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Pretending

Oder wie Azazel in den Kindergarten kam!
von

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Mein Leben als Haremsdame. Teil 1

"Danke das du mich gerettest hast, das war wirklich knapp! Wer war das überhaupt?!" verwirrt blickte ich in die Nacht hinaus.

"Nicht der Rede wert, schließlich war es meine Schuld! Ich hätte eher reagieren müssen, bevor er dich angegriffen hat! Schließlich ist er einer meiner Untergebenen!" erklärte mir mein fremder Retter, der gerade eben noch verhindert hatte, das mich ein geflügeltes Etwas mit einem gleißend hellen Lichtstrahl grillte.

"Ja, nur schade das er meinen Schlafplatz zerstört hat und meine Wertsachen, und mein Geld ist auch futsch! Die Rettung hättest du dir also sparen können!" resigniert seuftzend starrte und den Baum an, auf diesem ich eben noch genächtigt hatte, bevor der gefallene Engel mich angegriffen hatte.

"Da hast du genächtigt?!" verdutzt schaute der junge Mann, mit dem 10 schwarzen Schwingen drein und deutete auf den völlig verkokelten Baum.

Endlich konnte ich den Blick von meinem zerstörten Lagerplatz abwenden und sah meinen Gegenüber ernst an: "Jup, ich hab halt nicht das Geld für eine Wohnung! Naja,...JETZT hab ich garnichts mehr! Ich denke, das ich jetzt um mein Essen betteln gehen darf!".

Der gefallene Engel machte ein nachdenkliches Gesicht, ehe er sagte: "Dann komm doch zu mir, ehe du auf der Straße sitzt! Du bist recht hübsch und ich brauche noch eine Frau für meinen Harem!".

"W-Was?! Du nutzt es aus das ich jetzt nichts mehr habe, um mich a-als deine Hure zu arrangieren?!" die Röte stieg mir ins Gesicht, während ich meinem perversen Retter eine verpasste.

Doch dem Typen vor mir schien das nichts auszumachen und reichte mir stattdessen ein Bündel Geldscheine, :"Achja, das hätte ich beinahe vergessen! Das dürfte dir die Wertsachen sicherlich ersetzen und dir einen besseren Schlafplatz verschaffen! Ich meine Haremsdame, keine Hure! Es würde mir schon reichen, wenn du für mich tanzen würdest!".

"TANZEN, aber eher etwas erotisches oder?!" wollte ich wissen, während ich verdutzt auf das Bündel Geld starrte.

Der junge Mann nickte nur und ich schaute von dem Geld zu ihm auf, :"Okay, dann werde ich deine...Tänzerin! Aber MEHR auch nicht!".

Was Besseres konnte mir doch nicht passieren. So viel Geld wie der mir gerade in die Hand gedrückt hatte, musste er ja richtig reich sein und nur für ein wenig tanzen bei ihm wohnen...

Das rentierte sich doch!
 

"Und so haben wir uns kennen gelernt!" beendete ich den ersten Teil meiner Erzählung.

"Also bist du aus Geldmangel mit Azazel-Sama mitgegangen?!" wollte Vali wissen und traf den Nagel auf dem Kopf.

"Ja, aber nicht nur! Ich war auch ziemlich einsam und Azazel wirklich freundlich und kein bisschen nachtragend!" fügte ich, mehr mit mir selbst redent, noch hinzu.

"Aha, und wie ging es weiter!" mischte Issei sich ins Gespräch ein.

"Naja! Azazel nahm mich mit und stellte mich den anderen Frauen vor, danach gings ans Tanztraining!" führte ich die Geschichte weiter fort und tauchte völlig in meine kleine Erinnerungswelt ein.
 

"Hallo Mädels, wenn ich mal um eure Aufmerksamkeit bitten darf! Das ist Hoshi, eure neue Mitbewohnerin!" verkündete Azazel, der mit mir an eine große runde Essenstafel herangetreten war, an der alles nur bildhübsche Frauen saßen.

"Hallo, Hoshi!" begrüßten mich die Frauen und winkten mir freundlich zu.

"Setz dich doch einfach zu Bellona!" meinte Azazel daraufhin und buchsierte mich zu einer der Stühle, auf denen eine dunkelhäutige Schönheit mit dunkelbraunen lockigen Haaren und Medizinbällen als Busen saß.

Daneben der Platz war noch frei, was daraufhin deutete, das Misses Wonderbra dann wohl Bellona sein musste.

"Hallo Hoshi, ich bin Bellona!" begrüßte mich die edel gekleidete Frau freundlich und drückte ihren riesen Busen gegen die Tischkante, als sie ihren Stuhl zurückschob um mir die Hand reichen zu können.

"Eh,...hallo! Freut mich dich kennen zu lernen!" grüßte ich zurück und schüttelte ihr die Hand, dabei versuchte ich instinktiv ihr nicht auf den Busen zu glotzen.

"Gut, dann verschwinde ich mal wider an meinen Platz und lass euch beiden süßen alleine!" mischte sich Azazel wider ein und verschwand anschließend an das andere Ende der Tafel.

Als der gefallene Engel weg war, beugte sich die Frau zu meiner linken zu mir herüber: "Und ich bin übrigens Aphrodite!".

"Freut mich, Aphr-...WAS?! Warum habt ihr so viel davon und ich garnichts?!" theatralisch heulend griff ich mir an meinen Busen, der gerade mal Körbchengröße B aufzuweisen hatte.

Während meine neuen Mitbewohnerinnen bestimmt doppel D und dreifach E, oder sowas in der Art, hatten.

Bellonas Busen war ja schon groß, aber Aphrodite hatte einen Busen wie Dolly Basta. Ob die überhaupt echt waren? Zumindet würden die beiden, wenn sie älter waren, bestimmt ziemliche Rückenschmerzen haben.

Das war aber auch der einzigste Trost den ich hatte, da die beiden jetzt auch noch anfingen zu lachen.
 

"Eine schöne Frau braucht keine großen Brüste zu haben! Sie betöhrt den Mann mit ihrem Charme und ihrer Eleganz!" entgegnete mir Vali, nachdem ich wider eine kleine Redepause eingelegt hatte.

"Bist du etwa verliebt, Vali?!" wollte ich sofort von ihm wissen.

"Als wenn der überhaupt ein Herz hätte, mit dem der lieben könnte!" mischte sich wider Issei ein.

"Genau so wie Hoshi weder charme besitzt, noch Eleganz!" kam es von Jeff, der mit einem Glas rotwein in der Hand an unserem Tisch vorbeistolziert kam.

Wütend schlug ich nach meinem besten Freund: "Halt die Klappe, Jeff!".

Doch leider traf ich ihn nicht und mein Kumpel verschwand lachend an seinen Tisch zu Rias.

"Nein, bin ich nicht! Warum sollte ich verliebt sein?!" antwortete, nach einer kleinen Verzögerung, Vali dann endlich.

"Keine Ahnung! Vielleicht weil du der Wischi-Waschi Drache bist?!".

"Höh!...Was bin ich?!".

"Der Waschmitteldrache!".

"Ach so!".
 

"Hallo Mädels, ich bin Misses Rosalny und bringe euch heute den Scleiertanz bei! Ein Tanz, den jede Haremsdame beherrschen sollte!" erläuterte uns die Tanzlehrerin und zwinkerte Azazel kurz zu, der ziemlich am Rand stand, und uns beim Unterricht zusah.

Auch dese Frau sah gut aus, nur hatte sie zum Glück eine normale Brustgröße.

Auch wenn Misses Rosalny ziemlich aufgetakelt wirkte, gerade so wie die typtische Diskonutte.

Außerdem schwenkten ihre Blicke immerzu gierig zu Azazel hinüber.

Was man mit Geld nicht alles so erreichen konnte und Azazel hatte wirklich massig davon.

Bellona hatte mich nach dem Abendessen noch im Haus herumgeführt und ich musste sagen, eine Villa war nichts gegen diesen Prachtbau.

Sogar eine Poolanlage und eine heiße Quelle gab es hier, mal abgesehen von den ganzen prunkvollen Verzierungen und dem Himmelbett, das in meinem zukünftigen Zimmer stand.

Ich hatte schon Nöte gehabt, das ich in einer 10 Mannkarserne hätte schlafen müssen, doch stattdessen hatte ich ein Einzelzimmer mit Himmelbett und total modischen Komoden und Schränken gekommen.

Und alles in quitschrosa und pink. Ich konnte mein Glück kaum fassen.

Das erste was ich gemacht hatte war, mit Bellona auf dem Himmelbett herum zu springen, bis wir nicht mehr konnten.

Azazel hatte das ganze Schauspiel von der Zimmertüre aus beobachtet und war dann mit einem Lächeln im Gesicht gegangen.

Am nächsten Morgen hatte ich mit Bellona zusammen gefrühstückt. Wir waren die letzten gwesen, die aus dem Bett gekommen waren und hatten die Essenstafel so für uns alleine gehabt.

Danach mussten wir auch schon zum Tanzunterricht mit Misses Wollny antreten.

Diese diktierte uns, nachdem Azazel weg war, die Schritte vor. Die wir dann nachmachen mussten und das in einem recht zügigen Tempo.

Nun kam das wahre Ich hinter der Fassade der netten Tanzlehrerin zum Vorschein und entblößte eine widerliche und vor allem eifersüchtige Schlampe.

Gerne wäre sie wohl die Frau an Azazels Seite gewesen, oder zumindest Teil seines Harems. So machte es mir zumindest den Eindruck.

Als ich schon zum zweiten mal hinfiel, ich konnte bei dem Tempo wirklich nicht mithalten, motzte diese blöde Pute mich sogar an: "Meine Güte, wie ungeschickt muss man eigentlich sein? Wenn du es nicht kannst, dann solltest du das tanzen besser lassen!".

Wütend ließ ich mir von Bellona aufhelfen und fauchte zurück: "Verzeihung, ich dachte sie wollten uns das tanzen beibringen! Aber warscheinlich sind Sie einfach nur ZU BLÖD für diesen Job!".

"Zu blöd? Kann ich was dafür das du einfach nur dumm und unütz bist?!" fauchte Misses Rosalny-Barbie-Bitsch zurück und traf prompt bei mir einen wunden Punkt.

Dumm und unnütz waren die häufigste Worte, die man mir, als ich noch zu Hause lebte, an den Kopf geschmissen bekam.

Danach konnte man beobachten wie mir schwarze Flügel aus dem Körper sprossen und damit einen großteil des Raumes einnahmen, da ich sie weit abgespreizt hatte.

"Dumm und unnütz...!" presste ich verletzt und wütend hervor: "...ist nur derjenige, der sich auf möglichst billigen Neveau verkäuft, nur in der Hoffnung einen reichen Mann abschleppen zu können!".

Meine Flügel zuckten, während Misses Rosalny einen erschrockenen Geschichsausdruck aufgesetzt hatte.

Im Tanzraum war es ziemlich still geworden und alles starrte auf meine Flügel.

Nachdem meine Flügel noch ein paar mal zuckten, wie ein aufgeschrecktes Huhn, stürmte ich dann mit den Worten "Ich gehe!" aus dem Raum.

Wenig später, als der Unterricht längst beendet war, traute ich mich wider in den Übungsraum.

Ich schob eine CD in den kleinen CD-Player und fing an die Schritte noch mal zu üben, die Rosalny uns beigebracht hatte, ehe ich mit wehenden Flügeln aus dem Raum gestürmt war.

Yes, it's so crazy right now

Langsam bewegte ich mich im Takt zu der Musik und genoss die Klänge der Melodie.

Ich spürte wie langsam eine kleine Last von mir abfiel und ich einfach ich selbst sein konnte.

Most incredibly, it's ya girl, Bee

Doch plötzlich spürte ich, wie mich jemand packte und an sich zog.

Und als ich erschrocken die Augen öffnete, sah ich direkt in die Augen meines Retters, Azazel.

It's ya boy, young

Er sagte nichts, führte mich lieber über das Parkett dieses Raumes, sodass wir zusammen zu "Crazy in Love!" tanzten.

You ready?

Uh oh, uh oh, uh oh, oh no no

Azazel konnte wirklich gut führen und ich...war so talentlos wie immer, aber zusammen mit ihm sah es wenigstens einigermaßen elegant aus.

Ich konnte seine Munkeln spüren, die sich unter dem bordeauroten Mantel abzeichneten, als er mich an sich zog.

Seine Arme waren stark un warm, ich fühlte mich seltsam geborgen in ihnen.

So bekam ich erst gar nicht mit, wie er mich ansprach.

Yeah, history in the making

Part two, it's so crazy right now

"Bellona hat mir erzählt, was heute vorgefallen ist!" holte er mich wider aus meinen Gedanken und ließ mich bei diesen Worten heftig schlucken.

"Und ich habe natürlich sofort reagiert und mich an Misses Rosalny gewandt! Sie wird sich jetzt mehr bemühen, dir und den anderen Frauen die Tanzschritte beizubringen!".

Oh, heiliger Scheibenkleister!" jetzt wird die Tanzlehrerin mich erst recht hassen.

Azazels Blick entging meine Bedenken wohl nicht, die man gut durch meine Haltung erkennen konnte.

Seine Augen waren geradewegs auf mich gerichtet und wären Augen wirklich die Fenster zur Seele, dann könnte ich nur Aufrichtigkeit darin finden.

Solche Augen hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen, wie Azazel sie hatte.

I look and stare so deep in your eyes

"Ich möchte schließlich, das es meinen Mädels gut geht! Ihr seit schließlich immer noch meine Gäste!".

Schnell wandte ich den Blick ab und ging zu dem CD-Player hinüber, um diesen auszustellen.

"Ist schon in Ordnung, Danke für alles!" entgegnete ich ihm und verließ mit einem Abschiedswink gen des gefallenen Engels den Raum.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Lyrics, die ich zum Schluss verwendet habe, sind aus "Crazy in Love!" von Beyoncé. Komplett anzeigen

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