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Rache aus dem Reich der Toten

von

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Kapitel 5 - Das Rätsel des Puzzles

Mahado und Atem sind mitlerweile an ihrem Ziel angekommen. Auf Wunsch des Pharaos hatte Mahado die Tür versperrt, sodass sie sich sicher sein konnten, dass sie auch niemand unterbrechen würde.
 

Atem: Setz dich, Mahado, mein Freund, es könnte etwas länger dauern.

Mahado: Wie Ihr wünscht, mein Pharao. Was beshcäftigt euch? Ist es der Dieb?

Atem: Nein. Die letzte Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Das heißt, eigentlich ist es einer von vielen seltsamen Träumen...

Mahado: Vieleicht eine Botschaft der Götter? Erzählt weiter, mein Pharao.

Atem: In den ersten Träumen befand ich mich noch in Ägypten. Doch es war anders, als wir es heute kennen. Ich erkannte es allein durch die Pyramiden und unsere Tempel. Doch alles war stark verfallen. Mensch betraten die Grabkammern der alten Pharaonen mit mir unbekannten Geräten, schafften Schätze aus den Kammern und trugen zum Teil sogar ganze Steinwände mit Zeichnungen und Schriften fort.

Mahado: Verzeiht Pharao, aber wie soll das möglich sein?

Atem: Ich weiß es nicht, ich sage dir nur, was ich sah, oder besser, was ich träumte. Beim ersten Mal beobachtete ich alles einfach nur unbeteiligt, doch das änderte sich. Von Mal zu Mal wuchs tief in mir ein starker Hass. Hass auf diese Menschen, die die Grabkammern unserer Vorfahren dort plünderten.

Mahado: ...

Atem: Mein Zorn wuchs und eines Nachts, schien die Sittuation zu eskalieren. Mit aller Macht, wollte ich diesen Menschen dort unten schaden. Und es geschah. Der Himmel verdunkelte sich und ein roter Blitz traf einen der Unwürdigen.
 

Während der Pharao all dies erzählte, geriet er immer mehr in Rage. Es schien, als ob er vor seinem geistigen Auge noch einmal all die Bilder sah.
 

Mahado: Beruhigt euch, mein Pharao. War dies der Traum der letzten Nacht?

Atem: Nein. Die letzte Nacht, war es verrückt. Ich war nicht mehr in Ägypten. Ich flog über eine Art stadt, doch es war anders als hier. Die Häuser hoch und grau, graue Wege zwischen ihnen, hier und dort ein grüner Baum und bunte Tiere ruhten vor den Häusern. Dann kam ich an einem großen Gebäude vorbei, eines der wenigen, in denen Licht brannte, und schaute durch die Fenster. Seltsame Gegenstände sah ich dort, Gegenstände, die so gar nicht in dieses Umfeld passten. Ich wollte mich schon abwenden, als ich in einem der Räume mir nicht unbekannte Dinge sah...

Mahado: Wie meint Ihr das? Was saht Ihr dort?

Atem: An den Wänden hingen große Bilder unseres Heimatlandes. Eine kleine nachgebaute Pyramide und viel Text. Doch das wäre nicht weiter schlimm gewesen. Im nächsten Raum fand ich Goldschmuck von Pharaonen, Vasen und ähnliches und schließlich eine Steintafel, eine jener, die sie aus der Grabkammer eines Pharaos entnommen haben müssen.
 

Mahado starrte ihn ungläubig an. Das alles schien sehr verrückt zu sein, doch aus irgend einem Grund, glaubte er seinem Pharao jedes Wort, und das nicht nur, weil es seine Pflicht war, ihm zu folgen...
 

Mahado: Stehe ich richtig in der Annahme, dass Ihr nach dieser Entdeckung nicht untätig bliebt?

Atem: Richtig. Wieder durchfloss mich diese unbeschreibbare Wut. Dunkle Wolken bedeckten nun den Himmel und versperrten der aufgehenden Sonne den Weg. Meine Wut entlud sich durch einen roten Blitz, der die durchsichtige Begrenzung an den Fenstern zerstörrte und der Steintafel entgegenlechzte. Ich wollte Rache, Rache an jenen, die das getan hatten. Doch ich wusste nicht, wer dafür verantwortlich war und so zog ich durch die Stadt.

Mahado: Bei dieser Aktion werdet ihr auch Unschuldige getroffen haben.

Atem: Ich weiß. Sollte es dich beruhigen, so sei gewiss, ich kam nicht weit. Eine mir so vertraute Macht zog an mir und saugte meine Energie auf. Der Ursprung lag in einem kleinen Haus, voller Neugier ließ ich es geschehen, denn ich erkannte nicht gleich, was da geschah. Was ich dann jedoch sah, riss mich aus meinem Traum.
 

Die Augen des Pharaos waren nun vor Schrecken geweitet und wieder schien er all dies noch einmal in Gedanken zu durchleben.
 

Mahado: Verzeiht, mein Pharao, doch was saht Ihr dort?

Atem: Mein Puzzle...
 

Er nahm das Puzzle in seine Hand und betrachtete es.
 

Mahado: Das Milleniumspuzzle?

Atem: In der Tat. Das Horusauge leuchtete in einem strahlenden Rot. Es war, als wollte es beschützen, was sich dahinter verbarg. Das verrückte war, als ich aufwachte, leuchtete das Horusauge auf meinem eigenen Puzzle ebenso rot.



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