Zum Inhalt der Seite

The Prince's passion

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Twelve

Mal wieder keine Kommentare ._.

Schade, aber die Leser(die ich hoffentlich noch habe XD) werden trotzdem mit einem neuen Kapitel beglückt x3
 

Viel Spaß

Eure Jin <3
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Chapter 12
 

Es waren schon einige Tage vergangen, in denen es Ruki immer schlechter ging.

Die Sorge um seinen Prinzen und die fehlende Nachricht von Aoi ließen ihn schlecht träumen, sodass er fast gar nicht mehr schlief.

Die anderen vier versuchten, ihn abzulenken, aufzumuntern, aber nichts.

Seit zwei Tagen verweigerte er sogar das Essen.

Uruha hingegen verdrängte die bösen Gedanken, konzentrierte sich auf Ruki, der merklich schlechter mit der Situation umgehen konnte.

Kai massierte Uruhas Schultern, um die Anspannung zu lösen, während sie beide nach draußen sahen.

Ruki saß nun schon seit vier Tagen jeden Tag vor dem Haus und starrte den Weg entlang – abwartend, hoffend, mit jedem Tag ängstlicher.

„Was machen wir mit ihm? ...Er wird zusammenbrechen, wenn er so weiter macht“, murmelte Kai und lehnte seine Stirn gegen Uruhas Kopf.

Uruha legte seine Hand auf Kais.

„Ich weiß es nicht“, Uruha war genauso hilflos wie Kai. Oder Ayane. Oder Shota.

„Wir müssen doch etwas tun können“, murmelte Kai nur resigniert, seufzte schwer.

Uruha ließ bloß den Kopf hängen, seufzte ebenfalls.

„Meine Sorge um Aoi macht mir zu schaffen, aber Rukis Sorge um Reita macht ihn kaputt.“

„Ihr solltet vielleicht einfach ins Schloss reiten“, sagte Ayane, die gerade zusammen mit Shota in den Raum getreten war.

„Nehmt die letzten beiden Pferde und reitet ins Schloss. Dort werdet ihr mehr erfahren“, bestätigte nun auch Shota und nickte zur Unterstreichung seiner Aussage.

Uruha seufzte.

„Ich kann nichts tun, sie würden mich wieder erkennen.“

„Ich weiß, deshalb habe ich etwas vorbereitet“, Ayane nahm seine Hand und zog ihn mit sich.

„Kai, bereite du Ruki auf die Wahrheit vor, die euch vielleicht treffen wird... Und zwing ihn, etwas zu essen.“

Kai nickte und verließ das Haus, um sich zu Ruki zu begeben.
 

Ruki hielt sich fest an Kai fest, saß hinter ihm im Sattel, während Uruha neben ihnen ritt.

Ayane hatte es geschafft, Uruhas Haare etwas zu bleichen und sie geschnitten – man würde ihn im Schloss nicht wieder erkennen. Vor allem gab es ja nicht viele Menschen, die ihn wirklich kannten.

Ruki hatten sie dazu gebracht, etwas zu essen – nachdem sie gedroht hatten, allein ins Schloss zu reiten, hatte er bereitwillig etwas gegessen.

Das Schloss war schon in Sicht.

Uruha und Ruki wurden nervöser, Kai hatte sich da besser unter Kontrolle.

Sie waren für alle Fälle vorbereitet, hatten miteinander darüber geredet, was sie erwarten könnte.

Sogar, dass einem oder sogar beiden etwas zugestoßen sein könnte, hatten sie besprochen.

Vor der Brücke, die über den Graben führte, blieben sie schließlich stehen, stoppten die Pferde.

Ruki schlug sich die Hand vor den Mund, Uruha schluckte schwer, Kai starrte nur gerade aus.

Der Weg war gesäumt von Blut – sogar die Mauern auf der anderen Seite waren rot gefärbt.

Vor dem Tor waren Brandflecken, sowie auch schwarze Flecken von Pech, die nicht verbrannt waren.

Es hatte eine Schlacht gegeben. Eine heftige.

„Lasst uns rein... Ich muss wissen, was mit Reita ist“, hauchte Ruki schließlich entsetzt, verschiedene Bilder jagten vor seinem inneren Auge vorbei. Eines schlimmer als das Andere.

Kai nickte und trieb sein Pferd an, Uruha folgte ihm.

Am Tor wurden sie von den Wachen an- und festgehalten.

„Wer seid Ihr und was wollt Ihr?“, knurrte einer der Männer, die anderen zwangen sie abzusteigen.

„Freunde von Reita- und Aoi-sama. Wir wünschen, sie zu sehen.“

„Freunde?“, misstrauisch musterte der Befehlshabende sie, „Ihr seht aus wie Bauern.“

Er wand sich ab.

„Versorgt die Pferde und bringt sie in den Saal, der Kriegsherr soll sie vernehmen“, Uruha wurde mulmig. Nicht der König, nicht der Prinz, der Kriegsherr sollte sie sich ansehen.

Sie wurden hinein geführt.

Innerhalb der Schlossmauern waren die Spuren der Schlacht noch deutlicher.

Nur innerhalb des Schlosses, des Hauptgebäudes war nichts zu sehen.

Der Kriegsherr nahm sie im Thronsaal in Augenschein, musterte sie.

„Wer seid Ihr?“

„Freunde von Reita und Aoi. Da sie schon Tage verschwunden sind, wollten wir uns nach ihrem Befinden erkunden“, das Reden übernahm Uruha, auch wenn er etwas unsicher schien.

Der Kriegsherr kam näher, musterte sie einzeln ganz genau.

Er erkannte Ruki.

„Bist du nicht das kleine Spielzeug unseres Prinzen?“

Ruki hielt es für klüger, es nicht abzustreiten, sondern nickte und trat vor.

„Das bin ich. Ruki. Und ich will Reita sehen“, verlangte er – seine Stimme klang ein wenig herrisch, hatte er sich das doch von Reita abgeschaut.

Der Kriegsherr musterte ihn, sah dann zu den anderen beiden.

„Das sind Freunde von mir und von Reita. Und auch von Aoi.“

Er musterte sie noch eine Weile nachdenklich, ehe er seufzte.

„Ich kann euch zu Aoi bringen, die beiden Majestäten sind unpässlich.“

Ruki schluckte schwer, nickte aber.

Es war ein Lichtblick.

Kai und Uruha hinter ihm atmeten auf.

Also führte der Kriegsherr sie in den Flügel des Prinzen.

Zu einem von Reitas Gästezimmer, das Aoi immer bewohnt hatte, wenn er im Schloss gewesen war.

Mit jedem Schritt wurde ihnen schwerer ums Herz. Die Bediensteten, die Ruki und Uruha erkannten, sahen sie mitleidig an. Die Stimmung im Schloss war bedrückt, traurig.

Uruha griff Rukis Hand, der den Druck fest erwiderte.

Kai hielt sich an ihren Schultern fest.

Sogar er war bedrückt, waren ihm Aoi und Reita in den wenigen Tagen doch sehr ans Herz gewachsen.
 

Die Bedienstete öffnete die Türen zum Gemach und der Anblick, der sich ihnen bot, war herzzerreißend.

Ein älteres Ehepaar, scheinbar Aois Eltern, saßen in den Stühlen neben dem Bett, wachten über ihren Sohn.

Die Frau sah verweint aus, beide übermüdet.

Aoi schlief scheinbar, war nicht ansprechbar.

Der Kriegsherr ließ sie eintreten und wieder allein, schloss die Tür hinter ihnen.

Uruha entwich ein gebrochenes Schluchzen, eilte an Aois Seite und erstarrte dort.

Seine Eltern sahen sie verständnislos an.

Uruhas Knie knickten ein, er begann zu weinen und vergrub das Gesicht in den Händen.

Auch Ruki und Kai kamen näher, erkannten das Ausmaß der Schlacht.

„Wir sind Freunde von ihm“, erklärte Kai leise, während Ruki sich zu Uruha kniete und in den Arm nahm, er weinte ebenfalls.

Aois Eltern nickten bloß.

„Er hat die beiden Majestäten gerettet“, erklärte die Frau, ihr Mann griff nach ihrer Hand. Sie umklammerte sie.

„Dabei hat er einen Schwerthieb auf sich genommen, der den Prinzen hätte töten sollen“, sagte sie weiter, begann nun zu schluchzen.

Ihr Mann nahm sie in den Arm.

„Das hat ihn den Arm gekostet“, beendete Aois Vater und nun standen auch ihm Tränen in den Augen.

Kai legte ihm mitfühlend die Hand auf die Schulter, während er sich auf die Lippe biss.

„Er bekommt Opium, deswegen war er noch nicht klar, seit sie ihn verarztet haben.“

Ruki hielt den klammernden Uruha fest im Arm.

„Was ist mit König und Prinz?“

Die beiden schüttelten nur den Kopf, durften keine Auskunft darüber geben.

„Wird er wieder gesund?“, fragte Uruha schließlich schluchzend, rang um die Beherrschung.

„Vielleicht“, sagte der ältere Mann nur leise, senkte den Blick.

Uruha erhob sich schwerfällig, Ruki half ihm auf.

„Ich muss hier raus, mir ist schlecht“, dann eilte er schon hinaus.

Kai folgte ihm, während Ruki Aoi lange ansah.

Er war leichenblass, seine Brust hob sich langsam, aber stetig und der eine Arm, dick einbandagiert, endete kurz nach dem Ellenbogen.

Er schluckte schwer.

„Es tut mir sehr leid“, wisperte er, aber Aoi war nicht tot. Das war gut. Sehr gut.

Die Frau lächelte ein wenig trotz ihrer Tränen.

„Danke, dass ihr solch gute Freunde seid. Die wird er brauchen, wenn er erwacht.“

Ruki nickte, schenkte ihr ein Lächeln.

„Wir werden für ihn da sein... Aber sagt...“, seine Stimme wurde leiser, „Wird der Prinz es auch sein können?“

Die beiden Älteren senkten den Blick.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Reita_Kai_Niikura
2014-04-26T18:12:55+00:00 26.04.2014 20:12
Ich bin immer fleißig am lesen! :)
Ich bin bloß zu faul Kommentare zu schreiben ^^

Von:  Tate-Langdon
2014-04-14T15:51:37+00:00 14.04.2014 17:51
Ou mein gott! Bitte bitte schreib gaaaaaaanz schnell weiter!
Ich hatte bisher keine zeit Kommentare zu hinterlassen aber diesmal muss es sein ;)
Ich liebe deine schreibart ♥
Von:  MelliMauus
2014-04-14T14:18:33+00:00 14.04.2014 16:18
Ooooh gott!!! Was ist mit reita??? Panik!!!!!!!


Zurück