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Gothica

von

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Ben stand wie angewurzelt da. Was sollte er tun? Er konnte Mike doch nicht erschießen! Aber andererseits hatte er ihn wirklich verletzt und seine Gefühle nicht erwidert. Er hatte auch hasse auf Mike. "Sag mal wird's bald?", rief Mike. "Es ist schon nach halb zwölf, du lahmer Sack! Entweder du drückst ab oder du gehst sofort nach Hause und lässt uns für immer in Ruhe!!!" - "Mike, bitte tu's nicht!", riet ihm Spike ab. "Ich weiß, was ich tue! Lass' mich!", rief Mike. Diese kalte Seite hatte Spike noch nie an jemandem gesehen. "Und, du Schwächling?" Ben knurrte: "Halts Maul, du Satanist!" - "Oooch, das verletzt mich jetzt..." - "ICH habe die Waffe in der Hand, ich könnte dich jederzeit umnieten!" - "Warum tust du's dann nicht?", schrie Mike. "Ich werde dich nie lieben! Ich werde immer Spike lieben, aber niemals DICH! verschwinde! Du hast zuviel Unheil angerichtet! HAU AB!!! Verschwinde aus unserem Leben!!!" - "Ich hab gesagt HALTS MAUL!!!" Ben hob die Waffe. "NEIN!", schrie Spike und schloss panisch sine Augen. Doch auch dieser Schrei konnte Ben nicht abhalten zu schießen. Mike stand nur stumm da: "Was tust...?" Doch der Rest wurde vom lauten Schuss übertönt. Spike brach zusammen: "NEEEIN!!!"

Nach einer Stille hörte er eine ihm bekannte Stimme: "Gib mir deine Hand! Und öffne deine Augen nicht! Komm schon Spike.", sagte Mike. "Lass' uns nach Hause gehen." Mike hatte ihn zwar gebeten, es nicht zu tun, aber Spike öffnete trotzdem seine Augen. Ben lag da. Aus einem seiner Schläfe floss Blut. Spike klammerte sich an seinen Freund: "Mike!!!" Er nahm Spike in den Arm: "Hey...es ist vorbei. Alles. Lass' uns gehen, die Polizei wird bald hier sein." Fest umklammert verließen sie den Friedhof. Spike blieb diese Nacht bei Mike und klammerte sich immer wieder an ihm, schüttelte manchmal den Kopf und fragte nur: "Warum?" Mike schwieg. Bis er schließlich antwortete: "Er hat zur Kenntnis genommen, dass er mich in Ruhe lassen soll. Und mit diesem Schmerz konnte er nicht leben..." Spike hielt Mike noch fester: "Versprich es mir bitte, niemals wieder so weit zu gehen. Begib dich bitte nie wieder in so eine Gefahr!" - "Ich habe dir gesagt, es ist vorbei. Es wird nicht wieder passieren. versprochen." - "Mike?" - "Mmh?" - "Danke..." Mike lächelte: "Schon gut..." Spike hörte langsam auf zu schluchzen. Kaum verständlich drückte er ein "Ich liebe dich, Mike." heraus. Und Mike antwortete nur: "Ich dich auch, Spike...ich dich auch." Dann küssten sie sich und schliefen irgendwann ein.

Am nächsten Tag war die Meldung in den Nachrichten. Die Polizei hielt es gleich für einen Selbstmord und forschte nicht weiter nach, zumal Ben erst aus dem Gefängnis kam. Die restlichen Ferien und auch Spikes und Mikes restliches Leben verlief nun ruhiger. Sie zogen zusammen und adoptierten auch ein Kind. An Ben dachten sie noch lange. Diese Angelegenheit hatte Narben auf ihren Seelen hinterlassen. Aber es war so, wie es Mike sagte: Es war vorbei. Alles.

Alles? Nein...eines blieb immer...mindestens einmal in der Woche...sie kamen aus allen Richtungen und gingen zu den Bänken unter dem großen Baum, rauchten und redeten, lachten auch viel und mussten auch weiterhin ihren Ruf verteidigen. Und das wird sich wohl bis zu ihrem Tod nicht ändern. Ihre Zukunft konnten sie nicht sehen, doch eines wussten sie: Ihre Gruppe würde auch weiterhin bestehen. Ihre Gruppe: Die Gothica.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-08-22T18:00:51+00:00 22.08.2005 20:00
GEIL!!!!!!!!!!!!!!!! Ô.o
Das ist ja voll die geniale Story!!!
Das sollten mal diese intoleranten Idioten lesen, die glauben, nur sie seien es wert, zu leben!!!
Ich glaub, bei mir hackts...
*sich beruhigen muss*
Ooooooooookay, jetzt gehts wieder...
Also, das ist echt super!

mfg, Yasha
Von: abgemeldet
2004-10-17T20:53:02+00:00 17.10.2004 22:53
Klasse Geschichte!^^


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