Zum Inhalt der Seite

Gegensätze ziehen sich an

Eine Rebellin zum zähmen ein Klemmi zum auflockern
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fuck erwischt

Es geht weiter.
 

Viel Spaß!
 

****************
 

Männer hatten es so viel leichter! Hosenstall auf, Schwanz raus, pissen, abschütteln, einpacken…FERTIG! Und wir? Ungerecht ist das! Ich stolperte aus dem Wald und richtete erst einmal vernünftig meine Kleider.
 

„Hey, wer bist du denn? Dich hat man hier ja noch nie gesehen.“
 

Suchend sah ich mich um. Meinte der mich? Scheint so, denn ich sah prompt in die neugierigen Gesichter einiger Indianer. Sie saßen um eines der vielen kleinen Lagerfeuer und tranken ordentlich Alkohol.
 

Lächelnd ging ich auf sie zu. Völlig Selbstbewusst ließ ich mich neben einen der riesen Typen auf den Baumstamm nieder und schnappte mir sein Bier. Nach einem großen Schluck, gab ich es dem verwunderten Kerl wieder zurück.
 

„Ich bin Bella,… bin erst seit ein paar Wochen in Forks. Wohn bei den Cullens“, stellte ich mich vor.
 

„Ähmm, ah okay“, der neben mir schüttelte kurz den Kopf.
 

Für ein Mädchen musste ich etwas komisch rüber kommen. Aber hey,… so war ich nun mal.
 

„Ich bin Jacob, das da sind… Quil, Paul, Jared, Sam und Seth.“
 

„Hey…“, grinste ich in die Runde.
 

„…und, bekomm ich jetzt auch was zum Saufen, wenn ihr mich schon anquatscht?“
 

Sie stießen laut Luft aus und musterten mich. Dann fasste einer,… ich glaube Seth, hinter sich und reichte mir eine Flasche.
 

„Danke!“
 

Er reichte mir genau in dem Moment einen Flaschenöffner, als ich die Flasche mit meinem Feuerzeug öffnete. Ich zuckte schmunzelnd die Schultern über sein verdattertes Gesicht und nahm einen Schluck.
 

„Also du kommst echt nicht von hier“, sagte er leise.
 

„Aus Phoenix“, fügte ich hinzu.
 

„Und was zog dich hier her? Bist du mit den Cullens verwandt?“
 

„Nee, ich bin das neue Pflegekind“, ich lachte.
 

Kind war nun echt die unpassendste Beschreibung für mich. Dann ging das kennenlernen erst richtig los. Die Jungs waren cool drauf. Ganz anders als die Spacken in der Schule. Sie waren so locker und ungezwungen. Ich fühlte mich sauwohl bei ihnen.
 

Wir lachten die meiste Zeit, bis sie plötzlich alle verstummten und dieser Sam was Bescheuertes mit seinem Kopf machte, als wollte er jemanden aufhalten. Was zum Henker is nun los?
 

„Ich hab sie fertig“, rief plötzlich jemand fremdes und trat in mein Sichtfeld.
 

Schmunzelnd sah ich, wie er 4 Joints stolz in die Luft hielt. Als er dann das komische Verhalten seiner Bizepsbrüder bemerkte und dann schlussendlich mich entdeckte, verschwanden die ganz schnell hinter seinem Rücken. Ich konnte nicht mehr und lachte laut los.
 

„Gott Jungs,… nun scheißt euch nicht ein und zündet endlich son Ding an“, stellte ich gleich mal klar.
 

Yes, das war meine Gelegenheit.
 

„Wir also… wir machen das nur ab und zu mal,… so aus Spaß“, stotterte Jacob.
 

„Aha, sehr interessant… dann lasst uns mal Spaß haben. Ich nehm den ersten Zug, also schmeiß her das Teil.“
 

„WAS?“, rief plötzlich Sam aus und sah mich entsetzt an.
 

„Du weißt schon was das ist oder?“
 

„Mach ich auf dich den Eindruck, als wüsste ich es nicht? Was ist nun, wollt ihr kiffen oder quatschen?“
 

Ich wurde langsam aber sicher kribbelig. Verdammte scheiße,…wissen die eigentlich wie lange es her ist, als ich so was zwischen den Lippen hatte? Carlisle konnte zwar mit Zufriedenheit feststellen, dass ich körperlich nicht abhängig war, aber dennoch wollte ich verflucht nochmal, endlich an einem von den Joints ziehen.
 

„Sorry, aber ich kann das echt nicht verantworten“, machte Sam jetzt voll auf Papi.
 

Die Köpfe der anderen schnellten zwischen uns hin und her. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn eindringlich an.
 

„Warum nicht?“
 

„Weil du viel zu jung bist… Hast du uns nicht erst gerade eben erzählt, das du erst 16 Jahre alt bist, verdammt. Was wenn du das Zeug nicht verträgst?“
 

Ich begann schallend zu Lachen. Ach darum ging es ihm. Hätte wohl doch etwas tiefgründiger über meine Vergangenheit erzählen sollen. Alle sahen mich entgeistert an und versuchten aus meinem Lachen schlau zu werden.
 

„OH GOTT, der war gut“, ich kicherte.
 

„Wetten, das ich mit meinen 16 Jahren schon mehr genommen habe, als du mit deinen 19. Und wetten, dass ich Dinge geschluckt habe, an die du dich nicht einmal ran trauen würdest.“
 

Ihn klappte der Mund auf.
 

„Und nun gib schon her verdammt“, knurrte ich schon fast.
 

Ich wollte jetzt endlich nen ordentlichen Zug! Der Typ sah zu Sam, dieser nickte langsam. Zufrieden sah ich, wie er zu mir rüber kam und mir einen der gedrehten Tütchen reichte.
 

Dankend nahm ich es und roch erst einmal ausgiebig daran. Oh, war das gut!
 

„Endlich“, flüsterte ich sehnsuchtsvoll und steckte es mir zwischen die Lippen.
 

Die teils neugierigen und teils fassungslosen Blicke interessierten mich nicht. Jetzt beschäftigte ich mich nur mit meinem Baby. Mein Feuerzeug war schnell gefunden und ohne über die Konsequenzen nachzudenken, zündete ich den Joint an.
 

Oh, ich war im Himmel!
 

Ich zog so kräftig daran, dass alle um mich herum große Augen bekamen. Tief inhalierte ich den Rauch und schloss die Augen, als das angenehme und langvermisste kratzen einsetzte.
 

In einem Schwall stieß ich den Rauch wieder aus und seufzte erleichtert.
 

„Woah“, stieß Jacob neben mir aus.
 

Grinsend reichte ich ihm den Joint, den er sich auch sofort zwischen die Kiemen klemmte.
 

„Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut sich das nach Wochen anfühlt“, sagte ich ehrlich.
 

„Also, so ein Weib hab ich ja noch nie gesehen… Ähm hey erst mal, ich bin Embry“, stellte sich mein persönlicher Engel vor.
 

Ich gab ihm die Flosse und grinste.
 

„Bella“, er ließ sich neben Seth sinken und starrte mich an.
 

„Hast du in Phoenix viel genommen?“, fragte Quil, der gerade den Joint an sich nahm.
 

„Einiges… seit meinem 13ten Lebensjahr nehme ich allesmögliche. Seit einem Jahr so ziemlich jedes Wochenende. Doch seit ich hier bin, kam ich bis jetzt noch nicht in den Genuss“, einige nickten nachdenklich.
 

Die Stimmung lockerte sich wieder auf. Leider war ein Joint für so eine große Gruppe schnell aufgebraucht. Ich hatte die Hoffnung, dass sie gleich den zweiten anschmissen, aber Jake hatte nur wissend gegrinst und gemeint „später“. Murrend nahm ich es an. Ich meine, hey… ich konnte nur dreimal ziehen.
 

Ich holte meine Schachtel aus der Tasche und zündete mir ne Kippe an. Wieder wurde ich ungläubig angesehen. Meine Güte, was bitte ist daran denn immer so verwunderlich?
 

„Möchte noch jemand eine?“
 

Ich reichte meine Schachtel durch und sah wie Sam, Seth und Embry sich eine rausnahmen. Als sie wieder bei mir ankam, steckte ich sie wieder ein.
 

„Runde zwei?“, fragte ich hoffnungsvoll, als ich meine Kippe ins Feuer schnipste.
 

Alle lachten, nickten aber zu meiner Erleichterung. Gerade wollte ich an dem zweiten Joint ziehen, als sich plötzlich jemand hinter mir räusperte. Ich bekam sofort nen schlechtes Gefühl und jammerte innerlich. Die Jungs sahen abwartend zwischen mir und… JA ich spürte, dass es Edward war, hin und her.
 

„Bella“, sagte er langsam und sehr betont.
 

„Edward“, sagte ich in der gleichen Tonlage, ohne ihn anzusehen.
 

Ich registrierte, wie er sich neben mich setzte. Das war so ziemlich der einzige freie Fleck und sein Blick brannte sich in meine Hand, die noch immer den rauchenden Joint hielt.
 

Langsam drehte ich mein Gesicht in seine Richtung und sah ihn flehend an. Als er meine Pupillen genauer unter die Lupe nahm, verengten sich seine Augen.
 

„Mach jetzt bitte keinen Aufstand.“
 

„Gib ihn weiter“, sagte er ernst.
 

„Jetzt sei nicht so kompliziert.“
 

„Bella, gib ihn weiter“, sagte er eindringlich.
 

Ich seufzte und sah auf den Joint. Dieser Kerl war vielleicht anstrengend! Manno,… verdammte scheiße, ich will aber nicht.
 

„Man Edward, nun komm wieder runter… das is nur nen Joint, also bleib locker.“
 

Die Köpfe der Anwesenden gingen wie bei einem Tennisspiel hin und her.
 

„Mir ist völlig egal was das ist. Du hast schon genug in deinem Leben geschluckt. Du hast gesagt, du versucht es. Die erst beste Gelegenheit und du wirst schwach. Vielleicht solltest du doch ne Therapie anfangen. Ich werde es Dad gleich morgenfrüh vorschlagen“, sagte er sauer.
 

So ein Blödmann! Ich war wütend, definitiv.
 

„Was mischt du dich in mein Leben ein? Weißt du was… Bitte, erzähl es Carlisle. Es ist mir egal. Mir war schon immer egal, was mit mir passiert. Ihr könnt mich in alle möglichen Einrichtungen stecken, ich werde mich doch niemals so ändern können, um es allen Recht zu machen. Ich bin wie ich bin. Finde dich damit ab oder lass es. Glaubst du, für mich ist das alles leicht? Hast du eigentlich eine Ahnung wie scheiße das ist, wenn sich dein Leben von heut auf morgen komplett ändert? Nein, du kannst es nicht wissen, dein Leben war schon immer perfekt. Tut mir leid, dass ich es nicht so gut getroffen habe. Ich versuch es so gut es geht, aber erwarte kein Wunder von mir. Und komm mir bloß nicht mit Drohungen, die haben bei mir schon immer das Gegenteil bewirkt“, und um meiner Rede noch Ausdruck zu verleihen, zog ich kräftig an dem Joint und sah ihm dabei genau in die Augen.
 

Um uns herum war alles still und jeder sah uns geschockt an. Leider bemerkte ich erst jetzt, dass auch die anderen Cullens um uns herum standen und mir gerade dabei zusahen, wie ich mit Genuss an einem Joint zog.
 

Leider kroch auch sofort das schlechte Gewissen in meine Knochen. Doch was sollte ich tun? Ich brauch das Zeug einfach hin und wieder. Und wenn dann jemand kommt, um es mir zu nehmen, dann tick ich aus.
 

***********
 

Da war es.

Bis zum nächsten Kap.
 

LG jennalynn



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  vamgirly89
2012-06-04T14:40:29+00:00 04.06.2012 16:40
Wow. Eine echt taffe Bella. Bin schon auf das nächste gespannt. Bitte schnell weiter schreiben. Freue mich schon auf das nächste.


Zurück