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Ai Haibara - A girl full mysteries

My secret diary
von

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Happy Birthday, Ai...

So, hier habt ihr den 2. Teil. Hoffentlich gefällt er euch. Und seid nicht ZU scheu mit euren Kommies. Los, her damit. *gg* Dann viel Spaß beim Lesen!
 

1. Dezember 1996
 

Liebes Tagebuch!
 

Heute war ein Tag, wie jeder andere... Nein, das stimmt eigentlich gar nicht. Denn heute ist mein Geburtstag... Ja, ich, Shiho Miyano bin seit heute 18 Jahre. Aber das wusste keiner... Warum auch, niemand wollte mit mir feiern. Den ganzen Vormittag saß ich zu Hause und weinte. Wir hatten ja keine Schule, da heut Samstag ist. Eigentlich bin ich nicht der Typ für Selbstmitleid, aber ich heulte trotzdem. Früher hatte Akemi mir immer was geschenkt, auch, wenn es nur eine Kleinigkeit war, ich habe mich immer sehr darüber gefreut. Denn außer ihr hatte ich niemanden mehr... Jedenfalls ist heute etwas ganz tolles passiert! Ich ging um 12:00 Uhr aus dem Haus. Einfach so durch die Gegend. Es begann zu schneien. Ja, eine richtig dicke Schneedecke legte sich über Tokio. Das sah alles richtig schön aus. Ich ging in den Park. Dort setzte ich mich auf eine Bank an einem kleinen Bach. Unglaublich, in der kurzen Zeit war der Bach zugefroren. Das Plätschern, das mich immer beruhigte, wenn ich traurig war, war nicht mehr zu hören. Ich malte etwas in den Schnee. Eine Geburtstagstorte mit Kerzen darauf. Darüber schrieb ich: "Alles Gute zum Geburtstag, Shiho!" Traurig steckte ich meine Hand, mit der ich geschrieben hatte, wieder in die Jackentasche. Mir liefen die Tränen übers Gesicht. Ich war so allein... Ich pustete über die Fläche mit der gezeichneten Torte, und tat so, als blase ich die Geburtstagskerzen von einer leckeren Sahnetorte aus. Als ich das gemacht hatte, fing ich bitterlich an zu weinen. Was ich nicht wusste, war, dass ich beobachtet wurde...
 

Nach zwei Stunden, die ich allein auf der Bank gesessen und mich ausgeweint hatte, kam es mir so vor, als wäre ich ausgetrocknet. War ich aber gar nicht, denn ich hatte mich wieder beruhigt und aufgehört zu weinen. Ich setzte mich auf und schlenderte durch den Park. Ich beobachtete die vielen Leute, die auf dem kleinen See Schlittschuh liefen, und lächelte schwach. All diese Leute hatten jemanden, jemanden, mit dem sie reden konnten... Aber ich... ich habe niemanden... Plötzlich begann es, wieder zu schneien. Aber diesmal etwas mehr als vorhin. Die Leute störte das alles nicht - sie freuten sich über die Schneeflocken, die sanft wie Federn den Himmel herunter fielen... Diese Atmosphäre fand ich richtig schön... Es war so entspannend... Die Schneeflocken wurden noch etwas mehr, und nun begann ich, zu frieren. Aber ich hatte mich ja ziemlich dick angezogen. Plötzlich merkte ich, dass ein Schatten über mir war. Ich erschrack. Als ich nach oben sah, bemerkte ich aber, dass es nur ein Regenschirm war. Ich drehte mich um. Und staunte nicht schlecht, als ich in das lächelnde Gesicht von Conan blickte. "Alles Gute zum Geburtstag, Ai!", sagte er. "W-was? Aber woher weißt du denn..." Weiter kam ich nicht, denn Conan fiel mir ins Wort: "Ich hab dich beobachtet. Du weißt doch: Immer den Blick für's Detail behalten, das zeichnet einen Detektiv aus!" Er zwinkerte. Plötzlich raschelte es in einem Busch. "Happy Birthday!", riefen drei Kinderstimmen, die ich unter tausenden wieder erkennen würde. Es waren Ayumi, Mitsuhiko und Genta. "Alles Gute, Ai!", rief Ayumi und stürmte mit einer Schachtel auf mich zu. "Das ist für dich!", rief sie freudig und hielt mir die Schachtel hin. "W-wirklich?" Ayumi nickte. Mir stiegen die Tränen in die Augen, doch ich versuchte, es zu verbergen. Ich löste die lila Schleife, die um die rote Schachtel gewickelt war, und nahm den Deckel ab. Ich erblickte eine Lupe, ein Foto und ein Zettelchen darin. Zuerst sah ich mir die Lupe an. "Weil du doch immer so gern wie Conan ermittelst, dachte ich mir, ich kaufe dir so eine Lupe!", sagte Ayumi mit stralendem Gesicht. Meine Tränen waren verflogen, ich hatte sie heruntergeschluckt. Behutsam legte ich die Lupe wieder vorsichtig in die Schachtel zurück, da ich sie in die Hand genommen hatte, um sie genauer zu betrachten, und nahm als nächstes das Foto. Darauf waren wir Detective Boys mit Prof. Agasa zu sehen, wie wir auf dem Campingplatz waren. Doch bedauerlicherweise hatte der Proffessor das Zelt vergessen, und wir mussten zurück fahren. Auf dem Heimweg trafen wir dann auf dieses mysteriöse Schloss. Ich war richtig glücklich. Auf dem Foto hatte Ayumi sich bei mir eingehackt und lachte fröhlich, Genta futterte gerade ein Sandwich, Mitsuhiko machte sein Foto-Gesicht, der Proffessor grinste, Conan hatte ein fröhliches Lächeln auf dem Gesicht und ich schaute etwas schüchtern, lächelte aber auch. Ich drehte das Foto um. Darauf stand mühseelig geschrieben "Forever Friends", da Ayumi aber kein Englisch konnte, sah das ein bisschen komisch aus. Doch ich grinste bei dem Anblick der gekrackelten Buchstaben. Ayumi wurde leicht rot, denn ihr war es etwas peinlich. Dann nahm ich den Zettel. Darauf stand: ,Liebe Ai! Alles Gute zu deinem Geburtstag! Hoffentlich bleiben wir noch lange Freunde und haben viel Spaß gemeinsam! Deine Freundin Ayumi' Ich packte die Schleife in die Schachtel und legte den Deckel drauf. Dann ging ich einen Schritt auf Ayumi zu. Die guckte verwundert. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie sanft. Ayumi tat dies auch. "Vielen Dank, Ayumi!", flüsterte ich. "Ach was, ist doch klar! Wir sind doch Freunde!" Sie zwinkerte. Als nächstes kam Mitsuhiko auf mich zu und übergab mir lächelnd ein Päckchen. Es sah so aus, als wenn darin ein Kleidungsstück verpackt wäre. Ich fummelte das Papier auseinander und nahm eine weinrote Weste daraus. Sie hatte lange Ärmel und sah richtig schön aus. Sie war gestrickt und hatte zwei Jackentaschen. Auf der Brusttasche waren mit Perlen zwei Buchstaben aufgenäht. ,Ai'. Ich war richtig gerührt und probierte die Jacke gleich an. Sie war schön warm und passte mir wie angegossen. "Die hat meine Mutter für dich gestrickt! Weil Conan dir doch seine Jacke auf unserem Campingausflug geliehen hatte, (reine Spekulation!) dachte ich mir, ich frage meine Mutter, ob sie dir eine strickt!", erzählte Mitsuhiko. "Die ist total schön!", rief ich begeistert. "Danke, auch an deine Mutter!" Ich drückte ihn kurz. Mitsuhiko wurde rot. Ich kicherte. Als nächstes gab mir Genta eine Schachtel. "Hier, hoffentlich schmeckt sie dir!", rief er und gab mir die Schachtel. "Ich luckte hinein - darin war eine große, leckere Sahnetorte mit Erdbeeren. "Die hat meine Mutter gebacken!", sagte Genta stolz. "Vielen Dank!", sagte ich. "Du kriegst als erstes ein Stück!" Ich grinste. Genta bekam große Augen. Nun war ich aber gespannt auf Conans Geschenk. Er gab mir eine Kiste, die aussah wie ein Schuhkarton. Es war eine kleine Karte darauf geklebt, auf der stand: ,Happy Birthday und alles Gute zu deinem Geburtstag, Ai! Dein Conan' Neugierig schnürte ich die Schachtel auf - und darin war ein Paar Schlittschuhe! "Oh, Conan!", rief ich und nahm ihn in den Arm. "Danke!" Lächelnd zog Conan mich zum See. Die anderen Detective Boys nahmen für mich meine Geschenke und stellten sie auf die Bank neben dem See. Conan winkte mit der Hand. Plötzlich kamen zwei Mädchen im Alter von 16 Jahren auf uns zu. "Hallo!", rief eine der beiden. Sie hatte wunderschöne, lange, braune Haare und blaue Augen. Sie trug eine blaue, dicke Winterjacke und eine blaue Winterhose. Auf dem Kopf hatte sie eine blaue Wollmütze. "Du musst Ai sein!", rief sie und bückte sich zu mir. Strahlend lächelte sie mich an. Die andere begrüßte mich genauso freundlich. Allerdings schien sie etwas frecher zu sein. "Na, Kleine!", lachte sie und bückte sich ebenfalls zu mir runter. "Alle Achtung, Conan, du hast echt einen guten Geschmack!", grinste sie ihn an. Ich wurde leicht rot, genau wie Conan. Das Mädchen hatte schulterlange, hellbraune Haare und trug eine grüne Winterjacke und eine grüne Winterhose. Ihre Haare trug sie mit einem grünen Haarreif zurück gesteckt. (Na, kommt ihr drauf, wer die beiden sind?) "Darf ich vorstellen?", fragte Conan und zeigte auf das erste Mädchen. "Das ist Ran Mori! Bei ihr wohne ich zur Zeit!" Mit einem süßen Lächeln und "Schön, dich kennen zu lernen!" gab sie mir die Hand. Conan zeigte nun auf die andere. "Und das ist Rans beste Freundin Sonoko Suzuki!", rief er. "Hallo!", sagte sie und gab mir auch die Hand. "Na, dann wollen wir mal!", rief Ran und gab Conan ein Zeichen. Er gab mir die Schlittschuhe, die er mir geschenkt hatte und ich zog sie an. Es waren weinrote Schlittschuhe und sie passten ausgezeichnet. "Ähm, ich hab aber vorher noch nie auf dem Eis gestanden!", sagte ich verlegen. "Macht nichts!", sagte Ran lächelnd. "Sonoko und ich sind Profis, oder?" Sie drehte sich zu Sonoko um, die lachend die Hände in die Seite stemmte. Ich zog mir die Schlittschuhe an und versuchte danach, mich hinzustellen. Ran und Sonoko nahmen mich an jeweils eine Hand und gingen vorsichtig mit mir aufs Eis. Es machte riesigen Spaß. "Und? Gefällt es dir?", fragte Ran und sah zu mir runter. Ich nickte. "Wenn du 'ne Pause brauchst, dann sagst du Bescheid, ja?", fragte mich Sonoko. Wieder nickte ich. Die beiden zogen mich über das ganze Eis. Das machte so einen riesen Spaß, und ich war froh, dass sie alle wussten, dass ich Geburtstag habe... Aber Moment mal! Eigentlich konnten sie das doch gar nicht wissen! Schließlich hab ich es doch niemanden gesagt. Komisch, komisch... Nur Conan hatte mich doch gesehen... Hat er es den anderen etwa...?
 

Als es 18:00 Uhr war, drehte ich schon alleine meine Runden auf dem Eis. Sonoko und Ran waren schon so erschöpft gewesen und hatten sich auf die Bank fallen lassen. Sie hatten ihre Schlittschuhe bereits ausgezogen und ihre Stiefel angezogen. "Noch eine Runde, meine Kleine, dann kommst du, okay? Wir haben nämlich noch eine Überraschung für dich!", rief Ran mir zu. Ich antwortete: "Ja, ist gut!" Die ganzen Leute waren schon nach Hause gegangen, nur Ran, Sonoko, die Detective Boys und ich waren noch da. Ich fuhr meine letzte Runde noch zu Ende und kam dann ans Ufer. Sonoko klatschte. "Siehst du, Ai, jetzt kannst du auch Schlittschuh laufen!", rief sie mir lachend entgegen. "Ja, danke, dass ihr es mir beigebracht habt!", sagte ich glücklich. "Komm, zieh dir deine Schuhe an, dann gehen wir nach Hause!", rief Ran. Sie gab mir meine Schuhe und nahm meine Schlittschuhe in die Hand. "Ja, gute Idee!", rief Genta. "Schließlich gibt es da ja noch eine Geburtstagstorte zu essen!" Alle lachten. Auch ich. Ja, seit langem war ich wieder richtig fröhlich und ausgelassen. Wir gingen alle zu mir nach Hause, zu Prof. Agasa. Ich trug meine Geschenke stolz voran. Ich war richtig glücklich, so tolle Freunde zu haben. Wir klingelten bei Prof. Agasa. "Da seid ihr ja!", rief er, als er die Tür aufmachte. "Wo haben wir denn das Geburtstagskind?", fragte er und erblickte mein lächelndes Gesicht hinter den Schachteln. "Ahh, Ai!", sagte Prof. Agasa und nahm mir meine Geschenke ab. Er lies uns rein und stellte die Schachteln auf den Tisch, auf dem 3 weitere Schachteln standen. "Alles Gute, Ai! Das ist für dich!", sagte der Proffessor. Ich packte die Kartons aus. Darin war wahrscheinlich ein ganzes Labor, so viele Kleinteile waren darin. Ran fragte: "Oh, du magst wohl Chemie sehr gern, was?" Der Proffessor wurde nervös. "J-ja, sie ist sehr intelligent und kann gut mir Computer und der Chemie umgehen", meinte er und wischte sich dabei den Schweiß von der Stirn. Ran staunte. Eine Erstklässlerin und Chemie? Passt nicht so zusammen, oder? Aber eigentlich bin ich ja auch keine Erstklässlerin, sondern Wissenschaftlerin...
 

Der Abend wurde noch richtig lustig. Wie versprochen gab ich Genta das erste Stück Torte, das er mit riesigem Hunger verschlang. Wir hatten sehr viel Spaß und kurz bevor die anderen gingen, fragte ich: "Sag mal, wieso wussten die anderen, dass ich Geburtstag hab?" "Ganz einfach", sagte Conan. "Ich hab's ihnen erzählt! Ich hab dich auf der Bank gesehen. Und dann bin ich nach Hause, hab die Detective Boys angerufen und ihnen gesagt, sie sollen dir was zum Geburtstag kaufen. Ich hab ihnen natürlich schnell erklärt, dass du Geburtstag hast. Und dann hab ich Ran wegen dem Schlittschuh laufen gefragt und sie war einverstanden und Sonoko, was mich ehrlich gesagt, überrascht hat, auch." Er zwinkerte. "Auf die beiden ist eben Verlass! Und dem Proffessor hab ich natürlich auch alles gesagt." "Danke, das war ein toller Tag für mich!", lächelte ich Conan geheimnissvoll entgegen. Sollte ich es ihm sagen? Nein, noch konnte ich ihm meine Gefühle nicht gestehen... Noch nicht...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Nami-Kikyo
2005-12-17T09:02:16+00:00 17.12.2005 10:02
ich stimm den anderen zu total süß *-*
Von: abgemeldet
2004-11-07T17:07:32+00:00 07.11.2004 18:07
Wirklich! Die FF ist einfach fantastisch!!! ^^
Von:  Deco
2003-08-26T16:28:23+00:00 26.08.2003 18:28
Der Fanfic ist klasse. Der ist richtig super geworden^^
Von: abgemeldet
2003-08-21T17:21:01+00:00 21.08.2003 19:21
Dieser Teil ist einfach super!! Ich stimme Eulchen zu, das hätte ich auch nie gekonnt. Mach weiter so! Ich freu mich schon auf den nächsten Teil!
Von:  eulchen
2003-08-21T14:52:28+00:00 21.08.2003 16:52
Wow! *sprachlos sei* Ich finde deine FF wirklich total schön! Wie kann man nur so gut schreiben? *sich das ernsthaft frag* Ich kanns leida nicht... *heul*
Mach weiter so
Dein eulchen


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