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Meine poetische Galerie

sowohl in Englisch, als auch in Deutsch. Lasst euch inspirieren!
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der einzige Feind

Ich selbst
 

Wie der laue Herbst(-wind) die goldenen Ähren liebkost,

so umschmeicheln mich die Schatten der Vergangenheit,

doch ich beuge mich nicht dem bestimmenden Wind,

wie irgendeine Blume im erblühten Feld,

sondern stellte mich meinem einzigen Feind.
 

Ich kämpfe bis zum letzten Blut,

um dann die glänzenden Scherben zu finden,

die der fatale Kampf hinterließ.
 

Ich werde die Splitter finden,

auch wenn ich jetzt gebrochen sein mag,

denn deine Grausamkeit verstörte mich.
 

Wie die Antilope vor dem reißenden Löwen flieht,

so gehe ich von dir in der Finsternis fort,

denn nur im Licht kann ich das finden,

was ich einst in meinem Herzen trug

und für das ich so erbittert kämpfte.
 

Ich kann nur von dir weichen,

indem ich mich selbst läutere,

denn mein einziger Feind bist du -
 

ich selbst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sonnendrache
2009-01-14T19:16:55+00:00 14.01.2009 20:16
ICh habe eine absolute Gänsehaus. Du schriebst absolut genial. Da kann ich nciht mehr zu sagen
Von: abgemeldet
2006-04-18T08:12:54+00:00 18.04.2006 10:12
Sehr philosophisch, aber nicht minder berauschend wie die anderen.
Du hast die Gabe mit deinen Worten (sowohl in Gedichten, wie in Geschichten)GEfühle zum LEben zu erwecken und deinen LEser mit hineinzuziehen anstatt ihn nur als unbeteiligten BEobachter dabei zusehen zu lassen, wie etwas geschieht.
Du vermittelst das Gefühl (ob es stimmt oder nicht), dass du tatsächlich das fühlst, was du schreibst und dass die Worte nicht nur aus deinem HErzen, sondern aus den Tiefen deiner Seele stammen.
Ein Talent und eine Gabe, die du auf keinen Fall verkommen lassen solltest.


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