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Alternative Storyline zu 'Behind the Scenes'
von

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„Natürlich ist es meine Schuld! Ich hätte... Ich sollte...“

Diese Stimme. Es war so dunkel. Wo war sie? Dieser Geruch war ziemlich merkwürdig.

„Selbst wenn du da geblieben wärst...“ Wer war nun das schon wieder? „...ich glaube nicht, dass wir sie hätten aufhalten können.“

Aufhalten? Wen? Vor was? Verdammt ihr Kopf dröhnte so stark, als ob eine Horde Elefanten drübergerannt wäre und verhinderte, dass sie geradeaus dachte. Jetzt, wo sie langsam zu sich kam spürte sie auch den Schmerz, der in ihrem ganzen Körper saß. Wie konnte das sein? Sie konnte sich nicht erinnern irgendetwas fatales gemacht zu haben. Ein Unfall beim Training vielleicht?

„Ich hätte es wenigstens versuchen sollen anstatt sie ihrem Schicksal zu überlassen!“

Diese Stimme hatte irgendwie etwas vertrautes, auch wenn sie keinen Namen oder ein Gesicht zuordnen konnte. Eine Wärme schlich sich über ihre Hand und sie fühlte etwas feuchtes auf ihre Haut tropfen. Die Stimme schluchzte etwas. Befand sie sich neben ihr?

„Wir haben alle irgendwie Schuld.“ Eine weitere Stimme, die ihr nichts sagte. „Die Idee war hirnrissig.“ Ein seufzen. „Es tut mir leid.“

„Dich trifft keine Schuld, Yuuhi.“ Osa? Sie klang so traurig. „Wir haben uns das alle zusammen ausgedacht.“

Was ausgedacht? Verdammt warum war es so schwer einfach die Augen auf zu machen? Ihr Körper gehorchte ihren Befehlen nicht, fühlte sich schlapp an und schmerzte. Wenn dieses lästige Piepen im Hintergrund nur nicht wäre. Es machte sie wahnsinnig.

„Und was machen wir jetzt?“

„Ich weis es nicht.“

„Wir können nur warten und das Beste hoffen. Der Arzt sagt sie kommt durch.“

„Dem Himmel sei dank...“ Sie hörte, wie sich jemand im Raum bewegte. „Es ist ein Wunder, dass sie das überlebt hat.“

Überlebt? Redeten diese Stimmen von ihr? Osa... was hatte das alles zu bedeuten? Sie wollte die Augen erneut aufmachen, versuchte ihren Körper zu zwingen etwas zu tun. Doch noch immer keine Reaktion.

„Sie hat aber einen ziemlichen Schlag auf den Kopf bekommen oder?“

„Zumindest hat man es mir so erzählt. Aber ansonsten ist sie bis auf ein paar Prellungen und Zerrungen unverletzt. Sie hat verdammtes Glück, dass da so viele Bäume standen.“

Schon wieder eine andere Stimme. Das ganze Wirrwarr an unbekannten Personen war verwirrend und ihr Kopf schmerzte nur noch weiter. Redeten die über sie? Oder jemand anderes? Erneut versuchte sie ihre Augen zu öffnen. Das konnte doch nicht so schwer sein...

„Asako!“, rief die Stimme neben ihr plötzlich. Geblendet von dem plötzlichem Licht, weiß der Teufel wie sie die Augen aufbekommen hatte, blinzelte sie etwas. Die Personen im Raum schienen mit einem Mal auf zu springen. Stühle knarzten über den Boden und Absätze knallten am Boden.

„Asako.“ Da war Osa's Stimme schon wieder. „Asako kannst du mich hören?“

„Ich hol den Arzt.“

Die Tür fiel ins Schloss als Asako es erneut schaffte die Augen zu öffnen, sah daraufhin Osa's sorgvolles Gesicht. Sie versucht zu lächeln, zu sagen, dass sie sie natürlich hören konnte, aber sie drehte nur den Kopf etwas zu der Hand, die über ihre Wange strich.
 

Fast wäre Saeko erneut weinend zusammengebrochen, sackte stattdessen nur auf ihren Stuhl zurück und umklammerte die Hand des gefallenen Tsukigumi-Stars fester. Sie hatte nie vorher im Leben so furchtbare Angst um jemanden gehabt, konnte kaum glauben, dass Asako den Sturz vom Dach so mehr oder minder unbeschadet überlebt hatte. Wie lange sie schon zu siebt in dem Krankenzimmer verbracht hatten wussten sie nicht, aber es war viel zu lange gewesen. Asako hatte eine halbe Ewigkeit auf der Intensivstation gelegen, sodass Saeko mehr als einmal vor der Tür zusammengebrochen war und Gaichi sie hatte wegzerren müssen um sie zumindest einigermaßen zu beruhigen, insbesondere, als der Arzt ihnen mitgeteilt hatte, dass Asako jeden Augenblick ins Koma fallen könnte. Osa war aber nicht minderschwer dran, immerhin hatte ihre beste Freundin sich vom Dach ihres Hauses geworfen. Kiriyan und Yuuhi hatten Gaichi dabei geholfen die beiden Frauen zumindest etwas gut zu zu reden, auch, wenn sie genauso verstört waren wie Osa selbst. Shio und Kimu spielten die Laufburschen, informierten sich regelmäßig über Asako's Zustand bis sie schlieslich alle in das kleine Krankenzimmer gebracht worden waren. Irgendwann hatten sich Shio und Kimu vor die Tür gesetzt um eventuelle Presseleute, die sicherlich irgendwann auftauchen würden um den Skandal zu dokumentieren, ab zu halten und die Ärzte zum Schweigen zu verpflichten. Diese Geier hackten immer auf solchen Geschichten rum, was Asako sicherlich jetzt gar nicht gebrauchen konnte. Saeko schluchzte erneut, lehnte die Stirn an die kalte Hand ihrer Freundin.

„Verdammt wie konntest du nur? Wieso Asako?“, fragte sie atemlos, erwartete aber keine Antwort. Der Arzt hatte ihr gesagt, dass sie wohl einige Zeit brauchen würde um wieder richtig zu sich zu kommen nach der Gehirnerschütterung, die sie erlitten hatte. Besagter Arzt betrat auch kurz darauf gefolgt von Kiriyan und Yuuhi den Raum, woraufhin Saeko aufsah. Sie rutschte etwas auf die Seite als der fast winzige Mann anfing die wieder zu sich gekommene Frau zu untersuchen. Diese wirkte etwas neben sich.

„Was ist mit ihr?“, fragte Saeko dann doch ungeduldig.

„Beruhigen sie sich“, sagte der Arzt, sah sich einmal im Raum um, wo die versammelten Frauen ihn erwartungsvoll ansahen. „Ich muss sie bitten den Raum für einen Moment zu verlassen. Ich möchte in Ruhe meine Arbeit machen.“

„Was? Nein!“, sagte Saeko sofort, aber Gaichi hielt sie am Arm.

„Komm schon. Sie wird nicht umkommen. Warten wir vor der Tür.“
 

Osa sah dabei zu, wie die Freunde Saeko ziemlich widerwillig aus dem Raum zogen, wobei Saeko immer wieder Schulterblicke zu Asako warf. Zunächst wollte sich Osa ebenfalls weigern, sah aber ein, dass sie nichts tun konnte um den Zustand ihrer Freundin zu bessern. Sie erhob sich von ihrem Platz auf der anderen Seite des Bettes, wo Saeko gesessen hatte, sah nochmals auf die Otokoyaku hinunter. Sie hing an diversen Geräten, hatte eine Beatmungsmaske, mehr zur Sicherheit als Notwendigkeit, auf dem Gesicht und hing an unzähligen anderen Kabeln. Sie hatten alle Hebel in Bewegung gesetzt um den Top Star größtmöglich ab zu sichern, denn immerhin war sie nicht nur als Freundin wertvoll. In Takarazuka war nur die oberste Chefetage von Asako's Krankenhausaufenthalt informiert, wobei sich die Freunde einig waren es als Unfall dastehen zu lassen. Gerade als sie aufstand fühlte sie ein schwaches Zupfen an ihrem Ärmel, das genauso schnell wieder weg war.

„Osa...“, flüsterte Asako leise, sah aus müden Augen zu ihr hoch. Osa beugte sich lächelnd über ihre Freundin und strich ihr über die Stirn.

„Du musst eine Angst haben. Dir passiert hier nichts.“

„Geh nicht.“

Etwas bedrückt sah die ehemalige Hanagumi-Darstellerin zum Arzt, der sich auf die andere Seite des Bettes stellte. Asako sah etwas verängstigt zu dem fremden Mann, wobei Osa daraufhin die Hand unter ihre schob und Asako sich in ihre Finger krallte.

„Na gut. Bleiben sie“, sagte der Arzt, drehte sich dann zu den restlichen Frauen, die noch im Raum standen. „Der Rest bitte raus.“
 

Hilflos sah Gaichi dabei zu, wie ihre besten Freundin wie ein wildes Tier das Wartezimmer auf und ab ging. Sie hatte ihre Freundin noch nie so aufgebracht und unkontrolliert gesehen wie in diesem Moment. Für gewöhnlich Riss Saeko sich am Riemen, egal wie schwer es ihr manchmal fallen mochte, doch Sena's kritischer Zustand wühlte in ihrer Freundin wohl alles auf. Irgendwie konnte sie die andere schon verstehen. Die Angst ihre Freundin zu verlieren musste unerträglich sein, lies sie wie ein eingesperrtes Tier auf und ab rennen. Dass Osa im Raum bei Sena geblieben war gab ihr dann aber doch zu denken. Sie konnte zwar verstehen, wenn Sena sich nicht von ihrer besten Freundin trennen wollte, aber stand Saeko ihr nicht viel näher? Dann aber wieder schien der Tsukigumi-Star gar nicht realisiert zu haben, dass noch jemand ausser Osa im Raum gestanden hatte. Vielleicht nur ihre Verwirrung. So ganz bei sich schien die jüngere nämlich nicht gewesen zu sein.

„Saeko jetzt setz dich doch endlich mal hin“, meinte Gaichi schlussendlich und seufzte schwer.

„Erst wenn ich weis, dass da drin alles in Ordnung ist.“

„Es hilft ihr aber nichts, wenn du den Kopf verlierst. Wenn du dich verrückt machst schadest du ihr nur mehr als dass du ihr oder dir hilfst.“

Das schien Saeko dann doch irgendwie verstanden zu haben, lies sich nach einigem Zögern in einen der Wartezimmerstühle fallen. Shio kam mit einem kleinem Tablett mit einigen Teetassen zu ihnen, verteilte diese.

„Wir sollten alle erstmal runter kommen“, sagte die Blonde, setzte sich mit einer dampfenden Tasse neben Saeko. „Es wird schon alles wieder gut. Sena ist immerhin nicht schwächlich.“

Gaichi seufzte etwas. Sie wusste nicht so ganz, was sie von der jungen Sena halten sollte. Einerseits war sie eine unglaublich starke Frau, andererseits wie ein schwächliches Lamm. Ein Lämmchen im Wolfspelz. Oder ein Wolf im Schafspelz. So genau konnte das wohl keiner sagen nach dem, was in den vergangenen Jahren vorgefallen war. Die ehemalige Senka sah zur Tür, wo sie durch die Glasscheibe Osa mit dem Arzt sprechen sah. Die ehmalige Hanagumi ging daraufhin wieder in Richtung von Sena's Bett und der Arzt kam aus dem Zimmer, wodurch Saeko aufsprang und zu ihm lief.

„Was ist mit ihr? Ist sie okay?“, fragte der ehemalige Tsukigumi-Star und der Arzt winkte die kleine Truppe mit sich.
 

„Du hast uns einen ziemlichen Schrecken eingejagt“, sagte Osa, als sie sich wieder zu Asako ans Bett setzte. Der Tsukigumi-Star lächelte schwächlich. Dafür, dass sie erst kurz zuvor aufgewacht war kam sie ziemlich schnell wieder zu Kräften, wurde schnell wacher. Der Arzt hatte das Bett hochgestellt, sodass Asako in einer mehr oder minder aufrechten Position sitzen konnte. Noch immer hatte sie die Atemmaske über Mund und Nase, welche regelmäßig beschlug wenn sie sprach. Immerhin kam die Farbe langsam zurück in ihr Gesicht nach der Infusion, die der kleine Mann im weißen Kittel ihr verabreicht hatte.

„Tut mir leid“, murmelte ihre beste Freundin leise, schloss etwas die Augen, als Osa ihre Hand nahm und diese festhielt. „Ich bin einfach etwas ungeschickt.“

„Ungeschickt ist wohl nicht ganz das richtige Wort“, meinte Osa leise lachend, hielt die Hand der anderen fester und strich sich mit der anderen eine der längeren Haarsträhnen hinters Ohr. Asako sah erneut auf, blinzelte etwas. Sie wirkte verwirrt und Osa zog die Augenbrauen zusammen, legte den Kopf auf die Seite. „Stimmt etwas nicht?“

„Seit wann hast du lange Haare?“

Die ehemalige Hanagumi-Darstellerin hatte zwei Mal hinhören müssen ehe sie verstand, was Asako gesagt hatte. Obendrein übertönte das nervtötende Piepen von den Geräten ihre Stimme um einiges.

„Was? Schon eine Weile.“

„Ich dachte Otokoyaku dürfen keine langen Haare haben.“

„Otokoyaku dürfen auch...“ Osa stockte. Otokoyaku? Dachte Asako, dass sie noch in Takarazuka wäre? Die ehemalige Hanagumi lächelte etwas. „Der Sturz auf den Kopf scheint dir wohl nicht bekommen zu haben.“ Sie strich ihrer Freundin lächelnd über die Stirn. „Sortier erst einmal deine Gedanken und schlaf ein bisschen. Ich seh nachher nochmal nach dir.“

Asako lächelte etwas, schloss die Augen und legte den Kopf auf die Seite. Zumindest hörte sie einigermaßen, aber der Zustand ihrer Freundin machte ihr dann doch Sorgen. Leise ging die ehemalige Otokoyaku aus dem Zimmer, schloss lautlos die Tür hinter sich und schluckte schwer. Sie fühlte, wie ihr das Herz etwas runterrutschte. Was, wenn dieser Zustand anhielt? Noch immer hatte sie die Hoffnung, dass das nur temporär war und Asako schnell ihren Kopf wieder sortiert bekam.

Die kleine Gruppe kam zu ihr, wobei besonders Saeko ziemlich bleich aussah. Dann hatte der Arzt wohl mit ihnen gesprochen. Er hatte festgestellt, dass die Gehirnerschütterung des Top Stars doch gravierender sein könnte als angenommen und dass sie Asako noch ein paar Tage unter Beobachtung haben wollten.

„Hat sie was gesagt?“, fragte Gaichi, die an Osa herangetreten war. Die ehemalige Hanagumi schüttelte etwas den Kopf. Vielleicht war es besser, wenn sie zunächst nichts vom wirklichem Zustand ihrer Freundin erfuhren.

„Nicht wirklich. Ich glaube auch nicht, dass sie schon stark genug dafür ist. Ich hab sie schlafen geschickt.“
 

Als Asako irgendwann doch wieder aufwachte waren ihre Kopfschmerzen schon um Längen besser, wenn auch noch nicht ganz weg. Sie schaffte es sogar sich mehr oder minder selbstständig auf zu setzen, auch wenn die freundlichen Krankenschwestern ihr noch immer helfen mussten, da sie noch an Schwindelanfällen litt. Generell war immer eine der Schwestern um sie herum um sie zu umsorgen während Osa nicht da war. Die Hanagumi-Darstellerin hatte immerhin auch noch zu tun anstatt sich immer nur um sie zu kümmern. Dennoch kam sie im Verlauf des Tages, Asako langweilte sich geradezu zu Tode, in ihr Zimmer und Asako lächelte glücklich als sie ihre Freundin sah.

„Wie fühlst du dich?“, fragte Osa als sie sich zu ihr setzte.

„Länge besser“, erwiederte die jüngere nur und sah auf den Schlauch, an dem noch immer ihre Infusion hing. „Aber wegen dem Zeug ist mir die ganze Zeit kalt. Aber wenigstens sind die Kopfschmerzen fast weg.“

„Immerhin etwas. Und wie fühlst du dich sonst?“

„Schwindelig. Sonst ganz gut.“ Asako runzelte etwas die Stirn als sie bemerkte, dass Osa nicht nur lange Haare hatte, sondern auch noch einen Rock. Sie blinzelte verwirrt. Sowohl die Haarlänge als auch die Hosen waren vorgeschrieben in Takarazuka. Wieso war es Osa erlaubt dagegen zu verstoßen? Obendrein konnte sie sagen, dass Osa auch nicht abgebunden war. „Du hast mir immer noch nicht gesagt wieso du lange Haare hast.“ Osa zupfte an eine ihrer Haarsträhnen, sah etwas bedrückt drein. „Osa was ist?“

„Kann ich dir ein paar Fragen stellen?“

„Was soll das Spielchen denn?“

„Ich will nur was nachprüfen.“

Für einen Augenblick zögerte Asako, schluckte leicht. Das Verhalten der anderen machte ihr irgendwie Angst. Dennoch nickte sie.

„Na gut. Wird schon nicht so schlimm sein, oder?“

Osa lächelte etwas nervös.

„Nein. Also sagt dir der Name Kiriyan noch was?“

„Uhm...“ Sie dachte angestrengt nach. „Nein?“

„Yuuhi?“

„Nein.“

„Gaichi?“

„Nein.“

„Wie stehts mit Saeko?“

Asako stockte erneut, hob eine der schlanken Augenbrauen, schüttelte dann aber den Kopf.

„Nein das sagt mir alles gar nichts. Wer sind die Leute?“

Sie wusste nicht wieso, aber Osa wirkte einen Moment fast panisch.

„Asako... was ist das letzte, woran du dich erinnerst?“

Die Otokoyaku legte sich zwei der kalten Finger ans Kinn, starrte einen Augenblick auf die Decke während sie erneut angestrengt nachdachte.

„Wir haben letztens noch den letzten Auftritt von Cocktail aufgeführt.“ Sie lachte etwas. „Ich bin dabei die Treppe hochgestolpert und hätte dir fast den Mantel von den Schultern gerissen.“ Als sie aufsah und Osa's beinahe gequältes Gesicht sah war ihr Lächeln wie weggefegt. „...Osa?“

„Erinnerst du dich an nichts anderes?“

„Du bist Top Star geworden. Das ist jetzt aber wirklich das Letzte, was ich noch weis. Charlie ist ausgestiegen und...“

„Asako das ganze ist jetzt sieben Jahre her.“

Die Otokoyaku stoppte mitten im Satz und sank etwas in ihrem Bett zurück. Sieben... Jahre? Ihr fehlten sieben Jahre? Sie fühlte wie ihr Herz schneller schlug und sie anfing zu zittern. Die Gerätschaften reagierten entsprechend und das Piepen wurde lauter.

„O-Osa ich...“

Ihre Freundin nahm ihre Hand, hielt diese fest.

„Jetzt bekomm mal keine Panik. Das gibt sich wieder. Und da ist wirklich nichts anderes?“
 

Osa sah nur hilflos dabei zu, wie Asako erneut langsam den Kopf schüttelte. Dass es so heftig war hatte sie nicht geglaubt. Sie hatte daran geglaubt, dass Asa vielleicht ein paar Tage fehlten, Wochen höchstens, aber Jahre? Das ging über ihr Verständnis hinaus. Dann wusste sie nichts mehr von ihrem Wechsel nach Tsukigumi, von ihrem Aufstieg zum Top Star, von Kiriyan, Yuuhi, Gaichi, Kimu, Shio und vor allem Saeko. Der ehemalige Tsukigumi-Star würde daran schwer zu knabbern haben.

„A-aber...aber...“

„Sht~“, sagte Osa erneut, setzte sich zu ihr aufs Bett und strich der jüngeren über die Haare. „Sieh erst einmal zu, dass du wieder stehen und Laufen kannst. Dann erzähle ich dir alles. Vielleicht erinnerst du dich dann.“
 

Nur mit sehr viel Mühe und Überredungskunst hatte Gaichi es doch geschafft Saeko zum nach Hause gehen zu überreden, auch, wenn ihre beste Freundin noch immer bei der ehemaligen Takarazuka-Darstellerin bleiben musste um sicher zu gehen, dass sie die Wohnung auch wirklich nicht verlies. Stattdessen rannte Saeko geradezu durch ihre Wohnung, genug Platz dafür hatte sie immerhin, schaffte es nicht, auch nur fünf Minuten auf einer Stelle zu bleiben. Sie machte sich Sorgen um Asako, aber der Arzt hatte es für besser befunden, wenn sie zunächst nur Kontakt zu Osa hatte um unnötige Aufregung zu vermeiden, den die Kopfverletzung, die sich die Jüngere zugezogen hatte, schien ihr nicht so wirklich bekommen zu sein. Die Art und Weise, wie der Arzt sie beschrieben hatte, gab ihr zu denken.

„Und wenn noch was passiert? Dann bin ich nicht da und...“

„Selbst wenn etwas passiert“, unterbrach Gaichi sie und nahm einen Schluck von ihrem Tee, saß mehr oder minder gelassen auf der Couch, sah dabei zu, wie Saeko im Wohnzimmer auf und ab lief. „du könntest nichts tun. Das sind Spezialisten, die da gerade um Sena rumtanzen. Takarazuka wird den Teufel tun und den Lieblingsstar einfach so abkratzen zu lassen. Hab doch mal ein bisschen Mut.“

Saeko schluckte. Irgendwie hatte Gaichi ja schon recht. Sie war Schauspielerin, kein Mediziner. Gerade in so Momenten wäre sie aber gern einer.

„Glaubst du sie wird wieder gesund?“

„Körperlich, sicher, aber Saeko du musst zugeben, dass sie Hilfe braucht. Ich kann einen deskreten Psychater beschaffen...“

„Nichts in der Richtung wirst du tun!“ Mit einem Mal wurde Saeko doch wütend. Ob es jetzt am Schlafmangel lag oder ob sie einfach der Gedanke daran Asako beim Seelenklempner zu sehen sauer machte wusste sie nicht. „Ich hab nicht vor nochmal dabei zu zu sehen, wie Asako sich kaputt macht. Ich lass sie nicht nochmal allein. Ich...“

Die Türklingel unterbrach den aufkeimenden Streit, wobei Saeko, die vor Schreck herumwirbelte, beinahe eines ihrer kostbaren Bilder mit von der Kommode gefegt hätte. Gaichi, die Ruhe in Persona, erhob sich von ihrem Platz und öffnete die Tür, lies Kiriyan, Yuuhi, gefolgt von Shio hinein.

„Kimu entschuldigt sich. Irgendwas mit Natsuki. Sie macht wohl ziemlich Stress die letzten paar Tage“, sagte Shio, sah sich in der Wohnung um. „Ist Haruno noch nicht da?“

„Nein. Was sollte sie auch hier?“

Yuuhi schaltete sich ein nachdem sich der frisch gebackene Soragumi-Top Star auf dem Sessel niedergelassen hatte Kiriyan neben ihr auf der Couch. „Sie hat uns angerufen, dass wir so schnell wie möglich herkommen sollen. Sie meinte, es sei wichtig.“

Saeko erstarrte auf der Stelle, starrte auf den Boden und ballte die Hände zu Fäusten, sodass ihre Knöchel weiß anliefen. Wenn es wichtig war, dann ging es sicher um Asako, besonders, wenn sie selbst noch nicht da war. Sie wusste nicht wieso, aber die Nachrichten konnten einfach nicht gut sein. Wann hatte sie in den vergangenen Jahren mal eine gute Nachricht bekommen? Das einzig wirklich Gute, was seit ihrem Einstieg in Takarazuka passiert war, war die Bekanntschaft mit Asako gewesen, was ja nicht so lange darauf mit Glanz und Gloria in die Brüche gegangen war. Dennoch gab sie die Hoffnung nicht auf vielleicht doch endlich mit der Otokoyaku neu anfangen zu können.

„Dann warten wir auf sie und hoffen, dass sie mal gute Neuigkeiten für uns hat.“
 

Wie lange Osa in ihrem Auto vor Saeko's Haus gesessen hatte wusste sie nicht, aber sie hatte darüber nachdenken müssen, wie sie es ihren Freunden am besten sagte. Asako's Erinnerungen an die vergangenen sieben Jahre waren geradezu ausgelöscht, auch, wenn sie dann doch nicht ganz weg zu sein schienen. Sie konnte keine Namen zuordnen, konnte nicht sagen, wer Person XY war oder was sie genau in diesen Jahren getan hatte, aber sie erinnerte sich noch an Scripttexte, an Lieder und anscheinend auch an Tanzschritte, die sie während dieser Blackout-Periode gelernt hatte. Zwar kannte Osa nicht alles davon, aber sie erinnerte sich ein bisschen an etwas aus Asako's Debut 'Earnest in Love', dem sie ja beigewohnt hatte, und ein paar Szenen aus anderen Stücken, die sie sich angesehen hatte, inklusive Elisabeth. Gerade an Elisabeth schien sie sich besonders gut zu erinnern, aber immerhin hatte sie dieses Stück schon oft genug gespielt um es im Schlaf zu beherrschen. Aber wie sie der Gruppe sagen sollte, dass sie sich nicht an ihre Freunde oder ihre Liebhaberin erinnerte wusste sie noch nicht. Saeko würde es wohl besonders schwer auffassen, gerade, weil sie so intensiv daran gearbeitet hatte ihre Beziehung zu retten. Osa hatte Asako nur einen groben Überblick gegeben über das was geschehen war. Von ihrem Wechsel zu Tsukigumi, Asako's Aufstieg zum Top Star und ihrem eigenen Abschluss mit diesem Status. Asako war in Tränen ausgebrochen als sie erfahren hatte, dass sie nicht mehr in Takarazuka war, aber hatte es dennoch besser aufgenommen als zunächst angenommen. Osa seufzte. Irgendwann würde sie es den anderen beichten müssen und es war besser sie erfuhren es von ihr als von einem der Ärzte. So gut diese Leute in den Kitteln auch waren, wenn es in die humane Richtung ging waren sie grob und erbarmungslos. Sie würden Asako's Amnesie eiskalt mit einem Brett vor die Stirn der anderen schlagen und dann einfach gehen.

Schwermütig erhob sich die ehemalige Hanagumi-Darstellerin aus ihrem Wagen, striff noch den bunten Rock zurecht und zupfte an ihrer Bluse. Am liebsten wäre sie ewig drausen stehen geblieben, doch da klingelte schon ihr Handy. Gaichi's Nummer stand darauf, aber sie ignorierte den Anruf einfach. Immerhin stand sie direkt vor der Tür und klingelte stattdessen. Fast gleichzeitig verstummte das kleine, schwarze Gerät und Kiriyan öffnete die Tür. Wie sie es sich schon gedacht hatte fand sie das Grüppchen im Wohnzimmer vor, wobei Kimu unter ihnen fehlte.

„Wo ist das Äffchen?“

Shio grinste nur schief als sich die anderen Frauen irritiert ansahen. Es war ein kleiner Gag zwischen ihr und Shio Kimu als Äffchen zu bezeichnen.

„Sie kann nicht. Da ist wohl was bei ihr schief gelaufen.“

„Dann wird sie wohl bei Mattsu sein. Wie auch immer...“

„Was ist mit Asako?“, fragte Saeko sofort. Die Frau stand in der Nähe des Fensters etwas verloren im Raum. Sie sah aus, als hätte sie sich seit dem Sturz des Tsukigumi-Stars nicht mehr hingesetzt. „Geht es ihr gut?“

„Sie ist stabil und die Ärzte sagen, dass sie morgen auch schon wieder mit ihren Übungen beginnen kann. Wenn alles gut geht ist sie nächste Woche wieder auf den Beinen. Sie hat verdammtes Glück. Zumindest wenn es um ihren Körper geht.“

„Was soll das schon wieder heißen?“

Osa schwieg einen Moment, knirschte mit den Zähnen während sie überlegte, wie sie es ihren Freunden am besten beibringen sollte.

„Nunja der Arzt hat euch doch von der Gehirnerschütterung erzählt. Die Platzwunde haben sie zwar genäht bekommen und davon wird auch nichts übrig bleiben, aber... aber...“

„Aber was?? Komm zum Punkt, Osa!“

„Kein Grund aggressiv zu werden.“ Osa schluckte leicht. „Setz dich Saeko.“

„Ich werde...“

„Setz dich! Oder ich behalte es für mich!“ Dann tat der ehemalige Tsukigumi-Star doch, wie ihr gehießen war und die ehemalige Hanagumi-Darstellerin sah Gaichi im Augenwinkel etwas schmunzeln. Während ihrer Beziehung hatte Gaichi wirklich ziemlich auf sie abgefärbt. Nachdem sich Saeko doch gesetzt hatte fuhr sie fort. „Ich habe mich eine Weile mit Asako unterhalten, ohne die ganzen Krankenschwestern. Sie hat mich gefragt, wieso es mir erlaubt war, dass meine Haare so lang sind und warum ich einen Rock trage.“

„Soll heißen?“

„Dass sie sich nicht erinnern kann, dass ich aus Takarazuka ausgestiegen bin.“

Allein Gaichi sah sie an, dass die ehemalige Senka wusste, worauf Osa hinaus wollte.

„Das ist doch nicht weiter tragisch.“

„Doch ist es Saeko“, beteuerte Osa und lies sich auf den Hocker neben dem Tisch fallen. „Ihr fehlt noch mehr als das.“

„Wie viel?“

„Die ganze letzte sieben Jahre. Sie weis nichts mehr ab kurz vor dem Punkt, an dem wir Elisabeth zugeteilt bekommen haben. Sie erinnert sich weder an Tsukigumi, noch an euch...“ Sie sah explizit zu Saeko. „...noch von dir und eurer Beziehung, eurem Streit oder dem Sturz. Der Arzt sagt, dass es nur für eine Weile sein kann, der Zustand kann aber auch anhalten.“
 

Saeko fühlte, wie ihr die Gesichtszüge entglitten. Asako hatte Amnesie? Auch noch in diesem Ausmaße? Wie konnte das sein? Sie konnte sich erinnern, dass Menschen mit Kopfverletzungen dazu neigten das zu vergessen, was ihnen Schmerzen bereitete, aber die ganzen Jahre hatte Asako einfach so weggeschmissen? Gut, sie konnte es sich wohl nicht aussuchen, was genau sie vergaß, aber immerhin war sie bereit gewesen ihr Leben weg zu werfen anstatt nach der helfenden hand zu greifen. Die ehemalige Tsukigumi-Schaustelleri schluckte hart, lehnte sich zurück und rutschte dabei etwas hinunter, sackte in sich zusammen. Dabei bemerkte sie gar nicht, wie Kiriyan ihr die Hand auf die Schulter legte, stierte nur geradewegs auf den Glastisch vor sich. Asako hatte sie vergessen. Einfach so. Aber vielleicht erinnerte sie sich doch noch irgendwie an sie. Immerhin konnten die ganzen Gefühle nicht einfach weg sein, insbesondere, da Saeko sich felsenfest vorgenommen hatte Asako nicht mehr aus den Augen zu lassen und wenn sie dafür über Leichen gehen musste. Die Otokoyaku war immerhin ihr ein und alles und sie hatte schon so viel für sie weggeworfen, das letzte bisschen Stolz würde es nun auch nicht mehr tun. Vielleicht konnten sie ja auch gerade desshalb nochmal neu anfangen, einen völlig neuen Anfang wagen ohne Geheimniskrämerei und Lügen. Zwar würde sie Asako früher oder später alles erzählen müssen aber...

„Wie viel hast du ihr erzählt?“ Gaichi riss sie aus den Gedanken und Saeko sah im Augenwinkel zur ehemaligen Senka.

„Nur ein wenig. Das Gröbste sozusagen. Ich habe auch gesagt, dass ich euch vorstellen werde sobald sie etwas runtergekommen ist. Der Stress war dann doch etwas zu viel für sie. Aber so wie es aussieht will sie unbedingt wieder so schnell wie möglich zu Takarazuka zurück.“

„Was? Wieso?“ Yuuhi wirkte ein wenig verwirrt und Osa zuckte nur etwas abfällig mit den Schultern.

„Das Theater ist ihr Leben. Ich glaube sie brennt auch darauf zu sehen, wie ihr Leben als Top Star so ist. Immerhin ist das jetzt für sie eine völlig neue Perspektive.“ Osa sah zu Kiriyan. „Wenn sie wieder zurück ist musst du auf sie aufpassen.“

„Ich? Wieso ich?“ Kiriyan sah aus, als wäre sie jeden Moment von der Couch gefallen. Der ehemalige Hanagumi-Star schmunzelte etwas, aber wurde sogleich wieder ernst.

„Ich glaube nicht, dass Asako wollte, dass jeder von ihrer Amnesie weis. Du musst ihr ein bisschen unter die Arme greifen. Wenn das alles auch nur irgendwie an die Öffendlichkeit kommt, und sei es nur durch ein Verplappern der Jüngeren, wird sicherlich nach dem 'Wieso' gefragt. Das schadet uns allen gleichermaßen und für Asa bedeutet es nur noch mehr Stress.“

Für einen Augenblick hatte Saeko sich zurückhalten müssen sich darüber auf zu regen, wieso Osa sich nur Gedanken über den Ruf Takarazuka's machte, aber musste sich dann eingestehen, dass die ehemalige Hanagumi Recht behielt. Es half keinem, am allerwenigsten Asako, wenn sie durch einen Skandal nur noch mehr Stress bekam. Zur Zeit war sie wohl schlicht und ergreifend krankgeschrieben. Immerhin waren auch Top Stars nicht immun gegen Bakterien und Viren und Asako's Vorliebe im Regen nach drausen zu gehen war allgemein bekannt. So sehr sie ihre Freundin auch in die Arme schließen, sie küssen und sie nie mehr loslassen wollte, das musste noch warten. Wenigstens bekam sie dieses Mal die Chance sich die Liebe der anderen zu verdienen anstatt sie sich einfach zu nehmen und sie dann fallen zu lassen wie eine heiße Kartoffel. Das, was da wohl gerade im Krankenhaus lag, war Asako, wie Osa sie lieben gelernt hatte und es war die Frau, die auch Saeko im Gedächnis geblieben war. Sie wollte ihre Chance nutzen, soviel stand fest.

„Gaichi?“, fragte Saeko mit einem mal und riss die Frauen damit aus dem Gespräch.

„Hm? Was ist?“ Die Senka drehte sich etwas auf ihrem Platz um die noch immer in sich zusammengesunkene Saeko an zu sehen, die sich nur langsam wieder nach oben schob.

„Denkst du, dass der Chef mich nochmal als Assistent einstellt?“
 

Die Senka hob die Augenbrauen, lehnte den Kopf an die Fingerrücken und stützte sich mit dem Ellbogen auf der Lehne auf. Saeko's Kündigung als Assistent war dem Chef vor einigen Jahren ziemlich missfallen, aber vielleicht waren es gerade diese Jahre, die es wieder gut machten. Saeko hatte Erfahrung, arbeitete gut mit Tsukigumi, immerhin hatte diese Troupe ihr Leben geprägt, und war besser ausgebildet als so viele andere in den Chefsesseln. Ihr war klar, dass sie nur wieder als Assistent arbeiten wollte um Sena näher zu sein. Vielleicht brauchte der junge Top Star die Nähe zu ihrer Freundin, ob sie sich nun erinnern konnte oder nicht.

„Nun ich kann mal sehen, was sich machen lässt. Versprechen kann ich aber nichts.“

Sie sah nur, wie Saeko aufsprang und in ihr Schlafzimmer lief, konnte sich nur zu gut denken, was sie vor hatte und lächelte desshalb. Osa setzte sich an ihre Stelle.

„Warum grinst du so?“

„Ich hätte nie geglaubt, dass sie mal so wird“, meinte Gaichi daraufhin nur leise, lehnte sich nach hinten an ihre Freundin. Osa legte den Arm um sie.

„So?“ Kiriyan klang ein wenig verwirrt, hockte sich in den Schneidersitz und legte die Hände auf ihre Fußgelenke. „In wiefern 'so'?“

„Wisst ihr... ich hab sie nur einmal so in eine Person vernarrt gesehen. Aber das ist schon eine ganze Weile her. Als sie damals fallengelassen worden ist hätte ich nicht geglaubt, dass sie sich nochmal aufrafft.“

„Sie wurde fallengelassen?“

Gaichi zog die Augenbrauen zusammen. Jetzt hatte sie sich doch verplappert. Dennoch schüttelte sie den Kopf. Irgendwie war sie glücklich zu sehen, dass Saeko sich jetzt doch wenigstens einmal in ihrem Leben so um eine Person bemühte, bereit war, bis aufs äußerste zu gehen nur um ihr nahe zu sein. Dabei hatte sie die Hoffnung schon aufgegeben, spätestens nach dem Alptraum, der Saeko so lange geplagt hatte. Sie wusste genau, dass die andere den Alptraum immer noch hatte, jedoch nicht mehr in diesem Ausmaß. Obendrein schien sie dem jetzt entgegenwirken zu können.

„Schon gut. Ich rede zu viel. Wir sollten sehen, dass wir uns absprechen, was wir bezüglich Sena machen.“

„Wir werden sie wohl rund um die Uhr im Auge behalten müssen“, sagte Yuuhi und sah zu Osa. „Glaubst du sie wäre einverstanden, wenn jeweils einer von uns bei ihr bleibt?“

„So glücklich wird sie darüber nicht sein. Es sei denn, wir geben ihr einen vernünftigen Grund. Asako ist immerhin nicht blöd.“

Gaichi grinste etwas breiter, sah im Augenwinkel, wie Saeko wieder zu ihnen stieß. Sie lies den Kopf nach hinten auf Osa's Schulter fallen, sah genau, was Osa durch den Kopf ging.

„Wie viele Gründe willst du haben?“



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