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Jägerpfade

Ein Horizon Zero Dawn MSP
von
Koautor:  Ixana

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Freundschaftsdienst

Ich wache auf. Körperlich fühle ich mich erfrischt und fit, mental habe ich den absoluten Nullpunkt erreicht. Mir hängt der Albtraum in den Knochen. Ich habe Angst um meine Familie, auch wenn ich mehr Angst um mich haben sollte. Ich hänge immerhin in einer von Maschinen beherrschten Welt fest, nicht sie.

Schluss jetzt!, mahne ich mich selbst und setze mich auf.

Die Hütte ist still und leer. Weder Rost noch Aloy sind zu sehen. Sind die beiden weg? Schlafen sie noch? Zumindest Rost ist definitiv weg, wie ich registriere. Die Ecke, in der er genächtigt hat, ist wie tags zuvor verwaist.

„Aloy?“, rufe ich irritiert, bekomme aber keine Antwort.

Das ist echt eigenartig. Zwar fühle ich mich ein wenig geehrt, dass sie mir offenbar genug vertrauen das sie mich mit all ihrem Hab und Gut allein lassen, aber gleichzeitig vermittelt es mir den Eindruck, dass etwas passiert sein muss. Generell habe ich das Gefühl, dass irgendetwas merkwürdiges gerade vor sich geht. Irgendwie ist heute anders …

Auf dem Tisch in der Mitte des Raums steht eine Schüssel. Ich gehe hin und stelle fest, dass sie mit Eintopf gefüllt ist. Das ist der von gestern, der so lange kochen musste, weil er sonst giftig ist … Ja, vielleicht ist mir ein wenig mulmig dabei, als ich die Schale in die Hand nehme. Sie ist noch warm. Aloy und Rost habe sie wohl extra für mich hier stehen lassen, sie sind also noch nicht lange weg. Ich schnuppere an dem Inhalt und bin mir unsicher, aber der knurrende Magen verlangt Treibstoff.

Ich frühstücke den sehr schmackhaften Eintopf, wasche die Schüssel am Eimer aus und nehme meinen Bogen, der genau da steht, wo ich ihn gestern Abend geparkt habe. Immerhin eine gute Nachricht. Aber auch die einzige. Keine Mitteilung, kein Hinweis was mit den eigentlichen Besitzern der Hütte ist.

Grübelnd verlasse ich die Behausung und sehe in einen rosaangehauchten Himmel. Die Kälte der Nacht lässt meinen Atem kondensieren und ich sehe mich um – niemand hier.

Was mach ich denn jetzt?

In Ermangelung guter Ideen, staple ich erstmal das Holz für das Feuer vor dem Haus neu auf und hake weiteres, um den Vorrat wieder aufzufüllen.

Und nun? Jagen? Informationsbeschaffung? Dumm tun?

Nach Hause gehen würde mir gefallen, aber ich glaube das steht nicht zur Debatte; noch nicht. Ich bin mir sicher, dass mein „hier sein“ etwas mit Sanyas „verschwinden“ zu tun hat. Mein Problem ist aber, dass ich Sanya bin und dadurch schlecht nach ihr fragen kann. Außerdem bin ich eine Ausgestoßene, bedeutet, es darf eh keiner mit mir reden.

Vielleicht auf Umwegen? Wer redet indirekt mit …?

Ich verziehe das Gesicht. Die einzige Person, die mir spontan einfällt, ist Grata. Aber ob die mir eine Hilfe sein wird, wage ich zu bezweifeln. Andererseits macht Versuch klug, und ich habe eh nichts zu tun. Außerdem gibt es mir die Möglichkeit meine „Karten-Kenntnisse“ aufzufrischen … oder ich verlaufe mich gnadenlos. Allerdings glaube ich nicht an letzteres. Mein Orientierungssinn ist sehr gut und ich merke mir gelaufene Wege problemlos und kann sie wieder abrufen.

Ich laufe den Weg, den ich vor zwei Tage mit Rost hochgelaufen bin, hinunter und dann den Trampelpfaden folgend Richtung gegenüberliegenden Berg, Hügel, Anhöhe, wie auch immer.

Grata müsste da oben sein. Ich bin mir sicher, dass ich, als ich mit Rost beim ersten Mal hier lang bin, jemanden beten gehört habe. Zu dem Zeitpunkt war ich aber mit mir und der strangen Situation als solche beschäftigt, dass ich es nur so am Rande registriert habe.

Ich bleibe stehen und mir dämmert plötzlich etwas. So mit leeren Händen auftauchen wird doof und ich schlage mich innerlich vor die Stirn.

Wie dumm kann man sein?

Ja!

Ich gehe also nicht den Berg hoch, sondern um ihn herum. Hier stehen einige Bäume, es ist wie ein Miniatur-Waldstück, und dahinter ist die größere Freifläche, wo sich der Übungsparkour der Nora befindet. Hier jagt man die ersten Maschinen im Game und bekommt die Feuerpfeile, wenn ich nicht gerade alles durcheinanderbringe.

Mir wird mulmig durch die Erinnerung. Die Begegnung mit dem Wächter gestern war schlimm genug, dass will ich nicht wieder. Definitiv nicht. Gleichzeitig muss ich an den Läufer denken, der sich so auffällig benommen hat. Und die Frage, wie die KI der Maschinen funktioniert. Oder ob der Läufer am Ende einfach nur verbugt ist und ich einfach nur zu viel hineininterpretiere.

Konzentrier dich!

Jagen, ich muss etwas jagen. Vielleicht lässt sich die olle Grata dazu herab „der Urmutter“ etwas interessantes zu erzählen, wenn ich ihr etwas zu Essen bringe. Überzeugt bin ich nicht, aber mit leeren Händen will ich ihr auch keinen Besuch abstatten.

Ich gehe also auf die Pirsch und je mehr ich den Kopf abschalte, umso besser funktionieren Sanyas Fähigkeiten. Das ist verrückt und fühlt sich ein bisschen wie Auto-Pilot an. Gespenstig und cool zugleich.

Aber in dem Moment, wo ich den Hasen endlich im Visier habe, schaltet sich mein Verstand natürlich wieder dazu und ich kann den Pfeil einfach nicht loslassen.

Der arme Hase …

Kurz lenkt mich ein Geräusch in der Ferne gedanklich ab und das Geschoss pfeift von der Sehne. Ich bin völlig schockiert und stehe da, als wäre ich mir nicht bewusst was gerade passiert ist. Ich starre zu dem Pfeil, der in einigen Metern Entfernung senkrecht aus dem Gras ragt. Zumindest zappelt er nicht, das heißt ich habe gut getroffen, oder?

Langsam und zögerlich gehe ich zu meiner Beute. Was mach ich, wenn das Tierchen noch lebt? Ich hatte schon Probleme einen Fisch zu erschlagen, wie soll das erst bei einem Säugetier werden?

Als ich ankomme stelle ich fest: Hasi zappelt nicht, atmet nicht und wirkt generell sehr tot. Ein Glück.

Wie makaber, dass ich mich darüber freue. Wie so ein Psycho, oder so …

Ich ziehe den Pfeil heraus und prüfe die Spitze. Sie ist nicht verbogen, aber stumpf. Ich bin mir unsicher, ob sie noch zu verwenden ist. Ich ziehe sie ab und packe sie zu der anderen, die ich bereits gestern zu einem „Messer“ um-improvisiert habe.

Ich beschließe das Tier nicht auszunehmen. Ich habe keine Lust mir das anzutun, außerdem weiß ich nicht, inwieweit die Innereien ebenfalls genutzt und verzehrt werden. Grata kann das schön selbst machen.

Als ich mich umdrehe sehe ich am Rand der Baumgruppe einen Läufer vorbeitraben. Vermutlich hat er das Geräusch erzeugt, welches mich vorhin kurz abgelenkt hatte. Die Maschine geht Richtung Fluss. Allein. Wie ungewöhnlich … Wo ist die Herde? Ich habe noch nie einen Läufer irgendwo allein angetroffen.

Meine Neugier ist geweckt und ich laufe in die Richtung, in die die Maschine verschwunden ist. Ich verlasse die Baumgruppe und stelle mich auf einen Stein, der etwa kniehoch aus dem Boden ragt. Ich sehe ihn nirgends und bin enttäuscht darüber.

Da es inzwischen ist es irgendwas nach Mittag ist und Grata mich nicht erwartet, beschließe ich erstmal hier zu bleiben und etwas zu essen. Ich setzte mich auf den Stein und esse ein wenig Brot und ein paar Beeren. Und überwache meine Umgebung mit Nora-Augen, weil ich mir sicher bin, dass der Läufer hier irgendwo sein muss. Irgendetwas sagt mir, dass das der von gestern war. Der, mit dem auffälligen Verhalten.

Als ich gerade mit dem Essen fertig bin, taucht die Maschine wieder auf. Sie kommt das abschüssige Gelände hoch und bleibt stehen, als sie mich bemerkt. So steht sie da und ich sitze da und wir starren uns an.

Toll, und nun? Ich hätte mir vielleicht vorher einen Plan zurecht legen sollen …

Ich versuche aufzustehen, aber sobald ich mich zu sehr oder zu schnell bewege, scheut der Läufer und trabt davon. Er kommt zwar nach einem Moment wieder, aber ich muss wirklich langsam machen. Wenn ich ihn zu sehr erschrecke, ist er womöglich auf und davon, und das vielleicht für immer. Also stehe ich nicht auf, hocke mich nur etwas bequemer auf den Stein.

Und warte und beobachte.

Ich verdränge so gut es geht, dass es sich hier um eine Maschine handelt und versuche es einfach als Pferd zu sehen. Ich bin kein Pferdeprofi, weiß aber genug, um mit so einem Tier vernünftig in Kontakt zu treten. Bedeutet in erster Linie, sich nicht wie ein Raubtier zu benehmen, ruhig und entspannt zu bleiben und, wie bei allen Tieren eigentlich, Sicherheit und Selbstvertrauen zu vermitteln – „Ich bin nicht dein Feind, aber auch nicht dein Opfer.“

Die Maschine läuft unruhig hin und her. Sie hat hier und da einen Spooky-Moment, wo sie vor irgendwas scheut, dass es nicht gibt. Nach einigen Minuten hat sie dann offenbar eine akzeptable Distanz zu mir gefunden und scheint sich zu beruhigen.

„Na du“, flüstere ich leise und grinse dabei ziemlich doof.

Keine Ahnung, aber ich freue mich riesig über das hier. Vielleicht, weil das hier meins ist. Ganz allein meins. Ich glaube nicht, dass Sanya sich schon mal am Maschinenbändigen versucht hat, also ist das hier allein mir zu zuschreiben und das tut mir gerade unfassbar gut. Das hier bin ich.

Diese Erkenntnis versetzt mir gleichzeitig einen Schlag in den Magen. Ich bin hier in dieser Welt Sanya. In den Augen aller, bin ich sie. Und auch was ich tue, ist sie. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes ein Geist.

Das Schnauben des Läufers holt mich aus meinen traurigen Gedanken. Ich mustere die Maschine und versuche etwas zu finden, dass sie besonders macht. Einen Anhaltspunkt, der mir ermöglicht sie von den anderen zu unterscheiden. Ich sehe mir alles an, jede Metallplatte, Lohebehälter, Energiezellen, alles, was einem optisch direkt ins Auge springt. Nichts, einfach nichts. Es ist ein nichtssagender Läufer, wie jeder andere auch; zumindest äußerlich.

Was mich dazu bringt, zu überlegen ob und wie ich sie vielleicht markieren könnte. Um mir dann sicher sein zu können, dass es sich jedes Mal um dieselbe Maschine handelt.

Der Läufer horcht auf und ich werde mir bewusst, dass da irgendwo Stimmen sind, die hörbar deutlicher werden. Da kommen offenbar zwei, drei Nora den Weg entlang, genau in unsere Richtung.

Nein! Nein, nein, nein! Wenn, Nora den Läufer sehen, werden sie ihn jagen und versuchen zu töten, dann kann ich vergessen ihn „zu zähmen“, sollte er mit dem Leben davonkommen.

Bedeutet, dass ich ihn jetzt verscheuchen muss. Das sollte aber möglichst sanft von statten gehen, damit er mich nicht als Bedrohung einstuft, oder? Schnell, Anja, denk nach!

Ich stehe schnell auf in der Hoffnung, dass ich den Läufer damit zu Flucht bewegen kann, ohne direkt auf ihn einzuwirken. Zum Glück funktioniert es und er galoppiert davon.

Ich beeile mich ebenfalls zu verschwinden, nicht, dass er zurückkommt, weil er mich noch hier sitzen sieht und ihn die Nora dadurch erwischen. Außerdem hatte ich ja eigentlich etwas ganz anderes vor.

Wieder zwischen den Bäumen, auf halbem Weg Hügel hoch, kommt mir eine Idee. Ich hebe Hasi, hoch und betrachte ihn. Oder besser, ich inspiziere seinen Puschel.

Ob ich daraus eine „Bommel“ machen kann? Mit einem Faden oder einer Schnur, und die dann irgendwie an die Maschine pinnen, um sie zu markieren. Das klingt machbar, selbst für mich. Mir schläft aber im nächsten Moment das Gesicht ein. Ich habe keine Schnur, ich Idiot.

Trotzdem nehme ich mein Scherbenmesser und schneide Hasi den Puschel ab. Sorry, Kumpel, aber für mich könnte der nützlicher sein wie für dich.

Ich packe Puschel-Bommel in meine Tasche und setzte meinen Weg zu Grata fort. Hoffentlich ist Hasi-Puschel nicht irgendeine Delikatesse hier und die alte Frau lässt mich von der Urmutter verfluchen für diesen Fauxpas.

Es geht den Hügel hoch und als ich das Lager sehe, höre ich auch Gratas alte, kratzige Stimme schon, die etwas in einem Singsang vor sich hinmurmelt.

„Hallo Grata“, grüße ich, wissend, dass ich keine direkte Reaktion bekommen werde.

Die Alte sitzt am Feuer, hebt die Hände und sieht in den Himmel. „Wenn von zweien nur einer bleibt, sind die Tage dunkel für beide“, spricht sie feierlich.

Ich stutze. Klingt für mich, als wüsste sie von Sanya und Graik. Oder? Plappert die nur wirr? Wer weiß das schon. Die Urmutter vielleicht. Vielleicht ist sie die Alte aber auch leid und antwortet ihr deswegen nicht.

„Ich habe etwas Essen für dich“, erkläre ich pragmatisch und packe Hasi an einen Haken, der an einem Holzgestell hängt.

„Der Urmutter Großzügigkeit ist warm, doch nur Hitze schafft es Hunger zu stillen“, plappert Grata vor sich hin.

Genervt sehe ich die alte Frau an und dann zu dem nur noch glimmenden Feuer vor ihr. Ich habe ein dezentes „Fick dich“ auf den Lippen, verkneife es mir aber angestrengt. Offenbar soll ich für meine Großzügigkeit auch noch Holz sammeln. Plötzlich habe ich aber eine Idee.

„Nur mit einem Seil kann man genug Futter für das Feuer bündeln. Oh Urmutter, schenke mir einen gesponnenen Faden“, richte ich feierlich, und auch wenig sarkastisch, meine Rede an den Himmel.

Grata stutzt scheinbar kurz, doch berappelt sich schnell. „Um zu bekommen, muss man geben, so gebe ich Gespinst, um Hitze zu empfangen.“

„Das klingt falsch“, schießt es mir durch den Kopf und ich muss grinsen. Ich sehe mich um, nehme mir ein Seil und laufe den Weg zurück, den ich gekommen bin. Ich sammle Holz in dem kleinen Waldstück am Fuße des Hügels, verschnüre es und watschle wieder zu Grata hoch. Ich lege „Futter“ für das Feuer nach und packe den Rest zu einem Vorratsstapel neben ihrem Zelt zusammen.

„Der eine von den beiden dankt für das Gespinst“, erkläre ich, während ich das Seil einpacke und hoffe irgendwie doch noch etwas Nützliches zu erfahren.

„Dunkle Tage, falsche Fährten, Urmutter leih uns dein Licht. Der eine dem Eis entgegen, der andere der zurückgelassenen Schuld“, betet die Alte gen Himmel.

Falsche Fährten? Was soll das nun wieder? Der Rest klingt aber irgendwie vertraut. Graik ist Richtung Banuk, also Eis und Schnee, aufgebrochen und der andere, also Sanya, bleibt mit der Schuld zurück. Spielt sie womöglich auf die Sache an, die der Händler will? Ist das die Schuld? Oder meint sie damit den Grund für die Verbannung der Geschwister? Lohnt sich weiter zu fragen?

Ich glaube nicht, schüttle den Kopf und verabschiede mich. Wieder gehe ich den Hügel hinunter. Was für ein auf und ab heute. Ich suche mir ein nettes Plätzchen unter einem Baum und bastle an meiner Erkennungs-Puschel-Bommel, was auch immer es werden wird.

Das Ergebnis ist nicht hübsch, wird aber, hoffentlich, seinen Zweck erfüllen. Puschel ist gut verschnürt, am anderen Ende des Seils habe ich einen kleinen Stein ähnlich verpackt. Ich habe, ausnahmsweise mal nachgedacht und das Seil geteilt, damit es nicht zu lang ist und ich für später noch etwas habe.

Der Plan ist, den Stein an der Schnur zu schwingen und zu werfen. Mit etwas Glück wickelt er die Schnur um etwas an der Maschine und die Bommel hängt fest am Läufer. Oder er verkeilt sich. Zumindest ist das meine Hoffnung. Keine Ahnung, wie lang Puschel dann halten wird, bevor er zerfleddert oder verrottet, aber für eine Weile, werde ich meinen Maschinen-Freund jedenfalls immer identifizieren können. Vorausgesetzt es funktioniert. Ich bin gespannt …


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aufgabe:
1. Die Nacht ist relativ ruhig und frei von ausführlicheren Klarträumen – auch wenn du kurz nach dem Aufwachen das Gefühl nicht loswirst, dass sich etwas verändert hat. Allerdings sind dieses Mal weder Rost, noch Aloy anzutreffen, du scheinst allein zu sein. Zur Abwechslung ist dein Bogen dieses Mal nicht auf mysteriöse Art und Weise verschwunden, sondern genau dort wo du ihn gestern abgelegt hattest.
Man hat dir ein wenig Eintopf in einer Schale dagelassen, dieser ist sogar noch leicht warm. Wann immer Rost und Aloy aufgebrochen sind und wohin, du weißt es nicht, da sie keine Nachricht o.ä. hinterlassen haben. Mache dich entweder nützlich oder finde eine andere Beschäftigung.
Nimm einen sechsseitigen Würfel (oder eine entsprechende App) zur Hand um zu bestimmen, was du heute tust:
Ich habe eine 5 gewürfelt
1, 3, 5: Geh auf die Jagd und bringe der kauzigen Grata einen Teil deiner Beute, zusammen mit etwas Feuerholz. Ob es nun Fisch, Hase oder Wildschwein ist, spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Grata wird nicht direkt mit dir sprechen, aber es scheint so, als wärst du ihr nicht zum ersten Mal begegnet.
Du kannst zwar versuchen, ihr Informationen zu entlocken, aber sinnvolle Antworten kannst du leider nicht erwarten.
2. Egal, wofür die Würfel sich letztlich entscheiden, dir wird im Laufe des Tages der Läufer von gestern wieder begegnen – zumindest glaubst du, dass es der gleiche ist. Er scheint sich von seiner Herde getrennt zu haben. Vielleicht kannst du ja eine Bindung zu ihm aufbauen – oder es wenigstens versuchen, denn er scheut und läuft weg, sobald du eine plötzliche Bewegung in seine Richtung machst. Du kannst zwar versuchen, ihm zu folgen, wirst ihn aber leider relativ schnell verlieren.
Lasse dich nicht von anderen Nora bei diesem Versuch erwischen, sie würden die Maschine auf jeden Fall angreifen und verjagen/erlegen Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ixana
2024-01-16T20:59:01+00:00 16.01.2024 21:59
Uiuiui, ein neues Kapitel, ich freu mich! :D

Dass Rost und Aloy dich einfach alleingelassen haben, ist schon irgendwie frech - andererseits bist du entweder vertrauensvoll oder harmlos genug, dass sie dich auch alleine lassen können. Oder es ist ein Test, ob du sie beklauen würdest, wenn die Gelegenheit da wäre? Who knows. :p

Von der kauzigen Grata kann man nicht wirklich hilfreiche Informationen erwarten, aber immerhin hast du ein Seil von ihr bekommen, mit dem du dir ein Werkzeug zum Markieren des Läufers basteln kannst. Ich finde die Idee immer noch genial, daran ändert sich so bald auch nichts xD Und die Interaktion mit der kauzigen Grata war auch top, aber das weißt du ja schon. Es wurde beim nochmaligen lesen des Kapitels nicht weniger witzig, hat mir aber ein paar komische Blicke in der Bahn eingebracht. :'D

Ob das Vorhaben dann auch so funktioniert, wird die Zeit zeigen. Ich würds dir jedenfalls von Herzen gönnen! <3

Grüßlis, Ixa
Antwort von:  Charly89
17.01.2024 12:33
Ich habe mich vor dieser Aufgabe damals ein wenig gedrückt ^-^°
Die Interaktion mit Grata hat mir Sorgen gemacht, weil, nun ja, sie halt kauzig ist XD
ich hatte Angst, dass ich sie nicht richtig wiedergeben bekomme und dann beim Schreiben ging es plötzlich fast von selbst.

Die Idee mit dem Markierungs-Puschel war spontan beim Schreiben. Wie markiere ich etwas, ohne es zu berühren? Ich hatte erst an einen Farbbeutel gedacht, aber wo soll ich das Material dafür herbekommen?
Tja, und dann kam mir Hasi in den Sinn ^-^

Ich bin auch gespannt, ob ich A) die Gelegenheit bekomme, das auszuprobieren und B) ob es funktioniert

Ich bin sehr gespannt, wohin uns die noch Reise führt

LG
Charly ^-^/


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