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Ein Daiyoukai lernt Lieben

Sesshoumaru x Rin
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Jetzt wirds langsam romantisch >/////< Komplett anzeigen

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Liebe!

Weitere Tage vergingen. Seitdem Rin wieder in seiner Gruppe war, konnte Sesshoumaru nicht seine Augen von ihr lassen. Dabei versuchte er ständig, neue Gedanken zu fassen. Jaken bekam den Auftrag, Totosai aufzusuchen. Er solle ihm sein Bakusaiga schleifen. Mit Ah-Uhn war er schon einige Tage unterwegs.

Es war Abend und Rin schlief angelehnt an einem Baum. Sesshoumaru ging zu ihr um nach ihr zu sehen. Es war nichts zu hören. Nur das Knistern des Lagerfeuers. Auch war kein Dämon in der Nähe. Sesshoumaru kniete sich vor sie. Rin sah so friedlich und wunderschön aus, wenn sie schlief. Das hatte Sesshoumaru schon öfter gedacht als er sie beim schlafen sah. Diese langen Wimpern, dieser zarte Mund… Eine Haarsträhne verirrte sich bei einem Windzug in Rins Gesicht. Sesshoumaru schob sie vorsichtig beiseite. Dann wanderte seine Hand zu ihrer Wange und sein Daumen berührte sanft ihre Unterlippe.

Rins Augen zuckten leicht. Dann öffnete sie langsam und verschlafen ihre Augen. Sie sah Sesshoumaru, der ganz nah vor ihr saß und sie liebevoll ansah. „Ses…shoumaru-sama?“ flüsterte Rin. Sie hatte Sesshoumaru noch nie so gesehen. Diese wunderschönen goldenen Augen, die ihre ansahen. Sesshoumarus Daumen strich sanft über ihre Wange. Rin wurde etwas rot. Ihr Herz klopfte ganz wild. Dann ließen Sesshoumarus Augen ab von ihren und wanderte zu ihrem Mund. Sesshoumarus Hand zog ihr Gesicht langsam zu seinem. Es passierte alles wie in Trance. Sesshoumaru verstand selber nicht mehr, was er gerade tat. Doch er wollte sich auch nicht dagegen wehren. Rin schloss die Augen. Ganz langsam und vorsichtig legte Sesshoumaru seine Lippen auf die von Rin.
 

Es vergingen einige Sekunden, die wie eine Ewigkeit vorkamen. Rin bewegte ihre Lippen und erwiderte seinen Kuss. Nun musste auch Sesshoumaru seine Augen schließen und auch er begann, seinen Mund zu bewegen. Dann suchte seine Hand die von Rin und hielt sie fest. //Dieses Gefühl…Es ist so…wunderschön. Ist das…Liebe?// überlegte Sesshoumaru. Da er nie richtig Liebe erfahren hat war ihm dieses Gefühl neu. Aber er genoss diesen Augenblick. Die beiden tauschten immer wieder sanfte Küsse aus. Rins Hand fand den Weg zu Sesshoumarus Schulter. Die andere wurde fest von Sesshoumarus festgehalten. Die andere Hand von ihm verließ Rins Gesicht und zog Rin an ihn heran.

Sesshoumaru drückte sie fest an sich. Rin spürte ein Gefühl des Glücks. Sie fühlte sich so sicher in seinem Arm. Sie spürte seine Wärme, konnte seinen Geruch wahrnehmen. Niemand konnte ihr jetzt noch etwas antun. Die Zeit verging und die Küsse hörten auf. Rin sah hoch zu Sesshoumaru und er sah zu ihr runter. Beide schwiegen. Immer noch hielt Sesshoumaru sie in seinen Armen fest. Er war sprachlos. Das erste Mal in seinem Leben. Rin wusste auch nicht was sie sagen sollte. Sesshoumaru hob seine Hand und drückte sanft Rins Kopf an seine Schulter. Dann legte er seinen Kopf auf ihren. //Sesshoumaru-sama…// dachte Rin. Sie schloss die Augen und kuschelte sich an ihn. Sesshoumaru versank in Gedanken. // Ich liebe sie? … Ja… ich liebe sie. Ich liebe Rin – eine Menschenfrau. Ich kann nicht mehr so tun, als ob nichts wäre. Ich habe mich wie Vater in eine Menschliche verliebt…//
 

Sesshoumarus Griff um Rin wurde etwas fester. Dann sprach er. „Rin…Ich werde dich für immer beschützen… Ich werde es nie wieder zulassen, dass jemand dir Schaden zufügt!“ Rin nickte. Leichte Tränen der Freude kullerten über ihre Wangen. Sie war so glücklich.

Die Zeit verging und Rin schlief wieder ein. Sesshoumaru drehte sich etwas und lehnte sich gegen den Baum, an dem Rin eben noch saß. Dabei ließ er Rin nicht los. Sie schlief seelenruhig auf seiner Brust. Eine Hand zur Faust gehalten lag neben ihrem Gesicht. Sesshoumaru legte seinen Pelz um sie und hielt ihre Hand fest. Jetzt, nachdem er sich selber die Wahrheit eingestehen konnte, war er innerlich beruhigt. Er sah zu seiner Rin. Mit seiner freien Hand strich er über ihren Kopf. Sesshoumaru musste lächeln. Das kleine Mädchen, das ihn schwer verletzt am Baum fand… Als sei es so gewollt gewesen. Sesshoumaru lehnte seinen Kopf an den Baum und schloss die Augen.
 

Ein neuer Morgen brach heran. Rin erwachte. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah zu Sesshoumaru hoch. Der sah sie bereits schon an. „Guten Morgen. Hast du gutgeschlafen?“ fragte sie Sesshoumaru. Rin lächelte und nickte. Dann kuschelte sie sich wieder an seine Brust und sprach: „Sehr gut sogar.“ Sesshoumaru legte seine Hand auf ihren Kopf und strich sanft über ihn. Dann setzte sich Sesshoumaru hin – hielt Rin aber nach wie vor fest. Sie schaute wieder hoch und verlor sich fast in den wunderschönen goldenen Augen. Sesshoumaru sah zu ihr runter und strich mit einem Finger über ihre Wange. Beide lächelten sich an. Auf einmal fing Rins Magen an zu knurren und die romantische Stimmung löste sich auf. Rin lief rot an. „Nun hol dir schon was. Nicht dass du mir verhungerst!“ sprach Sesshoumaru. Rin löste sich nur ungerne von ihrem Youkai. Doch sie hatte Hunger und das Essen kam nicht von allein. Also stand sie auf und ging auf Nahrungssuche.Sesshoumaru blieb am Baum sitzen.
 

Plötzlich erschien ein Blitz, der auf den Boden einschlug und eine gewaltige Wolke verursachte. Sesshoumaru stand sofort auf, stellte sich in Kampfposition, mit der Hand auf Bakusaiga. Als der Rauch verschwand stand dort auf einmal eine Kuh mit Totosai und Jaken auf dem Rücken. Sesshoumaru stellte sich wieder aufrecht hin. „Ehrenwerter Meister! Da bin ich wieder. Zusammen mit Totosai, wie Ihr mir befohlen habt!“ sprach Jaken, hüpfte von der Kuh und verneigte sich vor Sesshoumaru.

„Sesshoumaru. Du kannst mir nicht erzählen, dass du diesen großmäuligen Gnom zu mir geschickt hast, nur damit ich dir dein Bakusaiga schleife!“ sprach Totosai. Sesshoumaru schwieg und hielt ihm Bakusaiga entgegen. „Doch, Totosai. Bei meinen Kämpfen in den Bergen ist es ganz stumpf geworden. Außerdem klebt eine Menge Blut an der Klinge, welches nicht mehr abgeht.“ Totosai nahm das Schwert entgegen und zog es aus der Scheide und musste seufzen. „Das ihr verdammten Söhne auch immer kämpfen müsst. Wenn es mich nicht gäbe, würden eure Schwerter schon lange zerborsten sein…“ Sesshoumaru bekam einen etwas angewiderten Blick. Totosai wich zurück. „Ist ja schon gut! Ich werde es für dich noch mal neu schleifen. Und das getrocknete Blut in der Klinge werde ich auch schon irgendwie entfernen können…“ Dann stieg er von seiner Kuh und machte sich ans Werk.

Rin kam wieder und Totosai sah sie. Rin blieb stehen und beide guckten sich an. Nach einer Weile sprach Totosai: „Wer bist denn du, heiße Schnecke?“ Rin trat einen Schritt zurück. //Wer ist der alte Sack? Der glotzt mich so komisch an!// dachte sie. Sesshoumaru sprach: „Totosai. Ich erwarte eine anständige Arbeit von dir. Erledigst du meinen Auftrag nicht ordentlich, weißt du, was dir blüht.“ Totosai, der sonst so große Töne spuckte wurde auf einmal ganz klein und arbeitete schneller. Sesshoumaru drehte sich um und ging.
 

Nach 3 weiteren Tagen war Bakusaiga komplett überholt worden. Die Klinge glänzte und auch der Griff war neu. Dieses Mal hatte Totosai wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Sesshoumaru ließ ihn wieder gehen.

Seitdem Sesshoumaru und Rin nicht mehr alleine waren, benahm er sich so wie immer. Wie gerne hätte sie nochmal eine Nacht bei ihm verbracht. Sie wusste auch nicht genau, wie sie sich Sesshoumaru nun gegenüber verhalten sollte, wenn Jaken dabei war. Sie konnte unmöglich direkt neben ihm gehen und mit ihm reden geschweige denn küssen. Sesshoumaru würde bestimmt nicht ankommen. Er hatte immerhin einen sehr hohen Rang unter den Dämonen. Rin seufzte.
 

Es wurde Abend. Ein Feuerchen brannte und Rin lag mit Jaken und Ah-Uhn drum herum. Jaken und Ah-Uhn schliefen doch Rin lag wach. Sie konnte einfach nicht schlafen.

Rin setzte sich auf und sah umher. Sesshoumaru war nicht da. Dann beschloss sie aufzustehen und ein bisschen umherzulaufen. Etwas von der Schlafstelle entfernt fand sie einen Fluss. Aus ihm trank sie ein paar Schlucke Wasser. Dann stand sie wieder auf, drehte sich um und sah Sesshoumaru, der sie anschaute. „Rin, was machst du hier?“ fragte er. „Ich konnte nicht schlafen und hatte etwas Durst… Ich werde gleich wieder zurück zu den anderen gehen…“ sprach Rin und sah zu Boden. Dann ging sie an Sesshoumaru vorbei. Der hielt sie an der Hand fest. „Was ist los, Rin? Ich sehe dir an, dass es dir nicht gut geht.“ Rin schüttelte ihren Kopf. Eine Weile schwiegen sie sich an. „Sesshoumaru-sama? Was habt ihr gedacht… an den einen Abend?“ fragte Rin. Sie sah nach wie vor zu Boden. Sesshoumaru sah sie an. „Was ich gedacht habe an jenem Abend?“ wiederholte er. Dann begann er zu lächeln, drehte sich zu ihr und legte einen Finger unter ihr Kinn. Dann drückte er es leicht hoch sodass Rin ihn ansehen musste. „Das du mir wichtig bist, Rin.“ Rin bekam einen etwas traurigen Blick. Dann wandte sich von Sesshoumaru ab und fragte: „Wie wichtig bin ich Euch genau?“ Sesshoumaru sah sie nun fragend an. „Was meinst du damit?“ „Naja. Dieser eine Abend…Er war so wunderschön. Aber er fand statt als wir ganz alleine waren. Seitdem Jaken und die anderen wieder da sind behandelt Ihr mich so wie sonst. Ich frage mich, ob das, was Ihr mir damals sagtet, die Wahrheit war…“ antwortete Rin. Sesshoumaru schwieg. Rin kullerten ein paar Tränen über die Wangen. „Ich…würde mir wünschen, dass Ihr mir öfter zeigen würdet, wie sehr Ihr mich mögt. Ich zeige es euch nämlich sehr oft…Ich weiß, Ihr seid ein Daiyoukai…Und ihr dürftet eigentlich gar nicht mit einem Menschen zusammen sein…Aber…“ Sesshoumaru ging zu ihr, drehte sie zu sich und küsste sie. Als der Kuss endete sah sie ihn mit großen fragenden Augen an. „Sag so etwas nie wieder, Rin! Hörst du!“ schimpfte er. „Ich habe dir gesagt, dass du mir wichtig bist und das meine ich auch. Ich habe dir versprochen dich zu beschützen. Wenn du es dir wünscht, dann werde ich dir meine Gefühle öfter zeigen. Nur sag so etwas nie wieder!“ Rin zuckte leicht zusammen. Sesshoumaru nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. Es verging einige Zeit. Dann löste er sich wieder von Rin und nahm ihre Hand. „Komm!“ sprach er und zog sie hinter sich her. Zusammen gingen sie etwas von der Gruppe weg. Halt machten sie an einem Baum. Sesshoumaru setze sich vor ihn und zog Rin zu sich runter. Rin kniete sich vor ihn. „Was ist?“ fragte Sesshoumaru und hielt ihr seine Arme entgegen. Rin begann zu lächeln und schmiegte sich an ihn. Wie damals in der einen Nacht. Sie kuschelte sich an seine Brust und konnte seinen Herzschlag hören. Sesshoumarus Körper war so herrlich warm. Als der Youkai seinen Pelz und seine Arme wieder um sie legte fühlte sie sich wieder sehr geborgen. Als ob ihr niemand etwas antun könne. Sie sah zu ihm hoch und konnte wieder diese wunderschönen Augen sehen. „Sesshoumaru-sama…“ sprach Rin. „Ja?“ Rin hob eine Hand und legte sie auf Sesshoumarus Wange. Rins Herz klopfte sehr. Sie nahm all ihren Mut zusammen und sprach: „Ich liebe Euch…“ Sesshoumarus Augen wurden größer. Sekunden vergingen doch Sesshoumaru sprach kein Wort. Verunsichert zog Rin langsam ihre Hand zurück. Doch dann hob er seine Hände, legte sie um Rins Gesicht und zog es an seins heran. Er küsste sie innig. Rin schloss die Augen. Der Kuss endete nach einiger Zeit. Sesshoumaru sah sie an und hielt immer noch ihr Gesicht. Er strich mit seinem Daumen über ihre Wange. Dann flüsterte er: „Ich liebe dich auch!“ Rin liefen Freudentränen über die Wangen. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet. Sie rutschte etwas an Sesshoumaru hoch, legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Sesshoumaru lächelte in den Kuss hinein. Dann legte er seine Arme um sie und erwiderte ihren Kuss. Die Zeit verging und die beiden ließen nicht los voneinander. Irgendwann fing bei Sesshoumaru ein Kribbeln an einer bestimmten Stelle an. Er öffnete seine Augen und hörte abrupt auf. Rin guckte ihn fragend an. „Was ist mit Euch?“ fragte sie. Sesshoumaru wollte bzw. konnte keine Antwort darauf geben. Er nahm Rins Schultern und drückte sie leicht von sich runter. „Jetzt ist Schluss…“ sagte er. Rin konnte ihren Sesshoumaru nicht verstehen. Es war doch gerade so schön… Sie fragte nach dem Grund. Sesshoumaru sprach: „Es ist spät. Du musst schlafen, Rin. Sonst verschläfst du den nächsten Tag.“ Rin fand die Ausrede ziemlich lahm. Sesshoumaru lehnte sich gegen den Baum und drückte sanft Rin zu sich runter. Sie kuschelte sich wieder an ihn. Nach einiger Zeit schlief sie ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  sunshineXD
2013-11-04T21:05:46+00:00 04.11.2013 22:05
"Ohhhh" "Ohhhh" so ging das die ganze Zeit bei diesem Kapi ^^
Ich mag die Story total xD
Das Ende war echt witzig ;)
Von: abgemeldet
2013-10-22T22:15:25+00:00 23.10.2013 00:15
schönes kapi^^ und sehr witziges ende xD
Von:  Lucifer2001
2013-08-12T00:23:55+00:00 12.08.2013 02:23
Ich finde es schön, das du Sesshoumaru gewählt hast, weil er ja eigendlich Menschen hasst! :D
Von:  CheyennesDream
2013-06-07T13:18:54+00:00 07.06.2013 15:18
Dein kapitel war schön geschrieben. Recht gefühlvoll.
Ja Totosai ;)
Kann nur sagen bin gespannt was du noch so planst

Chris
Antwort von:  Lucifer2001
12.08.2013 02:25
Da kann ich nur zustimmen ;)


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