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Advent, Advent....

Mamoru x Usagi
von

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24. Dezember - An einen wunderschönen Morgen


 

24. Dezember- An einen wunderschönen Morgen
 

Es war noch früh, aber Mamoru konnte einfach nicht schlafen. Stattdessen beobachtete er die Blondine, die neben ihm im Bett lag und leise schnarchte. Er fand es süß, allerdings fand er alles an ihr süß. Usagi war wirklich hier, es war kein Traum gewesen. Sie lag hier in seinem Bett. Es war purer Wahnsinn. Er könnte sie Stunden über Stunden beobachten und es wäre ihm nicht langweilig. Nachdenklich starrte er an seine Zimmerdecke. Sie waren wirklich zusammen? Sie hatten die wichtigste Frage gestern zwar geklärt, aber er wusste, dass noch sehr viel mehr Fragen kommen würden. Er lauschte dem Wind, es schneite zwar noch, aber der Sturm hatte sich zum Glück etwas gelegt. Eine Bewegung neben ihm ließ ihn zur Seite sehen. Wie konnte er auch schlafen, wenn sie neben ihm lag? Sie war das Mädchen seiner Träume. Es wäre wirklich Zuviel von ihm verlangt jetzt an schlafen zu denken, abgesehen davon war er sowieso eine Nachteule. Normalerweise würde er jetzt aufstehen und ein paar Liegestütze machen, ehe er dann duschen gehen würde. Es war fünf Uhr am frühen Morgen und nun lag er hier, neben dem hübschesten Mädchen das er kannte und konnte sein Glück kaum fassen. Sie roch unglaublich gut. Er konnte es drehen und wenden wie er wollte, aber dieses Mädchen stellte seine Geduld schon immer auf Probe. Kurz zögerte er, aber er konnte einfach nicht widerstehen und berührte ihren Haarknödel. Wie konnte man damit überhaupt schlafen? Er hatte sich schon immer gefragt, wie sie wohl mit offenen Haaren aussah. Ob er es wohl sehen würde, wenn sie aufstand und sich zurecht machte? Er hatte ihr eines seiner schwarzen T-shirts gegeben, was ihr natürlich viel zu groß war, also sah man nicht sonderlich viel von ihr, außer ihrer Haare und ihr süßes Gesicht. Sie war wirklich ein wahr gewordener Traum. Er hatte nie wirklich zu hoffen gewagt, dass sie ähnlich fühlte, wie er, aber er hatte es ganz genau gehört. Sie hatte gesagt, dass sie ihn liebte. Sie wusste es vielleicht nicht, aber dieser eine Satz bedeutete ihm die Welt. Er hatte nie viel Liebe erfahren und es gab auch eine Zeit im Leben, wo er dachte, dass er zu so etwas wie Liebe nicht fähig wäre. Er hatte nie an Liebe wirklich geglaubt, bis er eines Tages und nicht ganz schmerzlos ihre Schultasche auf seinem Kopf gefunden hatte, und ihre Hausaufgaben, ihre Schuhe…Es gab glaube ich nichts, was er von ihr noch nicht auf seinem Kopf gefunden hatte. Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick gewesen, oder eher schmerz? Wer wusste diesen Übergang so genau. Schon damals, hatte er das untrügliche Gefühl gehabt, sie schon einmal getroffen zu haben.
 

„Mamo-chan!“
 

„Entschuldige, habe ich dich geweckt!“
 

Seufzend schmiegte sie sich näher an ihn und legte ihren Arm um seine Mitte. Er lauschte sorgsam ihren Atem. Sie schlief. Sie musste im Schlaf geredet haben. Kurz lächelte er. Er musste sich wohl erst daran gewöhnen nicht mehr alleine zu sein. Seufzend schloss er seine Augen und erwiderte ihre Umarmung. Es war einfach so schön, nicht mehr alleine zu sein…
 


 

Noch nie hatte sie sich so geborgen gefühlt. Seufzend gähnte sie, als sie schließlich ihre Augen öffnete. Wo war sie?
 

„Guten Morgen!“
 

Blinzelnd drehte sie sich auf ihren Rücken, als ihr alles wieder einfiel. Sie konnte wegen dem Schneesturm nicht nach Hause und hatte bei Mamoru geschlafen, in seinem Bett. Zu ihrem Leidwesen, war er ein absoluter Gentleman gewesen und außer ein paar intimeren Küssen, war nichts passiert. Daran musste sie wirklich arbeiten. Gähnend streckte sie sich etwas. „Guten Morgen Mamo-chan!“ Neugierig sah sie zu ihm. Es war wirklich unfair. Er sah tadellos aus, nicht einmal am Morgen sah er aus, als ob er gerade aus dem Bett käme. Da wollte sie lieber nicht wissen, wie sie wohl aussah.
 

„Hast du gut geschlafen!“
 

„Viel zu gut!“ Immerhin hatte sie nicht mitbekommen, wie er aufgestanden war.
 

„Wie kann man denn zu gut schlafen?“
 

„Ach nichts, ich frage mich eher, wieso du nicht mehr im Bett bist?“
 

Mamoru lächelte. „Ich konnte nicht mehr schlafen, ich bin ein Frühaufsteher!“
 

Auch so etwas, an dem sie arbeiten mussten.
 

„Frühstück?“
 

„Hä?“
 

„Möchtest du Frühstück?“
 

„Muss ich dafür aus dem Bett?“
 

„Da ich dich etwas kenne… Nein musst du nicht!“ Lächelnd trat Mamoru neben sie und zauberte ein Frühstückstablett hervor.
 

„Wahnsinn“, jauchzte Usagi. „Wie hast du das denn hinbekommen?“
 

Hätte sie die Augen aufgemacht, wäre ihr ganz sicherlich aufgefallen, dass ihr Frühstück schon längst neben ihr gestanden hatte.
 

„Oh, wie das duftet…Sind das Croissants?“
 

„Ich weiß, was du magst!“
 

Usagi griente. Anscheinend kannte er sie wirklich ganz gut.
 

„Lass es dir schmecken!“
 

„Das brauchst du nicht zweimal sagen!“ Kurz hielt sie inne. „Kommst du auch wieder ins Bett?“
 

Kurz zögerte er, nickte dann aber.
 

„Ich beiße nicht!“, murmelte Usagi. „Außerdem ist es doch so viel gemütlicher.
 

Kurz lächelte Mamoru und musterte sie. Sie sah so zerzaust aus, man sah ihr wirklich an, dass sie nachts kein ruhiger Schläfer war.
 

„Na los!“, sanft klopfte Usagi neben sich. „Außerdem lässt es sich doch so viel besser reden!“
 

Sie wollte also reden? Ja, vielleicht sollten sie das alles tun, bevor er sie dann nach Hause brachte.
 

Sie fand es wirklich süß, wie er sich ihr näherte, als ob sie ihn auffressen wollte. Vielleicht war sie gestern doch etwas zu forsch vorgegangen. Sie hatte sich ja selbst nicht wiedererkannt. Sonst war sie extrem schüchtern, aber bei ihm… Sie konnte es nicht wirklich benennen. Es war, als ob sie ihn schon viele Jahre kannte und sie sich bei ihm einfach komplett fallen lassen konnte. Aber zuerst…Was sollte sie zuerst essen. Croissants, Brötchen oder Rühreier...Oh waren das schon wieder Cookies…Und Kakao? “Momentmal…kalter und heißer Kakao?“
 

„Ich wusste nicht, was du lieber hättest, also habe ich dir beides gemacht“, entschuldigte sich Mamoru sorgsam. „Oder möchtest du lieber Tee, ich könnte...“
 

„Spinner!“ Usagi kicherte. „Ich liebe Schokolade, also trinke ich auch lieber Kakao und beides ist perfekt!“ Kurz sah sie ihn an, denn er war in ihren Augen Perfekt und er war einfach nur süß, dass sie das früher nie bemerkt hatte, hinter seiner arroganten Fassade, was für ein Romantiker dahintersteckte.
 

Interessiert beobachtete Mamoru wie Usagi endlich ihr Frühstück aß oder eher inhalierte. Er fand es schon immer faszinierend, wie viel sie essen konnte und wie wenig Zeit sie dafür brauchte. Sie hinterließ nichts, nicht einmal ein Krümel. Hoffentlich wurde sie auch satt.
 

„Mjammjam, das war aber lecker!“ Zufrieden klopfte sie sich auf ihren Bauch. „Und nun bin ich bereit!“
 

„Wozu?“
 

„Na zum Reden!“
 

„Ach so!“ Mamoru nickte. Irgendwie hatte er eben fast die Befürchtung gehabt, dass er jetzt als Nachspeise enden würde, so wie sie ihr Frühstück verschlungen hatte, erinnerte sie ihn gerade an eine Gottesanbeterin.
 

„Also?“, seufzend stelle Usagi das Tablett beiseite und führ sich durch ihr Haar. Langsam löste sie ihre Haarknoten. Zumindest sollte sie ihre Frisur etwas richten. „Ich habe sehr viele Fragen!“
 

Mamoru hörte kaum hin, als Usagi plötzlich ihre Haarknoten löste und ihre extrem lange Haarpracht herunterfiel. Kurz glaubte er einen Herzinfarkt zu bekommen. In seiner Vorstellung hatte er sich ja schon ausgemalt wie schön sie mit offenen Haaren war, aber das was er jetzt zu sehen bekam, übertraf alles, was er sich je vorgestellt hatte.
 

„Wieso warst du immer so gemein zu mir!“
 

Mamoru bekam mit das sie sprach, aber was sie sprach, das wollte nicht wirklich zu ihm durchdringen.
 

Verwirrt runzelte Usagi ihre Stirn. „Mamoru?“
 

Er musste etwas sagen, irgendetwas.
 

„Du hörst mir ja garnicht zu!“ Brummend verschränkte sie ihre Arme unter ihre Brust. „Hast du eine Bürste, die ich mir mal ausleihen kann?“ Wieder reagierte er nicht. „Erde an Mamoru?“ langsam machte er ihr Angst. Entschlossen richtete sie sich etwas auf und krabbelte auf seinen Schoss und kniff ihn in die Wange.
 

„Aua!“
 

„Ah, du lebst ja doch noch!“
 

Entrüstet wollte er ihr gerade etwas erwidern. “Was soll denn das?“, kam aber letztlich nur aus ihm heraus.
 

„Du warst leicht weggetreten!“ Wo war er nur mit seinen Gedanken? „Ich habe dich gefragt, wieso du immer so gemein zu mir gewesen bist und ob du eine Bürste für mich hast!“
 

„Ähm…Na…natürlich!“
 

„Allerdings gefällt es mir auf deinem Schoss!“ Grinsend legte sie ihren Kopf schief. „Verrätst du mir, an was du gerade gedacht hast?“
 

Errötend packte Mamoru ihre Taille und schob sie so schnell er konnte von sich herunter. „Ein Gentleman schweigt und genießt!“
 

„Hey…“
 

Hastig stand Mamoru auf und ging ins angrenzende Bad, als er zurück kam hielt er ihr eine Bürste hin. „Weißt du, du solltest häufiger offenes Haar tragen!“
 

„Mhh…..“ Nachdenklich betrachtete sie ihn, ehe sie rosige Wangen bekam. „Findest du?“
 

„Hast du nie über sowas nachgedacht?“
 

„Eigentlich nicht!“
 

„Das solltest du vielleicht einmal. Du bist zwar immer wunderhübsch, aber…“ Kurz stockte ihm der Atem.
 

„Aber!“
 

Verwirrt schüttelte Mamoru seinen Kopf. „Es gibt nichts was ich sagen kann, um deine Schönheit zu beschreiben!“
 

„Mamo-chan!“ Entzückt von seinen Worten, wusste sie nun selber nicht was sie sagen sollte.
 

„Aber was rede ich…Wir haben jetzt wichtigeres zu besprechen, oder?“
 

Was gab es bitte wichtigeres, als Komplimente von seinen Lippen zu hören? Usagi wusste wirklich nichts Wichtigeres? Reden wurde wirklich überbewertet, dennoch nickte sie. „Soll ich die Haare heute offenlassen?“
 

Verlegen sah Mamoru zur Seite. „Das ist deine Entscheidung!“
 

Geritzt, dachte Usagi. Mamoru schien nicht er selbst zu sein. Konnte es also möglich sein, dass er sie wirklich so schön fand? So sehr, dass er alles um sich herum vergaß? Das war interessant und gut zu wissen. Wer weiß wofür sie dieses Wissen mal gebrauchen konnte.
 

„Warum ich immer gemein zu dir war?“
 

„Du hast ja doch zugehört!“
 

„Ein wenig?“ Verwirrt strich er sich durchs Haar. Sie brachte ihn gehörig durcheinander. Da musste er wirklich aufpassen, das sowas nicht zu häufig passierte, denn er hatte wirklich vor, sehr viel mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Mamoru lächelte. „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht...Es lag aber nicht daran, dass ich dich nicht mochte.“ Nervös lief Mamoru auf und ab, er konnte einfach immer besser reden, wenn er in Bewegung war.
 

„Weißt du was ich glaube?“
 

Kurz hielt Mamoru inne und sah zu ihr hinüber.
 

„Ich glaube, dass es dir einfach Spaß gemacht hat!“
 

Verlegen grinste Mamoru. „Vielleicht ein bisschen!“
 

„Mir hat es immer viel Spaß gemacht!“
 

„Dir auch?“ den Eindruck hatte sie garnicht auf ihn gemacht? Er seufzte. „Du sahst aber auch immer niedlich aus, wenn du dich aufgeregt hast!“
 

Errötend lachte Usagi. „Habe ich es doch gewusst und weißt du was ich noch glaube?“
 

„Was?“
 

„Das du so versuchst hast dich mit mir anzufreunden, allerdings auf eine ziemlich schräge Art“, sinnierte sie schließlich.
 

„Sind wir jetzt bei den anonymen Hobbypsychologen?“
 

„Du hattest keine so schöne Kindheit und wusstest dir einfach nicht anders zu helfen!“
 

So traurig war sie nun auch wiederrum nicht, aber sollte sie das ruhig glauben. „Mhh!“
 

„Du hast zwar Freunde, aber ich wette, dass du nur durch Zufall mit ihnen befreundet bist. Sie haben dich gefunden und nicht du sie!“
 

„Mmh!“
 

„Nun schau nicht so, du bist ein Einzelgänger und scheust die Menschen!“
 

„Du spinnst dir da ganz schön etwas zurecht. „Als ob du dir deine Freunde alle selber gesucht hast, du purzelst auch nur in eine Freundschaft zur nächsten, weil du unheimlich niedlich bist und man bei dir einfach das Gefühl bekommt dich beschützen zu müssen und so sammelst du immer eine Traube um dich herum!“
 

„Quatsch, ich kann gut auf mich selber aufpassen!“
 

Mamoru lächelte.
 

„Jaja, ich habe nicht vergessen, dass du Tuxedo Mask bist! Aber du hast mich doch nicht beschützt, weil ich angeblich niedlich bin und seit wann weißt du eigentlich wer ich bin?“
 

„Nicht von Anfang an“, erwiderte er. „Ich habe es nur durch Zufall herausgefunden!“
 

„Wann?“
 

„An dem Tag, wo du geglaubt hast, dass deine Freundin Rei und ich ein Date hätten!“
 

„Du bist mir nachgelaufen, als Tuxedo Mask!“
 

„Eigentlich als Mamoru, aber du sahst so traurig aus und ich konnte mich nicht zu erkennen geben. Ich wusste, dass du für Tuxedo Mask irgendwie schwärmst, das hast du ja immer sehr offen kundgetan!“
 

Verlegen lief Usagi knallrot an. „Irgendwie ist mir das jetzt peinlich“, hauchte sie. „Du hast immer geglaubt, ich mag dich nicht, aber Tuxedo Mask schon!“
 

„Tja“, verwegen lächelte er. „Das war nicht leicht für mich!“ Sogar extrem hart, aber das sagte er ihr lieber nicht laut. Langsam ging er zum Bett zurück und setzte sich hin, nahm sanft ihre Hand in die Seine. „Ich konnte mich dir gegenüber nicht zu erkennen geben!“
 

„Ich weiß, ich auch nicht!“
 

„Das du Sailor Moon bist?“
 

Stumm nickte sie. Kurz zögerte sie, als sie plötzlich an Luna denken musste. “Bist du unser Feind? Ähm verstehe mich nicht falsch, deine Freundin will ich trotzdem sein!“, erwiderte sie rasch, nicht das Mamoru es sich doch wieder anders überlegte“
 

„Das würde vieles verkomplizieren, ich weiß es nicht, aber ich denke nicht!“
 

„Wir suchen dasselbe!“
 

„Ich habe es schon gefunden!“
 

„Wie? Ich denke du suchst den Silberkristall?“
 

„Für die Prinzessin!“ Es wurde ihm schlagartig bewusst, nachdem die weiße Katze ihm die Geschichte ihrer Vergangenheit erzählt hatte.
 

„Das verstehe ich nicht.“
 

„Für dich, du bist doch die Prinzessin?“
 

„Ähm ja, aber mehr weiß ich jetzt auch nicht!“
 

War vielleicht auch besser so, er würde ihr auch nicht mehr verraten. Unwissenheit ist wirklich eine Tugend. „Meine Träume, haben aufgehört, nachdem ich beschlossen habe dir meine Gefühle zu gestehen!“
 

„Mhh…und in deinen Träumen war diese Prinzessin, die dir was gesagt hat?“
 

„Ihn zu suchen, den Silberkristall!“
 

„Verstehe!“ Aber eigentlich verstand sie nichts, aber letztlich war auch nur wichtig, dass er nicht ihr Feind war, so nervte Luna sie zumindest nicht mehr. Ihr persönlich war es egal, denn Mamoru besaß ein gutes Herz, er war einer von den Guten.
 

Unruhig musterte Mamoru sie. Es schien ihr egal zu sein?
 

„Aber Mamo-chan, das sollte eigentlich egal sein, jetzt zählen nicht Sailor Moon oder Tuxedo Mask. Es ist Weihnachten, und es ist ruhig, keine Feinde sind zurzeit da. Jetzt gibt es nur Usagi und Mamoru, du und ich!“
 

Liebevoll drückte er ihre Hand. Ja, jetzt zählten nur sie. Es war ein ganz neues Gefühl was in ihm hochkam. Ein Gefühl der Zugehörigkeit, ein Uns….
 

„Nur eins noch, wieso hast du nicht einfach gesagt, dass du mich magst?“
 

„Ich weiß es nicht, ich konnte einfach nicht!“
 

„Und dann hast du diese Idee gehabt mit dem Adventskalender?“
 

„Ehrlich gesagt, war es Motokis Idee, ich glaube ich tat ihm langsam wirklich leid!“
 

„Leid?“
 

„Ich war ein Wrack Usako!“
 

Bekümmert legte Usagi ihre freie Hand auf sein Knie und strich sorgsam und zärtlich darüber. „Ich habe Probleme mit Gefühlen…“
 

„Du hattest also auch Liebeskummer?“
 

Stumm nickte er, bis er zu ihr hinsah. „Momentmal Du etwa auch?“
 

„Was glaubst denn du?“
 

„Verstehe. Wir sind schon zwei Idioten!“
 

„Scheinbar haben wir es uns unnötig schwer gemacht“, pflichtete Usagi ihm bei.“
 

„Verzeihst du mir deswegen meine ganzen Lügen?“
 

Kurz lachte sie. „Aber Mamo-chan, wie kann ich dir da Böse sein, du wolltest mir nur eine Freude bereiten!“
 

„Ja, aber ich habe dich hinters Licht geführt, du hast mich um Hilfe gebeten und ich habe dich weiterhin angelogen!“
 

Usagi grinste. „Naja, welche Wahl hattest du da denn bitte?“
 

Wie immer siehst du nur das Gute!“
 

„Das war ja auch was Gutes, nur Eines kapiere ich immer noch nicht…Wieso konntest du auf dem Ball sein, du warst doch verletzt, oder hast du den Unfall nur vorgetäuscht?“
 

Mamoru grinste. „Nein, habe ich nicht und es war nicht so einfach aus dem Krankenhaus auszubrechen!“
 

Geschockt sah sie ihn an. „Das hättest du nicht tun sollen!“
 

„Und dich enttäuschen? Niemals!“
 

„Ok und Fräulein Haruna war im Krankenhaus.“
 

„Naja, ich musste doch irgendwie dein nächstes Türchen vorbereiten!“
 

Und du hast da nichts mit ihr gehabt um das zu erreichen?“
 

„Was denkst du denn bitte da?“ Kurz hielt er inne. „Allerdings.“
 

Blass starrte sie ihn an, er sollte jetzt nichts Falsches sagen. „Ich habe da einen Professor mit dem ich ein Date arrangiert hatte!“
 

„Wusste ich es doch, dass meine Lehrerin sich nur wegen einem Date auf sowas tolles einließe!“
 

„Du kennst sie scheinbar sehr gut!“
 

„Wenn man so oft nachsitzen muss wie ich, lernt man einen Menschen kennen!“
 

Grinsend tätschelte er ihren Kopf. „Vielleicht musst du das ja nicht mehr, denn ich habe deinem Vater versprochen dir Nachhilfe zu geben!“
 

„Hää, wie das?“
 

„Glaubst du es war so einfach seinen Segen zu bekommen?“
 

„Wow, du hast meinen Respekt!“ Aber jetzt da er es gesagt hatte. „Meine Eltern haben dir auch geholfen?“
 

Sanft sah er sie an. „Usako, du hast so viele Freunde, du hast Familie, die alle nur eines wollen…Dir Freude zu bringen, mich miteingeschlossen!“
 

Ihre Augen glühten.
 

„Vor allem möchte ich das du glücklich bist!“
 

Liebevoll umfasste sie sein Gesicht. „Und in welcher Welt macht es mich glücklich für die Schule zu lernen?“
 

Mamoru grinste. „Vielleicht kann ich dir das Lernen ja geschmackvoll rüberbringen.“
 

„Das ist ein Anfang Mamo-chan!“ Sanft küsste sie ihn zärtlich. Nichts und niemand würde sie jemals wieder von ihm lösen können…“Ich freue mich schon auf die Nachhilfe“, raunte sie ihm zwischen mehreren küssen.
 

„Mhhh……!“
 

„Ich glaube beim Küssen brauche ich noch jede Menge Nachhilfe!“
 

Leise prustete Mamoru. „Damit können wir jetzt schon anfangen!“
 

„Oh ja……Oh ja!“
 

Dieses Mädchen machte ihn schier verrückt, leider musste er sie bald nach Hause bringen, aber das gute war, das er sie heute Abend wiedersehen würde, zu ihrem ersten richtigen Date, wo er ihr sein letztes Türchen offenbaren würde, aber bis dahin würde er sich nehmen, was sie ihm schenkte.
 

„Du denkst zuviel!“ Seufzend drückte Usagi ihn rücklings aufs Bett zurück und legte sich ganz auf ihn raus. Er war so groß und fühlte sich einfach nur gut an. Trunken vor Liebe schaute sie ihn an und lächelte, als sie sein Pullover hochschob und ihm einen kleinen Kuss auf seinem Bauch gab.
 

„Meine Lippen sind hier oben!“ Was tat sie ihm nur an? Ihm war so unglaublich heiß, aber er musste sich zusammenreißen, immerhin war er der Ältere von ihnen. Sie wusste nicht wirklich was sie ihm gerade antat.
 

„Pscht, lass es mich etwas genießen…In meinen Träumen von dir tue ich das ständig!“
 

Träume von ihm. Leise stöhnte Mamoru nur. Was tat sie ihm da nur an…
 

„Deine Laute gefallen mir Mamo-chan, wollen wir doch mal sehen, ob du auch noch andere Töne von dir geben kannst“, raunte sie leise und verteilte überall, wo sie herankam küsse auf seiner heißen Haut.
 

Mamorus Herz raste, ihm schwindelte. „Hab erbarmen Usako, hab erbarmen mit mir!“
 

„Niemals!“
 

Und das war das Letzte was er hörte, ehe er die Initiative übernahm und sich mit einem Ruck herumdrehte und sie unter sich tief begrub. Mit dunklen verhangenen Augen starrte er nun auf sie herab, ehe er sie dann leidenschaftlicher küsste und alles um sich herum nicht mehr wahrnahm, er wollte nur noch genießen, ihr nah sein, ihren Duft tief in sich aufnehmen.
 

„Oh Mamo-chan……mein Mamo-chan!“



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