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Mein Weg zu Dir

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Leute, ... xD
Ich komme auf eure Kommentare nicht klar!!! XD Ich muss jedes Mal lachen, wenn ich lese, was ihr so für Fantasien einer gewissen Person gegenüber habt. Es ist wirklich, wirklich unterhaltsam ... und sehr inspirierend xD Vielen Dank dafür! Komplett anzeigen

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Mimi

Inzwischen sind drei Wochen vergangen, in denen ich nichts von Tai gehört habe.

Und das ist okay. Es war nie meine Absicht gewesen, ihm zu offenbaren, wie eifersüchtig ich auf ihn und Sora bin. Doch dann ist es aus mir rausgerutscht, als auch er mir gestanden hat, wie verwirrt er ist. Ich kann ihn so gut verstehen. Manchmal weiß man einfach nicht, was man fühlt, bis es aus einem herausbricht. Bis die Gefühle so stark sind, dass man sie nicht mehr ignorieren kann. Ich habe immer noch keine Ahnung, zu wem Tai sich mehr hingezogen fühlt. Ich glaube ihm, dass er Sora sehr gern hat und echte Gefühle für sie hegt - sonst wäre er nicht so weit gegangen, eine Beziehung mit ihr einzugehen. Aber diese widersprüchlichen Gefühle, von denen er gesprochen hat … die betreffen eindeutig mich. Und diese zwei Gefühle - die für Sora und die für mich - werden niemals zueinander passen. Das weiß Tai. Das wissen wir beide.

Daher ist es gut, dass er endlich herausfinden will, was das alles zu bedeuten hat. Und ich brenne auf den Tag, an dem er es mir sagen wird. Wobei mir die Vorstellung auch ein wenig Angst bereitet. Was, wenn er sich dazu entschließt, dass die Gefühle für Sora stärker sind als die Gefühle für mich oder für unsere Freundschaft?

Er sagte, ich würde ihn nie verlieren. Das glaube ich ihm. Ich weiß, dass es so ist. Dieser Gedanke ist das Einzige, was mir Hoffnung und Zuversicht gibt. Egal, wie oder für was er sich entscheiden wird - er wird immer an meiner Seite sein. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

Ich habe beschlossen, ihm den Freiraum zu geben, den er jetzt braucht. Weswegen ich mich auch nicht mehr bei ihm gemeldet habe. Oder er sich bei mir.

Ganz im Gegensatz zu Sora. Seit Tagen schon bombardiert sie mich mit Nachrichten und Anrufen und möchte von mir wissen, was los ist. Tai sagte, er würde mit ihr sprechen - und das hat er wohl auch getan. Doch Sora scheint nicht zu verstehen, was plötzlich in ihn gefahren ist. Weiß sie überhaupt, dass ich der Grund für ihre Beziehungspause bin? Das fühlt sich ziemlich beschissen an. Aber würde ich ihr das jetzt sagen, würde ich mich in ihre Angelegenheiten einmischen. Tai möchte das alleine klären. Also halte ich weiter die Füße still und versuche Sora hinzuhalten. Sie drängt natürlich trotzdem auf ein Treffen, weil sie denkt, ich als seine beste Freundin wüsste, was wirklich in ihm vorgeht.

Da liegt sie aber so was von falsch. Wenn ich es wüsste - oder wenn Tai es wüsste - dann wären wir jetzt nicht an diesem Punkt. Ich habe immer noch keine Ahnung, was Tai fühlt. Ober er nur mit mir befreundet sein möchte oder ob da mehr ist …? Ich wünsche mir, dass da mehr ist. Ich wünsche es mir schon so lange, dass ich die Tage nicht mehr zählen könnte. Aber eins ist mir klar - wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen, wird entweder mein Traum wahr oder ich werde endgültig und auf alle Zeiten seine beste Freundin bleiben.

Mein Handy vibriert erneut, heute bereits das dritte Mal, als ich im Wartezimmer des Krankenhauses für Gynäkologie und Geburtshilfe sitze. Kurzentschlossen drücke ich Soras Anruf weg und lasse sie auf die Mailbox sprechen, antworten kann ich ihr später. Im Moment habe ich keine Zeit, denn heute sehe ich meine Mom das erste Mal wieder …

Nach unserem Streit vor ein paar Wochen im Krankenhaus, als Dad eingeliefert wurde, hatte sich meine Mutter redlich um meine Aufmerksamkeit bemüht. Zuerst hatte ich sie ignoriert, weil ich so sauer auf sie war. Nur leider habe ich eine schlechte Angewohnheit: nämlich, dass ich nie lange auf sie wütend sein kann, oder generell auf jemanden. Und sie hat die schlechte Angewohnheit, genau das auszunutzen. Sie hat sogar am Telefon geweint, als sie mich letzte Woche anrief und mich darum bat, dass der Zwist zwischen meinem Dad und ihr, uns nicht im Weg stehen soll.

Irgendwie hat sie ja recht. Ich bin immer noch wütend über das, was sie gesagt hat und wie sie Dad zum Teufel geschickt hat. Aber … der Gedanke daran, dass sie eine neue Familie gründet und ich bald große Schwester werde, ist gleichermaßen beschissen wie aufregend. Ich brauche noch, um mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass es nun mal so ist. Aber ich freue mich auch, denn ich wollte nie ein Einzelkind sein. Deswegen war ich als Kind auch so oft bei Tai zu Hause gewesen - ich mochte die Atmosphäre einer großen Familie.

Aus dem Grund habe ich Mitleid gezeigt und den Streit mit meiner Mutter vorerst beigelegt. Zumindest habe ich mich breitschlagen lassen, zu einem ihrer Ultraschall Termine mitzukommen. So läuft das bei uns: wir streiten uns bis aufs Blut und reden wochenlang kein Wort mehr miteinander, bis wir uns wieder versöhnen und uns dann wieder streiten. Es ist das ewige Auf und Ab, was ich schon seit Jahren kenne. Leider ist es inzwischen zur Gewohnheit geworden, denn ich kenne meine Mom. Sie wird nie aufhören, mich auf die Palme zu bringen und mich zu provozieren und ich werde nie damit aufhören, ihr meine Meinung schonungslos ins Gesicht zu sagen. So war es immer und so wird es immer sein. Deshalb will ich es zumindest für heute vergessen und mich auf diesen Termin hier konzentrieren. Irgendwie bin ich sogar ein bisschen aufgeregt, gleich meinen kleinen Bruder oder meine Schwester zu sehen. Das ist auch für mich eine ganz neue Erfahrung.

Mom ist schon eine Weile im Behandlungszimmer, während ich im Flur auf sie warte. Kurz nachdem ich Soras Anruf weggedrückt habe, öffnet sich die Zimmertür und die Ärztin ruft mich rein.

»Fräulein Tachikawa? Sie können jetzt dazu kommen.«

Ich nicke und stehe von meinem Platz auf. Mom liegt auf einer Liege und hat ihre Bluse hochgeschoben. Ihr Bauch wölbt sich bereits und ich weiß gar nicht so recht, wo ich hinsehen soll. Es ist so merkwürdig, sie so zu sehen.

»Wow«, sage ich und wirke vermutlich irgendwie peinlich berührt. »Du bist ja schon ganz schön … schwanger.«

Die Ärztin lacht auf, als sie sich neben meine Mutter setzt, die lediglich das Gesicht über meinen komischen Kommentar verzieht.

»Keine Sorge«, erwidert sie. »Ich weiß, in deinem Alter mag das noch beängstigend wirken. Aber du kommst früher oder später auch in den Genuss.«

Jetzt bin ich es, die das Gesicht verzieht. »Lieber später.« Ich nehme auf einem Hocker neben ihr Platz. »Aber nicht so spät, dass ich so alt bin wie du«, scherze ich, weil ich's mir nicht verkneifen kann und Mom verdreht die Augen darüber.

»Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Frauen mit Ende 30 oder Anfang 40 heutzutage noch einmal ein Kind bekommen. Wenn Sie wüssten, was ich hier jeden Tag erlebe …«, erklärt die Ärztin mir grinsend, während sie eine klebrige Flüssigkeit auf dem Bauch von Mom verteilt.

»Kann ich mir vorstellen«, bestätigt meine Mutter eifrig. »Man wird ja nicht automatisch sexuell inaktiv, nur, weil man die 40 überschritten hat. Höchstens ein bisschen unvorsichtig.«

Sie und die Gynäkologin fangen beide an wie die Ziegen zu kichern, doch ich halte mir nur die Ohren zu.

»Oh mein Gott. Zu viel Information, Mom!«

Die beiden glucksen noch ein wenig weiter vor sich hin, weil sie in einem Alter sind und sich anscheinend prächtig verstehen. Schön für sie.

»Könnten wir dann endlich mal zur Sache kommen?«, dränge ich etwas ungeduldig, da mir nun doch plötzlich etwas unwohl in diesem Zimmer wird. »Ich bin schließlich hier, um das Baby zu sehen. Nicht, um mir Geschichten über dein Sexualleben anzuhören.«

Ich schnaufe errötend und frage mich, was denn jetzt bitte so lange dauert? Die Ärztin ist gerade dabei, die richtige Position des Babys auszumachen, als meine Mom mir einen provokanten Blick zuwirft.

»Ich weiß gar nicht, was du für ein Problem hast, Mimi.«

Was ich für ein Problem habe? Mein Problem ist, dass du Dad verlassen hast und jetzt mit einem anderen Mann ein Kind bekommst. Aber frag ruhig.

»Und überhaupt«, fügt sie noch hinzu und anhand ihrer Tonlage erkenne ich, dass jetzt nichts Gutes kommt. »Was ist eigentlich mit deinem Sexualleben? Ich habe dich schon ewig nicht mit einem Mann zusammen gesehen.«

Schockiert reiße ich die Augen auf, fassungslos über diese Frage, die sie gerade gestellt hat. Die Gynäkologin hingegen tut, als wären wir gar nicht da. Oder aber sie hat genauso einen Knall wie Mom und findet diese Frage völlig normal. Würde mich nicht wundern.

»Ich wüsste nicht, was dich das angeht«, flüstere ich pampig, als könne man nicht eh im ganzen Raum hören, was ich sage. Ist ja sonst keiner hier, außer uns dreien. »Und dass du mich ewig nicht mit einem Mann gesehen hast, liegt wohl daran, dass ich dich auf meinen Dates nicht mitnehme.«

Argh! Warum tut sie das nur immer? Ständig bringt sie mich in solche Situationen, dass sie mir entweder peinlich ist oder ich stinkwütend auf sie werde - meist in aller Öffentlichkeit.

Meine Mom seufzt über meine schnippige Antwort. Ihr typisches Seufzen, wenn sie insgeheim denkt, dass ich mein Leben vergeude. Oder nichts anständiges daraus mache. Dass das allerdings auch auf Männerbekanntschaften zutrifft, wusste ich bisher nicht.

Super. Noch eine Disziplin, in der ich als Tochter kläglich versagt habe. Total beschämend, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich selbst nicht mal mehr weiß, wie lange mein letztes Date, geschweige denn mein letzter Sex her ist. Aber das sage ich natürlich nicht laut und zum Glück hat Mom auch keine Gelegenheit mehr, etwas hinzuzufügen, um dieses Thema zu vertiefen, denn ein erstauntes »Ooh!« der Ärztin lässt uns aufsehen.

»Was ist?«, möchte meine Mom sofort wissen. »Ist mit dem Baby alles in Ordnung?«

Ich springe fast von meinem Stuhl, weil ich plötzlich ganz aufgeregt bin, aber die Ärztin schüttelt nur den Kopf.

»Alles bestens. Das ist es nicht. Ich war nur so überrascht, weil man tatsächlich schon ganz eindeutig das Geschlecht erkennen kann.«

Jetzt hat sie meine volle Aufmerksamkeit. »Und?«, frage ich ungeduldig und rutsche wie wild auf meinem Hocker hin und her, als würde ich auf den Weihnachtsmann warten. »Was ist es? Ich meine … wird es ein Junge oder ein Mädchen?«

Ehrlich gesagt habe ich mir bis jetzt noch gar keine Gedanken darüber gemacht, was ich lieber hätte. Wozu auch? Ist ja schließlich nicht mein Baby. Aber jetzt bin ich doch irgendwie gespannt darauf, es zu erfahren.

Die Ärztin wirft meiner Mutter einen Blick zu. »Möchten Sie es wissen?«

Erwartungsvoll sehe ich sie an und sie nickt tatsächlich, unfähig, noch einen Ton zu sagen.

»Okay«, meint die Ärztin grinsend und wirft noch einen letzten prüfenden Blick auf den Bildschirm vor ihr. »Eindeutig ein Junge. Sie bekommen einen Sohn.«

Mir klappt der Mund auf. Mein Herz bleibt für einen kleinen Moment stehen, um dann in Windeseile weiter zu rasen. Ein Bruder. Ich bekomme einen kleinen Bruder. Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese Neuigkeit so berührt.

Meine Augen werden feucht und ich muss mir eine Träne verkneifen, während Mom anfängt zu lachen.

»Was ist so witzig?«, möchte die Ärztin wissen.

»Ach, nichts. Es ist nur …«, winkt Mom schnell ab. »Mein Freund hat bereits Kinder. Söhne, um genau zu sein. Er hat sich ein Mädchen gewünscht, aber daraus wird nun leider nichts.«

Ich sehe sie schräg an. »Man, bist du schadenfroh.«

Mom zuckt nur mit den Schultern und lacht weiter. So so, der Typ hat also schon Kinder. Das wusste ich gar nicht.

Die beiden tauschen noch einige Sätze aus und die Ärztin schaut noch ein mal genau, ob auch alles am Baby dran ist, aber ich höre ihnen nicht mehr zu. Ich bin so überwältigt von dieser Nachricht, dass ich mich nicht traue, aufzustehen. Völlig trunken vor Glück und Vorfreude, taumle ich schließlich nach der Untersuchung aus dem Arztzimmer. Anfangs fand ich diese Schwangerschaft einfach nur beschissen. Aber als ich eben gesehen habe, wie sein kleines Herz schlägt und wie er sich bewegt hat, freue ich mich nun doch. Dieses Kind kann schließlich nichts dafür, dass es in solche Verhältnisse geboren wird. Und ich werde persönlich dafür sorgen, dass meine Mom ihn nicht komplett verkorkst.

Erst war ich ja skeptisch, heute mit hierher zu kommen. Aber letztendlich bin ich mehr als froh, es getan zu haben. Nicht auszumalen, wenn ich das verpasst hätte.

»Oh man, ich muss gleich unbedingt noch mal zur Toilette, bevor wir raus gehen«, stöhnt Mom.

»Danke, dass ich dabei sein durfte«, sage ich zu meiner Mom, als wir uns auf den Weg zum Haupteingang machen. »Das war der Hammer!«

Meine Mutter zieht über meiner Wortwahl zwar eine Augenbraue in die Höhe, lächelt dann jedoch.

»Du darfst immer gerne mitkommen, wenn du das möchtest.«

»Gerne. Insofern es meine Schichten im Café zulassen.«

Meine Mom bleibt stehen und legt eine Hand auf ihren Bauch. »Du arbeitest immer noch da? Ich dachte, du hättest dich inzwischen für die Uni eingeschrieben.«

Ich kann gar nicht so schnell Luft holen, wie die Stimmung mit einem mal umschlägt. Ich sehe ihr in die Augen und erkenne die alte Sorge darin, dass ich einfach nichts aus meinem Leben mache. Die Enttäuschung über diese eine kurze Äußerung lässt sie all die Freude von eben schlagartig vergessen.

»Oh, bitte«, stöhne ich gequält auf, weil sie mir den schönen Moment verdorben hat. »Nicht jetzt, okay?«

»Wann denn dann?«, erwidert sie hartnäckig. »Wir sehen uns doch kaum noch. Ich habe wirklich das Gefühl, dass, sobald du deine eigene Wohnung hattest, es den Bach runter ging.«

Den Bach runter ging? Womit? Mit mir?

»Vorher warst du ja wenigstens noch bemüht, etwas zu finden, Mimi. Aber jetzt jobst du dich schon viel zu lange durch die Gegend und nichts passiert. Du hast dich einfach mit der Situation abgefunden.«

Das ist nicht wahr. Tatsächlich habe ich mich in den letzten Wochen intensiv mit meiner Zukunft auseinander gesetzt. Habe versucht, etwas zu finden, das mir liegt und das mir Spaß macht. Dass ich dabei noch nicht besonders erfolgreich war, sage ich natürlich nicht. Aber immerhin versuche ich einen Schritt in die richtige Richtung zu wagen. Dass sie das nicht versteht, hätte mir klar sein müssen.

»Du bist echt unmöglich«, seufze ich und wende mich beleidigt ab. Ich will ihr keine Rechenschaft über mein Leben ablegen und ich habe jetzt auch keine Lust dazu, mich in eine Diskussion verstricken zu lassen.

»Warte«, ruft Mom mir hinterher, weil ich sie einfach stehen lasse. Es war doch eine schlechte Idee gewesen, ihr so schnell zu verzeihen. Sie wird sich nicht ändern. Solange ich nichts an meinem Leben ändere, wird sie weiter rum nörgeln und es schlecht machen, weil sie nicht versteht, warum ich so lebe. Weil sie mich nicht versteht.

Ich ignoriere ihr Rufen und verlasse das Klinikum forschen Schrittes, weil ich einfach nur noch von ihr weg will. Diese Frau bringt mich echt auf die Palme. Manchmal frage ich mich, wie Dad es all die Jahre mit ihr ausgehalten hat. Aber das braucht mich jetzt auch nicht mehr zu kümmern.

Ich werfe einen Blick auf meine Armbanduhr und fluche.

»Scheiße!«

Dann renne ich los. Der letzte Bus, der gleich von hier abfährt, ist jeden Moment verschwunden. Und ehe ich mich versehe, laufe ich ihm auch schon hinterher, weil er vor meiner Nase wegfährt. Ich winke und rufe und mache mich total zum Affen, aber er hält einfach nicht an.

»So ein … blöder … fick … scheiße … verdammt nochmal«, keuche ich fluchend und stütze mich auf meinen Knien ab, weil ich bis zur Bushaltestelle gerannt bin. Wie ärgerlich. Dieses blöde Klinikum liegt so abgelegen, dass ich keine Chance habe, mit der Bahn zu fahren und weil es jetzt schon später Nachmittag ist, kommt der nächste Bus auch erst Morgen. Na, bravo.

Reflexartig hole ich mein Handy aus der Hosentasche und wähle Tais Nummer. Doch schon nach dem ersten Tuten drücke ich wie eine Irre den Aus-Knopf. Erschrocken über mich selbst stehe ich da und starre das Display an.

Mist! Jetzt habe ich doch allen ernstes vergessen, dass zwischen Tai und mir gerade Funkstille herrscht. Verdammt, was mache ich denn jetzt? Mit Mom nach Hause fahren? Auf keinen Fall, das ertrage ich sicher nicht. Tai hätte wenigstens ein Auto gehabt und ich weiß, er hätte mich auch abgeholt. Aber das konnte ich jetzt echt nicht bringen. Nicht, nachdem er mich um diese Pause gebeten und sich drei Wochen nicht bei mir gemeldet hat.

Seufzend lasse ich den Kopf hängen und tue das Einzige, was mir einfällt.
 

»Hey, kannst du mich vielleicht abholen? Ich habe den Bus verpasst und komme hier nicht weg. Habe keine Lust, hier zu übernachten und … ach, egal. Hol mich einfach ab. Bitte. Danke. Hier ist meine Adresse: …«, tippe ich eilig in mein Handy ein und schicke die Nachricht ab. Na, wenn das mal schief geht.
 

Fünf Minuten später steht meine Mom neben mir und sieht mich verdattert an.

»Was machst du denn noch hier? Ich dachte, du wärst schon gegangen. Es war nicht schön von dir, mich vorhin einfach stehen zu lassen, Mimi.« Sie stemmt die Hände in die Hüfte, aber ich kann über ihre gespielte Entrüstung nur die Augen verdrehen.

»Ich habe den Bus verpasst«, erkläre ich ihr knapp und recke den Hals, um Ausschau nach meiner Mitfahrgelegenheit zu halten. Vorausgesetzt sie kam überhaupt.

»Ich kann dich doch nach Hause fahren«, schlägt Mom vor und ich verziehe das Gesicht.

»Nein, nicht nötig. Ich werde gleich abgeholt.«

»Aber das macht mir wirklich nichts aus.«

»Du wohnst in der entgegengesetzten Richtung«, sage ich tonlos.

»Halb so wild. Ich könnte dich trotzdem nach Hause fahren.«

»Ich sagte doch, nicht nötig«, wimmle ich sie weiter ab. Ihre Aufdringlichkeit ist mir unangenehm, auch wenn ich ihre Geste ganz nett finde. Aber ich weiß, dass das nur daher rührt, weil sie hofft, sie könne unser Gespräch von vorhin fortsetzen, was ich so abrupt abgebrochen habe. Also, auf keinen Fall steige ich mit ihr in ein Fahrzeug, um ihr noch mehr Raum zu geben, damit sie mich fertig machen kann. Ich bin doch nicht verrückt.

Weitere Minuten vergehen, in denen keiner von uns etwas sagt und so langsam wird mir das Warten unangenehm.

Mom räuspert sich auffallend. »Bist du sicher, dass da noch jemand kommt, Liebes?«

Innerlich grummle ich. Nein, bin ich nicht. War ja klar, dass ich hängengelassen werde. Ich hatte mich ja seit unserer letzten Begegnung auf Tais Geburtstag auch nicht mehr gemeldet und …

Das Geräusch eines Motors lässt mich aufsehen. Aus der Ferne erkenne ich, wie ein schwarzes Motorrad um die Ecke biegt und direkt vor uns anhält.

Matt richtet sich auf und nimmt seinen Helm vom Kopf.

»Hey«, sagt er zur Begrüßung.

»Hey«, entgegne ich und verschränke die Arme vor der Brust. »Warum hat das so lang gedauert?«

Sofort legt er die Stirn in Falten und sieht mich empört an. »Na, hör mal. Du kannst froh sein, dass ich deine Nachricht überhaupt gelesen habe und hier bin. Das ist ja am Arsch der Welt. Was machst du überhaupt hier?« Forschend wirft er einen Blick hinter mich auf das Schild am Eingang: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.

»Du, Mimi? Willst du mir vielleicht was sagen?«

Ich stöhne genervt auf und zeige mit dem Finger auf meine Mutter.

»Sie ist schwanger, nicht ich.«

Erst jetzt scheint er meine Mutter zu registrieren, die völlig entgeistert neben mir steht und Matt anstarrt.

Als wäre er ein Geist. Gott, geht’s vielleicht noch etwas peinlicher?

Matt grinst. »Na, da bin ich aber froh. Hi, Frau Tachikawa. Lange nicht gesehen.«

Meine Mom braucht einige Sekunden, um den Mund wieder zu schließen und um eine passende Antwort zu formulieren.

»Bist du nicht Yamato … I-ishida?«

»Genau der«, bestätigt Matt nickend, während ich ein wenig verwirrt bin.

Warum ist sie so erstaunt?

»Ich glaube, das letzte Mal habe ich dich auf einem Schulfest gesehen. Aber da warst du deutlich kleiner als jetzt. Ich habe dich kaum wiedererkannt«, sagt sie und auch mir dämmert es jetzt. Stimmt. Matt war nicht wie Tai ständig bei uns zu Hause. Im Grunde hat ihn meine Mutter so gut wie nie zu Gesicht bekommen, außer auf irgendwelchen offiziellen Schulfeiern.

»Richtig«, bestätigt ihr Matt. »Ich glaube, bei unserer letzten Begegnung war ich vierzehn, oder so.«

Meine Mutter nickt und lässt es sich nicht nehmen, ihren Blick prüfend über ihn gleiten zu lassen. Was sie da sieht gefällt ihr nicht, das sehe ich ihr sofort an der Nasenspitze an.

Klar … Lederklamotten, ein Motorrad (oder auch Todesmaschine, wie sie es gerne nennt), das wilde Rocker Image …

»Ist das etwa ein Tattoo?«, fragt sie fast schon fassungslos und legt den Kopf schief, um besser sehen zu können. Wie ein Spiegelbild tue ich es ihr gleich und folge ihrem Blick zu Matt’s Schlüsselbein. Allerdings. Das ist tatsächlich ein Tattoo. Es sind eindeutig schwarze Konturen hinter dem Reißverschluss seiner Lederjacke zu erkennen, aber das ganze Motiv kann ich nicht ausmachen.

»Oh, ist das neu?«, frage ich verwundert und Matt grinst stolz.

»Jepp. Habe es mir letzte Woche stechen lassen. Ist ziemlich übel, wenn man erst ein mal damit anfängt. Dann kann man gar nicht aufhören.«

Angewidert verzieht meine Mutter das Gesicht. Tattoos waren für sie schon immer ein rotes Tuch.

Ich schiele sie an und lächle innerlich. Jetzt gefällt mir, was ich sehe. Meine Mundwinkel wandern zu einem diabolischen Grinsen in die Höhe, als sie sich zu mir rüber beugt und mir ins Ohr flüstert: »Bitte sag mir, dass das nicht dein neuer Freund ist.«

»Ach, Mom«, säusle ich amüsiert und greife nach dem Helm, den Matt mir entgegen hält. »Ich weiß gar nicht, was du für ein Problem hast.« Um es mit ihren eigenen Worten zu sagen. »Du hast dich doch vorhin noch darüber beschwert, dass du nie einen meiner Männer kennenlernst.«

Ich setze den Helm auf und steige wie selbstverständlich hinter Matt auf die Maschine.

»Mimi, du kannst doch nicht auf dieses Ding … mit diesem …«, fängt meine Mom an sich zu entrüsten, doch ich schlinge bereits die Arme um seine Taille.

Ihr klappt der Mund auf. Für diesen Anblick hätte ich töten können. Ein tiefes Gefühl von Genugtuung macht sich in mir breit, als Matt den Motor startet und ich nur noch Mom’s fassungslosen Blick sehe, der uns folgt und in der Ferne immer kleiner wird.

»Einen deiner Männer? So, so«, ruft Matt mir zu, als wir an der nächsten Ampel halten.

»Ach, fahr einfach weiter«, antworte ich und muss mir ein Lachen verkneifen. Wie gut hat es getan, dieses Gesicht von ihr zu sehen? Das hat sie verdient.

»Okay, darüber reden wir noch. Und wo kann ich die veehrte Dame hin chauffieren?«

»Nach Hause natürlich.«

»Aber das liegt in die entgegengesetzte Richtung. Das hättest du eher sagen können«, beschwert sich Matt.

»Das macht gar nichts.« Ich kneife ihn in die Seite und er zuckt zusammen, während ich nur triumphierend grinse. Wer hätte gedacht, dass der Tag doch noch so ein gutes Ende nehmen würde?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Linchen-86
2022-07-26T14:11:21+00:00 26.07.2022 16:11
okay, okay,

Es war ja so klar, dass Sora Mimi nervt und wenn sie sie schon nervt, wie sehr muss sie erst Tai nerven.

3 Wochen braucht er um sich über seine Gefühle klar zu werden? Sehr viel länger als erwartet, wissen wir doch alle was er empfindet ;)
Nur mal sehen, ob er auch dazu steht.

Mimis Mutter...Ach ja, Ultraschall ist wirklich immer etwas besonderes, aber ich finde es traurig, dass Mimi mehr gerührt war, als die Mutter selbst... Es zeigt eben wieder nur, wie sie eben drauf ist...
Der andere Kerl hat also auch schon Kinder, mal sehen ob sie noch ein Rolle spielen werden...

Und zu guterletzt Matt... jaja, wieso glaube ich, dass das nächste Kapitel ein wenig feurig werden wird? gespannt sei...

weiter bitte :)
Antwort von:  Khaleesi26
27.07.2022 18:17
Hallo Liebes :D

Ist so!!! Geht das nicht schneller! Warum kommen Männer nie aus dem Knick?! :D Allerdings finde ich Bäumchen wechsle dich auch nicht so schön. Also heute die, morgen die... also, geben wir ihm die Zeit und hoffen inständig, dass er zu Vernunft kommt :D Ich glaube, das Problem ist halt auch gar nicht, dass er nicht weiß, was er empfindet, die Frage ist eher: möchte er das Risiko bei Mimi eingehen und eventuell die Freundschaft damit gefährden. Oder reicht ihm das, was sie haben auch aus? Naja, wir werden sehen :D

Hach, wem sagst du das... Jedes Mal beim Ultraschall denke ich: huch! Da bist du ja wirklich! xD Weil ich ja nix spüre und würde der Bauch nicht wachsen, würde man ja gar nicht merken, dass man schwanger ist. Aber das ist ein anderes Thema :D Ihr Verhalten ist schon sehr ... egoistisch. Mal wieder. Natürlich lässt sie es sich nicht nehmen, Mimi bei jeder noch so kleinen Gelegenheit zu bevormunden. Wirklich eine tolle Mutter.
Ob die Kinder des Mannes noch eine Rolle spielen werden, verrate ich erst mal noch nicht, da man ihn ja auch noch nicht persönlich kennenlernen durfte ;)

Das nächste Kapitel vielleicht noch nicht. Aber ... bald bald ;P Matt & Mimi zusammen bedeutet ja immer, es knistert :D

Ok, dein Wunsch sei mir Befehl :D
Von:  Ariana
2022-07-25T20:40:16+00:00 25.07.2022 22:40
Mein Augenstern ❤️ was bist du brilliant!
Dieses Ende!
Nun, wir fangen erst mal von vorne an, ne!

Mein Gott! Also Sora ist wirklich penetrant! Warum kann die jetzt bitte nicht akzeptieren, dass Tai Zeit braucht? Die ist wirklich ziemlich verstrahlt oder? Ist die in einem Atomkraftwerk geboren worden oder was ist los mit ihr? Ehrlich jetzt! Was stimmt nicht mit der?
Und dann terrorsiert sie Mimi mit etlichen anrufen und Nachrichten? Das macht sie sicher bei Tai auch und er hat null Frieden. Ich an seiner Stelle würde das als Grund sehen, diese verstrahlte Kreatur in den Wind zu schießen. Ciao Stronzo, sag ich nur!

So.. Mimi und das Baby 🥲 ach nein, ist das süß! Auch dass sie sich über ihr kleines Brüderchen freut. Allerdings ihre Mutter … genauso verstrahlt wie Sora. Die hat auch nen Knacks in der Birne. Ja … und dann fängt die ganze Leier von vorne an. Dieser Druck und die Enttäuschung von ihr ist absolut nicht nachvollziehbar. Es ist Mimis leben und da sie ja auch macht was sie will, sollte sie ihre volljährige Tochter in Ruhe lassen.
Als sie Matt mit seiner Todesmaschine und dem Tattoo gesehen hat, musste ich so lachen. Allerdings wundert es mich, dass sie nicht noch mehr ausgeflippt ist, weil Mattiboy doch … 🫢 Ähm …
Aber ich gönne Mimi diesen Triumph und finde es klasse, dass ihre Mutter jetzt glaubt, er wäre ihr fester Freund 😁 sie denkt jetzt sicher, das Leben ihrer Tochter wird jetzt komplett den Bach runter gehen. Ein Freund, der tattoos hat, Motorrad fährt, Musiker ist UND NICHT STUDIERT! OH MEIN GOTT DAS … verdammt Feststelltaste🤨
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja … DAS IST JA SCHRECKLICH!
🤭
Ich bin gespannt wie es weiter geht ❤️

Antwort von:  Khaleesi26
27.07.2022 18:09
Hallo Liebes :D

Ich hoffe, die dreckige Pfütze gibts immer noch xD Denn es wird auf jeden Fall nicht besser mit der kleinen Ratte :D Ich liebe deine sadistischen Ideen xD Verstrahlt trifft es auch ziemlich gut haha! ich weiß auch nicht, was man für einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex haben muss, dass man es nötig hat, mit jemanden zusammen zu sein, der eigentlich ne andere will. Also, selbst später macht sie das ja noch. Sie ist ja so von Tai besessen, dass sie ihn um nichts in der Welt aufgeben will. Dass er in Mimi verliebt ist, reicht ihr nicht als Grund, sich von ihm zu trennen. Luder! Aber da sind wir uns ja alle einig :D

Hahaha, jaaaa. Mattiboy möchte Mimis Mutter ungern an ihrer Seite sehen! Ich glaube, Tai würde sie besser finden :D Aber es bietet Mimi eine schöne Steilvorlage, um sie zu ärgern. Ist nur fair, finde ich, weil sie Mimi ja auch die ganze Zeit provoziert.
Aber ich finde es super, wie du Matt feierst :D Und JA, er will Mimi!!! Und JA, es wird demnächst noch feurig zwischen den beiden werden, aber ... Geduld, Geduld :D
Bin allerdings auch voll auf deiner Seite was Tai betrifft: er sollte sich mal schön aus Mimis Liebesleben raushalten. Sie ist ja schließlich nicht seine Freundin, also hat er gar nichts zu melden. Klar denkt er, weil Matt sein bester Freund ist dürfte er das von ihm verlangen, aber fair ist es nicht. Matt spielt zum Glück erst mal mit ... noch! :D Höhö

Also dann, viel Spaß beim Weiterlesen. Vielleicht wird dir ja wieder heiß und kalt :D :*

Ich finde es
Von:  Hallostern2014
2022-07-23T20:35:03+00:00 23.07.2022 22:35
Huhu Liebes 😍

Mit diesem Kapitel hast du wieder allen gezeigt was für ein Herzensmensch Mimi ist 😍

Ich kann mir sehr gut vorstellen wie schwierig es ist Tai nicht anzurufen oder zu Schreiben..wenn man es sonst täglich gemacht hatte.. Naja bevor er es mit der Terror Schlaftablette treibt. Bzw getrieben hat. Zum Glück hat er da jedenfalls sein Wort gehalten. Aber Die Olle lässt sich eh was einfallen..Und Tai der Idiot ist zu gutmütig und geht drauf ein.. Bin mal gespannt wie Mimi dann reagiert.

Das die Olle Terror Schlaftablette Mimi nervt war klar. Sie müsste Sora einfach nur schreiben das sie kein Plan hat und Tai einfach in Ruhe lassen soll. Das er es bestimmt nicht ohne Grund gesagt hat. Und Sie es ihr garantiert nicht erzählen wird. Aber leider ist Mimi da zu gutmütig und wird es nicht sagen..denn sie will Sora ja nicht durch ihre Worte verletzen.

Das Mimi mit ihrer Mutter zum Frauenarzt begleitet zeigt doch auch wieder wie Mimi in Wirklichkeit ist. Und das sie für das Baby da sein will ist so toll. Sie hat ja auch da recht. Das Baby kann nichts für die Mutter bzw für die Situation. Die Sprüche hätte die ach so tolle Mutter aber sein lassen können. Vor allem war sie ja nicht alleine im Raum echt Geschmackslos. Ein Junge also. Na da wird der Partner wohl nicht so erfreut sein. Tja, Hauptsache gesund. Und das Mimi schwanger wird fehlt der richtige Partner( Tai 😍) und ja sie sollte es erst wenn sie sich bereit dafür fühlt. Aber sollte es auch so passieren. Mimi wäre eh eine tolle Mutter.

Was hat die alte immer das Mimi nichts tut? Ich meine sie macht schon was muss sie es bei jeden Versuch ihre Mutter sagen ? Nö. Und Mimi geht mindestens arbeiten. Ich habe nicht damit gerechnet das sie Matt Anruf. Das Zeigt wieder wie sehr sie Tais Entscheidung akzeptierst. Und gleichzeitig zeigt sie ihre Mutter gleich das sie sich nichts verbitten lässt. Wobei ich hoffe das Matt und Mimi nichts im nächsten Kapitel tun werden. Aber nach dem Kuss 🤣.

Ich bin so gespannt was jetzt auf uns zukommt. Ob Mimi Matt in ihr Bett läst ? Das werden wir bald ja lesen 😁


Antwort von:  Khaleesi26
27.07.2022 17:51
Hey Liebes :D

Also, ich glaube, in Japan, China und Co. ist das tatsächlich ein generelles Problem, dass die Eltern hohe Ansprüche an ihre Kinder stellen, was die berufliche Zukunft und die schulische Ausbildung betrifft. So mal eben im Cafe kellnern ist halt nicht das, was die sich da für ihre Kinder vorstellen :D Ganz sicher gibts auch dort anders denkende Menschen, aber ich glaube schon, dass der Großteil unter enormen Druck steht, was aus seinem Leben zu machen. Business as usual :D
naja, aber natürlich hast du recht. Mimi sollte ihren eigenen Weg finden dürfen, auf ihre eigene Art und Weise. Da hat die Mutter sich nicht reinzuhängen. Zumal Mimi ja ausgezogen ist und eh ihr Leben lebt, wie sie möchte. Hoffentlich bald mit Tai an ihrer Seite ... *_*
Matt wäre der Mutter ja eh ein Dorn im Auge ;D

also, wie du sehen wirst, werden die beiden noch nichts tun im nächsten Kapitel :D Noch nicht.

Bis dann Liebes <3


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