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Das Tor der Dimensionen

von

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Gemischte Gefühle

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Das Tor der Dimensionen
 

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Gemischte Gefühle
 

[Für Kasumi-chan]
 

~*~
 

"Sagt mal, was sollte dieser Scheiß!?" Liaras Stimme donnerte beinahe durch den ruhigen Wald und abermals verharrten sämtliche Elben in ihrer Tätigkeit, um dann den Kopf zu schütteln und ihnen weiter nachzugehen. Nun wirklich triefend nass, kroch das junge Mädchen erneut aus dem Teich und rettete sich bibbernd vor Kälte ans Ufer.
 

Elladan und Elrohir lachten nur ausgelassen und konnten sich angesichts ihres Gesichtes und der kümmerlichen, wütenden Gestalt, kaum mehr auf den Beinen halten. Die Zwillinge hatte Liara erneut in den Teich geworfen. Diesmal mit Handtuch und Umhang, sodass sie nun nichts trockenes mehr zur Hand hatten, das dem Mädchen etwas Wärme spenden konnte. Aber trotz des bedrohlichen Funkelns in Liaras Augen, lachten sich beide Elben schief und krumm und Elladan hatte sogar schon arge Probleme mit dem Weiteratmen, das vor lauter Lachen ausgesetzt hatte.
 

Keuchend hielt sich der junge Bruchtalprinz den Bauch und rollte sich mit Tränen in den Augen im Gras herum. Dieses Mädchen war aber auch zu komisch! Anscheinend hatte sie es immer noch nicht bemerkt, dass dank des Wassers die weiße, zarte Bluse an ihrem Körper klebte und nunmehr transparent war, sodass man die wohlgeformten Rundungen nur allzu deutlich sehen konnte. Unerklärlich war dabei für sie das merkwürdige ,Kleidungsstück', dass eine rote Farbe vorwies. Noch nie hatten sie so etwas bei einer Frau gesehen.
 

"Vie- vielleicht sollten wir Le- Legol - las darauf auf- merksam machen, dass - er eine Furie als - Freundin hat", keuchte Elrohir erschöpft hervor und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Liara hatte sich vom ersten Schock weitestgehend erholt und hämmerte nun mit zusammengeballten Fäusten auf einen der Zwillinge ein. Sie konnte die beiden nicht unterscheiden, da sie sich wirklich glichen, wie ein Ei dem anderen.
 

"Einen Scheiß werdet ihr!!! Warum habt ihr mich noch mal reingeschmissen ihr Satansbraten!?" Liaras Lippen hatten einen leichten Blauton angenommen und verrieten so, dass sie erbärmlich fror.
 

"Das erste Mal, war es Rache." Elladan grinste und richtete sich nun endlich im Gras auf, klopfte sich die Hälmchen von den Sachen und sah dem aufgebrachten Mädchen direkt in die Augen.
 

"Das zweite Mal, habe wir dich aus purer Neugier hinein geschmissen", vollendete nun Elladans Bruder die Erklärung und beide grinsten sich an.
 

"Und WAS bitte wollte ihr austesten!?" Langsam wurde Liaras Ton sanfter. Die Schärfe war aus ihrer Stimme gewichen und sie musste nun beinahe damit kämpfen, nicht ebenfalls zu grinsen. Diesen jungen Männern konnte man einfach nicht böse sein.
 

"Deine Reaktion." Nun traten die Elben einen Schritt auf sie zu, um sie versöhnlich anzulächeln. Dabei glitten ihre Blicke immer wieder amüsiert über Liaras Bluse, doch das Mädchen bemerkte es nicht einmal. Sie grinste plötzlich nur scheinheilig und strahlte zurück, was die Brüder stutzen ließ.
 

"Nun. Ich will mal nicht so sein." Liara tat einen Schritt auf Elladan und Elrohir zu, die instinktiv etwas zurückwichen. Doch der geringe Abstand zwischen ihnen reichte nicht und mit einem gehässigen ,Lasst euch umarmen und uns versöhnen', drückte sich ein klitschnasser Körper gegen die trockene Kleidung der Prinzen.
 

"Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih!!!!!!", schrieen beide entsetzt auf, als sie das kalte Nass durch ihre Tuniken hindurchsickern spürten. Schnell rissen sie sich los und Liara rannte lachend und verhöhnend davon. Ein kurzer Blickwechsel reichte und beide setzten ihr rasch nach. Sie hatten sowieso Vorteile hier im Wald. Schließlich lebten sie schon seit mehreren Tausend Jahren mit Bäumen und Pflanzen zusammen, sodass es ein leichtes für sie war, das davon hastende Mädchen zu verfolgen.
 

Liara rannte und rannte. Dabei lag ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Nein. Die Zwillinge würde sie nicht einholen und rannten sie auch noch so schnell.
 

Der frische Gegenwind kühlte die nasse Bluse schnell aus und erinnerte das Mädchen daran, dass sie vor kurzem erst krank gewesen war. Zwar nicht bakteriell aber gelähmt und sie wollte nichts weniger, als wieder Wochen nicht aufstehen zu können, nur weil sie sich eine Krankheit eingefangen hatte.
 

Einen kurzen Kampf mit sich ausfechtend, kam sie zu dem Entschluss, sich von beiden fangen zu lassen und dann wieder auf ihr Zimmer zu gehen, um die klitschnassen Sachen gegen schöne, trockene zu wechseln. Doch als sie ihren Schritt verlangsamte und schließlich vollends stehen blieb, hörte sie nichts, außer den Vogelstimmen im Wald. Etwas unsicher sah sie um sich. War sie zu weit gelaufen? Hatte sie die Zwillinge tatsächlich abgehängt?
 

Leicht erschöpft lehnte sie sich mit der Stirn gegen einen mächtigen Baustamm und wartete.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und fuhr erleichtert herum.
 

"Da seid ihr..." Sie stockte mitten im Satz und blieb erschrocken auf der Stelle stehen. Vor ihr standen nicht Elladan und Elrohir, sondern ein Elb mit kurzen schwarzen Haaren und grauen, hellen Augen, der sie undefinierbar musterte. Ein fast silberweißes Gewand bedeckte seinen ganzen Körper bis auf den Boden und hatte hier und dort kunstvolle Falten. Er war nicht mit anderen Elben zu vergleichen, die sie je gesehen hatte.
 

Liara konnte nicht sagen, wie alt er war. Alle Elben glichen Teenagern und da machte auch dieser hier keine Ausnahme. Doch was sie verwunderte, waren die kurzen Haare. Wenn man der Geschichte Indûrin-Haldir Glauben schenken konnte, war eine Kurzhaarfrisur nicht unbedingt gesund für einen Elben. Zumindest geistig nicht und Liara stellte sich schon einmal auf ein kindliches Benehmen ein, oder gar auf einen verwirrten, alten Mann. Denn nun wusste sie, dass er sehr alt sein musste. Die Weisheit seiner Augen und die lange Lebenserfahrung, die darin stand, war nicht zu verkennen.
 

"Alea Liara. Ich habe dich erwartet." Überraschender Weise war seine Stimme weder verwirrt, noch alt und brummig oder gar gebrechlich. Sie klang glockenklar und hell, wie die der anderen Elben. Und dennoch wich das Mädchen einen Schritt zurück.
 

"Ja klar. Mitten im Wald", entfuhr ihr der erste Gedanke und erst danach bemerkte sie, dass sie ihn laut ausgesprochen hatte. Doch das schien den Elben nicht zu stören, denn er lächelte nun freundlich.
 

"Die Zwillinge suchen nach dir, sie werden dich aber nicht finden", klärte er sie ohne Umschweife auf und zu allem Überfluss lächelte er auch noch. Langsam wurde es dem Mädchen unheimlich. Was wollte der Kerl von ihr?
 

"Hör mal, ich weiß zwar nicht, was du gemacht hast, aber mir ist verflucht kalt und ich will nur wieder zurück ins Schloss", zischte sie ungehalten und erschrak erneut. Wieso sprach sie abermals ihren ersten Gedanken aus? Eigentlich hatte sie ihn das etwas netter fragen wollen.
 

"So? Du frierst? Aber warum denn?" Wieder dieses unheimliche Lächeln, an dem eigentlich nichts unheimliches war. Etwas irritiert sah Liara an sich herab. Ihre Augen wurden größer und größer, als sie bemerkte, dass ihre Kleidung wieder so trocken war, wie sie es vor dem unfreiwilligen Bad gewesen ist. Erstaunt sah sie den anmutigen Elben vor sich an und runzelte etwas misstrauisch die Stirn.
 

"Ein Zauber", erklärte er leicht hin und zuckte mit den Achseln, noch bevor das Mädchen seine Frage stellen konnte.
 

"Nur so können wir ungestört miteinander sprechen. Der Feind hat seine Ohren überall. Selbst die, die wie Freunde erscheinen, sind es nicht." Ein eindringlicher Blick traf die junge Frau und war unverwechselbar als ein Du-weißt-doch-sicher-wen-ich-damit-meine-Blick zu deuten.
 

"Ich weiß nicht, wen du meinst", stieß sie hervor, doch noch ehe sie den Satz zuende gesprochen hatte, bemerkte sie, dass es schon wieder ihre Gedanken waren.
 

"Was soll der Mist!? Du kannst meine Gedanken doch nicht einfach so abhören", fluchte Liara und funkelte den Elben böse an. Doch der Mann schien sich wieder nicht daran zu stören, trat einen Schritt auf sie zu und legte seine Hand auf ihre Schulter.
 

"Es wird eine schwere Zeit für dich als neue Hüterin des Tores der Dimensionen. Ein Schatten naht und wächst." Die feierliche Ansprache und der ernste Gesichtsausdruck, verunsicherten den jungen Menschen und sie wusste nicht so recht, was sie sagen sollte.
 

"So ein Schwachsinn! ,Hüterin des Tores der Dimensionen'. Hast du überhaupt eine Ahnung, wie geschwollen das klingt!?" Sie runzelte die Stirn und musterte den Kurzhaarelben von oben bis unten. Irgendwie fühlte sie sich bestätigt. Auch dieser Elb mit kurzem Haar hatte einen Dachschaden, so wie es von Haldir berichtet wurde. Armer Kerl. Liara schüttelte bedauernd den Kopf.
 

"Das mag sein. Aber hast du dich schon einmal gefragt, wie du hierher kamst?" Sein Ich-weiß-dass-du-es-nicht-gemacht-hast-Blick, ruhte unablässig auf ihr und sie senkte wirklich beschämt den Kopf.
 

"Du hast die Sache verdrängt, weil du deine Familie nicht wiedersehen willst und dich immer mehr in Mittelerde verloren. Aber das kann nicht lange so bleiben. Irgendwann fällt der Tag der Entscheidung." Er drückte ihre Schulter fest und schüttelte sie leicht durch, als sie den Kopf immer noch nicht hob.
 

"Liara! Liara? Hörst du mich", rief er und schüttelte etwas stärker an ihrer Schulter. Doch sie hob noch immer nicht den Kopf. Sie konnte es nicht, denn er hatte recht. Sie war vor ihrer Familie geflohen, ohne sich den Konflikten zu stellen. Wie hatte sie glauben können, hier Friede, Freude Eierkuchen zu finden. Wie naiv sie doch war.
 

"Liara! Jetzt sieh mich doch an!" Er rief immer noch und endlich, unendlich langsam, wagte das Mädchen, ihn anzusehen.
 

"Na Eru sei Dank! Was ist denn auf einmal in dich gefahren!? Du hast hier gegen den Baum gelehnt und starr auf die Rinde geglotzt. Hast du etwa eine neue Käferart entdeckt, die wir Vater unter die Bettdecke stecken können?" Elladans Stimme holte das junge Mädchen vollends aus ihrer Trance und leicht verwundert rieb sie sich die müden Augen. Ein Zittern durchlief ihren Körper und sie sah etwas verwirrt an sich hinunter. Ihre Kleidung war wieder so nass wie zuvor. Hatte sie...
 

"Wo ist denn dieser Kurzhaarelb?" Ihre Frage kam ganz unvermittelt und ließ Elladans und Elrohirs Streitgespräche in Bezug auf Käfer und ihre juckende, giftige, kratzige, unangenehme Wirkung, verstummen und sie überrascht ansehen.
 

"Haldir ist doch beim Rat." Die Zwillinge sahen ehrlich so aus, als ob sie nichts gesehen hätten, doch Liara startete einen erneuten Versuch.
 

"Nein, nein nicht Haldir. Hier war so ein...Elb..." Ihre Stimme versagte. Sollte sie wirklich alles nur geträumt haben? Aber es war so echt gewesen!
 

"Hm...Ein Elb sagst du?" Liara nickte eifrig mit dem Kopf. Hatten Elladan und Elrohir vielleicht doch etwas gesehen?
 

"Naja...Soll vorkommen, dass man hier in Lóthlorien einen Elben sieht. Ist aber nur purer Zufall und passiert nur ab und zu." Ein lautes ,AU' war zu vernehmen, als das junge Mädchen dem Komiker böse gegen die Schulter boxte. So eine dumme Antwort hatte sie gerade noch gebrauchen können! Das hatte Schmackes. Ihr beleidigter Gesichtsausdruck ließ die Zwillinge abermals in Lachen ausbrechen.
 

"Hört auf euch über mich lustig zu machen und bringt mich lieber zurück ins Schloss. Mir ist wirklich schweinekalt!" Nun sahen es auch Elronds Söhne. Nachdem eine eisige Gänsehaut die Haare auf ihren Armen aufstellte, ihre Lippen wirklich dunkelblau angelaufen waren und - zu Elladans und Elrohirs größtem Vergnügen - ihre Brustwarzen sich verhärtet hatten, sodass man die Rundungen sogar durch den BH deutlich erkennen konnte, stimmten sie zu, das Mädchen wieder auf ihr Zimmer zu bringen. Menschen waren ja nicht wie Elben. Sie fingen sich schon eine Krankheit an, wenn man sie nur anpustete, meinten die Zwillinge immer. Als sie diese Meinung auch Liara unterbreitet hatten, bevor sie diese noch einmal in den eiskalten Teich geworfen hatten, fragte sich das Mädchen ernsthaft, was im Atem der Elben alles für chemische Bestandteile enthalten waren.
 

Der Weg zurück erschien Liara wie eine kleine Ewigkeit. Auch wenn einer der beiden ihr seinen Umhang lieh, um sich darin einzuwickeln, klebte doch die nasse Kleidung unangenehm und aufdringlich auf ihrer unterkühlten Haut.
 

"Hey! Siehst du, wer da vorne ist?" Elladan stieß seinem lebenden Spiegelbild aufgeregt in die Rippen, sodass es diesen beinahe schmerzte.
 

"Nein. Wer?" Elrohir sah sich suchend um.
 

"Der kleine Sturmwind aus Lóthlorien", grinste sein Bruder und kurz darauf winkte er heftig. Eine kleine Gestalt wurde darauf aufmerksam, sah kurze Zeit unschlüssig in die Richtung der winkenden Zwillinge, dann erkannte Liara, dass sie beide erkannt haben musste, denn nun rannte sie freudig los.
 

"Elladan! Elrohir! Ich habe euch schon überall gesucht!" Eine junge Elbin kam schlitternd vor ihnen zum Stehen. Sie war kaum größer als die bibbernde Liara und auch nicht schlanker und nicht breiter. Eine grüne Tunika umhüllte ihren zierlichen Körper und das war eines der Dinge, die Liara von Anfang an wunderten. Andere Frauen des Volkes trugen durchweg Kleider. Doch diese junge Elbin schien nichts davon wissen zu wollen.
 

"Wir sind nicht zu finden! Das weißt du doch Maranwë Ancalimë." Das angesprochene Mädchen grinste und Liara runzelte die Stirn. Was für ein Name!
 

"Euer Vater sagte mir unter ständigem Seufzen und nervösen Händen, dass ihr ihn begleitet habt und ich habe mich sofort auf die Suche nach euch gemacht!" Ein schelmisches Lachen entwich ihrer Kehle und die Zwillinge stimmten mit ein. Sie wussten, warum Elrond nicht gerade begeistert war, dass Maranwë um die Ankunft seiner Söhne bescheid wusste.
 

Nachdem sie die Zwillinge begrüßt und umarmt hatte, wandte sie sich mit strahlenden, grünen Augen und einem liebvollen Lächeln auf dem Gesicht an Liara, die den Umhang zähneklappernd noch etwas fester um sich zog. Sofort erstarb das fröhliche Lächeln und wich einem ärgerlichen Gesichtsausdruck. Schnell drehte sie sich wieder zu den Zwillingsbrüdern. Ihre Augen funkelten plötzlich wütend und nichts war mehr von der Gutmütigkeit übrig geblieben.
 

"IHR HABT DAS ARME MÄDCHEN DOCH NICHT ETWA UM DIESE JAHRESZEIT IN DEN TEICH GEWORFEN!?" Die Brüder hoben abwehrend die Hände, wichen einen Schritt zurück, während die junge Elbin wütend die Hände in die Hüften stemmte und auf eine Antwort wartete. Die Gesichter Elladans und Elrohirs wiesen wirkliche Sorge auf, was Liara arg erstaunte. Bisher kannte sie die Zwillinge nur frech, aufmüpfig und keineswegs auf den Mund gefallen. Aber nun glichen sie einem verängstigten Entlein, das sich ins Wasser gewagt hatte, ohne schwimmen zu können.
 

"Ich sehe es euch schon an, dass das arme Mädchen das Opfer eurer Späße geworden ist! Na wartet!" Drohend hob sie die Hand und ehe die Zuschauerin mit der Wimper zucken konnte, waren beide Elben schnellsten im Wald verschwunden. Etwas irritiert und ehrfürchtig sah Liara auf die junge, kleine Elbin vor sich.
 

"Lass dir von denen nicht alles gefallen. Es sind auch nur Elben." Nun lag wieder dieses wunderbare Lächeln auf ihrem Gesicht, als sie Liara ansah. Und diese versuchte, das Lächeln zu erwidern, so gut es eben mit klappernden Zähnen ging.
 

"Komm mit. Ich werde dich auf dein Zimmer bringen", bot sich die Elbin an und griff nach des Mädchens Arm, um sie sanft durch den Wald zu ziehen.
 

"Ich heiße übrigens Maranwë, aber der Name ist etwas zu umständlich. Elladan und Elrohir", ihr Gesichtsausdruck strahlte nun Sanftmut und irgend etwas Verträumtes aus, was Liara stark an sich erinnerte, wenn sie Legolas ansah: "sie nennen mich ,Mara'" Auch wenn Mara schwieg, hatte Liara das Gefühl, sich vorstellen zu müssen.
 

"Ich bin Liara Grifter. Aber Liara reicht." Mara nickte freundlich und sah mich wieder an.
 

"Liara ist zwar schön, aber der Name passt nicht hierher. Ich habe schon von dir gehört. Du musst mich unbedingt mal in deine Welt mitnehmen! Würdest du das tun?" Da war es wieder! Das Thema der Verstoßenen. Das Thema, das sie immer wieder einholen würde und sofort fiel ihr ihr Traum wieder ein, den sie vor kurzem gehabt hatte. ,Eine schwere Zeit kommt auf dich zu' Alles Schwachsinn. Es herrschte Frieden, die Orks waren nicht mehr hinter ihnen her und wenn, waren sie im Goldnen Wald sicher. Also wo bitte, blieb da Raum für ,schwere Zeiten'?
 

"Ja klar. Wenn ich es irgendwann einmal schaffe." Mara fragte nicht weiter und nickte wieder. Das kurze schwarze Haare fiel dabei locker um ihr Gesicht. Eine nächste Ungewöhnlichkeit, die Liara das Mädchen mehr und mehr sympathisch machten. Sie hatte zwar die gleiche Haarfarbe, aber war doch so viel anders als Gil. Apropos. Wo war die Elbin überhaupt? Sie hatte sich heute nicht mehr blicken lassen.
 

"Gut. Aber vorher...gebe ich dir einen neuen Namen."
 

"Und wie soll der heißen", fragte Liara neugierig. Die Aussicht, einen elbischen Namen tragen zu dürfen, war irgendwie verlockend.
 

"Dazu kenne ich dich noch nicht gut genug. Aber mir ist da schon etwas eingefallen. Aber schau! Da vorne ist deine Zimmertür. Gleich bekommst du etwas Trockenes zum Anziehen." Liara an der Hand mitziehend, rannte das junge Mädchen den Gang entlang und blieb dann vor der Tür stehen. Verwundert und mit großen Augen sah Liara zu Mara auf. Woher konnte sie wissen, dass sie hier einquartiert war, wenn sie noch nie hier gewesen ist?
 

"Woher...?" Doch Mara fiel ihr ins Wort.
 

"Ich wohne nur etwas den Gang hinauf. Also bin ich ab und an an deinem Zimmer vorübergekommen und da stand mal ein Zwerg, mal Legolas und mal Elrond davor." Sie lächelte geheimnisvoll und drückte die Türklinke nach unten, um einzutreten. Vorsichtig schob sie das Mädchen vor sich her in ihr Zimmer und von dort aus ins Bad, wo Liara sich der nassen Kleidung entledigte. Mara ließ sich auf dem Waschschüsselrand nieder und sah entzückt und fröhlich aus dem Fenster. Sie wusste selbst nicht, warum sie so offen zu dem fremden Mädchen war. Sonst war sie Fremden gegenüber sehr zurückhaltend.
 

Ein Lächeln schlich auf ihre Lippen. Wirklich seltsam, aber als sie das Mädchen gesehen hatte, konnte sie einfach nicht anders, als ihr zu vertrauen. Vielleicht lag es daran, dass sie ein Opfer Elladans und Elrohirs war?
 

"Außerdem war der Krach, den du fabriziert hast, nicht unbemerkt geblieben. Auch mich hat es unter deinen Balkon gezogen, um zu sehen, wer unsere Ohren zermartert."
 

Liara hielt mitten in der Bewegung inne und sah etwas bedröppelt in den Spiegel, in dem sie Mara gut sehen konnte. Die grünen Augen der Elbin hingen nun ebenfalls im Spiegel.
 

"Das tut mir leid...ich wusste ja nicht..." Doch als Liara das Lächeln sah, stoppte sie in ihrer Entschuldigung.
 

"Also ich...fand es ehrlich gesagt sehr erfrischend", lachte Mara munter und hüpfte vom Beckenrand.
 

"Du musst mir unbedingt etwas beibringen!" Der Schalk in ihren Augen war nicht zu verkennen und Lira fühlte sich beinahe überwältigt von so viel Tatendrang.
 

"Gerne. Aber Elladan und Elrohir haben nun meine Gitarre." Wieder verschwand das Lächeln auf Maras Gesichtszügen und sie packte Liara an der Schulter, drehte sie herum, zog ihr eine frische Bluse über und starrte ihr dann fassungslos in die Augen.
 

"Bei Eru! Da überlebt sie sicher nicht lange! Wir müssen sie holen, ehe sie das ganze Volk der Elben damit zu Tode foltern." Etwas überstürzt streifte die Blonde eine neue Hose über und hüpfte der Davoneilende hastig auf einem Bein nach, wobei sie sich in der Hose verfing. Und gerade als sie zur Tür hinaus wollte, stolperte sie und prallte gegen einen starken Oberkörper. Zwei starke, aber sanfte Hände umfassten ihre Oberarme, damit das Mädchen nicht stürzte. Immer noch völlig orientierungslos, fieberte Liara, wer das wohl sein könnte. An dem kräftigen Körper vorbei gewahrte sie Mara, die ihr munter zuzwinkerte.
 

"Alae, Prinz Legolas. Tut mir leid, Euch so übereilt zu verlassen aber ich muss etwas aus den Klauen der Sauronzwillinge retten", vernahm das Mädchen nun Maras Stimme und zuckte leicht beim Klang von Legolas' Namen zusammen, ehe sie in seine strahlend blauen Augen aufsah, die sie liebevoll musterten. Und ohne, dass er den Blick von seiner Geliebten abwandte, antwortete er der jungen Elbin.
 

"Ich glaube es ist wichtiger, etwas aus deren Klauen zu retten, als mich anständig zu begrüßen." Er lachte und Liara, die mittlerweile dicht an ihn gepresst wurde, da seine starken Arme, sie umschlungen hielten, spürte, wie seine Brust vibrierte.
 

"Ich bin froh, dass du das einsiehst", grinste die kleine Elbin und huschte mit einem ,Bin gleich wieder zurück' den Gang nach oben zum Zimmer der Brüder.
 

Nun standen Legolas und Liara allein auf dem Gang und das Mädchen genoss die vermisste Nähe und Wärme zunächst zutiefst, ehe sie sich wieder besann, wo sie sich befanden.
 

"Ehm...willst du reinkommen?" Dumme Frage. Aber was sollte sie auch anderes sagen? Auch wenn sie es nicht gedacht hatte, der Kuss und der Moment vor Gimlis Störung hatte sie fürchterlich verwirrt. Nein besser: Sie wusste nicht, wie sie sich nun ihm gegenüber verhalten sollte.
 

"Gern", lachte Legolas und schob sie sanft rückwärts, bis sie mit den Kniekehlen gegen die Bettkante stieß und sich aufs Bett sinken ließ. Legolas ging zurück zur Tür und schloss sie hinter sich. Dann kam er wieder zurück und setzte sich neben sie auf das weiche Bett.
 

"Was...was wurde beim Rat besprochen?" Irgendein Thema musste den Anfang machen und dem Mädchen fiel nun mal nichts besseres ein, als der beendete Rat. Doch Legolas schien dieses Thema nicht recht zu behagen.
 

"Es wurde sehr viel diskutiert. Letztendlich ist nichts entschieden worden, was deine Zukunft betrifft..." Liara hätte sich ohrfeigen können. Heute verfolgte sie dieses Thema aber auf Schritt und Tritt. Eine kurze Stille trat ein und Liara genoss es.
 

"Wieso ist dein Haar nass?" Der Elbenprinz fuhr zärtlich mit seinen großen, zärtlichen Händen durch die nassen, dunklen Strähnen, die wirr um ihren Kopf hingen. Die kleinen Wassertropfen, die sich an der Spitze sammelten, hinterließen dunkle Flecken auf der Bettdecke und ihrer Bluse.
 

"Elladan und Elrohir haben mir ein unfreiwilliges Bad bereitet." Ein Grinsen zierte ihr Gesicht und erst jetzt sah Legolas, wie sie noch immer zitterte. Trotz der trockenen Sachen, die sie nun trug. Sie musste lange durchnässt gewesen sein. Wie aus einem Impuls heraus, legte er den Arm um sie und zog das geliebte Mädchen noch etwas näher zu sich heran, um ihr Wärme zu geben, die sie dankbar annahm und sich an seine Brust kuschelte. Die Hände vergrub sie im Stoff seiner Tunika.
 

"Doch nicht etwas im eiskalten Teich?" Legolas klang ehrlich besorgt und strich dem Mädchen sanft durch das feuchte Haar. Anstatt zu antworten, nickte sie nur eifrig, grinste dann aber wieder.
 

"Sie haben sich einen Spaß erlaubt."
 

"Bei so etwas hört bei mir der Spaß auf", brummte Legolas mürrisch und zog Liara demonstrativ etwas näher zu sich, als stünden die Zwillinge vor ihm, und wollten seine Liebste abermals in den Teich werfen.
 

"Weißt du, wo Gil steckt?" Die Frage holte Legolas wieder in die Gegenwart und ließ ihn das Mädchen noch näher an sich drücken. Er ahnte, dass diese Nachricht sie schocken würde und doch, er musste es ihr sagen.
 

"Sie entfernte sich zu weit aus dem Schutz des Goldenen Waldes und wurde von Orks geschnappt." Ein krachender Laut fuhr durch das Schlafzimmer, als Liara mit einem Ruck mit dem Kopf in die Höhe schnellte und Legolas nicht rasch genug ausweichen konnte. Ein stechender Schmerz in ihrem Hinterkopf, ließ sie die Hand heben und darüber reiben. Legolas schloss entsetzt die Augen und wartete, bis der pochende Rhythmus in seinem Kiefer, sich gelegt hatte.
 

"Oh Gott Legolas! Das tut mir mordsmäßig leid! Ich...ich wollte dir nicht weh tun", stammelte sie betroffen und hoffte, dass er gleich wieder die Augen öffnen und sie anlächeln würde. Sie wurde nicht enttäuscht. Auf ihren entsetzten Ausruf hin, schlug der Elb die Augen auf und sah sie liebevoll an.
 

"Ich hätte da eine Idee, wie du es wieder gut machen könntest." Ein feines Lächeln legte sich auf sein Gesicht, das sich dem Ihren immer weiter näherte. Liara schluckte aufgeregt, als er die Augen schloss, doch dann legte sie die Hände auf seine Brust und drückte leicht gegen seinen Oberkörper, was ihn die Augen enttäuscht wieder öffnen ließ.
 

"Was ist mit Gilelthil!?" Der Ausdruck in ihren Augen, ließ Legolas seufzen. Er hatte schon gemerkt, dass Liara etwas an der jungen Elbin lag, obwohl Gil sie wirklich drangsaliert hatte. Aber das war ein Grund, warum er das blonde Mädchen so sehr liebte, dass sie schon längst sein Herz besaß. Sie konnte niemanden hassen, auch wenn die Person noch so gemein zu ihr war. Sie war traurig, hasste aber keinen und das machte sie wertvoll. Es gab nicht viele Menschen und auch nicht viele Wesen, die so einfach verzeihen konnten. Anfangs hatte er einen anderen Eindruck von ihr gehabt. Sie war gemein zu ihm gewesen und hatte ein freches Mundwerk, aber nun sah er das anders. Im Grunde ihres Herzens, war sie der wertvollste Mensch der Welt für ihn.
 

"Ich weiß nicht, wie es ihr ergeht. Aber 2 unserer Krieger verfolgen die Orks und kundschaften aus, was sie von ihr wollen. Sie müssten morgen oder spätestens übermorgen wieder im Goldenen Wald sein", erklärte er, beobachtete aber genaustens jede Reaktion des Mädchens. Betrübt senkte Liara den Kopf. Orks hatten die arme Gilelthil in ihrer Gewalt. Wieder einmal. Und sie hatte ihr nicht helfen können.
 

Liaras Finger verkrampften sich in dem weichen Stoff des hellen Bettbezugs und es entstanden feine Falten in dessen Oberfläche. ,Schwere Zeiten' Verwirrt sah das Mädchen um sich. Ihr war, als hätte sie abermals die Stimme dieses Traumgespinstes vernommen, aber warum? Schwere Zeiten, so ein Unsinn, dachte Liara beinahe mürrisch, doch tief in ihrer Magengegend schlummernd, wuchs das Gefühl, dieser Traum könnte wahr sein.
 

***
 

Die Orks und Südmenschen bewegten sich schnell aber so lautlos und unbemerkt wie nur möglich, gen Osten zum Meer von Rhûn. Es war ein mühsamer Weg, da sie immer noch durch Landen gingen, die mit Sicherheit von Elben bewohnt wurden. Gilelthil seufzte müde und unwillig. Schon wieder eine andere Richtung. Sie hätte sich eigentlich den langen Weg in den Goldenen Wald sparen und schon gehen können, sofort nachdem sie erfahren hatte, wer die neue Hüterin war. DAS wäre das vernünftigste gewesen. Aber stattdessen war sie ihnen bis in den Wald hinein gefolgt, um eine Taktik zu ersinnen, mit der man in den Goldenen Wald eindringen konnte. Aber es hatte ihr nichts gebracht. Sie hatte weder einen unbewachten Posten, noch einen Geheimgang oder sonstiges finden können, was es ihrem Heer einfacher gemacht hätte, in den Wald einzudringen.
 

Sie wusste, dass sie sich belog, wenn sie sich einredete, dass nur das der Grund war. Eigentlich war sie gerne mit Liara, Gimli und Legolas beisammen gewesen, obwohl sie den Zwerg wirklich verabscheute. Wenigstens war er ein angenehmerer Reisegefährte als Orks und müffelnde Menschen.
 

Die Kapuze ihres Umhang, hing ihr weit ins Gesicht hinein. Sie spürte, dass sie verfolgt wurde und doch meldete sie es Ûckhén nicht. Auch schien es kein anderer zu bemerken und so schwieg sie. Doch die heimlichen Beobachter mussten glauben, dass Gilelthil entführt worden war und so ging sie es immer so, dass man den Anschein hatte, sie würde sich gegen etwas wehren oder unterworfen sein.
 

,Warum sage ich nicht einfach Bescheid, dass da Elben sind!?' Sie verstand sich selbst nicht mehr. Nichts verstand sie mehr in den letzten Tagen, aber das war unwichtig. Wichtig war, den Auftrag auszuführen und ihrem Herren und Vater die Botschaft zu überbringen. Legolas war immer noch nicht dahinter gekommen, wer sein Entführer war und was er eigentlich wollte. Sie waren so dumm, diese Elben.
 

"Herrin. Wünscht Ihr, eine Rast einzulegen?" Ûckhéns Stimme drang erst nach dem dritten Anlauf an ihr Ohr und sie sah unwirsch auf. Ihre Gedanken kreisten um die Elben, die sie beschatteten und darum, was zu tun war, um nicht aufzufliegen und so schüttelte sie entschlossen den Kopf, obgleich sie zum Umfallen müde war.
 

"Nein. Wir rasten nicht, Ûckhén. Ich muss meinem Vater so bald wie möglich meinen Bericht abliefern und dann mit ihm beraten, was zu tun ist. Solange diese dummen Elben noch überhaupt nichts wissen, werden wir das ausnutzen und zuschlagen."
 

"Ihr sprecht von den Elben als wäre sie eine niedere Lebensform. Doch seid Ihr nicht selbst eine Frau dieses Volkes?" Ûckhéns Worte waren so unsicher, wie die ersten Schritte eines Babys und so ängstlich wie ein Kleinkind bei Nacht. Das ließ Gilelthil nur wütend die Faust in seiner Magengegend versenken und ihn nicht gleich vierteilen.
 

"Ich gehöre diesem Volk nicht an! Merk dir das ein für alle Mal", knurrte sie böse und richtete ihren Blick wieder stur geradeaus. Nein. Sie gehörte wirklich nicht den Elben an, auch wenn es den Anschein hatte. Aber Ûckhén würde sie niemals diese Geschichte erzählen. Ihr Geheimnis und das ihres Vaters würde auf ewig ein Geheimnis bleiben.
 

***
 

"Bin wieder da!" Mit diesen fröhlichen Worten, in denen der Triumph mitschwang, riss Mara die Tür zu Liaras Zimmer auf und schloss sie gleich darauf wieder. Liara saß wie angewurzelt auf dem Bett, nicht weit von ihr auch Legolas. Mara schmunzelte leicht, als sie die beiden sah. Es hieß, sie wären kein Paar, da der Vater des Prinzen es nicht duldete. Ihr war auch zu Ohren gekommen, dass Legolas es abstritt, sie zu lieben. Doch hier hatte sie nur den allzu deutlichen Beweis. Schon wie beide voreinander saßen, war es klar, dass sie weit mehr füreinander empfanden als die vorgegebene Freundschaft.
 

"Störe ich etwa?" Etwas belustigt schwenkte sie die Gitarre in ihrer rechten Hand hin und her und lenkte so die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Liara wachte endlich aus ihrer Starre auf, schwang sich vom Bett und stand vor der jungen Elbin.
 

"Wow! Super du hast meine Gitarre wieder! Aber haben Elladan und Elrohir denn nicht abgeschlossen?" Breit grinsend griff Mara in ihr Haar und förderte eine kleine Haarnadel zutage.
 

"Ich hatte alles nötige dabei." Nun brachen beide Mädchen in schallendes Gelächter aus. Legolas trat neben Liara und umfasste ihre Schulter mit einem Arm. Etwas peinlich berührt, vor Mara mit Legolas zu kuscheln, drückte sie ihn sanft aber bestimmt von sich, was einen beleidigten Laut zutage förderte, der Mara abermals breit grinsen ließ.
 

"Ich hoffe nur nicht, werte Cousine, dass du solche Attentate auch auf meine Zimmertür ausübst", tadelte der Prinz streng, doch seine Augen verrieten die Freude über das wiedersehen mit Mara.
 

"Gewiss Eure Hoheit. Ich werde meine Hände in Ketten legen, bevor ich mich Eurer erhabenen Tür nähere." Lachend trat Legolas einen Schritt auf die, bei weitem kleinere Elbin zu und schloss sie erfreut in die Arme. Liara schluckte die aufkommende Eifersucht hinunter.
 

"Ist sie die Nichte deines Vaters?" Als sich Legolas wieder von Mara löste, nickte er Liara lächelnd zu, was auch auf ihr Gesicht wieder ein Lächeln und pure Freude zauberte.
 

"Sie ist die Tochter seiner 3. Schwester." Legolas grinste Mara an und diese wusste, was nun kam.
 

"Und Mara ist das 5. Kind in ihrer Familie. Das fünfte Rad am Wagen." Etwas angesäuert knuffte die Elbin ihrem Cousin in die Seite, um ihm zu bedeuten, dass er nicht weiter fortführen sollte, doch er ließ keine Gnade walten.
 

"Mara lebt in einer sehr kinderreichen Familie. Bei Elben kommt es nicht oft vor, dass sie Kinder empfangen. Doch ihre Eltern schafften es ganze 10 Mal."
 

"Legolas Thranduilion! Was denkst du dir eigentlich dabei!?" Rot vor Verlegenheit und Zorn stampfte die kleine Elbin auf.
 

"Noch en Ton und ich petze Onkel Thranduil, was wirklich zwischen dir und diesem Mädchen läuft!" Liara keuchte etwas entsetzt und starrte das Mädchen ungläubig an.
 

"Würdest du das wirklich machen?" Sie glaubte nicht, dass die Elbin SO eine war. Aber sie sah aus, als würde sie es ernst meinen.
 

"Ja würde ich! Wenn ich nicht wüsste, dass DU dabei den meisten Ärger bekommst." Wieder lächelte sie mild in Liaras Richtung und das Mädchen fühlte eine nie gekannte Verbundenheit zu der jungen Elbin. War das das Gefühl, das man ,wahre Freundschaft' nannte? Aber wer wusste denn überhaupt, ob sie Freunde waren? Schließlich kannten die Mädchen sich ja erst seit weniger als 1 Stunde.
 

"Mir ist ein passender Name für dich eingefallen." Mara schritt mit erhobenen Kopf an Legolas vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen und kurz darauf, fluchte er leise und hüpfte auf einem Bein. Ein zuckersüßes Lächeln täuschte darüber hinweg, dass sie dem Prinzen mit Absicht auf den Zeh getreten war.
 

"Welcher denn?" Liara war gespannt darauf, zu erfahren, welchen Namen Mara für sie ausgesucht hatte und wartete mehr un- als geduldig.
 

"Legolas wie findest du ,Amdirlalaith'?" Der Angesprochene runzelte die Stirn und trat ebenfalls ans Fenster zu seiner Cousine und sah auf die Baumkronen der mächtigen Waldriesen. Er beachtete Liara gar nicht, sondern dachte angestrengt nach. Dabei sah er aus, als müsste er die wichtigste Entscheidung seines Lebens treffen.
 

"Mir gefällt ,Lalaithtinu' besser", antwortete er ernst und sah auf seine Cousine herab, die zu ihm herauf sah. Jetzt war sie es, die die Stirn runzelte.
 

"Lalaithtinu? Ist das dein Ernst? ,Lachender kleiner Stern'? Naja...klingt auch nicht schlecht. Aber mir persönlich ist ,Amdirlalaith', das ,Zuversichtliche Lachen' lieber." Nun funkelten sie sich aus den Augen heraus an und schienen einen kleinen Machtkampf auszutragen. ,Lalaithtinu' Diesen Name befand Legolas als angebrachter und ihr selbst gefiel ihr auch besser.
 

"Können Elben auch zwei Namen haben", fragte sie unvermittelt und nun hatte sie endlich wieder die volle Aufmerksamkeit der beiden ringenden Elben am Fenster.
 

"Ja, warum?"
 

"Dann könnte ich doch beide Namen haben." Die Elben sahen sie kopfschüttelnd an.
 

"Das ergibt doch keinen Sinn ,Zuversichtliches Lächeln' und ,Lachender kleiner Stern' Das klingt so...zusammengeklatscht. Außerdem wirst du dann von mir Amdirlalaith gerufen und von Legolas Lalaithtinu oder was weiß ich nicht noch alles. Es sollte schon nur ein Name sein." Liara sah die Richtigkeit Maras Worte ein und nickte.
 

"Mir gefällt Lalaithtinu", erklärte sie dann schüchtern, woraufhin Mara jedoch nur grinste.
 

"War klar", lachte sie und piekste Legolas in die Rippen.
 

"Ich wusste, dass du den Namen nimmst, den ER vorschlägt." Wieder bohrte sich ihr Finger unbarmherzig in seine Rippen und veranlasste, dass er sich zur Seite bog.
 

"Übrigens habe ich Haldir vorhin gesehen, als er vom Rat kam. Aber er stritt mit irgendjemanden, der dunkle Haare hatte aber vom Gesicht her, Haldir glich. Und die haben gestritten, als wollten sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen." Legolas seufzte resignierend, rettete sich schnell außer Reichweite ihres piesackenden Zeigefingers und trat hinter Liara, um sie mit beiden Armen zu umfangen und sie an sich zu ziehen. Ihre wehrlosen Befreiungsversuche scheiterten kläglich unter seinen starken Oberarmen. Etwas genervt und entschuldigend, sah Legolas seine Cousine an. Das Kinn hatte er auf Liaras Schulter abgelegt.
 

"Der Elb hieß Indûrin, ist der Hauptmann des Düsterwaldes, ein Sklave meines Vaters, mein Kindermädchen und Freund", begann er ohne Umschweife, ließ jedoch das wichtigste Detail mit Absicht aus. Mara runzelte etwas verärgert die Stirn.
 

"Und? Warum wollen sie sich an die Gurgel?" Ihr Tonfall sagte unmissverständlich, dass sie keine Lust auf Ratespiele hatte.
 

"Außerdem haben Indûrin und Haldir die gleichen Eltern."
 

"Brüder!?" Eine Frage, in der soviel Ungläubigkeit und Überraschung geschrieben stand, dass die Verliebten über Maras Gesichtsausdruck lachen mussten.
 

"Dann hat Haldir also diesem Elben die Kurzhaarfrisur aus Kindertagen zu verdanken", stellte sie amüsiert fest und trat wieder näher ans Fenster, um hinaus zu sehen. Liara kam es so vor, als wartete sie auf etwas oder jemanden.
 

"Ja", entgegnete Legolas knapp und drückte Liara einen sanften Kuss auf die Wange. Doch die eintretende Stille im Raum währte nicht lange, als ein doppelter Schrei über ihren Köpfen ertönte.
 

"MARAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!" Wie auf einen Befehl fuhr die junge Elbin lachend herum. Ihr Gesichtsausdruck verriet Bestätigung. War es das, worauf sie gewartet hatte? Das Elladan und Elrohir sie riefen?
 

Beide Liebenden beobachteten, wie das Mädchen auf den Balkan trat und verschmitzt nach oben sah. Ein glockenklares Lachen erhellte den Goldenen Wald, gleich den Vogelstimmen. Liara und Legolas konnten sie zwar nicht sehen, aber sie hörten die lauten, aufgebrachten Stimmen der Bruchtalzwillinge nur zu gut.
 

"Du Orksbrut! Du bist in unser Zimmer eingebrochen und hast das Musikinstrument gestohlen", entrüstete sich einer der beiden. Es war nicht zu erkennen, wer von ihnen sprach.
 

"Ich habe es nur dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben und es vor der Verschrottung bewahrt", konterte Mara gelassen. Das Grinsen war nicht gewichen und sie sah immer noch herausfordernd nach oben. Beide mussten auf dem Balkon darüber stehen.
 

"Das gibt dir trotzdem nicht das Recht, unser Zimmer zu betreten!"
 

"Genau das ist Privatsphäre", beschwerten sich die Zwillinge lautstark. Doch Mara zuckte nur mit den Schultern.
 

"Das Arbeitszimmer eures Vaters ist auch Privatsphäre und das Bad zu betreten, ihm das Handtuch zu klauen und den Heizkessel auszustellen damit er nur kaltes Wasser bekommt, ist auch ein Verstoß gegen die Privatsphäre", erklärte die junge Elbin leichthin, worauf nur ein beleidigtes Murmeln zu hören war.
 

"Sag mal. Sind die drei Drillinge? Sie sind sich so verdammt ähnlich", wisperte Liara in Legolas' Ohr, der daraufhin leicht erzitterte, als der heiße Atem seine Spitze streifte. Sofort schossen die wildesten Bilder durch seinen Kopf, die er jedoch sofort wieder verdrängte.
 

"Nein. Aber als Kinder haben sie oft zusammen gespielt, falls man ihre Taten als ,Spiel' bezeichnen kann. Elladan und Elrohir haben Mara immer und überall geärgert. Sie war anfangs sehr schüchtern ihnen gegenüber. Doch je länger sie sich kannten, desto mutiger wurde sie und stand den Zwillingen um nichts nach, was Streiche spielen betraf. Sie war und ist die Einzige, die Elladan und Elrohir als eine echte Herausforderung und Respektsperson ansehen, nachdem sie die zwei in eine Falle gelockt und 3 Wochen in den Weinkeller ihres Vaters gesperrt hat. Da sie nicht verdursten wollten, haben sie natürlich den Alkohol ausgetrunken und waren total betrunken, als man sie endlich fand. Die Strafe, die Lord Elrond ihnen aufgab, war ganz schön heftig. Sie beteuerten zwar immer, sie wären schon drei Wochen dort und er sollte gefälligst Mara fragen, aber die war schon wieder abgereist." Liara kicherte über die Erläuterung und beobachtete Mara längere Zeit. Wie glücklich sie aussah, obwohl sie sich mit den Zwillingen stritt.
 

"Möchtest du hier bleiben oder willst du mich etwas durch den Wald begleiten, Mellamin?" Liara sah ihn erstaunt und gleichzeitig verärgert an. Wieso sprach Legolas immer irgendwelche vereinzelten Worte in Sindarin?
 

"Wenn du mir sagst, was es bedeutet, bin ich bereit, dir zu folgen." Doch diese Worte verfehlten die gewünschte Wirkung, denn der unverschämte Elb gab ihr nur einen flüchtigen Kuss auf den Mund und zog sie dann einfach mit sich.
 

"Legolas du bist unmöglich! Warum kannst du es mir nicht sagen!?" Liara war ehrlich verärgert. Immer musste er so geheimnisvoll tun. Doch der Elbenprinz zog sie ohne ein Wort durch die Gänge, hinaus in den Wald und dort die Wege entlang.
 

"Legolas!? Wo gehen wir hin!?" Vergessen war Mara, die sich mit den Zwillingen stritt. Vergessen war die unheimliche Begegnung mit diesem Elben, vergessen war Gilelthil und all die anderen. Jetzt zählte merkwürdigerweise nur noch Legolas und das verängstigte sie ein wenig. Der Elb blieb auch noch stehen, ohne ihre Hand loszulassen und dreht sich lächelnd zu ihr herum.
 

Als er in ihre leicht erzürnten, aber dennoch äußerst sanften Augen sah, überkam ihn wieder dieses übermächtige Gefühl, welches er seit ein paar Tagen immer stärker verspürte. Er hatte ihr nicht alles erzählt, was im Rat beschlossen worden war und er würde es ihr auch nicht erzählen, wenn die Lage sich nicht noch verschlechterte. Sanft strich er ihr durchs Haar, zog sie etwas näher zu sich und verschloss ihre wohlgeformten Lippen mit seinem Mund. Etwas überrascht, schloss sie die Augen und genoss ganz das Gefühl, das durch diesen Kuss in ihr auftauchte.
 

Langsam, um sie nicht zu erschrecken, glitten Legolas' Hände an ihren Armen hinunter, über ihre Hüften und legten sich dann ganz vorsichtig auf ihren wohlgeformten Po. Überrascht öffnete Legolas die Augen, als Liara keine Regung zeigte, es stattdessen sogar noch zu genießen schien. Erleichtert und glücklich schloss er die Augen wieder, während sich ihre Zungen zu einem aufregenden Spiel zusammenfanden.
 

Leicht keuchend trennte sich Liara von dem Elben und sah ihn aus verträumten Augen an. Nirgends fühlte sie sich wohler, als in seinen Armen. Seine Nähe, sein Geruch, das alles versetzte sie wie in einen Traum. In gewissem Maße war es sogar ein Traum. Sie hatte einen Prinzen, der sie liebte, um sie herum gab es Massen von zauberhaften Wesen, die es eigentlich nur in Märchen geben konnte. Oder eben in Träumen.
 

"Komm mit." Er ergriff ihre Hand und zog sie abermals mit sich. Diesmal näherten sie sich den Unterkünften der Elben, anstatt ihrer Sicht zu entschwinden und dann steuerte Legolas direkt auf eine der Behausungen zu.
 

"Warte hier. Ich hole nur schnell das, was wir brauchen." Mit diesem Worten verschwand er auf der Treppe, klopfte an die Tür der Wohnung und als diese sich öffnete, trat er lächelnd ein und sagte irgend etwas in der elbischen Sprache.
 

Seufzend ließ sich Liara ins Gras sinken und wartete im Schatten der Bäume auf Legolas. Der anfänglich kühle Tag, hatte enorm an Wäre zugelegt und hatte mittlerweile die Stufe von ,angenehm' angenommen. Die Vögel zwitscherten munter vor sich hin und sprangen ab und an von Ast zu Ast. Es war einfach schön, die Natur zu betrachten.
 

Erst als der Elb direkt vor ihr stand, bemerkte sie seine Anwesenheit. Doch das unerwartete Auftauchen erschreckte sie keineswegs, sondern sie stand ruhig auf und klopfte sich das etwas feuchte Laub von den Sachen ab.
 

"Können wir", fragte Legolas sanft und streckte eine Hand nach ihr aus, die Liara nur allzu gerne ergriff. Dann fiel ihr Blick auf den anderen Arm, über den Ein Stück gebogenes Holz hin. Auch um seine schultern waren Lederriemen.
 

"Wozu brauchst du den Bogen", fragte sie, ahnend, was er antworten würde. Und wirklich sprach er aus, was sie lieber nur geahnt hätte.
 

"Du musst dich doch verteidigen können, wenn Gefahr droht." Ein liebevolles Lächeln umspielte seine Lippen und er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
 

"Ich werde das NIE kapieren!!! Ich werde bestimmt IMMER daneben zielen", versuchte sie sich herauszureden.
 

"Aber Lalaithtinu. Ich möchte, dass du es lernst. Es kann einmal sehr wichtig für dich werden." Sie wollte etwas erwidern, doch seine Augen sagten ihr, dass es alles andere werden sollte, als eine Freizeitbelustigung. Nein. Er schien wirklich entschlossen zu sein, ihr das Bogenschießen beizubringen. Sie schluckte den Kommentar herunter, der schon auf ihren Lippen lag und nickte kurz, obwohl sie für sich entschied, dass es nie etwas damit werden könnte.
 

[Fortsetzung folgt!]
 

*schäm* Es tut mir leid!!! Ich wollte es bis auf 16 Seiten bringen, aber meine Eltern hatten hier was und da was, dann sollte ich dies und das machen ich hab es in 2 Tagen einfach nicht geschafft...(bin ja vorgestern erst von der oma zurück und das auch erst 24 Uhr) *sich noch weiter schäm*
 

ABER!!! Ich wollte es unbedingt heute hochladen, weil KasumiTendo ^^ *knuddelt dich und bittet um vergebung* heute ihren 16. Geburtstag hat! ^^
 

Happy Birthday to you!!! Happy Birthday to yoouuuuuuuuuuuu"!!! *schrecklich schief singt*
 

Diesen Teil widme ich also Kasumi-chan und den darauffolgenden auch, weil dieser so kurz geworden ist *knuddel*
 

Ciao ciao

Hegdl

Eure Autorin *ggg*
 

Ps.: Da ich mitten in einem Frühlingsputz stecke (böse zu Eltern schielt) muss ich leider eure Kommenatre diesmal auslassen...Aber ich bedanke mich herzlich für eure lieben Kommis ^^ *knuddelt alle ganz doll* ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Atap
2003-12-27T14:10:39+00:00 27.12.2003 15:10
Tolles Kapitel, auch wenn es etwas kurz ist.
Von: abgemeldet
2003-08-17T20:46:47+00:00 17.08.2003 22:46
-_-*
jaja, superpeinlich, ich weiß, aber ich hatte keine Zeit!!!
Tut mir so unendlich leid, dass ich diese coole FS erst jetzt KOmmentieren kann!!!
Ich fands mal wieder echt cool^_^(ich wiederhole mich?)
Mara mag ich irgentwie...die is cool drauf (Ahrgs, ich muss mir dieses wort abgewöhnen!!!)

*knuddel* *liebhab*

atenio

Tany
Von: abgemeldet
2003-08-09T14:29:43+00:00 09.08.2003 16:29
hey ^^" bitte bitte schreib ganz schnell weiter ^^""" ich war jetzt glaub ich ein paar tage gesessen (ok, hatte net so viel zeit) und habe an deiner FF gelesen ... und sie gefällt mir total gut ...ich freue mich tierisch auf den nächsten teil, vor allem aba interessiert mich was im rat beschlossen wurde ^^

bis denne

*knuddel dich ganz doll* chilly
Von:  Sakurajima
2003-08-03T15:31:20+00:00 03.08.2003 17:31
AHHH JAAAAAAAAAA!!!! JUHUUU Und wieder ging es weiter ^o^ JUCCCHUUUU!!! .... ¬_¬ ... könnte es sein, dass ich immerzu nur Schreikrämpfe kriege???.. liegt bestimmt an deiner genialen Fic, die, wie ich hoffe, doch bald weitergeht oda? ^-^
Also hopp hopp, pfeffer den blöden Lumpen von Putzfetzen in die nächstbeste Ecke und schreib schnell weeeiiitaaaaaa!!! ^o^ Also, scheiß auf den blöden "Frühjahrsputz" braucht eh niemand. Das wurd nur von Eltern erfunden, um ihre Kinder schickanieren zu können - ja genau!! Es gibt viel wichtigere Dinge... wie zum Beispiel deine Fic ^______^
Von: abgemeldet
2003-08-01T11:14:14+00:00 01.08.2003 13:14
Hi. Kann mich den anderen nur anschließen. Der Teil war mal wieder genial. Mara gefällt mir besonders gut und wie die Zwillinge vor ihr "Angst" hatten, ich hab mich fast tot gelacht, als dass mit Elronds Weinkeller raus kam. Und endlich sind Liara und Legolas richtig zusammen *sichfreu*. Hoffe du schreibst in den nächsten Chaps ein bissel mehr über die beiden.
Gil is also keine Elbe!!?? Mysteriös Mysteriös. Und wer war dieser komische andere Elb, hat der was mit Gil zu tun, der hat doch auch kurze Haare gehabt????
Also bin schon ganz gespannt auf den nächsten Teil.

Ciao
Von: abgemeldet
2003-07-25T22:23:28+00:00 26.07.2003 00:23
Hi!!!! :)
Ich fand das Kapitel echt gut, nein nicht nur das Kapitel sondern die ganze Geschichte ist super!!!! Mach weiter so (nebenbei erwähnt: ich bin voll süchtig nach dieser Geschichte. Hör bloss nicht auf!!! *auf die Schulter klopf*

Was ich fragen wollte, wirst du die eine Frau (die mit Liara am Fluss geredet hat) noch einmal auftauchen lassen?, und wenn es möglich wäre, könntest du ein paar lustige Missverständnisse einbauen zB. mit Legolas Vater? Würde mich echt freuen.

Also mach weiter so :))
XD
Nillithiel
Von:  KasumiTendo
2003-07-24T15:08:47+00:00 24.07.2003 17:08
Hi Seoko!
DANKE EUCH ALLEN! *rot wird und sich geehrt fühlt*
Das ist ja lieb von dir! *knuffelz* Mir gleich 2 Teile (bzw. einen großen) zu widmen! *freu* *hüpf* Also, Mara ist dir echt gut gelungen... Genau mein Geschmack...
Hab ich schon mal erwähnt, dass ich diese Zwillinge liebe?? Die sind soooo genial! Einfach köstlich.. Trinken einfach mal Elronds Weinkeller leer! *lolz*
Aber wer war dieser merkwürdige Elb, den nur Liara sehen kann?? Rätsel über Rätsel... *grübel*
Und warum ist Gil gar keine Elbin?? Sehr ominös... *hmmm*
Und vor allem... Warum hat Mara wohl kurze Haare... Und wie kurz?? *grübel*
Aber auf jeden Fall ist es total süß von Legolas, dass er Liara Bogenschießen beibringen will.. Lustige vorstellung!
Mfg, Kasumi
Von: abgemeldet
2003-07-23T23:28:40+00:00 24.07.2003 01:28
Ich kann mich nur denn Positiven Kommentaren anschliessen.
Von: abgemeldet
2003-07-23T22:20:53+00:00 24.07.2003 00:20
Wow, also ich finde diese Fanfic einfach wahnsinn....ach ja: Happy Birthday!!! ^^

***Amon***
Von: abgemeldet
2003-07-23T21:31:34+00:00 23.07.2003 23:31
kann mich MayLynn nur anschließen!!!*träum*
aber was ist eigentlich gils geheimnis *neugierig ist*?
klärst du das auch in den nächsten chaps*bettel*?

ciao
mystica

happy birthday, kasumi *knuddl**torte schenk*!!!


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