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In deinen Armen...

von

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Eine gefährliche Theorie

Kapitel 5
 

Die junge Frau stand am Fenster und sah in den Regen hinaus. Es schien als würde die ganze Welt mit ihr weinen. Wie konnte es nur so weit kommen? Wie hatte sie es nur zulassen können?

Ihre Hand berührte vorsichtig das kalte Glass. So beständig, so sicher! Seufzend lehnte sie ihre Stirn gegen das Fenster. Eine einsame Träne suchte sich ihren Weg über ihre Wange.

„Warum?“, flüsterte die Schöne.

Sie hatte jedes Gefühl für Zeit verloren, wie lange sie schon hier stand und aus dem Fenster starrte wusste sie nicht. Minuten, Stunden? Es war ihr gleich. Alles hatte irgendwie an Bedeutung verloren.
 

Langsam wandte sie sich vom Fenster ab und lies ihren Blick durch das dunkele Zimmer schweifen. Ihre Augen blieben an einem gerahmten Bild hängen, welches auf ihrem Nachttisch stand.

Mit zögerlichen Schritten tapste sie auf ihr Bett zu, griff nach dem Foto und lies sich auf ihr Bett fallen.

„Es ist so lange her.“, flüsterte die junge Frau dem Bild zu. „Damals war es irgendwie einfacher. Warum hat er das getan? Kannst du mir helfen? Kannst du es verstehen? Warum??“

Die blauen Augen füllten sich mit Tränen als sie in das lachende Gesicht ihrer Freunde blickte. Sie waren alle da, lächelten in die Kamera und freuten sich.
 

Suchend glitt ihr Blick über die unterschiedlichen Augenpaare, bis sie an eine hängen blieb. „Hilfe..“, flüsterte sie beschwörend. Doch die türkisen Augen der jüngeren Bulma Briefs auf dem Foto konnten ihrem älteren ich nicht helfen.
 

Die Tränen ließen sich nicht länger zurück halten. Bulma schleuderte das Bild gegen die Wand und warf sich in ihre Kissen um unaufhörlich zu weinen.

Ihre Handgelenke schmerzten. Besorgt sah die junge Erfinderin auf und zog hörbar die Luft ein als sie sich im halbdunkeln ihre Arme besah. –Ach du Scheiße!-, dachte sie erschrocken.

Rasch schälte sie sich aus ihrem Bett. Die Tränen versiegten schlagartig angesichts des Schocks der sie nun überkam.

Schnell fand sie den Lichtschalter und betätigte ihn.

„Mist!!!“, entfuhr es ihr. Bulmas Unterarme waren von seltsamen, blau-lila schimmernden Linien überzogen. Versuchsweise legte sie die Finger ihrer rechten Hand auf die Linien am linken Unterarm. Sie waren etwas größer als ihre Finger, stammen aber eindeutig von solchen.

Geschockt lies sich Bulma an der Wand hinunter gleiten und erinnerte sich an das, was nur wenige Stunden zuvor passiert war.
 

„Was willst du Weib?!“ Der stolze Prinz schaute die hübsche Frau missmutig an. Er war grade beim Training gewesen, aber das störte sie herzlich wenig. „Mach doch mal ne Pause Vegeta. Ständig hängst du hier im Schwerkraftraum herum und trainierst dich dumm und duselig. Irgendwann musst du doch auch mal ausspanen!“, meinte Bulma fröhlich. Es entging ihr keineswegs das sich auf seiner Stirn die alt bekannte Zornesfalte bildete, doch davon würde sie sich heute nicht abschrecken lassen. Sie hatte eine Theorie zu Vegeta.

Nachdem sie Stundenlang darüber gebrütet hatte, wieso sich ihr krankes Hirn dazu hatte verleiten lassen zu denken, dass sie in den Sayajin-Prinzen verliebt war, kam sie zu dem Ergebnis das es gar nicht so absurd war. Vegeta tat zwar immer so griesgrämig und unnahbar, aber nach Bulmas genialer Theorie (Anmerkung: Diese Meinung spiegelt nicht die der Autorin wieder sondern entspringt den Gehirnwindungen der Erfinderin Bulma Briefs.) tat Vegeta einfach nur so, weil er seine wahren Gefühle nicht zeigen wollte. Die Tatsache, dass sie diese Theorie entwickelt hatte, während sie sich schnulzige Liebesfilme ansah, störte sie dabei nicht im Geringsten.
 

So stand sie nun also vor dem ziemlich wütenden Vegeta um ihre Theorie in die Praxis umzusetzen.
 

„Ich dachte mir, wir könnten mal was unternehmen. Schließlich bist du mein Gast und ich habe dir noch überhaupt nichts von der Erde gezeigt.“, schlug Bulma vor.

Vegetas Augen wurden zu gefährlich kleinen Schlitzen als er antwortete: „Du dämliche Kuh schlägst mir also vor mir deinen beschissenen Planeten anzusehen anstatt zu trainieren?“

Bulma musste schlucken als Vegeta bedrohlich auf sie zukam. –Jetzt bloss nicht klein bei geben-, dachte sich die schöne Frau. –Das währe doch gelacht. Ich muss ihm einfach zeigen das diese Tour bei mir nicht zieht.- Trotzig blickte sie ihm in die Augen: „Ja. Genau das möchte ich von dir. Das wird super! Du musst endlich deinen falschen Stolz ablegen. Hier interessiert es keinen wer du warst, du kannst ganz von vorne beginnen.“, plapperte Bulma fröhlich drauf los. „ Ich zeige dir das Meer, die Stadt und… JA! Natürlich. Wir gehen shoppen. Dabei kann ich immer besonders gut abschalten. Und du brauchst auch dringend neue Klamotten! Ihr Sayajin habt ja nicht grade einen guten Modegeschmack. Noch etwas was du und Son-Goku gemeinsam habt.“

Vegeta trat noch einen Schritt auf sie zu und reflexartig versuchte Bulma nach hinten auszuweichen. Aber hinter ihr war nur die harte Wand. Bevor sie auch nur daran denken konnte seitwärts zu flüchten stand der Sayajin so dicht vor ihr das sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten. Mit seiner rechten hielt er ihre beiden Arme problemlos über ihrem Kopf zusammen und presste sie gegen die Mauer.

Jetzt war es offiziell, Bulma hatte Panik. Sie konnte nicht anders als in die klaren, schwarzen Augen des Prinzen zu sehen. - Beinah wie das Kaninchen vor der Schlange-

Instinktiv versuchte sie ihre Hände frei zu bekommen, doch Vegeta drückte nur noch fester zu und sie schrie vor Schmerzen auf.

„Större-mich-nie-wieder-beim-Training! Verstanden?“, befahl er ihr. Bulma war der gefährliche Unterton in seinen Worten nicht entgangen und sie wusste das sie dieses Mal eindeutig zu weit gegangen war. –So zornig habe ich ihn noch nie erlebt. Ich habe angst-, dachte sie.

Die schwarzen Augen des Prinzen musterten noch einmal ihr Gesicht, wie u zu überprüfen ob sein Befehl bei ihr angekommen war. Dann warf er sie zu Boden und entfernte sich sichtlich ruhig in Richtung Schwerkraftraum. Zurück lies er eine wimmernde Bulma, welche ihm nur aus leeren Augen hinterher starren konnte. „Und ich habe gedacht ich liebe dich.“, flüsterte sie lautlos hinter ihm her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  stefanVB
2012-03-28T21:43:06+00:00 28.03.2012 23:43
¥•¥•¥•¥•¥•¥• Note: 1- ¥•¥•¥•¥•••••¥¥¥••¥••
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HEY,
Ich finde dieses Kapitel super bis auf die Aktion von Vegeta, aber es muss so was sein sonst wirk es nicht echt.
Wir kennen ja nur so Vegeta. Gemein, kalt und Böse.
Ich finde komischerweise, jedoch auch irgend wie verständlich die Sicht von Bulma viel interesanter.
Vegeta typisch nur am trainieren und Bulma ist nur am weinen *heul. O_O
mit

Liebe Grüße stefanVB=StefanVegetaBulma
Von:  Princesskittylin
2011-05-22T00:53:17+00:00 22.05.2011 02:53
erstmal:sehr gute geschichte!bulmas weise wirkt passend genau wie vegetas kalte art...aber ich finde die kapitel doch sehr kurz,was die geschichte oft zu schnell laufen lässt;manches wirkt überstürzt und verliert an tiefgang.wenn du die geschichte mehr ausbaust und sie "in die länge ziehst,"dann wird sie sicher noch viiiel besser!hoffe du schreibst bald weier,bin gespannt ob vegeta mit seinen saijayin ohren ihr ich liebe dich gehört hat..liebe grüsse princesskittylin

Von:  Aja1992
2011-05-19T11:09:14+00:00 19.05.2011 13:09
Hammer kapi^^


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