber meine Kleine, doch nicht mit diesen Worten. Als sie hier eintrafen sah es nicht aus als ob sie ihre Freunde wären, sie wirkten eher als Gefangene unseres toten Freundes. Jetzt sind sie frei und können tun und lassen was sie wollen.“, kaum hatte der Mann das gesagt, packte er Jule an ihrem Handgelenk und zog sie näher an sich heran.

„Roux hatte von Anfang an recht!“, schimpfte sie den Mann an, „Die Freiheit ist tausendmal schöner als die Knechtschaft! Ich wusste nicht genau wie es ist eigene Entscheide zu treffen, ich hatte Angst meine Befehle zu verweigern, aber er hatte Recht, und sie haben ihn getötet! Wir haben ihm im Schlaf überfallen und wollten ihn töten. Aber es gelang uns nicht. Doch er hat uns nichts getan, hat sogar alles daran gesetzt unseren Freund zu heilen, doch sie, sie haben unsere Schwäche ausgenutzt und uns versklavt!“

„Rede nicht von Sachen von denen du keine Ahnung hast!“, schimpfte sie der Mann an.

„Lassen sie mich los!“, jammerte sie.

Legolas wollte ihr gerade helfen, doch sie war ihm zu vorgekommen. Ein gut gezielter Schlag und der Mann viel wie ein Kartoffelsack zu Boden. Schnell packte sie sein Schwert und schnappte: „Ich habe sie gewarnt, sie sollen mich los lassen, aber wer nicht hören will muss fühlen!“

Gimli, Legolas und Zechel sahen total verwirrt aus und Jule wollte gerade eine giftige Antwort zurückgeben als sie bemerkte, dass die Drei nicht sie, sonder Roux anschauten. Der ächzte und bewegte sich wider.

„Roux, du bist doch tot!“, protestierte Jule.

„Nein.“, presste der unter Schmerzen hervor, „Mich kann man nicht so leicht töten, da braucht es schon mehr.“
 

10 Minuten später war Roux wieder total fit und auch die anderen beiden Männern waren nach oben gekommen. Den Mann hatten sie einfach in ein anderes Zimmer gesperrt, da Legolas sie überzeugen konnte, dass es so besser wäre.

„Scheisse.“, jammerte Roux herum, „Jetzt muss Stanlig sterben und nur weil mich dieser grosse Idiot töten wollte.“

„Vielleicht kann ich helfen.“, meinte Legolas, „Elbenmedizin kann viel bewirken.“

Roux liess Legolas gewähren und dieser schaffte es wirklich den kranken Stanlig wieder auf die Beine zu bekommen.

Dann aber kam Gimli ein ganz böser Gedanke: „Legolas, ich will den Teufel ja nicht an die Wand mahlen, aber wen sich Roux von seinen Verletzungen erholt hat, kann es nicht sein, das Aven es auch schafft, ich meine sie sind ja Brüder.“

Es wurde sofort leise im Zimmer und alle Blickten jetzt Gimli an.

„Das würde bedeuten das er Osgiliath zum weiten mal zu Fall bringen könnte.“, schlussfolgerte Legolas, „Das wiederum würde dazu führen das die feindlichen Truppen Osgiliath einnähmen könnten und das würde…“

„Wir müssen so fort aufbrächen, vielleicht ist es noch nicht zu spät!“, schrie Gimli.

„Wir werden euch begleiten.“, meinte Roux und zeigte auf seine vier Mitstreiter.

So packten sie alles schnell zusammen und waren in kürze schon Reisebereit. Alles standen mit Gepäck, Waffen und Pferd vor dem Hof der Gaststätte.

„Kann Kratos nicht mit kommen?“, fragte Jule gerade als sie aufbrächen wollten.

„Spinnst du!“, antwortete Roux, „Das würde sie Sache alles noch verzögern, wir müssen reiten!“

„Aber er ist schon bereit, ich habe es ihm schon gesagt.“, erklärte Jule.

Roux regte sich tierisch auf, sagte jedoch nichts und so konnte Kratos doch noch mitkommen.
 


 

Sie ritten lange und nach einer halben Ewigkeit hatten sie endlich Minas Tirith erreicht. Doch der Anblick der sich ihnen bot, wollte ihnen einfach nicht gefallen. Das Herr von Orcs war schon weit vorangekommen, hatte bestimmte Teile der Festung sogar schon eingenommen.

„Ich kämpfe nicht.“, protestierte Seth, „Diese Menschen sind verloren, denen kann niemand mehr helfen und schon gar nicht ein Heer von 7 Leuten. Lass uns umkehren, wir können hier nichts mehr tun.“

„Ich schlisse mich meinem Boss an, sollen die Menschen doch alleine damit fertig werden, wir sind viel zu wenige.“, knurrte jetzt auch Minas.

„Ich kann meinen Freund Aragorn nicht im Stich lassen!“, knurrte Gimli laut.

„Ja, du hast recht, wir müssen sofort dort hin.“, erwiderte auch Legolas.

„Hallo! Habt ihr zwei Irren eine voll Meine!“, schimpfte Zechel sie jetzt an, „Die Stadt wird fallen und das einzige was ihr wollt ist dort rein zu gehen!“

„Ich schliesse mich ihnen an.“, erwiderte auch Kratos.

„Dann geht.“, knurrte Roux, „Geht ruhig, schmeisst doch euer Leben weg, wen es euch so wenig bedeutet.“

„Also, was ihr macht ist mir total egal.“, knurrte Seth, „Roux, verwandle mich zurück, ich will mit meiner Gruppe verschwinden, an einen sicheren Ort.“

Roux hatte nichts dagegen ein zuwenden und so verwandelte er die drei Menschen wieder zurück in Orcs. Sie packte ihre Sachen, setzten sich auf ihre Pferde und ritte ohne noch was zu sagen davon.

„Orc?“, fragte Gimli verwirrt, „Sie waren Orcs? Das glaube ich ja nicht, ich war die ganze Zeit mit Orcs unterwegs!“

„Jep.“, meinte Roux, „Oder was glaubst du, wir hätten wirklich Menschen auf unserer Seite? Ich, Aven, Silas und meine kleine Schwester Morena sind die einzigen menschenendlichen Kreaturen hier. Ich dachte ihr wollt kämpfen, dann geht doch, ich warte mit Zechel hier, ich gebe euch 1 Tag, wen ihr bin dann nicht zurück seid erkläre ich euch für tot und ich verdufte.“

„Wieso kämpfst du nicht auch?“, wollte Gimli jetzt von ihm wissen.

„Das ist reiner Selbstmord, aber ich halte euch nicht auf, geht und reitet in den Tod, es kann mir ja egal sein.“, knurrte Roux.

Nach dieser klaren Antwort ritten die Vier los, in Richtung Schlacht, und vielleicht auch in den Tod, aber ihre Loyalität zu Aragorn war halt einfach grösser.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dark-Kaze
2008-07-08T17:14:52+00:00 08.07.2008 19:14
Hi,
erstens wollte ich mich bedanken für die ENS.
nun aber zum wichtigeren dem Kapitel.
Ich finde das Kapitel echt super. Die Einstellung von Legolas und Gimli finde ich richtig weil sie den anderen Helfen wollen und dafür ihr leben riskieren und nicht so feige sind wie die anderen die abhauen weil ihr leben ihnen viel wichtiger ist. Man sollte zwar sein Leben nicht einfach wegwerfen aber dennoch sollte man auch mal etwas riskieren wenn man den anderen Helfen kann oder sehe ich das Falsch?
Kleiner hinweis noch es waren ein paar kleine fehler drinne aber egal

GLG
Dark-Kaze
freu mich schon auf das nächste Kapitel




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