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Vergangenes holt uns immer wieder ein!

von

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Erstens kommt es anders...

Okay da bin ich wieder und ich hoffe, dass ihr das Kapitel mögt! Solange es eine Person gibt, die liest, was ich schreibe und die es gut findet, werde ich nie mit schreiben aufhören. Die Geschichte ist für Jackie, die soviel Geduld mit mir hat und mir immer eine treue Freundin ist und zwar eine der besten, die ich je hatte. Und ich danke auch Tsukikasumi für ihre Kommis zu dem ersten Kapitel! Deine Meinung bedeutet mir viel! Ich hab euch beide total lieb! *smile* Und ich mag dieses Chapter, obwohl kaum was passiert...
 

Viel Spaß beim Lesen!
 

Mata ne, Furu!
 

Erstens kommt es anders...
 

Als Aya und Omi im Laden standen beobachtete der Jüngere seinen rothaarigen Freund. Ayas Gesicht hatte sich verändert, Omi fand, dass Aya glücklich aussah. In seinen amethystfarbenen Augen glitzerte etwas, was der Jüngere dort noch nie gesehen hatte. +Ich wünschte ich hätte Aya kennen gelernt, als er noch nicht glaubte, alles allein regeln zu müssen! Diesen Aya, der jetzt hier ist!+ Omi seufzte und Aya blickte ihn erstaunt an. In diesem Moment kamen Ken und Yohji hinzu und Ken erklärte: -Wir sind heute mit ausliefern dran! Yohji belad den Wagen!- Zunächst stutzte Yohji und rührte sich nicht von der Stelle, dann salutierte er gelangweilt und meinte: -Zu Befehl!- Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel und Ken zeterte: -Du sollst dich nicht immer über mich lustig machen!- Die beiden verließen den Laden und Omi grinste als Ken im Vorbeigehen murrte: -Das wird ein langer Tag!-
 

Aya band gerade einen Strauß mit Tigerlilien (Anm.: Ich liebe diese Blumen!) für eine ältere Dame zusammen und erklärte ihr, dass sie die Lilien mit einem langen Schnitt anschneiden müsse. Omi fegte den Laden als plötzlich Manx den Laden betrat. Nachdem die Kundin gegangen war fragte Aya: -Was führt dich zu uns? Geht es um einen Auftrag?- Omi fügte hinzu als er das Schild an der Tür umdrehte: -Wir müssen Ken und Yohji anrufen!- Manx schüttelte ihr rotes langes Haar und erklärte: -Nein es geht nicht um einen Auftrag, dann hätte ich Birman vorbei geschickt!- Ihre grünen Augen strahlten und sie fuhr fort: -Ich bin vielmehr hier um euch zu warnen. Cat ist wieder in Japan!- Sie sah Aya an, doch der reagierte mit einem Schulterzucken und Omis erstaunte Stimme gab ihm recht in der Annahme, dass ihm der Name Cat etwas sagen sollte. ?Die Cat? Warum ist sie zurück gekommen?- Manx antwortete: -Nun ja, es wäre möglich, dass sie gekommen ist um Weiß auszuschalten!- Aya schnaubte und fragte: -Wer ist diese Person?- Manx erklärte: -Cat war früher eine Mitarbeiterin von uns! Sie war die beste Auftragskillerin, die man sich denken konnte. Alles in ihrer Ausbildung diente dazu sie zu einer großartigen Mörderin zu erziehen. Sie ist geübt in einigen Kampfkünsten wie Karate und ähnlichen und kann mit dem Schwert umgehen auch wenn du sie locker besiegen könntest Aya. Sie hat ein breit gefächertes Wissen über Gifte und Sprengstoffe, ist sehr intelligent und sportlich. Das was sie zu einer Gefahr macht ist ihre Vielseitigkeit, denn sie ist eine Meisterin der Verkleidung.- Sie schwieg und Omi fragte: -Wie alt ist sie jetzt? Vielleicht liegt unser Vorteil ja in unserer Jugend!-
 

Manx lachte und sie meinte: -Nein, sie ist nicht wirklich alt, jünger als Yohji. Wisst ihr, als sie ihren ersten Mord begangen hat war sie 15 Jahre alt. Noch fast ein Kind und das war auch einer der Gründe, warum es nicht funktionierte. Sie hielt den Druck des Doppellebens nicht aus. Und das Böse übte eine starke Anziehungskraft auf sie aus. Ich höre noch heute ihre Worte: Ich will nicht noch mehr Blut an meinen Händen haben, schon gar nicht das von Unschuldigen!- Nach einer längeren Pause fuhr die Frau fort: -Wir sendeten sie ins Ausland und kurz darauf wurde Weiß gegründet. Wir hatten aus unseren Fehlern gelernt. Jedenfalls solltet ihr aufmerksam sein.- Omi nickte pflichtbewusst und Aya fragte: -Fotos?- Manx zog einen Umschlag hervor und zog zwei Bilder heraus. Darauf war ein Mädchen mit hellbraunem Haar und hellbraunen Augen zu sehen, das eine Schuluniform trug. Als Omi die Fotos zu Gesicht bekam fragte er: -Ist das nicht die Freundin von Tsutomu?- Aya nickte mit ernster Miene. Manx verabschiedete sich mit den Worten: -Ich muss los, denn ich kann ja nicht den ganzen Tag mit euch Jungs quatschen.- Sie setzte eine Sonnenbrille auf und verließ das Geschäft!
 

~~*~~
 

Währenddessen kamen Ken und Yohji auf ihrer Tour bei Hiroko an, die ihnen die Tür öffnete. Durch das Wohnzimmer tollte ein Knirps. Der Junge war ca. 5 Jahre alt und hatte hellbraunes Haar, das einen leichten Rotschimmer aufwies als die Sonne darauf fiel, im Gesicht hatte der putzige kleine Bursche ein paar Sommersprossen und seine Augen strahlten grün. Yohji nahm das Kind zwar zur Kenntnis flirtete aber trotzdem mit der Mutter: -Ich hätte dich nie im Leben für eine Mutter gehalten! Du wirkst kaum älter als Omi!- Ken verdrehte die Augen und wollte eben die Wohnung verlassen um damit zu beginnen die Pflanzen auszuladen als es klingelte. Hiroko rief: -Ich komme!- und eilte an Ken vorbei. Sie ließ ihren Besucher eintreten und sagte: -Hör zu du musst mit ihm reden! Dies Woche hat er neun Leute außer Gefecht gesetzt.- Eine Männerstimme erklärte: -Er ist doch erst fünf, so vielen Leuten begegnet er doch in einer Woche gar nicht.- Hiroko zählte auf: -Ich, der Kinderarzt, die Arzthelferin, der Postbote, die Kindergärtnerin und vier Kinder aus seiner Klasse!- Jetzt trat sie mit ihrem Gast ins Wohnzimmer und Ken traf beinahe der Schlag als er vor Schuldig stand. Aber auch der Deutsche schaute leicht entrückt. Yohji griff nach seiner Uhr und zischte: -Der Telepath!- Doch Schuldig grinste ihn nur an und meinte: -Die Blumenhändler!- Hiroko schaute von Schuldig zu Ken, dann von Ken zu Yohji und wieder zu Schuldig. ?Schu du kennst die Jungs?- Yohji starrte sie entgeistert an: -Wie nannte sie diesen psychopathischen Mörder? Schu?- Der kleine Junge lief auf Schuldig zu und umarmte dessen Bein. ?Spielst du heute mit mir Fußball?- Schuldig tätschelte dem Kind den Kopf und erwiderte lächelnd: -Ja Sportsfreund! Tu mir nen Gefallen und hol deine Sachen, damit wir loskönnen!- Als der Kleine vor Freude strahlend in einem Nebenzimmer verschwand sagte Ken: -Wenn ich du wäre, würde ich den nicht zu nah an mein Kind lassen!- Yohji fummelte in seiner Jackentasche nach seinen Zigaretten, er brauchte jetzt was um seine Nerven zu beruhigen, doch plötzlich hörte er in seinem Kopf Schuldigs Stimme: -Lass das lieber! Ich will nicht, dass mein Neffe dank dir an Lungenkrebs erkrankt!- Yohji zog die Augenbrauen hoch: -Neffe?-
 

Schuldigs Miene verfinsterte sich und er erklärte: -Crawford wusste sicher was davon! Dieser Mistkerl hätte mir ruhig Bescheid sagen können, damit ich net in so nem Aufzug hier ankomme.- Ken und Yohji musterten Schuldig. Er hatte sein langes orangerotes Haar zusammengebunden und war sehr leger gekleidet. Er trug eine enge hellblaue Jeans und ein beigefarbenes kurzärmliges Hemd, das seine gebräunten muskulösen Arme unterstrich. Das Hemd war nicht bis oben zugeknöpft und dann sagte der junge Mann abwertend als er auf dem Sofa Platz nahm: -Was dagegen?- Noch immer waren Yohji und Ken in Angriffshaltung und Hiroko ergriff das Wort: -Was immer ihr für Probleme habt, regelt das woanders. Nicht vor dem Kleinen! Ich warne dich Schuldig!- Der Angesprochene erwiderte gereizt: -Ich hab doch gar nichts getan!- Doch der warnende Blick des Mädchens ließ ihn verstummen. Er stand auf, grinste, stellte sich zwischen Ken und Yohji und legte den beiden die Arme um die Schultern. ?Wir sind alle cool und müssen uns nicht hier schlagen!- Ken schob den Arm des Deutschen von seiner Schulter um zu demonstrieren, dass er nicht vorhatte gute Miene zum bösen Spiel zu machen. ?Ich geh die Pflanzen holen!- Yohji hingegen bewegte sich nicht. Ihm war das Gefühl nicht unangenehm die Nähe des fremden Mannes zu spüren. Hiroko ging hinter Ken her und rief: -Ich helfe dir!-
 

Aus dem Nebenzimmer ertönten die Geräusche, die der Junge beim Zusammensuchen seiner Sachen verursachte. Yohji erschrak als Schuldigs andere Hand über seine Brust strich. +Geht das nicht zu weit?+ Schuldig lächelte und sagte wortlos: +Das glaubst du doch nicht wirklich! Oder gefällt es dir etwa nicht?+ Der Telepath schloss Yohji in die Arme, dieser wehrte sich nicht und flüsterte: -Was wenn uns jemand sieht?- +Ich sorge dafür, dass wir nicht erwischt werden. Vertrau mir Weiß!+ Yohji lachte leise auf, doch der andere ignorierte es. Schuldigs Hände wanderten über Yohjis schlanken, dennoch muskulösen Körper, er ergriff den blonden Schopf und zog fest daran. Yohji musste so den Kopf in den Nacken legen und funkelte sein Gegenüber gefährlich an. Doch dann spürte er die Lippen des Feindes auf seinen eigenen. Er presste die Lippen fest aufeinander, doch Schuldig ließ ihn mental wissen: +Ich kann dich auch dazu zwingen!+ Mit seiner Zungenspitze strich er über die geschlossenen Lippen von Yohji Kudou. Dieser öffnete die Lippen schließlich freiwillig. Fordernd, fast schon brutal zwang Schuldig sein Gegenüber zu einem Kuss und schob sein rechtes Bein zwischen die des Weißmitgliedes. +Ich wusste, dass es dich nicht kalt lässt!+ Mit einem triumphierenden Grinsen ließ Schuldig von Yohji ab, gerade rechtzeitig, denn die Tür ging auf und Ken kehrte mit Hiroko zurück.
 

Der jüngere Mann mit den dunkelbraunen Haaren herrschte Yohji an: -Jetzt hilf mir endlich!- -Reg dich nicht auf Ken oder fühlst du dich etwa so vernachlässigt von mir?- Er lachte als Ken ihm ein: -Das hättest du wohl gern!- entgegenbrachte. Yohji legte Ken einen Arm um und schob ihn zur Tür raus um die nächsten Pflanzen in die Wohnung zu tragen. Als sie vor der Wohnungstür standen und eben klingeln wollten öffnete ihnen Schuldig unerwartet die Tür. Sein kleiner Neffe wuselte durchs Wohnzimmer. Ken stellte den großen schweren Pflanzenkübel ab und wischte sich feinen Schweiß aus der Stirn. Hiroko rief: -Ich danke euch Jungs! Sehr nett, dass ihr sie sogar hoch getragen habt!- Sie lächelte milde und Ken erklärte: -Kein Problem, ist immerhin unser Job!- Schuldig meinte: -In Ordnung, dann können die Blumenhändler ja wieder weiter arbeiten, was sie ohnehin so gern tun, du kannst zur Maniküre oder so und Sugihara und ich gehen zum Fußball!- +Und was dich angeht Yohji Kudou komm heute Abend bitte zu diesem Hotel, Zimmer 13.+ Ein Adresse folgte und wortlos schritt der Telepath an ihnen vorbei. Er lächelte, zwinkerte Yohji zu, was den eben mental übermittelten Befehl abmilderte. Yohji erwiderte nichts. Er würde auf jeden Fall hingehen. +Was spricht schon dagegen?+ Dann verließen auch Yohji und Ken die Wohnung.
 

~~*~~
 

-Wie groß ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass man ausgerechnet auf den trifft, wenn man Blumen ausliefert? Ich könnte ihm dieses arrogante Grinsen aus dem Gesicht prügeln, wenn ich ihn sehe!- Ken war auf 180, was auch Omi nicht verborgen blieb. ?Was ist denn los?- Yohji ließ sich auf einen Stuhl fallen und sagte: -Wir sind Schuldig bei Hiroko begegnet!- Omi starrte die beiden mit offenem Mund an und Aya erklärte, was Manx ihnen berichtet hatte. Alle schwiegen und Omi meinte: -Naja, das muss doch noch nichts heißen. Vielleicht weiß sie nicht, dass Schuldig zu Schwarz gehört! Ich weiß am besten, dass selbst die Familie nicht zwangsweise auf der gleichen Seit steht wie man selbst!- Betretenes Schweigen, doch irgendwann sagte Ken: -Wir sollten vorsichtig sein! Ich geh Duschen!- Aya verschwand wortlos in sein Zimmer. +Wie passt Tsutomu da rein? Ist er mein Feind? Nein, vielleicht weiß er nichts davon, aber was wenn doch?+ Er ergriff sein Schwert und trainierte, doch seine Konzentration litt unter den Geschehnissen und er stürzte über seine eigenen Füße. Tränen liefen über sein Gesicht, tropften auf den Boden und führten ihm seine Schwäche vor Augen. Aya verfluchte sich selbst.
 

~~*~~
 

Yohji machte sich auf den Weg zu seiner Verabredung mit Schuldig. +Was wenn es eine Falle ist? Immerhin ist es Schuldig... wäre möglich, aber wenn er allein ist, dann sollte ich ja wohl mit ihm fertig werden.+ Er griff an sein Handgelenk. Er war vorbereitet, egal was auf ihn zukäme. Er hoffte auf einige nette Stunden, doch sollte der Telepath etwas versuchen, was als Angriff von dem blonden Ex-Detektiv gedeutet werden konnte, dann ginge er einem Kampf nicht aus dem Weg. Während er sich durch die Menschenmenge schlängelte, mit einer begnadeten Eleganz, die ihm nicht die geringste Mühe machte. Yohji Kudou bemerkte die bewundernden Blicke, die ihm von einigen Mädchen zugeworfen wurde. Er schob seine Sonnenbrille nach oben und zwinkerte ihnen zu. Die drei jungen Frauen, die an einer Mauer lehnten, erröteten. Die Mutigste, die grell geschminkt war, etwas was Yohji an Frauen nicht mochte, rief: -Hey schöner Mann, wie wäre es, wenn du den Abend mit uns verbringst?- Der Gefragte drehte sich um wobei das weiße Sakko seines Anzuges, zu dem er ein mintgrünes Hemd trug leger schwang. Er lächelte entschuldigend und erklärte: -Geht nicht, hab schon n Date! Außerdem seid ihr drei leider net mein Typ!- Das Mädchen war sichtlich enttäuscht und erwiderte: -Falls du es dir noch anders überlegst, wir sind noch ne Weile hier!- Yohji lachte, drehte sich erneut und setzte den Weg zu Schuldig fort. +Ich hoffe, dass es sich für mich lohnt, irgendwie waren die drei ja schon süß!+
 

Als er vor dem Hotelzimmer mit der Nummer 13 stand grinste er noch immer. Er wollte eben klopfen als von ihnen die verführerische Stimme des Deutschen erklang: -Komm ruhig rein, es ist offen!- Yohji verbannte das Grinsen und drückte die Klinke herunter. Ebenso lautlos wie er die Tür geöffnet hatte, schloss er sie auch wieder hinter sich, sperrte die Tür ab und erntete einen fragenden Blick dafür. ?Nur zur Sicherheit!- Selbstsicher schritt er durch den Flur und stand kurz darauf in dem kleinen Hotelzimmer. Das Licht war gedimmt und Schuldig saß mit überkreuzten Beinen auf dem Sofa, die Arme auf der Lehne und auf seinem Gesicht zeichnete sich sein übliches Mir-gehört-die-Welt-Grinsen ab. ?Hallo! Du siehst ja spitzenmäßig aus! Setz dich doch!- Yohji nickte und setzte sich an ein Ende des Sofas. Schuldig runzelte die Stirn und fragte mental: +Sitzt du aus einem bestimmten Grund so weit weg?+ Er sah zu Yohji und folgte dessen Blick, der auf dem großen King Size Bett ruhte und grinste anzüglich. ?Dazu komme ich später!- Schuldig rutschte näher zu Yohji, legte ihm die Hand unter das Kinn und wendete dieses zu sich. Lange blickten die beiden Killer sich in die Augen, begannen sich regelrecht darin zu verlieren. Ganz langsam näherten sich ihre Gesichter und Yohji schloss die Augen. Dann berührten seine Lippen die warmen und weichen Lippen des Deutschen. +Das ist schön, ich wünschte es würde nie aufhören!+ Doch der Kuss wurde abrupt beendet. +Sorry Weiß, aber das ist nur der Anfang! Ich sorge dafür, dass du diese Nacht nie vergisst!+ Schuldig strich Yohjis blondes Haar beiseite, leckte mit seiner Zunge über den Hals und knabberte an Yohjis Ohrläppchen, was diesen aufseufzen ließ.
 

Yohji war erregt. Die sanften Berührungen, die genau wussten, was sie auslösten, die innigen und fordernden Küsse, der männliche feste Körper des Deutschen und das flammenrote Haar in das er sich verlor. Schuldig roch auch ganz anders als eine Frau. Frauen haftete meist Parfum an und der Geruch von Make-up, doch Schuldig schien nicht im mindesten daran zu denken irgendwas an seinem ihm eigenen Körpergeruch zu ändern und das war laut Yohii auch nicht nötig. Er genoss den männlichen Duft und den Geschmack von Schuldigs Haut und Lippen! Auch die Einstellung des Mannes gefiel ihm. Frauen waren oft zögerlich, taten Dinge nur um ihm zu gefallen und obwohl Yohji sich für einen guten Liebhaber hielt, fing er an sich zu fragen ob er auch einem Mann, der genau wusste was er wollte und tat und der ihm das auch sagen würde, genügen würde. Schuldigs feste Umarmungen und innige Küsse machten Kudou wahnsinnig. Vergessen war, dass er mit dem Feind rum machte, dass er Weiß hinterging, sogar Asuka. Der Blonde fuhr an Schuldigs Seite entlang und dieser zuckte kurz zusammen. +Er ist kitzlig!+ +Ich nenne es sensibel!+ Der Kuss endete und Schuldig lachte. Er entledigte sein Gegenüber des Jacketts und begann mit zitternden Fingern das Hemd der Blonden aufzuknöpfen. +So sehr wollte ich schon lange keinen mehr haben!+
 

Yohji versuchte zu zweifeln, ob er das richtige tat, aber als Schuldig mit seiner Hand über in sein Hemd, über seine Brust fuhr, schob er diese Gedanken weit weg. Das fühlte sich einfach richtig an. Er war neugierig und er hatte ja nicht vor seinen Feind zu heiraten oder so. Er wollte nur Spaß. Schuldig entfernte Yohjis Hemd und leckte nun die Brustwarzen des anderen und biss sanft hinein. Yohji stöhnte auf und er wuschelte durch Schuldigs Haar, hielt ihn am Schopf fest und drängte ihn sanft abwärts. Yohji spürte sanften Widerstand, doch Schuldig begann schließlich doch die Hose zu öffnen, zog sie ihm runter und strich mit seinen langen schlanken Fingern über Yohjis empfindliches Fleisch. Dieser stöhnte leise auf und sank zurück. Die gleichmäßigen Bewegungen erstarben und Schuldig grinste fast schon sadistisch und meinte: -Was willst du? Ich werde es nicht tun, wenn du es mir nicht sagst! Normalerweise tu ich es nicht, aber wenn du mich bittest mach ich vielleicht eine Ausnahme. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass du es noch nie getan hast.- Schuldig verschränkte die Arme auf Yohjis Oberschenkeln und bettete sein Kinn darauf. Auf dem Boden sitzend blickte er selbstsicher grinsend hoch. +Mir wurde schon oft einer geblasen. Ich bin sehr überzeugend, wenn ich etwas will!+ Schuldig lachte leise auf und meinte: -Ich will nicht wissen ob du dabei warst, sondern ob du es schon getan hast!- Yohji errötete. Das hatte er in der Tat noch nie und er wusste auch nicht, ob er es könnte. Er fühlte sich verlegen und das war ihm neu.
 

-Also, was soll ich nun mit dir anfangen?- Schuldig leckte sich über die Lippen und blickte Yohji unverfroren an. +Ich werde es auch tun, wenn er mich nicht bittet, denn ich kann mich kaum noch zurückhalten.+ Yohjis schlanker Körper erregte den Deutschen und die helle Haut, die ihn an. Er wollte ihn liebkosen, aber das ließ er sich nicht anmerken. Verspielt fuhr er mit seinem rechten Zeigefinger um den Nabel des Blonden, zeichnete die Linie des Schamhaares nach, wanderte wieder abwärts. Yohji seufzte auf. ?Bitte Schuldig, nimm ihn in den Mund!- Seine heisere Stimme kämpfte um Beherrschung, doch Schuldig entgegnete nichts, sondern tat lächelnd das, was der andere wollte. Er leckte, saugte und massierte. Dabei behielt er dieses Lächeln dabei. Es schien ihm zu gefallen und keinerlei Mühe zu kosten Yohjis ansehnlichen Ständer tief in seinen Mund zu nehmen oder abwechselnd nur die Spitze zu verwöhnen. Er ließ ihn aber nicht kommen, sondern hielt kurz vorher inne, ließ von ihm ab, trank einen Schluck Wasser oder zog sich das Hemd aus ehe er wieder weitermachte. Als er langsam begann sich zu entblättern starrte ihn Yohji an wie ein Verdurstender ein Glas Wasser. Schuldig war schlank, aber nicht zu dünn, sein Körper war muskulös, kein Gramm Fett störte den Anblick und Yohji lächelte zufrieden.
 

-Komm ins Bett!- Schuldig stand vor ihm, ergriff die Hand des Weiß und zog diesen auf die Beine. Sanft lächelnd führte er Yohji zum Bett und drückte ihn sanft darauf, ehe er seine Jeans auszog und sich ebenfalls darauf nieder ließ. Er hatte eine ausgewachsenen Erektion und machte sich mit keiner Geste die Mühe dies zu verbergen. ?Wie gerne würde ich dich jetzt...- Schuldig vervollständigte seinen Satz nicht, denn er spürte plötzlich eine Hand an seinem harten Glied. Überrascht seufzte Schuldig auf, blinzelte Yohji an und erklärte: -Oho du willst wohl, dass ich meine Kontrolle verliere!- -Vielleicht!- Das auf und ab seiner Hand, gepaart mit tiefen Küssen gab Yohji ein Gefühl der Macht. Doch Schuldig ließ sich nicht lumpen. Er ergriff Yohjis Hände und rollte sich auf ihn. Als er auf den Hüften des Blonden saß, ihn mit festem Griff festhielt: -Na was willst du jetzt tun? Dich wehren? Macht es dir Angst mir ausgeliefert zu sein?- Der unter ihm liegende Mann schüttelte lachend den Kopf und meinte: -Nein sicher nicht!-
 

Fast eine Ewigkeit balgten die beiden Männer miteinander um die Kräfte zu messen, nackt, erotisch und irgendwann endete es in wildem, leidenschaftlichen Sex. Schuldig tat etwas, was er vorher für noch keinen Mann getan hatte. Er spreizte die Beine freiwillig. Sonst war er es der die Kontrolle und die Macht hatte. Er konnte diese Spielchen besser als alle anderen spielen. Yohji wurde heiß und kalt, dieses Abenteuer war anders als jeder Sex mit einer Frau sein könnte. Yohji nahm ein Kondom zur Hand, packte es aus und rollte es geschickt ab. Reine Routine. Dann stellte er fest, dass sie kein Gleitgel oder ähnliches zur Hand hatten und er wollte sich nicht ausmalen, dass er so ihn den willigen Feind eindringen könnte. Er spuckte in seine Hand, verteilte den Speichel auf dem Glied, das in Latex gehüllt, vor Erregung schmerzte und etwas an Schuldigs After. Dann tat er es. Schuldig schrie im ersten Moment vor Schmerz auf, sah Yohjis ängstlichen Blick und lächelte. +Mach weiter, ich verkrafte das, immerhin ist es net mein erstes Mal!+ Und Yohji machte seine Sache gut. Nachdem er sich entladen hatte und auch Schuldig gekommen war, fiel Yohji einer Ohnmacht ähnlich in tiefen Schlaf.
 

Er musste lächeln als er mitten in der Nacht in den Armen des Mannes mit den orangeroten Haaren erwachte. Wenn er sich eingebildet hatte, dass das alles nur ein Abenteuer war um seine Neugier zu befriedigen, dann hatte er sich spätestens jetzt einzugestehen, dass es nicht so war. Befriedigt war er, aber anders. Er wollte mehr. Erstmals nach Asuka war er frei. Er wachte erstmals auf ohne von ihr geträumt zu haben. Es dämmerte und gleichzeitig holte ihn die Realität ein. Ihm war klar, dass Schuldig sein Feind war, dass sie bei einem Aufeinandertreffen von Weiß und Schwarz gnadenlos kämpfen würden. Aber darüber wollte er nicht nachdenken. Er kuschelte sich in die starken Arme, die seinen Oberkörper umschlossen als ob sie sagten: Ich lasse dich nicht gehen.
 

~~*~~
 

Ein Handy klingelte. Murrend bewegte sich Yohji. Schuldig war aufgestanden und kramte nach seinem Mobiltelefon. ?Dir auch einen guten Morgen Bradley!? Einen Auftrag? Eigentlich hab ich keine Lust, kann Nagi-Schätzchen das nicht übernehmen?? Ich und kompetent? Wer sind Sie und was haben Sie mit Bradley Crawford gemacht?? Ah ich verstehe, du versuchst mich zu überreden, dass ich dir zur Verfügung stehe.- Er lachte und zog eine Augenbraue hoch. Yohji lag auf seine Ellbogen gestützt und beobachtete verträumt wie Schuldig in seine Klamotten stieg. ?Jetzt reg dich mal ab, ich bin auf dem Weg, aber dafür schuldest du mir was!- Er lächelte und legte auf. Dann sah er entschuldigend zu Yohji, doch dieser meinte: -Du musst los, verstehe ich. Ich muss ja auch nach Hause!- Für einen Moment dachte er darüber nach zu fragen, ob sie sich wieder sehen würden, doch er sprach die Worte nicht aus. Unerwartet sprach der andere, der schon dabei war seine Sachen zusammen zu suchen: -Ganz bestimmt! Das schreit nach ner Wiederholung!- Er kam zum Bett und setzte sich neben Yohji auf die Bettkante. Sanft küsste er den Blonden. ?Bleib solang du willst!- Dann ging er und Yohji räkelte sich lasziv noch einen Moment auf dem Bett, ehe er sich erhob, eine Zigarette rauchte, dann duschte und das Hotel dann verließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Malik
2005-02-19T14:30:57+00:00 19.02.2005 15:30
Alles schön und gut aber......Schuschu und Yohji?! u.u
naja war trotzdem gut ^^
Von: abgemeldet
2004-07-11T20:30:16+00:00 11.07.2004 22:30
XD nyaaaaaaaaaah *grins* ^.^- und da binni endlich wieda XDDD yooooaaaaa jetzt schreib i dia auch endlich nen Kommi *freu* ^-----^=!!!! Aaaaaaaaaalsoooooooo XD *g*.... >XD bis auf zu viel Schuldig (-.- den i ja bis auffen Tod net leiden kann *blubba*...) XD is der Teil einfach !!!GENIAAAAAAAAAL!!! *fähnchen wedel wedelz* gelungen X3333 *grins*!!!!! Und wennu net scho alle Kaps on gestellt hättes, würd i jetzt ganz laut WEIDAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!! gröhlen XDDDD ^.^- abba da du die ja schon on has XD geh i lieba no die anderen lesän und kommentieren *gggg* XDDDD!!!!!
Von: abgemeldet
2004-06-21T07:58:35+00:00 21.06.2004 09:58
Wer hätte das gedacht? Yohji und Schuldig... *breit grins* Dat hätte ich ja nun wirklich net erhofft. Woher weißt du nur immer, welches Pairing mir gefällt? Oje, wir telen echt zuviel... kein Wunder, dat wir schon die gleichen Gedanken haben. *lol*
Ich mag den Verlauf der Ff richtig. Hihi Yohji wird von Schu zu einem kleinen Schäferstündchen in einem Hotel eingeladen. *breit grins* Die Story gefällt mir immer mehr. ^-^ Danke für die lieben Worte zu Beginn der Ff. Du bist mir auch total wichtig geworden. *Schmatzer geb*
Von: abgemeldet
2004-06-14T12:02:19+00:00 14.06.2004 14:02
man, was n geniales pairing!
*freut sich mega*
echt schön geschrieben, und was ich echt gut find is dass es nicht so vilgär wird!
*knuff*
Von:  _-NanayA-_
2004-04-30T13:39:40+00:00 30.04.2004 15:39
Aiiii *kreisch*
Des iss ein geiles Kapi ^----^ *grinst wie blöde*
*lechzzz* Mach weida ^.^;
Abaaaa gaaaaaaannnnnnnnnnnnnnnzzzzzzzzzzzzz schnell,ja ?

Viele Grüße,
~*Slyn*~


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