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von

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Unified again?

Wir fuhren nun schon zwei Tage in Richtung Westen, wohin ich das Schiff verschwinden sah. Doch noch immer war kein Anzeichen von dieser Bande zu sehen.

Wir hatten kurzzeitig an einer kleinen Insel Halt gemacht, wo ich mir neue Kleider gekauft hatte, denn meine waren ziemlich zerfetzt gewesen. Ich betrachtete mich im Spiegel in meiner eigenen Kajüte, die mir zugeteilt wurde. Mein Spiegelbild zeigte mir eine kleine junge Frau mit rotbraunen langen Haaren, einer zierlichen Figur und eisblauen Augen. Ich hatte nun ein bauchfreies schwarzes Top und einen schwarzen Rock an. Ja, nun sah ich wieder annehmbar aus, doch etwas störte mich.

Ich sah mir nochmal in die Augen und stellte fest, dass es an meiner Aura lag. Normalerweise hatte ich eine außergewöhnlich beruhigende Wirkung auf andere. Doch wenn ich nun mein Erscheinen ansah, meinen ausgemergelten Körper, dann sah ich rein gar nichts von meiner Gabe, die ich einer Teufelsfrucht zu verdanken hatte.
 

Eigentlich hätte ich schon nach kurzer Zeit im Meer ertrinken müssen, doch ich konnte mich mit meinen Fähigkeiten solange über Wasser halten bis ich mich zu meinem Glück an einer Holzplanke, die an mir vorbeischwam, festklammern konnte.
 

Durch die Teufelsfrucht bin ich sozusagen so etwas wie eine zweite Sonne. Mich umgibt ein sonniger posiviter Schein, und obwohl er unsichtbar ist, ist er für die Leute in meinem Umfeld spürbar. Deswegen fühlen sich viele geborgen, wenn ich in ihrer Nähe bin. Es hat lange gedauert bis ich das alles über meine Gabe herausgefunden habe. Und noch länger zu lernen mit ihr umzugehen. Doch ich lernte sie besser kennen und kann nun mit ihr kämpfen, indem ich meinen ganzen Körper in gleißendes Licht verwandeln kann. Doch durch tagelanges Rumtreiben im Wasser, wurde meine Kraft sehr geschwächt und darum wirkt meine Aura fast schon düster.
 

Gedankenverloren dachte ich darüber nach und musterte mein Spiegelbild, als plötzlich meine Tür ohne ein Klopfen aufgerissen wurde und Ace in meinem Zimmer stand.

„Da ist ein Schiff!!! Mit einer Flagge!!!“, platzte es völlig außer Atem aus ihm heraus.

Verständnislos starrte ich ihn an.

„Die Flagge…. Hhhh… sie sieht aus wie du sie uns beschrieben hast.“

Ohne ein weiteres Wort stürmte ich an Deck, dicht gefolgt von Ace. Ich stürmte auf die Reling zu und starrte auf das Schiff.

„DAS IST ES!!!!!“, schrie ich.
 

Näher.

Wir kamen dem Schiff immer näher.

Nur noch ein paar Meter und ich könnte hinüberspringen.

Nicht mehr lange.

Meine Muskeln spannten sich an, als ich auf der Reling in der Hocke saß und mich auf meinen Absprung vorbereitete.

Endlich nahe genug.

Ich sprang.

Landete auf dem Deck.
 

Alle Anwesenden auf dem Deck starrten mich an. Erschrocken, wie ich mit Zufriedenheit feststellte. Langsam breitete sich jedoch Unruhe aus. Und es dauerte nicht lange, bis dieser Wiederling von Piratenkäpt’n vor mir stand. Er starrte mich abschätzend an, doch in seinen Augen sah ich einen Anflug von Angst. Verständlich wenn man die Moby Dick, die jetzt bis an das andere Schiff herangekommen war, betrachtete.

„Du bist also noch am Leben, wie ich sehe.“, sagte er mit einem ekligen Grinsen im Gesicht, das ich ihm am liebsten aus dem Gesicht geschlagen hätte. „Und du hast dir Verstärkung mitgebracht.“

Ich bemerkte wie hinter mir Ace, Marco und noch andere Kommandanten auf das Deck herübersprangen.

„Lass sofort meine Crew frei.“

„Leute, greift sie an. Macht sie fertig“, brüllte er seiner Mannschaft zu, die sich allerdings nicht vom Fleck rührte. „Wird’s bald?“, langsam aber sicher verlor er seine Beherrschung.

„Boss, ich denke nicht, dass wir eine große Chance haben. Hast du die Flagge nicht gesehen? Das sind die Whitebeardpiraten, mit denen legt man sich lieber nicht an, wenn es nicht unbedingt sein muss. Geben wir ihnen doch lieber das, was sie wollen.“, meldete sich ein Pirat aus der anderen Piratenbande zu Wort. „Glaubt ihr wir lassen euch einfach so ungeschoren davonkommen, nach allem was ihr Ruka und ihrer Crew angetan habt“, sagte Ace mit beängstigend ruhiger Stimme. Und plötzlich stürzte der Wiederling auf mich zu und legte mir seine Hände an den Hals und begann du pressen. Ich war so geschockt und hatte mit einer Attacke nicht gerechnet und konnte mich im ersten Moment gar nicht bewegen, geschweige denn wehren. Doch der Druck ließ kurz danach nach, als seine schmierigen Hände von Ace, der auf einmal in Flammen stand dank seiner Teufelsfrucht, weggerissen wurden. Röchelnd ging ich in die Knie und versuchte zu Atem zu kommen.

Auf einmal brach ein großes Kampfgetümmel aus, deswegen rappelte ich mich schnell wieder auf und versuchte an Ace ranzukommen, denn ich brauchte ihn, da ich wusste, dass das Gefängnis strengstens bewacht wurde. Und allein würde ich nicht allzu lange durchhalten. Und da ich von allen Kommandanten die Feuerfaust, wie er auch genannt wurde, bis jetzt am besten kannte und er sehr stark war, beschloss ich ihn mit mir zum Kerker zu schleifen.

Als ich neben ihm war, war er gerade dabei meine Peiniger zu vermöbeln, dem man anmerkte, dass er nicht mehr in der allzu besten Verfassung war.

„Ace, du musst mir helfen. Ich weiß, wo meine Freunde sind, aber ich kann nicht alleine los, da werden viele Wachen sein.“ Nickend versetzte er seinem Gegner den letzten tödlichen Stoß, was dieser nur allzu verdient hatte. Er folgte mir unter Deck und ich brachte uns nach ganz unten, wo sich die Kerker befanden. Wie erwartet warteten einige Wachen dort auf uns, doch Ace schaltete sie spielerisch aus. Dann war es soweit, ich sah in die Gesichter meiner Freunde nach langer Zeit. Ace schmolz noch schnell die Gitterstäbe, da jeder von den Wachen den Schlüssel haben könnte und wir uns nicht durch solch unwichtigen Dingen aufhalten lassen wollten. Ich stürzte auf sie zu und schluchzte und weinte vor lauter Freude meine Crew wieder zu sehen. Doch ich sah nur 3 meiner Freunde. „Wo ist Silia?“ Ich blickte in drei traurige Augenpaare. Keiner brauchte etwas zu sagen, ich wusste auch so was los war.
 

Ich fiel.

Ich fiel in ein Loch aus Trauer.

Unbeschreiblicher Schmerz erfüllte mich, als ich meine Kameraden ansah.

Welche Trauer und Verzweiflung in ihren Augen stand.

Und es fühlte sich an, als ob mir der Boden sprichwörtlich unter den Füßen weggezogen worden wäre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EvilKiss
2012-03-10T21:05:50+00:00 10.03.2012 22:05
Ui ö.ö sehr dramatisch. Aber wieder sehr gut geschrieben. Bin auf jedenfall sehr gespannt wie es weiter geht =) Deine FF gefällt mir sehr gut und landet direkt auf meiner favo =D

Liebe Grüße, schönes Wochenende und hoffentlich bis bald =)


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