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Licht und Schatten

Zwei Seiten der selben Medaille
von

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Mit Kakuzus Geld gingen die beiden einkaufen und machten dann Ramen. Dann war endlich Filmabend. Kaita durchwühlte den DVD-Schrank und hatte schon fast alles auf dem Boden verteilt. Noch zwei Filme waren da. Sie zog einen heraus. Die Jungs, die ihr über die Schulter sahen, rannten kreischend weg. Sie konnte sie verstehen. Angewiedert warf sie ihn bei Seite. Eine Teenieromanze. Der andere Film war besser. Also schob sie den Splatterfilm in den DVD-Player. Kage kam mit ihren Schatten aus der Küche gerannt. Mit riesigen Popcorntüten und Colabechern. Kage, Kaita und Konan setzten sich nebeneinander auf einem Sofa nebeneinander und assen und tranken dabei jeweils synchron. Mampf-Schlürf-Mampf-Schlürf-Mampf-Schüsse im Film-Schlürf-Mampf-Schlürf … Kisame steckte den Kopf zur Tür rein. Vorsichtig sah er zum Fernseher. Als er den Film erkannte und den mit Blut, Leichen und Verwundeten übersähten Strand sah, wurde sein Hals immer länger und er fiel schließlich durch die Tür. Mampf-Schlürf-Mampf-Schlürf-kurz hinseh-Mampf-Schlürf. Kisame rief die anderen, die herbei geeilt kamen. Alle nahmen sich Popcorn und Cola und nahmen ebenfalls Platz.

„Ihr habt also nicht den Liebesfilm eingeschalten? Ich dachte ihr seid Mädchen und steht auf diesen Kram.“

Die drei unterbrachen kurz ihr synchron Essen, damit Kage einen genervten Blick zuwerfen konnte, so dass allen Jungs die Kinnlade runter fiel. Die Mädchen nahmen ihr synchron Essen wieder auf und sahen sich weiter den Film an. Kaita und Hidan starrten gebannt mit glitzer Augen in den Fernseher, Tobi rannte schreiend raus, als jemand seine Gedärme verlor, Kakuzu heulte ein wenig rum, weil er die Herzen brauchen könnte, Deidara freute sich über die paar Explosionen, Itachis Gesichtsausdruck war undefinierbar, Kisame heulte, weil es in dem Film keine Fische gab, Zetsu sah seltsam hungrig aus und Pain fand es viel zu eklig. Er zuckte jedes mal zusammen.

„K-Konan...“

Konan war eingeschlafen und ihr Kopf war auf Pains Schulter gefallen.

„Öhm … K-Kage?“

Auch Kage schlief ein und ihr Kopf landete auf Pains Schulter.

„L-Leute. Ich müsste mal“, sagte Pain.

„Schhh!“, kam es von den anderen.

„A-aber, könnte mich den keiner ablösen? Ich muss mal.“

„Schhh!“, kam es wieder von den anderen.

„Verkneif es dir!“, flüsterte Itachi, der jetzt neben Hidan und Kaita saß und ebenfalls mit glitzer Augen in den Fernseher sah.

Am nächsten Morgen wachte Kage im Wohnzimmer, immer noch an Pains Schulter gelehnt, auf. Das Licht im Wohnzimmer war aus, alle anderen sind gegangen und Pain schlief.

„Leute. Bitte! Lasst mich rein. Ich muss ganz dringend! Nein! Nicht! Wieso?!“, murmelte Pain im Schlaf.

Kage ging aus dem Zimmer und in ihres rein. Kaita und Deidara schliefen in ihren Betten. Kage rüttelte Kaita wach.

„Was is'n?“

„Ich soll dir immer bescheid geben wenn ich in der früh wohin gehe.“

„Wieso früh? Es ist doch noch Nacht.“

„Nein! Es ist schon fünf.“

„Also! Es ist noch Nacht. Und jetzt lass mich weiter schlafen“, sagte Kaita und drehte sich um.

„Nein. Du musst mitkommen“, sagte Kage und zog sie aus dem Bett.
 

Kaita zog sich erst mal was an und ging dann mit Kage zum Frühstück. Sie hing mehr im Teller, als das sie aß und wurde dann von ihr zum See geschleift. Sie setzten sich auf Kaitas Lieblingsast. Sie wusste nicht, was Kage machte, da sie schon fast wieder eingeschlafen war. Kage erzählte ihr wohl irgendwas, doch ich hörte sie nicht.

„Kaita!“

Sie schreckte auf und fiel rückwärts vom Ast. Als sie sich wieder auf den Ast gesetzt hatte, wäre sie beinahe wieder eingeschlafen, doch Kage hielt sie jedes Mal wach, indem sie sie ihn den Bauch piekste.

Als die Sonne schon aufgegangen war und relativ hoch stand, fragte Kage sie:

„Sollten wir nicht rein gehen? Wir sollten Frühstück machen und das Geschirr von gestern abspülen.“

Vor sich hin murmelnd ging Kaita mit ihr rein. Dem erst besten, der ihnen über den Weg lief, sprang sie an den Hals und heulte sich aus, das Kage ja so schrecklich sei und sie nicht schlafen ließe.
 

Total verpennt quälte Itachi sich aus dem Bett und begab sich ins Bad. Er musste schließlich seine Uchiha-Würde wahren. Und das ging schlecht, so zerzaust, wie seine Haare waren.

Als er sein übliches Outfit trug, ging er in die Küche, wurde aber auf den Weg dorthin umgerannt. Er sah nach unten und entdeckte Kaita, die rum heulte, dass Kage gemein zu ihr wäre und sie nicht schlafen ließe. Er tätschelte ihr den Rücken und sah Kage böse an, die gleich in die Küche flüchtete. Als Kaita aufgehört hatte, zu weinen, sah sie zu ihm auf.
 

Als Kaita Itachis Gesicht sah, wich sie einen Schritt zurück, nuschelte mit gesenkten Kopf „Entschuldige, Itachi“ und wollte sich an ihm vorbei schieben, doch er hielt sie zurück. Mit leicht geröteten Wangen sah sie auf.

„Ist schon gut“, lächelte er sie an.

Jetzt war es an ihr, einen Herzinfarkt zu bekommen. Seid wann konnte Itachi lächeln? Das wiedersprach allem, was sie über dieses Universum zu wissen glaubte. Als sie ihn mit großen Augen ansah, drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann. Jetzt hatte ihr rationales Denken endgültig aufgehört und sie starrte Itachi nur mit Augen, die Wagenrädern glichen, nach, bevor sie in die Küche ging, um wie mechanisch den Abwasch zu machen.
 

Itachi hatte sich in der Dusche eingeschlossen und sich gegen die Wand gelehnt, während er sich von dem warmen Wasser berieseln lies.

//Wie war das mit der Uchiha-Würde? Ach, verdammt! Und sie ist auch noch mit Deidara zusammen. Wenn er das mitbekommt, bin ich tot...//
 

Kaita kam in die Küche und ging mechanisch zum Spülbecken und spülte ab. Kage schaute sie verdutzt an, während Kaita ihren Block nahm, der auf dem Küchentisch lag (Woher kommt der nur immer?). Sie nahm in tauchte ihn ins Wasser und schrubbte ihn ab. Kage schrie, packte Kaita an den Schultern, schüttelte sie und stieß sie um.

"Wer bist du und was hast du mit Kaita gemacht?!"

Sie schaute die Rothaarige mit weit aufgerissenen Augen an und schubste sie dann weg.

"Bist du Verrückt geworden?", schrie sie, "Was sollte das?"

"Wer bist du und was hast du mit Kaita gemacht?", wiederholte Kage.

"Ich BIN Kaita! Und wieso glaubst du, dass ich nicht ich bin?"

"Kaita würde nie freiwillig den Abwasch machen und dann auch noch ihren Block abschrubben!", fauchte sie und wollte sich wieder auf Kaita stürzen.

"WAS? Block! Wo bist du? … Da bist du ja! Halte durch! Ich RETTE DICH!!!", schrie sie, rannte im Kreis und versuchte ihn zu trocknen.

Verdutzt schaute Kage ihr hinterher.

"Sie ist doch Kaita", murmelte sie.

"NEEEEIIIINNNN!!!! ER ist TOT!", schrie sie und sank in sich zusammen und heulte.

Kage kniete sich neben sie und tätschelte ihr den Kopf.

"Alles wird gut. Wie wäre es wenn wir ihn am See beerdigen?", fragte sie.

"Wü ...würdest du das wirklich tun?"

"Na klar!"

//Wenn ich mich dafür vor dem Abwasch befreien kann!//

Kage half ihr auf und erzeugte eine Luftdoppelgängerin.

"Mach auch eine, sonst lässt uns Pain ihn nicht begraben."

"Nein, das darf nicht passieren", sagte sie und erschuf eine Feuerdoppelgängerin.

Zusammen gingen sie raus und schlichen durch das Versteck. An jeder einzelnen Abzweigung blieben sie kurz stehen und spähten um die Ecken, um nicht erwischt zu werden. Als sie schon fast draußen waren, kam ihnen Pain entgegen. Kage machte sich und Kaita unsichtbar und ging mit der Brünetten zur gegenüberliegenden Wand. Pain kam in den Gang und schaute sich misstrauisch um, als er jedoch nicht entdecken konnte, ging er weiter und Kage seuftzte. Kaita schniefte, leider etwas zu laut und Pain drehte sich um. Seine Rin'neganaugen durchstreifte den Gang und blieben an der Stelle stehen, wo die beiden standen. Er kam auf sie zu und sie wichen zurück. Als sie um die Ecke bogen blieb Pain stehen, schaute sich um und ging dann wieder seiner Wege. Erleichtert atmeten sie aus und gingen dann zum See.

Am See angekommen hob Kage ein kleines Loch aus und Kaita legte vorsichtig ihren Block rein. Die Rothaarige schüttete die Erde wieder drauf und suchte dann einen Stein. Als sie einen passenden gefunden hatte, ritzte Kaita mit einem Küchenmesser 'Hier liegt mein Block' rein.

//Hat sie vorhin ein Messer eingesteckt?//

Kage murmelte: "Hier ruhst du nun in Frieden! Kaita hat dich geliebt und sie wird immer an dich denken."

Kaita heulte noch fünf Minuten lang und ging dann mit ihr zurück ins Hauptquartier. Kage wurde von einer seltsamen Ahnung gepackt und setzte vorsichtshalber ein Tauschjutsu ein. Sie tauschte den Platz mit ihrer Doppelgängerin. Sie tauchte gerade in der Küche auf, als Hidan rein kam.

"Da bist du ja!", rief Hidan und setzte sich auf einen Stuhl.

"Was willst du von mir?"

"Ach! Ich hab mir gedacht, da das Date nicht gut gelaufen ist, da hab ich mir gedacht wir könnten einkaufen gehen."

"Das soll ein zweites Date werden? Hab ich recht?"

"Ähm... ja!"

"Das ist ja lieb von dir! Aber ich geh immer nur mit Konan am Mittwoch Schoppen und soweit ich weiß ist heute Sonntag!", sagte Kage und drehte sich zu dem Berg Geschirr um, der immer noch da war.

"Andererseits, wird das ja wohl nicht so schlimm sein, also los!", sagte sie und zog ihn am Arm raus.
 

Kages Doppelgänger ging mit Kaita in Trauerkleidung in die Küche.

„Er war doch so jung“, klagte sie.

„Wer ist gestorben?“

„Kaitas Block. Warst du nicht gerade noch in der Dusche?“

„Gerade. Tja. Jetzt nicht mehr. Wart ihr nicht gerade noch in der Küche?“

„Ähm“

„Jeder hier weiß, dass ihr Doppelgänger benutzt. Das machen alle so.“

„Und Pain merkt das nicht?“

„Ich sagte ALLE. Auch Pain.“

„Achsooo…“, staunte Kaita.

„Und das macht ihm nichts aus?“

„Du hörst mir nicht zu, oder?“

„Du redest sonst nie. Da bin ich 's nicht gewöhnt… He, hast du Geld?“

„Nö, wieso?“

„Ich muss mir einen neuen Block kaufen.“

„Ist dein alter nicht gerade erst gestorben? Außerdem hast du doch von Kakuzu Schadensersatz wegen deiner Haare bekommen.“

„Das ist schon lange verbraucht. Ich hab mir zwei neue Farbsets - Warte mal! Woher weißt du, dass ich Geld bekommen hab?“

„Sind dir die Raben hier noch gar nicht aufgefallen?“, fragte Itachi.

„Ne. Darüber stolpere ich also dauernd“, überlegte Kage.

„Ich wusste es! Ich wusste, dass es Spione sind. Sag nochmal einer, ich wäre paranoid!“, schrie Kaita während sie in Kakuzus Zimmer lief.

„Sie ist paranoid“, sagte er zu Kage bevor er sich auflöste.
 

Kage hielt gerade ein Top in der Hand, als ihr die Kinnlade runter fiel.

„Was hast du?“, fragte Hidan.

„Itachi hat sich gerade vor meinen Augen aufgelöst“, antwortete sie.

„Echt?“

„War anscheinend nur ein Doppelgänger.“

„Och, man!“, brummte Hidan.

Sie ging in die nächste Umkleide und Hidan folgte ihr.

„He! Wir sind hier in der Öffentlichkeit! Geh in deine eigene!“, rief sie und schmiss ihn raus.

Er nahm die neben ihr und schaute immer wieder unten drunter.

„Jetzt hör doch endlich auf!“, knurrte Kage und trat ihn ins Gesicht, worauf er es schnell wegzog.

Kage zog sich das T-Shirt aus und das Top an. Es stand ihr gut und Hidan guckte nun wieder unten drunter.

„He! Sie da!“, rief jemand.

Eine Angestellte kam angerannt und zog Hidan aus der Umkleide. Kage tat so als hätte sie nichts an und steckte den Kopf aus der Tür.

„Sie dürfen Frauen beim Umziehen nicht zugucken. Das ist verboten! Es tut mir schrecklich leid, Madam!“

„Ist schon in Ordnung.“, lächelte sie und schloss die Tür.

Die Angestellte zog Hidan am Ohr aus dem Laden und Hidan jammerte: „Das ist ein Missverständnis. Ich habe bloß was aufgehoben und da ist mein Blick halt nach oben gefallen. Aua! Lassen sie mich los! Sie *****, sie ***** *****!“ (Pokito ist überall!)

„Hidan!“, schrie Kage und zog sich schnell wieder um.

Sie steckte das Top zurück und ging aus dem Laden. Davor wartete Hidan mit rotem Ohr. Sie ging auf ihn zu und klatschte ihm eine.

„Wofür war die?“

„Du hast mich ausgespannt und hast Schimpfwörter benutzt. Wegen dir konnte ich nichts kaufen.“

„Klau es einfach!“

„Dann werden wir angezeigt!“

„Erstens: Die Klage zahlt Kakuzu. Zweitens: Akatsuki ist kriminell. Wir sind illegal! Man könnte uns wegen unserer Existenz anklagen! Ich habe eine Liste aller unserer Verbrechen!", rief der Jashinist, während er Blatt Papier aus der Tasche zog.

Kage nahm den Zettel entgegen und las ihn vor.

"Mord, Totschlag, Diebstahl, öffentliche Ärgernisse, Misshandlungen, Folter, Entführung, Verrat, Raubkopien, Drogenhandel in Pains Fall, Zerstörung von Eigentum, unsere Existenz, Fahren ohne Führerschein, Trunkenheit am Steuer, Kannibalismus, Gewalt einer Respektsperson gegenüber, Bestechung, Verkauf von Schmugglerwaren, Anzapfen von Strom, Brandstiftung, Gewalt in allen Bereich... Wieso hast du eine Liste?“

„Die Anwälte vergessen immer irgendwas.“

Sie nahm ihn an die Hand und teleportierte sich zurück ins Hauptquartier.

„So wir sind wieder da! Und jetzt verschwinde“, giftete sie ihn an und ging in ihr Zimmer.

Kaita saß auf ihrem Bett mit einem Bündel Geld in der Hand. Deidara schlief noch.

„Der schläft immer noch! Bei mir regt man sich auf, wenn ich einmal nicht zum Frühstück erscheine, aber der darf den ganzen Tag pennen! Ich geh mich bei Pain beschweren.“

Und schon war sie weg. Sie klopfte an Pains Bürotür und trat ein. Niemand war da. Sie ging weiter in Pains Schlafgemach und entdeckte ihn und Konan schlafend in ihrem Bett. Sie ging wieder raus und in die Küche. Dort stand ein Teller mit nur noch vier Keksen drauf.

//Schnell! Nimm dir einen!//

Hidan kam rein und nahm sich einen. Dann wollte er noch einen haben.

„Aus! Kaita und ich hatten noch keinen!“, rief sie und schlug seine Hand weg.

Beleidigt zog er ab. Da ihr langweilig war, ging die Rothaarige zu Tobi und Zetsu, aber die schliefen auch noch. Also ging ich zu Kisame und Itachi. Kisame lag im Bett und schlief, aber Itachi war nicht da. Kage ging zu Kakuzu und Hidan. Kakuzu lag im Bett und schlief und Hidan auch.

//Boar! Erst vermasselt er mir den Einkauf und dann will er auch noch alle Kekse aufessen. Jetzt liegt er im Bett und schläft!//

Sie rüttelte ihn, aber er wachte nicht auf. Sie versuchte alles, aber er schlief weiter. Dann versuchte sie Kakuzu aufzuwecken, der pennte aber auch nur weiter. Beleidigt ging sie in ihr Zimmer, wo Kaita immer noch auf ihrem Bett saß und Geld zählte.

„Du bist ja schon wie Kakuzu!“

„Mein Schatz! Cho Cho!“, fauchte sie und fing wieder von vorne an.



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