Zum Inhalt der Seite

Awakening

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Riss im Schleier

„Unser Sieg über die Unterwelt vor drei Jahren war nur der Anfang. Der Anfang von etwas viel schrecklicherem.“
 

Ein Falke flog hoch über dem Dorf, ließ sich vom Wind leiten, flog der Sonne entgegen. Am Rande des Dorfes stand ein großes Gebäude, dahinter erstreckte sich ein riesiger Wald mit einem Wasserfall, welcher in einem See mündete. Quer durch das Dorf floss der Dragger, ein Fluss mit einer sehr starken Strömung, die alles hinfort riss was sich ihr in den Weg stellte.

Der Falke setzte sich aufs Dach und putzte sein Gefieder. Auf dem Balkon unter ihm lagen zwei Jungs und genossen die Sonne. Vom Inneren des Hauses hörte man Stimmen, doch schien dies weder dem Falken noch den beiden Zwillingen zu stören.
 

Ein kleiner Junge mit schneeweißen Haaren schaute aus zwei neugierigen Augen sein Gegenüber an, hatte dabei seinen Kopf seine Arme gelegt. Er sagte kein Wort, sein Gegenüber ignorierte ihn sowieso.

„Wann kommen sie denn?“

„Heute oder Morgen.“

Mit dieser Antwort war das Kind nicht wirklich zufrieden, er setzte sich ordentlich hin und verschränkte trotzig die Arme. Nun sah auch Angesprochener das Kind an, jedoch mehr mit einem desinteressierten Blick.

„Wollen wir solange Schwimmen gehen?“

Ein rothaariges Mädchen legte ihre Arme um das Kind und lächelte ihn fröhlich an. Sofort fing auch der Junge an zu lächeln und sprang vom Stuhl runter.

„Ja!“

Er nahm die Hand seiner Schwester und zog sie mit sich zur großen Eingangstür, doch wurden sie auf halben Weg aufgehalten.

„Mangetsu du kannst du nicht schwimmen.“

Beleidigt blieb das Kind stehen und drehte sich um, sah seine Mutter schmollend an Neben ihm blieben Kenji und Jason stehen, stellten einen Rucksack auf dem Boden ab und sahen zum Kind hinunter. Im Rucksack waren wahrscheinlich alle Sachen die sie für ihren Ausflug brauchten.

„Dann wirst du wohl die Schwimmflügel um machen müssen.“

„Aber ich mag die nicht!“

Protestierte Mangetsu sogleich und sah Kenji an, welcher ihm jedoch nur durch die Haare wuschelte. Mangetsu verschränkte die Arme und zog einen Schmollmund. Ihm blieb wohl keine andere Wahl, wenn er bei solchen hochsommerlichen Temperaturen wirklich schwimmen gehen wollte.

„Na schön.“

Murmelte er leise. Neben ihn trat Laya, welche ihm durch die Haare strich und sie wieder ordentlich machte.

„Wollen die Schlafmützen mit?“

„Ich frag sie!“

Von einer Sekunde auf die andere war Mangetsu wieder fröhlich und rannte die Treppe zum Balkon hinauf. Die anderen schmunzelten nur leicht. Mit einem Mal kamen die beiden Zwillinge vom Balkon gerannt, liefen über das Geländer rüber zu ihren Zimmern. Der kleine Junge kam grinsend die Treppe runter, gefolgt von Shad und Blaze, welche schon wieder aus ihren Zimmern kamen. Die beiden liebten Wasser, da war es kein Wunder, dass sie so schnell mit Sachen zusammen suchen waren. Mit einem Mal waren alle Teenager weg.
 


 

„Wir lebten unsere Freiheit und den Frieden. Doch wusste keiner von uns wie lange der Frieden hielt und wie nah ein erneuter Kampf war.“
 


 

Suki sah zum strahlend blauen Himmel hinauf und lächelte leicht. Der Wind wehte ihr durch die Haare, streifte ihre Hand und hinterließ ein wohliges Gefühl. Bei diesen Temperaturen war der Wind sehr angenehm.

„Und Suki freust du dich deinen Freund zu sehen?“

Fragte Shi und grinste ihre beste Freundin an. Suki sah sie an und lächelte immer noch, was für Shi eine Antwort war. Einige Meter von ihnen entfernt auf der Wiese waren ihre Freunde und ruhten sich aus. Es war ein Langer Weg bis nach Muzari, dem Dorf in dem jetzt ihr Vater lebte. Das aber auch erst seit etwa zwei Jahren.

„Was ist jetzt eigentlich mit Sao und dir?“

„Gar nichts!“

Antwortete Shi sofort und sah in eine andere Richtung. Suki schüttelte den Kopf etwas und schmunzelte. Shi sollte sich ihre Gefühle für Sao endlich eingestehen.

„Schön.“
 

„Kommt ihr! Wir wollen weiter!“

Die Jungendlichen drehten sich alle um und standen dann auf. Nicht nur sie waren auf dem Weg nach Muzari, auch Naruto und einige andere Jonins waren dabei. Nur solchen Veranstaltungen wie sie jetzt geplant war durfte der Hokage das Dorf verlassen.

Die Gruppe aus Konohanins ging den Weg weiter durch den Wald.

„Glaubst du, dass er beeindruckt sein wird, Seji?“

„Bestimmt.“

Lächelte Seji seine Schwester an. San begann ebenfalls zu lächeln und schaute durch den Wald. Sie war wirklich gespannt wie ihr Vater reagieren wird, wenn sie ihm berichtete was sie gelernt hatte. San hoffte wahrlich das Sasuke stolz auf sie war.

Die Sonne schien durch die Baumkronen, warf einige Schatten auf den Waldboden. Die Umgebung sah sehr idyllisch aus, erzeugte ihn jedem ein Gefühl der Freude. Die Vögel zwitscherten fröhlich vor sich, die Tiere genossen das warme Wetter, störten sich wenig an den vorbeilaufenden Menschen. Sie waren weit weg und außerdem kamen hier immer wieder Menschen vorbei. Die Tiere hatten sich inzwischen daran gewöhnt.
 

„Niemand ahnte etwas von dem was sich unter unserer Erde abspielte. Die Gefahr hätte niemand einschätzen können.“
 

„Hast du schon mal vom Werwolfmann gehört?“

„Nein.“

Fragend sah Mangetsu zu seinem Bruder auf, der ihn leicht angrinste. Der Junge saß neben Blaze gelehnt, welcher einen Arm um seinen kleinen Bruder gelegt hatte und ihn ansah.

„Wir haben dir die Geschichte noch nie erzählt?“

Fragte Shad etwas ungläubig und sah seinen Zwilling an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und grinste wieder Mangetsu an. Shad saß neben Blaze, mit einem Arm auf dessen Schulter zu Mangetsu gedreht. Die beiden Zwillinge grinsten ihren kleinen Bruder an, welcher nun etwas verwirrt drein blickte.

„Das ist auch keine Geschichte die du unbedingt hören musst.“

Meinte Sharon, legte Mangetsu einen Arm um die Schulter und zog ihn etwas an sich. Beleidigt sahen die zwei zu dem Mädchen, ließen sich jedoch nicht von ihrem Vorhaben abbringen.

„Ist das die Geschichte wo der Mann zum Werwolf wird und dann abends kommen soll um einen zu Fressen?“

Kasu legte ihre Arme auf die Schulter von Shad, darauf den Kopf und sah ihre beiden Brüder fragend an. Die zwei Jungs rollten mit den Augen und sahen wieder Mangetsu an.

„Was ist ein Werwolf?“

Fragend schaute der Junge zu seinen beiden Brüdern auf, die ihn wiederum fragend ansahen. Wenn Mangetsu nicht wusste was ein Werwolf war, dann machte die ganze Geschichte keinen Sinn und sie brauchten sie ihm auch nicht zu erzählen. Sharon und Kasu lachten leise, denn hatten die zwei Jungs damit nicht gerechnet. Nun mussten sie sich schnell eine neue Geschichte ausdenken.

„Geht ihr los?“

Die Jugendlichen drehten sich alle um und sahen zum großen Gemeinschaftstisch, an welchem die Erwachsenen saßen. Von der großen Couch aus stand der Tisch, mitsamt Küche nur einige Meter entfernt.

„Wir gehen.“

Shad und Blaze standen auf, gefolgt von Sharon. Mangetsu sprang ebenso auf und stützte sich auf die Lehne.

„Ich will auch mit!“

„Du musst ins Bett.“

„Aber Sasha schläft auch noch nicht!“

Protestierte das Kind und zeigte auf das Baby, welches auf Karans Schoß saß und fröhlich auf einem Beißring biss. Das kleine Mädchen hatte braune Haare und strahlend grüne Augen.

„Ich erzähl dir noch eine Geschichte, ok?“

„Aber-“

„Mangetsu.“

Der Junge schmollte und ging zusammen mit seiner Schwester in sein Zimmer.

Chrissy strich dem Baby durch die Haare und lächelte leicht.

„Wir sollten sie ins Bett bringen.“

Gerade als Chrissy dies gesagt wurde ihr das Baby von Karan übergeben. Der junge Mann seufzte leise und verschränkte die Arme. Manchmal war sein Kind schon anstrengend.
 


 

Die Sonne war bereits untergegangen als die drei jungen Ninja am großen Tor von Muzari auf die Ankunft der Konohanins warteten. Sie saßen auf dem Brückengeländer und sahen durch das Tor auf den Weg, von wo sie eigentlich kommen sollten. Zwei Fackeln erleuchteten den Weg einwenig. Es war angenehm warm, weshalb sich die drei nicht daran störten so spät noch draußen zu sein.

„Sind sie das?“

„Nein.“

Shad und Sharon rollten beiden mit den Augen und sahen Blaze an. Fast alle zwei Minuten fragte er nach, ob sie endlich kamen, doch war nie jemand zu sehen. Sharon schmunzelte und sah den Lilaäugigen an.

„Du vermisst sie wirklich sehr, oder?“

„Allerdings. Das sind sie aber!“

Shad schüttelte den Kopf und stützte seinen Arm auf Blaze Schulter ab. Der Junge sah weiterhin durch das Tor, wartete nur darauf seine Freundin zu erkennen. Seit fast einem halben Jahr hatten sie sich nicht mehr gesehen, dieser Umstand zehrte an ihm.

„Hey Blaze.“

Angesprochener hob den Kopf und sah seinen Zwilling an, welcher Richtung Tor nickte und leicht lächelte. Blaze weitete die Augen und begann zu strahlen, sprang noch im selbem Moment vom Geländer.

„Suki.“
 


 

Zola hatte die kleine Sasha auf ihrem Schoss, die fröhlich auf den Tisch rum klopfte. Das war die Lieblingsbeschäftigung des kleinen Mädchens.

„Wie soll dieses Turnier eigentlich ablaufen?“

„Mein Vater meinte es solle wohl ein Paarwettkampf geben. Ein Teil wird ein Spiel sein, bei dem beide Partner antreten und der zweite ein Kampfteil. Da wird dann per Zufall entschieden wer gegeneinander kämpfen soll. Und die beiden Paare mit den meisten Punktzahlen kommen ins Finale. Wie das aber mit der Punkteverteilung abläuft weiß ich nicht.“

Meinte Taru auf die Frage von Blaze hin und zuckte mit den Schultern. Die Jugendlichen der beiden Dörfer verstanden sich sehr gut, weshalb es zu keinen Problemen mehr führte. Während die Teenager alle am Frühstücken waren, waren die Erwachsenen damit beschäftigt das Turnier zu Planen.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee so ein Turnier zu veranstalten?“

Fragte diesmal Brian in die Runde, sah jedoch bei den meisten nur Schulterzucken.

„Soweit wie ich weiß hatte es der Feudalherr von Konoha vorgeschlagen und der alte Mann hatte zugestimmt. Sasuke war wohl dagegen.“

Antwortete Shad und verschränkte die Arme vor der Brust. Der alte Mann war der Feudalherr ihres Reiches und machte bei allem mit was einwenig Leben in das kleine Land brachte. Sehr zum Leiden von Sasuke, der dann alles ausbaden durfte.
 

Mangetsu saß auf der Couch, lauschte den Worten der älteren, doch beachtete er diese nicht weiter. Er versuchte nur seinen Alptraum zu vergessen, den er mal wieder hatte. Es kam in den letzten drei Jahren hin und wieder vor das er Alpträume hatte, doch waren es erst seit knapp einem dreiviertel Jahr regelmäßige Träume. Und immer wieder derselbe Traum.

Der Junge drückte das Kissen fester an sich und vergrub sein Gesicht darin. Charlie saß neben dem Kind und sah ihn traurig an. Der kleine Geist war immer da, doch konnte er Mangetsu jetzt auch nicht helfen.
 


 

Kasu saß auf dem Geländer des Balkons, ließ ihre Beine baumeln und sah zum Dorf hinunter. Jason stand neben ihr und kraulte seinem Wolf über den Kopf, was dieser sichtlich genoss.

Kenji saß auf dem Boden und lehnte gegen die Wand, die Augen geschlossen und die Sonne genießend. Neben ihm kniete Laya, welche mit einer kleinen Katze spielte. San und Hayako saßen ebenfalls auf dem Boden und sahen dem kleinen Kätzchen zu, während Inya Mandy die Haare flochtete. Seji und Aria saßen ebenso wie Kasu auf dem Geländer, jedoch mit dem Rücken zum Dorf.

In einem Moment schaute Kasu verwirrt auf, hatte sie doch etwas gespürt. Etwas was genau auf sie zukam und ein sehr großes Chakra hatte. Oder waren es mehrere die sich nur ähnelten? So genau konnte sie es nicht feststellen, doch verhieß es nichts Gutes.

Plötzlich sahen auch die anderen auf, weiteten die Augen als sie sahen was genau auf das Dorf zu kam.
 


 

„Wir sahen das Böse auf uns zukommen, schnell und unaufhaltsam. Doch das wahre Böse sahen wir nicht. Denn es kam aus der Erde.“
 


 

Aus dem Boden vor dem Gebäude kamen Wesen aus der Erde gekrochen, Wesen die sie noch nie zuvor gesehen hatten. Sie kreischten auf in einem schrillen, ohrenbetäubenden Ton und griffen die Menschen auf den Straßen an. Im gesamten Dorf begannen mit einem Mal die Häuser zu brennen und die Menschen zu schreien. Das Böse das eben noch vor dem Dorf war, war nun in diesem verteilt und richtete eine Verwüstung an.
 

Die jungen Ninja rannten durch die Straßen, suchten nach den Feinden, doch fanden sie keine. Ebenso wenig wie Dorfbewohner. Als sie an einer Gasse vorbei liefen bemerkte San etwas und blieb stehen. Ungläubig starrte sie den roten Kreis an, welcher senkrecht über dem Boden schwebte und eine unheimliche Aura ausstrahlte. Das innere des Kreises war ebenso rot und drehte sich leicht.

„Wartet mal. Hier ist etwas!“

Die anderen, die weiter gerannt waren blieben stehen und drehten sich zu San um. Sie gingen zurück und starrten ebenso auf den roten Kreis. Keiner von ihnen wusste was es war, hatte doch noch niemand so etwas gesehen.

„Sieht aus wie eine Art Portal.“

Meinte Laya nachdenklich und begutachtete weiterhin den Kreis. Niemand antwortete, hatte auch keine einen besseren Vorschlag. Schon nach wenigen Sekunden kam etwas aus dem Kreis heraus, etwas sehr großes und kräftiges. Das riesige Monster schrie auf und hob einen Stein aus dem Boden um ihn auf die Jugendlichen zu werfen. Diese konnten gar nicht so schnell reagieren, wurden sie auch irgendwie von dem roten Kreis daran gehindert sich zu bewegen.
 

Mit einem Mal sprang jemand über sie rüber, schwang sein Schwert und zerteilte den Stein zu Staub. Ein anderer erschien direkt vor dem riesigen Monster, ließ sein Rasengan gegen dessen Oberkörper prallen. Das Wesen wurde zurück geschleudert, fiel hart auf den Boden und wurde von einem hellen Lichtstrahl durchbohrt. Noch ein kurzes Zucken des Monsters erfolgte, ehe es sich plötzlich in kleine Teile auflöste und im roten Kreis verschwand.

Die jungen Ninja konnten sich mit einem Mal wieder bewegen, denn verschwand auch der rote Kreis plötzlich. Um sie herum standen ihre älteren Geschwister.

„Alles in Ordnung?“

Die Teenager bejahten dies und sahen sich um. Durchs ganze Dorf zog sich eine Spur der Verwüstung und Zerstörung. Kein Monster war mehr zusehen, genauso wenig wie Dorfbewohner.

„Habt ihr einige Dorfbewohner gefunden?“

„Nein.“

Kasu ballte ihre Hände zu Fäusten und biss sich auf die Unterlippe.

„Das einzige Chakra das ich spüre ist unseres und das unserer Eltern. Kein einziger Dorfbewohner. Und auch das Böse ist plötzlich nicht mehr da.“

Shad legte seiner kleinen Schwester eine Hand auf den Kopf und fuhr ihr beruhigend übers Haar. Auch er hatte es gespürt, doch war es für Kasu weit aus unerträglicher so viel Böses auf einmal zu spüren. Er hatte sich daran gewöhnt, hatte er es doch vor drei Jahren sehr oft zu spüren bekommen.

„Wir sollten zurück zu unseren Eltern gehen.“

Schlug Tenji vor und keiner protestierte. Zusammen gingen sie das zerstörte Dorf, keiner wagte es unterwegs ein Wort zu sagen.
 


 

„So schnell wie das Böse kam, so schnell war es auch wieder verschwunden. Und wir alle wussten: Dies war nur der Anfang.“
 


 

Als die Gruppe wieder beim Gebäude ankam, wo ihre Eltern warteten, atmeten die erleichtert aus. Sasha saß bei Chrissy auf dem Arm und versteckte ihr Gesicht in dessen Halsbeuge. Auch wenn sie noch sehr klein war, merkte sie, dass etwas nicht stimmte.

Mangetsu hatte seine Arme um den Bauch seines Vaters gelegt und ließ sich von ihm über den Streichen. Es beruhigte das Kind sehr und das wusste sein Vater auch. Seit dem Vorfall von vor drei Jahren reagierte Mangetsu auf jegliches boshaftes extrem verängstigt. Wenn seine Geschwister oder seine Freunde mal untereinander kämpften störte es ihn nicht weiter, denn wusste er ja das sie sich nicht verletzten. Doch anderen Kämpfen ging er ständig aus dem Weg. Derartige Gewalt nagte sehr an seiner Psyche.

„Habt ihr Dorfbewohner gefunden?“

Fragte Naruto sofort besorgt heraus. Dies war zwar nicht sein Dorf, doch hatte er die Menschen hier sehr ins Herz geschlossen. Außerdem sah der Hokage es nicht gerne wenn man Unschuldige tötete.

„Nein und ihr?

Stellte Taru die Gegenfrage an seinen Vater der mit dem Kopf schüttelte.

„Diese Kreise die hier überall waren hab ich schon mal irgendwo gesehen.“

„Wo?“

Ernst sah Sasuke Jesse an, welcher nachdenklich zu Boden sah. Nach kurzem Überlegen schien es ihm eingefallen zu sein, denn erwiderte er den Blick von Sasuke ebenso ernst.

„Bei uns in der Bibliothek.“

„Ich ahne was jetzt kommt.“

Sagte Leon genervt und seufzte. Die gesamte Bibliothek nach dem Buch durchsuchen. Damit sollte er auch Recht behalten.
 

Da sie so viele Leute waren ging es sehr schnell die riesengroße Bibliothek auf den Kopf zu stellen. Sie durchsuchten jedes Abteil, jedes einzelne Regal, die alle bis zur Decke reichten. Doch bis jetzt noch ohne Erfolg.

Verwirrt sah Laya auf ein altes Buch, nahm es aus dem Regal uns schaute es an. An so ein altes Buch konnte sie sich nicht erinnern, immerhin war sie oft in dieser Bibliothek. Sie wischte den Staub vom Deckel, erkannte jedoch nur ein altes Siegel. Als sie sich auf den Boden setzte und das Buch aufschlug kam Kenji zu ihr und sah ihr über die Schultern.

„Hast du etwas gefunden?“

„Vielleicht.“

Sie blättern über einige Seiten, blieb bei einer stehen und traute ihren Augen kaum. Da war genau so ein Kreis als Abbildung wie sie heute gesehen hatten. Auch Kenji sah es rief die anderen zu sich, damit auch sie davon etwas mitbekamen.

Gespannt sahen alle zu Laya, die versuchte zu lesen was neben dem Bild stand. Doch stellte sich dies als schwieriger heraus als es zu sein schien, denn war das Buch schon sehr alt und einige Wörter kaum noch zu lesen.

„Hier steht etwas von ‚Riss im Schleier’.“

„Was für ein Riss?“

„In welchem Schleier?“

Fragten Leon und Jesse und sahen die Jugendliche an, welche die beiden jedoch ignorierte. Stattdessen versuchte sie weiter zu entziffern was in dem Buch stand.

„Vielleicht ist damit der Schleier gemeint, der uns von der Unterwelt trennt.“

Antwortete Latty auf die Frage der beiden hin und bekam einige verwirrte Blicke geschenkt. Am wenigsten Ahnung hatten die Konohaninjas von alle dem, weshalb sie sich lieber raus hielten und nur zuhörten.

„Der Schleier trennt unsere Welt von der Unterwelt. Wenn er zerrissen wird kommen durch diese Risse die Unterweltler in unsere Welt. Vor Jahren hatten wir diese Risse wohl nicht gesehen, weil der Schleier fast komplett zerrissen war und überall aus der Erde die Unterweltler kamen. Durch die Versiegelung von Dark Gaia muss der Schleier wieder zusammen geführt worden sein.“

„Das würde auch erklären warum in den letzten Jahren keine Unterweltler zu sehen waren.“

Mischte sich nun auch Naruto ein, wurde ihm dennoch die ganze Sache zu kompliziert. Er hatte sich nie damit richtig auseinander gesetzt und verstand auch bis heute nicht den Zusammenhang zwischen Dark Gaia und Light Gaia.

„Wie schließen wir die Schleier?“

Fragte diesmal Sasuke, erhoffte sich entweder von Latty oder von Laya eine Antwort, die noch immer das Buch durchblätterte.

„Dark Gaia wurde versiegelt, also kann es nicht an ihm liegen.“

„Mann muss die Risse an ihrem Ursprung schließen.“

Beantworte Laya Karans Aussage und zog so erneut fragende und verwirrte Blicke auf sich.

„Und wo ist der Ursprung?“

Fragte diesmal Suigetsu und sah Juugos Tochter ernst an. Diese drehte sich um, auch ihr Blick war sehr ernst.

„In der Unterwelt.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-07-30T21:51:26+00:00 30.07.2012 23:51
Der Anfang ist genial^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^


Zurück