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The Prince's passion

von

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Was soll ich sagen?

Tut mir leid, dass es wieder so lang gedauert hat...

Und ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Kapitel >_<
 

Ich hoffe, wenigstens euch gefällt's.
 

Eure Jin <3
 

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Chapter 13
 

„Kai, lass mich gehen“, schrie Uruha und schlug auf die Brust des anderen ein, der ihn bloß fest in den Armen hielt.

„Uruha, du kannst nicht gehen, geschweige denn reiten. Nicht in deiner Verfassung!“

„Ich will fort von hier“, schluchzte er nun mehr als er noch schrie, „Ich ertrage das nicht. Nicht er.“

„Er wird erwachen und es wird ihm helfen, wenn du an seiner Seite bist.“

„Aber ich kann das nicht!“

„Doch, du kannst!“, nun hob Kai die Stimme, worauf Uruhas Gegenwehr erschlaffte.

„Aber sein Stolz wird es nie zulassen, dass er von nun an...“

„Und dann willst du ihm noch den einzigen Halt nehmen, den er noch hat?“, Kai wurde wütend. Sie wussten nicht, was mit Reita war. Und Uruha wollte weglaufen, statt sich dem zu stellen, dem sie hier nun begegneten.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll... Oder kann.“

„Sei bei ihm, wenn er erwacht und hilf ihm, weiterhin der zu sein, der er ist. Es wird nicht einfach werden, aber zusammen werdet ihr... werden wir das schaffen.“

Uruha schluchzte nun, klammerte sich an den Schultern fest und vergrub das Gesicht in Kais Halsbeuge.

Kai hielt ihn einfach nur fest, drückte ihn an sich, vergrub das Gesicht in den brünetten Haaren.

„Es wird wieder gut werden“, er redete sich das auch selbst ein, konnte aber nicht recht daran glauben.

Eine Weile standen sie so da, hielten einander, bis Uruha aus den Augenwinkeln sah, wie Ruki aus dem Schloss taumelte.

„Oh Gott, Ruki“, stieß er hervor, konnte sich aber nicht rühren, denn zu erschüttert war er von dem Anblick des Blonden.

Diesem liefen bittere Tränen über die Wangen, seine Augen waren leer, starrten ins Nichts.

Er taumelte aus den Toren hinaus, über die kleine Brücke in den Garten – in ihre Richtung.

Doch Uruha – und auch Kai, der sich nun umwand und erstarrte – spürte, dass Ruki nicht Herr seiner Sinne war.

Er sank auf die Knie, als wäre jedes Leben aus ihm gewichen, den leeren Blick ins Nichts gerichtet, als seine Augen sich verdrehten und er zur Seite kippte.

Gleichzeitig eilten sie los, um an Rukis Seite zu sein.

Vergessen war im Moment der Schmerz über Aois Verlust.

„Ruki? ...Ruki?!“, Uruha hob vorsichtig seinen Oberkörper, tätschelte seine Wange, Kai hob seine Beine und hielt sie oben.

„Holt einen Arzt“, rief Kai den Wachen zu, die sich nur verwirrt ansahen, unsicher, ob sie die Anweisung befolgen durften. Kai wurde wütend.

„Holt einen Arzt!“, knurrte er nun laut, sodass sich schon andere nach ihnen umdrehten.

Darauf reagierten die Wachen und einer von ihnen eilte hinein.
 

Einige Stunden später erwachte Ruki aus seiner Ohnmacht, Kai und Uruha saßen auf je einer Seite des Bettes, in dem er lag.

„Was ist...?“, murmelte er, fuhr sich an den Kopf, sah sie beide abwechselnd an.

Sein Körper reagierte nicht so richtig, sein Kreislauf war abgesackt.

„Du bist zusammen gebrochen“, erklärte Uruha vorsichtig, nahm seine Hand, streichelte darüber.

Kai griff nach einem Glas, was neben dem Bett auf einem Tisch stand und hielt es Ruki an die Lippen, nachdem Uruha ihm geholfen hatte, sich ein wenig zu erheben.

„Ich... Ach ja... Ich erinnere mich“, murmelte der Blonde, nachdem er getrunken hatte, „Ich habe Aois Eltern nach Reita gefragt...“

Tränen schossen ihm in die Augen, er schloss sie.

„Er wird Aoi nicht beistehen können... Der König wird sich erholen, nur weil sein Sohn sich geopfert hat.“

Uruha schluckte schwer, seine Hand schloss sich fester um Rukis, während Kai ebenfalls schwer schluckte und die Schultern hängen ließ.

Ruki schluchzte nun wieder leise, weinte bittere Tränen.

Warum musste das jetzt passieren, wo doch gerade alles gut wurde?

Uruha seufzte schwer, ehe er sich neben Ruki niederlegte und einen Arm um ihn schlang.

„Wir stehen das gemeinsam durch“, seine Stimme klang nicht so fest, wie er wollte – ein Zittern durchlief ihn.

Reita hatte schon immer so viel für ihn getan, da konnte er doch jetzt nicht einfach weg sein.

Ihm schossen nun auch Tränen in die Augen, er vergrub sein Gesicht an Rukis Schulter, der ihn bloß hielt, sich an ihm fest klammerte.

Kai besah sich die beiden nur traurig, blieb aber stark, um den beiden Halt geben zu können.

So trauerten sie um ihren Prinzen.
 

Einige Stunden später klopfte es an der Tür, Aois Mutter kam kurz darauf herein.

„Geht es dir wieder besser?“, fragte sie, brachte ein Tablett mit drei Tassen Tee hinein.

Alle drei schenkten ihr ein kleines Lächeln, während Ruki nickte.

„Danke, es geht wieder besser.“

Jeder von ihnen nahm dankbar die dampfende Tasse entgegen.

„Ich habe gesehen, wie ihr um Aoi geweint habt... Und auch um Reita.“, sie ließ sich auf einem Stuhl nahe des Bettes nieder, knetete ihre Hände, „Ich habe mit dem Kriegsherrn gesprochen. Er wird euch nachher zum König bringen, der wird euch erklären, was geschehen ist...“

Sie senkte den blick.

„Danke“, erwiderte Kai leise, woraufhin Uruha die Stimme erhob, „Aber das wird nicht nötig sein... Wir werden noch heute nach Hause reiten.“

Verwirrt hoben Kai und Ruki die Köpfe, sahen Uruha an, der nur trostlos lächelte.

„Aoi bekommt hier die beste Behandlung, die er haben kann... Und Reita...“, er brach ab, schluckte die Tränen herunter, „Aoi weiß, wo er uns findet. Wenn er genesen ist, wird er zu uns kommen, wenn er uns sehen will.“

Er konnte vor seiner Mutter nicht preisgeben, dass sie ein Paar waren, deshalb musste er sich beherrschen.

Ruki und Kai tauschten einen Blick aus. Ruki nickte.

Ihn schmerzte es, hier im Schloss zu sein, wo alles angefangen und auch alles geendet hatte.

Kai seufzte und nickte ebenfalls.

„Das Angebot ist sehr großzügig und wir danken Euch von Herzen, aber wie Uruha schon sagte, bekommt Euer Sohn hier die beste Behandlung und wir müssen zurück, bevor meine Eltern und vermissen.“

„Wenn ihr das so wollt, werde ich euch eine Kutsche herrichten lassen und eine Eskorte bereitstellen“, erklang nun auch die Stimme des Kriegsherrn, der in der Tür stand.

Kai schüttelte den Kopf.

„Auch das wird nicht nötig sein, wir werden nur die zwei Pferde mitnehmen, auf denen Aoi und Reita hergekommen sind.“

Der Kriegsherr seufzte und schüttelte den kopf.

„Anweisung des Königs“, erklärte er nur, ehe er sich abwand und wieder hinausging, um entsprechende Befehle zu erteilen.

Kai rieb sich über den Nacken.

„Das wird deiner Mutter gar nicht gefallen“, Uruha musste leicht schmunzeln, worauf auch Ruki schmunzeln musste.

Aois Mutter schüttelte nur den Kopf. Der König und seine Sturheit.

Dann erhob sie sich.

„Ihr wisst, wo mein Sohn ist, leistet ihm doch noch etwas Gesellschaft, während mein Mann und ich etwas essen gehen.“

Sie verbeugte sich höflich, worauf auch die drei sich ebenfalls verbeugten und verabschiedeten.

Es war ihre Art zu sagen, dass sie sich von Aoi verabschieden sollten und dabei alleine waren.

Während die Frau sich auf den Weg in den Speisesaal machte, erhob sich Ruki schwerfällig aus dem Bett, wurde dabei von Kai gestützt.

Ganz funktionierte sein Kreislauf noch nicht, aber während sie langsam zu Aois Zimmer gingen, wurde es besser.

Sie setzten sich zu Aoi ans Bett, der noch immer schlief.

Nun waren sie endlich mit ihm alleine.

Uruha konnte seine Tränen nicht länger zurückhalten, er weinte lautlos vor sch hin, während er Aoi zart berührte.

„Werd wieder gesund“, hauchte er erstickt, legte sich neben ihn, schmiegte sich an ihn.

Kai und Ruki sahen betreten zu ihnen, sagten nichts, schluckten aber schwer, bei dem Bild, was sich ihnen bot.

Uruha sprach schluchzend mit dem Schlafenden.

„Ich liebe dich... Ich werde auf dich warten... Wir hätten dich nicht gehen lassen dürfen...“

Ruki begann über Uruhas Rücken zu streicheln, während Kai einfach nur da saß.

Es war alles vorbei.

Ohne Reita würde es nicht dasselbe sein.

Diesen Gedanken hatte auch Ruki, der dies aber gleich wieder verdrängte.

Uruha streichelte über Aois Körper, liebkoste ihn, spürte ihn.

„Ich liebe dich so sehr“, schluchzend wand Uruha sich nun ab, Kai nahm ihn in die Arme, während Ruki nun Aois Hand nahm.

„Werd bald wieder gesund und komm nach Hause“, murmelte er, drückte Aois Hand kurz, ehe er sich erhob.

Gemeinsam verließen sie das Gemach, weshalb sie auch nicht hören konnten, was geschah, als sich die Tür schloss.

„Uruha“, nur ganz leise erklang Aois Stimme, heiser und gebrochen, „Bleib hier... Geh nicht...“

Doch es war zu spät, die Tür war zu.
 

Die Eskorte, die sie nach Hause brachte, war groß, aber die Kutsche, in der sie saßen war wunderschön – und edel.

Mit einem Zweier-Gespann davor, die auch edel waren. Zwei Vollblüter, die auch einfach nur wunderschön waren.

Ruki und Uruha konnten sogar ein wenig ihre Sorgen vergessen, als sie in den weichen gepolsterten Bänken versanken.

„Herrlich“, schnurrte Ruki, lehnte sich an Uruha, der auf diesen Spaß zu gerne einging.

„Wahnsinn. So lässt es sich reisen... Ich würde hier drin schlafen, wenn ich könnte.“

Auch Kai musste kichern.

„Das ließe sich sicher einrichten“, erwiderte er und sah aus dem Fenster hinaus, lächelte dabei.

Uruha verzog die Lippen.

„Viel zu kalt hier drin.“

Darauf lachte nun auch Ruki.

„Du hast doch selbst damit angefangen.“

„Na und? ...Ihr müsst doch nicht direkt darauf eingehen“, Uruha wand nun auch den blick aus dem Fenster.

Diese Späße waren ihr Versuch, mit der Situation umzugehen.

Aber je näher sie dem Hof von Kais Eltern kamen, desto mehr trübte sich die Stimmung.

Als die Kutsche hielt, erhoben sich Uruha und Kai, aber Ruki blieb sitzen.

„Ich werde fortgehen“, wisperte er plötzlich, sah aus dem anderen Fenster.

Kai und Uruha erstarrten, sahen ihn erschrocken an.

„Du...? Wieso?“, wisperte Uruha und ließ sich wieder ins Polster fallen.

Kai sah sie musternd an, verließ aber dann die Kutsche und bedeutete der Eskorte, von der Kutsche wegzutreten, während Shota und Ayane auf ihn zukamen.

Kurz erklärte er ihnen alles, worauf beide Kai in den Arm nahmen, aber wesentlich beherrschter waren, als sie drei es gewesen waren.
 

Ruki wand den Blick nur kurz zu Uruha, sah dann aber wieder hinaus.

„Ich kann nicht hier bleiben... Wenn du Aoi wieder hast, werde ich gehen... Irgendwohin. Hauptsache fort von hier“, Rukis Unterlippe zitterte, aber er unterdrückte die Tränen, sein Entschluss stand fest.

Er könnte es hier nicht ertragen, wo ihn beinahe noch mehr mit Reita verband als ihm Schloss.

Ihre Liebe, ihr erster und einziger Kuss.

Uruha griff nach seiner Hand, drückte sie fest.

„Ich verstehe... Aber...“, er ließ den Kopf hängen, „Ich rede es dir nicht aus, aber bitte, denk noch einmal darüber nach...“

Ruki schüttelte den Kopf.

„Ich kann nicht... Es tut einfach zu weh.“

Uruha nickte, stand wieder auf und zog an Rukis Hand.

Gemeinsam verließen sie die Kutsche, woraufhin Ayane und Shota sie in die Umarmung mit einbezogen.

Der Befehlshaber der Eskorte verabschiedete sich, erklärte, dass die Kutsche und die zwei Vollblüter davor ein Geschenk seien und schon waren sie verschwunden.

Shota schickte sie hinein, kümmerte sich um die Pferde, worauf Kai ihm half.

Während Ayane sich mit Uruha und Ruki in die Küche begab und ihnen Tee kochte.

Ruhig redeten sie miteinander. Als Shota und Kai zu ihnen kamen, schlossen sie sich ihnen an.

Sie redeten bis tief in die Nacht... und mehr als einmal flossen Tränen dabei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sato
2014-05-16T10:22:42+00:00 16.05.2014 12:22
Nein! warum ist das schon das letzte Kapitel? >×< wie immer entweder Kai oder reita denkürzerenziehen xd
aber ich liebe diese story. sie ist anders und in einem echt guten Stil geschrieben ;D
Von:  MelliMauus
2014-05-14T07:16:54+00:00 14.05.2014 09:16
Reita ist doch nicht tot oder?? Bitte sag das er nicht tot ist!


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