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Eine seltsame Begegnung

oder: Ein Treffen im Wald
von

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Die neue Freundin

Als Rüdiger am nächsten Morgen aufwachte, bekam er einen Schock. "AAHH! Schon so spät??? Warum hat der Wecker nicht geklingelt??" Er zog sich an, stopfte sich eilig eine Scheibe Brot in den Mund und hasstete zur Schule.

Natürlich kam er zu Spät. Er klopfte an die Tür des Klassenzimmers. Der Lehrer öffnete und sah ihn wütend an. "RÜDIGER MOYUSHO!! Wie oft passiert das dir denn noch? Du bist mal wieder zu spät!" - "Es.. es tut mir sehr leid..", stammelte er. Mal wieder lachte ihn die ganze Klasse aus. Rüdiger setzte sich. Mitlerweile hatte er vor Scham einen roten Kopf bekommen. Er schlug nun sein Matheheft auf. Der Lehrer nahm es ihm weg. "Mal schauen ob du es endlich begriffen hast." Nun las er laut aus dem Heft vor. Wieder fing die Klasse an zu lachen. "Ach Rüdiger.. immer wieder unglaublich wie du auf sowas kommst", sagte der Lehrer und grinste. Er schmiss das Heft auf Rüdiger's Tisch. Dessen Kopf war jetzt knallrot wie eine Tomate.

Nach der Schule fühlte sich Rüdiger schlechter als je zuvor. Mit hängenden Kopf und Tränen in den Augen verließ er das Schulgelände. "Das ist nicht fair.. warum sind die alle so gemein..?" Jetzt wollte er nur noch allein sein. Er beschloss in den Wald zu gehen. "Dort ist es schön ruhig und da muss ich niemanden sehen.." Dort angekommen setzte er sich auf einen Baumstumpf und schloss die Augen. Nach einer Weile war er eingeschlafen.

Ein Mädchen kam den Weg entlang. Es schaute nach oben in die Bäume und bemerkte Rüdiger nicht. Plötzlich stolperte sie über seine Beine, die ihr im Weg lagen und landete in seinem Schoß. Er wachte auf.

"Tut.. tut mir Leid.." sagte das Mädchen und wurde rot. Rüdiger brachte kein Wort heraus. Er war von ihrer Schönheit geblendet. Sie stand auf. "Wer.. wer bist du?", fragte der nervöse Rüdiger, der endlich seine Stimme wiedergefunden hatte. "Lilly", sagte sie, "Lilly Tabernaki. Und du?" - "M-Mein Name i-ist Rüdiger.." Er zitterte. "Was hast du?", fragte Lilly. "N-Nichts.. ich.. hab nur noch nie soeine Schönheit wie dich gesehen", gab er stotternd von sich. Sie lächelte. "Danke.. das ist aber süß von dir", sagte sie verlegen. "Sü..süß?.. Warum süß? Ich bin nicht süß.." Rüdiger drehte ihr den Rücken zu. "Ich bin ein totaler Versager." Lilly sah ihn verständnislos an. "Warum sagst du das?" - "Weil ich keine Freunde habe.. niemand mag mich."

Ihm liefen Tränen über die Wangen. "Das kann ich kaum glauben. So ein netter Junge wie du? Die die ich kenne prügeln sich um mich. Nur weil sie glaube mich so beeindrucken zu können. Aber du? Du bist ganz anders.. Du bist der Erste der mir ein Kompliment gemacht hat." - "Was ist denn daran besonders? Das ist für mich selbstverständlich" Jetzt sah er sie an. Lilly konnte jetzt sein verheultes Gesicht sehen. "Bitte weine nicht..", sagte sie, "Da hast du doch keinen Grund zu. Du bist nicht allein." - "Bin ich wohl.. Du weißt garnichts.." - "Doch! Denn ich mag dich. Wollen wir Freunde sein?" Rüdiger konnte nicht glauben, was sie sagte. "Freunde? Du möchtest meine Freundin sein?.." Sie sah ihn lieb in die Augen. "Warum nicht? Du bist doch auch ein Süßer. Kein knallharter Macho, der sich hinter seiner harten Schale versteckt um seine Gefühle zu verstecken. Das finde ich richtig niedlich." Mit diesen Worten zauberte sie ein Lächeln in sein Gesicht.

"Oh.." Sie sah auf die Uhr. "Tut mir Leid ich muss weiter. Ich habe gleich Musikschule." Er sah sie traurig an. "Schade.. Werden wir uns denn wiedersehen?" - "Ganz bestimmt", sagte sie, lächelte ihn an und ging weiter.

Er blieb einfach stehen und sah ihr nach.



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