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Aus Hass kann Liebe werden- Sequel

von

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(Space Adventure) Stadt der Engel

Sorry für die Verspätung. Sind grad am Renovieren und meine Schreibsachen sind irgendwo und nirgendwo. Es hat gedauert, bis ich die Sachen wiedergefunden habe. Danke für die Kommis und für die Treue über so viele Kapitel hinweg.
 

Los geht’s…
 

~Rückblick~
 

Was Dümmeres fiel Kia wohl auch nicht ein. Fin vielen fast die Augen raus. Es war eine Frau die da vor ihnen stand. Ihre Haut war so rein wie Quellwasser. Ihr Haar glitzerte wie Glas. Es war sehr fein gewesen. Ihre blauen Augen schimmerten wie Wasser, auf das Sonnenstrahlen fielen. In ihrer Hand hielt sie ein langes Breitschwert und auf ihrem Rücken ragte ein schwarzes Flügelpaar hervor. Das konnte nicht wahr sei. Waren das etwas Engel?
 

~Rückblick Ende~
 

Fin hatte das Gefühl zu träumen. Da stand tatsächlich ein Engel vor ihm. Doch warum wunderte ihn das so? Immerhin gab es Gott und Außerirdische wirklich. Warum also auch nicht Engel. Doch warum hatte dieser hier schwarze Flügel? Waren diese normalerweise nicht weiß gewesen? Aber das konnte auch nur Hirngespinst seitens der Menschen gewesen sein. Egal warum und wieso. Er hatte leibhaftig einen Engel vor sich stehen. Das entschädigte die ganzen Strapazen der letzten Wochen und Monate. Das alles war es für diesen Moment wert.

Wie in Trance wollte er auf den Engel zugehen, doch Kia packte ihn und zog ihn zurück. Ihr Gesicht war angespannt, wie auch der Rest ihres Körpers. Ein Blick auf Zen war auch nicht besser. Sie war etwas nervös gewesen und hielt Abstand von dem Engel.
 

Fin: Was habt ihr denn auf einmal? Das ist doch ein Engel. Ein Wesen Gottes. Ein Geschöpf des Guten.

Zen: Was für einen Mist erzählt man euch eigentlich auf der Erde?

Kia: Glaube den menschlichen Erzählungen nicht. Das ist nur Wahnvorstellung.

Fin: Wahnvorstellungen? Das ist doch ein Engel oder etwa nicht?

Kia: Hat die Nephrine, die du Engel nennst, schwarze oder weiße Flügel?

Fin: Schwarze.

Kia: Und schwarz verkörpert das Gute?

Fin: Nein.

Kia: Na hast du es jetzt begriffen? Nephrine sind streitsüchtige und kampfeslustige Amazonen mit Flügeln. An denen wirst du nichts Gutes finden!

Fin: Aber es sind doch Engel.

Zen: Er versteht es nicht.

Kia: Ey Nephrine! Bring mich zu Khali!

Nephrine: Ich denke ja nicht dran.

Kia: Wir wollen nichts böses.

Nephrine: Ihr vielleicht nicht, aber ich!

Kia: Siehst du Ami?
 

Und dann, aus heiterem Himmel, griff die Nephrine an. Fin wollte Kia warnen, aber sie hatte das schon kommen sehen und wich dem Schlag mit dem Breitschwert geschickt aus. Bevor er eingreifen konnte, rief Kia ihm zu, dass er auf Zen aufpassen und sich aus dem Kampf raushalten sollte. Kia wusste, dass er sich nicht aus dem Kampf raushalten würde und bewies ihm, dass man auch blind gewinnen konnte.

Die Nephrine holte erneut aus. Kia wich wie zuvor aus und verpasste ihr einen Schlag in den Bauch.

Sie hörte wie ihr Gegner atmete. Auf dem steinigen Boden konnte sie genau die Schritte hören. Kia hörte außerdem, wie das Schwert beim Heben und Schlagen die Luft zerschnitt. Sie hatte sich bestens darauf vorbeireitet. Nicht umsonst musste Fin sie beim Training mit einem Stock angreifen.

Die Nephrine konnte nicht einen Treffer landen. Kai konnte den Schwerthieben entweder ausweichen oder sie abwehren. Doch bei der Nephrine sah es eben nicht so rosig aus. Kia konnte ihr jedes Mal einen Hieb oder Tritt verpassen. Und als Kia ihre Gegnerin soweit geschwächt hatte, versetzte sie ihr mit einem Energieball den finalen Schlag. Das geflügelte Wesen wurde voll getroffen und schlidderte einige Meter über dem Boden. Kia rannte hinterher, nahm ihr das Schwert ab und hielt ihr die Klinge an die Kehle.
 

Kia: Und jetzt noch mal. Bring mich gefälligst zu Khali oder ich töte dich!

Nephrine: Dann tu es doch. Das interessiert mich nicht!

Kia: Willst du das wirklich? Obwohl… Es ist schon peinlich von einer Blinden so fertig gemacht zu werden. Vielleicht ist diese Schmach ja schlimmer als der Tod.

Nephrine: Los du Mensch! Töte mich endlich!

Kia: Ach nee. Bring mich lieber zu Khali.

Nephrine: Den Teufel werde ich tun!

Kia: Khali erwartet mich bereits.

Nephrine: Du lügst Mensch!

Kia: Zum einen. Ich bin Saiyajin und Taraner. Der kleinste Teil in mir ist menschlich. Zum anderen bin ich die Tochter von Son-Goten und komme in seinem Namen. Also entweder bringst du dummes Gör mich jetzt zu Khali oder ich erzähle jeder Nephrine von deiner Niederlage.
 

Anscheinend zeigte das Wirkung. Die Nephrine schlug die auf sich gerichtete Klinge weg und stand auf. Die knurrte verächtlich und ging dann los. Kia winkte ihren Mitreisenden zu und folgte ihr dann. Das Breitschwert schulterte sie lässig. Fin kapselte schnell das Raumschiff ein und folgte ihnen mit Zen.
 

Sie liefen ungefähr zwanzig Minuten durch eine felsige Ebene, bis dann hinter einem Hügel dann ein Schloss zu sehen war. Es war Sandfarben und nicht so groß, wie der Palast auf Mando. Trotzdem war er mit den aufwendigen Verzierungen im Mauerwerk eindrucksvoll. Um das Schloss herum war eine Stadt. Als sie diese durchquerten, wurden sie von den Einheimischen argwöhnisch und missbilligend angesehen. Ihnen passten die Fremden wohl nicht. Auf dem Weg zum Schloss sah Fin sich alles genau an. Hier war eine schöner als die andere. Sah man mal von diesen bösen Mienen ab. Sehr auffällig war, dass er keine Männer zu Gesicht bekam. Es waren alles nur Frauen gewesen. Erst da fiel ihm wieder ein, dass er Zen noch wegen der Sexsache fragen wollte. Es war wirklich schon merkwürdig gewesen, wie manche Wesen sich fortpflanzten.

Als sie dann vor den Toren des Schlosses standen, eröffnete sich schon das nächste Problem. Sie sollten keinen Zutritt bekommen. Und die Nephrine, die sie hergeführt hatte, war eine Kriegerin unterster Stufe. Sie hatte erst Recht keinen Zugang zum Schloss. Und da sie auch keine Lust mehr auf die Gesellschaft der Fremden hatte, schnappte sie sich ihr Schwert von Kia und machte sich aus dem Staub.
 

Kia: Lasst uns durch!

Wächterin: Nein! Fremde haben keinen Zutritt!

Kia: Aber ich werde von Khali bereits erwartet.

Wächterin: Das kann ja jeder sagen. Unsere Herrin empfängt keine Gewöhnlichen.

Kia: Ich bin sicher nicht gewöhnlich.

Wächterin: Verschwindet! Ihr spottet meinen Augen.

Kia: Ach ja? Ich kann dich ja blind machen so wie ich es jetzt bin. Mal sehen ob ich dann immer noch deinen Augen spotte!

Wächterin: Versuch es doch!

Kia: Liebend gern.

Fin: Kia. Fang nicht schon wieder Streit an.

Kia: Ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt.

Fin: Schon klar, aber du kannst nicht jeden verprügeln.

Kia: Ach nein? Seit wann?

Fin: Seit du deine Kraft wieder hast, bist du ätzender denn je.

Kia: Hast du etwa ein Problem damit?

Fin: Ja habe ich. Bist du nicht vor drei Wochen eine Frau geworden? Viel gemerkt hat man bis jetzt ja noch nicht.

Zen: Könntet ihr euch nicht später streiten? Ich habe keine Lust mir das anzuhören. Seht mal zu. Ich will hier wieder weg.

Kia: Was interessiert es mich, was du willst?

Zen: Willst du Streit Superweib?

Kia: Komm doch!

Fin: Ähm. Frau Wächterin? Können sie uns wirklich nicht durchlassen?

Wächterin: Nein!

Fin: Aber wir sind im Auftrag von Son-Goten hier.

Wächterin: Das kann ja jeder sagen.

Fin: Sagt doch einfach dieser Khali bescheid. Dann kann sie doch entscheiden ob wir reindürfen oder nicht.

Wächterin: Noch ein Wort und du bist des Todes Mann!

Kia: Mit Freundlichkeit kommst du nicht weiter. Ich regele das.

Fin: Warte Kia!
 

Doch zu spät. Kia hatte bereits zum Schlag ausgeholt. Doch ihre Faust fand ihr Ziel nicht. Bevor Kia ihren Hieb ausführen konnte, umfasste jemand ihr Handgelenk. Ihre Faust stoppte.
 

Wächterin: Ehrenwerte Meriza?

Meriza: Was soll dieser Aufstand hier?

Wächterin: Diese Eindringlinge wollen zu Khali.

Meriza: Vergesst es Gewürm. Ihr seit nicht würdig Khali zu treffen. Verschwindet, bevor ich euch töte!

Kia: Versuch es doch!

Fin: Kia! Ähm… Meriza richtig? Wir erbitten um eine Audienz bei Khali. Wir kommen im Auftrag von Son-Goten.

Meriza: Schweig Mann!

Fin: Ich heiße Fin.

Meriza: Ein Wort noch und ich nehme dir die Fähigkeit zu sprechen.

Kia: Lasst uns jetzt gefälligst zu Khali! Ich werde ungeduldig.

Meriza: Das ist mir doch egal. Keiner darf zu ihr.

Kia: Bist du ihre Vertraute oder was?

Meriza: Das geht dich nichts an.

Kia: Ich fasse das mal als ja auf.
 

Sie riss ihren Arm aus dem Griff von Meriza. Nach einer gewissen Zeit sah das auch ganz schön albern aus. Dann kramte sie in ihrer Hosentasche rum, bis sie eine rote Feder herausholte. Natürlich war es keine echte Feder. Es war ein roter Stein, zu einer Feder geschliffen.

Meriza, die ihre Hand schon auf dem Griff ihres Schwertes hatte, stockte der Atem, als sie das sah. Ihre schwarzen Flügel vibrierten leicht. Sie machte einen Schritt auf Kia zu und ihr rotes, kurzes Haar fing leicht an zu wehen. Ihre roten Augen fixierten diese Feder aus Stein. Und um die Echtheit zu prüfen, nahm sie Kia den Stein ab. Er war echt.

Mit einem Handwink seitens Meriza öffnete die Wächterin das Tor. Sie schritten hindurch und Meriza brachte sie wortlos zu Khali. So schnell konnte es gehen. Warum auch nicht gleich so? Das Außerirdische immer irgendwelche Beweise brauchten. Schrecklich war das.
 

Es war kein Thronsaal wie auf Mando gewesen. Oh nein. Es war ein Badesaal gewesen. In dem großen Becken gefüllt mit Wasser schwamm jemand. Nackt! Fin hielt sich sofort die Augen zu und kämpfte mit seiner Schamesröte. Und auch noch mit gewissen anderen Körperfunktionen. Verübeln konnte man es ihm nicht. Immerhin war er auch nur ein Mann gewesen und die Frau im Wasser hatte eine traumhafte Figur und Rundungen an den richtigen Stellen.

Meriza räusperte sich und die Frau im Wasser blickte auf. Mühselig wischte sie sich ihr braunes Haar aus dem Gesicht, damit sie durch ihre haselnussbraunen Augen sehen konnte. Bevor sie fragen konnte warum Meriza Fremde in ihr Bad brachte, hielt man ihr den Federstein vor die Nase. Die Frau im Wasser zuckte zusammen und beäugte die Fremden genauer. Die waren also doch einen zweiten Blick wert.
 

Kia: Sind wir jetzt endlich da? Warum riecht es hier so süßlich? Und warum auch noch Wasser?

Meriza: Ihr seit in dem Badesaal von Khali.

Fin: Können wir nicht woanders hin? Das hier ist mir unangenehm.

Zen: Was ist das da eigentlich für eine Beule zwischen deinen Beinen?

Kia: Fin! Mach die Augen zu du Perverser!

Fin: Hab ich doch.

Meriza: Seit still ihr Würmer! Khali? Das blinde Gör hatte das Amulett bei sich.

Khali: Wer seit ihr?

Kia: Ich bin Son-Kia. Tochter von Son-Goten.

Khali: Tochter? Du bist groß geworden und zu einer Frau gereift.

Kia: Du kennst mich?

Khali: Unfreiwillig. Immer wenn dein Vater für den Handel da war, hat er uns Fotos von dir aufgezwungen.

Kia: Oh Dende. Dieser Idiot.

Khali: Was willst du hier?

Kia: Ich komme anstelle meines Vaters. Er ist diesmal verhindert.

Khali: Normalerweise schließe ich diesen Handel nur mit deinem Vater ab.

Kia: Das sagte er mir bereits. Deswegen gab er mir dieses Amulett mit. Außerdem soll ich dir sagen, dass er das nächste Mal Fotos von seiner Nichte und dem Rest der Familie mitbringt, wenn du mir den Handel verweigerst.

Meriza: Geh den Handel mit ihr ein Khali. Ich ertrage diese Folter nicht.

Kia: Außerdem habe ich noch eine Bitte.

Khali: Die Heilung deiner Augen?

Kia: Ja.

Khali: Heilungen sind nicht umsonst. Als Gegenleistung will ich den Mann.

Fin: Was? Kia! Du gehst doch nicht darauf ein.

Kia: Warum nicht?

Fin: Kia!

Kia: Immerhin bekomme ich so mein Augenlicht zurück und bin dich dann los.

Fin: Das ist doch nicht dein ernst.

Kia: Na ja. Obwohl Männer hier ja nicht so gut behandelt werden.

Fin: Was soll das schon wieder heißen?

Zen: Aus ihren Augen brennt man Alkohol. Und wenn nicht, kochen, waschen und putzen sie.

Khali: Aber am liebsten foltern wir sie.

Fin: K… Kia. Das lässt du doch nicht zu?!?!

Kia: Gibt es nicht noch einen anderen Weg Khali? Die Albrina überlasse ich dir gerne.

Zen: Vergiss es Weib.

Khali: Du lässt dich von der Liebe zu diesem Mann knechten?

Kia: Liebe? Tss… Wohl kaum! Nur er ist auch mir sehr dienlich. Ich sehe nur die Vorteile, wenn ich ihn behalte.

Fin: Könnt ihr mal aufhören über mich zu reden, als wäre ich ein Werkzeug oder so?

Kia: Nein. Also was hast du sonst noch anzubieten Khali?

Khali: Hmm… Ein Kampf wäre nicht schlecht. Ich habe mich schon lange nicht mehr amüsiert. Natürlich schenke ich dir nur deine Sehkraft, wenn du als Siegerin hervorgehst.

Fin: Ab-

Kia: Abgemacht.

Khali: Wunderbar. Na Meriza? Hast du Lust?

Meriza: Natürlich.

Khali: Gut. Trommel alle zusammen und bring unsere Gäste in die Arena.

Meriza: Sehr wohl. Kommt mit Gewürm!
 

Sie ging los und die anderen folgten. Fin warf noch einen winzigen Blick auf Khali. Er hatte wirklich noch nie so eine schöne Frau gesehen. Kia boxte ihm in den Arm und ermahnte ihn seine perversen Gelüste zu unterlassen. Fin rieb sich die Schulter und fragte sich, woher Kia wusste, dass er geschaut hatte. War sie nun blind oder nicht?

Meriza führte sie tief in das Schloss hinein, bis sie eine schwere Steintür öffnete. Dahinter war die Arena. In der Mitte war ein Kreis, dessen Boden mit Sand bedeckt war. Drum herum waren Sitzplätze. Sie türmten sich mit jeder Reihe höher. So wie bei einem Zirkus. Meriza brachte sie zur VIP- Loge. Diese lag über dem Eingang, der in die Kampfarena führte. Natürlich brachte sie nur Fin und Zen dorthin. Kia konnte sich im Ring schon etwas aufwärmen.

Dann verschwand sie und nach und nach füllten sich die Sitzplätze bis auf den Letzten. Khali ließ auch nicht lange auf sich warten und gesellte sich zu den anderen beiden. Meriza betrat den Ring. Alle sahen gespannt zu Khali.
 

Khali: Meine lieben Schwestern. Endlich findet mal wieder ein Kampf statt. Es tritt unsere fast beste Kämpferin Meriza an, die nach mir die Stärkste ist, wir haben sie schon lange nicht mehr kämpfen sehen. Ihr Gegner wird Kia sein. Sie ist Mensch, Taraner, Saiyajin und die Tochter von Son-Goten. Die Einsätze sind einfach. Gewinnt Kia, gebe ich ihr das Augenlicht zurück. Verliert sie, werde ich ihren Mann behalten.

Kia: Er ist nicht mein Mann!

Fin: Aber so war das doch nicht abgemacht!

Khali: So habe ich es beschlossen und so soll es auch sein.

Fin: Das ist nicht fair!

Kia: Halt die Klappe! Ich werde schon nicht verlieren.

Meriza: Sei dir da mal nicht so sicher.

Khali: KÄMPFT!

Meriza: Ich mach dich fertig!

Kia: Wirklich? Dann leg dich mal ins Zeug. Sonst wird das nix.
 

Kia ging in Abwehrhaltung. Das geschah natürlich nicht aus Höflichkeit. Kia ging nur in die Defensive, wenn es einen Grund hatte. Und das war jetzt der Fall gewesen.

Ein Mensch hatte fünf Sinne. Sehen. Schmecken. Riechen. Hören. Tasten. Fällt eins dieser Sinne aus, werden die anderen intensiver. Kia hatte schon immer intensive Sinne gehabt, doch durch ihre Blindheit waren sie noch schärfer geworden. Und das hier war auch noch ein neues Umfeld gewesen. Sie musste sich anhand ihrer Sinne erst mal orientieren.
 

Schritt 1: Den Feind lokalisieren. Hier waren bestimm an die 200 Auren gewesen. Sie musste also alle ignorieren und die Aura von Meriza herausfiltern. Das war schwer, da fast alle Auren stark gewesen waren.

Doch Khali hatte recht mit dem, was sie gesagt hatte. Von den Nephrine war sie die Stärkste gewesen. Danach kam erst Meriza. Das machte das Ganze etwas leichter.

Schritt 2: Riechen. Kia zog die Luft durch die Nase tief ein und Unmengen von Gerüchen gingen auf sie nieder. Aber sie hatte sich den Geruch von Meriza gemerkt. Sie roch leicht nach Sandelholz.

Sie korrigierte ihren Position um einen halben Schritt nach links.

Schritt 3: Hören. Sie konzentrierte sich und filterte das Gegröle und die Anfeuerungsrufe heraus. Sie hörte Meriza atmen. Meriza fing an zu schreien und rannte auf Kia zu. Sie hörte wie ihre Füße den Sand berührten und bei jedem Schritt nach hinten wegdrückten. Sie zog ihr Schwert aus der Scheide und hob es in die Luft.
 

Als Meriza vor Kia stand, sank das Schwert nieder. Es schlug ins Leere. Kia war weg. Sie erhob ihr Schwert aus dem Sand und blickte sich hastig um. Nephrine waren sehr starke Kämpfer. Sie hatten nicht nur Kraft, sondern auch Köpfchen. Eine gefährliche Kombination. Nichts desto Trotz waren sie als Kämpfer keine Gegner für einen Saiyajin oder einem Taraner. Sie konnten weder Ki-Attacken, noch konnten sie sich schneller bewegen, als das Auge sehen konnte. Trotzdem konnte sie niemand im Schwertkampf schlagen.

Kia wusste das natürlich. Und sie hatte Lust zu spielen. Also spielte sie. Sie tauchte wieder auf und Meriza rannte auf die zu. Immer dann, wenn das Schwert auf Kia niedergehen sollte, verschwand sie einfach. Immer und immer wieder.

Meriza wurde langsam müde. Ihre Hiebe wurden kraftloser. Ihr Atem ging schwerer und Kia konnte den Schweiß auf der Haut ihres Gegners riechen. Kia war es dann aber auch bald leid. Vegeta hätte sie wahrscheinlich verspottet, weil sie zu solch billigen Tricks griff. Aber er war nun mal nicht da. Kia erschien hinter Meriza und bohrte ihr ihre Faust ins Kreuz. Meriza folg etwas nach vorne, stand aber noch. Sie drehte sich zu Kia um.
 

Meriza: Bist du dein Versteckspiel leid, du Feigling?

Kia: Och. Ich kann das noch ewig so weitermachen, aber ich habe auch noch was anderes zu tun. Du bist kein Gegner für mich. Lass es uns zu Ende bringen.

Meriza: Das hast du nicht umsonst gesagt. Ich bring dich um!

Kia: Von mir aus.
 

Meriza griff wieder an. Diesmal verschwand Kia nicht und wich auch nicht aus. Kurz bevor die Klinge sie berührte, ergriff Kia diese mit beiden Händen. Meriza versuchte mit aller Kraft das Schwert herunter zu drücken, doch es sank keinen Millimeter. Kia ließ der Nephrine noch etwas ihren Spaß, riss ihr dann aber das Schwert aus der Hand. Eine Nephrine ohne Schwert war nun wahrlich kein Gegner mehr. Kia schlug ihr dreimal heftig in den Unterleib und Meriza landete rücklings im Sand. Die blinde Kia grinste und warf das Schwert in die Höhe. Die Nephrine sah das Schwert auf die zurasen. Sie hatte keine Kraft mehr um auszuweichen und sah schon den Tod vor sich. Doch das Schwert schlug einige Zentimeter neben ihrem Kopf ein.

Ein Raunen ging durch die Arena. Kia hatte den Kampf gewonnen. Zwar nicht ganz fair, aber gewonnen war eben gewonnen. Khali stöhnte genervt und gab Kia als Siegerin des Kampfes bekannt. Der gewünschte Beifall blieb aus.

Meriza richtete sich langsam wieder auf.
 

Meriza: Dieser Kampf war nicht ehrenwert.

Kia: Ehrenwert oder nicht. Ich habe gewonnen. Der Kampf hat trotzdem Spaß gemacht.

Meriza: Tsk!

Kia: Also Khali. Gib mir mein Augenlicht zurück und dann lass uns den Handel machen. Ich hab nicht viel Zeit.

Khali: Jaja.
 

Kia wurde aus dem Ring geführt. Sie trafen sich alle in einem Saal wieder, in dem nur ein Tisch mit ein paar Stühlen drum rum standen. Vermutlich war es der Konferenzraum.

Khali hielt widerwillen Wort. Sie riss sich eine Feder aus ihrem schwarzen Flügelpaar und breitete dann ihre Flügel aus. Es raschelte leise. Während sie die Feder über die Augen von Kia strich, sprach sie eine magische Formel und ihre sonst so schwarzen Schwingen fingen an zu leuchten. Als sie die Formel zu Ende gesprochen hatte und das Leuchten erlosch, öffnete Kia ihre Augen. Der graue Film über dem Schwarz ihrer Augen war verschwunden. Zwar sah sie alles noch etwas verschwommen, aufgrund des langen Ausfalls ihrer Augen, aber sie konnte wieder sehen. Khali meinte, dass ihre Augen ungefähr einen Tag zur Regeneration brauchten. Das nahm Kia gerne in Kauf.

Als nächstes gingen sie gleich zu dem Handel über. Sie tauschten drei Wagenladungen roter Steine gegen eine Kapsel. Kia kapselte das Gestein ein, nahm das Amulett ihres Vaters wieder an sich und verabschiedete sich. Fin tat es aus Höflichkeit auch und Zen ließ es mal wieder bleiben. Khali sagte noch zu Fin, dass er auf Nephi immer willkommen war. Was das zu bedeuten hatte, konnte sich jeder denken.
 

Kia war froh, als sie Nephi endlich verlassen hatten. Nephrine nervten einfach nur und waren im Umgang sehr anstrengend. Ihr nächstes Ziel war Ekom. Der Handelplanet. Endlich würden sie Zen loswerden.
 

ENDE KAPITEL 37
 

So viele Kapitel schon. Ich hoffe ihr wart zufrieden und sorry nomma wegen der Verspätung. Aba ich hab jetzt Ferien und werde versuchen etwas vorzuschreiben, so dass ich das nächste Mal pünktlicher bin. Ich versuche es zumindest XD
 

Kommicorner:
 

@son-goni: Mit dem schnell schreiben hat es leider nicht geklappt. Sorry.

@bloodyangel90: Du liebst Engel? Ich hoffe du bist von meinen begeistert *grins* Okay.. vielleicht hatte ich mich im letzten Kapitel nicht so gut ausgedrückt. Also Kia ist geistlich zur Frau geworden. Na ja... Körperlich auch ein bisschen aber vorwiegend geistig. Sie ist vom Wesen her jetzt reifer geworden. Ich hoffe das war jetzt verständlicher.

@MistyChan: Also soviel Zeit will ich mir ja auch nicht lassen. Ich mag es einfach nicht, wenn zu viele Sachen zu lange vor sich hin liegen. Ja meine Denkweise is manchmal net ganz so einfach. Und immerhin will ich mir ja auch immer wieder was neues einfallen lassen. Wer mag schon altbekannte Sachen? Jetzt hab ich das auch mit der Sahne verstanden. Ich stand da wohl ein bissel auf der Leitung. Schon peinlich, wenn man seine eigenen Werke nicht kennt *smile* Du hast in Kommentar geschrieben. Das war das Größte was du machen konntest XD Nomma vielen lieben Dank dafür und ich hoffe weiter auf deine Unterstützung ^^
 

Was ich noch sagen wollte. Die Kapitel werden vom Handlungsablauf etwas schneller von statten gehen. Ich halte mich irgendwie viel zu lange mit dieser Geschichte auf, was ganz und gar nicht geplant war. Also es sind vielleicht noch 4 oder 5 Kapitel bis zu meinem geplanten Finish. Aber lasst euch einfach überraschen.

Vielen Dank das ihr dieses Kapitel gelesen habt und ich bin Kommis nicht abgeneigt.

Bis denn dann
 

BabyG



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-12-09T13:54:20+00:00 09.12.2006 14:54
die engel waren cool.definitiv.
akachan
Von: abgemeldet
2006-11-20T20:12:21+00:00 20.11.2006 21:12
hehe 24 wollte ich schreiben *rotwerd*
Von: abgemeldet
2006-11-20T20:10:53+00:00 20.11.2006 21:10
ich glaube es nützt nichts mehr wenn ich mich entschuldige *heul*. Aber ich habe es wirklich vergessen und das der tag nur 42 stunden hat, hilft nicht besonders.

Kia kann wieder sehen *nick* gut gut, sie hat mir langsam schon leid getan. ne quatsch.

Aber die szene mit den Fotos. "ich ertrag die folter nicht" die fand ich cool.

schrieb dann mal schnell weiter und ich versuche in weniger als einem Monat einen Kommi da zu lassen.

naila
Von:  Sunrise
2006-10-27T12:55:23+00:00 27.10.2006 14:55
Ich bin begeistert
o_o
*echt ned übertreib*
Jah *_*
Endlich hat Kia ihre Sehkraft wieder zurück! Und ich weiß echt nicht, wie du das mit den Namen hinkriegst. Wer wäre schon auf Nephi oder so gekommen?
*knuff*
Oy o_o
Nur noch 4 oder 5 Kapitel bis zum Finish?
T_______________________T
Ich möchte nicht, dass diese FF abgeschlossen wird! Aber irgendwann wäre es sowieso passiert.
Ich bin stolz auf dich
=D
Mach weiter so ^___^
*LOOOB*
Von: abgemeldet
2006-10-20T11:20:59+00:00 20.10.2006 13:20
das war einfach nur toll^^, die vielen Engel und so *freu*
jetzt hab ich es auch verstanden wie sie zur Frau geworden is , danke fürs Erklären^^",
schreib schnell weiter, freu mich schon *hüpf*^^
Von:  Uriko7
2006-10-19T14:40:25+00:00 19.10.2006 16:40
uwah gomen ich hatte das letze kapitel voll vergessen aba nun hab ich alles nachgelesenXD *knullz* joah die nedinger sind auch ganz lustigXD *lach* eben wie amazonen...>.> naja also das wegen der post, was machen wir da? ich mein ich kann dir sagen was dein geschenk war, weil ankommen wirds wohl au nimmer ne?>.< bzw der brief au net...aba ich glaub wir müssen der post mal in den arsch treten echt>,<
Von: abgemeldet
2006-10-18T18:07:41+00:00 18.10.2006 20:07
Super, Klasse, bin begeistert.
schreib schnell weiter,
kanns kaum erwarten.
SG


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