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Thread: shonen-ai philosophisch gesehen...

Eröffnet am: 15.01.2007 15:31
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Von:    Nala 26.06.2007 18:46
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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>IRgendwo sagte mal jemand: Yaoi Gören finden dieses dauernde >Verstöpseln nur solange cool bis sie selber mal in den Popo >gepoppt werden ...

Dazu wollte ich nur nochmal anmerken, dass es durchaus Mädchen gibt, die anal schön finden. oO Aber gut.

Was die Mädels angeht, die sich umoperieren wollen. Leute, denkt ihr wirklich, die meinen das.. ernst? Wer tut das denn? Sie sagen zwar solche Sachen, aber sie würden es doch niemals machen. Keep cool. Und wenn, dann ist es ihre Sache. Ich halte ja auch nicht viel von xD; Aber das sind einfach verrückte Phasen, die auch wieder vorüber gehen.


Jetzt zum Thema eigentlich.
Ich glaube.. das könnte passieren. Ich muss nun dazu sagen.. ich bin bi, hab mich aber nicht durch SA beeinflussen lassen, das war ne ganz andere Geschichte. [Und nein, ich stehe nicht auf anal xD;;]
Früher fand ich SA vollkommen unglaublich und abscheulich und ääh. o_O Aber das hat sich auch geändert~ wir alle sind doch Menschen, Menschen wandeln mit der Zeit. Kann also auch sein, dass sich Menschen dadurch beeinflussen lassen.

Irgendwo weiter oben stand, ich glaube von Chiko, dass die Leute keine Meinung haben, wenn sie es einfach übernehmen. Kann sein, kann aber auch sein, dass sie so davon überzeugt sind, dass sie nahezu darin aufgehen, nahezu Freaks werden, besessen von der Idee. Menschen sind beeinflussbar. Das nutzen doch auch Medien aus. Etwas ganz alltägliches sozusagen~
Versteht ihr was ich meine? xD; Solche Dinge haben Potenzial~! xD; dass sie tatsächlich.. schwul/lesbisch werden könnten..
Aber vielleicht würde es eben auch nur denen passieren, die kein sehr großes Selbstbewusstsein besitzen..



Von:    Princess_Leiya 27.06.2007 16:47
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Ich gebe zu, ich habe mich beeinflussen lassen haupsächlich on YGO Shonen Ai/Yaoi FFs. Ich war auch mal total ablehnend gegenüber Homosexualität, aber ich sehe das als positive Beeinflussung, da ich dadurch nun Homosexualität voll toleriere und akzeptiere.

Ist es wirklich schlecht, sich in diesem Sinne beeinflussen zu lassen? Wenn dadurch die Toleranz gefördert wird?
http://spielwelt12.monstersgame.net/?ac=vid&vid=23028649

Sailor Senshi... Ich glaub ich will eine haben (Kunzite in PGSM)



Von:    Otogi 10.07.2007 19:45
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
>Ist es wirklich schlecht, sich in diesem Sinne beeinflussen zu lassen? Wenn dadurch die Toleranz gefördert wird?

Da gebe ich dir recht, denn viele haben etwas dagegen. Ich persönlich habs schon immer toleriert.





Von:   abgemeldet 27.06.2007 22:23
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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>GLAUBT IHR YGO SHONEN AI KANN SEXUELLE ORIENTIERUNGEN VERÄNDERN/BEINFLUSSEN???

+head desk+...

Und nun etwas Konstruktives.
Durchaus könnte ich es mir vorstellen. Vielelicht bei den Menschen, die ohnehin versuchen "anders" zu sein und bei denen die imaginären Selbstmordprobleme und das Ritzen mit dem Fingernägelchen nicht mehr ausreicht. Wahrscheinlich ist das die Vorstufe zum imaginären Gedanken, man müsse das andere Geschlecht sein um in seinem Leben wieder Fuß fassen zu können.

Aber angesichts der Tatsache, dass viel mehr Shonen-Ai begeisterte als Homosexuelle auf Animexx herum spuken, denke ich, dass es es nur in den seltensten Fällen dazu kommt ^^.

Am Anfang jeder endlichen Ewigkeit steht ein ewiges Ende und somit schmerzvolle Gleichgültigkeit lebloser Gefühlsregung...
© abgemeldet
Zuletzt geändert: 27.06.2007 22:24:14



Von:    Ito-chan 27.06.2007 22:34
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Hi Leute!
Nachdem ich mir jetzt alle (!) bisherigen Meinungen wenigstens durchgelesen habe (von kommentieren kann noch keine Rede sein) habe ich mich doch entschlossen zu antworten.
Zunächst halte ich einmal fest, (was viele andere nicht getan haben) dass Yaoi und Shônen-Ai grundsätzlich zu trennen sind. Yaoi zeigt immerhin Szenen ab 18 Jahren, also nichts Jugendfreies!
Wenn nun ein 15, 16 oder 17 Jahre altes Mädchen diese Dinge in die Finger bekommt (man kann es in vielen Buchhandlungen kaufen, wenn man möchte schon ab 16 ^^°) dann ist natürlich eine gewisse Neugierde dabei, wenn sie die Bilder betrachtet. Das war ja bei keinem Leser von Yaoi-Manga anders, als er oder sie das erste mal einen solchen in den Händen hielt.
Bei Shônen-Ai ist das was vollkommen anderes: Man sieht die Männer allerhöchstens knutschen oder kuscheln, aber an die Wäsche gehen sie sich nicht! Aber auch hier ist eben die Neugierde da.
Ich selbst hab doch vor Jahren meinen ersten Shônen-Ai Manga in den Händen gehabt (da war ich 15) und hab die Zeichnungen mit großen Augen angestarrt. Eine Freundin wusste kurz drauf, dass ich SA mag und brachte "Love Mode Bd. 1" an. Danach war es vorbei, denn ich fing an zwischendurch ruhig auch mal Yaoi zu lesen. Aber ich wahr am Anfang überrascht, was jemand so alles zeichnen kann. *schluck* *blush*
Nein, ich bin nicht hinter homosexuellen Männern hergerannt und habe irgendwelche Stalkingaktionen durchgeführt, um den Geschlechtsakt zu beobachten, sondern konnte immer noch (und kann auch immer noch) zwischen Realität und Fiktion unterscheiden!
Ich toleriere auch, wenn jemand erklärt, dass er eine andere sexuelle Neigung hat als ich selbst.
Jemand meinte (an anderer Stelle), dass es den Menschen nicht verändert, ob man auf Shônen-Ai steht oder nicht. Auch die sexuelle Neigung, die Haarfarbe, das Alter oder sonst irgendetwas sollten echte Freundschaften nicht erschüttern können, aber das wird oft nicht wahrgenommen leider, denn wir leben in einer (auf dem Papier und im Wort) sehr toleranten GEsellschaft, aber das auch leben?
Auch diskutiert ihr hier über FF's und FA's mit der sogenannten "Zwangsverschwulung". Tut mir Leid, aber dazu muss ich erstmal jemanden zitieren:
>Zwangsverschwulung finde ich auch nicht passend ausgedrückt, >immerhin machen sich viele Fans wahnsinnige Gedanken über >gewissen Pairings - so entstehen übrigens auch wundervolle, >kreative FFs & FAs, die man nicht unterschätzen und in eine >Schublade stecken sollte -, wobei es natürlich auch immer >Ausnahmen gibt.
Ich finde auch, dass Zwangsverschwulung etwas hart klingt, aber okay, das ist wohl das Wort für das, was gewisse Autoren (mich nicht ausgelassen) mit Figuren anstellen. Ich kenne mehrere gute Autorinnen, die sich Gedanken darüber machen, was sie dem Leser präsentieren und handhabe es nicht anders. Ich möchte, dass meine Leser nachvollziehen können WARUM die beiden Männer, die doch durchweg hetero zu sein schienen, plötzlich homosexuell sind.
Ein gutes Beispiel ist eine meiner aktuellen FF's zu Detektiv Conan (damit weichen wir auch endlich vom Yu-Gi-Oh! Anfangspost ab): Ich hab darüber nachgedacht, welchen Grund es haben könnte, dass Shinichi Ran bei seiner Rückkehr nicht mehr liebt und dabei fiel mir relativ schnell Heiji Hattori ein. Dann hab ich darüber nachgedacht, wieso umbedingt die beiden zusammenkommen sollen und ich habe es auch begründet. Durch die Tatsache, dass Heiji Kazuha noch nie geliebt hat wurde dieser für Shinichi, nennen wir es "frei" und dass Shinichi in Ran nur noch eine Schwester sieht, war natürlich ebenfalls ein recht guter Grund.
Durch die Begründung ist es eben keine "typische" Story mehr, wie man sie leider oft findet, wenn man nicht weiß nach welchen Autoren man suchen kann.
Viele Autoren sind leider nicht kompetent genung (egal wie alt sie sind) eine gute Shônen-Ai Story zu schreiben, die nicht irgendwann in Yaoi und PWP endet.
Leider, wie ich schon sagte, denn es darf ruhig ein adult Element beeinhalten oder eine Andeutung darauf, aber ich finde nicht, dass eine normale Shônen-Ai Story in PWP ausarten muss. Wenn das durch die Handlung begründet ist, habe ich, wie gesagt, keine Probleme mit Adult Elementen.
Was die eigentliche Frage des Threads betrifft, ob Shônen-Ai und Yaoi als Genre Mädchen in der Wahl ihres Partners beeinflussen können, möchte ich kritisch antworten.
Leider weiß ich nicht mehr, wer erwähnte, dass es in der Persönlichkeit liegt, aber ich stimme in diesem Punkt zum Teil zu.
Jugendliche suchen während der Pubertät ihre Identität und probieren neue Dinge aus, dabei handelt es sich in unserer Gesellschaft eben auch oft um Sexualpartner und/oder -praktiken. Natürlich stößt der ein oder andere dabei auch auf Partner des gleichen Geschlechts.
Nachdem man für sich die richtigen Entscheidungen getroffen hat, entwickelt sich eine neue Kompetenz, die Treue, die ein wichtiger Teil der Identität ist, wie ich zu behaupten wage.
Diese Identitätssuche beeinflusst die spätere sexuelle Orientierung mit Sicherheit und wenn jemand wenig Ich-Stärke besitz, dann ist es klar, dass er auch Dinge ausprobiert, die ihm weniger gefallen, sie aber dann aufgrund des Drucks durch den Partner (das Geschlecht lasse ich vollkommen außer acht) diese Dinge weiterhin ausübt. Dadurch wird die Ich-Stärke und die Ich-Kompetenz nicht umbedingt gefördert.
Depressive Angsttypen sind in diesen Fällen besonders gefährdet, da diese sehr an ihren Partner klammern, um ihm alles Recht zu machen oder sich von ihren Partnern befehligen lassen, also höhrig sind.
Ich denke, dass es wirklich bei vielen jungen Mädchen die Suche nach der Identität ist, die in solch großem Maße gewisse Dinge auftreten lässt (Stalking, Yaoi live auf der Convention etc.) aber das wird (hoffentlich) nach der Identitätsfindung wieder etwas ruhiger.
Dass, was ihr als "Yaoi-Gören" bezeichnet, sind also meist kleine, verirrte Mädchen, die noch nicht wissen, wo sie ihren Platz in der großen, weiten Welt haben.
(Was wirkliche Fangirlies betrifft möchte ich mich nicht äußern, das ist glaube ich zu gefährlich. ^^°)
Aber mal ernsthaft: Können wir von Toleranz sprechen, wenn wir quietschende Teenager (etwas anderes sind sie nicht) symbolisch runtermachen und nicht daran denken in welchen "Krisen" sie stecken und wonach sie eigentlich suchen?
Mehr habe ich momentan nicht dazu zu sagen.
Lieben Gruß
Ito-chan
Alles wissen über Identitätsfindung verdanke ich meiner Leistungskurslehrerin in Pädagogik. Vielen Dank Frau T.(das muss an dieser Stelle auch mal gesagt werden) *verbeug*



Von:    YozoraCole 18.07.2007 10:03
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
gut, ich mag skonen-ai auch,
bin aber kein kreichendes fangirl
und hetero^^

ich weiche auch ma ab, nehmen wir als beispiel naruto
ich finde naruto und sasuke passen gut zusammen, lese aber auch sakura/naruto, sakura/sasuke, hinata/naruto...
also auch hetero-paara

und so geht es vielen auf animexx, gut es gibt ausnahmen, aber die gibt es überall
ich muss Ito-chan recht geben
wenn wir uns über die lustig machen
ist das nicht besonders tolersnt
oder wollt ihr so runter gemacht werden?

das wars dann erstma




Von:    Jien 19.07.2007 15:24
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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>Aber mal ernsthaft: Können wir von Toleranz sprechen, wenn wir quietschende Teenager (etwas anderes sind sie nicht) symbolisch runtermachen und nicht daran denken in welchen "Krisen" sie stecken und wonach sie eigentlich suchen?

Mal ehrlich, das finde ich etwas übertrieben, das kann man so nicht verallgemeinern.
Weder sind alle Teenager Animefans, würden sich selber also so extrem mit dem Genre des SA/Yaoi/Yuri konfrontieren, noch sind alle Animefans "arme verirrte kleine TuckTucks", die sich permanent über ihren sexuellen Platz in dieser Welt Gedanken machen.
Ich zum Beispiel akzeptiere Homosexualität voll und ganz und finde SA-Pairings in ordnung, solange ich die Konstellation schlüssig finde, bin aber kein eingefleischter Fan.
Und ich denke auch nicht, dass alle Homosexuellen dieser Welt sich über YGO-/Harry Potter-/Narutofandoms zusammengefunden haben - im Gegenteil!
Vielmehr könnte ich mir vorstellen, dass die sich von dem, was man mancherorts zu sehen/lesen bekommt ziemlich vera***t fühlen.

Ich denke, die Fangirls haben oftmals einfach eine ganz verfälschte, perfektionistische, verklärte Vorstellung von dem, über dass sie sich da auslassen und das geht den Leuten, für die zwei schwule Männer eben nicht das Allergrößte sind, eben ziemlich auf die Nerven.
Wie eigentlich jedes Thema, das überall präsent ist und immer wieder breitgetreten wird (Pari Hilton, Knut...)
"Powerful, all of them. And I'm the guy who fixes the windows. [...] They'll never know how tough it is, Dawnie — to be the one who isn't 'chosen' — to live so near to the spotlight and never step in it. But I know."
(Xander, 7.12 "Potential")



Von:    Ito-chan 19.07.2007 18:28
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
>Mal ehrlich, das finde ich etwas übertrieben, das kann man so nicht verallgemeinern.

Damit sind FANGIRLIES gemeint gewesen. Mal ehrlich gesagt. ^^°
Und das alle Teenager Animefans sind, hab ich nie gesagt, sondern eher mal ganz allgemein dazu erklärt, dass Teenager in Identitätskrisen stecken. Das lernt man im Pädagogikleistungskurs der Klasse 12 oder wenn man sich mit Psychoanalyse beschäftigt ^^
Das man das nicht über ein Fandom festmachen kann, ist übrigens auch klar, aber es geht ja darum (wenn ich das im Anfangspost richtig verstanden hab), dass Jugendliche durch das Lesen von Shonen-Ai FF's, Doujis, Manga etc. ihre Sexualität verändern. Wobei ich schon erwähnte, dass das Ausprobieren solcher Dinge und das Erkennen der Sexualität dazugehören, wenn man "erwachsen" wird.

Das solche Sachen breitgetreten werden stimmt vollkommen, aber wenn die Leute klar argumentieren und erklären können, was sie meinen, dann können wir evtl. eine Lösung zu dem "Streitgespräch" finden. Ist doch schöner als ein Thread, in dem alle sagen, wie toll irgendein Pairing ist oder sowas. ^.~
Also in diesem Sinne...
Eure Ito-chan
There is only one truth. ^^



Von:    Jien 20.07.2007 10:16
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Ich glaube aber auch nicht, dass alle FANGIRLS diese armen verwirrten wesen sind und nicht einfach nur etwas verrückt gewordene Fans.
Sonst könnte man das auch von all den kreischenden Teenagern behaupten, die sich Poster von Tokio Hotel oder US5 an die Wand hängen (wobei... bei TH ists schon sehr extrem)
Ich bleb dabei: Diese Leute leben ihr Hobby teilweise einfach auf eine sehr penetrante oder nervige Weise aus und das darf man ihnen auch ruhig sagen.
"Powerful, all of them. And I'm the guy who fixes the windows. [...] They'll never know how tough it is, Dawnie — to be the one who isn't 'chosen' — to live so near to the spotlight and never step in it. But I know."
(Xander, 7.12 "Potential")



Von:    Ito-chan 20.07.2007 12:01
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Nein, natürlich sind sie nicht nur arme verwirrte Wesen, aber sie sind in einer Umbruchsphase.
TH Fans oder US5 Fans sind im Schnitt zwischen 12-16 und voll in der Pubertät. Da suchen sie eben nach Personen mit denen sie sich identifizieren können, denen sie nacheifern können und die sie einfach nur süß finden können.
Es soll ja auch Teenis geben, die sich in Mangafiguren verlieben. Das ist aber alles vollkommen normal, da sie eben pubertieren und Identität suchen.
>Ich bleb dabei: Diese Leute leben ihr Hobby teilweise einfach auf eine sehr penetrante oder nervige Weise aus und das darf >man ihnen auch ruhig sagen.
Sag es ihnen ruhig, aber das ändert nichts an ihrem Verhalten, da sie eben nicht verstehen können, dass sie damit nicht nach der aktuellen gesellschaftlichen Norm handeln und eben einfach nur zu quietschenden Dingern werden, wenn sie ihren "Stars" begegnen.



Von:    Jien 20.07.2007 12:47
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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In echt, oder eben auf dem Papier, jaja^^
kann man halt nichts machen.
Wahrscheinlich regt mich/fällt mir das nur so auf, weil ich diese Phase fast gänzlich übersprungen hab, keine Ahnung wieso...
"Powerful, all of them. And I'm the guy who fixes the windows. [...] They'll never know how tough it is, Dawnie — to be the one who isn't 'chosen' — to live so near to the spotlight and never step in it. But I know."
(Xander, 7.12 "Potential")



Von:    Ito-chan 20.07.2007 12:51
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Du hast die komplette Phase übersprungen? O.O Dann kann ich vollauf verstehen, wieso du die Kiddies nicht verstehst ^^°
Auch wenn mir nicht ganz klar ist, wie man vom Kindesalter direkt erwachsen werden kann.



Von:   abgemeldet 21.07.2007 10:04
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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>Auch wenn mir nicht ganz klar ist, wie man vom Kindesalter direkt erwachsen werden kann.

Und mir ist nicht ganz klar, wieso Anhimmeln und Gequieke bei Fangirls der Angelpunkt zwischen Kind und Erwachsenem sein soll.

>Wobei ich schon erwähnte, dass das Ausprobieren solcher Dinge und das Erkennen der Sexualität dazugehören, wenn man "erwachsen" wird.

DAs Erkennen der Sexualität, sicher. Aber das Ausprobieren gehört nicht zwangsläufig dazu. Das ist veranlagung, so wie das Ausprobieren von Alkohol und Drogen.
Manche machens, brauchen den Erfahrungsprozess um sich über ihre Vorlieben klar zu werden, bei anderen steht von vornherein fest, wer sie sind und was sie brauchen.
Ich war schon immer zweifelsfrei Hetero, andere haben nie einen Schluck Alkohol getrunken, auch als 16jährige im wildesten Partygetümmel nicht.
Ist eine Sache des Charakters und nicht zwangsläufig des Kind-Erwachsenen-Übergangs.

Meine Meinung.

"A witty saying proves nothing."
_______________________(Voltaire)

(Avatar (c) http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1006354)



Von:    YozoraCole 20.07.2007 16:29
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
ich glaub auch nicht dass du sie vollkommen übersprungen hast^^
bei dir ist es nur nie so dolle ausgeprägt gewesen

war bei mir auch so, ich hab auch nich alles angebetet und angeschwärmt (blödes wort), wie einige meiner freundinnen



Von:    Vandra 21.07.2007 01:36
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Tja...mal eine Diskussion wo ein wenig etwas begründet wird.
Wenn hier einige von dem "Hass" bzw. "Krieg" zwischen BL-Fans und BL-Hassern reden: Ich ärgere mich immer, wenn jemand kommt, sagt, dass er BL abartig findet und dann ohne jede Erklärung verschwindet (nicht das ich es nicht völlig okay finde, wenn man es nicht mag).

Also: Die Fans von BL (Yaoi und Shonen-Ai...) sind nicht alle pubertierende Fangirlies. Ich bin selber Fan und in den Bereichen, in denen ich mich bewege, gibt es nur Erwachsene Fans - da ja Yaoi explizit ist, ist das zum Teil einfach notwendig. Darunter findet man auch Leute, die glücklich verheiratet sind, Kinder haben ect.
Der Punkt ist, dass sie einfach das Genre mögen und sich gut unterhalten fühlen, dass unter Umständen viel diskutiert werden kann.
Also bei diesen Leuten kann man mal schwer davon ausgehen, das da nichts mit Sexueller Orientierungsänderung passiert. Und ich denke auch, dass bei den "jüngeren" Fans das nicht der Fall ist. Entweder sind sie so oder so leicht verwirrt oder spielen im Internet eine "Rolle" (wer sagt denn, dass alles, was sie hier von sich geben, so hunderprozentig das ist, was sie denken?).

Die Logik, warum man lesbisch werden sollte, wenn man Stories liest, in denen sich zwei Männer mögen, geht mir nicht so ganz in den Kopf. Es sind Geschichten, die so gut wie nur von Frauen für Frauen geschrieben werden.
Es gibt dazu, wie schon vorher erwähnt, ein Pendant in der Männerwelt: Von Männern produzierte Filme für Männer, wo auch mal zwei Frauen miteinander was haben (und das ist nicht so selten meines wissens nach). Sind diese Männer (wohlgemerkt zum Großteil erwachsen) jetzt schwul? Oder sehen sie eben gerne zwei Menschen von dem Geschlecht, dass sie interessiert (Doppelpack sozusagen)?
Oder vielleicht noch eine andere Betrachtungsweise: Wenn man zwei Leute des anderen Geschlechts sieht in den Stories, läuft man weniger Gefahr sich mit einem (nämlich dem des eigenen Geschlechts) zwangsläufig zu identifizieren - ich persönlich finde viele der weiblichen Figuren in Shojos eher nervend (von wegen Intelligenz) weswegen ich das Genre meide und was eben auch dazu führt das ich die Pairings nicht unbedingt immer sympathisch finde.

Was die Qualität von Slash-Fictions angeht, so ist die nicht unbedingt schlechter als die von het-fictions oder normalen. Und abstruse Pairings findet man bei het genauso...nebst den schon erwähnten Mary Sues...

Uh ja...was ich fast noch vergessen hätte: BL hat nichts mit der Realität zu tun (zumindest so gut wie nie). Das ist nicht mal eine Idealisierung, sondern einfach eine Fiktion, die eine Art Parallelwelt darstellt...und hat nichts mit realer Homosexualität zu tun (in den Geschichten wird zum Teil ja auch das angedeutet - das eben nur der eine geliebt wird und nicht wegen des Geschlechts).
Dasselbe gilt auch für Fanfictions (ich muß vielleicht dazu sagen, dass ich Verkupplungen von realen personen oder nur Filmfiguren, die von Schauspielern dargestellt werden, nicht lese, weil ich das nicht mag) - es ist nicht so als würden die Figuren homosexuell...sie lieben den anderen, hassen ihn oder verfallen einfach einer ungesunden obsession.

Ich denke man sollte sich einfach dessen bewußt sein - und das auch denen klar machen, die sich wirklich in merkwürdige Ideen verrennen (aber das tun Leute in allen Bereichen).



Von:    Nala 22.07.2007 11:31
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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> DAs Erkennen der Sexualität, sicher. Aber das Ausprobieren gehört nicht zwangsläufig dazu. Das ist veranlagung, so wie das Ausprobieren von Alkohol und Drogen.

Hab ich das jetzt richtig verstanden, Homosexualität ist Veranlagung, soll also vererbt werden? Uhm.. wären sie dann nicht schon längst ausgestorben? oO
Okay, mal ernst. Ich glaub mich zu erinnern, dass es mal hieß, das Gehirn würde bei homos anders laufen, kann also schon erblich sein.
Aber der Knackpunkt liegt doch wohl bei den Gefühlen zum Menschen, deren Entwicklung, ihre Erlebnisse, wie es zwischen ihnen funkt und vieles mehr, oder~



Von:    Ito-chan 22.07.2007 12:01
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Also um mal eines klar zu stellen:
Homosexualität ist NICHT erblich! Geht ja auch gar nicht, sonst würden ja die armen Menschen gar nicht mehr existieren und vor allem, wie soll denn das gehen, da ja zwei Frauen/Männer miteinander keine Kinder zeugen können. *headdesk* Wie kann man sowas als biologisch vorbestimmt sehen?
Es ist wirklich, denke ich, ein Gefühl, dass man einem Menschen entgegen bringt. Man kann sich nicht entscheiden, in wen man sich verliebt oder zu wem man sich hingezogen fühlt.
Es gibt bei den Indianern eine wunderschöne Erklärung zu dem Thema: "Der Große Geist schuf Mann und Frau, doch die beiden zeigten kein Interesse aneinander, was den Gott traurig stimmte. So entnahm er dem Mann und der Frau nachts, während sie schliefen jedem eine Rippe und vertauschte sie. Am Morgen zeigten sie wahrhaftig Interesse an einander und liebten sich, weil sie spürten, dass sie ein Stück des jeweils anderen in sich hatten."
Diese Vorstellung ist zwar total romantisch, aber fühlen wir uns nicht zu einem Menschen hingezogen, weil er uns versteht, uns in den Arm nimmt und uns irgendwie ähnlich ist?
Daher frage ich mich auch immer, wie man sagen kann, dass eine sexuelle Veranlagung erblich ist, da Liebe doch einer Person gillt und man durch den Geschlechtsakt (darf ich das überhaupt so schreiben?) doch nur seine Gefühle auf eine besondere Weise zeigt. (Das mal ganz oberflächlich und nicht speziallisiert gesehen, dass es nur der Fortpflanzung dienen soll, finde ich zum Beispiel nicht sonderlich toll...)



Von:   abgemeldet 22.07.2007 12:24
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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>>>Wobei ich schon erwähnte, dass das Ausprobieren solcher Dinge und das Erkennen der Sexualität dazugehören, wenn man "erwachsen" wird.

>> DAs Erkennen der Sexualität, sicher. Aber das Ausprobieren gehört nicht zwangsläufig dazu. Das ist veranlagung, so wie das Ausprobieren von Alkohol und Drogen.

>Hab ich das jetzt richtig verstanden, Homosexualität ist Veranlagung, soll also vererbt werden?

Nein, da hast du falsch verstanden.
Ich habe mich gar nicht auf Homosexualität bezogen, sondern nur darauf, dass Ausprobieren an sich zum Erwachsenwerden gehört.

Das erklärt sich aber auch von selbst, wenn man mein Posting zu Ende liest.
Für dich ne Zusammenfassung:
Ob du alles ausprobierst, in allem mal deine Erfahrungen machen musst oder das eben nicht brauchst, ist Veranlagung.
Ich musste nicht mit einer Frau rummachen, weil für mich von Anfang an feststand, ich bin hetero.
Andere brauchen da ihre eigenen Erfahrungen, finden das Erwerben derselben richtig und wichtig für sich selbst.

DAS meinte ich.

Ob Homosexualität Veranlagung ist oder nicht, davon war nie die Rede.



>Also um mal eines klar zu stellen:
>Homosexualität ist NICHT erblich! Geht ja auch gar nicht, sonst würden ja die armen Menschen gar nicht mehr existieren und vor allem, wie soll denn das gehen, da ja zwei Frauen/Männer miteinander keine Kinder zeugen können. *headdesk* Wie kann man sowas als biologisch vorbestimmt sehen?


Das "Homomerkmal" könnte rezessiv sein. ^^

Aa x Aa = AA, Aa, Aa, aa

Wenn a = hetero und A = homo ist, dann wäre bei einem Elternpaar, das das "Homomerkmal" rezessiv in sich trägt von vier Kindern eins homosexuell.

(Kleiner Scherz (!!!) am Rande)

Aber mal im Ernst, wenn Homosexualität nicht angeboren ist, wie wird sie dann erworben? Erziehung? Umfeld? Spontane Genmutation?
Zuletzt geändert: 22.07.2007 12:37:20



Von:    Jien 22.07.2007 17:28
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Avatar
 
Igittigitt, geh mit der Biologie wech >.<
Nächstes Jahr krieg ich Evolution, viell. kann man Homosexualität auch unter dem Aspekt auseinander nehmen...?^^"""
"Powerful, all of them. And I'm the guy who fixes the windows. [...] They'll never know how tough it is, Dawnie — to be the one who isn't 'chosen' — to live so near to the spotlight and never step in it. But I know."
(Xander, 7.12 "Potential")



Von:    Ito-chan 22.07.2007 20:06
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
>Ob du alles ausprobierst, in allem mal deine Erfahrungen machen musst oder das eben nicht brauchst, ist Veranlagung.
>Ich musste nicht mit einer Frau rummachen, weil für mich von Anfang an feststand, ich bin hetero.
>Andere brauchen da ihre eigenen Erfahrungen, finden das Erwerben derselben richtig und wichtig für sich selbst.

>DAS meinte ich.

Also ob man Dinge ausprobiert, liegt sicher nicht an der Vererbung. Es gibt immerhin Männer die 15 Jahre verheiratet sind und dann herausfinden, dass sie schwul sind. Aber klar weiß man irgendwie, dass man hetero ist, aber es gibt natürlich auch diese Sache, dass man sich nicht sicher ist, ob man nicht auch mal was mit dem gleichen Geschlecht anfangen soll. Ich weiß nicht, ob das wirklich Vererbung ist.

>Das "Homomerkmal" könnte rezessiv sein. ^^
>(Kleiner Scherz (!!!) am Rande)

LOL Rezessives Merkmal zur Homosexualität. Das werd ich meiner Biolehrerin mal vorsetzen. Wir werden uns kugeln. Echt mal, das ist unmöglich. Bin ich froh, dass es ein Scherz ist xD

>Aber mal im Ernst, wenn Homosexualität nicht angeboren ist, wie wird sie dann erworben? Erziehung? Umfeld? Spontane Genmutation?

Also der Erwerb der Homosexualität, ist denk ich weder Erziehung, wobei die einiges zur Sexualität beiträgt. Das Umfeld kann es auch schlecht sein, obwohl natürlich Studien beweisen, dass an Mädchenschulen/Jungenschulen mehr Homosexualität nachgewiesen wird, vor allem in Internaten. Könnte es also doch daran liegen? O.O
Eine spontane Genmutation finde ich aber nicht so sonderlich toll, als Erklärung, da Hormone ja nicht in den Genen geschaltet werden.
Wie wärs mit der Erklärung: Eine Synapsenverknüpfung im Gehirn wurde "falsch" gesetzt?
Oder es ist einfach nur das Interesse an einer Sache, die unendlich weit entfernt scheint?
Enttäuschungen in der Kindheit? Der Ödipuskomplex (hey ich bin schon wieder bei Freud) wurde in die andere Richtung gelöst oder man hat in der fünften Phase des Stufenmodels nach Erikson eine Krise, die sich anders gelöst hat, als sie sollte?
Na ja, das mal so als Ansätze, aber wenn wir die Frage geklärt haben, können wir ja wieder zum eigentlichen, sinnlos lustigen Thema dieses Threads kommen xDDDD



Von:   abgemeldet 22.07.2007 21:24
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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>Also ob man Dinge ausprobiert, liegt sicher nicht an der Vererbung. Es gibt immerhin Männer die 15 Jahre verheiratet sind und dann herausfinden, dass sie schwul sind. Aber klar weiß man irgendwie, dass man hetero ist, aber es gibt natürlich auch diese Sache, dass man sich nicht sicher ist, ob man nicht auch mal was mit dem gleichen Geschlecht anfangen soll. Ich weiß nicht, ob das wirklich Vererbung ist.

*sigh* Immer noch nicht richtig verstanden...

Ob man risikobereit und neugierig ist, IST vererbt. Vererbt und anerzogen. Eine Sache des Charakters.
Der 15 Jahre verheiratete Mann ist vom Charakter her nicht jemand, der seine Sexualität in der Pubertät bewust ausgetestet hat.
Er dachte, er sei Hetero, weil seine Eltern ihm das so vorgelebt haben, und er war nicht dazu VERANLAGT das für sich rauszufinden.
Also hat er es erstmal akzeptiert.
Diese Charakterhaltung ist ANGEBOREN, sowie erzogen.
Es ging mir bei meinem ersten Posting wie schon geschrieben NICHT um die Homosexualität.


>Wie wärs mit der Erklärung: Eine Synapsenverknüpfung im Gehirn wurde "falsch" gesetzt?

Wobei sich da die Frage aufdrängt, ob die Andersverschaltung (Homosexualität ist ja nichts Falsches) genbedingt ist oder spontan entsteht.

Aber woran sich Wissenschaftler, Psychologen und Philosophen den Kopf zerbrechen, werden wir nicht lösen können.

Also BTT.



Von:    Jien 23.07.2007 23:08
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Mir dröhnt jetzt schon die Birne @__@ (und ich hab nur mitgelesen und mich gar nicht selber beteiligt)
Kann aber auch daran liegen, dass ich versuche, die Sache wesentlich entspannter zu sehen:
Was Homosexuelle mit ihrem Liebesleben machen geht mich nicht mehr und nicht weniger an, als bei Heterosexuelle, ferner ist mir die sexuelle Ausrichtung meiner Bekannten ziemlich wumpe, solange es anständige menschen sind.
Mir gehen eher die menschen auf den Senkel, die meinen sich da ständig einmischen und eine Lösung finden zu müssen.
*blink*
*angestarrt wird*
Ihr wisst schon wie ich das meine...
"Powerful, all of them. And I'm the guy who fixes the windows. [...] They'll never know how tough it is, Dawnie — to be the one who isn't 'chosen' — to live so near to the spotlight and never step in it. But I know."
(Xander, 7.12 "Potential")



Von:    Ito-chan 20.08.2007 19:09
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Wir können das nicht lösen, stimmt, aber wie Jien sagt, was da im Schlafzimmer passiert geht keinen was an und warum sie sich lieben eigentlich auch nicht. Aber das Thema des Threads meint ja auch, dass es durch die Umwelt ausgelöst wird und durch Vererbung. Ich weiß nicht so Recht, ob man das so sagen kann und stehe dem sehr kritisch gegenüber, wie man wohl weiß.
Jien, ich weiß zwar nicht, was du damit sagen willst, aber wir diskutieren doch nur. Das ist doch der Sinn eines Threads oder nicht?



Von:    Inkubus 27.08.2007 00:27
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Ich denke wie die meisten hier auch, dass Mange jedweder Art(oder auch andere Medien)keinen Einfluss auf die sexuelle Orientierungt haben, aber ich glaube durchaus, dass sie sehr stark beeinflussen können, wie man damit umgeht.
Und ich denke auch, dass es gerade bei Bisexuellen sehr wohl den Eindruck erwecken könnte, weil sie, wenn sie sich in irgendwelchen Geschichten mit der Thematik beschäftigen, dann eher auf die Idee kommen könnten, ihre Sexualität auszuleben als sonst.
"Why is it that, as a culture, we are more comfortable seeing two men holding guns than holding hands?"

Ernest Gaines



Von:    Yuugii 27.08.2007 22:03
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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*sich sehr laut räuspert*

Der wie vielte Thread ist das jetzt eigentlich zum Thema Shonen Ai? Wird es nicht langsam nervig, das immer und immer wieder zu diskutieren? Ich selber mag Shonen Ai und hasse Männer wie die Pest, heißt also nicht dass jeder Shonen Ai Liebhaber/in gleich ein Typ sein möchte oder so etwas in der Art. Mein Gott jeder mag eben was Anderes, das muss man eben akzeptieren und solche die es übertreiben ignorieren.

Ich hab Mal was gelesen von einem Jungen verfasst (kommt also nur Schwachsinn raus) dass dieses SA nur von Mädchen gemocht wird, die sexuell verwirrt und "unbefridiegt" sind. Oh Mann..
Ist doch logisch, dass man sich als Frau lieber zwei Männer ansieht, als einen Mann und eine Frau wo einen doch die Frau Null interessiert. Ist doch kein Problem, das muss man doch jetzt nicht zig Mal besprechen. Zumindest denke ich das so...



Von:    Jien 27.08.2007 23:28
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Naja, man kann sich (wenn wir schon bei sexuell unbefriedigt sind) besser in den Frauenpart hineinversetzen als in einen Kerl, denke ich...
Und wie jetzt? Du magst keine Männer *das H-Wort umschifft*, aber schaust gerne dabei zu, wie gleich ZWEI miteinander rummachen?
o_O'
Ballett ist ausgefallen.

http://animexx.onlinewelten.com/community.php/joeyxmai/
Auf ein Neues...



Von:    Nala 28.08.2007 00:38
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Sie meint wohl damit mehr den Umgang mit Männern oo Ich bin SA-Fan und hatte auch nie soo viel mit Männern zu tun~ bzw. vielleicht hat man einfach falsche Erfahrungen mit der Spezies gemacht, aber die Charaktere aus dem Anime/Manga, die kennt man ja, die findet man symphathisch ^^

Ich mag mal die Meinung von Hinako Takanaga [Kleiner Schmetterling, Küss mich, Student!, ...] dazu abtippen, die in einem Interview dazu gefragt wurde~ das trägt nicht zum Thread-Thema bei, aber zum gerade laufenden Gespräch xD Wer mag, musses ja nciht lesen.

- In Deutschland werden Shonen-Ai-Manga vor allem von Mädchen gelesen. Ist das in Japan ähnlich?

- Ja, das ist auch in Japan so, doch ich weiß auch nicht genau, warum. Ich glaube, es gibt mehrere Gründe dafür. Ich denke, dass in den Augen vieler Mädchen die Liebe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren reiner ist als die Liebe zwischen Mann und Frau, denn es gibt so viele Hindernisse, die überwunden werden müssen. Außerdem denke ich, dass beim Lesen eine Art Barriere vorhanden ist, weil es um das andere Geschlecht geht. D.h. die Distanz zu der eigenen Gefühlswelt ist größer und daurch können die eigenen Probleme besser verdrängt werden. Der vielleicht einleuchtendste Grund ist aber wohl, dass es um mindestens zwei hübsche Jungen geht und welches Mädchen schaut sich nicht gern knackige Jungenkörper an. (Lacht)

Soviel dazu~ ^^"



Von:    Inkubus 28.08.2007 01:37
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Die Theorie hab ich schon öfters gehört, ist ja auch in sich schlüssig und trifft sicherlich auf einige zu, aber ich kann zumindest sagen, dass es bei mir was anderes sein muss, was genau weiß ich naicht. ^^°

Aber beispielsweise finde ich für mich selbst nur sehr weniger und eher androgyne Männer attraktiv (sonst stehe ich vor allem auf Frauen) und trotzdem liebe ich es vor allem, wenn es in einer Geschichte um--sozusagen--"richtige Kerle" geht.
"Why is it that, as a culture, we are more comfortable seeing two men holding guns than holding hands?"

Ernest Gaines
Zuletzt geändert: 28.08.2007 21:06:50



Von:    Chiko-chan 28.08.2007 13:37
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
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Oh Gott, sein einem halben Jahr nicht mehr hier gepostet.
+_____+
*dabei Thread total toll find*
Ich hols jetzt nach.
XDD
*weil grad auf Arbeit nichts zu tun hat*
^^

> Für mich Joey genial und Kisara tot und bei dir ist es halt anders. =) Die Motivation ist ja die gleiche.

Ja, das stimmt. Erinnert mich an ein Zitat aus Digimon: der Weg ist ein anderer, aber das Ziel ist das gleiche.
So könnte mans sagen. ^^

> wenn jetzt ein mädchen eine FF schreibt, wo sie ein schwuler Harry Potter ist, dann find ich das jetzt auch nicht schlimm. ich mein, ist auch nur ihre fantasie. solang sie sich nicht operieren lässt und auf der straße so rumläuft und sich so verhält..

Mal im Ernst.
Es ist sogar recht gut, wenn man sich direkt in den Chara hinein versetzt. Also quasi dass der Autor sich in seinen geschrieben Charakter hineinbegibt. Dann spielt eine AutorIN plötzlich einen schwulen männlichen Chara. Das ist kein Ding. Solange es der FF dienlich ist, kann das nur gut sein.
Aber wie du sagtest, man sollte bei Fiktion und Realität unterscheiden können. Ansonsten ... ja, hat man denke ich ein Problem. Und das nicht grade knapp. Das ist genauso, dass man sich da nicht ZU sehr reinsteigern sollte. (sonst baut man noch irgendwelche Spychosen oder dergleichen auf)

> Was die Mädels angeht, die sich umoperieren wollen. Leute, denkt ihr wirklich, die meinen das.. ernst? Wer tut das denn? Sie sagen zwar solche Sachen,[...]

Das kannst du so pauschal nicht sagen. oo
Sicherlich, es gibt wohlmöglich genug, dies einfach aus ´ner Laune heraus sagen (allein das sollte man schon nicht machen, weils ein ernstes Thema ist) aber sicherlich gibts auch den ein oder anderen, der das schon irgendwo so meint, wie ers sagt. Wenn auch mit dem falschen Motiv.
Das Ding ist eigentlich auch, dass durch diese Aussagen, andere, die wirklich Probleme mit ihrem Körper haben, einfach lächerlich gemacht werden. Es gibt genug Männer und Frauen, die sich wirklich im falschen Körper fühlen, für die ist es toternst, wenn sie von einer Geschlechtsumwandlung sprechen.

> Ich glaube.. das könnte passieren. Ich muss nun dazu sagen.. ich bin bi, hab mich aber nicht durch SA beeinflussen lassen, das war ne ganz andere Geschichte.

Ich kann dazu nur immer wieder sagen:
wo die Liebe hinfällt

> Menschen sind beeinflussbar. Das nutzen doch auch Medien aus. Etwas ganz alltägliches sozusagen~

Mmh...da muss ich zustimmen. oo
Die Medien nutzen das ja ohne Ende und nicht umsonst gibt es Gruppenzwänge und dergleichen. Und sicherlich, so betrachtet, bietet alles was uns im Leben begegnet ein gewissen Potential uns maßgeblich zu prägen. Aber du hast auch gesagt, dass du der Meinung bist, dass das vorwiegend Leuten mit einem geringen Selbstbewusstsein passiert. Da kann man dann viel dran spekulieren. Wenn sie ein geringes Selbstbewusstsein haben, werden sie ihre Homosexualität dann kaum öffentlich zugeben, wenn sie überhaupt in irgend einer Weise dazu stehen. Und gleichteitig könnte auch wieder eine Rückkoplung durch die Heteros stattfinden, wenn sie sich so leicht beeinflussen lassen. Irgendwo ist der Ansatz schon sehr gut, aber man kann wieder viel spekulieren. ^^'

> Ist es wirklich schlecht, sich in diesem Sinne beeinflussen zu lassen? Wenn dadurch die Toleranz gefördert wird?

Die Thematik die eigentlich zur Diskussion stand, war nicht die der Toleranz, sonder der Orientierung. ^^ Also zwei unterschiedliche Bereich.
Aber klar. Toleranz ist wichtig, sehr sogar. Wenn SA/Yaoi Fans nicht tolerant wären, wäre es auch sehr fraglich. oO

> Aber angesichts der Tatsache, dass viel mehr Shonen-Ai begeisterte als Homosexuelle auf Animexx herum spuken, denke ich, dass es es nur in den seltensten Fällen dazu kommt ^^.

Ich glaub, gleich wiedersprech ich meiner Meinung, aber ... das ist jetzt nicht unbedingt ein Argument. Weil gleichzeitig gibt es im Anime/Manga Bereich einen prozentual größeren Anteil an Homosexuellen als gewöhnlich. oo Das soll jetzt kein Argument für das Topic hier sein, aber wie du es geschrieben hast, kann mans auch nicht wirklich sagen. ^^'

> Nein, ich bin nicht hinter homosexuellen Männern hergerannt und habe irgendwelche Stalkingaktionen durchgeführt, um den Geschlechtsakt zu beobachten, sondern konnte immer noch (und kann auch immer noch) zwischen Realität und Fiktion unterscheiden!

Das erinnert mich jetzt an eine Szene auf meiner letzten Con. Da waren (ich nenn sie jetzt mal so) Fangirls von Sora. Und als Sora dann plötzlich mal einer Rabi~en~Rose ´nen Kuss gegeben hat (ok, ich gebs zu, ich red von meiner Freundin und mir <.<), kam plötzlich ein lauter Aufschrei der Empörung Und nein, der war definitiv nicht als Spaß gemeint. oO Und dann kam ´n Kommentar irgendwas mit Kairi. Ok, ist jetzt grad kein Shounen Ai, aber ich wollt den Aspekt von Fiktion und Realität mal aufgreifen. Ich weiß jetzt nicht, in wie weit das bei denen wirklich ernst war, aber ich fands etwas erschreckend.

> Auch die sexuelle Neigung, die Haarfarbe, das Alter oder sonst irgendetwas sollten echte Freundschaften nicht erschüttern können, aber das wird oft nicht wahrgenommen leider, denn wir leben in einer (auf dem Papier und im Wort) sehr toleranten GEsellschaft, aber das auch leben?

Das ist das Problem.
Tolerant zu sein und es zu sagen, ok. Das schaffen viele noch. Es aber auch zu ZEIGEN, ist schwerer. Das ist mit der Zivilcourage. Viele sagen immer: ja klar, da würd ich helfen. Wenns aber passiert, sehen sie einfach weg. Das ist leider so, weil sich in dieser Gesellschaft keiner was traut. Weil wir, sobald wir uns etwas trauen, sofort mit Blicken durchbohrt und mit Worten bobadiert werden und uns das so erdrückt, dass unser Wollen in nichts aufgeht.
Man muss aber auch sagen, dass das hier in Dt. eigentlich noch geht. In anderen Ländern sieht das noch viel schlimmer aus. oO

> Ich möchte, dass meine Leser nachvollziehen können WARUM die beiden Männer, die doch durchweg hetero zu sein schienen, plötzlich homosexuell sind.

Das sollte man als guter Autor auch wollen. Und wirklich FF-Leser wissen das auch zu schätzen.

> Viele Autoren sind leider nicht kompetent genung (egal wie alt sie sind) eine gute Shônen-Ai Story zu schreiben, die nicht irgendwann in Yaoi und PWP endet.

Kommt wirklcih ziemlich häuftig vor, sobald die Hauptcharaktere irgendwie zusammen sind. Habs auch schon erlebt, dass eine FF vielleicht gut anfängt, sobald die Charas aber zusammen sind, einfach nur absinkt. uu Vorzugsweise ins PWP.

> [...] Natürlich stößt der ein oder andere dabei auch auf Partner des gleichen Geschlechts.

Ich wage zu behaupten mal gelesen zu haben, dass das vor allem bei Jungs recht häuftig vorkommt. (Anm: nein, das hab ich aus keinen Manga, auch wenn ich mich dunkel an eine solche Szene in irgendeinem Band erinnern kann oO) Oft sind aber wirklich nur die Erfahrungswerte die man damit sammeln will, um seine Idendität zu finden und zu festigen.

> Ich denke, dass es wirklich bei vielen jungen Mädchen die Suche nach der Identität ist, die in solch großem Maße gewisse Dinge auftreten lässt (Stalking, Yaoi live auf der Convention etc.) aber das wird (hoffentlich) nach der Identitätsfindung wieder etwas ruhiger.

Ich liebe deine Ausführungen.
*___________*
Dein ganzer Post strotzt grade zu voll wichtiger Aspekte.

Es ist jedoch für mich teilweise fragtlich, in wie weit diese extreme Inditätsfinung, das Wesen beeinflusst. Nichts gegen das Austesten seiner Grenzen, seiner Vorlieben und dergleichen, aber wenn man bedenkt, wie weit man diese angebliche "Findung" mitlerweile auf Cons ausleben kann, mach ich mir starke Gedanken, ob das gut so ist. Mittlerweile gibt es keine Con (oder auch nur ein Treffen) mehr, auf dem nicht in irgendeiner Ecke die wildesten Yaoi(!) Posen abgehalten werden. Ob das nur zur Idenditätsfindung gehören kann, ist fraglich.

> Aber mal ernsthaft: Können wir von Toleranz sprechen, wenn wir quietschende Teenager (etwas anderes sind sie nicht) symbolisch runtermachen und nicht daran denken in welchen "Krisen" sie stecken und wonach sie eigentlich suchen?

Oh, wichtiger Punk.
oo
*find*
Du hast Recht, Toleranz heißt nicht nur, bei einer Sache Tolerant zu sein. Sondern im großen und ganzen, auch im Allgemeinen.
Ich hab zu FanGirls eine gespaltener Beziehung. Teilweise kann ich sie verstehen, war selber mal FanGirl-mäßig drauf. Muss aber im Nachhinnein sagen, dass ich mich teilweise für mein Verhalten damals extrem schähme und gar nicht mehr dran denken mag. Wohlmöglich sind das auch so Erfahrungen, die man sammelt, um im Nachhinein über sie zu urteilen.
So im Nachhinein mag ich vielleicht sogar die Behauptung aufstellen, dass es unterschiedliche Stufen von FanGirls gibt.
Aber stimmt schon ... man sollte darüber vor allem hier jetzt nicht ausführlicher sprechen.

> Ich denke, die Fangirls haben oftmals einfach eine ganz verfälschte, perfektionistische, verklärte Vorstellung von dem, über dass sie sich da auslassen und das geht den Leuten, für die zwei schwule Männer eben nicht das Allergrößte sind, eben ziemlich auf die Nerven.

*doch noch mal ws zu äußert*
Das geht nicht nur den "nicht-Fans" so, sondern auch den Fans.
*weiß wovon spricht*
Weil mans eben auch übertreiben kann.

Es gibt Leute die fassen die Bezeichnunge Fangirl als etwas extrem negatives aus, andere wiederrum nicht. Wo wir wieder bei einer Deinitionsproblematik wären.
Aber bitte Leute. Das wird hier zu off topic. oo

> Ich ärgere mich immer, wenn jemand kommt, sagt, dass er BL abartig findet und dann ohne jede Erklärung verschwindet (nicht das ich es nicht völlig okay finde, wenn man es nicht mag).

Klar, wenn jemand seine Meinung einfach so in den Raum wirft, ist man da natürlich nicht mit zufrieden. Das er eine Meinung hat ist ok, und keiner sagt was, aber wenn er das nicht mal begründet, mmh...dann steht man dumm da. Vor allem bei einer etwas plumpen und doch auch abwertigen Ausdrucksweise.

> [...] Der Punkt ist, dass sie einfach das Genre mögen und sich gut unterhalten fühlen, dass unter Umständen viel diskutiert werden kann.
> Also bei diesen Leuten kann man mal schwer davon ausgehen, das da nichts mit Sexueller Orientierungsänderung passiert.

Das stimmt. oo
Aber du sprichst hier grade von Erwachsenen und keine pupertierenden Jugendlichen. Die einen haben sich schon gefunden und ihr Leben geordnet. Die anderen sind noch beim Erwachsenwerden. Sicherlich, wenn man sich selber und sein Ich gefunden hat, dann ist da nicht mehr viel mit Beeinflussung der Orientierung, aber bei Jugendlichen die noch auf der Suche sind, ist das doch etwas anders.

> wer sagt denn, dass alles, was sie hier von sich geben, so hunderprozentig das ist, was sie denken?

Und wer kann das Gegenteil beweisen? ^^'
Das ist quais ´ne Fangfrage.

> Es sind Geschichten, die so gut wie nur von Frauen für Frauen geschrieben werden.

Ja, das stimmt. oo
Wollen wir den Punkt ausfühne?
Denn dann müssten wir hinterfragen, warum grade FRAUEN sowas zeichnen. Welchen Ursprung es hat.
Ebenso die Sache mit dem Männern, die Filme für Männer produzieren. Hier fällt auch oft das Klischee, dass sie sich daran "aufgeilen" wollen. Jetzt mein ich nicht unbedingt die Produzenten ... aber es kommt immer mal wieder zu der Behauptung, dass Männer und Jungs dich sich Yuri ansehen, das oft nur zur eigenen Befriedigung machen. ... Warum gibt es solche eine Auslegung nicht auch auf Yaoi und Frauen bezogen? oo

> Und abstruse Pairings findet man bei het genauso...nebst den schon erwähnten Mary Sues...

Ja, das stimmt.
Aber bei Hetero-Pairings geht man von einer "normalen" Liebesbeziehung aus. (ich hab das normaler mit doppelter Absicht in Gänsefüßchen gesetzt) Dass Frau und Mann sich verlieben ist viel einfach dar zustellen, als bei F-F oder M-M. Und die Diskussion beim Pairen bezeog sich eher darauf, in wie fern das "Verlieben" der Charas, wie sie zusammen kommen, wirklich realistisch rüber kommt.
Es ist vom Prinzip her natürlich nicht viel anders, als das normale Pairen, aber auch nur im Prinzip. ^^'

> Hab ich das jetzt richtig verstanden, Homosexualität ist Veranlagung, soll also vererbt werden?

Bezog sich aufs Ausprobieren, in wie weit man etwas wagt zu riskieren und zu testen. Nicht auf die Homosexualität direkt. ^^

> Es ist wirklich, denke ich, ein Gefühl, dass man einem Menschen entgegen bringt. Man kann sich nicht entscheiden, in wen man sich verliebt oder zu wem man sich hingezogen fühlt.

Top.
100%ig meine Meinung.
*nick*

> Diese Vorstellung ist zwar total romantisch, aber fühlen wir uns nicht zu einem Menschen hingezogen, weil er uns versteht, uns in den Arm nimmt und uns irgendwie ähnlich ist?

Es kann so viele Gründe geben, warum wir uns zu einem Menschen hingezogen fühlen. Für jeden gibt es vielleiht einen anderen Grund, der ihn lässt: dieser Mensch ist der richtige für mich.
Und nicht immer muss das wirklich etwas mit sexuellem Verlangen sein. Hab grade am WE in einer Zeitschrift von so einem Fall gelesen, dass ein Mann seine Frau abgöttisch liebt und glücklich mit ihr ist. Aber er empfindet kein sexuelles Verlangen zur ihr. Das heißt er verspürt keine Lust in Bezug auf Sex. Es läuft also nicht wirklich immer auf das eine hinaus.

> Aber mal im Ernst, wenn Homosexualität nicht angeboren ist, wie wird sie dann erworben? Erziehung? Umfeld? Spontane Genmutation?

Das ist eine sehr gute Frage. oO
Ich würde sagen es macht von allem etwas aus. Die Erziehung Eltern prägt eim beim Heranwchsen,a ber das Umfeld ist nachher, wenn man auf eigenen Beinen steht, auch sehr wichtig.
Bei solchen Sachen, die das Wesen eines Menschen angehen, ist es immer schwer zu sagen, durch was es eigentlich genau zu dem wird, was es ist. Das ist wie wiese Frage: ist der Mensch von natur aus gut? Viele Philosophen haben sich dran versucht in gut oder böse zu machen, und keiner kanns wirklich erklären. Das ist mit der Homosexualität vielleicht genauso.
Vielleicht gibts auch die Möglichkeit es als, "Ausrutscher der Natur" zu bezeichnen.(?) Man überlege. Auch im Tierreich gibt es Homosexualität (haben Forscher herausgefunden), die dann allerdings nur dazu dient, dass die Männchen (warum damals nur von männlichen Tieren die Rede war, kann ich nicht sagen) ihre Triebe anderweitig ausüben und trainieren, damit sie nachher zum Weibchen zurück kehren. Der Artikel war natürlich um ein vielfaches ausfürhlicher und letztendlich sagte er aus, dass es eigenlich nur der Fortpflanzung dient. Wenn man jetzt rausnimmt, dass wir ursprünglich doch vom Affen abstammen sollen ... ja, dann ist es ja doch irgendwo angeboren und sollte ursprünglich der Fortpflanzung helfen. oo
(den Aspekt irgendwie interessant findet oO)

> Wie wärs mit der Erklärung: Eine Synapsenverknüpfung im Gehirn wurde "falsch" gesetzt?

Könnte man das nicht auch als Mutation bezeichnen?
Jetzt nicht in dem Sinne, dass etwas anders raus kommt, aber das etwas zwischen geschlatet ist, was normalerweise nicht der Fall ist.

> Enttäuschungen in der Kindheit? Der Ödipuskomplex [...]

Dann hätte es doch eher etwas mit Erfahrungen zu tun. Enttäuschunge erfahren.

> Na ja, das mal so als Ansätze, aber wenn wir die Frage geklärt haben, können wir ja wieder zum eigentlichen, sinnlos lustigen Thema dieses Threads kommen xDDDD

Oh, ich finde wir sind mit dieser Frage gar nicht so weit vom Thema ab. Der Titel des Threads heißt doch: Shounen Ai PHILOSOPHISCH gesehen. ^^
Wenn wir da also bei Freund und seinen Kollegen ankommen, sind wir doch recht gut.
(nur der Part mit dem Homosexualität biologisch erklären zu wollen, schlägt aus der Bahn. ^^' Könnte man aber als Gegenthese zur Philosphie sehen.

> Aber woran sich Wissenschaftler, Psychologen und Philosophen den Kopf zerbrechen, werden wir nicht lösen können.

Aber wir können drüber diskutieren.
^^
Für mich lebt die Symphatie an diesem Thread grad wieder richtig auf.

> Mir gehen eher die menschen auf den Senkel, die meinen sich da ständig einmischen und eine Lösung finden zu müssen.
> *blink*
> *angestarrt wird*
> Ihr wisst schon wie ich das meine...

Ich denke mal schon. ^^
Ich fühl mich jetzt auch nicht, als wenn ich mich irgendwo einmische. oo Es ist ein Thema über das wir grade diskutieren. Genauso wie andere über ... sagen mir Frauen mit langen Haaren diskutieren (jo, klingt absurd, aber ich hoffe man weiß, was ich meien ^^')

> aber ich glaube durchaus, dass sie sehr stark beeinflussen können, wie man damit umgeht.

Ja, denke ich auch.
^^
Da wären wir wieder beim Thema Toleranz.

> Der wie vielte Thread ist das jetzt eigentlich zum Thema Shonen Ai? Wird es nicht langsam nervig, das immer und immer wieder zu diskutieren?

Sorry, aber dieser Thread ist kein 0815 Thread. oO

> Ist doch logisch, dass man sich als Frau lieber zwei Männer ansieht, als einen Mann und eine Frau wo einen doch die Frau Null interessiert. Ist doch kein Problem, das muss man doch jetzt nicht zig Mal besprechen. Zumindest denke ich das so...

Dieser Thread ist in seiner Diskussion mitlerweile um einiges weiter. oO So als Info.
(Sorry, aber ich mag deinen "Ton" nicht. -.-)

> aber die Charaktere aus dem Anime/Manga, die kennt man ja, die findet man symphathisch ^^

Liegt wohl daran, dass die meistens weder Ecken noch Kanten haben.
Ich führ mal wieder Bsp. YGO an. Yuig bzw. Yami ... verliert (fast) nie ein Duell, immer die richtigen Karten, kann alles, kriegt alles. Seto, reich, gutaussehend, hat alles, was er braucht, keiner ist über ihm.
Bei solch perfekten Charakteren ist es schwer sie unsympathisch zu finden.

> dass in den Augen vieler Mädchen die Liebe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren reiner ist als die Liebe zwischen Mann und Frau

Auch ein interessanter Aspekt. oo
Da Frauen belegterweise gefühlvoller als Männer sind, legen sie natürlich diesbezüglich auch größeren Wert auf wahre und aufrichtige Gefühle legen.

> Aber beispielsweise finde ich für mich selbst nur sehr weniger und eher androgyne Männer attraktiv (sonst sehe ich vor allem auf Frauen)

Wobei ja letzendlich eh noch mal der Punkt mit dem Charakter dazu kommt. oo Auf den ersten Blick sehen wir aufs Äußere. Aber zum Schluss ist das ja nicht entscheidend. Sicherlich, wenn einem der Körperbau oder das Gesicht einer Person stark zusagt, lasn wir das selbstverständlich auch mit einfließen. ^^
Zuletzt geändert: 28.08.2007 15:35:39



Von:    Chiko-chan 28.08.2007 15:29
Betreff: shonen-ai philosophisch gesehen... [Antworten]
Avatar
 
ok, diesen Eintrag wird sich wohl kaum einer antun und noch weniger drauf reagieren
o___O
Respekt an die, die es wagen.

Shit, warum hab ich auch so viel geschrieben.
>.<


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