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Crossed Fate (KakashixSakura)

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Menschen,
hier kommt mein nächstes Kapitel, ich hoffe ich kriege etwas Feedback, um mich zu verbessern. Ich bin, meiner Meinung nach, verbesserungsbedürftig in vielen Bereichen. Ich hoffe ihr habt Spaß und genießt diese Geschichte mit mir zusammen.
I don't own Naruto. Let's go! Komplett anzeigen

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Sakura sah weiterhin die Decke an und hörte Kakashis Atmen zu, der wohl schon eingeschlafen war. Sie verstand was er ihr sagen wollte. Sakura konnte nie aus erster Hand sprechen, da alle Personen die ihr wichtig waren, sie nie verlassen hatten. Sie konnte sich nicht vorstellen was für einen Schmerz das bedeuten könnte. Sie drehte ihr Kopf zu Seite um das Gesicht ihres alten Lehrers zu betrachten. Was würde passieren, wenn sie alle Menschen verlieren würde. Sasuke war zwar für eine Zeit weg und doch war er nie ganz weg. Sie bewunderte Menschen die so eine Stärke vorzeigen konnte. Sie drehte ihr Gesicht zurück und schloss ihre Augen „Ein bisschen pervers ist er aber doch.“, sagte sie, während sich unter Kakashis Maske ein geräuschloses Lächeln formte. 

 

 

Die Vögel zwitscherten und weckten Sakura sanft aus ihrem Schlaf. Sie öffnete den Schlafsack um zu entdecken, dass Kakashi wohl schon lange wach gewesen sein musste. Sie trat nach draußen, um von der leisen Sonne gekitzelt zu werden. Sie legte ihre eine Hand in die andere, um sich zu strecken und zu dehnen, während sie Kakashi auf sich zulaufen sah. Er hatte wohl schon das ganze Lagerfeuer und weiteres von dem Abend zuvor entsorgt.

„Kakashi guten Morgen.“, sagte sie mit froher Miene, während sie mit geschlossenen Augen und einem Lächeln auf dem Gesicht in die Sonne sah.

„Morgen Sakura.“

„Du bist schon so früh wach, aber warum kommst du dann immer so spät?“, lachte sie.

„Das ist eine Mission, da hat alles höchste Priorität.“

Sakura nickte ihm mehrmals zu. Sie fing an das Zelt auseinander zu bauen und räumte in größter Schnelle alles ein. Sie stopfte die dunkelgraue Plane, die als Zelt diente, in die olivgrüne Elitetasche die beide mit sich herumtrugen. Kakashi griff nach der Tasche, da sie größer und schwerer war. Es war nicht nötig, Sakura bei ihrer Stärke etwas abzunehmen, dennoch schien es wohl einfach eine Gepflogenheit für einen Mann wie Kakashi zu sein.

„Hier in der Nähe, mit 20 Minuten Fußmarsch, gibt es ein Dorf. Wir hätten nicht im Freien schlafen müssen. Auf dem Rückweg können wir dort in irgendeinem Gasthaus Halt machen.“

Sakura machte die letzten Feinheiten beim Einpacken „Klingt gut.“, sagte sie zustimmend. Beide suchten wieder ihren Weg und marschierten in Richtung Dorf, von dem Kakashi redete. Als sie nach etwa 20 Minuten das Dorf erreichten, sah Sakura sich um. Es sah sehr gewöhnlich aus, doch in jeder Ecke gab es sehr viele Spielhallen und Kneipen. Es kam ihr der Gedanke, dass Tsunade sich dort wirklich wohl fühlen würde. Das Dorf war nicht gerade groß, hatte aber alles was eine kleine Stadt zum Leben brauchte. Unterhaltung und Spaß gab es im Überfluss. Ein Mann im mittleren Alter stolperte tanzend und mit untalentiertem Gesang an den beiden vorbei. Er trug zwar einen Anzug, aber seine rot weiß gestreifte Krawatte trug er, wie ein Shinobi sein Stirnband, um die Stirn gebunden. Es schien so, als ob die Menschen sogar am Tag schon Alkohol tranken. Kakashi blieb an einem Stand stehen um kleine Taiyaki, süßes Brot gebacken in Fischform, zu kaufen. Er gab der alten Dame das Geld „In dieser Stadt scheint es ja normal zu sein so viel zu trinken?“, fragte er während er die Aussage machte. Die alte Dame nahm das Geld entgegen und lachte „Hach ja, unsere Stadt ist berühmt für unser selbstgebrautes Alkohol. Wir sind sehr stolz darauf und auch alle relativ abgehärtet. Deswegen ist es normal auch schon am Tag zu trinken. Lassen sie sich nicht einschüchtern. Die Menschen hier sind wirklich nett.“

Kakashi nahm das Brot und dankte ihr lächelnd. „Wir tun unseren Schnaps in fast alles. Sogar in dem Taiyaki hier. Dadurch ist es noch weicher und herzhafter.“, sie beendete ihren Satz mit einem quietschenden Lachen.

Kakashi sah auf die Tüte und lachte innerlich über die aufgedrehte aber freundliche Art der alten Dame. Er drehte sich zurück zu Sakura und beide setzten ihren Gang fort „Hier.“, sagte er während er ihr die Tüte hinhielt. Sakuras Augen weiteten sich „Die mag ich am liebsten.“ Sie griff nach einem Taiyaki, biss genüsslich in das sanfte Fisch-geformte Brot und atmete den süßen Duft ein.

 

Kakashi und Sakura liefen bereits für Stunden. Sie hatten die Grenzen des Wind-Reiches schon lange erreicht und liefen bereits seit mehr als 4 Stunden durch den Sand. Es war nur noch eine Frage der Zeit wann sie in Suna ankommen würden.  Mit den Schritten war auch immer mehr ein Schatten durch den Wind des Sandes erkennbar. Es war groß und kossal, so dass es von Kilometerentfernung bereits zu sehen war. Sunagakure war genau vor ihnen. Kakashi und Sakura sahen sich an und nickten. Beide sprangen auf, um die letzten Meter in Eile hinter sich zu bringen. Sie befanden sich kurz vor dem Dorfeingang, wo zwei Shinobis plötzlich ihren Weg abschnitten „Seid ihr die Shinobis aus Konoha?“

Kakashi und Sakura zögerten einen Moment. Sakura wollte die Aussage bejahen, doch Kakashi hielt sie zurück „Und ihr seid?“

„Wir sind die rechte Hand des Godaime Kazekage. Wir begleiten Euch zu ihm.“

„Ja.“, sagte Kakashi mit fester Stimme bevor er weiterredete und sein eines offenes Auge die beiden Shinobis fixierte „Wir sind hier um die Schriftrollen abzuholen.“, sagte er während er die letzten Worte langsam langzog. Die beiden Shinobis zögerten für eine Sekunde und schienen unschlüssig, doch im Nachhinein versuchten sie, sich und ihr gegenüber, zu überzeugen und nickten „Ja genau. Folgt uns. Wir eskortieren Euch. Aber nicht durch den Eingang. Niemand soll etwas mitbekommen.“

Die beiden Shinobis drehten sich um und spurteten los. Kakashi und Sakura sahen sich an und nickten wieder Mals. Diesmal war es aber eine wortlose Unterhaltung, der beiden, die sich in nicht mal einer Sekunde abspielte. Sie sprangen den beiden hinterher, bevor der Shinobi mit der Schutzbrille ein Shuriken zückte und in die Richtung der beiden warf. Sie wichen mit einem Schritt aus und landeten gekonnt auf dem Sand. Kakashi und Sakura hatten beide ihre Shuriken, mit schützender Haltung, gekreuzt über den Oberkörper, bereits in Angriffsposition. Der Mann mit der Schutzbrille sammelte spürbar sein Chakra und warf sich in Kakashis Richtung um ihn anzugreifen. Kakashi wich zurück, ehe er die Präsenz von seiner Rechten spürte. Kakashis Gedanken drehten sich in diesem Moment nur darum, dass er die beiden unterschätzt habe, denn dieser Shinobi war schnell. Unbemerkbar schnell. Er wich noch einmal knapp zurück. Doch er wurde an seiner Schulter getroffen.  Sakura erhöhte ihr Tempo um einen den Shinobi in Fokus zu nehmen „Gouken!“

Mit einem Sprung flog sie in Richtung des Shinobis. Ihre Chakra umhüllte Faust durchbohrte den Shinobi, der sich gerade umdrehte, durch den Bauch. Der andere Shinobi wich zurück, doch Kakashi tauchte hinter ihm auf und setzte ihn mit einem gezielten Schlag gegen seinen Nacken außer Gefecht. Beide standen da und betrachteten den einen Körper, den mit Sicherheit kein Leben mehr bewohnte und den ohnmächtigen anderen Shinobi. Sakura seufzte vor Frust. Sie hasste es. Einen Menschen, egal ob Shinobi oder nicht, sie hasste es, jemandem so etwas anzutun. Sie wusste es gehörte Wohl oder Übel zu ihren Aufgaben, aber sie tat es nur wenn es sein musste. Ihr Gesicht wandelte sich von Frust zu Trauer. Sie sah traurig auf den Mann herab. Kakashi legte seine Hand auf ihre Schulter und drückte sie einmal um ihr etwas Aufmunterung zu zusprechen. Kakashi wollte Sakura die Drecksarbeit ersparen und packte beide Männer hinten am Kragen und schleifte sie hinter sich her.

 

Der Godaime stand mit gekreuzten Armen standfest vor seinem Pult. Er folgte den Bewegungen von Kakashi, welcher die beiden reglosen Körper auf den Boden warf.

„Kakashi, Sakura, willkommen in Sunagakure. Ich hoffe Eure Reise war angenehm.“, sagte er während seine Augen versuchten auswindig zu machen, ob die beiden Shinobis auf dem Boden tot oder ohnmächtig waren. Kakashi ging auf die Knie „Danke Godaime Kazekage. Die beiden Männer sind uns vor dem Eingang des Dorfes erschienen. Durch eine List haben wir sie enttarnt. Sie waren nicht wirklich stark. Aber sie waren wohl vom Jonin-Rang. Einer ist mit Sicherheit tot. Der Andere müsste bald wieder aufwachen. Sie trugen Stirnbänder des Wind-Reiches, die sie bestimmt irgendwo gestohlen haben. Wir kamen nicht dazu, zu erfahren, aus welchem Dorf oder Reich sie wirklich stammen.“

„Temari schaff die beiden Männer weg. Steck den, der wach ist, in einen Kerker um ihn später zu befragen.“, er wies mit seinem Kopf auf die Körper hin.

Temari löste sich von Gaaras Seite und war mit beiden Körpern durch die Tür verschwunden. Kakashi stand auf um die Rolle in Form eines Kunais, dass er mittels eines Austausch Jutsus verwandelte, aus seinen Sachen zu holen. Er übergab sie Gaara und entfernte sich wieder von ihm.

„Lange her. Wie geht es Euch so hier im Wind-Reich?“, sagte Sakura leicht lächelnd, denn der Schock, darüber, dass sie den Mann getötet hatte, saß ihr immer noch etwas in den Knochen. Gaara zuckte leicht mit den Schultern und nickte. Kankurou dagegen, klopfte Gaara den Rücken und lachte Hals über Kopf „Ja! Hier ist alles wie vorher. Der Godaime ist nicht so gesprächig, der Sand wirbelt im Sturm und die Mädels fliegen auf mich.“

Die Miene aller im Raum zog sich nach unten. Temari stampfte wieder an Gaaras Seite „Ja klar Kankurou, das Einzige, dass auf dich fliegt, wäre ein paar Fäuste.“

Sakura kicherte und die anderen stimmten mit einem sanften Gemüt mit ein. Gaara begab sich wieder hinter sein Pult und entsiegelte mit ein paar Fingerzeichen die Schriftrolle. Er sah sie sich an und nickte „Wir haben Euch Zimmer vorbereitet in denen ihr heute schlafen könnt.“ Sakura und Kakashi bedankten sich und wurden dann von Temari und Kankurou zu ihren Zimmern gebracht. Da sie in Suna waren und die Tarnung in diesem Gebiet nicht von Nöten war, hatten sie verschiedene Zimmer. Beide gingen in ihre gegenüber liegenden Zimmer und schlossen die Tür hinter sich. Kakashi ging auf sein Bett zu, legte sein Gepäck ab und legte sich auf das Bett.

 

Sakura schloss die Tür hinter sich und lehnte sich gegen die Tür. Sie atmete so lange aus, als ob sie die ganze Luft aus ihrer Lunge vertreiben wollte. Sie ballte ihre Fäuste und drückte ihre Augen ganz fest zusammen. Nach etwa einer Minute ließ sie los. Sie legte ihr Gepäck ab und ging sofort in die Dusche. Als sie fertig gewaschen rauskam und ihre Haare mit einem Handtuch leicht trocknete, hob sie ihr Kopf, als sei ihr schlagartig etwas eingefallen. In voller Eile zog sie ein Oversize Shirt über und schlich leise aus ihrem Zimmer. Sie klopfte an Kakashis Tür. Es kam keine Reaktion von der anderen Seite, also klopfte sie nochmal. Sie öffnete die Tür und steckte ihr Kopf ins Zimmer. Sie sah einen schlafenden Kakashi auf dem Bett. Leise ging sie auf ihn zu und schüttelte ihn plötzlich an der Schulter. Sie selber merkte nicht, dass es keinen Sinn machte leise zu sein, ihn aber so grob zu wecken.

„Kakashi? Schläfst du?“

Kakashi rührte sich nicht „Kakashi?“, sagte sie wieder. Kakashi rührte sich immer noch nicht, doch seine laute Stimme erschreckte sie „Ja Sakura! Entweder ich bin tot oder ich schlafe, richtig?“, sagte er und öffnete die Augen. Sie runzelte die Stirn und sah ihn missbilligt an „Kakashi, du hättest duschen sollen. Deine Wunde. Ich will sie heilen. Los, geh schnell duschen, ich heile sie dann für dich.“

Kakashi blinzelte ein paar Mal und schwang sich dann von seinem Bett auf. Er verschwand im Bad und schlüpfte sofort unter das heiße Wasser. Sakura setzte sich erst auf sein Bett, bevor sie es sich gemütlich machte. Sie legte sich auf ihr Bauch und sah auf Kakashis Tasche auf dem Boden hinab. Sie sah das Ichaicha Büchlein an der Seite der Tasche herausgucken. Sie streckte ihre Hand aus und griff nach dem Buch, um eine beliebige Seite aufzuschlagen. Das Buch öffnete sich auf der Seite, auf der Kakashi wohl ein Eselsohr reingemacht hatte. Ihre Augen flogen mit Neugier über die Zeilen.

„1. Um das Gemüt einer Frau nach einem Rendezvous zu erhitzen, ist subtile körperliche Annäherung das Beste.

z. B. Daiken bringt seine Freundin Aiko nach einem gelungenen Abend nach Hause. Beide gehen von Glück und Liebe überströmt, händchenhaltend in die Wohnung. Aiko bereitet den beiden einen Tee zu, als sie plötzlich zwei Arme von hinten umschlingen. Daiken lässt eine Hand über dem Bauch und die andere über die Brust gleiten. Daiken legt seine Lippen an ihr Ohr und flüstert ihr mit einer warmen süßen Stimme…“

Plötzlich wurde von hinten eine Decke auf Sakura geworfen „Na Sakura?“, sagte eine rauchige, tiefe und warme Stimme in Sakuras Ohr. Diese schreckte sofort auf und drehte sich um. Kakashi zog sein Gesicht weg und lachte sie an. Er stand da mit seiner Maske, seinem nassen silbernen Haar und seiner langen Hose vor ihr. Sie ballte ihre Fäuste und sah ihn wütend an. Kakashi lachte laut „Soll ich dir das Buch mal leihen?“

Sie drehte ihr Kopf beleidigt aber voller Stolz zur Seite. Sie setzte sich an die Bettkante und klopfte, immer noch mit wütendem Gesicht, auf den Platz neben ihr „Setzt dich.“

Kakashi nahm, mit dem Handtuch, dass immer noch auf seinem Kopf rastete, neben ihr Platz. Sakura tastete den Bereich um seine Wunde ab. Sie verlief von der rechten Seite seines Anbu Tattoos, bis etwas unterhalb dieses „Es scheint wohl nichts sehr Tiefes zu sein.“

Sie bündelte ihr Chakra und hielt es über die Wunde. Kakashi legte sein Kopf in den Nacken und stöhnte leise auf. Das Gefühl von Chakra, dass in den Körper floss hatte eine heilende Wirkung, die geradezu spürbar war. Sein Handtuch fiel von seinem Kopf und landete hinter ihm auf dem Bett. Auf diese Reaktion musste Sakura lächeln. Anderen Leuten zu helfen erfreute sie. Aber es mit Ohren und Augen hören und sehen zu können, zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht. Vor allem Kakashis Stöhnen empfand sie als sehr sinnlich und bedeutungsvoll. Er atmete noch einmal tief aus „Danke Sakura. Das wäre zwar nicht die erste Wunde die ich habe, aber heute Nacht damit zu schlafen wäre wirklich unangenehm gewesen.“ 

„Kein Problem. Ich gehe jetzt schlafen. Du solltest dich auch schlafen legen, dann können wir morgen sofort aufbrechen.“

Kakashi gab ihr keine Antwort und verabschiedete sie nur mit einem warmen Lächeln an.

 

Sakura legte sich ins Bett und zog die Decke bis zu ihrer Brust. Immer wenn sie im Bett lag und genug Kraft hatte, ließ sie alles nochmal vor ihrem geistigen Auge abspielen. Sie dachte über Kakashis Worte nach. Er war immer jemand, der einer Person durch seine Taten so nah war, aber man konnte sich ihm nie wirklich verbunden fühlen. Er hatte viele Bekanntschaften und Freunde, aber die hielt er immer auf Distanz. Der einzige Freund, dem er sich wirklich öffnete, war tot. Obito. Er sprach mit ihm über glückliche, traurige oder auch lustige Ereignisse. Manchmal fragte er Obito sogar nach Ratschlag und für ihn war es so, als würde Obito ihm immer auf den einen oder anderen Weg eine Antwort schicken. Während Obitos Scheintot, aber auch jetzt, nach seinem wirklichen tot. Ist Obito immer an Kakashis Seite.

Egal ob, Naruto, Sasuke oder Kakashi, Sakura konnte ihnen nicht die Aufmunterung geben, die so eine Tragödie verlangte. Sie sah die Traurigkeit in ihren Augen und wusste, dass bedeutungslose Worte nicht halfen. Worte, deren Inhalt leer war, da sie so etwas Schlimmes nie erlebt hatte. Sie wollte nicht von Sachen sprechen, von denen sie nichts verstand. Stattdessen schenkte sie ihnen manchmal ein warmes Lächeln, eine warme Hand auf der Schulter, oder sogar eine Umarmung. Sie wusste, dass diese innigen Gesten mehr Mitgefühl zeigten, als alles andere. Sie ließ ihre Gedanken von einer Sache zur anderen schweifen. Vor nicht einmal paar Stunden hatte sie einen Menschen getötet. Sakura war es klar, dass der Job als Shinobi so etwas mit sich brachte, aber es war der abscheulichste Teil daran. Manche ihrer Freunde zuckten nicht mal mit der Wimper, wenn es dazu kam einen Feind zu beseitigen, doch Sakura war da anders. Egal ob Freund oder Feind, für sie waren es Menschen aus Fleisch und Blut. Auch Sakura hatte schon manche Menschen auf dem Gewissen, trotz dessen war ihre Liste nicht lang. Sakura schloss ihre Augen und legte eine Hand auf ihre linke Brust -Vergib mir- sagte sie in ihrem Kopf. Sie wusste nicht zu wem sie sprach, ob es ein Gott war oder die Person die sie getötet hatte. Sie wusste, dass sie jeglich um Vergebung bitten wollte.

 

Kakashi griff nach seinem Ichaicha Büchlein und schlug die Seite auf, die er und auch Sakura zuletzt gelesen hatten. Er las etwa eine Seite, bevor er es zur Seite legte. Mit einem Arm unter seinem Kopf und der anderen auf dem Bett, dachte er darüber nach, was Sakura ihn gefragt hatte. Er dachte nochmal an die Szene nach, bei der er ihr eine Decke überwarf, da ihre Kleidung zu kurz war. Für kurze Zeit dachte er darüber nach sie damit zu ärgern, ließ es aber dann doch sein, weil er wusste sie würde ihm eine mit ihrer eisernen Faust verpassen. Aber wieso hatte sie plötzlich so eine Neugier für die Welt der Liebe oder eher gesagt, der Welt der Erotik. Auf der einen Seite war es untypisch für die Sakura, die er kannte, auf der anderen Seite, war es normal für ihr Alter. Jedoch dachte er vielmehr darüber nach, was er Sakura antwortete. Er hätte sie mit der simplen Antwort, er sei pervers, abwimmeln können. Doch ihm rutschten diese Worte geradezu raus. Er erzählte nie jemandem Sachen wie diese. Manchmal gab es Momente, in denen Kakashi sein Innerstes mit Naruto oder Sasuke teilte, da sie das gleiche erlebt hatten, doch Sakura und er waren von Grund auf verschieden. Sie wurde mit ihren Eltern groß, war immer ein fröhliches Kind und als sie noch jünger war, war sie, anders als die anderen, immer abhängig von jemandem. Aber etwas, was die beiden durch eine Gemeinsamkeit verband, hat er nie gesehen. Er runzelte die Stirn, obwohl er alleine war, drangen diese verwirrten Gefühle bis nach außen durch. Es war als hatte er eine Auseinandersetzung mit sich selber. Die gerunzelte Stirn legte er wieder in die gewohnte glatte Haut ab. Es war Sakura. Die Sakura, die er kannte. Er fühlte sich wohl bei ihr und das muss wohl der Grund gewesen sein. Er schloss den Gedanken ab und legte sein Buch zur Seite, um seine Augen zu schließen und zu schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Nalli
2016-12-11T13:36:11+00:00 11.12.2016 14:36
:3 tolle Story!! Ich hatte die ganze Zeit Kopfkino und kakashixsaku gehört zu meinen Lieblingsparings! Ich hoffe du schreibst schnell weiter, bin total neugierig wie es weitergeht. Ich find das voll cool, dass du die Gefühle der Charaktere so einbaust, das wirkt sehr interessant. Haha und kakashi, voll süß wie er Sakura erklärt hat wieso er sowas ließt! Viele Grüße :3
Antwort von:  nnsrhndhj
14.12.2016 22:00
Hallo liebe Nalli, danke dir sooooo sehr!
Freue mich total, dass alle die Stoory mögen. Mach dich bereit bald ist das nächste Kapitel draußen

LG
Von:  DasHasi
2016-12-07T19:49:41+00:00 07.12.2016 20:49
Gute story bisher ^_^
Bin gespannt wies weitergeht :)
Antwort von:  nnsrhndhj
09.12.2016 21:38
Hallo Hasi,
danke dir. Sei gespannt. Sogar ich bin während dem Schreiben total am schwärmen xD

LG
Von:  Cosplay-Girl91
2016-12-06T23:05:24+00:00 07.12.2016 00:05
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Meiner Meinung nach musst du nichts ändern.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  nnsrhndhj
09.12.2016 21:37
HI Cosplay Girl,
danke dir nochmal, hoffe du bist weiter dabei. Bin gerade dabei das nächste Kapitel zu beenden, hoffe es gefällt allen so wie mir.

LG


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