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oh gott oh gott

ich hab doch glatt vergessen ein Kapitel hochzuladen. also an alle ich lade ein neues 25. Kapitel hoch weil das irgendwie abhanden gekommen ist.
 

Sie waren erst seit ein paar Tagen wieder in Hogwards. Am Frühstückstisch rätselten Blaise und Millicent über den Grund, warum ein paar Schüler nicht wieder nach Hogwards gekommen waren. Zwei Slytherins und eine Huffelpuff waren einfach verschwunden und niemand wusste weswegen. Die meisten glaubten, dass ihre Eltern sie einfach aus der Schule genommen hatten. Doch ihren Freunden gegenüber hatten sie nichts der gleichen angedeutet. Obwohl das vielleicht auch nicht weiter verwunderlich war, denn alle drei waren eher Einzelgänger gewesen. Doch Blaise meinte, dass da irgendetwas faul war und stellte die wildesten Theorien auf. Ein Artikel im Tagespropheten unterbrach je ihre Diskussion. In großen Lettern stand auf der Titelseite
 

Lord Shaire endlich gefangen
 

Automatisch huschten Blaise’ und Dracos Blicke zu Hedwig, die ihnen gegenübersaß. Mit ausdruckslosem Gesicht las sie den Artikel. Draco beugte sich über den Tisch.

„Hedwig, was ist da los? Was ist passiert?“, flüsterte er.

„Ich habe keine Ahnung.“, zischte sie.

„Werden sie ihn da wieder raus holen?“, fragte Blaise.

„Ich weiß es nicht.“

„Was sollen wir jetzt machen? Können wir irgendetwas tun?“, schlug Millicent vor. Draco und Blaise hatten sie über alles neue in Kenntnis gesetzt und sie stand völlig auf ihrer Seite. Hedwigs Mine wurde verschlossen und ihre Stimme neutral.

„Macht was ihr wollt.“, sagte sie, stand auf und verließ die Halle. Millicent schaute ihr besorgt hinterher. Sie glaubte nicht, dass das so spurlos an Hedwig vorbeiging.

In der Schule gab es schnell kein anderes Thema mehr. Überall auf den Gängen standen diskutierende Gruppen von Schülern und zeigten sich gegenseitig den Artikel. Es gab verschiedene Meinungen. Die einen waren froh, das es nun eine Bedrohung weniger gab. Andere dachten das Ministerium würde einen Fehler machen.

Am Tag nach dem großen Knall, stellten die drei Hedwig zur Rede. Sie war ihnen bis dahin immer wieder ausgewichen oder hatte das Thema gewechselt wenn sie mit ihr reden wollten.

Mit einem hörbaren Klick verschloss Blaise die Tür hinter sich.

„So, wir haben dir jetzt genug Zeit gegeben. Ich weiß, dass du dir Sorgen machst aber verdammt noch mal red’ endlich mit uns.“, sagte Draco und stellte sich hinter Hedwig. Sie hatte bis gerade in ihrem Zimmer an den Hausaufgaben gearbeitet, legte die Feder allerdings jetzt beiseite und drehte sich um.

„Wir wissen doch wie wichtig der Lord Shaire ist und wir wollen helfen.“

„Ihr könnt nicht helfen.“, meinte Hedwig und massierte sich den Nasenrücken.

„Aber wieso? Irgendetwas müssen doch selbst wir machen können.“, warf Blaise dazwischen. Hedwig musterte sie mit einem undeutbaren Blick.

„Ihr könnt nicht helfen. Weil das Ganze von Anfang an so geplant war.“

„Was?!“, keuchte Millicent überrumpelt. „Wieso solltet ihr so etwas machen?“

„Hach, ich denke es ist in Ordnung wenn ich es euch erzähle, immerhin wollt ihr immer noch helfen, obwohl es gerade wirklich nicht gut aussieht. Es war seine Idee. Er will damit ein Zeichen setzten, die Mitglieder, die nicht wirklich hinter der Sache stehen herausfiltern und seine Macht demonstrieren. Vermutlich ist sein Ego auch ein Grund.“, grummelte sie.

„Und wie will er das bitte anstellen. Im Moment spricht die Situation nicht gerade für ihn.“, gab Blaise zu bedenken. Jetzt grinste Hedwig.

„Keine Sorge, er hat einen Plan. Auch wenn ich den für völlig Hirnrissig halte aber was soll ich machen. Gegen seinen Dickschädel komm ich einfach nicht an und irgendwo hat er ja auch recht. Damit zeigt er allen wie ernst es ihm ist.“

„Aber wieso dieser ganze Aufstand? Er geht damit doch ein enormes Risiko ein. Das ist Wahnsinn. Weshalb das alles?“, wollte Millicent wissen. Statt einer Antwort erhielt sie nur ein schiefes Grinsen.

„Weil es anfängt. Nicht wahr? Er will damit den Krieg eröffnen.“, meinte Draco langsam und während er es sagte, wurde er sich sicher, dass es stimmte.
 

Mit einem Tritt in die Kniekehlen, wurde Harry von Moody auf die Knie gezwungen, während er ihm die Arme auf den Rücken verdrehte.

„Aber, aber Moody, kein Grund für unnötige Gewalt.“, tadelte Dumbledore gönnerhaft.

„Sicher, Professor Dumbledore.“, grunzte Moody doch der Griff um Harrys Handgelenkte lockerte sich kein Stück.

„Also gut“, begann Dumbledore und hatte weiterhin seine gutmütige Mine aufgesetzt. „Bevor wir anfangen sollten wir allerdings sicherstellen, dass der Angeklagte auch die Wahrheit sagt.“ Bevor er den Gerichtsdienern allerdings diesbezügliche Anweisungen geben konnte, ergriff Harry das Wort.

„Das können Sie sich sparen, ehrenwerter Professor.“, meinte er und seine Worte, obwohl höflich gewählt, klangen spöttisch. Doch Dumbledore ließ nichts anmerken. Nur ein kurzes Aufblitzen in seinen Augen zeigte, dass ihm der Ton des Mannes vor ihm gar nicht gefiel.

„Ich bin nämlich gegen jede Art von Wahrheitszauber oder -trank immun.“, sagte Harry betont beiläufig und amüsierte sich über die berechenbare Reaktion. Augenblicklich breitete sich unter den Mitgliedern des Gamots heftige Empörung über diese unverschämte Behauptung aus. Sie diskutierten und murmelten und Harry konnte ganz klar ihre Verunsicherung heraushören.

„Das lässt sich leicht herausfinden.“, sagte Amelia Bones, Leiterin der magischen Strafverfolgung, und zückte ihren Zauberstab. Harry wurde immer noch von Moody in einer knienden Position gehalten und blickte der Frau gelassen entgegen. Er hatte schon einiges über Amelia Bones gehört. Sie war hart und setzte das Gesetzt mit aller Macht durch aber sie war auch gerecht. Leise murmelte sie einen Zauber und legte ihren Stab dann vor sich ab. Es war ein starker Wahrheitszauber, den sie gesprochen hatte und nur sehr wenige wussten überhaupt von seiner Existenz.

„Wer bist du?“, fragte sie und blickte gespannt auf den Mann unter sich. Er war unleugbar eine interessante Erscheinung und sie konnte ihn nur schwer einschätzen.

„Mein Name ist Harry Potter.“, sagte der Mann und grinste schief. Erneut riefen die Zauberer und Hexen in ihrer Umgebung wild durcheinander. Empört, erschrocken und fassungslos. Das stellte sie in der Tat vor einige Schwierigkeiten, denn Amelia wusste sehr wohl, dass das nicht Harry Potter war. Illusionen, Zauber und Tränke zum verschleiern der Identität konnte sie ausschließen, da diese innerhalb des Ministeriums aufgelöst worden wären. Also musste er tatsächlich einen Weg gefunden haben die Mittel zur Wahrheitsfindung umgehen zu können. Mit einem Wink ihres Stabes löste sie den Zauber wieder, er hatte ja anscheinend sowieso keinen Nutzen.

Harry unterdessen beobachtete amüsiert das Chaos, das er angerichtet hatte. Er war froh, dass sein Plan soweit funktioniert hatte, jetzt musste der Rest nur auch noch glatt über die Bühne gehen. Aber da machte er sich keine großen Sorgen.

„Jetzt lassen Sie den Mann schon los Moody. Er trägt doch Handschellen, oder? Was soll er denn schon groß machen.“ Die Handschellen waren zwei silberne Armreife um seine Handgelenke, die seine Magie unterdrückten und verhinderten, dass er zauberte. Moody knurrte leise und erst nach einem unauffälligen nicken seitens Dumbledore, kam er der Aufforderung nach. Er trat ein paar Schritte zurück, während Harry sich erhob, behielt ihn aber im Auge.

„Also gut, dann muss es wohl auf die alte Weise gehen. Lord Shaire, sind Sie oder waren Sie verantwortlich für die Aktionen einer Gruppe namens Skeater?“, wollte Amelia ganz direkt wissen.

„In der Tat das war ich.“

„Sie sind also gegen die Todesser vorgegangen?“

„Bin ich, ja.“

„Also kann ich annehmen, dass Sie gegen Den-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf sind.“

„Sicher können Sie das.“

„Und warum haben Sie sich dann auch gegen unsere Leute gestellt?“, fragte sie und runzelte die Stirn.

„Weil ich auch nicht mit eurer Einstellung übereinstimme.“

„Wie habe ich das zu verstehen? Wofür kämpfen Sie denn dann?“

„Für das wofür er so scheinheilig vorgibt zu kämpfen.“, erwiderte Harry und nickte in Dumbledores Richtung.

„Hüte deine Zunge Bursche.“, zischt Moody und sein magisches Auge rotierte wie wild in seiner Höhle.

„Schickt er mal wieder andere vor um seine Schlachten zu schlagen?“, spottete Harry und hob eine Augenbraue.

„Sie scheinen mir allerdings noch recht jung. Wieso riskieren Sie es, sich den Rest Ihres Lebens zu verspielen?“, fragte Amelia und beschloss den Kleinkrieg vor sich zu ignorieren.

„Jetzt hören Sie schon auf den Kerl mit Samthandschuhen anzufassen Amelia.“, quatschte Fudge dazwischen. „Wieso stellen Sie sich gegen das Ministerium Sie Verbrecher?““

„Weil“, erwiderte Harry und wenn seine Stimme bei dem Gespräch mit Amelia Bones noch recht freundlich war, klang sie jetzt eisig. Einige Gammot Mitglieder wichen unbewusst in ihren Sitzen ein Stück zurück.

„Ich mich weigere eine Regierung zu unterstützen, die immer wieder Fehler begeht, die Leben zerstören. Ich mich weigere einem Minister zu folgen, dessen Unfähigkeit nur von seinem Ego übertroffen wird. Und ich mich weigere einem Mann zu vertrauen, der seit Generationen die magische Welt manipuliert.“

„Du kleine… Wie kannst du es …“, setzte Fudge an und sein Gesicht glühte vor Zorn.

„Cornelius bleiben Sie doch ruhig.“, ging Dumbledore dazwischen. Im Stillen verfluchte er, dass dieser Trottel sich nicht besser beherrschen konnte. Noch brauchte er ihn und Fudge konnte sich keinen weiteren Skandal leisten. Er sollte besser aufpassen was er von sich gab, denn die Reporter würden sich auf alles stürzen was Schlagzeilen versprach.

„Na gut. Also Bursche wer sind die anderen Mitglieder dieser Sekte und wo habt ihr euer Hauptquartier?“

„Sind Sie wirklich so dumm, dass Sie denken ich würde meine Leute verraten? Im Gegensatz zu Ihnen, sind mir meine Leute wichtig.“

„Scheint ja nicht auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Kaum gab es ein bisschen Ärger sind die doch abgehauen.“, meinte Moody gehässig. Harry knurrte wütend, doch bevor er etwas sagen konnte, wurde er unterbrochen.

„Kommen Sie doch endlich zur Vernunft. Es ist vorbei. Wir haben Sie, Ihre Organisation ist erledigt.“ Fudge beugte sich nach vorn. Damit war seine Stellung als Minister fürs erste gesichert. Jetzt konnte ihm niemand mehr vorwerfen, dass er und das Ministerium nichts auf die Reihe bekämen. Verwirrt runzelte er die Stirn als der Mann vor ihm den Kopf sinken ließ und seine Schultern anfingen zu zucken. Bekam er jetzt etwa einen Nervenzusammenbruch? Doch dann hörte er ein Glucksen und das Zucken der Schultern verstärkte sich. Plötzlich lachte der Mann aus vollem Halse.

„Oh nein, es ist nicht vorbei. Es hat gerade erst angefangen und ich werde nicht aufhören.“ Nur langsam beruhigte er sich wieder, während es in Fudge brodelte. Dieser Kerl wollte ihn lächerlich machen.

„Ich weiß nicht was Sie alles erlebt haben mein Junge aber wir sind doch alle auf der selben Seite.“, sagte Dumbledore gespielt verständnisvoll und besorgt.

„Das bezweifle ich Professor. Habe ich es nicht eben erwähnt. Ich bin mit ihren Zielen nicht einverstanden und mit ihren Methoden schon gar nicht.“ Dumbledore wurde nachdenklich, auch wenn er das nach außen hin nicht zeigte. Er hatte geahnt, dass der Lord Shaire seinen Plänen gefährlich werden könnte. Doch wenn er tatsächlich soviel wusste wie Dumbledore vermutete, dann musste er unbedingt aus dem Verkehr gezogen werden.

„So sehr ich es auch bedauere aber es scheint nicht so, als würde er noch einsichtig werden. Er hat gestanden und wird uns wohl nichts verraten. Und da wir ihn nicht dazu zwingen können, haben wir keine andere Wahl als das Verfahren zu schließen. Cornelius, wenn ich bitten dürfte.“

„Mit dem größten Vergnügen.“, erwiderte Fudge selbstgefällig. „Lord Shaire, Sie sind des Widerstands gegen die Staatsgewalt, Aufwiegelung und der Verschwörung gegen das Ministeriums angeklagt. Haben Sie noch irgendetwas hinzuzufügen, bevor das Urteil gefällt wird?“

„Nein hab ich nicht. Es wird sich schon noch alles zeigen.“, meinte Harry mit schiefgelegtem Kopf.

„Nun denn. Wer ist für schuldig?“ Etliche Hände hoben sich. Fudges Grinsen wurde selbstgefällig.

„Und wer ist für nicht schuldig?“ Auch jetzt hoben sich Hände. Doch deutlich weniger als zuvor.

„Schön. Das Urteil lebenslänglich Azkaban.“



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