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APD - Teil 1

von

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File 18

File 18
 

Ich biss in mein Brötchen und lenkte mit der anderen Hand den Passat um die Kurve.

Wir würden wieder zu spät kommen...

Fye hatte lange nicht schlafen können und mich auch wachgehalten. Bis ich ihm dann erlaubt hatte, bei mir im Bett zu schlafen. Schließlich war er dann auch endlich neben mir eingeschlafen. Und sich dann anschließend noch eine ganze Weile unruhig hin und her bewegt, bis er sich an mich schmiegte und den Kopf an meinen Rücken lehnte. Danach wurde er dann ruhiger und entspannte sich. Ich fand das auch nicht unangenehm – eher im Gegenteil: es beruhigte mich ungemein, ihn so nah bei mir zu wissen.

Ich hatte noch eine Weile darüber nachgedacht, was ich am besten Shinsai erzählte, ohne ihren Kaffee ins Gesicht zu bekommen, weil sie entweder fassungslos oder aufgebracht wurde. Und – Fye hatte mich Kurogane genannt – nur leider hatte er mir ja keinerlei Chance gelassen, darauf zu reagieren, weil er gleich weitergeredet hatte. Außerdem fragte ich mich immer noch, wie zur Hölle er es geschafft hatte, an die Mafia zu geraten...

Schließlich war ich dann auch eingeschlafen.

Leider hatte ich vergessen, den Wecker zu stellen und deshalb waren wir erst dadurch wachgeworden, dass draußen das allmorgendliche Hupkonzert wegen einer großen Baustelle, die genauso plötzlich und unerwartet auftauchten, wie sie manchmal unnötig waren, losging. Es war zwar knapp eine halbe Stunde, nachdem der Wecker eigentlich geklingelt hätte, aber wenn da draußen jetzt schon so ein Verkehr herrschte...

Wir hatten uns hastig fertig gemacht und Fye hatte schnell zwei Brötchen geschmiert („Die zwei Minuten machen jetzt auch nichts mehr...“) und dann waren wir ins Auto gesprungen und losgefahren, obendrein mussten wir einen riesigen Umweg wegen der Baustelle machen.

„Uhm...“, machte Fye, nachdem er sein Brötchen aufgegessen hatte, „reden wir jetzt erst mit Shinsai oder was hast du vor?“

„Ich denke, das wäre besser. Und danach können wir ja mal schauen, ob wir in der Datenbank irgendwas über diesen Ashura rausfinden...“

„Hmhm. Aber ich glaube nicht, dass wir irgendwas über ihn finden werden.“

„Das kriegen wir schon hin.“, meinte ich und Fye kicherte. „Was?“, fragte ich.

„Seit wann bist du denn hier der Optimist?“, fragte er grinsend. „Sonst denkst du doch immer sooo negativ~“

„Ich denke gar nicht immer negativ.“, brummte ich zurück.

„Aber sehr, sehr oft.“, sagte Fye. „Ich versuche alles positiv zu sehen.“

„Tze. Das tun andere auch.“

„Siehst du? Warum du nicht?“

„Weil man die negativen Dinge eben nicht positiv sehen kann.“

Er legte den Kopf leicht schief. „Hm~ da könntest du recht haben. Klingt logisch.“

Ich parkte den Passat. „Am besten... erzählst du es ihr selber, hm?“, meinte ich und er nickte.

Ich klopfte ihm auf die Schulter. „Wenn’s gar nicht geht, helfe ich dir auch.“
 

Shinsai verschluckte sich wirklich an ihrem Kaffee.

Nach kurzem Zögern hatte Fye angefangen zu erzählen. Ruhig und zumindest äußerlich erstaunlich gelassen. Zwar nicht so viel, wie er mir anvertraut hatte, aber dass er ziemlich viele Informationen über die Mafia hatte und hinterher rückte er damit heraus, dass er die Aufnahmeprüfung der Polizeischule gefälscht hatte.

Shinsais Gesichtsausdruck wurde immer erstaunter und gerade als sie den nächsten Schluck Kaffee trinken wollte, kam Fye gerade zu dem Punkt mit der Schule, worauf sie sich verschluckte. Fast hätte ich gelacht, weil das wirklich komisch aussah. Aber die Situation war viel zu ernst. Ein kleines Grinsen konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen. So dermaßen verblüfft hatte ich Shinsai noch nie gesehen.

Nachdem sich unsere Chefin wieder gefangen hatte, schwieg sie eine Weile. Anscheinend wusste sie auch nicht, was sie davon halten sollte. Sie warf einen fragenden Blick zu mir und ich nickte nur.

„Nun...Lieutenant, kann ich Sie kurz allein sprechen?“, sagte Shinsai und Fye warf einen kurzen Blick zu mir hinüber, nickte dann aber.

„Falls du mich suchst... Ich bin im IC.“, meinte ich zu Fye und verließ dann den Raum.

Shinsai übertrieb manchmal ein wenig, aber zumindest in diesem Fall würde sie wohl gerecht sein. Ich hoffte, dass sie Fye nicht gleich rausschmiss – auch wenn das vielleicht nicht ganz ungerechtfertigt wäre...
 

Ich saß an einem der Rechner im IC und sah mir die Datenbanken an. Die Stichwortsuche hatte nichts ergeben, der Name schien nicht zu existieren, was ich aber vermutete, da Ashura entweder ein Deckname war oder er einen benutzte. Und nach dem Aussehen konnte ich auch nicht gehen, weil ich nicht wusste, wie er aussah. Aus dem Internet erfuhr ich nur, dass „Ashura“ ein muslimischer Feiertag war, was wohl eher nichts damit zu tun hatte...

Doch so recht konnte ich mich nicht darauf konzentrieren, weil meine Gedanken immer wieder zu Fye abschweiften. Der könnte mir sicher helfen, weil er mehr über diesen Ashura wusste...aber der war ja leider gerade nicht da. Und ich war mir auch nicht sicher, ob ich auf ihn warten brauchte, oder ob Shinsai ihn schon herausgeworfen hatte und er es vorgezogen hatte, schnell zu verschwinden. Aber ich glaubte, dass er sich wenigstens von mir verabschiedet hätte, was also heißen konnte, dass er noch da war.

Mokona, der auf meine Schulter hopste, riss mich aus meinen Gedanken.

„Wenn du nur den Monitor anstarrst, bringt das nichts~“, flötete er belustigt. „Vielleicht solltest du die Tastatur auch benutzen.“ Ich knurrte bloß. Ich wusste wie man mit einem Computer umging, das brauchte mir dieses vorlaute Pelzknäuel nicht sagen.

„Wo ist Fye-san?“, fragte er dann.

„Bei Shinsai im Büro.“, sagte ich. Zumindest nahm ich an, dass er noch dort war.

„Aha? Und was suchst du?“, wollte er weiter wissen und neigte den Kopf ein wenig zur Seite.

„Etwas über die Mafia. Und über einen Kerl namens Ashura.“, antwortete ich. „Und wenn du mich nur nerven willst, anstatt mir zu helfen, dann verschwinde.“

„Ashura? Nie gehört~“, antwortete Mokona. Und da er die meiste Zeit im IC herumhing, schnappte er allerhand an Informationen auf. Manchmal brauchte man dann nur fragen und man bekam eine Antwort. Ob sie einem weiterhalf war dann manchmal fraglich, aber in seltenen Fällen konnte man damit sogar was anfangen oder sie brachten einen auf die richtige Spur. Und wenn man von allein nichts rausfand oder nicht mehr weiterkam, musste man sich einfach an Sakura wenden, die es irgendwie immer schaffte, an Informationen zu bekommen. Manchmal hatte ich den Verdacht, dass das auch nicht immer ganz legal war, wie sie diese Angaben beschaffte, aber eigentlich war das auch relativ egal.

Aber gerade war sie nicht da. Mokona meinte, sie sei mit Shaolan frühstücken. Die beiden passten wirklich gut zusammen... Und es wurde immer augenscheinlicher, dass sie mehr waren als nur Freunde. Natürlich würde das keiner der beiden offen zugeben...aber es wussten sowieso ziemlich alle auf dem Revier...

Ich ermahnte mich, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, sonst saß ich hier sicher noch Stunden.

Also machte ich einfach mal auf gut Glück weiter. Doch irgendwie wollte da nichts so recht bei rauskommen.

„Und?“, hörte ich Fye hinter mir. „Schon was gefunden?“

Ich hatte gar nicht gehört, wie er hereingekommen war. Er drückte mir einen Becher Tee in die Hand. „Hier, bitte sehr~“

„Nur, dass Ashura ein muslimischer Feiertag ist...“, meinte ich und drehte mich zu ihm um. „Wie ist es gelaufen?“, wollte ich wissen. Auf seinem Gesicht lag ein kleines Lächeln, aber das sollte bei ihm ja nichts heißen.

„Na ja... Shinsai-san hat mich suspendiert. Bis nach der Gerichtsverhandlung. Sie will es endgültig entscheiden, wenn das Urteil da ist – davon hängt es ab.“, sagte er. „Sieht so aus, als müsstest du eine Weile alleine arbeiten.“ Er grinste und piekte mich in die Wange. „Schaffst du das, Schwärzli, hm?“

„Natürlich schaff ich das...“, brummte ich.

„Ah? Aber ich glaube nicht, dass uns ein arabischer Feiertag weiterbringt...“

Das glaubte ich allerdings auch. „Na schön.“, seufzte ich. „Vielleicht wäre es doch nicht schlecht, wenn du mir ein wenig hilfst. Das darfst du doch wohl, oder?“

„Ich glaub schon. Ich bin nur nicht mehr im Dienst~“ Er sah sich nach einem Stuhl um, doch fand er wohl auf Anhieb keinen und ließ sich dann einfach auf meinem Schoß nieder. „Ich bin doch nicht zu schwer, oder?“, fragte er grinsend, sah aber auch nicht so aus, als würde er sich erheben, selbst wenn ich sagte, er sei es. Aber ich sagte gar nichts. Eigentlich hatte ich gar nichts dagegen; bei jedem anderen hätte ich das, aber bei Fye mittlerweile nicht mehr...

„Hm~ du bist bequem.“, sagte er und drehte sich dann zum Computer. „Was hast du denn schon alles versucht, hm?“, fragte er, während er seine Hände auf die Tastatur legte. Ich sagte es ihm. Fye legte den Kopf ein wenig schief und überlegte, dann fing er an, etwas einzutippen.

„Was tust du da?“, fragte ich.

„Ich schau mal nach, ob das FBI oder die CIA irgendwas hat~“, meinte er, als ob das die normalste – und einfachste – Sache der Welt war.

„Einfach so?“

„Natürlich nicht einfach so. Eigentlich darf man das glaub ich nicht mal...aber wenn man die anfordert, dauert das oder man bekommt gar nichts.“

„Das weiß ich. Wir versuchen das wirklich oft~“ Aber dafür hatten wir notfalls Sakura...

„Hast du das schon öfter gemacht?“, fragte ich. Er schien sich damit auszukennen.

„Na ja. Ich war mal bei einem Informatiker... da lernt man einiges.“

„Papiere fälschen und hacken?“, meinte ich trocken.

„Das war fies.“, stellte er fest. „Aber... indirekt schon, ja~ aber es ist manchmal richtig nützlich.“

Und wir lernten ja auch, wie man Autos kurzschließen und Schlösser knacken konnte...

Außerdem – eigentlich hatte er recht.

„Und... findest du was?“, fragte ich nach einer Weile, in dem man eigentlich nichts weiter gehört hatte, als das schnelle Klickern der Tasten.

„Nichts konkretes über Ashura, aber dafür ne Menge über die Mafia.“, antwortete Fye.

Er stöberte noch eine Weile herum und verwischte dann wohl anscheinend seine Spur.

Dann schloss er das Fenster und das der Suchmaschine im Internet war wieder auf dem Schirm zu sehen. „Na ja. Ich hab alles kopiert, was mir wichtig erschien.“, sagte er dann und drehte sich zu mir um. „Ist viel, hat man was zu lesen. Aber ich hab ja jetzt Zeit~“ Es klang ein wenig enttäuscht.

Da kam Sakura wieder und sah uns ein wenig erstaunt entgegen – und auch etwas verlegen.

Nun – es musste auch ein wenig merkwürdig aussehen. Er auf meinem Schoß, mit einem Arm auf meiner Schulter angelehnt und ich mit einem Becher Tee in der Hand, ihn halb im Arm, sodass er auf der einen Seite nicht herunterkippte.

Fye hob eine Hand und winkte Sakura zu. „Guten Morgen, Sakura-chan~“, flötete er gut gelaunt. „Kuro-wan bekommt mal wieder nichts alleine hin.“, fügte er hinzu und tätschelte mir demonstrativ den Kopf. Ich spuckte den Tee, von dem ich soeben einen Schluck genommen hatte, fast wieder aus. Das klang in dieser Situation verdammt zweideutig!

Sakura grinste schief. „Braucht ihr denn noch Hilfe?“, fragte sie dann. Fye schüttelte den Kopf. „Nein, nein, danke schön. Haben schon alles was wir brauchen.“ Er klopfte mir auf den Rücken. „Schön aaa~tmen, Kuro-ne!“
 

Wir hatten die Rechercheergebnisse ausgedruckt und waren jetzt auf dem Weg nach Hause. Fye grinste immer noch von einem Ohr zum anderen.

„Mach so was nicht noch mal!“, sagte ich, ein wenig verstimmt, aber lange nicht so sehr wie sonst. Eigentlich war die Situation ja wirklich lustig gewesen.

„Warum denn nicht?“, erkundigte sich Fye.

„Weil ich nicht an Tee ersticken will...“ Und, verdammt, Mokona würde sicher wieder Gerüchte verbreiten.

„Ach~ dann pass ich auf, dass du das nächste Mal eben nichts trinkst.“, meinte Fye. „Oder war es dir unangenehm, dass ich auf deinem Schoß saß, hm?“

Ich warf ihm einen kurzen Blick zu, ob diese Frage ernst gemeint war, und richtete ihn dann wieder auf die Straße. „Nein... nicht unbedingt...“, sagte ich unbestimmt. Es war ungewohnt, aber nicht unangenehm gewesen...

„Aber...? Du bist schüchtern.“ Er lachte leise.

„Ich bin nicht schüchtern!“, protestierte ich.

„Oh doch, das bist du.“, beharrte er. „Aber...weißt du was? Ich finde das irgendwie süß~“

Süß? Das war sicher nicht die Umschreibung, die ich gewählt hätte. Aber es klang ernst, wie er das sagte.

„Hyuu~ der große, starke Kuro-nyan ist schüchtern~“, flötete er. Was jetzt nicht mehr so ernst klang, dafür sehr begeistert.

Ich sah ein, dass es keinen Zweck hatte, zu versuchen, ihm vom Gegenteil zu überzeugen. Ich tat es trotzdem.

„Ich bin nicht schüchtern!!“
 

Zuhause ließen wir uns auf dem Sofa nieder und Fye reichte mir ein paar Seiten.

Die sahen wir durch. Es waren eine Menge Informationen, aber manche sehr unvollständig oder fast noch Theorien. Dennoch brachten sie uns ein wenig weiter. Nicht viel – aber immerhin.

Das Klingeln des Telefons unterbrach uns bei dieser Arbeit. Fye sprang auf und nahm ab.

„Hier, ist für dich. Shinsai-san!“, sagte er und drückte mir den Hörer in die Hand, um sich gleich darauf wieder einen Stapel der FBI-Berichte zu schnappen.

„Ja?“, fragte ich in den Hörer.

„Detective. Sie müssen sofort wieder zum Revier zurückkommen.“ Ihre Stimme klang ruhig, aber das hieß meistens, dass es wirklich wichtig war.

„Was gibt’s denn?“, wollte ich wissen.

„Unser Informant ist wieder aufgetaucht – allerdings ist er tot.“

„Ich komme sofort.“, sagte ich und legte auf.

Fye sah zu mir herüber. „Ist etwas passiert?“, fragte er, was er aber sicher schon vermutete.

„Ja. Der Informant ist tot. Ich muss wieder zurück zum Revier.“, erklärte ich, während ich in meinen Mantel schlüpfte.

„Tot? Weiß man schon warum?“ Er folgte mir zur Tür. Ich schüttelte den Kopf.

„Nein, zumindest hat Shinsai nichts gesagt.“

„Kuro-ta?“

Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn fragend an.

„Gestern... da hab ich dir doch gesagt, dass ich dich sehr mag.“, meinte er und sah etwas unsicher aus, ob er weiterreden sollte oder nicht. „Na ja... das war genaugenommen untertrieben. Vielleicht ist das jetzt dumm oder falsch...aber...“ Ganz plötzlich machte er ein paar Schritte, sodass er direkt vor mir stand und schlang seine Arme um meinen Nacken.

Und dann küsste er mich.

Ich war darüber viel zu verblüfft, um ihn wegzustoßen oder festzuhalten oder sonst irgendetwas anderes zu tun. Ich wusste nicht mal, was ich tun sollte. Damit hatte ich einfach nicht gerechnet.

Nach einigen Sekunden löste er sich von mir. „Ich liebe dich.“, fuhr er fort, und ich merkte, dass ihn das eine Menge Überwindung gekostet hatte. Er war leicht rot und sah doch etwas verlegen drein – aber er schien das wirklich ernst zu meinen. Ich wusste gar nicht wie ich darauf reagieren sollte. „Was...“, fing ich an, doch er legte bloß einen Finger auf meine Lippen. „Ich erwarte gar keine Antwort von dir. Ich wollte nur, dass du das weißt.“, sagte er. „Wahrscheinlich ist es sowieso eine einseitige Geschichte... aber, dann werde ich damit wohl leben müssen. Aber ich wollte es dir zumindest sagen, was ich für dich empfinde.“ Er lachte leise. „Das ist unglaublich dumm von mir...“, murmelte er, eher zu sich selbst. Dann nahm er den Finger wieder herunter und schob mich aus der Tür. „Du kommst noch zu spät, Kuro-rin!“, meinte er. „Du musst los.“

Das konnte ich doch jetzt wirklich nicht glauben. Er erwartete, dass ich gerade jetzt ging?

„Wenn du sagst, ich soll gehen, dann bin ich weg, bevor du wiederkommst.“, sagte er. Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich wollte doch nicht, dass er ging. Aber ich wusste auch nicht so recht, was ich jetzt zu ihm sagen sollte. Ich fing gerade erst an, zu realisieren, was er gesagt hatte. Und ich war mir nicht sicher... ob ich das auch tat. Ihn lieben.

Ich mochte ihn, ja, eine gewisse Zuneigung war da schon. Aber ging das wirklich schon so weit, dass man das Liebe nennen konnte?

„Kuro-chan. Denk einfach in Ruhe darüber nach, ja? Ich kann warten. Und egal was du schließlich sagen wirst: Ich werde es akzeptieren.“, sagte er. Inzwischen stand ich auf den Gang vor meiner Wohnung und Fye lächelte leicht. „Du solltest jetzt wirklich fahren. Pass auf dich auf.“

Stimmte ja. Shinsai wartete sicher schon ungeduldig. Und die Begründung, dass ich zu spät gekommen war, weil mir mein Partner aus heiterem Himmel ein Liebesgeständnis abgelegt hatte, war zwar die Wahrheit, aber das würde ich ihr sicher nicht erzählen. Und selbst wenn: Sie würde das wohl kaum glauben. Ich musste das auch erst mal verdauen.
 

„Hören Sie mir eigentlich zu?“, fragte Meyer.

Ich stand mindestens schon eine halbe Stunde in der Pathologie, doch mit den Gedanken war ich immer noch bei Fye. Das hatte mich ganz schön aus der Bahn geworfen... Ich konnte immer noch seine Lippen auf meinen fühlen und...

„Hallo? Erde an Kurogane-san~ Ich rede mit Ihnen!“, wiederholte Meyer und stieß mich an.

„Was haben Sie denn gesagt?“

„In den letzten fünf Minuten hab ich Ihnen erzählt, dass es in Amerika lila Kängurus gibt, die an einem Tag durch den Atlantik und zurück schwimmen. Und da Sie dazu genickt haben, schließe ich daraus, dass Sie mir nicht zugehört haben.“

Hatte ich auch nicht. „Da haben Sie recht.“

„Na... ist es, weil Fye-san suspendiert worden ist?“, wollte er wissen.

„Nicht direkt.“, meinte ich.

„Aber es ist wegen ihm, oder?“ Die Frage war rein rhetorisch und ich nickte.

„Schön. Es ist ja toll, dass Sie sich seinetwegen so viele Gedanken machen... aber wäre es dann auch möglich, mir mal kurz zuzuhören?“, fragte er. „Man könnte ja glatt meinen, Sie wären verliebt, so wie Sie völlig in einer eigenen Welt durch die Gegend laufen.“, meinte er. Erst dachte ich, er wüsste da irgendwie was, aber es sollte wohl doch nur ein Scherz sein, denn er grinste. Wenn er wüsste, wie recht er vielleicht damit hatte...

„Fangen Sie an.“, sagte ich schnell, bevor er vielleicht darauf kam, das Thema doch etwas zu vertiefen – und ich mit meinen Gedanken wieder abschweifte.

„Wir haben die Leiche aus dem Fluss gezogen. Deshalb sieht er nicht mehr ganz so gut aus. Aber daran ist er nicht gestorben.“ , erklärte mir unser Gerichtsmediziner. „Unser Guter hier ist erschlagen worden. Wahrscheinlich mit einem stumpfen Gegenstand. Schädelbasisbruch mit Todesfolge.“

„Ah. Und der Todeszeitpunkt?“, fragte ich.

„Oh. Das ist schon ein wenig länger her. Ich würde sagen, eine Woche, oder anderthalb...“

„Deshalb haben wir auch keinerlei Spuren finden können.“, erklang Storms Stimme und ich hörte die Tür zuschlagen und gleich darauf stand er schon neben mir und Meyer.

„Und wahrscheinlich ist er eh an anderer Stelle in den Fluss geworfen worden und irgendwann angetrieben worden.“, fügte er hinzu. Ich nickte bloß. Das hatte ich mir irgendwie gedacht.

„Aber feststeht, dass das unser Informant ist, oder?“

„Ja, da gibt es überhaupt keinen Zweifel. Der arme Kerl...“, sagte Meyer und schüttelte den Kopf. „Er hat ja gleich gesagt, dass das nicht gut gehen würde~“

„Er war aber auch wirklich abergläubisch.“, stellte ich fest. Leider waren seine Befürchtungen eingetroffen. Aber dazu musste man wohl auch nicht abergläubisch zu sein, wahrscheinlich war er nur unvorsichtig gewesen...

Ich hatte jetzt doch lieber immer mein Katana dabei. Gegen Scharfschützen half das sicher nicht viel, aber es beruhigte doch ungemein. Im Auto hatte ich auch dauernd nach eventuellen Verfolgern Ausschau gehalten. Und um Fye, der jetzt ja allein zuhause war, machte ich mir auch Sorgen...

„Wahrscheinlich wusste er zu viel... und sie haben rausgekriegt, dass er sich eingeschleust hat...dabei war er doch eigentlich einer der Besten Undercover.“, meinte Storm.

„Nun... genaueres kann ich erst nach der Obduktion sagen.“, sagte Meyer. „Aber dann werde ich Sie auf jeden Fall über die Ergebnisse informieren.“

Sollte wohl heißen, dass er sich jetzt ungestört mit unserem toten Informanten „unterhalten“ wollte, also gingen Storm und ich hinaus.

„So... ihr Partner ist also suspendiert worden.“, stellte Storm fest, als wir draußen auf dem Gang waren – es klang irgendwie bedauernd. Wahrscheinlich hätte er es lieber gesehen, wenn ich vorrübergehend außer Dienst gestellt worden wäre.

Ich nickte. „Ja.“, antwortete ich knapp. „Und?“

„Ich wollte es nur noch mal von Ihnen hören.“; meinte er schulterzuckend. „Nicht, dass Sie schon wieder einen neuen Partner brauchen.“

Für diesen Kommentar hätte ich ihn erwürgen können. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu. Seine Reaktion darauf war bloß ein triumphierendes Grinsen. Er wusste ziemlich genau, dass ich auf diese Anspielung gereizt reagierte.

Doch bevor er noch irgendwas sagen konnte, was mich vielleicht dann doch veranlassen würde, ihm die Luft abzudrehen, kam Shinsai auf uns zu.

„Ah, gut, dass ich Sie hier treffe, meine Herren.“, sagte sie. „Ich nehme doch an, dass Sie diesen Fall übernehmen wollen?“ Sie sah zwischen Storm und mir hin und her. „Li kann Ihnen helfen.“

Erst jetzt merkte ich, dass das hieß, dass ich mit Storm zusammenarbeiten sollte und seinem Blick nach zufolge war er da auch gerade drauf gekommen.

„Ich schaff das auch allein.“, kam es gleichzeitig von uns beiden.

„Nein. Detective, solange ihr Partner suspendiert ist, werden Sie mit Kommissar Storm zusammenarbeiten.“, bestimmte Shinsai. Das konnte ja heiter werden. „Ich übergebe Ihnen die Leitung dieses Falls, Detective.“, fügte sie hinzu. Na, das hörte sich doch schon besser an. Storm sah immer weniger begeistert drein, aber meine Laune hob sich doch ein wenig. Shinsai drückte mir die Akte in die Hand und schaute in ihren leeren Kaffeebecher. „Was stehen Sie noch hier rum? Holen Sie Li und fangen Sie an zu arbeiten!“, sagte sie und wedelte mit dem Becher. Dann drehte sie sich um und ging. Wahrscheinlich neuen Kaffee holen...
 

Ich schlug die Akte auf, während ich auf Storm und Shaolan wartete.

Dort stand der Lebenslauf unseres Informanten und der Obduktionsbericht, den ich ja schon teilweise kannte.

Außerdem einige Ermittlungsergebnisse, die er uns regelmäßig hatte zukommen lassen hatte.

Manches davon kannte ich schon aus den FBI/CIA-Berichten, die Fye ausgedruckt hatte, manches noch gar nicht. Über den Juwelendiebstahl stand auch etwas da. Er hatte geschrieben, dass er als nächstes herausfinden wollte, wo sie die Beute versteckt hatten. Doch danach folgte nichts mehr. Entweder hatte er nichts herausgefunden – was er aber sicherlich erwähnt hätte, oder er war erwischt worden und aufgeflogen. Und dann erschlagen worden...

Dann wäre es wirklich mehrere Wochen her, denn der Bericht war nicht älter als einen Monat.

Außerdem schrieb er von anderen Überfällen, die entweder schon passiert oder geplant waren.

Bei den meisten waren Verweise auf andere Akten, was hieß, dass sie bearbeitet oder schon gelöst waren, je nachdem. Die Akten mussten wir wahrscheinlich später noch alle durchgehen, wenn wir wissen wollten, wann der Kontakt zu unserem Informanten wirklich abgebrochen war und wann sie seine Spur verloren hatten. Jetzt machten Berichte sogar Sinn, musste ich zugeben. Was es natürlich nicht besser machte, sie schreiben zu müssen...

Alles konnte ich mir nicht durchlesen, weil Storm und Shaolan wiederkamen.

„Und? Wo fangen wir an?“, wollte Storm wissen. Man sah ihm an, dass es ihm überhaupt nicht passte, dass Shinsai mir die Leitung in diesem Fall übergeben hatte.

„Mit Berichte lesen.“, meinte ich. Dazu mussten wir wohl ins Archiv. Die Berichte gab es dort in gedruckter Form. Natürlich hatten wir auch ein Archiv im Computer und auf Datenträgern, allerdings waren dort längst nicht alle Akten verzeichnet – die ältesten um Beispiel – und auch nicht so ausführlich. Außerdem war es so einfacher, sie auch mal zu kopieren.

„Ich könnte Sakura-chan bitten, uns bei der Suche zu helfen.“, schlug Shaolan vor. „Sie kennt sich ja im Archiv aus.“, fügte er hinzu und ich nickte. Das war keine so schlechte Idee. „Wenn sie gerade nichts anderes zu tun hat, kann sie uns helfen. Geh sie am besten gleich fragen.“ ,sagte ich und Shaolan nickte. „Ja, bis gleich.“ Er schien sichtlich erfreut.
 

Sakura fand die Akten, die in den Verweisen standen fast auf Anhieb. Außerdem bot sie an, sie auch mit durchzusehen. Und ich hatte nichts dagegen, weil es ziemlich viel Akten waren.

Jeder von uns musste mindestens zehn sichten. Und wahrscheinlich waren darin noch lange nicht alle Informationen enthalten, die wir brauchten, um den Fall sofort zu lösen. Aber ein Ansatz und eine Spur reichte hoffentlich, um auch diesen Fall erfolgreich abzuschließen.

Schließlich war einer unser Kollegen vermutlich ermordet worden – und der hatte auch noch relativ viel über die Mafia herausgefunden. Und wenn wir die Mafia endlich mal schnappen konnten, würden sich sicher auch noch eine Menge andere ungelöste Fälle aufklären.

Aber – man musste sich dazu wohl erst in die Mafia einschleusen um an Informationen zu kommen. Zumindest erfuhren wir ja größtenteils aus den Polizeiberichten etwas über die Mafia. Von den Medien eher selten und auch eher, wenn es gelungen war, bei einer Razzia wichtige Leute festzunehmen oder Banden zu zerschlagen...

Nur war es ziemlich schwer und meist langwierig, unentdeckt bei der Mafia zu ermitteln – wenn man denn erst mal dabei war.

Wieder einmal fragte ich mich, wie Fye das geschafft hatte...

„Hey, wo wollen Sie denn hin?!“, fragte Storm, als ich an ihm vorbei ging und gleich darauf zur Tür. „Zu Shinsai.“ Denn mir war eine Idee gekommen, die uns vielleicht weiterhelfen könnte – wenn sie funktionierte.

Eine Weile später stand ich in ihrem Büro. Sie war richtiggehend erstaunt, dass ich freiwillig dort auftauchte.

Ich erklärte ihr meinen Plan, dem sie erst misstrauisch gegenüberstand. Aber ich schaffte es schließlich, sie davon zu überzeugen, dass dies wohl die einzige Möglichkeit wäre.

Deshalb stimmte sie schließlich zu. Natürlich stellte sie einige Bedingungen, aber das war mir klar gewesen.
 

Ich rief in der Werkstatt an.

„Was macht mein BMW?“, fragte ich.

„Sieht schon viel besser aus. Aber ich hab doch gesagt, ich sag dir Bescheid, wenn er fertig ist.“, meinte der Mechaniker.

„Ich brauch ihn aber spätestens morgen.“

„Bist du verrückt? Ich kann nicht zaubern!“, meinte er.

„So schlimm kann das doch nicht mehr sein. Schließlich habt ihr den schon seit mehr als einem Monat da!“

„Hast du ne Ahnung...“, moserte er. „Wir haben ja auch sonst nichts anderes zu tun.“

„Es ist aber... ein Notfall.“

„Ein Notfall... das hast du das letzte mal auch gesagt.“

„War doch auch so!“

Er seufzte. „Na schön. Ich schau mal was sich machen lässt.. wie kann man so ein tolles Auto dauernd zu Schrott fahren?“

„Ich habs nicht zu Schrott gefahren, ich wurde gerammt... das ist was ganz anderes!“

„Ist aber aufs selbe rausgekommen!“

Ich brummte verstimmt. „Da kann ich ja nichts für.“

„Na...dann werde ich mich mal daran machen, deinen Wagen wieder flott zu kriegen... ich ruf an.“ Er legte auf.

„...okay~“, sagte ich, obwohl er das gar nicht mehr mitbekam und legte ebenfalls auf.

Gut, das wäre geklärt.
 

Dann fuhr ich nach Hause. Storm würde sich zwar ärgern, aber das war mir egal.

Shinsai würde ihm wohl Bescheid sagen, dass ich noch was zu erledigen hatte.

Als ich parkte, war es 17 Uhr. Fye war anscheinend noch da, denn es war Licht an, das hatte ich von der Straße aus gesehen.

Mir fiel ein, dass ich noch gar nicht wirklich darüber nachgedacht hatte, was ich ihm denn nun sagen sollte...

Dazu hatte ich auch nicht wirklich Zeit gehabt, da es auf dem Revier dann doch so viel zu tun gegeben hatte.

Aber ich hatte wirklich keine Ahnung. Selbst wenn ich da jetzt drüber nachdachte – ich kam nicht wirklich zu einem Ergebnis.

Mein Verstand sagte mir, dass das Ganze völlig absurd war. Er war mein Partner, und noch dazu männlich. Nicht dass ich unbedingt etwas dagegen hatte, aber... es war schon merkwürdig.

Gefühlsmäßig kam genau das Gegenteil.

Ich konnte nicht genau sagen, ob das nur Sympathie oder schon mehr war... das war wirklich schwierig.

Irgendwie schien sich gerade alles zu widersprechen. Und das verwirrte mich noch mehr, sodass ich überhaupt nicht mehr wusste, was ich denken sollte...

Und, dass sich Fye fast so verhielt wie immer irritierte mich auch.

Er saß mit Blacky, den er zwischendurch übers Fell strich, auf dem Sofa, und blätterte wohl im letzten der Berichte. Als ich hereinkam sah er freudig auf.

„Kuro-mune! Da bist du ja wieder! Wie war die Arbeit? Hast du was rausgefunden?“, fing er an zu plappern. Aber wahrscheinlich nur, um von heute Mittag abzulenken.

„Hast du...das von heute Vormittag ernst gemeint?“, fragte ich und sah ihm direkt in die Augen. „Und lenk nicht wieder vom Thema ab.“

Er grinste schief. Anscheinend hatte er das vorgehabt. Dann nickte er langsam. „Ja.. das hab ich. Aber so langsam glaube ich, dass ich dir das nicht hätte sagen sollen... tut mir Leid...“

Ich schüttelte den Kopf. „Mhn... das ist es nicht... ich... ich weiß nur nicht...“

Er lachte leise. „Das hab ich mir gedacht, dass du nicht weißt, was du sagen sollst.“, unterbrach er mich. „Aber ich hab ja gesagt, du kannst dir ruhig Zeit lassen damit...Schließlich solltest du dir sicher sein, hm?“

Er hatte recht. Nur was das sehr schwierig. Konnte man sich da überhaupt sicher sein?

„Ja... das wäre wohl besser...“

„Vielleicht, solltest du da einfach nicht so viel drüber nachdenken!“, schlug er vor. „Tu doch einfach was du für richtig hältst... hab ich zumindest so gemacht...“ Er sah weg. „Uhm... jetzt dräng ich dich ja doch...“

„Nein, eigentlich nicht.“, meinte ich. Den größten Teil des Tages hatte ich darüber nachgegrübelt. Herausgekommen war, dass ich noch ratloser war, als vorher.

Er sah wieder zu mir. „Wirklich?“ Plötzlich grinste er. „Das ist wie mit den Berichten: wenn Shinsai die haben will, hört sie ja auch nicht auf, dich damit zu nerven bis sie ihn hat~“

Irgendwie war das schon ein passender Vergleich. Aber, dass sie da immer nachhaken musste, lag daran, dass ich Berichte einfach nicht gerne schrieb. Das hier war ja jetzt was ganz anderes...

Er war mir schon bei unserer ersten Begegnung auf irgendeine Weise sympathisch gewesen. Nur da war ich viel zu genervt gewesen, um das in diesem Moment zu bemerken.

Inzwischen wohnte er sogar bei mir, was uns nicht nur zu Arbeitskollegen machte. Und es funktionierte sogar sehr gut. Streiten taten wir uns eigentlich nie. Zumindest nicht ernsthaft.

Er war ja von Anfang an sehr anhänglich gewesen... erst hatte mich das ein wenig gestört, doch mit der Zeit fand ich das sogar angenehm.

Ich musste sogar zugeben, dass er sehr attraktiv war.

Und er war ja wirklich kein schlechter Kerl – sogar noch immer ein wenig mysteriös, auch wenn ich doch schon mehr über ihn erfahren hatte, in letzter Zeit. Aber, das machte ihn ja auch wirklich interessant...

Ich wusste eigentlich gar nicht mehr, wie es sein würde, wenn er nicht mein Partner wäre und das alles nicht passiert wäre. Ich konnte mir nicht vorstellen, ihn nicht bei mir zu haben.

Ich machte mir ja schon Sorgen um ihn, wenn ich nicht wusste, wo genau er gerade war und was er tat.

Bei unseren letzten Fällen waren wir uns sehr viel näher gekommen. Was mich im nachhinein bloß verwirrt hatte, aber mir eigentlich nicht unangenehm war. Auch wenn es sehr, sehr nah gewesen war.

Vielleicht hatte ich bisher einfach nur nicht bemerkt – oder ich wollte mir nicht wirklich eingestehen – dass ich ihn doch sehr viel mehr leiden konnte, als nur als einen Freund.

Wahrscheinlich hatte ich bloß einen Anreiz gebraucht, um mal wirklich darüber nachzudenken. Da hatte ich jetzt also mein Ergebnis. Nur wie sagte ich ihm das jetzt? Ihm schien es ja recht leicht gefallen zu sein. Doch mir fehlten entweder irgendwie die Worte dafür oder ich konnte mich einfach nicht dafür entscheiden, wie man das jetzt am besten sagte...

Ich löste die kompliziertesten Mordfälle und jetzt konnte ich nicht mal sagen, was ich für Fye fühlte. Das war doch wirklich verrückt.

Aber irgendwann musste ich es ja hinter mich bringen. Und ich war eher der Typ, der Dinge sofort erledigte – zumindest die meisten.

Ich wollte gerade anfangen, etwas zu sagen, da durchschnitt das Telefonklingeln unser Schweigen. Fye zuckte erschreckt zusammen und auch ich war völlig überrascht. Wir starrten beide auf das Telefon, das erneut klingelte.

Das durfte doch nicht wahr sein... war natürlich klar gewesen, dass es genau jetzt stören musste...

Ich nahm ab.

„Ja?“

„Kurogane? Dein Wagen ist fertig.“

Da war ich jetzt aber auch sprachlos. So schnell... Gut, ich wusste, dass er und sein Team wirklich fix waren, aber ich hatte damit gerechnet, dass er spätestens morgen fertig sein würde – so wie er eben am Telefon geklungen hatte.

„Das... ging ja schnell.“, sagte ich, weil mir einfiel, dass er am anderen Ende der Leitung meine Reaktion ja nicht sehen konnte. „Kann ich ihn abholen?“

„Klar. Deshalb ruf ich ja an. Aber beeil dich... wir wollen Feierabend machen.“

„Ich komme so schnell wie ich kann.“ Schließlich musste ich den Bus oder ein Taxi nehmen. Und die Kawasaki umparken. So langsam wurde es echt eng~

„Ja... dann bis gleich.“ Wieder legte er einfach auf. Aber das war ich ja gewöhnt.

Ich stellte das Telefon auf die Ladestation zurück und drehte mich zu Fye um, der mich perplex anblinzelte. Er hatte mich, bevor das Telefon geklingelt hatte, äußerst erwartungsvoll angesehen, während ich fast schon verzweifelt darüber nachgedacht hatte, was und wie ich ihm das denn sagen sollte. Das musste ich immer noch.

„Äh...ist dein BMW repariert?“, fragte er, wieder, bevor ich etwas sagen konnte und ich nickte. „Ja...“

„Das ist ja toll! Darf ich mit? Komm schon, bitte! Ich hab die ganze Zeit hier rumgesessen und die Berichte gelesen und...“

„Ja. Du darfst mit.“, sagte ich. Ich hatte ihn sowieso fragen wollen.

Begeistert sprang er auf. Er schien vergessen zu haben, über was wir gerade eigentlich geredet hatten oder... war er enttäuscht?

Aber darüber konnte ich auch nicht weiter nachdenken und ich kam auch nicht mehr dazu, ihn darüber ins Bild zu setzen, was ich für ihn empfand.

Denn er flitzte schon in Richtung Tür. „Komm schon! Dann kriegen wir den Bus vielleicht noch!“

Ich schnappte mir die Schlüssel, während er nach seinem Mantel griff und hineinschlüpfte und dann gingen wir in Richtung Lift. Mir fiel auf, dass er doch etwas mehr Abstand hielt, als sonst. Nicht sehr viel, anderen würde das sicher nicht mal auffallen, aber ich hatte eben eine gute Beobachtungsgabe, die bei der Polizei sowieso noch weiter trainiert wurde.

Munter tippte Fye auf dem Fahrstuhlknopf herum, weshalb – leider – auch sofort die Türen aufgingen. Wieder eine Möglichkeit verpasst, zu Wort zu kommen. Obwohl – mitten auf dem Gang hier wollte ich das ihm auch nicht sagen. Die Nachbarn waren wirklich sehr neugierig. Zumindest einige davon.

Und im Fahrstuhl hatte ich auch keinerlei Chance, da eine der besagten neugierigen Nachbarinnen anwesend war. Sonst fuhr so gut wie nie jemand zeitgleich Aufzug, wenn ich ihn mal benutzte...

So ging das aber natürlich auch weiter. Die Haltestelle war etwa zehn Meter entfernt und der Bus war gerade im Begriff zu halten, sodass wir sofort einsteigen konnten. Wir hatten Mühe, Plätze zu finden, weil er doch gut besetzt war. Irgendwas musste sich mal wieder gegen mich verschworen haben...

Fye schien das alles nichts auszumachen, er wirkte ziemlich munter. Aber da konnte man sich ja nie ganz sicher sein. „Wo müssen wir denn aussteigen, Kuro-san?“, fragte er und grinste mich an. „An der fünften Station. In der Hafenstraße.“ Das war die Straße, die sich vom Hafen aus in Richtung Karneol erstreckte und in der Nähe des Abaton-Rivers eine Kurve machte. Und an dieser Straße, im letzen Block vor der Kurve, befand sich die Autowerkstatt.

Mit dem Bus brauchte man ungefähr 20 Minuten. Zumindest, wenn normaler Verkehr herrschte.
 

In der Werkstatt wurden wir schon erwartet.

Toya und Yukito, die beiden Chefmechaniker kamen uns schon entgegen, als wir die Werkstatt betraten. Die anderen Mitarbeiter räumten gerade auf oder verabschiedeten sich nach Hause.

„Da seid ihr ja!“, sagte Toya und wir folgten ihm und Yukito zu den Garagen.

„Du hast uns aber eine Menge zu tun gegeben!“, meinte Yukito.

„Wir musste die gesamte Karosserie neu lackieren, von den Dellen ganz zu schweigen, die Türen mussten wir größtenteils auch wechseln, deine Achse konnte man auch vergessen. Dann hatte die Scheibe einen Sprung, die Scheinwerfer waren auch kaputt...“, zählte Toya auf.

„Totalschaden, quasi.“ Ich hatte das Gefühl, dass er damit nicht nur meinen BMW meinte.

„Aber jetzt ist er so gut wie neu!“, fügte Yukito hinzu.

„Ja... aber bis wir die Teile für dieses Modell hatten...“

„Hey, so alt ist der Wagen auch wieder nicht!“, meinte ich.

„Nein, weil er schon viermal neue Teile bekommen hat...“, antwortete Toya und blieb vor Garage Nummer Sieben stehen.

„Das erste Mal konnte ich da aber nichts für. Ich saß auf dem Beifahrersitz.“

„Ändert ja trotzdem nichts dran...aber wie gut, dass der Wagen versichert ist, hm?“

„Allerdings.“ Sonst müsste ich sicher noch mehr Überstunden machen – und dafür müsste der Tag dann mindestens 36 Stunden haben.

Toya gab mir die Schlüssel. „Wenn du ihn das nächste Mal gegen eine Mauer setzt, dann komm aber nicht wieder mit einem Notfall, klar?“

„Ich hoffe, dass ich nicht unbedingt überhaupt noch mal hierher kommen muss.“, meinte ich.

„Das wäre natürlich noch besser.“, sagte Toya und zeigte auf meinen BMW. „Ist sogar gewaschen und aufgetankt.“

Der BMW sah wirklich aus wie neu. Als hätte er nie einen Unfall gehabt.

„Gute Arbeit!“, sagte ich und strich über die Motorhaube.

„Klar, immer. Nur die Klimaanlage kriegen wir einfach nicht repariert.“

„Die funktioniert trotzdem...“, meinte ich. Man musste nur wissen wie...

„Na dann. Jetzt aber raus hier, wir wollen jetzt auch nach Hause.“ Er winkte ungeduldig mit der Hand.

Fye, der bisher grinsend daneben gestanden oder sich mit Yukito unterhalten hatte, kletterte auf den Beifahrersitz und ich ließ den Motor an. Der klang doch schon viel besser als der unseres Passats.

„Die Klimaanlage geht ja wirklich nicht.“, stellte er fest. Laut Anzeige war die nämlich an, aber es war trotzdem kalt im Wagen. Ich schlug einmal kurz auf das Armaturenbrett. Es rasselte kurz und dann summte die Klimaanlage leise.

„Irgendwie scheint da was zu klemmen, aber niemand weiß was.“, erklärte ich.

„Aha. Aber wenn man weiß wie’s wieder läuft~“, meinte Fye grinsend. „Toya-san und Yukito-san sind wirklich nett.“

Und ausgezeichnete Mechaniker.

„Ja.“

„Dein Wagen war also schon viermal kaputt?“

„Hm. Aber beim ersten Mal war es noch nicht mein Auto.“, meinte ich und bog in die Straße ein, an welcher der Hafenbahnhof lag. „Der Wagen gehörte meinem Partner. Er hat mich nie fahren lassen...“

„Ah! Verstehe. Deshalb wolltest du auch keinen neuen. Was ist passiert?“

„Er hat ihn vor eine Mauer gesetzt. Wir haben jemanden verfolgt und eine Kurve nicht gekriegt. Die Frau, dessen Gartenzaun wir platt gefahren und ihren Rasen ruiniert haben, war nicht sehr erfreut. Meinen Partner hat es eher gestört, dass ihre Hauswand die Motorhaube regelrecht aufgerollt hat...“, erzählte ich. „Aber es ist zum Glück nichts weiter passiert und am Ende der Straße, in die der Andere geflüchtet ist, stand schon ein Streifenwagen.“

Das war schon fast vier Jahre her. Damals war ich einundzwanzig und knapp seit einem Jahr bei der Polizei.

Die Verfolgungsfahrt gehörte zu meinem ungefähr sechsten Fall, den ich zusammen mit meinem damaligen Partner bearbeitete. Shinsai – die schon damals Chefin des Reviers gewesen, aber noch nicht Inspektor, sondern Kommissarin gewesen war, war nicht sehr begeistert gewesen und mein Partner hatte wirklich Kaffee abbekommen...

„Du mochtest deinen Partner, hm?“, fragte Fye.

Ich nickte. „Ja. Er hat mir so ziemlich alles beigebracht, was ich jetzt weiß.“

Und da war er meist nicht wirklich zimperlich gewesen. Ich hatte sehr oft von ihm eins auf den Deckel bekommen. Aber wir hatten uns gut verstanden. Aber – auf andere Art wie Fye und ich jetzt. „Aber da war es wirklich nur Freundschaft.“ Ich warf einen kurzen Blick zu Fye.

„Hm... ist er...?“

„Ja, er ist gestorben. Während eines Einsatzes...“, sagte ich. „Das war vor drei Jahren. Er hat eine Kugel abbekommen. Das war auch das erste Mal, dass ich dann diesen Wagen gefahren bin – um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Aber ich war wohl nicht schnell genug. Sie konnten im Krankenhaus nichts mehr für ihn tun. Nach einer Stunde ist er dort gestorben. Vorher hat er mir aber den BMW geschenkt. Ich soll gut drauf aufpassen, hat er gesagt.“

Aus diesem Grund wollte ich erst auch keinen neuen Partner haben. Es war schrecklich gewesen, ihn zu verlieren und das wollte ich nicht noch mal erleben. Doch inzwischen war ich froh darüber, dass ich Fye hatte. Obwohl es wohl noch schlimmer wäre, womöglich ihn zu verlieren.

„Und das Katana und die Kaffeemaschine?“, fragte Fye.

„Das Katana ist von meinem Vater. Und die Kaffeemaschine... die ist vom Revier. Ich hab sie bekommen, ich glaub da war ich zwei Jahre bei der Polizei. Und ich glaube, die hat Storm ausgesucht, weil er wusste, dass ich keinen Kaffee trinke...“

„Ach, habt ihr euch damals auch schon nicht gemocht?“ Er grinste.

„Nein. Im Gegenteil – da waren wir sogar befreundet. Ich glaube, dass sollte ein Scherz sein...“

„Was ist passiert, dass ihr keine Freunde mehr seid?“, wollte Fye wissen.

„Mein Partner war sein älterer Bruder.“, antwortete ich. „Er gibt mir wohl die Schuld an seinem Tod. Aber ganz unrecht hat er damit nicht. Ich hab nämlich nicht aufgepasst...“

Ich hatte den Schützen zu spät gesehen und deshalb hatte er meinen Partner erwischt. Deshalb benutzte ich seitdem auch mein Katana als Dienstwaffe und keine Schusswaffe. Ich konnte zwar damit umgehen, aber nachdem mein Partner an der Schutzverletzung gestorben war, mochte ich Schusswaffen nicht sonderlich.

Fye sah betroffen drein. „Das erklärt das natürlich... weil, wenn ich ihm mal auf dem Gang begegnet bin, war er eigentlich ganz nett.“

„Er kann ja auch nur mich nicht leiden.“, meinte ich.

„Ja, aber warum bist du dann auch so unfreundlich zu ihm?“

„Am Anfang hab ich versucht, freundlich zu ihm zu sein. Aber das hat ihn bloß noch wütender gemacht. Und als ich ihn in Ruhe lassen wollte, hat ihm das auch nicht gepasst.

Dann ist es so gekommen, dass wir uns jetzt jedes Mal in die Haare kriegen, wenn wir uns sehen.“

„Hm~ vielleicht ändert sich das ja auch wieder...“

„Ich glaube nicht. Aber... das ist schon in Ordnung so.“, sagte ich. „Übrigens, der Gerichtstermin ist verschoben worden. Ich habe Shinsai den Vorschlag gemacht, Ashura erst verhaften zu lassen, und dann persönlich vor Gericht zu stellen. Dazu müssen wir ihn aber erst mal kriegen. Und dafür brauche ich deine Hilfe.“

„Wie?“ Er sah erstaunt zu mir. „Aber...ich bin doch suspendiert.“

„Aber nur offiziell.“, sagte ich. „Wir brechen mal wieder die Vorschriften...“

Jetzt sah er so aus, als würde er gar nichts mehr verstehen.

„Was meinst du, wie werden wir uns bei der Mafia schlagen?“
 

File 18 – Closed
 


 

Juhu.

Endlich fertig.

Okay~ eigentlich sollte es ja noch länger werden (sind nur 13 Seiten in Word~) aber der Abschlusssatz passte so gut~

Nya.

Und weiter gehts dann halt in 19~ da passt das dann eh als Anfang besser...

ufufufuf...ich hab mir an manchen Stellen echt einen abgebrochen beim Schreiben... oha~

Aber ich denke dieses Kapitel ist bisher das beste überhaupt...XD

Findet ihr das auch?

Naja.... Ich schreib dann mal an 19 weite...hehehehe~

Ich sollte öfter Zug fahren...da krieg ich gaaaaaaanz tolle Ideen~ muuuuuuuahahaha.......



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Ayume-ko
2006-09-02T21:36:44+00:00 02.09.2006 23:36
Ich bin begeistert!!!!!^^ *smile* Nein, echt, ich finds geil!!!! Fye du hast es geschafft! Du hast es ihm gesagt! *froi* so ein Mist, du bist voll gemein, kurogane nicht zu Wort kommn zu lassen, aber wahrscheinlich wäre dann noch Spannung verloren gegangen! Ich bin schon gespannt, wie er es ihm verklickern will. XD
Das mit Kurogane, seinem ehemaligen Partner und Storm ist schon ne traurige Geschichte! Schade eigetlich, dass sich die beiden nicht verstehen, aber ich denke, dass es noch net vorbei ist und sie sich vielleicht noch vertragen und verzeihen können!
Ich bin gespannt!
Bye Ayu
Von:  shirokoneko
2006-08-02T16:57:52+00:00 02.08.2006 18:57
hallo Flyinglamb

was hast u denn da fabrizirt ^^(das sieht aber mehr als nur falsch aus na egal ^^) Okay Fye hat ihm seine Liebe gestanden das muss ich erstmal verdaun. Oh man Hier jagt eine Kriese die nächste und das Auto kann einem echt leid tun. Was muss er es auch immer zu schrott fahren. Böser Kurogane ^^
Manno so ein langes Kapi und ich weis ne was ich schreiben soll son mist -.- Das was ich schreiben könnte hat alles das das_Diddy geschrieben und alles drei mal musst du ja au ne lesen. Ach ja tut mir sry das ich jetzt erst schreibe aber besser als garkein kommi ^^so und da mir nix mehr einfällt und ich somit ein viel zu kurzes kommi schreibe was mich aufregt muss ich trotzdem aufhören

bye white_cat
Von:  Dat-Yun-chan
2006-07-20T13:41:57+00:00 20.07.2006 15:41
Aaalso~!
GEIL!
Ich finds toll, dass Fye sich getraut hat, sich Kuro anzuvertrauen und auch, dass der Schwarze sich seiner Gefühle bewusst geworden ist. Das lässt das Herz eines Fangirls höherschlagen!^^ Genauso wie diese Kawaii.Szenen!^.^
Freue mich schon tierisch auf den nächsten Teil und vor allem auf: Die Mafia!!!
Schreib schnell weida!!!!!!
Von: abgemeldet
2006-07-18T14:08:05+00:00 18.07.2006 16:08
Juhuuuuuuuuuuuuuu, es geht weiter!!!! Und dann gleich so ein schönes Kapitel!
Endlich kommen sich die beiden mal näher*Fye+Kuro-Fahnen schwenk*
Echt ein tolles Kapitel, ich finds super, dáss Toya und Yukito auch auftauchen.
In diesem Sinne: Mach bitte schnell weiter!
lg,
_laurana
PS: Danke fürs Bescheid sagen.
Von:  Hikari-
2006-07-18T12:05:25+00:00 18.07.2006 14:05
juhuuu fly!!!
das is spaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaass....
mach bloss schnell weiter oder...// ähm, womit kann ich drohen...// meine schwester und ich kommen nich mit... //mist, das wär ein nachteil für uns...// dann... wat weiss ich, mach einfach weiter ^^
Von:  Luzi-sama
2006-07-17T20:01:28+00:00 17.07.2006 22:01
Kawai!XD!
Weiter schreiben auf der stelle!*befehlston*
Ich freu mich schon auf nächste kappi!*freu*
Das hast du ganz toll gemacht!*schwärmund knuddel*
lg
deedlit91*zwinker*
Von:  maykei
2006-07-17T15:01:18+00:00 17.07.2006 17:01
*lol* Gerade gesehen, dass File 18 on ist. Noch nicht gelesen aber ich nehms gleich mit in die Badewanne. ^^

hahaha XD; du bist auch ein Mensch, der seine Kreativität beim benutzen der öffentilchen verkehrsmittel bekommt XD; Ich fahr immer Stundenlang U-bahn oder Zug, wenn ich schreiben will oder setz mich in ein Café ^^.
Von: abgemeldet
2006-07-17T13:49:46+00:00 17.07.2006 15:49
aaaalso~
als fye bei kuro geschlafen hat und dann seinen kopf noch in desen rücken gedrückt hat...war ich ein glückliches kleines fangirl |3
als fye sich es dann noch auf kuro-pins schoß gemütlcih machwn durfte, war ich extatisch!*_____* hyuu~


„Schön aaa~tmen, Kuro-ne!“
und dieser satz hat mich irgendwie übelst zum lachen gebracht ^.^;

ist ashura wirklich ein feiertag?o_o ich bin nie drauf gekommen den namen zu googlen, außer bei einer bildersuche >.>

nya, alles in allem...waaah, ein schönes kapitel!>3 ich freu mich auf das nächste, denn ich denke mal fay wird nix zu lachen haben wenn die ihn erkennen, hyuu~ *-*"

cya, tscha

PS: ich wollte den ersten kommi abgeben, wääh!><
Von:  das_Diddy
2006-07-17T12:49:31+00:00 17.07.2006 14:49
Eeeeeeeersteeeeeeeeee! Striiiike! ^^ Wow, war das lang! Aba ob Kuro-chi noch dazu kommt sich über seine Gedanken und Gefühle klar zu werden..? Bestimmt. Abab so wie ich dich kenne wird das noch 1, 2 Kapitel dauern, nee? *lach*
Ooooooh...Als erwähnt wurde, dass es schwer sei sich in der Mafia einzuschleusen, hatte ich schon die Befürchtung, dass du Fye darein schickst....naja, gut, dass du Kuro-ne mitschickst. ^^ Das geht bestimmt nicht gut....aba wo wäre sonst auch der Spaß? *grins*
Die Informationen über Kuro-mis Vergangenheit waren sehr interessant und...jaaaaaa! Toya und Yukito! *dich dafür umknuddl, dass du sie eingefügt hast* *freu*
Ich hab so das Gefühl, dass das mit Kuro-chan und Storm noch net ganz vorbei is. *smile* Naja, wir werden sehen....
Freu mich auf das nächste Kapi! CU!


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