Zum Inhalt der Seite

Wenn die Dunkelheit einbricht, dann bin ich bei dir!

RuffyxNami
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wie soll ich dir helfen?

Wie soll ich dir helfen?

Dunkelheit, Schwärze.

Angst und doch Geborgenheit.

Man sieht mich nicht

und das ist gut.

Mein Herz pocht so laut

das ich Angst habe,

es verrät mich.
 

Ganz fest presse ich

meine Fäuste

auf diesen Verräter

bis mir schwarz vor Augen wird.

Irgendwie lustig:

Schwarz vor Augen

in dieser Schwärze.
 

Nun sirrt es in meinem Kopf

und ich muss

die Fäuste runter nehmen,

verliere meine Deckung.

Aber es geht nicht anders,

sonst werde ich bewußtlos

und somit vollkommen hilflos.
 

Das darf auf keinen Fall -

geschehen.

Auf keinen Fall.

Lieber leiden.

Ganz still –

mit zerspringendem Herz –

wo sind all diese Splitter her?
 

Dann kommt das Licht.

Ich hasse das Licht.

Nackt und bloß stehe ich da

wenn ich nicht die Kraft aufbringe,

ein alltägliches Gesicht zu machen,

so als ob nichts wäre,

so als ob alles in Ordnung ist.
 

Das kann ich doch.

Hab es immer gekonnt.

Und es gibt ja auch nichts,

nicht wahr?

Es gibt nichts.

Nichts zu befürchten.

Nichts.
 

Ich gehe ins Licht

und tausend Splitter

meines Ich

fliegen von mir fort.

Tausend Splitter.

So gehe ich auf den Scherben

meines Seins.
 

Werde ich je wieder ganz sein?
 

Wieder saß Nami in der Bibliothet und las wieder einmal ein Gedicht, wie sehr es doch ihre Situation beschrieb.

Sie hatte damals auch ihre Deckung aufgeben müssen, hatte Angst wenn ein neuer Tag anbrach und wenn die Nacht einbrach. Wobei die Ängste von Tag und Nacht noch immer geblieben waren.

Nachts hatte sie immer wieder Angst das der Albtraum kommen könnte, wenn sie ihre Augen schließen würde. Und Tags über hatte sie auch Angst, doch dann nur weil ihre Freunde merken könnten das es ihr nicht gut ging. Nami atmete tief und aus. Es war wirklich viel in den zwei Jahren der Trennung passiert. An den Gedanken was mit ihr passiert war, wollte sie jetzt nicht denken, zu tief war der Schmerz.

Sie schreckte hoch als sie merkte das Ruffy neben ihr stand und sie musterte.

Seit dem Gespräch an Bord vor zwei Tagen mied sie Ruffy, zu peinlich war es für sie.

,"In letzter Zeit bist du sehr oft hier und liest.", sagte er und schaute kurz auf das Buch, welches Nami in der Hand hielt.

"Ja, weil man hier seine Ruhe hat und sich konzentrieren kann. Draußen macht ihr ja immer so ein Krach!" ,antwortete sie ohne ihn auch einmal nur anschauen. Ruffy ging nicht weiter auf ihre Aussage ein und meinte:" Das Buch bitte lies mir ein Gedicht vor." Nami wusste nicht was sie davon halten sollte, aber machte was er wollte. Also blätterte sie etwas im Buch bis ihr ein Gedicht ins Auge fiel.
 

"Gewalt, immer wieder Gewalt,

seit Menschengedenken Gewalt.

Ich verabscheue sie.

Sie raubt mir die Luft zum Atmen.

Durch Gewalt wurde mir einst das Liebste genommen.

Die Lücke hat sich nie geschlossen.

Er gibt nichts mehr zum Festhalten, zum Anlehnen, zum Erinnern.,

nicht einmal einen Grabstein."
 

Kurze Zeit war es leise bis Ruffy sie fragte:"Warum hast du gerade dieses Gedicht mir vorgelesen?"

"Ich weiß es nicht es ist mir einfach aufgefallen.", gab sie ihm wieder obwohl sie sich über seine Frage schon etwas wunderte. "Bellemer, es ist wie mit ihr. Sie wurde dir mit Gewalt entrissen.", meinte er. Nami schaute auf das Buch und konnte es nicht leugnen das er recht hatte.

"Es stimmt, aber was willst du damit sagen?" "Nichts! Ich habe nur etwas festgestellt. Ach und außerdem wir wollen essen als bitte komme mit mir!" ,er sagte es etwas genervt. "Ich habe keinen Hunger und …!" ,doch sie wurde von Ruffy unterbrochen. "Und außerdem bist du müde! Nami wie lange willst du das noch sagen, ich kann das langsam nicht mehr hören. Vor zwei Tagen hast du mir erzählt das du Angst hast und ich wollte dir helfen, doch du hast mich nicht mehr war genommen. Wenn ich nochmal mit dir reden wollte bist du einfach gegangen und eine Zimmertür ist auch immer zugeschlossen. Also nenne mir bitte nur einen Grund warum ich dir nicht helfen kann, warum du mich nicht mehr sehen willst!", er wurde immer lauter und drohender.

Als er zu Nami schaute musste er schwer schlucken, am liebsten hätte er sich schnell wieder entschuldigt doch er musste jetzt stark werden. Langsam konnte Nami ihre Tränen nicht mehr zurück halten, Ruffy hatte sie mit seinen Worten sie sehr verletzt.

"Ich kann nichts dafür das ich immer müde bin." ,sagte sie und stand auf. Sie wollte einfach nur weg von ihm, ihm nicht zeigen wie sie gleich wieder einen Heulanfall bekommen würde.

Doch Ruffy lies sie nicht gehen, er wollte jetzt wissen was sie hatte.Also griff er nach ihrem Handgelenk und hielt sie fest. "Ruffy, bitte las mich los!", schrie Nami ihm an. Sie wollte sich befreien und dann schnell in ihr Zimmer rennen. "Wieso soll ich dich denn los lassen? Damit du wieder in den Zimmer laufen kannst?", fragte er und schrie sie an. Als sie ihm nicht antwortete sondern sich befreien wollte rüttelte er Nami. Doch als sie immer noch nicht antworten wollte, nahm er Namis anderes Handgelenk und drückte ihr ganzer Körper hart gegen die Wand. Kurz blieb ihr die Luft weg. "Jetzt sage mir bitte WARUM soll ich dich gehen lassen?", schrie er sie an. Nami schaute zu Seite und flüsterte dann:"Weil ich Angst vor dir habe!" Ruffy lies sie Augenblicklich los und Nami wartete nicht lange und flüchtete so schnell sie konnte.

Ruffy lies sich auf einen der Stühle nieder und war geschockt über das was Nami gerade zu ihm gesagt hatte. Keiner von einen Freunden sollte Angst vor im haben haben, aber vor allem nicht Nami. Nicht seine Nami, dir er so sehr vermisst hatte. Er wollte ihr doch nur helfen. Er sah wieder auf das Buch von Nami. "Vielleicht schenkt es ihr Trost!" ,dachte er laut nach. "Das tut es, Nami liest es weil sie ihre Situation beschreiben." Ruffy erkannte das es Robins Stimme war. "Du hast also auch schon bemerkt das es ihr nicht gut geht." ,meinte Ruffy. "Ja!", war ihre Antwort. "Wie lange stehst du schon daß?" fragte er Robin. "Lange genug um mit zu bekommen das Nami Angst vor dir hat."

"Ich wollte ihr nur helfen, was habe ich falsch gemacht?" "Nichts, du hast nichts falsch gemacht. Sie hat dir nur gesagt was sie in diesem Moment gefühlt hat." "Wieso hat sie sich so verändert? Ich dachte wenn wir uns alle wiedersehen wir alles so wie damals. Es war eine schöne Zeit und jetzt ist Nami SO anders." "Weißt du Ruffy, nicht nur Nami hat sich verändert. Jeder hier hat sich nicht nur äußerlich verändert. Du z.B. bist ernster, stärker, reifer geworden und ich glaube jetzt weißt du auch was Liebe ist!" Ruffy verzog sein Gesicht:"Ich und Liebe?", meinte er. "Ich glaube das Nami mehr für dich ist wie eine gute Freundin." lächelnd ging Robin wieder aus dem Zimmer und lies ein schwer denkenden Ruffy zurück. "ich und Nami lieben."

Er nahm sich Namis Buch und blätterte in ihm herum, bis er plötzlich auf einer Seite stehen blieb. Er las sich das Gedicht und ihm wurde bewusst das was Robin sagte hatte die Wahrheit sagte.
 

Zuerst habe ich mich verliebt,

in den Glanz Deiner Augen,

in Dein Lächeln,

in Deine Lebensfreude.

Jetzt liebe ich auch Dein Weinen,

Deine Lebensangst

und die Hilflosigkeit in Deinen Augen.

Doch gegen die Angst will ich Dir helfen,

denn meine Lebensfreude ist immer noch

der Glanz Deiner Augen.

Jetzt wusste Ruffy was er zu machen hatte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2011-06-12T20:42:44+00:00 12.06.2011 22:42
Echt geil. So ein Buch will ich auch haben das zu jeder Lebens situation und Lage ein Passendes Gedicht hat^^.

gez.Monny^^.

PS: Werde gleich weiter lesen^^.
Von:  Doena
2011-05-09T02:36:48+00:00 09.05.2011 04:36
echt gut geschrieben^^
hast du die gedichte selber geschrieben?
Von:  NaxLu
2011-03-21T12:28:26+00:00 21.03.2011 13:28
Hey,
echt süüß, geworden.
Die gedichte sind echt supeer.
Freue mich schon drauf es weite rzu lesen. :)

Lg Nami
Von:  fahnm
2011-03-21T00:01:36+00:00 21.03.2011 01:01
Super Kapi^^
Von:  Easylein
2011-03-20T23:30:19+00:00 21.03.2011 00:30
Hi!

War mal wieder ein super schönes Kapi! Hoffentlich kann Ruffy ihr helfen...
Hau rein, ich freu mich auf das nächste Kapi.

Vlg Easy


Zurück