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Destiny of Desire

von

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Misunderstanding

„Da bist du ja wieder.“
 

„Ja, sorry hat etwas länger gedauert, bis ich endlich aus den nassen Sachen raus war.“
 

„Wollen wir noch einen Film sehen?“
 

„Meinetwegen, aber ich sollte nicht mehr allzu lange bleiben. Immerhin müssen wir morgen wieder zur Schule.“
 

„Wann willst du denn spätestens zu Hause sein?“
 

„Ich denke mal so gegen 21 Uhr.“
 

„Na siehst du, dann schaffen wir auf jeden Fall noch einen Film!“, Kio schaltete den Fernseher ein und schob eine DVD rein.
 

Sie setzten sich aufs Bett und schauten den Film, als Kio plötzlich das leichte Zittern Kazukis bemerkte.
 

„Ist dir kalt? Nicht, dass du wieder krank wirst!“
 

„Ja, ein wenig.“, Kio zog Kazuki auf die Beine, schlug die Bettdecke zurück und bedeutete ihm sich darunter zu legen.
 

„Aber dann hast du doch keinen Platz mehr.“
 

„Doch hab ich, siehst du?“, er kuschelte sich von hinten an Kazuki heran um diesen noch zusätzlich zu der Decke zu wärmen.
 

So umschlossen von wohliger Wärme sank er hinab ins Land der Träume.
 

>Kein Wunder das er friert, wenn er so lange in den nassen Klamotten herumgelaufen ist! Als seine Klamotten so eng an seinem Körper lagen, da ist mir mal wieder bewusst geworden, wie groß Kazu schon ist, aber wie zerbrechlich er gleichzeitig wirkt. Ich bin ein ganzes Stück breiter gebaut als er. Man könnte sagen, dass er klein, schlank und drahtig ist… Und er bereitet mir immer ein wenig Sorge… Genauso, als er vorhin so lange im Bad gebraucht hat! Ich dachte schon, er sei mir umgekippt. Wäre er nicht aus dem Bad gekommen, hätte ich nach ihm gesehen.<
 

„Kazu… Kazu, du musst aufstehen. Wir müssen doch morgen zur Schule! Du wolltest doch um 21 Uhr zu Hause sein.“, schlagartig war er wach.
 

„Oh, ich bin eingeschlafen! Wie spät ist es jetzt?“
 

„Es ist kurz vor 21 Uhr.“
 

„Gut, dann mache ich mich auf den Weg. Wir sehen uns morgen!“
 

„Ja, bis morgen.“, hastig eilte Kazuki auf die andere Straßenseite zu sich nach Hause.
 

>Ich muss mich wirklich beeilen meine Gefühle in den Griff zu bekommen! Ich habe das Gefühl, dass er sich quält. Ich meine, wie kann ich mir sicher sein, dass ich jemanden auf diese spezielle Art und Weise Liebe, wenn ich ihn schon seit Jahren kenne und er wie ein Bruder für mich ist? …Es gibt nur eine Möglichkeit, dass herauszufinden… ich werde Koaku fragen, ob sie mir hilft.<
 

2 Tage später.

Koaku und Kio saßen nach der Schule zusammen in einem kleinen Café in der Stadt. Sie trafen sich gerne hier, weil es ruhig war und um diese Uhrzeit nicht sehr viele Leute da waren.
 

„Meinst du wirklich, dass dir das dabei helfen kann Kio?“
 

„Doch, ich denke schon. Immerhin kenne ich dich fast genauso lange, wie Kazu! Ich sehe in dir eine Art Schwester und jetzt testen wir einfach, in wie fern sich meine Gefühle für dich von denen für ihn unterscheiden.“
 

„Und dafür musstest du dich mit mir zu einem Date verabreden?“
 

„Genau. Irgendwie muss ich eine Lösung für das Problem mit Kazu finden und ich bin wirklich verzweifelt.“, sie legte ihm tröstend eine Hand auf seine Hand.
 

>Kio ist heute einfach schon ohne mich losgegangen… irgendwie betrübt mich das, auch wenn wir nie fest verabredet haben, dass wie nach Hause gehen…<
 

Kazu war ein wenig gefrustet, weshalb er gar nicht auf seinen Weg achtete. Als seine Gedanken den feinen Schleier, den sie um ihn gelegt hatten, lüfteten, fand er sich in der Stadt wieder. Er blickte durch die Straßen und sah überall verliebte Pärchen. Als er an einem kleinen Café vorbeikam blieb er stehen. Was er da durch die Scheibe hindurch sah, schockierte ihn zutiefst. Sein Fast-Freund saß dort am Tisch mit Koaku, seiner Kindheitsfreundin, und hielt Händchen. Nicht nur das, eine Hand lag an seiner Wange und er schloss die Augen.
 

>Das glaube ich jetzt nicht! Ich hätte niemals gedacht, dass Kio jemand ist, der zweigleisig fährt! Wenn er nichts von mir will, dann hätte er mir das einfach sagen sollen, aber… vielleicht konnte er das nicht, weil ich sein Cousin bin und er Angst hatte, dass wir uns dann nicht mehr verstehen, wenn er mich abweist… Was soll ich denn jetzt machen?! Gehe ich jetzt rein und mache ihm Vorwürfe und kläre die ganze Sache auf der Stelle oder gehe ich jetzt erst einmal nach Hause, beruhige mich und konfrontiere ihn später damit?<
 

Ihm wurde seine Entscheidung abgenommen, als Kio nach draußen sah und ihn erblickte. Sie sahen sich einen Augenblick schockiert an, bis Kazuki die Beine in die Hand nahm und weglief, Tränen flossen seine Wangen herab.
 

„Kazu…“, traurig senkte Kio seinen Blick.
 

„Oh, das ist wirklich dumm gelaufen… Ich glaube, dass er das Ganze in den falschen Hals bekommen hat.“
 

„Das hat er mit Sicherheit Koaku! Ich meine von außen muss die Situation wohl eindeutig gewesen sein… Scheiße… Was mache ich denn jetzt?!“
 

„Sagtest du nicht, dass du bei seinem Geständnis einfach stehen geblieben bist? Dann musst du jetzt natürlich hinter ihm her! Aber beantworte mir nur noch eine Frage: Tut es dir weh Kazu so zu sehen, weil er die ganze Situation falsch verstanden hat und du wirklich mehr für ihn empfindest oder weil du ihn nicht traurig sehen kannst, seine Liebe aber auch nicht erwidern kannst?“
 

„Ich denke wirklich, dass ich für ihn mehr in dieser Hinsicht empfinde, als für dich, aber ob das Liebe ist weiß ich nicht…“
 

„Du bist wirklich verquer Kio! Jetzt geh und schnapp ihn dir….“, er küsste sie noch flüchtig auf die Wange und lief los, Koaku blieb kopfschüttelnd und mit einem Lächeln zurück.
 

>Ich weiß schon länger, dass Kazuki in Kio verknallt ist. Jedes Mal wenn er ihn ansah war sein Blick so voller Liebe und Zuneigung, aber ich hätte nicht gedacht, dass er es ihm jemals gesteht! Kio mag der liebste Mensch sein den ich kenne, aber er handelt ohne über seine Gefühle nachzudenken. Deshalb fällt es ihm jetzt auch so schwer zu sagen, wie er fühlt. Er hat sich vorher nie damit auseinandersetzten müssen, weil er noch nie so unvorbereitet in kalte Wasser gestoßen wurde. Dabei ist es doch so einfach! Wenn man Kio`s Reaktionen beobachtet, wenn er mit Kazu spricht oder wie eben, wenn er merkt, dass er Kazu verletzt hat, dann steckt doch so viel Liebe in seinem Blick! Warum merkt er das selber nicht?! Das ist für mich schon ein Grund, warum es für mich nicht in Frage kommt jemals mit Kio eine Beziehung einzugehen… Ihr zwei seid schon echt ein Stück Arbeit… wo ist das Problem?! Ihr liebt euch, also werdet glücklich zusammen.<
 

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Ich weiß, das Kapi ist leider nicht sehr lang, aber ich hoffe es gefällt euch dropsdem! >.<

Inspiriert wurde das Kapi durch KaethchenvHeilbronn!^^

Danke für deine super Idee!

*Hihi* Jetzt habe ich sogar schon eine fürs Nächste Kapi!^^

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ryosae
2011-04-30T21:02:01+00:00 30.04.2011 23:02
Also.. die beiden schaffen es einfach nicht.. xDD
Aber willst sie ja noch ein bischen zappeln lassen, nicht?
Da bin ich mal gespannt wie du das hinbekommst! ^^
Yeah~ xDDD

LG :D
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-04-30T19:35:44+00:00 30.04.2011 21:35
Das Daaaaate!!
Oh, Mann, da! Jetzt seh ich mal, was ich damit angerichtet hab^^
Für Kazu tut's mir Leid, für den erweiterten Lesestoff nicht ;)

Aussprache zwischen den beiden...? :3


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