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Nach 730 Tagen

von

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One-Shot

So, ich erlaube mir mal wieder, ein bisschen was zu schreiben.

Ich hoffe, es gefällt es.
 


 

Egal wie viel Monate vergehen, es tut immer noch weh.

Dich zu verlieren, tut immer noch weh.

Ich kann immer noch nicht in mein normales Leben zurück.

Wieso kann jeder damit abschließen und ich nicht?
 

Zwei Jahre ist es her.

Zwei verdammte Jahre.
 

Wieso?

Wieso hast du es getan?
 

Du bist so ein brillanter Mensch und tust dennoch so etwas Dummes.

Ich wünschte, du wärst hier.

Wie sehr ich deine arrogante und herablassende Art doch vermisse.
 

Ich habe es endlich geschafft.

Nach zwei Jahren habe ich es endlich geschafft, wieder in die Baker Street 221b.
 

Ich stehe vor der Treppe, die zu unserer gemeinsamen Wohnung führt.

Genau an dieser Wand, lehnten wir, als du den falschen Mann angehalten hast und wir flüchten mussten.
 

Langsam gehe ich die vertrauten Stufen nach oben.

Oben angekommen, gehe ich in das Wohnzimmer.
 

Hier liegt überall eine dicke Staubschicht.

So wie es aussieht, kommt hier niemand hin, nicht einmal Mrs Hudson.
 

Aber dieser Ort birgt so viele Erinnerungen.

Sowohl Gute, als auch Schlechte.
 

Ich sehe mich in unserem alten Wohnzimmer um.

An der Wand ist immer noch der Smiley mit den Einschusslöchern.

Gegenüber dieser Wand steht unser alter Kamin, mit deinem „Bekannten“ darauf.

Ich habe dich nie gefragt, was es damit auf sich hat, aber ich denke, die Antwort hätte ich nicht hören wollen.
 

Ich gehe auf deinen Sessel zu.

Er steht immer noch wir früher dort.

Keiner hat ihn umgestellt oder verschoben.

Leicht streiche ich über die Rückenlehne und merke, wir mir Tränen in die Augen steigen.

„Verdammt“, rufe ich laut und schlage auf das Polster, sodass eine große Staubwolke entsteht.

Ich schlurfte durch die Küche.

Der am wenigsten bewohnbare Raum in der Wohnung.

Hier hast du sämtliche Experimente gemacht, egal ob mit irgendwelchen Stoffen, oder Körperteilen.
 

Ich blicke auf deine Schlafzimmertür.

Ich war kaum in diesem Raum, außer nach dem ersten Treffen mir Irene Adler.

Wie hat dir diese Frau nur den Kopf verdreht.
 

Nun stehe ich direkt vor der Tür und lege meine Stirn an diese.
 

Hinter der Tür höre ich ein Geräusch.

Das wird wohl eine Ratte sein, die sich verkriechen will.
 

Zu spät bemerke ich, dass die Tür nachgibt und ich falle nach vorne.
 

Im nächsten Augenblick finde ich mich in zwei Armen wieder.

Ein vertrauter Geruch steigt mir in die Nase.
 

Nach dem ersten Schreckt, raffte ich mich zusammen und richtete mich auf.

Was ich sah, lies mich stocken.
 

DIESE Augen!

DIESE Haare!
 

NEIN, nein das kann nicht sein.
 

„Sh... Sherlock“, kommt es ganz leise über meine Lippen.
 

Deine Augen sehen direkt in meine, nickst und lächelst mich an.

Dieses Lächeln gilt nur mir und sonst keinem.
 

Im nächsten Moment verpasse ich dir eine Ohrfeige und gehe ins Wohnzimmer.

Auf meinen Lippen liegt trotzdem ein Lächeln.
 

So.

Ich hoffe sie gefällt euch.
 

Eure Fallen_Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-08-17T12:09:04+00:00 17.08.2014 14:09
Mir gefällt der OS sehr gut - gerade weil nicht noch viel drumherum geschrieben wurde. Also in diesem Fall finde ich es passend. Natürlich, man könnte die Geschichte ausbauen, warum ist John zurück? Wo kommt Sherlock so plötzlich her? Ist es Zufall, dass beide gleichzeitig in die Bakerstreet kommen? Undundund…
Aber so wie ich es beim Lesen empfunden habe, liegt der Schwerpunkt in diesem OS in derbTatsache, wie John die Zeit emotional verarbeitet/erlebt hat und wie das plötzliche Wiederauftauchen von Sherlock ihn mit Abruptheit aus diesem neuenAlltag reißt.
Ich finde, das John sehr realistisch beschrieben wird, seine Reaktion kann ich mir in der Form genauso gut vorstellen wie die, die er in Staffel drei tatsächlich gezeigt hat.
Er war in einem bitteren Alltagstrott der noch immer vonTrauer bestimmt war, Sherlocks Erscheinen riss in heraus und John zeigte Wut und Freude.
Kurz, knapp, schön. :)
Ich habe ein paar Schreibfehler entdeckt, die aber nicht weiter gestört haben, sonst habe ich nichts zu kritisieren.
Vielen Dank für dein kleines Werk! :)
Von: abgemeldet
2014-08-17T11:24:01+00:00 17.08.2014 13:24
Hy, ich mag die Idee sehr und auch die Form und du schaffst es wirklich gut Watsons Emotionen rüber zu bringen. Das Ende wirkt nur arg plötzlich und überstürzt, ein zwei Sätze mehr hätten denk ich nicht geschadet. Auch hätte ich gerne etwas mehr darüber gewusst, warum er jetzt in der Baker Street ist, also ist schon irgendwie klar, aber vielleicht mehr in seinen eigenen Worten. Aber wirklich schöne Geschichte. Sherlock bietet ja so viel Inspiration. :)


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