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Auf der Suche nach der Wahrheit

von

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Eine neue Spur

"Hast du eigentlich wieder einmal etwas von Shinichi gehört?"

"Nein, er hat mich schon seit Wochen nicht mehr angerufen."

Ran und Sonoko sassen zusammen mit Conan in der Tokyoter U-Bahn. Seit dem Besuch bei Professor waren schon wieder ein paar Tage vergangen und Conans Gedächtnis blieb immer noch leer.

"Du Ran, ist das nicht der Inspektor, den wir in der Villa von Frau Mishima angetroffen haben?"

Ran sah sich um und erblickte Takagi, der ausnahmsweise einmal nicht mit Anzug und Krawatte unterwegs war. Anscheinend hatte er heute einen freien Tag.

"Guten Tag, Inspektor Takagi!" rief Ran dem jungen Polizisten zu und dieser zuckte zusammen. Offenbar war er vollkommen in Gedanken versunken gewesen, als die Oberschülerin ihm etwas zugerufen hatte.

"Ah, hallo Ran und Sonoko! Und hallo Conan!"

"Wie geht es Ihnen, Herr Inspektor?"

"Nun ja, ich habe seit langem wieder einmal einen freien Tag! Ich musste in letzter Zeit so oft Überstunden machen, da lobe ich mir ein bisschen Freizeit! Wohin geht ihr denn?"

"Wir fahren ins Zentrum, weil wir noch ein paar Dinge besorgen müssen. Und Sie?"

"Äh, ich, na ja... ich .. wie soll ich sagen..mh.." Er wurde rot.

"Haben Sie ein Date?" fragte Sonoko kichernd.

"Äh...ja." Ein verlegenes Lächeln war auf seinem Gesicht erschienen. "Fräulein Satô hat mir erlaubt, mir ihr ins Tropical Land zu gehen..."

"Cool! Da war ich das letzte Mal mit Shinichi..." Ihr Blick wurde leicht traurig.

"Du Ran, wir müssen raus, hier ist unsere Station!" sagte Conan, das Dreiergrüppchen verabschiedete sich vom Inspektor und verliess die Bahn.

"Ra-an! Du Ran, warum guckst du so traurig?" wollte der Kleine wissen.

"Ich habe mich nur daran erinnert, wie ich mit Shinichi im Tropical Land war. Das war dann, als er plötzlich wegen dieses "unglaublich komplizierten" Falles verschwunden ist und sich seitdem ein paar Mal bei mir per Telefon gemeldet hat oder zweimal, dreimal aufgetaucht ist."
 

Dann war es also wahr, was der Professor ihm erzählt hatte, dass Shinichi, also er, in diesem Vergnügungspark etwas beobachtet hatte und deshalb verschwinden musste.

Gerade liefen sie durch eine belebte Einkaufsstrasse, als Conan zusammenzuckte und stehen blieb. Langsam blickte er sich um. Da war eine kleine Gasse, die man zwischen farbigen Geschäften kaum erkennen konnte. Irgendwie ging eine geheimnisvolle Faszination von ihr aus und der kleine Detektiv wusste intuitiv, dass diese Strasse etwas mit seiner Vergangenheit zu tun hatte. Mit kleinen Schritten ging er darauf zu, Ran und Sonoko hatte er vergessen. Jetzt gab es Wichtigeres zu tun.
 

Die zwei Oberschülerinnen hatten inzwischen bemerkt, dass ihr kleiner Begleiter zurückgeblieben war und riefen nach ihm. Doch dieser reagierte nicht, sondern schaute nur gebannt auf etwas.

"Mit dem Kleinen hat man nur Ärger..." Sonoko sagte dies mit einem Kopfschütteln.

Ihre Freundin erwiderte: "Sei still...ich glaube, diese Strasse erinnert ihn an was..."

"Du meinst, wegen seiner Amnesie?"

Sie erhielt nur ein kurzes Nicken von ihrer Freundin. Die beiden sahen gespannt zu, wie Conan wie hypnotisiert auf diese Gasse starrte und dann nach ein paar Augenblicken darauf zuging und verschwand.

Leise folgten sie ihm.
 

Er wusste es! In dieser Gasse war er vor einiger Zeit gewesen und das bei Nacht. Kurz blieb er stehen und schloss die Augen. Da war sie, die Erinnerung an diese Strasse. Die Kopfschmerzen kehrten zurück und quälten ihn, aber er wollte jetzt nicht aufgeben. Diese Gedanken hatten etwas damit zu tun, als er sein Gedächtnis verloren hatte und diese elende Leere von ihm Besitz ergriffen hatte.

Er war gerannt und hatte etwas bei sich gehabt...irgendetwas, aber er konnte nicht erkennen, was es gewesen war...Ab und zu hatte er sich hektisch umgeblickt...War er vor jemandem auf der Flucht gewesen? Die Gasse lag schwarz vor ihm, von weiten konnte man einen Zug hören... Einen Zug?

Nun öffnete er die Augen wieder und rannte los. Conan folge seinem Gefühl und lief durch die Strassen, bis er schwer atmend und völlig aus der Puste vor dem grossen Bahnhofsgebäude stand. Ja, hier war er gewesen... aber warum?
 

Endlich hatten ihn die beiden Mädchen eingeholt.

"Ich habe... gar nicht gewusst...dass Co-Conan so schnell...rennen kann!" Sonoko war ziemlich aus der Puste. Ihre Freundin hatte nicht so sehr zu keuchen, da sie sich sportlich oft betätigte.

"Wenn Conan sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bringt ihn nichts und niemand davon ab..."

"Nein!" Die Kopfschmerzen wurden noch stärker und seine Erinnerung verschwamm wieder hinter einem dichten Nebel. Conan schrie: "Nicht jetzt, ich muss doch..."

"Conan, alles in Ordnung?", fragte ihn Ran.

Der Kleine hatte sie zuvor gar nicht gesehen und bemerkte sie erst jetzt. Er nickte niedergeschlagen. In seinem Schädel pochte es und er konnte kaum denken."

"Ist die Erinnerung wieder verschwunden?"

Wieder nickte er und schaute traurig zum Bahnhof, in welchem er in seiner Erinnerung verschwunden war.

"Kam der Bahnhof darin vor?" Nun mischte Sonoko sich ein. Die Worte der Jungen hatte sie betroffen gemacht und sie wollte ihm helfen.

Sein Blick genügte als Antwort und so ging sie zielstrebig auf den Bahnhof zu.

"So-Sonoko, wo willst du hin?", rief Ran verblüfft.

"Na ganz klar! Wir müssen einem jungen Mann helfen seine verlorenen Erinnerungen wieder zu beschaffen!"

Conan sah ihr erstaunt nach. So etwas hatte er nicht erwartet. Doch dann lief er hinter Rans Freundin her und ein kleiner Funken Hoffnung breitete sich in ihm aus.

Er durfte nicht immer so leicht aufgeben! Ein Hinweis war aufgetaucht und bevor das letzte Stündllein nicht geschlagen hatte, würde er auch nicht aufgeben.

Schon Ran zuliebe musste er durchhalten und diese Organisation dingfest machen, die im das Schrumpfgift eingeflösst hatte. Diese Amnesie musste verschwinden, damit Ran nicht noch länger auf ihn warten musste. Das war er ihr schuldig.
 

"Für meinen Krimispinner! Ich warte auf dich, egal wie lange es auch dauert!"
 

Was war dass gewesen? Er hatte etwas gehört...vielleicht eine Erinnerung?

Es waren schöne Worte, und er wusste, dass sie von Ran kamen... irgendwie gaben ihm diese zwei Sätze noch zusätzlich Hoffnung. Er würde er schon schaffen!
 

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So, hier wäre das nächste Kapitel... Mir sind fast die Augen rausgefallen, als ich die Kommis bemerkt habe! Vielen Dank xXxDrEamCaTcheRxXx (die jetzt Emely_Rose heisst^^), Eri_Kisaki und foxgirl!

Ich habe mich auch riesig gefreut, dass ihr den Fall nicht unlogisch fandet... Als Autor sieht man wohl seinem Werk immer viel kritischeren Augen als jemand anderes. ^^
 

Endlich habe ich so langsam kapiert, wie kurz die Kapitel hier bei Animexx sind. Deshalb habe ich auch schon ein paar zusammengelegt, damit es mit dem hochladen nicht so lange dauert und ihr mehr zu lesen habt. ^^
 

Ich hoffe, ihr hatten euren Lesespass und bis bald

Eure Taipan aus dem Chäsland..^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-10-10T21:21:51+00:00 10.10.2005 23:21
*aufgeregt auf und ab hüpft*
Hoffentlich erinnert er sich bald wieder...!!


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