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Wolves & Love ?

von

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1.2

Kapitel 1.2
 

Eine Weile chattete ich mit ihr und schrieb dann an meinem kleinen Buch weiter-ehrlich gesagt, war es fast schon ein Roman-welchen ich nur für mich schrieb und dann wachte Ashley auf.
 

„Hey Lou. Wie lange noch?“, fragte sie mich.
 

„Naja, noch etwa zweieinhalb Stunden bis Jacksonville.
 

Danach geht es mit einer anderen Maschine weiter nach Tortola. Dies dauert etwa eine Stunde. Zum Schluss kommt dann noch die Autofahrt mit Daddy, welche ungefähr eine bis eineinhalb Stunden dauert.“, erkläre ich ihr ganz offen.
 

Sie seufzt und lässt mich in Ruhe, bis wir im Flughafen von Jacksonville das zweite Flugzeug betreten.
 

Mit dem Fliegen hatte ich noch nie Probleme gehabt und mochte auch die ruhige Art meines Vaters, doch Ash graute sich davor.
 

Daniel, unser Vater, hatte sich über diese Nachricht sehr gefreut und sehr positiv darauf reagiert. Bei Ash hatte er nach wie vor seine Bedenken und verbarg diese jedoch sehr gut.
 

Mir konnte er nichts vormachen. Ich war irgendwie wie er. Ruhig, groß, dunkelhaarig und braune Augen.
 

Nur mein Teint war dunkler als seiner. Ich liebte die Natur, den Strand und Tiere.
 

Mein Lieblingstier ist der Wolf. Das faszinierendste Geschöpf der Mythologie ist der Werwolf.
 

Auch als Gestaltwandler oder Formwandler bezeichnet. Wobei es laut Mythologie Unterschiede gäbe. Zum einen die sogenannten Kinder des Mondes-deren Verwandlung von den Mondphasen abhängig ist.
 

Zum anderen gäbe es jene Werwölfe, die diese Gabe über Emotionen steuerten und sie mit ihren Genen erhalten hätten. Allerdings gab es für beide Fälle einen sogenannten Auslöser. Bei den Kindern des Mondes ist es ein Biss und bei den anderen ist es das kalte Wesen.
 

Was auch immer das sein mag. Es klang einfach nur, wie ein Märchen und das war es wahrscheinlich auch, denn es gab keine hieb und stichfesten Beweise, dass es sie wirklich gibt.
 

Daddy hatte uns bereits in der Schule angemeldet und er wollte uns helfen ein Auto für uns zu finden.
 

Da ich aber erst fünfzehn war, bestand es fürs erste darin, dass Ash ein Auto bekam, mit dem wir zur Schule fahren konnten oder zum einkaufen.
 

Schwieriger würde es werden sich mit beiden zu unterhalten.
 

Da es kaum Themen gab, die wir zu dritt besprechen konnten, da Ash einem schon mal ein Klavier an die Backe sabbeln konnte und einfach nicht schwieg.
 

Sie war schon genug sauer, dass sie mit mir nach Amerika gehen sollte und sie deshalb Ihren Freund und ihre Clique in Europa verlassen sollte.
 

Ihr Freund hatte sich von ihr getrennt, als er erfuhr, dass sie nach Amerika gehen würde für unbestimmte Zeit. Er wäre kein Typ für Fernbeziehungen. Der hatte einen an der Socke und verdiente Ash gar nicht. Er machte mich einfach nur stinksauer.
 

Sein Name war Jonah Johnson und stammte aus Oxford in Großbritannien. Sein Vater arbeitete in Spandau und so kam es das er Ashley begegnete. Ich hasste Jonah Abgrund tief.
 

Er benahm sich wie ein Pascha und ließ sich von vorne bis hinten bedienen und meine Schwester merkte das noch nicht mal. Er war ein Jahr älter als sie. Ich stellte ihn wegen seinem Verhalten mehr als einmal zur Rede und er war so scheiße arrogant.
 

Wir betrieben beide denselben Sport und so musste er im Training gegen mich antreten und ich besiegte ihn, nachdem er hin und wieder mal meinen Fuß in seinem Allerheiligsten spürte.
 

Seitdem war er freundlicher zu mir und vermied es mich zu provozieren und betitelte mich nicht mehr als Kleine Puppe.
 

Wir landeten in Tortola und als wir das Flugzeug verließen, regnete es in Strömen.
 

Nein, es goss eher wie aus Eimern. Es war kein böses Omen für uns und war auch für uns normal, unvermeidbar eben.
 

Von der Sonne schien Ash sich bereits verabschiedet zu haben. Sie wirkte ruhig und gefasst. Sie fluchte leise vor sich her. „So ein Mistwetter.“
 

Daddy holte uns mit seinem Dienstwagen ab. Einem Pick Up auf den man ein abnehmbares Dach montieren konnte damit die Ladung nicht nass wurde. Damit hatten wir beide gerechnet.
 

Nur wir hatten damit gerechnet, dass er uns mit einem kleineren Exemplar hier auftauchen würde. Aber so ungewöhnlich war das nicht. Dad war Feuerwehrmann.
 

Er leitete die hiesige Feuerwehr von Christiansted und hatte mehrere Kollegen in Cruz Bay. Sie hatten dort nur eine kleine Feuerwache. Allen Bürgern von Christiansted und Cruz Bay war Dad als Feuerwehrchef Reed bestens bekannt.
 

Dads bester Freund Harold Young war der Polizeichief von Cruz Bay. Er hatte vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter. Die zwei jüngsten waren Zwillinge.
 

Alle nennen Harold nur Harry. Ich beschloss mit Dad zu reden, dass ich sobald ich meinen Führerschein hatte, ein eigenes Auto wollte, um nicht von Ash abhängig zu sein.
 

Zum Glück hatte ich bald Geburtstag und wurde dann endlich sechzehn! Endlich durfte ich damit beginnen meinen Führerschein zu machen.
 

Zusätzlich hatte ich kein Interesse daran, dass Dad mich mit dem Feuerwehrwagen zur Schule fährt.
 

Ich war bereit für mein Auto arbeiten zu gehen, da ich im Moment nur wenig Geld im Geldbeutel hatte.
 

Dad sah sich suchend nach uns um und entdeckte uns schließlich, als wir direkt auf ihn zu steuerten.
 

Ash stolperte aus dem Flughafengebäude und Dad fing sie sofort mit einer gezielten Bewegung auf. Missbilligend schüttelte ich den Kopf, typisch meine Schwester.
 

Sie zog durch Ihre tollpatschige Art, stets die Aufmerksamkeit auf sich und zwar so sehr, dass ich dabei unterging. Zumal ich beschloss meine Freundin Joy anzurufen, sobald ich da war, damit ich vor Ash flüchten konnte.
 

Sie würde nach den Sommerferien ins Senior Year-dem Abschlussjahr-gehen und ich hatte noch lange Zeit vor mir, wie unfair. Ich würde erstmal in die zehnte Klasse der örtlichen High School gehen, bevor ich die Möglichkeit bekam, im Reservat die Schulbank zu drücken.
 

Ich würde eher Joys Anwesenheit genießen, als Ashs Tollpatschigkeit. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Schwester über alles, aber sie neigt zu Übertreibungen.
 

Leider schnappt sie mir auch immer die Jungs vor der Nase weg, die ich interessant finde. Naja, die Jungs aus Cruz Bay sind schon attraktiver als die in Christiansted.



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