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Aus Hass kann Liebe werden- Sequel

von

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(Space Adventure) Das Ritual

Ich weiß, ich weiß. Ich bin viel zu spät, aber so wie bei euch, hat bei mir auch wieder Schule angefangen (endlich XD) und es is echt schwer und irgendwie hab ich ständig nur Hausaufgaben auf. Deswegen musste ich hier erstmal etwas zurückstecken. Tut mir wirklich ganz doll leid. Und nomma vielen Dank für die Kommentare.
 

Los geht’s…
 

Lilith lächelte zwar, aber Lethe schien nicht wirklich begeistert zu sein. Aber dieses besondere Geschenk war nun mal Schicksal und eine Ji-Xang konnte sich da schlecht gegen auflehnen. Als Lilith ihren Stab erhob, erhob auch Lethe ihre Hellebarde. Sie kreuzten ihre Waffen und sprachen gleichzeitig einen magischen Spruch. Dort, wo die Waffen sich berührten, fing es an zu leuchten. Mit jedem gesprochenen Wort der Ji-Xang, wurde das Leuchten intensiver, bis ein heller Ball entstand, der in nur allen erdenklichen Farben leuchtete. Und dieser Ball konnte sprechen. Zumindest begrüßte er die drei.

Diese Stimme war seltsam. Sie war weder männlich, noch weiblich. Der Klang war auch merkwürdig, aber das konnte auch an der Übertragung liegen. Diese Stimme weckte sowohl fröhliche, als auch schlimme Emotionen.
 

Fin: Was ist das?

Lilith: Das ist unser Vater, Schicksal.

Fin: W… was? Das Schicksal?

Schicksal: Das ist richtig mein geliebtes Kind.

Fin: Und das ist kein Witz?

Lethe: Ihr seid nicht würdig mit unserem Vater zu sprechen, ihr Würmer.

Schicksal: Verzeiht Lethe, aber es liegt in ihrer Natur.

Fin: Natürlich verzeihen wir ihr.

Zen: Ich nicht.

Fin: Aber Zen.

Schicksal: Schon gut.

Kia: Und was willst du?

Lethe: Sei nicht so frech!

Kia: Das muss ich mir gerade von dir nicht sagen lassen.

Schicksal: Ich möchte euch zu eurem Sieg gratulieren.

Kia: Na sicher doch. Du hast das doch für uns erdacht!

Schicksal: Das stimmt.

Kia: Und was ist? Warum verliere ich meine Kraft? Heilst du mich jetzt von meiner Blindheit? Gibst du mir meine Kraft zurück?

Schicksal: Das liegt leider nicht in meiner Macht. Ebenso wenig dir zu sagen, was deinen Kraftverlust verursacht.

Kia: Und was willst du dann?

Schicksal: Ich möchte euch nur persönlich sagen, wie stolz ich auf euch bin. Ihr seid meine geliebten Kinder. Und euer erdachtes Schicksal ist etwas ganz besonderes. Deswegen bitte ich euch es anzunehmen und mich nicht zu verurteilen.

Fin: Und welches, dürft ihr uns nicht sagen?

Schicksal: Leider nicht, aber ihr werdet es noch früh genug verstehen.

Fin: Das verstehen wir natürlich.

Zen: Hör auf so ein Schleimkriecher zu sein!

Kia: Aber dann werdet ihr doch sicher den Deal einhalten. Wir helfen euch und ihr helft mir. Wenn das Schicksal es nicht kann, dann doch sicher die Königen.

Schicksal: Gewiss kann sie das.

Kia: Na dann hol sie aus dem Eis.

Lilith: Das geht nicht sofort. Die Auserwählte muss in dem Eis ruhen, um ihre Kraft wiederzuerlangen.

Kia: So lange wird das ja nicht dauern.

Lethe: Es dauert drei Jahre.

Fin: Oh.

Kia: DREI JAHRE? Ihr habt sie jawohl nicht mehr alle!

Fin: Bitte beruhige dich.

Kia: Ich werde mich nicht beruhigen. Wir hatten abgemacht, dass ihr mir helfen werdet. Und das nicht erst in drei Jahren. Setzt euch in Bewegung und macht es sofort, sonst werde ich ziemlich ungemütlich!

Fin: Kia! Du sprichst mit dem Schicksal. Da kannst du doch nicht so ungehalten sein.

Kia: Zu deiner Information! Es ist mir scheißegal ob das hier nun das Schicksal ist oder nicht. Ich bin so ungehalten wie ich will. Halt dich da gefälligst raus Ami!

Schicksal: Ich verstehe deinen Zorn, werte Kia. Leider steht es weder in meiner Macht, noch in meinem Sinne die Auserwählte vorzeitig zu erwecken. Das musst du verstehen. Jedoch kann euch geholfen werden. Es gibt unter den Einwohnern Mandos jemanden, der euer Schiff wieder funktionstüchtig machen kann. Nehmt seine Hilfe an. Er versteht sein Handwerk.

Kia: Und was bitte soll mir das bringen? Wahrscheinlich sterbe ich, bevor ich das erlebe. Noch mal für die ganz Blöden hier. Ich verliere meine Kraft. In ein paar Stunden habe ich vielleicht noch nicht mal mehr die Kraft um zu atmen. Dann nützt mir ein repariertes Schiff auch nichts mehr.

Zen: Dir vielleicht nicht, aber mir.

Kia: Hab ich gesagt, blöde Kuh melde dich oder was?

Fin: Kia bi-

Kia: Maul halten hab ich gesagt.
 

Sie war wirklich mehr als nur gereizt. Konnte man es ihr auch verübeln? Immerhin sahen ihre Aussichten nicht gerade rosig aus. Aber deswegen musste sie auch noch lange nicht jeden dumm von der Seite anmachen.

Doch das Schicksal schien die Beleidigung zu ignorieren.
 

Schicksal: Ich versichere dir, dass du nicht sterben wirst. Dein Kraftverlust ist natürlichen Ursprungs. Es liegt dir im Blut.

Kia: Was soll das schon wieder heißen?

Lethe: Er hat dir einen Hinweis gegeben, du Abschaum. Denk dir selbst was gemeint ist.

Kia: Ich bin hier nicht bei einer dämlichen Quizshow.

Fin: Kia! Das reicht jetzt wirklich!

Kia: Du kannst mich mal!

Fin: Auch gut, aber reg dich bitte ab!

Schicksal: Bitte streitet euch nicht. Ihr werdet schon bald alles begreifen. Doch mit mir zu sprechen war nicht das Geschenk. Doch ich kann euch leider nicht sagen, was das eigentliche Geschenk ist. Es wird sich offenbaren, wenn ihr es am meisten braucht.

Zen: Damit kann man sehr viel anfangen. Wirklich!

Lilith: Es ist ein besonderes Geschenk. Es wird euch hilfreich sein.

Schicksal: Lasst mich zum Schluss meine Dankbarkeit kundtun. Ihr wart uns allen eine sehr große Hilfe. Vielleicht treffen wir uns ja mal persönlich.

Kia: Ja hoffentlich. //Damit ich dir eine reinhauen kann!//

Schicksal: Also dann. Gehabt euch wohl.

Fin: Auf wieder sehen.
 

Zen und Kia schwiegen. Aber das Schicksal hatte von ihnen wohl auch keine Verabschiedung erwartet. Der regenbogenfarbige Ball verschwand. Lilith und Lethe entfernten ihre Waffen wieder von einander.

Lilith schwang dann aber erneut ihren Stab und dieser fing an zu leuchten. Kaum, dass das Licht wieder verebbte, erschien ein Ureinwohner aus einem der Löcher. Er stellte sich als Ming vor und war für die Reparatur der Raumkapsel verantwortlich. Kia rückte die Kapsel nur widerwillig raus. Es gefiel ihr nicht, dass ein Fremder an ihrem Liebling herumbastelte.

Ming inspizierte das Schiff und seine Diagnose kam rasch. Er würde fünf Tage für die Reparatur brauchen. Kia war sich sicher das schneller zu schaffen, aber blind wie sie nun mal war, konnte sie mit fünf Tagen nicht mithalten. Und das hier war immerhin noch besser, als drei Jahre.

Ming machte sich gleich dran. Nur was sollten sie die restlichen Tage machen? Zen widmete sich dem Mischen von Gift. War auch gut so. Nach Kia´s Ansicht nervte sie eh nur. Kia begann damit, Fin in die Steuerung der Kapsel einzuweisen. Er musste das Schiff fliegen, falls Ming es wirklich reparieren konnte. Das war natürlich noch fraglich gewesen.
 

Ming hielt seine Zeit ein. Er schaffte es in fünf Tagen. Mit Recht war er stolz auf sich gewesen. Das Schiff hatte einen Totalschaden erlitten und man brauchte für eine Reparatur eigentlich mehr als nur fünf Tage. Fin bedankte sich überschwänglich bei ihm. Kia und Zen ließen es bleiben.

Kia hatte erheblich an Kraft verloren. Selbst essen trieb ihr Schweiß auf die Stirn. In den fünf Tagen bewegte sie sich nur wenig. Sie musste sich soweit es ging schonen. Und selbst wenn sie es nicht gewollt hätte, hielt Fin sie mehr als nur einmal davon ab sich zu bewegen. Man konnte es auch übertreiben. Immerhin konnte sie nur noch mithilfe eines Gehstocks laufen. Das war zwar schon erbärmlich gewesen, aber nicht ganz so schlimm, als wenn sie auf das Angebot von Fin eingegangen wäre. Der hatte ihr mehrmals angeboten sie zu tragen. So was lehnte sie auf ihre übliche Art und Weise ab. Sie war eben Kia gewesen.
 

Lethe: Wird auch mal Zeit, dass ihr endlich abhaut.

Kia: Hättest doch deine Kräfte einsetzten können. Dann wäre es schneller gegangen.

Lethe: Ich hätte dich auch gleich vernichten können. Dann wäre es noch sehr viel schneller gegangen.

Kia: Aber da du es nicht getan hast, musst du wohl mit den Konsequenzen leben.

Lethe: Der Tag wird kommen, an dem zu verreckst.

Kia: Sicher, aber nicht durch deine Hand.

Zen: Stimmt. Eher durch meine.

Kia: Ach man du nervst.

Lilith: Habt Dank für alles. Nicht nur unser Vater ist stolz auf euch, sondern auch wir. Ohne euch hätten wir das nicht geschafft. Und selbst wenn Lethe es verneint, ist sie euch ebenfalls zu Danke verpflichtet.

Lethe: Tsk!

Fin: Und ihr werdet jetzt noch drei Jahre hier Wache schieben?

Lilith: Gewiss. Das ist unsere Pflicht.

Fin: Ist das nicht ein wenig langweilig?

Lethe: Bleib doch hier. Ich kenne jede Foltermethode im Universum und noch ein paar mehr. Da wird mir sicher nicht langweilig werden.

Fin: Ach… nee. Lass mal. Ich muss doch Kia beschützen.

Kia: Ach ja? Sagt wer?

Fin: Na ich.

Kia: Wollt ihr ihn wirklich nicht behalten?

Lilith: Nein. Es wäre gegen sein Schicksal, wenn er sein Leben hier fristen würde.

Kia: Einen Versuch war es wenigstens wert.

Zen: Seid ihr fertig? So langsam bekomme ich Frostbeulen.

Kia: Wer sagt denn, dass ich dich mitnehme?

Zen: Ich sage das. Und selbst wenn. Wir haben eine Vereinbarung.

Kia: Ach ja? Davon weiß ich nichts.

Fin: Kia!

Kia: Ich hab gesagt, du sollst mich nicht nerven.

Fin: Ich denke wir sollten jetzt aufbrechen.

Lilith: Macht es gut. Seid vorsichtig auf eurer weiteren Reise.

Fin: Ja das werden wir. Passt ihr auch gut auf euch auf.

Lethe: Ich hoffe ihr verreckt!

Kia: Ich wünsche dir auch den Tod.

Zen: Das nächste Mal bist du dran. Und tu mal was gegen dein Aussehen. Das ist ja eine Zumutung.

Lethe: Duuuuuuuuu!
 

Sie wollte losstürmen, aber Lilith konnte sie noch zurückhalten. So gerade eben noch. Ming brachte die Drei an die Oberfläche. Mit der Verabschiedung hielt er sich nicht sehr lange auf. Sagte lediglich „Bye“ und war dann schon wieder in einem Loch verschwunden. Fin aktivierte die Kapsel und sie stiegen ein.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten schaffte Fin es die Kapsel zum Fliegen zu bringen und sie hoben ab. Nachdem er die Power der Antriebe etwas erhöht hatte, konnten sie auch die Anziehungskraft von Mando ohne Probleme überwinden und befanden sich schnell wieder in den Weiten des Alls. Der Bordcomputer berechnete das Ziel neu und übernahm dann den Rest.

Zen verzog sich erstmal ins Bad um sich eine Portion heißes Wasser zu gönnen. Die Kälte hatte ihr doch sehr zu schaffen gemacht. Kia nutzte dies und stellte eine Verbindung zur Erde her. Sie hatte eine Vermutung, was den Hinweis des Schicksals betraf. Lag sie richtig, konnte ihre Mutter weiterhelfen. Sie war sich sogar so sicher, dass sie alle Vorsicht ablegte und Fin erlaubte an dem Gespräch teilzunehmen.

Sie lag richtig. Als die Verbindung stand, war Sanako alleine. Diese war nicht nur überrascht Fin zu sehen, sondern auch über die Verfassung ihrer Tochter. Aber eins nach dem anderem.
 

Saan: Kia! Was macht Fin da? Legst du es drauf an, dass dein Vater und Trunks die Wahrheit erfahren?

Kia: Ich war mir sicher, dich alleine anzutreffen.

Saan: Kannst du seit neustem hellsehen? Und was ist überhaupt mit dir passiert? Warum bist du blind und siehst so krank aus?

Kia: Wir sind auf Mando gelandet. Da bin ich blind geworden. Und ich verliere meine Kraft.

Saan: Einfach so?

Kia: Ja.

Saan: Was habe ich damit zu tun?

Kia: Schicksal.

Saan: Schicksal?

Kia: Bist du ihm schon mal begegnet? Er ist recht nervig.

Saan: Du bist dem Schicksal begegnet und siehst noch normal aus?

Fin: Wieso normal? Das war nur eine Übertragung gewesen.

Saan: Na da habt ihr aber noch mal Glück gehabt. Als ich ihm das letzte Mal leibhaftig begegnet bin, habe ich sieben Tage wie ein Regenbogen geleuchtet. Jeden Tag in einer anderen Farbe.

Fin: Du bist dem Schicksal begegnet?

Saan: Ja, aber das tut nichts zur Sache. Was hat es zu dir gesagt Kia?

Kia: Mein Kraftverlust wäre natürlichen Ursprungs und es würde mir ihm Blut liegen.
 

Sanako überlegte einen Moment. Ließ das alles auf sich wirken. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie grinste so breit, wie es nur ging.

Kia sah es zwar nicht, aber wenn man eine Person so gut kannte, musste man auch nicht sehen, um zu wissen was diese tat. Ihr schwante nichts Gutes.
 

Kia: Was?

Saan: Schade das ich nicht bei dir sein kann.

Kia: Was ist es?

Saan: Meine kleine Kia wird eine Frau.

Kia: Hä? Was redest du da? Spinnst du jetzt komplett?

Saan: Nein. Es ist ganz einfach. Du erfährst gerade den Übergang zur Frau. Das ist ganz natürlich bei Taranern. Deine Tante und ich haben das auch schon mitgemacht. Nala glaube ich auch.

Kia: Toll für euch. Deswegen werde ich blind und verliere meine Kraft? Und ich soll mich darüber auch noch freuen?

Saan: Mal langsam. Blind wirst du davon nicht. Du verlierst nur deine Kraft. Du musst nur das Ritual durchführen und schon ist alles wieder okay.

Fin: Ritual?

Saan: Da du sehr viel Kraft verloren hast, hast du dich lange nicht mehr verwandelt oder?

Kia: Nein.

Saan: Alles klar. Du musst dich nur bei Vollmond verwandeln und die heiligen Worte sprechen. Dann ist alles wieder okay. Aber deine Augen wird das sicher nicht heilen.

Kia: Die Worte des Mondes?

Saan: Genau die. Du kennst die Bedingungen dazu noch?

Kia: Ja.

Fin: Aber dafür brauchen wir einen Mond oder? Mando hatte keinen.

Saan: Ihr braucht jedenfalls schnell einen. Wenn du das Ritual nicht bald vollziehst, wirst du sterben.

Fin: Was? Wir brauchen schnell einen Mond.

Saan: Keine Panik. Mando habt ihr gesagt? In der Nähe müsste Tsuru sein. Der Planet ist perfekt. Er hat sechs Monde. Das wird deine Kraft sicher steigern.

Kia: Tsuru also.

Fin: Und was machen wir mit ihren Augen?

Saan: Da sehe ich im Moment nur eine Möglichkeit.

Kia: Du meinst doch nicht?

Saan: Genau das meine ich. Du musst da eh hin.

Kia: Na toll.

Saan: Pass das nächste mal eben besser auf.

Kia: Jaja. Du hast leicht reden.

Saan: Na dann. Viel Glück. Und ich freue mich, dass du endlich eine Frau geworden bist.

Kia: Jaja. Ich melde mich dann.

Saan: Pass gut auf meine Tochter auf Fin.

Fin: Ich werde mir Mühe geben.
 

Dann brach die Verbindung ab. Fin wollte von Kia wissen was das für eine Möglichkeit war um ihre Augen wieder zu heilen, aber Kia antwortete darauf nicht. Sie befragte lieber den Computer wegen Tsuru. Er berechnete eine Zeit von zwölf Stunden.

Kia war sichtlich erleichtert und legte sich erstmal schlafen. In den letzten Tagen hatte sie kaum Schlaf bekommen und war froh sich endlich mal wieder ausruhen zu können. Fin versprach solange aufzupassen und alles im Augen zu behalten.

Zwölf Stunden konnten sehr rasch vergehen. Sie landeten ohne weitere Zwischenfälle auf Tsuru. Fin wollte sie nach draußen begleiten, aber Kia verbot es ihm. Das war eine Sache, die sie alleine machen musste.
 

Kia weitete ihre Sinne, als sie den Boden des Planeten unter ihren Füßen spürte. Sie hörte das Wellenrauschen und nahm den Geruch von Wasser wahr. Genau dort musste sie hin. Es war mühselig gewesen. Jeder Schritt schmerzte. Als sie das Wasser erreichte, war Kia außer Atem und schwitzte. Dabei waren es vielleicht 200 Meter gewesen. Ziemlich erbärmlich. Sie sollte sich beeilen. Diese Kraftlosigkeit ging ihr auf die Nerven. Kia hob ihren Kopf in die Höhe und sprach ihren Verwandlungsspruch.

Als sie in ihrer Urgestalt war, fühlte sie sich gleich wohler. Langsam streifte sie ihr Gewand ab und stand nun nackt da. Leisen Schrittes ging sie ins Wasser. Das kühle Nass umspielte ihre Fußfesseln und es fröstelte sie etwas. Als sie ungefähr bis zum Bauchnabel im Wasser stand, blieb sie stehen. Kia streckte ihre Arme von sich weg und reckte ihren Kopf nach oben.
 

Kia: Surei. Taramei. Juresei. Wemihei. Tsukino. Maselmi. Ha, mi, do, en, de, ri, ka, TA! [Heißt soviel wie: Feuer. Erde. Wasser. Luft. Mondschein. Allmacht. Verleihe mir die Macht, die im Mond innewohnt. Ist also nur ganz grob übersetzt XD]
 

Ihre Bitte schien erhört, denn plötzlich war sie von einem warmen Licht umgeben. Von einer Sekunde auf die andere füllte sich ihr Leib mit Kraft. Es war ein unglaubliches Gefühl gewesen. Als das Licht verschwand, war Kia bis auf den Sehfehler wieder die Alte. Vielleicht hatte sie sogar noch etwas an Kraft zugelegt. Doch ob sie auch wirklich eine Frau gewesen war, sollte sich noch herausstellen.

Da sie dieses schöne Gefühl noch etwas bewahren wollte, schwamm Kia noch etwas im Wasser. Sie machte kräftige Atem- und Schwimmzüge. Es fühlte sich mit soviel Kraft einfach fantastisch an. Doch sie hatte auch eine Mission zu erfüllen. Deswegen wehrte ihr Vergnügen auch nicht lange.

Langsam stieg sie wieder aus dem Wasser. Sie wäre gerne noch länger in ihrer Urgestalt geblieben, aber das verbrauchte auf Dauer einfach zu viel Kraft. Kia verwandelte sich wieder zurück. Schnell war sie wieder im Schiff.

Ohne große Umschweife oder Fragen zu beantworten, steuerte Kia das nächste Reiseziel an. Nephi!
 

Drei Wochen dauerte es. Während dieser Zeit stellte Zen ein paar neue Gifte her und Kia trainierte. Mal mit Fin, mal alleine. Durch das Ritual hatte sie viel mehr Kraft als vorher. Fin wollte unbedingt wissen was sie auf Nephi erwarten würde, aber sowohl Kia als auch Zen schwiegen darüber. Es fragte sich wirklich warum beide den Mantel des Schweigens darüber legten. Doch er sollte sich da einfach mal überraschen lassen.
 

Diese drei Wochen verstrichen schnell und so landeten sie auf Nephi. Alle waren froh mal wieder frische Luft schnappen zu können. Zwar war die Luft in der Kapsel gefiltert und zu 100 % sauber, aber richtig frische Luft war doch was ganz anderes gewesen.

Doch diese Freude sollte ihnen bald vergehen. Und zwar genau dann, als ein Bewohner Nephi´s sie als Begrüßungskomitee empfing.
 

Fin: W… was ist das?

Kia: Sieht man doch oder?

Fin: Das ist ein Scherz oder?

Kia: Schön wär’s. Willkommen auf Nephi.
 

Was Dümmeres fiel Kia wohl auch nicht ein. Fin vielen fast die Augen raus. Es war eine Frau die da vor ihnen stand. Ihre Haut war so rein wie Quellwasser. Ihr Haar glitzerte wie Glas. Es war sehr fein gewesen. Ihre blauen Augen schimmerten wie Wasser, auf das Sonnenstrahlen fielen. In ihrer Hand hielt sie ein langes Breitschwert und auf ihrem Rücken ragte ein schwarzes Flügelpaar hervor. Das konnte nicht wahr sei. Waren das etwas Engel?
 

ENDE KAPITEL 36
 

Ja. Sind es Engel oda net? Habe heute irgendwie nicht viel zu sagen. Tut mir aba nomma sorry, dass ich so lange gebraucht habe.
 

Kommicorner:
 

@son-goni: Wird gemacht. Na ja. Diesmal hatte es nicht so geklappt. Sorry.

@bloodyangel90: Ich kann mir Zen aber auch nicht lächelnd vorstellen. Da läuft es mir irgendwie eiskalt den Rücken runter bei der Vorstellung. Brr… Klar sage ich dir über Ens bescheid. Ist kein Problem.

@Uriko7: Freut mich das ich dich wieder dafür interessieren konnte. Ich fand es auch komisch. Endlich mal wieder. Nee. Ich hab es nicht bekommen. Blöde Post. Meins kommt net bei dir an und deins nicht bei mir. Was´n das? Willst du vielleicht ne CD oder einen Anime haben? Ich kann dir Liste ja mal per Ens schicken oder im MSN.

@naila: Also so traurig musst du wegen dem Paaring Fin x Zen nun auch nicht sein. Ich meine, ich kann es mir ja gut vorstellen. Aber ich denke lass dich einfach überraschen was ich daraus mache okay? *dir ein Taschentuch geb* Nicht weinen. Ja.. als nächstes geht es nach Nephi. Hehe. Uh… das ist eine gute Frage. Wie lange sind die wohl schon unterwegs? Kann ich dir gar net genau sagen. Ich rechne es mal nach uns sage es dir dann beim nächsten mal okay? Ich hab die Sachen nicht auf diesem Rechner hier. Sorry.

@MistyChan: Ja es war dir gewidmet. Wie du mich darauf gebracht hast? Dein Kommentar war es. Da hattest du geschrieben, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass alles so einfach ist und das noch was hinter der Sache mit Sensala steckt. Ich hab darüber nachgedacht und mich entschlossen, dass du Recht hast. Deswegen kam das alles mit den Ji-Xang und dem Schicksal zustande. Deswegen will ich dir auch hier noch mal ganz lieb danke sagen dafür. Sahne? Was für Sahne meinst du? Ich steh grad ein bissel auf der Leitung XD
 

Seit einfach mal auf das nächste Kapitel gespannt. Vielleicht mögt ihr es ja. Ich versuche mich mit dem nächsten zu beeilen. Freue mich auf Kommentare.

Bis denn dann
 

BabyG



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2006-12-09T13:53:31+00:00 09.12.2006 14:53
das war ein bisschen langweilig.aber sonst ganz okay.
akachan
Von:  Sunrise
2006-09-24T07:11:42+00:00 24.09.2006 09:11
^___^
Zuerst einmal zum Kapitel. Das war echt klasse *Q*
Das erklärt alles, weshalb du so lange gebraucht hast XDD.
Wir sind dir aber deswegen gar nicht böse ^^ lass dir ruhig zeit, dafür kannst du dich viel mehr konzentrieren und so weiter eben.
Verstehst doch, was ich meine, oder? XD Na wenn du das erstmal kapiert hast, dann bist du ein hochintelligenter Genie! XDD
Spaß beiseite. Auf das Ritual wäre kein Mensch gekommen, und das der Kraftverlust das Anzeichen dafür sein kann, zur Frau zu werden .. naja. Du bist es einfach. Das nächste Kapitel wird ganz bestimmt klasse, schon allein wegen den Engeln ^^ oder vielleicht auch etwas mysteriös =3
Und mit der Sahne meinte ich den Zwerge-haufen wo ich glaube Sensala so was wie ne Kirsche darstellen sollte.
T______T
Ich fühl mich wirklich mehr als .. geehrt.
*Q*
Obwohl ich nichts großes gemacht habe, nicht der rede wert. ^^


Cuu
MistyChan
Von: abgemeldet
2006-09-23T11:13:28+00:00 23.09.2006 13:13
bitte lass es Engel sein ich liebe Engel *schwärm*^^
und ich schnall das net so recht, wie Kia jetzt ne Frau geworden ist, ist jetzt irgendwas mit ihrem Körper oder mit ihrem Geist geschehen oda was soll das??*Fragezeichen um Kopf tanzen*^^

deine Bloodyangel
Von: abgemeldet
2006-09-20T19:04:24+00:00 20.09.2006 21:04
Das Kapi is echt geil schreib
so schnell wie möglich weiter!!!
Deine GONI


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