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Fragmente

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Timing

Disclaimer: wie ihr vielleicht vermutet habt bin ich nicht J.K Rowling und besitze keine Rechte an den Charakteren
 

Ronald Weasley hatte noch nie viel Talent für Timing.
 

Schon von klein auf war er immer zur Stelle um wichtige Gespräche zu unterbrechen, meistens indem er die Tür aufriss um irgendetwas belangloses in den Raum zu rufen. Mehr als einmal hatte er wichtige Aussprachen mit einem „Mum, wann gibt's Essen?" unterbrochen, oder genau in dem Moment einen blöden Witz gerissen in dem alle außer ihm gemerkt hatten das es ernst wurde. Und er hatte auch schon so manchen ersten Kuss verhindert.
 

So war er nun mal, er hatte sich darin gewöhnt immer und überall wo er auftauchte genervte Blicke zu ernten und er hatte sich angewöhnt die Hälfte dessen was ihm in den Kopf kam nicht mal auszusprechen m niemanden vor den Kopf zu stoßen.
 

Leider konnte er seine eigenen Gedanken nicht zensieren.
 

In dem Augenblick als ein grüner Blitz über seinen Kopf hinweg ein Gemälde traf, und die Astern auf der Leinwand verblühten, tauchte ein Bild in seinem Kopf auf.
 

Hermione, sie trug ein weißes Bodenlanges Kleid und...
 

„Stupor!", schrie er wütend.
 

Ein Todesser schlug hart auf dem Steinboden auf.
 

Sie hatte ihn geküsst, einfach so.
 

Jemand schrie, Glas splitterte hinter ihm, und Ron dachte an Sonnenlicht, das sich im Elfenwein spiegelte während die Gläser gegeneinander klirrten. Tante Muriel rief „Auf das junge Glück!"
 

Er zog einen Schildzauber vor sich und riss Parvati an der Hand dahinter. Ein Fluch verbrannte einen Teil ihrer Haarspitzen, und vor sich sah er wilde braune Locken, durch die er so gerne einmal seine Finger gleiten lassen wollte.
 

Das war der falsche Moment und er wusste es nur zu genau, aber was sollte er tun nach so einem Kuss, der alles veränderte woran er beinahe sieben Jahre lang geglaubt hatte.
 

Er rannte wieder los, das Schloss in Trümmern, Leichen am Boden und seine Gedanken verfolgten Hermione wie sie zwischen den Stuhlreihen entlang ging.
 

Knapp neben ihm fiel ein junger Todesser zu Boden und Ron sah wie Ginny ein paar Meter entfernt den nächsten Fluch abfeuerte. Und plötzlich sah er die Stühle voller Menschen, seine Familie, seine Freunde und alle so strahlend glücklich. Er bemerkte nicht mal das in seiner Phantasie all seine sechs Geschwister in der ersten reihe saßen, und wie unmöglich dieser Gedanke war.
 

Eine riesenhafte Spinne bahnte sich ihren Weg durch die große Halle und Ron wich ihr schockiert aus, er stieß mit dem Rücken gegen jemanden. Einen Herzschlag später blickte er erleichtert in Hannah Abbotts Gesicht, es war blutverschmiert und ihr Zauberstab zeigte zitternd auf ihn. Und als sie ihn sinken lies und sich wieder dem Kampf zu wandte hallte ein ganz belangloser Satz durch seinen Kopf: „Und übrigens, du hast Dreck an der Nase, weißt du das?"
 

Ja, Ronald Weasley hatte kein Talent für Timing, aber vielleicht konnte man ihm zugute halten, das die Welt auch kein Gespür für Timing hatte.
 

Wiedermal eine Kleinigkeit die mir so in den Sinn kam.
 

Ich würde mich so sehr über einen Review von euch freuen.
 

Herzlichst Cedogawa



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