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Licht und Schatten

Zwei Seiten der selben Medaille
von

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Itachi kam in ihr Zimmer und guckte doof.

„Die anderen schlafen alle.“

„Ich kombiniere: Alle schlafen. Es sind seltsame Kekse da. Hidan hat einen gegessen und ist auch eingeschlafen. Ergo enthalten die Kekse ein hoch dosiertes Schlafmittel“, folgerte Kage.

„Sehr gute Schlussfolgerung, Watson. Was sagen die Hinweise über den Täter aus, Sherlock?", wandte sich Itachi an Kaita.

"Dass der Täter, die Täter, die Täterin oder die Täterinnen uns demnächst einen Besuch abstatten."

Die drei rannten zum Eingang, hielten sich aber in einem dunklen Zimmer versteckt. Ein paar Ninja aus Konoha hatten ein riesiges Loch in die Felswand geschlagen.

„Kakuzu bringt uns um“, flüsterte Itachi.

„Falsch. Er bringt erst die um und dann dich. Wir können nicht sterben“, gab Kaita zurück.

„So genau muss man 's auch nicht nehmen.“

„Klappe halten!“, fauchte Kage.

An ihrem Versteck stürmten Pinkie, die Sasori getötet hatte, Blondie, der den Kyuubi in sich hatte, der Mann mit der Maske, der Deidara einen Arm gekostet hatte, ein Schwarzhaariger und ein Braunhaariger, die die drei nicht kannten, vorbei. Kage sprang heraus.

„Seid ihr hier, um mich zu retten?“, fragte sie fröhlich.

„Ähm, nein“

„Wir dachten, du wärst schon tot.“

„Also wirklich! Ich werde niemals sterben. Ich bin nämlich gut!“ Wutentbrannt stürzte Kaita heraus.

„Ich bin besser als du! Du hast ja keine Ahnung! Immerhin sind meine Haare super!“

Eingebildet strich sie über ihre Haare.

„Ich brauche nicht so lange zum regenerieren. Du brauchst Stunden!“

„Solange meine Haare super sind, ist mir das egal. Außerdem was heißt hier retten?“

„Vor euch Idioten“

„So schlimm sind wir nicht! … He, ‘n Stein!“

„Idiot!“

Sie haute ihr eine runter.

„Da ist wirklich ein Stein!“

Kaita fuchtelte in der Luft herum.

„Hä?“

Verwirrt sah Kage nach oben. Den riesigen Stein, der auf sie zuflog, zerbrach sie mit einer Ranke.

„Wer war das!?“, schrie Kage.

„Niemand!“, brummte Kaita.

"Und wenn er aber kommt?", fragte Itachi.

"Dann laufen wir davon?"

Sie schnappte sich Kage und Itachi und rannten weg.

In Pains Büro versteckten sie sich hinter Pains Schreibtisch.

„Hier hast du dich also versteckt, als ich in Itachis Genjutsu war.“

„Woher willst du das wissen? Aber stimmt schon“, bestätigte sie.

Plötzlich flog die Tür auf.

„Was jetzt?“, knurrte Itachi.

„Ich hab schon eine Idee“, beschwichtigte Kaita ihn.

„Ach ja? Wieder so 'ne geniale?“

Sie sprang über den Schreibtisch, huschte am Schwarzhaarigen vorbei und rannte Richtung ihres Zimmers. Drinnen schnappte sie sich ihre Katanas und wollte schon wieder weg. Abrupt blieb sie jedoch stehen. Da stand tatsächlich Pinkie und wollte Deidara mit einem Kunai aufschlitzen. Ein Zittern durchlief sie. Kaita riss ihre Katana aus den Scheiden und stach auf sie ein. Sakura wich ihr aus und rannte auf den Gang.

//Die. Ist TOT!//

Sie sprintete ihr hinterher und hieb immer wieder nach ihr. Jetzt könnte sie mal wieder alles töten. Dummerweise flüchtete sie mit den anderen in Kages Chakrablase, die sie natürlich wieder nicht durchdringen konnte. Die Brünette schlug ein paar Mal auf die Chakrawand. Doch wie erwartet brachte es nichts. Nach einer Weile wurde es ihr zu dumm, sie steckte ihre Katana weg und setzte sich wie ein Kleinkind schmollend auf den Boden.
 

Sakura, Naruto, Sai, Kakashi und Yamato flüchteten zu Kage in ihre Chakrablase. Sie schubste Naruto weg, doch er prallte gegen die Wand und fiel auf sie.

„Hör auf Naruto! Sonst kann sie die Blase nicht mehr halten“, sagte Sakura.

„Also so schwach bin ich nicht. Ich kann diese Blase aufrecht erhalten und währenddessen trainieren“, sagte Kage, schaute raus und sah Kaita schmollend auf dem Boden sitzen, „Oh! Jetzt schmollt sie wie ein Kleinkind! Die ist ja schlimmer wie Tobi, wenn er Kaffee getrunken hat.“

„Halt die Klappe! Hast du 'nen Lolli?“, fragte Kaita.

„Nein!“, fauchte Kage und wandte sich an Itachi der neben ihr saß.

„Sie will ‘nen Lolli!“

„Das gibt 's doch nicht! Erst hat sie einen kleinen Blutrausch und jetzt will sie ‘nen Lolli.“

„Du weißt wie sie sein kann, wenn sie nicht ihren Lolli bekommt!“

„Aber woher bekommen wir jetzt einen her?“

„Aus Tobis Zimmer! Ich teleportiere mich schnell hin, hol einen Lolli und komm zurück.“

„Warte! Wenn du gehst, dann… die Blase!“, rief Sakura.

„Die bleibt aufrecht“, sagte Itachi.

Kage teleportierte sich und fand sich in Tobis und Zetsus Zimmer wieder. Sie holte einen Lolli aus einer seiner Schubladen und kam wieder zurück. Leider direkt vor Kaita.

„Mist!“

„Du hast ‘nen Lolli!“, rief sie und stürzte sich auf die Rothaarige.

Die schmiss den Lolli in den Gang raus und Kaita lief, auf allen Vieren wie ein Hund, schnell hinterher. Sie schlüpfte in ihre Blase zurück und atmete auf.

„Zu weit rechts?“, fragte Itachi.

„Ja! Jetzt ist sie ne Weile beschäftigt. Sakura. Sag mal. Wie lange wirkt dein Schlafmittel?“

„Zwei bis drei Stunden. Wir wollten sicher gehen und haben es deshalb sehr stark gemacht.“

„Klasse! Der einzige der sie vielleicht noch aufhalten kann ist Deidara.“

„Wir müssen hier drinnen zwei Stunden lang warten?“, rief Naruto und kippte um.

„Kannst du die Blase nicht größer machen?“, fragte Kakashi.

„Schon, aber dann halt ich es nicht zwei Stunden lang aus. Das Chakra würde mir ausgehen.“

„Wir können dir ja was geben“, sagte Yamato.

„Das würde klappen! Na gut!“

Mit ein paar Fingerzeichen wurde die Blase noch ein wenig größer. Jetzt hatten alle ein bisschen Platz.

„He! Sie hat doch 'ne Schwäche!“, rief Kage.

„Und die wäre?“, fragte Itachi.

„Wartet!“, rief Kage und teleportierte sich wieder weg.

Kurz darauf kam sie wieder, aber dieses Mal landete sie hinter Kaita. Die Brünette drehte sich um und zückte ihr Katana. Kage stellte jedoch schützend den schlafenden Deidara vor sich. Kaita senkte ihr Katana und Kage ging auf die Blase zu. Sie schlüpfte hinein und nahm Deidara mit.

„Deidara?“, fragte Itachi.

„Ja. Und es hat funktioniert“, rief sie und deutete auf Kaita, die an der durchsichtigen Wand hing.

„Oh!“

„Jetzt will ich ‘nen Lolli und Deidara“, murmelte sie draußen und zog einen Lolli aus ihrer Tasche,

„So, jetzt will ich nur noch Deidara.“

Sie setzte sich vor die Blase, leckte an ihrem Lolli und guckte ihnen fasziniert zu, wie in einem Zoo.

Zwei Stunden Später wachte Deidara wieder auf. Er öffnete die Augen und starrte in Kages verzerrtes Gesicht. Er fuhr hoch und schaute sie prüfend an.

„Was ist denn mit dir los?“

„Mir geht bloß das Chakra aus um diese große Blase aufrecht zu erhalten“, knurrte sie.

Kage löste die Blase auf und Kaita schaute alle mit großen Augen an.

„Deidei!“, schrie sie und stürzte sich auf ihn.

„Was macht ihr in meinem Büro und wer sind diese Ninja?“

Alle drehten sich zu einem verwirrten Pain um und Kage fiel ihm um den Hals.

„Die haben Schlafkekse ins Hauptquartier geschmuggelt und als ihr sie gegessen habt, waren nur noch Kaita, Itachi und ich übrig und euch wollten sie töten. Angefangen bei Deidara. Und dann wollte Kaita alle töten und dann wollte sie ‘nen Lolli und du weist wie sie ist wenn sie keinen Lolli bekommt“, heulte sie.

Pain unterdrücke ein Zittern.

"Fast so schlimm, wie wenn sie keine Kekse bekommt!"

„Ich wollte nur die da töten!“

Kaita zeigte auf Sakura.

„Weil sie Deidara töten wollte. Und dann hatte ich wieder so ‘nen Blutrausch.“

„Hier sind noch Kekse!“, rief Tobi, der gerade herein gestürmt kam.

Er stolperte und ein Keks flog durch den Raum. Er landete in Itachis Mund und der schluckte ihn auch noch runter.

„Du Idiot!“, schrien alle.

„Shit!“, sagte der und fiel um.

„Wow!“, sagte Naruto und beugte sich zu dem schlafenden Itachi runter.

„Tötet sie!“, rief Pain und Deidara, Kaita und Kage stellten sich in Kampfposition.

„Wart mal, Kage! Du wolltest doch das wir dich retten“, sagte Sai.

„Ja genau Kage!“, sagte Kaita.

„Mir wurde klar, dass es hier tausendmal besser ist, als in Konoha.“

Alle schauten sie doof an.

"Außerdem dachten sie, du wärst tot, obwohl wir den Kyuubi vorgestern erst getroffen haben!", fügte Kaita hinzu.

Kage schmiss die Konohanins aus dem Hauptquartier und langte in Kaitas Tasche, die sie um den Hals trug.

„Wo ist es denn?“, fragte sie sich und umschloss mit ihren Fingern eine Phiole.

Sie holte sie raus und entkorkte sie. Dann schüttete sie den Staub auf ihre Hand und pustete. Der Staub hüllte die Fünf ein, Kage und Kaita verschwanden im Versteck und verschlossen den Eingang.

„Was war das für ein Staub?“, fragte Kaita.

„Er bewirkt das sie alles was sie über unser HQ wissen vergessen. Praktisch nicht?“

„Wieso war das in meiner Tasche?“

„Hab ich mal rein getan, als du geschlafen hast. Oder warst du da tot? Na ja, ist ja auch egal.“

Sie verschlossen das Loch, das Sakura in die Wand gehauen hatte und gingen in die Küche. Es war zeit für das Abendessen. Sie nahm die restlichen zwei Kekse und packte sie ein. Kaita schaute sie fragend an.

„Für Hidan. Falls er mich wieder ärgert. Steck ich ihm ein Stück in den Mund. Willst du ‘nen Keks?“

„Nein, danke! Willst du einen?“, fragte Kaita und hielt der Rothaarigen die explosiven Kekse unter die Nase.

„Lieber nicht“, winkte Kage ab und machte sich daran das Abendessen zu machen.

Mit der Zeit wachten alle wieder auf. Bloß Itachi brauchte zwei Stunden länger und es sah so süß aus wie er mit Tobis Kuscheldecke auf dem Sofa schlief. Und die war pink. Ein knalliges Pink.
 

Itachi wachte auf.

//Wieso hab ich Idiot das Ding hinuntergeschluckt?//

Er haute sich gegen die Stirn.

//Ein Glück, dass die Uchihas den Stolz und die Ehre schon verloren haben. Die Würde hätte da auch nichts mehr gebracht.//

Er setzte sich auf. Ein wenig desorientiert wäre er beinahe vom Sofa gefallen.

//Waren sie doch so nett, mich nicht am Boden liegen zu lassen.//

Sein Blick schweifte durch das Zimmer. Dann sah er ES. ES war pink. Er strampelte sich frei und flüchtete ans Ende des Sofas.

//Wieso hassen die mich so? Tobis Kuscheldecke? Oh nein! Hat mich jemand gesehen!?//

Er sprang auf und fuhr sich durch die Haare. Dann ging er in sein Zimmer. Kisame verkniff sich die ganze Zeit ein Lachen.

„Wer hat mich so gesehen?“

Kisame zählte kurz an seinen Händen ab.

„Wenn du so fragst … Alle.“

Itachi ließ den Kopf hängen.

„Das war 's dann auch mit der Würde.“
 

Langsam erholten sich alle uns von dem Lachanfall. Kaita hatte Itachi noch nie so gesehen.

//Was hat der wohl für ‘nen Schlafanzug?//

//Bestimmt einen mit Enten drauf. //

//Wir reden hier von Itachi Uchiha, der ‘nen Hass auf die Farbe Pink hat. Der hat garantiert keinen Schlafanzug mit Enten drauf.//

Sie legte den Kopf schief, stellte sich Itachi in einem Entenschlafanzug vor und bekam noch einen Lachanfall.

//Was war eigentlich deine tolle Erkenntnis?//

//Hä? Achso! Kage ist die Schattenprinzessin! //

//Das wussten wir.//

//WAS!? Und wieso werft ihr sie dann nicht raus!?//

//Sollten wir?//

//Sie ist das personifizierte Böse! //

//Hab ich gemerkt ...//

//Grr. Du verstehst das nicht! Schon seit dem Anbeginn der Zeit versuchen wir, uns zu vernichten. //

//Sicher? Ich kann sie ganz gut leiden.//

//DU VERBRÜDERST DICH MIT DEM FEIND! //

//Schrei nicht so.//

//WIE BITTE!? ICH SOLL NICHT SO SCHREEIN?! DEIN VERHALTEN VERANLASST MICH EBEN DAZU! //

//So schlimm kann sie nicht sein.//

//NICHT SO SCHLIMM!? WAS SAGTE ICH GERADE ÜBER DAS PERSONIFIZIERTE BÖSE?!//

//Ja ja, halt die Klappe.//

„Bist du okay?“, riss Kage sie aus ihren Gedanken.

„Was? Äh … Ja, mir geht 's gut.“

„Du denkst über irgendwas nach, oder?“

„Hä? Denken? Ich? Ich kann doch nicht denken. He, ein Pulli!“, rief sie.

„Pulli?“

„Ja, da!“

Sie zeigte auf einen Schrank und als Kage guckte rannte sie in Pains Büro. Dort versteckte sie sich hinter seinem Schreibtisch und laberte mit ihm.

„Pain, ich hab Kopfweh. Juubi labert dauernd mit mir und erzählt, dass der Reibi böse ist und dass die beiden sich vernichten wollen.“

„Hat Juubi dir erzählt?“

„Ja, der taucht dauernd in meinen Gedanken auf und labert mich blöd an.“

„Das ist ein Problem. Wenn Juubi und Reibi sich verbünden können sie eine neue Welt erschaffen. Eine Welt ohne Kriege. Wenn sie sich aber vernichten wollen, ist das nicht möglich und selbst wenn, würde diese Welt im Chaos versinken. Du beherrschst den Juubi ja, oder? Aber der Reibi ist immer noch ein Problem. Kage muss ihn unter Kontrolle bringen. Erst dann ist sie uns von Nutzen.“

„Das ist dein schlauer Plan? Darauf hoffen, dass sie das irgendwann mal schafft?“

„Ja. Apropos schlauer Plan … Ich hab zu tun. Verschwinde!“

Kaita ging zurück in ihr Zimmer. Dort legt sie sich schlafen. Als sie wieder wach wurde, fiel ihr Blick unter ihr Bett und auf die Missionsakte, die darunter lag.

„Die hab ich ja ganz vergessen“, murmelte Kaita und zog sie hervor.

Sie legte sie vorerst unter ihre Bettdecke und ging erst mal Duschen. Als sie danach in ihr Zimmer kam, saß Kage auf ihrem Bett.

„Pain hat ‘ne Mission für uns.“

„Welche?“

Sie zog die Akte unter der Decke hervor.

„Wir sollen nach Kagegakure gehen und in einem Schloss einen Stein finden.“

„Einen Stein.“

„Ja, einen Stein. Bestimmt hat der irgendwelche besonderen Kräfte.“

„Hoffentlich. Sonst wird Pains Leben ein jähes Ende finden.“

„Ähm … ja. Können wir morgen um acht aufbrechen?“

„Von mir aus. Ich sag Deidara bescheid.“

„Nein.“

„Hmm?“

„Pain schickt nur uns zwei.“

„Nur uns? Was hat er vor? Die Mission wird uns bestimmt ein paar Mal umbringen.“

„Tja“

Nach dem die beiden sich umgezogen hatten gingen sie schlafen.

Am nächsten Morgen schmiss Kage Kaita um sechs aus dem Bett.

„Gnn … Gaam … Pfm?“, brummelte sie unverständlich vor sich hin.

„Wer ist diese Woche Tafel- … äh … Küchendienst?“, fragte Kaita.

„Fragen wir Pain!“, rief Kage überschwänglich.

Kaita fuhr sich nur mit der Hand durch die Haare, weil sie zu faul war, sie zu kämen, band sie zusammen und tapste barfuß in einem violetten Schlafanzug durch die Gänge in Pains Zimmer. Sie packte den Leader an der Schulter und rüttelte ihn wach. Pain schlug nach ihr, drehte sich um und pennte weiter.

„Pain, das geht jetzt mit dir oder ohne dich“, knurrte die Jinchuuriki.

„Wie soll das ohne ihn gehen?“, fragte Kage.

„STEH JETZT AUF!“, schrie Kaita ihm ins Ohr.

Pain fiel vor Schreck aus dem Bett. Perplex sah er die beiden Mädchen an.

„Was war das?“

Kaita setzte ihr nettesten Blick auf.

„Was war was?“

„Vergiss es. He, was machst du in meinem Zimmer?!“

„Ich wollte fragen, wer Tafel- GAAAH! KÜCHENDIENST! Wer hat den?“

Pain bohrte sich ein wenig in seinem Ohr herum.

„Wow. Ich glaube, ich bin taub!“

Kaita bewegte ihre Lippen, als ob sie mit ihm reden würde.

„WAH! ICH BIN WIRKLICH TAUB!“, schrie Pain bevor er aus dem Zimmer rannte.
 

//Was ist jetzt schon wieder los?//

„WAH ICH BIN WIRKLICH TAUB!“

Pain kam panisch in die Küche gerannt.

„Was ist es dieses Mal?“, fragte Itachi gelangweilt von seinen ständigen Panikattacken.

„ICH BIN TAUB!“

„Ja, ich demnächst auch, wenn du so weiter schreist.“

„Nein! Kaita hat mir ins Ohr geschrien und jetzt konnte ich sie nicht mehr hören!“

„Sie hat dich verarscht.“

„Was!? Wie kommst du darauf?“

„...“

„WIESO KANN ICH DICH HÖREN!?“

„Du bist geheilt“, murmelte er noch genervter.

„EIN WUNDER IST GESCHEHEN!“

Er rannte unter Freudentränen aus der Küche.

//Wow. Wie kann so viel Doofheit in einem Kopf hocken? Und von so einem lassen wir uns herumkommandieren.//
 

Pain kam mit Freudentränen wieder in sein Zimmer zurück. Kage packte ihn am Arm und zog ihn auf seinen Bürostuhl.

„He! Lass mich los!“, rief er und entzog sich ihrem Griff.

„Klappe, sonst Beule!“, schnauzte sie ihn an und schon war er still.

„Also Pain. Wir werden dir ein paar Fragen stellen und du wirst sie uns beantworten, sonst wirst du es bereuen. Verstanden?“

Pain nickte und Kage stellte sich vor ihn.

„Also, wo liegt dieses Kagegakure?“

„Richtung Iwagakure, aber weiter östlich und dann kommt ihr zu einem Felslandschaft und mittendrin liegt Kagegakure“, erklärte er.

„Gut und wer hat diese Woche Küchendienst?“

„Kisame und Itachi.“

„Wieso hast du das gemütlichste Zimmer?“, fragte Kaita.

„Das geht euch nichts an.“

„Sag es, oder ...“, Kage fuhr sich mit dem Finger quer über ihren Hals.

„Weil ich es wollte, ich wollte nach meiner Arbeit immer auf der Couch hocken und es mir bequem machen.“

„Wieso schläft Konan mit dir in einem Bett?“, fragte sie weiter.

„Weil … äh … weil sie meine Partnerin ist und wir nur ein Bett hatten, es war ein Zweierbett.“

„Haben wir noch Cookies da?“, fragte Kaita.

„Nein.“

„Verdammt. Und Lollis?“

„Nö.“

„Mist. Schokolade?“

"Vielleicht..."

„Gut! Das war es auch. Ach so du musst es Itachi noch sagen, dass er Küchendienst hat, sonst glaubt er uns nicht. Kommst du?“, fragte sie mit einer bedrohlich süßen Stimme.

„J-ja ich komme schon“, sagte er und Kage stieß ihn voran aus dem Büro.

Als alle in die Küche kamen, sagte Pain gerade: „Du und Kisame, ihr habt Küchendienst.“

Der Uchiha schaute Pain böse an, doch der verschwand schnell wieder in seinem Büro.

„Das wart ihr.“

„Nein! Ich habe Pain gefragt wer Küchendienst hat und er hat es gesagt, dass ihr ihn machen müsst. Wir haben ihn bloß geschickt, weil du es uns nicht geglaubt hättest und jetzt mach mir zwei Sandwichs. Aber ohne Tomaten.“

Brummend ging Itachi die Sandwichs machen und Kaita schaute Kage bloß beeindruckt an.

„Ich will das auch können.“

„Pech! Das kann nur ich.“

„Bist du fies! Mach mir auch eines. Mit viel Tomaten! Und Mayo! Viel Mayo!“, rief sie Itachi zu und setzte sich an den Küchentisch.

Kage setzte sich neben sie und Itachi gab ihr ihre zwei und Kaita ihr Sandwich. Als die beiden es aufgegessen hatten, holten sie ihre Mäntel. Die zwei gingen in ihr Zimmer und zogen sich die Mäntel an. Kaita packte noch eine Karte in ihre Halstasche ein und Kage holte ein paar Samen aus der Schublade und steckte sie unter Kaitas fragendem Blick ein.

„Falls ich keine Ranken aus dem Boden wachsen lassen kann“, erklärte Kage schnell und ging mit ihr aus dem Hauptquartier.

„Also wo liegt Iwa?“, fragte die Rothaarige.

„Da lang!“, antwortete Kaita und ging in den Wald.

Nach einer Weile hin und her Teleportierens waren sie in der Felsengegend angekommen. In der Ferne konnten sie Kagegakure sehen, also teleportierte Kage sie da schnell hin. Vor dem Dorf war eine Linie auf dem Boden gezeichnet worden und es gab lauter Büsche und einer verdeckte fast ganz einen Grabstein.

„Das ist ja eine Ruine!“, sagte Kage.

„Mission ist Mission. Also las uns weiter gehen.“

„Warte! Was ist das für ein Stein?“

„Ein ganz normaler.“

„Nein! Es ist ein Grabstein. Sonst passt du doch immer auf.“

Kaita schnitt den Busch mit ihrer Katana weg und die beiden hatten freie Sicht auf ihn. Kaita las:
 

Führt dich dein Weg in die Stadt, setzten die Wächter dich matt. Entkommst du doch mit viel Glück, kehre über die Grenze zurück.
 

Durchquerst du das Schloss,

triffst du den Drachenboss. Schaffst du 's, zu berühren sein Herz,

wirst du erleiden viel Schmerz.
 

Der Besitzer des Steines erhält viel Macht. Weißt du, ihn zu nutzen, dir Unsterblichkeit lacht. Zwei Wesen der Morgendämmerung unterliegen dem Stein. Bringst du ihn unter Kontrolle, wirst du ihr Herrscher sein.
 

„Was soll uns das bitteschön bringen. Ich versteh gar nichts!“, fragte Kage.

„Diese Wesen der Morgendämmerung sind wir. Pain hat mir vor kurzem erzählt das er will, dass du es schaffst die Schattenprinzessin zu kontrollieren. Dann kann eine neue Welt entstehen und er wird ihr Herrscher sein. Verstehst du nicht?“

„Was soll ich verstehen?“

„Pain will den Stein um unsere Bijuus zu Kontrollieren. Sozusagen uns!“

„Aber ich will nicht kontrolliert sein! Ich will Skifahren und Schwimmen gehen und Gaara heiraten und … hab ich gerade Gaara heiraten gesagt?“

„Ja!“

„Shit! Na ja. Ich will noch so vieles tun. Wenn wir den Stein nicht finden, dann kann er uns nicht kontrollieren. Aber was ist das Drachenherz? Etwas ein echtes Herz? Iiiihhhh!“

„Komm!“, sagte Kaita und zog Kage ins Dorf.
 

Kaita zog ihr Teampartnerin hinter sich her in die Dorfruine. Nachdem sie die Linie überschritten hatten, erklang ein tiefes Grollen aus dem Boden. Kaita sah sich mit großen Augen um und entdeckte eine skelettierte Hand, die aus dem Boden heraus brach. Eine zweite folgte. Aus dem Boden zog sich ein lebendes, menschliches Skelett. Kage schrie „MUMIE!“ und rannte ins Dorf. Kaita sah dem Ding nur mit großen Augen dabei zu, wie es auf sie zu gehumpelt kam. Als es sie berühren wollte, entfuhr ihr ein Schrei und sie machte einen Satz nach hinten. Das Skelett kam näher, blieb aber an der Linie wie an einer unsichtbaren Mauer stehen. Sie atmete tief durch und trat vorsichtig an die Linie.

//“Entkommst du doch mit viel Glück, kehre über die Grenze zurück.“ Das ist damit gemeint.//

Das Skelett klappte seinen Kiefer herunter. Irgendwo aus seinem Körper erklang eine Stimme.

„Hast du Angst?“

„Ein wenig“, gab sie zu, „Ich bin aber eher erstaunt.“

„Wieso?“

„Du müsstest tot sein.“

„Erzähl das denen“, knarrte es und zeigte hinter sich, wo bereits eine ganze Schar Skelette und Zombies auferstanden war.
 

Panisch rannte Kage durch das Dorf und wich ein paar Untoten aus. Als sie etwas roch, hielt sie inne.

„Essen“

Sie lief in eines der noch erhaltenen Häuser, aus dem der Geruch kam. Drinnen gab es tatsächlich etwas zu Essen. Nur die Köche waren ihr unsympathisch.

//Wieso können Skelette kochen?//

„AAAAAAAAAHHHHH!!!!!“
 

//Was fehlt der Idiotin jetzt schon wieder?//

Kaita rannte an den Untoten vorbei auf den Schrei zu. In einem noch halbwegs existierendem Haus stand Kage vor zwei Skeletten, die so mit kochen beschäftigt waren, dass sie die beiden gar nicht bemerkten.

„Kaita! Da bist du ja! Seit wann können Skelette kochen?“

„Das ist unlogisch. Skelette können nicht mal essen, weil sie keinen Magen haben. Und grade eben hat eines mit mir gesprochen, obwohl es keine Stimmbänder hatte.“

Die zwei Skelette drehten sich zu um.

„Hm, jetzt wo du 's sagst. Wir können eigentlich nicht sehen, weil wir keine Augen haben“, überlegte das eine Skelett.

„Hör auf! Ich will nicht vor lauter Philosophie auseinander fallen!“, schrie das andere.

„Wir können auch gar nicht stehen und laufen, weil wir keine Muskeln und Sehnen haben, die uns zusammenhalten“, sprach das eine weiter. „NEEEEEIIIN!“, schrie das zweite, bevor es in sich zusammen fiel.

„Hoppla“, kicherte das übriggebliebene, bevor es sich wieder dem kochenden Essen zu wandte. Kaita und Kage rannten weiter durch das Dorf und auf das Schloss zu, das am Ende des Dorfes lag.

Sie standen vor dem Schloss, dass aber durch dicke Ranken blockiert war.

„Das ist mein Job!“

Kage knackte mit den Knöcheln und schrie rum, weil sie sich beinahe einen Finger gebrochen hätte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein paar kommentare wären ganz nett Komplett anzeigen

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