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Das Kind aus dem Düsterwald

Wenn ein kleiner Elb nur Blödsinn im Kopf hat
von

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Merkwürdiges Verhalten

Merkwürdiges Verhalten
 

Es waren einige Tage seid dem Vorfall mit der Vorratskammer vergangen und Legolas durfte seit einiger Zeit sein Zimmer nicht verlassen. Thranduil hatte extra Wachen aufgestellt die aufpassten, dass er nicht aus dem Zimmer verschwindet. Er bekam sein Essen ins Zimmer gebracht und auch sein Unterricht fand im Zimmer statt. Was Legolas ziemlich nervte, denn er wusste nicht mal was los war. Sein Vater hatte ihm nur angewiesen das Zimmer nicht zu verlassen. Den Ausdruck im Gesicht seines Vater konnte er nicht vergessen. Denn so hatte er noch nie geschaut.
 

Thranduils Ausdruck im Gesicht war Finster gewesen als er mit seinem Sohn sprach. Aber eins wusste der kleine Prinz das irgendwas nicht Stimmte. Sonst hätte sein Vater nie so mit ihm geredet oder Wachen vor seinem Zimmer und in der Nähe seines Fensters aufgestellt damit er wirklich im Zimmer blieb. Das

einzige was Legolas etwas aufheiterte waren die fünf Spinnenbabys die Geschlüpft waren und an der Pflanze die im Zimmer war rum krabbelten.
 

Er beobachtete die Spinnen die ganze Zeit. Die Bücher die er im Zimmer hatte, waren ihm zu langweilig. Und raus durfte er nicht. Da blieb nicht viel übrig was er machen konnte, bis sein Vater ihn wieder raus ließ. Und wann das war wusste Legolas nicht.
 

Aus purer Langeweile setzte sich Legolas auf die Fensterbank und starrte raus. Natürlich hatte er bemerkt das die Wache die das Fenster bewachte zu ihm hoch sah. Aber er hatte keine Lust zu flüchten wenn selbst sein Vater so drauf war, wie er ihn noch nicht kannte. Legolas zog seine Beine an und umschlang sie dann mit den Armen und bettete seinen Kopf auf den. Er hatte zwar von seinem Fenster den besten Ausblick auf den Wald, aber jetzt machte er ihm Angst.
 

Sonst hörte er die Vögel die ihre Lieder sangen und an ihm vorbeiflogen. Aber davon war nichts mehr zu sehen oder zu hören. Als ob sie das spürten was gerade los war. Dennoch beobachtete Legolas alles was los war. Die Elbenwachen liefen rum und schien in Sorge zu sein, den so hatte er die noch nie gesehen. So aufgebracht und sich dauernd am umsehen. Das kannte er Legolas nicht von den Elbenwachen, außer wenn er mal wieder seine Streiche machte, dann ja.
 

Aber das alles war jetzt war jetzt anders. Er sah auch sein Vater mit Schwertern, Bogen und Köcher bewaffnet. Das kannte er wirklich nicht von ihm. Also konnte es nur um was schlimmes Handeln, wenn sein Vater mit mischte. Der Prinz wollte nur zu gerne Wissen was los war. Als Thranduil hoch sah zu seinem Sohn war er froh das er Sicherheit war und nirgends rum lief und sich in Gefahr brachte. Ihn zu verlieren das würde er nicht verkraften. Er hatte extra die Wachen verstärkt damit man Legolas im Zimmer halten konnte. Auch wenn sein Sohn das noch nicht verstehen würde und er würde es auch nicht von ihm verlangen das er es tut, nur das er in Sicherheit war und in seinem Zimmer bleiben soll das sollte er verstehen.
 

Die Blicke von Legolas und Thranduil kreuzten sich. Schnell wendete sich Thranduil ab und ging sein Weg weiter. Er wollte nicht das sein Sohn was merkte. Auch wenn er wusste das er schon was mit bekommen hatte, er war einfach ein kleveres Kind, auch wenn er viele Streiche spielte. Kaum war Thranduil weit genug weg von seinem Sohn, denn er konnte den traurigen Blick von ihm nicht ertragen, kamen ihm seine drei Hauptmänner entgegen.
 

Delriel, Iminal und Aduar hatte er aus geschickt um die Lage zu sichern.

„Was gibt es neues?“ fragte Thranduil die drei.

„Wir haben die Orks gesichtet im Nordosten des Waldes. Sie haben dort ihr Lager aufgestellt. Wir haben sie umzingelt und warten nur darauf das der

Befehl kommt das wir Sie töten sollen“ sagte Delriel.
 

„Ist er dabei?“ fragte Thranduil nach.

„Er ist dabei. Das der sich hierher traut ist ein Wunder. Der kann sich doch denken das wir ihn jagen werden für das was er getan hat“ kam es von Aduar.
 

„Es sind Orks, bekanntlich nicht gerade schlau. Sonst würden die sich nicht hier her begeben. Wo sie den sicheren Tot finden werden. Aber ihn werde ich mir schnappen. Wenn wir eintreffen war es das letzte was die Orks gemacht haben“ sagte Thranduil und schritt voran. Die drei Hauptmänner folgten

ihrem König.
 

Sie hatten Thranduil lange nicht mehr so Wütend gesehen wie jetzt. Und das er selber eingreift hatte seine Gründe. Rache, pure Rache an dem einem Ork der ihm vor Jahren entkommen ist und ihm was nahm was Thranduil geliebt hatte.
 


 

***
 

Legolas wurde vom Vogelgesang geweckt. Sofort schlug er die Augen auf und sprintete zum Fenster. Sofort sah Legolas die Vögel die an seinem Fenster vorbei flogen. Und die Melodie die sie spielten erfreute sein Herz. Denn das hatte er so lange nicht mehr gehört seid er eingesperrt war. Und jetzt war es wieder da. Der kleine Prinz konnte nur noch raus sehen und strahlte vor sich hin. Er beugte sich so weit aus dem Fenster das er fast raus fiel.
 

Doch kurz bevor fast raus fiel, wurde er vom Fenster weg gezogen. Legolas versuchte sich gegen seinen vermeidlichen Angreifer zu wehren als er bemerkte das es sein Vater war.
 

„Ada, darf ich wieder raus?“ fragte Legolas als erstes nach. Thranduil lächelte sein Sohn an.
 

„Natürlich darfst du wieder raus. Es ist alles wieder in Ordnung“ gab Thranduil die Antwort.
 

Legolas bemerkte das der Blick seinen Vater fast wieder der selbe war aber es lag was trauriges in seinen Augen. Aber warum er Traurig war das wusste er nicht.
 

„Was war die Tage los?“ fragte der Prinz nach.

„Das würdest du noch nicht Verstehen. Ich wollte das du in Sicherheit bist. Das ist alles was du wissen solltest. Und ab heute bekommst du Waffentraining. Ich möchte das du dich Verteidigen kannst später wenn du es musst“ sagte sein Vater und fuhr seinem Sohn über den Kopf, der das gar nicht toll fand.
 

Als Thranduil seine Hand vom Kopf seinen Sohnes nahm, versuchte Legolas seine verstrubelten Haare wieder zu richten. Sein Vater lächelte deswegen nur.
 

„Wer wird mir das beibringen?“ fragte Legolas nach.

„Nun Iminal wird dir das Bogenschießen beibringen. Und Aduar wird dich in der Schwertkunst unterrichten“ sagte Thranduil. Da musste Legolas schlucken, seid wann wurde er von den Hauptmännern unterrichtet. Sonst waren es andere Krieger. Aber die beiden? Zwei von den dreien Vertrauten seines Vaters? Das war zu neu für ihn das Legolas kein Wort raus bekam.
 

Es war nicht so das Legolas noch nie Unterricht mit Waffen bekommen hatte. Aber eins war klar mit den Schwertern kam er schon ganz gut klar, aber mit Pfeil und Bogen da gab es einige Probleme. Und jetzt noch bei Iminal Bogenschießen das konnte nur schlimm ausgehen. Der letzte Pfeil den er abgeschossen hatte landete damals aus merkwürdigen Gründen dort wo er nicht hin sollte. Und das war die Waffenkammer, wo alle Waffen mit einem lauten Knall auf dem Boden landete. Fehros uns Caiar musste die damals wieder aufräumen. Und seid dem hatte Legolas Pfeil und Bogen nicht mehr angerührt.
 


 

„Wann soll es den los gehen?“ fragte Legolas nach.

„Nachdem du was gegessen hast und dich angezogen hast. Iminal wird dich abholen und dir alles zeigen“ sagte sein Vater und ließ sein Sohn alleine. Kurz bevor Thranduil das Zimmer seines Sohnes verlies ging sein Blick zu der Pflanze in seinem Zimmer, er hatte das Gefühl das er dort Spinnen gesehen

hatte. Aber bei weiterem Hinsehen war da nichts.
 


 

Legolas starrte sein Vater nur hinterher. Er hatte schon etwas Angst mit Iminal zu lernen, er war einfach sehr streng und sein Blick machte Legolas immer Angst. Erst jetzt bemerkte Legolas das ein Tablett mit Essen und Trinken in seinem Zimmer stand. Hatte das sein Vater mit gebracht? Legolas zuckte nur mit den Schultern und stopfte das Essen nur so in sich rein. Wobei er sich dabei fast verschluckte und fast die ganze Kanne mit Wasser austrank. Und erst dann zog er sich endlich an. Er konnte schlecht im Schlafanzug zum Bogenschießen gehen.
 

Es war nicht so das er noch nie im Schlafanzug durch die Hallen seines Vater gelaufen ist oder im Garten war um Unkraut zu jäten aber beim Bogenschießen war es wohl nicht so gut. Schnell hatte sich Legolas umgezogen und seine Haare geflochten. Leider bekam er das noch nicht ganz hin sich Strähnen an der Seite zu flechten das sah dann immer sehr anders aus wenn er das machte. So wartete dann Legolas bis Iminal kam.
 

Nach langem rum sitzen klopfte es endlich an seiner Tür. Sofort stürmte Legolas zu der hin und öffnete sie dann. Und da stand Iminal vor ihm. Wie immer mit einem sehr strengen Blick. Wenn man nicht gewusst hätte das dieser Elb rote Haare hat würde man denken das sie braun sind. Im dunklen sah es hat Braun aus.
 

„Mein Herr Prinz bitte folgen Sie mir zum Schießübungsplatz“ sagte Iminal ruhig und schaute den kleinen Prinzen an. Er verzog keine Mine. Legolas nickte nur und folgte dann Iminal.
 

Bei ihm bekam Legolas selten ein Wort raus. Schweigend folgte er Iminal. Er führte Legolas nicht zu den üblichen Übungsplatz den er kannte. Sondern zu einem den er nicht kannte. Zwar war der genauso aufgebaut wie die, die der kleine Prinz kannte, aber warum war er nie hier gewesen? Zielscheiben gab es in verschiedenen Höhen und weiten. Und auch schon ein Bogen und Köcher standen dort. Iminal hatte seine immer dabei.
 

„Nehmt euch den Bogen und den Köcher. Ich möchte erst mal sehen was du schon kannst“ sagte Iminal und starrte in die Ferne. Mit einem mulmigen Gefühl nahm Legolas sich dann den Bogen und den Köcher. Nervös wie er war zog er einen Pfeil aus dem Köcher und spannte den dann in den Bogen und zielte auf eine Scheibe. Doch kurz bevor er den Pfeil los ließ schloss Legolas seine Augen und hoffte das er was traf. Und hoffte das es eine Zielscheibe war.
 

Legolas hört wie der Pfeil durch die Luft zischte, aber traute sich nicht die Augen auf zu machen. Zwar hatte er das Gefühl oder ehr gehört zu haben das der Pfeil irgendwo abprallte aber nicht wie der auf dem Boden auf kam.
 

„Mach die Augen auf Prinz Legolas“ sagte Iminal und das tat dann Legolas auch. Aber den Pfeil sah er nicht. Erst als er sich zum Iminal drehte sah er das er den Pfeil in der Hand hatte aber sich kein Stück von seinem Platz bewegt hatte.
 

„Du solltest niemals die Augen zu machen wenn du mit einem Pfeil schießt du könntest wen treffen der dir gut gesinnt ist. Von der Kraft her wie du den Pfeil abschießt ist alles sehr gut aber du darfst niemals dein Ziel aus den Augen lassen. Das könnte für dich oder wen anderes tödlich enden. Noch mal aber lass die Augen auf“ sagte Iminal mit einer sehr strengen Stimme. War der Pfeil so geflogen und abgeprallt das er zu Iminal flog? Legolas hoffte nicht.
 

So nahm Legolas wieder ein Pfeil aus dem Köcher und spannte den in den Bogen. Er zwang sich die Augen offen zu lassen wobei es ihm nicht ganz gelang. Ein Auge machte er dabei zu. Iminal beobachtete ihn dabei ganz genau. Er hatte Anweisungen von Thranduil bekommen wie er Legolas trainieren sollte. Legolas Atmete noch ein mal Tief ein und aus bevor er den Pfeil los ließ und wieder hoffte das sie an der Zielscheibe an kam.
 

Legolas starrte dem Pfeil hinterher aber satt die Zielscheibe zu treffen landete der Pfeil dahinter. Der nächste Pfeil dagegen den er danach schoss landete genau neben einem Baum sehr weit weg von der Zielscheibe und außerhalb des Platzes. So flogen viele Pfeile. Statt das ein Pfeil die Zielscheibe traf, flogen die Pfeile an Bäume, Gebüsche und auch zu Iminal weil wieder mal einer abgeprallt war.
 

„Ich habe dir gesagt beide Augen offen halten und nicht nur eins. Dann triffst du auch mal die Zielscheibe und nicht andere Sachen die du nicht treffen sollst“ sagte Iminal als er wieder ein Pfeil von Legolas mit einer Hand abfing. Er war nicht umsonst der beste Bogenschütze seines Vaters.
 

„Das kann ich aber nicht“ sagte Legolas.

„Du hast es nicht mal versucht mit beiden Augen. Dann kannst du auch nicht sagen das du es nicht kannst“ kam es von Iminal. Er war immer noch die Ruhe selbst. Er wusste von einigen andern Elben die Legolas unterrichtet haben das er nicht immer einfach war.
 

So nahm Legolas wieder ein Pfeil und spannte ihn ein. Doch dieses mal ließ er beiden Augen auf und hielt das Ziel im Auge.
 

„Immer schön das Ziel im Auge behalten dann wird es schon nicht schief gehen“ hörte Legolas noch Iminal sagen. So konzentrierte sich Legolas auf die Zielscheibe und ließ den Pfeil los. Der Pfeil sauste drauf los und dann traf der Pfeil sein Ziel genau in die Zielscheibe. Zwar nicht in die Mitte aber die Zielscheibe. Legolas konnte es nicht fassen das er die getroffen hatte. Das hatte er noch nie geschafft.
 

„Ich hab es geschafft, ich hab die getroffen“ sagte Legolas vor sich hin. „Das ist gut jetzt versuchen wir mal das du die Mitte triffst“ sagte Iminal dazu. Legolas schaute ihn nur an. Er war doch schon froh das er die Zielscheibe überhaupt getroffen hatte. Und jetzt sollte er die Mitte treffen. Das würde er nicht schaffen das wusste Legolas selber.
 

Die nächsten Versuche die Mitte zu treffen scheitern denn Legolas schoss schon auf die Zielscheibe aber nicht die Mitte. Der Pfeil war immer am Rand der Zielscheibe und nie in der Nähe der Mitte. Aber Iminal forderte nach jedem Pfeil die Legolas abschoss einen neuen Versuch. Aber eins hatte Legolas geschafft den Pfeil zu spalten mit einem anderen. Aber das war es schon.
 

Und wieder spannte Legolas den Pfeil ein und wollte auf die Zielscheibe zielen als was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Statt auf die Zielscheibe zu zielen, zielte Legolas auf einen Baum wo sein Vater stand. Statt den Bogen zu senken ließ Legolas los und der Pfeil sauste zu seinem Vater. Legolas Gesicht wurde bleich. Aber sehr bleich er hatte ein Pfeil auf sein Vater geschossen. Aber zu Glück steckte der Pfeil dann im Baum und nicht in seinem Vater. Wobei der Pfeil nur ein paar Zentimeter neben seinem Gesicht im Baum steckte.
 

Sofort drückte Legolas Iminal den Bogen in die Hand.

„Er war es“ sagte Legolas und zeigte auf Iminal der wiederum nur eine Augenbraue hochzog. Thranduil konnte nur den Kopf darüber Schütteln, das war so typisch Legolas. Der kleine Prinz dagegen sprang schon förmlich zu seinem Vater rüber.
 

Und zog als er vor ihm stand an seinen Händen.

„Ada warum bist du hier?“ fragte der Kleine seinen Vater.

„Das Training muss leider ausfallen wir haben Besuch und das kann ich nicht

aufschieben. Und ich möchte das du anwesend bist mein Sohn“ sagte Thranduil und schaute sein Sohn an. Legolas dagegen Schaute sein Vater nur fragen an.



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