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Wer nicht wagt...

....der nicht gewinnt
von

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London, nice to see you

Wie schön das man als Hexe durchaus total unauffällig reisen konnte. Wenn man konnte. Sich unter Muggel zu mischen war nicht weiter schwer, wenn man wusste was man da tat. Sich jedoch in ein Flugzeug zu setzen, nun, DAS hätten die meisten Zauberer dann wohl doch nicht gemacht. Dabei kamen beim Apparieren statistisch gesehen mehr Leute zu Schaden, Muggel deren Gedächtniss gelöscht werden musste, natürlich mit einbezogen. So kam es, das Cerridwen ihr Gepäck von einem der Laufbänder zog, auf dem noch gut 15 Koffer eifrig weiter die Runde fuhren, hoffend, das ihr Besitzer sie erhaschte. Sie hatte nicht viel, nur das was sie wirklich brauchte. Wenn man so viel unterwegs war wie sie in den letzten zehn Jahren, gewöhnte man es sich schnelle ab, unnützen Ballast mit sich rumzuschleppen. Sie machte sich auf den Weg zum Fracht-Terminal, ihren fahrbaren Untersatz abholen. Nur gut war es noch sehr früh, es kamen nicht viel Leute nachts um Drei mit einem Flieger aus L.A. Nach London, vor allem nicht im März. Das Wetter bei der Landung war scheußlich gewesen.

Man hatte iht Auto bereits ausgeladen, also konnte sie frohen Mutes mit einem Linkslenker mit amerikanischem Kennzeichen, völlig "unauffällig" von Heathrow aus, Richtung Innenstadt fahren um ihren Mentor zu treffen Saetan Luciffra, das hatte sie ja mal wieder toll hinbekommen. In ihren Vehikel war sie der Hingucker. Noch dazu hielt sie vor einem Waschsalon, um auszusteigen und zu dem einzigen Cafe in dieser Gegend zu gehen, das 24 Stunden am Tag aufhatte, vermutlich.

Saetan begrüßte sie herzlich, was der Tatsache geschuldet war, das die beiden sich seit zwei Jahren nicht gesehen hatte.

"Cerridwen, schön dich zu sehen.", der Mann zog sie fast väterlich an die Brust um sie zu umarmen. "Ja, es ist eine Weile her das ich in London war. Ich nehme an das ich dir das zu verdanken habe?" "Schuldig", entgegnete Saetan lächelnd,"Kaffee? Der hier ist gut!" Cerridwen nickte:"Also bist du schon eine Weile hier?", "Ja, Cerri, das bin ich. Leider ist mit keine bessere Rechtfertigung dafür eingefallen, dich hierher zu holen als, die Wahrheit.", er bestellte zwei Kaffee,"Dumbledore hat nach dir geschickt." Cerridwen hustete herzhaft, sie musste sich verhört haben:"DAS kann ich mir kaum vorstellen. Saetan, er konnte uns noch nie leiden, er hat das mehr als deutlich gemacht als ich ihm sagte warum ich in die USA gehe."

"Deshalb, denke ich wollte er mit dir reden, und nicht mit irgendjemand anderem. Du bist über die Ereignisse des letzten Sommers im Bilde?", seine ehemalige Elevin nickte, "Gut, Dumbledore wird alles daran setzte, Riddle daran zu hindern das zu tun, was er tun will. Das Problem ist..."

"Fudge...", antwortetet Cerridwen, "Das heist, ich soll interveniern? Hier die Politikerin spielen? Das kann ich nicht Saetan, nicht so gut wie ich sollte!" "Es geht nicht darum Fudge zu beeinflussen, sondern Dumbledore zu einer Zusammenarbeit zu bewegen. Er weiß das Riddle nicht nur England etwas angeht und ich persönlich möchte vermeiden, das der Nordische Rat sich gezwungen sieht einzugreifen und damit das Abkommen von Belfast kippt."

Cerridwen stützte ihren Kopf auf die Hände:"Und ich soll das hinbekommen, na wunderbar. Mit wem habe ich es denn eigentlich genau zu tun? Ich meine, du als Profiler wirst kaum diese Unternehmung leiten, nicht wahr?" Saetan schüttelte den Kopf:"Nein Gabriel hat das Komando. Du wirst ihn morgen sehen, gegen acht. Morgen abend wirst du von Alastor Moody am Haupteingang des Charles Dickens Museums abgeholt. Etwa gegen sechs, er wird dich zum Orden bringen. Oh, und Ruddlan hat sich gemeldet, er möchte dich sehen...", Er sah sie fragend an. "Nein, kein Bedarf, danke. Und wo bleib ich in der Zwischenzeit?" Urplötzlich fing Saetan an in seiner Tasche zu wühlen:"Hier", er hielt ihr einen Schlüssel hin,"due wohnst in der Tower Street 5 – 10, oberster Stock, ich habs selbst für dich ausgesucht. Schlaf erstmal, denke du kannst das gebrauchen." Er stand auf und leerte seinen Kaffee mit einem Zug. "Ich kenn ja deine Marotten", er zweinkerte ihr zu, nahm seinen Handstock und ging. Ganz so wie sie ihn in Erinnerung hatte, Saetan. "Manche Dinge ändern sich wohl nie.", mit diesen Worten verließ sie das Cafe, nicht ohne der Besienung ein paar Münzen auf der Untertasse liegen zu lassen. Sie kannte Saetan, der gab nie Trinkgeld.
 

Nachdem sie sich mit ihrem Navi durch ein Wirrwarr von Einbahnstraßen und Ampeln gekämpft hatte, sagenhafte fünf mal falsch abgebogen und einmal im Kreis gefahren war, stand sie nun letztendlich von der von Saetan angegebenen adresse, mit nicht mehr als ein paar Worten auf den Lippen: Will der mich verarschen?

Sie stand direkt von der Royal Bank of Scottland, in einem nachtblauen Odltimer im Halteverbot! Na Super! Wo sollte sie denn da wohnen? In nem Schließfach? Naja, ihren Tasche würde sie wohl drinn unterkriegen, aber pennen wäre da schlecht.

Kurz nachdem sie schon drauf und drann war, den Motor wieder zu starten um entweder noch eine Runde um den Block zu fahren und sich ein Hotel zu suchen, oder einen Kaffeeautomaten, klopfte jemand an ihr Beifahrerfenster. Cerridwen kurbelte es runter. "Morgen Ma'm, Name ist Darkhorse, Lieutenant. Lukas Darkhorse", er kramte einen Zettel aus seiner Jackentasche,"Cerridwen Abaa..."

"Abarawn", half sie ihm auf die Sprünge, "jah, das bin ich. Ihn nehme an sie kommen um mir einen neue Adresse für das Apartment zu geben? Das hier sieht nciht grade nach eineer Wohngegend aus."

Er sah sie entgeistert an:"Nein Ma'm! Wir sind richtig hier, ich wollte ihnen nur die Berechtigungskarte geben, damit der Prörtner sie einlässt. Verzeihen sie bitte die Verspätung."

Er drückte ihr die Karte und die Schlüssel in die Hand und verschwand mit kurzel Nicken wieder in das angedeutete Morgengrauen. Na schön, Cerridwen stieg aus. Dann wollte sie doch mal dem Pförtner einen Besuch abstatten.
 

Gegen acht Uhr am morgen begab sich ein großer Mann, etwa Mitte dreißig, in ein Coffee Bar am Picadilly Circus. Er hasste diesen Trubel eigentlich, aber ein Anruf von Ms. Abarawn hatte ihn um sieben erreicht und sie sagte das sie hier früstückte. Also begab er sich her, leicht missmustig, da er es eigentlich gewohnt war, das die Leute zu ihm kamen, nicht umgekehrt. Aber naja, was tat man nicht alles um sich die Arbeit zu erleichtern. Und etwas essen könnte er auch noch. Laut Saetan verlangte die Situation ausdrücklich nach Abarawn, wie auch immer, sollte sie Dumbladore auf den Zahl fühle, er riss sich nicht darum. Die magische Gesellschaft sah es nciht gerne wenn die Templer sich einmischten, schon ganz alleine aus dem Grund, das sie nunmal nicht nur aus Menschen im eigentlichen Sinne bestand. Er wusste das zu gut, schließlich war er selber nicht so wirklich einer. "Ms.Abarawn? Gabriel Crows ist ein Name.", machte er sich an dem Tisch der jungen Frau bemerkbar. Sie blickte ihn an und er nahm die Sonnenbrille ab. "Ja, das dachte ich mir. Guten morgen Sir.", begrüßte sie ihn. Er setzte sich und bestellte. "Nun, Miss Abarawn, lassen wir die Förmlichkeite, ich nehme an, Luciffre hat sie über die Lage informiert?", sie nickte.

"Ja, das hat er. Ich bin also ihre Mittelsfrau, wenn man so möchte?", sie nahm bei der Bemerkung einen Schluck Kaffee. "Ja, uns ist nicht daran gelegen den Orden auszuhorchen, nur daran, das die Situation sich nicht verschlechtert. Ich nehme an Mr. Moody wird sie später mitnehmen zum Hauptquartier. Ich hoffe die Wohnung gefällt ihnen?", fragte er.

"Ich habe lange nicht mehr unter dem Dach gewohnt, aber ja, sie gefällt mir. Auch wenn es etwas einfacheres auch getan hätte.", bemerkte sie. "Nun, wie es aussieht wird die Sache etwas langwieriger, daher hielt Mr. Luciffre sie wohl für angebracht", sie lachte kurz. "Ja, das sieht ihm ähnlich.Wann und wie muss ich ihnen berichten?", fragte Cerridwen ihren neuen Vorgesetzten.

"Fürs erste per e-Mail, wöchentlich nach den Treffen, im Falle eines Falles sofort, versteht sich. Falls sie Hilfe benötigen wird ihnen Mr. Kostich zur Seite gestellt. Sie waren zusammen in Belfast, daher hielt ich es für sinnvoll, da sie sich schon kennen." Die junge Irin nickte. Djavit, das war gut.

Nachdem die Einzelheiten geregelt waren, verabschiedeten sie sich voneinander. Gabriel hatte ihr erklärt, wie ihre Wohnung gesichert war, damit sich niemand Zugang verschaffen konnte, ihr die Telefonliste und ein neues Handy gegeben. Kurz gesagt ihre tasche war jetzt propenvoll, inklusive der Informationen der Ordensmitglieder, soweit bekannt, als ob sie den Wälzer vor dem Treffen noch lesen würde! So kam es, das sie sich das wunderbare Wetter, es regnete, von ihrem Auto aus ansah, bis sie alles was sie nicht brauchte daheim abgeliefert hatte, und sich dann schnurstracks zum Museum zu begeben. Dort angelang, ging sie zum Vordereingang und musste nicht lange warte, bis ihr ein Mann mit eine tief ins Gesicht gezogenem Bowler auffiel. Als er sie sah, steuerte er auf sie zu. Moody, ohne Zweifel. Als er näher kam, hörte sie das klopfen seines Holzbeines auf den Stufen. "Guten Abend Mr. Moody, kann ich ihnen helfen?", sparch sie ihn an.

Er zog den Bowler etwas zurück und sah sie mit beiden Augen an. Magische Augen waren wirklich unheimlich. "Denken sie das Miss?", sagte er knurrend. Cerridwen zog sich in ihren Kopf zurück, wohlwissentlich alle Türen schließend. "Interessant", murrte er,"komm, Mädchen, gehen wir."

Er wandte sich um zu gehen. Mädchen? Soso, na warte. "Mein Name, ist Cerridwen Abarawn und ich bin vieles Mr. Moody, aber ihr Mädchen sicherlich nicht.", zischte sie ihm entgegen. Er sah sie abschätzend an. "Was ist? Wollen sie mich nur mustern, oder können wir gehen, nachdem sie ohnehin schon spät sind?!", giftete sie weiter und ging nun ihrerseits an ihm vorbei. Er holte sie rasch ein. Falls es eine Weile dauern würde, bis sie da waren wo auch immer sie hinmussten, konnte es eine heitere Reise werden. Nur gut war sie um kein Wort verlegen.
 

"Albus, sind sie sicher das es eine gute Idee ist Cerridwen direkt hierher zu holen? Vielleicht sollten wir erst mit ihr sprechen. Immerhin sind zehn Jahre vergangen seit wir sie das letzte mal gesehen haben.", ließ sich die Stimme von Professor McGonagall vernehmen. Im Hauptquartier des Phönixordens schaute Professor Dumbledore sie über die Gläser seiner Brille hinweg an:"Ich bin mir sicher, dass sie sehr gut auf das vorbereitet wurde, was sie hier erwartet, Minerva."

"Nach allem was mir über sie bekannt ist, ist sie mit Vorsicht zu genießen. So wie jeder der sich in Belfast während der Unruhen einen Namen gemacht hat.", Lupin war sich Sache sichtlich unangenehm. Nicht verwunderlich, wenn man bedachte, womit Cerridwen sich als letztes ihre Zeit vertrieben hatte. "Keine Sorge Remus, ich bin mir sicher, das etwas derartiges nicht zu befürchten ist.", lächelte Dumbledore. Es waren nicht alle Mitglieder anwesend, lediglich Lupin, Black, McGonagall, Dumbledore selbst und Moody, der Cerridwen soebend herbrachte. Wie auf Komando klopfte es an der Tür.
 

Als Cerridwen sich umsah, hätte sie fast meinen können, sie wären in Whitechapel gelandet. Es war ein alter, herruntergekommener Straßenzug, der sich Grimmauld Platz nannte. Kurz darauf hielt Moody ihr einen Zettel unter die Nase. Hauptquartier des Phönixordens, Grimmauld Platz 12, London Fidelius also, na wunderbar. Der Zettel wurde weggezogen und die Verdreckte Häuserfront schob sich langsam außeinander und gab den Blick auf Nummer 12 frei. Ein Fenster wuchs aus der Fassade und eine Tür erschien. Bei beidem blätterte der bereits sehr betagte Lack ab, was das ganze noch schäbiger aussehen ließ. Moody ging ohne ein weiteres Wort auf die Tür zu. Nicht verwunderlich, nachdem sie ihre Unterhaltung noch etwa 10 Minuten lang vertieft hatten. Als sie auf dem Treppenabsatz standen, schlug er mit dem Türklopfer in Schlangenform an den Lack, der noch weiter abblätterte. Oh man, schonmal was von einem Pinsel und einem Eimer Farbe gehört?

Kurz darauf ertönte im Inneren des Hauses ein Kreischen, es klang nach einer Frau. "Was zum Teufel?!", entfuhr es Cerridwen. "Kein Grund zur Aufregung", kam es von Moody. "Kein Grund zur...", die Tür wurde vor ihrer Nase geöffnet und ein Mann mit braunem Haar und Schnautzer in einem abgetragenen Umhang öffnete ihnen. "N'Abend Remus", grüßte Moody,"ham uns beeilt, bei dem Mistwetter jagt man keinen Hund vor die Tür."

"Lass das nicht Sirius hören. Kommt rein.", er ließ sie ein und eh sie sich versah stand Cerridwen in einem von wenigen Gaslaternen spärrlich beleuchteten Flur. Wow, dieses Haus sah nicht nur alt aus, es war alt. Lupin lächelte sie zaghaft an:"Remus Lupin" Er streckte ihr die Hand entgegen. "Cerridwen Abarawn, sagen sie, ist das ein Trollbein?", fragte sie mit einem Blick auf den Schirmständer. "Ähm, ja, ich glaube schon. Dumbeldore ist schon da. Kommt rein.", er führte sie durch den Flur ins Esszimmer, wo sie offensichtlich schon erwartet wurden."Cerridwen, schön dich zu sehen, komm rein.", begrüßte Albus sie, gefolgt von Professor McGonagall."Ähm ja, ich ähm. Hallo.", entgegente sie vorsichtig, während sie sich den Raum noch näher betrachtete. In dem Moment kam jemand herrein, den sich bisher nur von diversen Fahndungsfotos kannte: Sirius Black: "Guten Abend. Ah, ein neues Gesicht."

Cerridwen stutzte, nickte ihm dann aber zu:"Guten Abend Mr.Black."

"Sirius", er lächelte sie schelmisch an.

"Setzt dich Cerridwen, ich bin mir sicher, wir haben eine Menge zu besprechen", meldete sich Dumbledore zu Wort.



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