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Der Meteorit

von

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Ruffy ist tot?! Zorros Ehre bis zum Ende!

„R…Ruffy…?“ vorsichtig geht Nami auf den regungslosen Körper ihres Käpt’n zu, der wie auf einem Altar in der Mitte des Raumes liegt. Eine tiefe Wunde in seinem Magen und mehrere Schrammen und Schnittwunden übersähen den kraftlosen Gummikörper. Die Navigatorin ist nur noch wenige Meter von ihm entfernt, als plötzlich eine laute Explosion sie nach hinten reißt.

„Ahhh!!!“

„Was war das?!“ panisch sieht sich Lysop um, doch der aufgewirbelte Staub bedeckt seine Sicht. Brook und Law ziehen ihre Schwerter. Nami fängt sich wieder und präsentiert ihren Klima-Taktstock. Franky und Lysop stehen Rücken an Rücken nebeneinander und beobachten das Umfeld. Chopper und Robin blicken sich aufmerksam um. Langsam lichtet sich die dreckige Wolke.

„Hahahahaha!! Ihr seid so töricht!“ lacht eine Frauenstimme vor sich hin. Elysia steht mit ihrer Sense zwischen Ruffy und seiner Crew. Ihre schwarzen Augen fixieren Law.

„Wie nett. Ein Kollege kommt mich besuchen.“

„Kollege? Wie meint sie das?“ verwirrt widmet sich Chopper zu dem Fellkappenträger. Der Schirm seiner Kappe verdeckt sein Gesicht im Schatten.

„Dann helfe ich euch mal ein bisschen auf die Sprünge!“ kommt es wieder von Elysia. Ihre rotbraunen Haare sind sehr kurz und gehen ihr gerade so über die Ohren. Ein pechschwarzer Mantel umhüllt ihren gesamten Körper. Wie ein Shinigami steht sie vor den Piraten und schließt ruhig die Augen.

„Ich bin Elysia. Eine der sieben Samurai der Meere.“

„E-Ein Samurai der Meere?!!!“ panisch fangen Lysops Knie an zu zittern. Überrascht reißen die anderen ihre Augen auf und auch Law scheint verwundert zu sein und drückt seine Kiefer aufeinander.

„Ich bin kein Samurai mehr und ich habe auch kein Interesse dir einen Besuch abzustatten“, sagt der Chirurg kühl und streckt seine linke Hand nach vorne.

„Wenn das so ist, gibt es für mich keinen Grund mehr, euch am Leben zu lassen. Ihr habt meine Pläne gestört!“

„Was hast du mit Ruffy gemacht?!“ mischt sich Nami ein und schreit Elysia wütend an. Ihre Mundwinkel gehen daraufhin nur ein Stück nach oben. In Nami macht sich ein unbehagliches Gefühl breit. Die anderen scheinen ebenfalls nervös zu sein.

„Dem Jungen habe ich nur eine kleine Lektion erteilt. In Zukunft müsst ihr euch wohl oder übel einen neuen Kapitän suchen.“

„NIEMALS!!!“
 

„Verdammt! Wo ist dieser Moosschädel nur abgeblieben?! Den darf man echt nicht alleine rumstreunen lassen“, spricht Sanji seine Gedanken laut aus. Mit Hilfe einer Eisenstange stützt er sich ab, um sein verletztes Bein nicht zu belasten. Die Gänge und Treppen scheinen endlos lang zu sein und nach einer Weile muss sich der Smutje eine Pause gönnen. Erschöpft lehnt er sich an die Wand an.
 

„Hieb 108… SINNESPHÖNIX!!“ Zorro feuert seine starke Attacke auf Käpt’n Blues Körper. Der Mafiapirat versucht gar nicht erst auszuweichen. Siegessicher bleibt er standhaft und bekommt die fliegenden Schwerthiebe gegen die Brust. Das Blut spritzt in alle Richtungen, doch sein teuflisches Grinsen bleibt weiterhin bestehen.

„Wie lange hältst du das noch durch, Lorenor Zorro?“ fragt er ernst und ruhig. Plötzlich bekommt der Schwertkämpfer einen schmerzvollen Stich zu spüren. Ein tiefer Einschnitt auf seinem Torso kommt wie durch Geisterhand zum Vorschein. Er schreit auf und fällt einige Schritte zurück. Er spuckt das Blut aus seinem Mund.

„Du bekommst die doppelten Schmerzen zu spüren. Bald wirst du aufgeben.“

„Ich habe es dir doch schon einmal gesagt: Ich werde nicht aufgeben!“

„Wie stur…“

„Ein-Schwert-Stil…Yakkōdori!!“ Zorro feuert seinen senkrechten Schwerthieb nach vorne und rennt direkt hinterher.

„Schwarzes Seil: Großer Tornado!!“ schreit Zorro laut und dreht sich mit seinen Schwertern um seine eigene Achse. Blue wird vom Schwerthieb getroffen und in die Luft geschleudert. Der Wirbelsturm aus Zorros Schwertbewegungen hält ihn gefangen.

„Arg!!“ nun muss auch Blue einige schwere Verletzungen mit sich tragen. Schwer verletzt landet er wieder auf dem Boden und keucht. Er hört das Fallen von Schwertern, als Zorro auf dem Boden aufschlägt und in einer Blutlache liegt. Schwer atmend spürt er den kühlen Stein an seiner rechten Wange.

„Das war’s. Gib endlich auf, Lorenor.“

„W-Wann verstehst du es endlich…?“ wie in Zeitlupe richtet sich der Grünhaarige auf und stützt sich vom Boden ab. Die Blutlache spiegelt sein Gesicht wieder. Sein geschlossenes Auge mit der großen Narbe, die kurzen Haare, die Schrammen, das Blut und seine Entschlossenheit. Zorro steht auf und greift nach seinen Schwertern.

„Ich kann mein Ziel nicht erreichen, wenn ich jetzt hier sterbe. Also gibt es für mich keinen Grund jetzt aufzugeben!!“

„Du verdammter-“

„Rengoku Oni Giri!!!!!“ Zorro prescht nach vorne und kommt hinter Blue zum Stehen. Seine Katanas sind nach links und rechts ausgestreckt und in Blut getränkt. Eine tiefe Kreuzwunde auf seinem Körper durchbricht seine Haut und zieht sich in das Fleisch. Doch Zorro ist zu erschöpft, um aufzuschreien. Er verharrt in seiner Position und hört eine bekannte Stimme nach ihm rufen, bis er schlussendlich nur noch völlige Finsternis sieht.
 

„Hey, Grünschädel!!! Zahnstocher-Kämpfer! Kugelalge! Schimmelschädel! Schlaftablette! Mann, Zorrooooo!!!“ ruft Sanji durch das gesamte Schloss und hört auf einmal ein lautes Rumpeln von oben. Er blickt auf eine Wendeltreppe und klettert sie mühevoll hinauf.

„Du kannst dich ruhig mal eher bemerkbar machen!! Jetzt antworte endlich! Zorro!“ der Schiffskoch erreicht endlich die letzte Stufe und sieht die zerschnittene Tür vor sich. Langsam durchquert er den Eingang und erkennt das blutige Schlachtfeld.
 

Ohnmächtig landet der Cyborg neben Nami und Brook. Chopper, Robin und Lysop liegen verletzt und besiegt am Rand des Kampffeldes. Nur noch Law steht mit gezogenem Schwert noch auf seinen Beinen.

„Ihr habt echt lange durchgehalten. Respekt. Aber jetzt sollten wir mal mit dem Kinderspiel aufhören und ernst machen, findest du nicht, Trafalgar?“

„Room!“

„Sensenhieb: Todesgottklinge!!“ Law kann seinen Augen nicht trauen, als Elysia seine Luftkuppel zerschneidet. Die Wucht schleudert Law gegen die dicke Tür.

„Jetzt sind es nur noch wir zwei… Aber das wird nicht mehr lange so bleiben. Verabschiede dich schon mal von deinem erbärmlichen und unbedeutendem Leben!!“ Elysia hebt die Sense über ihren Kopf und springt in die Luft. Sie holt aus.

„STIRB!!!“

Law kneift die Augen zusammen und wartet auf den Gnadenstoß. Es herrscht von einer Sekunde auf die andere Totenstille. Sein Herz macht sich mit schnellen Schlägen bemerkbar.

‚Ich lebe noch? ‘ verwundert öffnet er seine Augen für einen winzigen Augenblick. Eine warme Flüssigkeit tropft auf seine Wange. Er zuckt leicht zusammen und erkennt eine verschwommene Gestalt vor sich. Sie ist mit dem Rücken zu ihm gewendet. Wie ein Blitzschlag erkennt Law die Situation und reißt die Augen auf. Ruffy hält die Sense über seinem Strohhut mit seinen Händen auf. Blut läuft sein Handgelenk herunter und tropft auf Laws Gesicht.

„I-Ich lasse nicht zu, dass du meine Freunde umbringst! Ich werde sie beschützen! Dafür habe ich schließlich zwei Jahre lang trainiert!!“ Ruffys Stimme wird immer lauter und fester, sein Blick klarer und entschlossener. Elysia springt überrascht zurück und kann ihren Augen kaum trauen.

„Ich dachte, du wärst tot!!“

„Wenn ich in einem Kampf sterben sollte, wäre das für mich in Ordnung…“ beginnt der Strohhutträger und knackt mit den Knöcheln, „aber wenn du meine Freunde umbringen willst, werde ich dir das nie verzeihen!!!!!!“ Ruffy schlägt seinen Arm zur Seite.

„Gear 2!“

„Strohhut…“

„Law. Unsere Allianz ist noch nicht gebrochen! Du kannst das ruhig mir überlassen!“

„Da wartet ja ganz schön viel Arbeit auf mich, wenn ich dich wieder zusammenflicken soll“, grinst Law schwach und schließt die Augen.

„Shishishishishi! Tut mir Leid, Traffy“, lacht Ruffy widmet sich wieder seiner Gegnerin.

„Glaubst du etwa, dass du mich besiegen kannst, nur weil du es willst?!“

„Nein. Der Wille allein reicht nicht. Aber du solltest mich nicht unterschätzen, Sensenfrau. Schließlich werde ich Piratenkönig.“

Das breite Grinsen in Ruffys Gesicht brennt sich in Elysias Erinnerungen fest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kirishuka
2017-02-15T19:16:00+00:00 15.02.2017 20:16
Ah Ruffy du bist echt der tollste Freund überhaupt.


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