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Ein ungewolltes Treffen mit dem Host Club und seine Folgen

von

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Und das alles wegen einer Banane... (Teil 1)

"Coni, aufwachen mein Schatz!". Wer ruft mich denn da? "Ich will schlafen, mein Kopf tut weh...", antworte ich der mir nur als zu bekannter Stimme und drehe mich auf die Seite, um mich noch mehr in mein Kissen zu kuscheln. "Aufwachen, du hast doch Schule!", erklärt mir die Stimme freundlich und fängt mich an sanft wach zu schütteln. "Ich will aber nicht, die sind da alle verrückt!", erkläre ich und blinzle kurz, da die Sonne bereits voll durch mein Fenster auf mein Gesicht scheint, was ziemlich nervend ist.

Doch als ich mich dann zu der Person umdrehe und die Augen langsam öffne, nehme ich verschwommen das Bild einer Frau wahr... Einer rothaarigen lächelnden Frau...

Erschrocken über die Person, die ich da vor mir stehen sehe reiße ich die Augen nun ganz auf und starre sie verwirrt an, "Mama!?". Mit einem Satz springe ich aus dem Bett und bleibe vor diesem ungläubig stehen. "Ja, wer denn sonst?", stellt sie nur die Gegenfrage, dann dreht sie sich um und holt auf einmal die Schuluniform der Ouran hervor, also die für die Jungs. "Diese Uniform sieht doch hübsch aus, worüber hast du dich denn bloß immer beschwert?", stellt sie die nächste Frage. Ohne auf sie einzugehen, renne ich an ihr vorbei, aus meinem Zimmer, und ins Bad rein. Prüfend sehe ich in den gigantischen Wandspiegel, der über eine ganze Wand reicht und starre in mein eigenes Gesicht.

"Alles normal...", stelle ich seufzend fest, drehe den goldenen Wasserhahn auf und spritze mir das Wasser ins Gesicht um richtig wach zu werden. "Das ist komisch... Ach ich muss mich geirrt haben!", stelle ich lachend fest, stelle das Wasser ab und gehe munter grinsend aus dem Bad, worauf mich eine Frau schon erwartet. "Was ist denn los Coni? Wieso antwortest du nicht?", fragt mich die Frau, die meiner Mutter einfach wie aus dem Gesicht geschnitten ist.

"Hää? Das geht doch gar nicht! Was machst du hier Mama!?", frage ich sie irritiert, also hab ich mich doch nicht getäuscht! Aber das kann doch nicht sein...! "Ich wohne hier! Kann es sein, dass du etwas durcheinander bist? Komm es ist schon spät, du musst zur Schule!", erklärt sie mir lächelnd und drängt mich die lange und Teppichbelegte Treppe hinunter. "A-Aber ich muss mich doch erst um ziehen!", protestiere ich noch immer etwas verwirrt. Eigentlich müsste Mutter doch in... Doch weiter komme ich in Gedanken nicht, da meine Mutter mir antwortet, "Aber du hast deine Schuluniform doch schon an!". "Was?!", ungläubig sehe ich an mir herunter, während meine Mutter mich weiter zum Ausgang schiebt. Tatsächlich, ich trage die Uniform schon! Wann hab ich die denn gerade angezogen...? Das wird bestimmt an den Kopfschmerzen liegen, dass ich mich nicht erinnere, was für einen Grund könnte es auch sonst geben?
 

"Also Tschüss und pass auf dich auf Schätzchen!", verabschiedet sich meine Mutter an der Tür von mir, worauf ich nochmal winke und dann zur Limousine gehe, die auch gleich losfährt als ich einsteige. Während ich die Umrisse von Häusern, Bäumen und Menschen durch die dunkelgetönten Fenster erkenne, zerbreche ich mir den Kopf über diesen Morgen. Seit wann ist Mutter denn wieder da? Hab ich irgendetwas verpasst? Ach man, mein Kopf brummt so doll... Was ist hier bloß los?

Kaum plagen mich die Kopfschmerzen dann auch auf übelster Stufe, so dass ich das Gefühl hab, dass mein Kopf gleich platzt, da halten wir vor einem riesigen rosa Gebäude, der Ouran Privatschule. Eilig steigt der Fahrer aus und macht mir die Autotür auf, worauf ich auch aussteige und mit zügigen Schritten in der Schule verschwinde.

"Man, ich war so in Eile, dass ich meine Schultasche vergessen habe...", gebe ich seufzend von mir. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hab ich mich mal wieder in dieser Schule verlaufen, mein Orientierungssinn lässt echt zu wünschen übrig... Schließlich bleibe ich vor einer bestimmten Tür stehen. "Oh, jetzt bin ich beim Host Club gelandet! Na ja, vielleicht können die mir ja helfen?". Kaum hab ich das gesagt, stoße ich auch schon die Tür zum dritten Musikzimmer auf und wie erwartet erscheint ein blendendes Licht und ein wirbelnder roter Rosenblütenblätter-Flug, der mir entgegen kommt. Als das grelle Licht erblasst öffne ich meine Augen wieder und kann sogar jemanden aus dem Host Club entdecken! "Hey, Mori! Ich hab mal 'ne Frage!", spreche ich ihn an, doch er dreht mir weiterhin den Rücken zu und bleibt an dem Tisch sitzen ohne mich zu beachten. Häää?

Deswegen gehe ich auf ihn zu, worauf auf einmal die Tür zu geht und um mich herum der Clubraum plötzlich zu einem Kuchenparadies wird.

"Wa-Was ist denn das?", frage ich geschockt, probiere aber nebenbei von dem Sahnetorte-Sofa. "Hmmm, Lecker~!"... Aber Halt! "Mori, was ist hier los, ist das wieder eine von euren Motto Veranstaltungen oder was?", frage ich den Riesen interessiert und stelle mich vor ihn, da er mich immer noch nicht beachtet.

Was ich da sehe, lässt meine Kinnlade den Boden berühren. Fassungslos begutachte ich einen Mori, der sich haufenweise Kuchen in den Mund schaufelt. "Mori!? Was ist denn los? Seit wann ist du so viel Kuchen wie Honey!", frage ich ihn fassungslos, doch er reagiert wieder nicht. Jetzt reicht es mir. "Wieso ignorierst du mich?", frage ich genervt und ziehe ihm die Wange lang. "Au! Hör auf Coni-chan!", quiekt er darauf schmerzerfüllt. "Coni-chan? Seit wann nennst du mich denn so Mori?", oder habe ich mich gerade verhört? "Ich bin nicht Mori! Ich bin’s, Honey!", erklärt er mir strahlend, wobei ihm diese rosa Blümchen um den Kopf schwirren. ... "Hahahahahaha! Ein guter Witz! Ich weiß zwar nicht warum du dich so benimmst wie Honey und deine Stimme seine so ähnelt, aber hör auf damit! Wenn man dich, den schweigsamen Mori so sieht, muss man ja auf den Boden liegen vor Lachen!", sage ich prustend und muss mir dabei die Lachtränen aus dem Gesicht wischen. "Aber ich bin Honey!", protestiert der Schwarzhaarige Riese und schaut mich mit einem weinerlichen Honey-Blick an, weshalb ich nur noch mehr lachen kann. "Ach komm, das glaubt dir doch kein Mensch!", gebe ich nur lachend von mir. "Aber es stimmt! Du musst uns helfen! Du bist die einzige, die uns wieder normal machen kann! Wir wurden von der bösen Hexe verflucht!", erklärt er fest überzeugt von dem was er sagt. "Was? Das ist doch ein Scherz!", gebe ich skeptisch von mir. "Ach, glaubst du Takashi würde sich so benehmen?", fragt er mich. Hmmm, wo er recht hat, hat er recht...! "Eigentlich nicht...", stimme ich ihm zu. "Also, siehst du! Du musst den Fluch brechen!", erklärt mir Honey auch gleich weiter. "Was, aber wie?", frage ich nur verwirrt, irgendwie kommt das jetzt zu plötzlich.

"Du musst zur Hexe-", doch weiter kommt er nicht, da er plötzlich von einem Erdbeerkuchenstück-Monster verschluckt wird. Das einzige was ich noch von ihm höre ist, "Du musst die anderen finden, sie werden dir helfen!". ..... "Na toll, wo bin ich hier nur gelandet!?".

Grübelnd über Honeys...Nein, Moris...ach egal! Grübelnd über seine Worte gehe ich den Keksboden entlang und versuche mir eine Antwort über diese Vorkommnisse zu reimen. Doch plötzlich merke ich wieder Boden unter mir nicht mehr zu spüren ist, worauf ich fragend zu meinen Füßen schaue. Zu meinem Pech ist dort auf einmal eine tiefe Schlucht ins schwarze Nichts, in die ich auch augenblicklich reinfalle. "Ahhhhhh!", ist das einzige was ich noch von mir gebe, als ich in die schwarze, nichts endende Tiefe falle.
 

"Hey Coni, aufwachen! Du darfst nicht sterben!!!". Findest du, dass es nicht etwas übertrieben ist? Sie stirbt von einem harmlosen Sturz aus wahrscheinlich 300m schon nicht, sonst hätte sie nicht noch geschrien als sie am Boden aufkam und bevor sie dann ohnmächtig wurde!". ...Ohnmächtig? Oh, die meinen wohl mich...!?

Langsam öffne ich die Augen, doch ich hätte sie lieber zu lassen sollen, da ich dadurch ein Gesicht ziemlich nahe an meinem sehe. Doch erkennen kann ich denjenigen nicht, da unsere Nasenspitzen sich sogar schon berühren... "Whaaa!! Weg da!", schreie ich aufgebracht und schubse den Kerl von mir runter, worauf ich mich sofort aufrappele und mich verwirrt umsehe. Vor mir stehen die Zwillinge, wobei der eine nun auf den Boden liegt, da ich ihn dahingedrängt habe. Nach dem Scheitel würde ich sagen, dass ich Hikaru gerade von mir geschmissen habe... Als ich mich nun mehr umsehe, erkenne ich, dass dieser Raum... Falls es einer ist? Mit tonnenweisen roten Rosen überhäuft ist und überall irgendwelche Zahlen und Aktien in der Luft rumschweben, irgendwie unheimlich!

"Ahhh, du bist wach! Dann können wir dir jetzt den Tipp geben!", ruft auf einmal Hikaru erleichtert und strahlend zugleich... "Tipp?", frage ich verwundert nach. Seine Stimme passt irgendwie nicht so zu ihm... "Ähem, Hikaru! Sie muss erst das Spiel gewinnen, sonst dürfen wir sie nicht weiter aufklären!", erklärt Kaoru. Wenn ich ihn mir näher ansehe, könnte man fast denken, er würde Kontaktlinsen tragen... Aber er trägt doch sonst auch keine und eine Brille braucht er glaub ich auch nicht...oder? "Na gut, dann beeilen wir uns aber, wir haben nicht viel Zeit!", erklärt Hikaru nun. "Was für ein Spiel, um was geht es hier eigentlich und was ist das hier für ein Raum? Eben war ich doch noch in der Schule!", frage ich die beiden ahnungslos. In meinem Kopf sammeln sich dabei immer mehr Fragen, Fragen über Fragen und nochmals Fragen! "Also das ist doch klar welches Spiel wir spielen...", fängt Hikaru an zu erzählen und dabei setzen sich beide wieder diese olivgrünen Mützchen auf und tauschen andauernd die Plätze.

"...Das wer von uns beiden ist Hikaru Spiel!", beendet der andere, allerdings irgendwie nicht so begeistert wie sonst immer... "Och nööö!", gebe ich nur genervt von mir. "Und vergess nicht, rätst du falsch, ist alles aus und zwar wirklich alles!", erklären beide synchron, doch dabei ist der eine motiviert und der andere total desinteressiert...komisch irgendwie. "Also gut...", fange ich an zu grübeln und mustere beide. Sie sehen sich wie erwartet wieder zum Verwechseln ähnlich und den Scheitel kann man auch nicht sehen, wer ist bloß Hikaru? Stille.

Doch eine komische Multiplikation rast auf einmal auf mich zu, weshalb ich zur Seite springen muss und mit einem kurzen Schrei die Stille unterbreche.

Moment mal! Eine Multiplikation, und überhaupt Aktien und viele Zahlen und sonst noch sehr viele rote Rosen...Daraus ist dieser Raum gebildet. Eben als ich bei Mori war, in dessen Körper sich aber Honey befand, war der Raum ein Kuchenparadies... Kann es sein, dass der Raum optisch so aussieht, wie die Vorlieben, die die haben, die in dem Körper sind. Aber ich wüsste nicht das Hikaru und Kaoru eine Vorliebe für Rosen haben, einer mag zwar glaub ich Mathe, aber so sehr auch wieder nicht... Und diese Antwort als ich aufgewacht bin und das Verhalten von dem einen...Kaoru...

"Ahn!", mit meinem plötzlichen Geistesblitz erscheint auch eine aufleuchtende Glühlampe über meinen Kopf. "Ahn, was?", fragen die Zwillinge synchron.

"Ich hab's! Ich weiß die Antwort!", antworte ich beiden grinsend, worauf sie mich erwartungsvoll ansehen, dieses Mal sogar beide gleich interessiert. "Die Antwort lautet: Keiner!", erkläre ich breit grinsend. "Wieso?", fragen beide darauf einstimmig. "Ganz einfach! Weil keiner von euch Hikaru ist, und auch nicht Kaoru! Im Gegenteil, ihr seid nur in dem Körper von den beiden, nicht wahr Kyouya und Tamaki?", frage ich nun neugierig. "So ist es, du hast es erfasst!", erklärt der linke von beiden und nimmt die Mütze ab.

Das muss Kyouya sein, dass erkennt man an diesem... gruseligen Lächeln. Würde er jetzt als Kaoru eine Brille tragen, würde er bestimmt diese wieder zurechtrücken! "Super, du hast richtig geraten! Du bist ja schlau Coni, hätte ich gar nicht von dir gedacht!", plappert Tamaki auf einmal drauf los und schließt mich vor Freude in die Arme. "Was soll das heißen: Hätte ich gar nicht von dir gedacht?", hake ich genervt nach und versuche Luft zubekommen und diesen Tamaki, der ja in Hikarus Körper ist, von mir loszuwerden. "Erklärt mir jetzt lieber, was das Ganze soll!", fordere ich beide auf, weshalb Tamaki zum Glück mich sofort loslässt und aus dem Nichts eine Tafel hervorzieht. Wo kommt die denn her? "Also hör genau zu!", fängt er mit seiner Erklärung an worauf ich nicke und gespannt auf seine Worte warte. "Wie du von Honey erfahren hast, hat die Hexe uns mit einem Fluch belegt!", mischt sich auch Kyouya ein. "Und jetzt musst du uns helfen, da du die einzige bist, die das kann!", erzählt Tamaki und zeigt mit einem Zeigestock auf die Tafel, auf der ein Mädchen abgebildet ist, über die der Name 'Coni' steht. Dann soll das Gekritzel also mich darstellen...!?! "Und weiter?".

"Wie du eben festgestellt hast, hat die Umgebung optisch das Aussehen, von den Vorlieben der Club Mitglieder mit dem du in einem Raum bist, auch wenn die in andere Körper stecken! Wenn du gleich zum nächsten kommst, hat der wieder eine Aufgabe für dich und wird dich weiter aufklären. Aber eins darf ich noch sagen! Jeder hier wird dir dabei helfen die Zauberworte herauszufinden! also musst du keine Panik haben, dass allein schaffen zu müssen!", erklärt mir Tamaki und kommt auf mich zu. Woher weiß er was ich grad gedacht habe?

"Ach ja und hier, das wird dir Glück bringen!", sagt er noch und hält mir plötzlich eine rote Rose vor die Nase. "Danke!", bedanke ich etwas schief grinsend, ich weiß echt nicht was ich jetzt davon halten soll? Gerade schnupper ich an der Rose, wobei ich die Augen schließe und muss feststellen, dass sie ziemlich gut duftet, da öffne ich die Augen wieder und sehe mich verdutzt um. "Häää? Tamaki? Kyouya?", rufe ich laut in den Raum, doch meine Stimme wird geradezu verschluckt, so dass man sie kaum hört. Als ich mich nun genauer umsehe, erkenne ich, dass ich wieder im Musikzimmer stehe, also war das jetzt alles nur eine Wahnvorstellung oder wie?
 

Doch wenn man es genauer nimmt, dass Musikzimmer ist auf einmal total leer und was sollte das bedeuten? "Zauberworte?", murmele ich fragend vor mich hin. Was für Zauberworte? Vielleicht kann mir der nächste mehr darüber erzählen... Hoffe ich mal. Gerade will ich mir etwas mehr Gedanken über diese komischen Ereignisse machen, da bebt der Boden auf einmal und eine gruselige Lache ist zu hören. "Hahahaha! Keine Angst, sei unbesorgt! Renge wird dir aus der Patsche helfen!", höre ich plötzlich eine mir bekannte Stimme rufen. Als das Beben stärker wird, fährt wie ich es mir schon dachte, diese komische Plattform aus dem Boden in die Höhe und wieder fliegen Luftschlangen und Konfetti in der Luft herum. ... Aber wo ist Renge? "Renge?", rufe ich nach meiner Freundin, da ich nichts entdecken kann, was ihr ähnelt.

"Hier bin ich!", höre ich auf einmal ihre Stimme sagen, doch sie klingt etwas piepsig. "Häää? Woooo?", frage ich und sehe mich suchend um, doch kann einfach niemanden entdecken. "Hier unten!", piepst sie rum und als ich verwundert zu meinen Füßen herunter schaue, entdecke ich einen schwarzen Fleck auf den Boden. "Oh, du kannst mich wohl gar nicht sehen, ich bin ja noch klein!", sagt sie auf einmal und "Schwupp", steht sie in Menschensgröße vor mir, weshalb mir fast die Seele entweicht und ich nur geschockt wie angewurzelt stehen bleibe. "Coni?", fragt sie verwundert und wedelt mit einem ihrer acht Beine vor meinem Gesicht rum, wodurch ich wieder zu mir komme.

"Ahhhhhhh! Sp-Spi-SPINNE!!!!", schreie ich quiekend, falle vor Schreck zu Boden und rutsche auf allen vieren von ihr weg, bis ich an der Wand zu meinen Bedauern nicht weiter komme. Mit großen und verängstigten Augen starre ich sie an, diese große, pelzige Rabenschwarze, Achtbeinige Monsterspinne die sprechen kann und zu meiner Verwunderung auch noch meinen Namen kennt! "Hey, ich bin’s, Renge!", antwortet mir das Spinnen-Monster und kommt auf mich zu gekrabbelt. "Bleib weg!", schreie ich ängstlich und halte schützend meine Hand vor die Augen. "Ach so, verstehe! Du hast Angst vor Spinnen! Das hättest du doch gleich sagen können!", höre ich sie lachend sagen, doch da ich noch vor Angst die Augen zugekniffen habe, kann ich darauf nur wieder dieses "Schwupp", wahrnehmen. "Hey, ich bin wieder normal!", sagt Sie und nimmt mir die Hand von den Augen, worauf ich die mir schon bekannte Renge im Feenkostüm sehe.

"Ein neues Costplay?", frage ich verwundert und erleichtert darüber, keine Spinne mehr in Riesenformat sehen zu müssen. Wenn ich mich vor eins fürchte, dann das! "Nein das ist kein Costplay! Eigentlich müsste ich doch auch in einen anderen Körper stecken, aber statt dem, hab ich dafür kleine Zauberkräfte und bin eine gute Fee!", erklärt mir Renge und zwinkert mir freundlich zu. "Ah, ja!", gebe ich ihr nicht so begeistert von mir. "Hää, aber das heißt, sonst sind hier wirklich alle immer in einem anderen Körper?", hake ich schnell nach. "Ups, jetzt hab ich mich verplappert... Na ja, du musst trotzdem noch deine Aufgabe erfüllen!", erklärt sie mir und lacht. "Was für eine Aufgabe?", frage ich verwirrt nach und lege den Kopf schief, wobei mir Fragezeichen über den Kopf schweben.

"Na du musst doch bei jedem auch eine kleine Aufgabe erfüllen, außer bei Honey...obwohl... Da musstest du den Sturz überleben!", erklärt sie mir lachend. "Huch, jetzt hab ich mich schon wieder verplappert!", fällt ihr auf. Sie ist irgendwie etwas schräg drauf....! "Hilfe! Kann mich hier mal wer rausholen!? Wie bin ich hier überhaupt raufgekommen?", höre ich plötzlich eine weitere Stimme um Hilfe rufen. Verwundert sehe ich mich nach einer weiteren Person im Raum um, kann aber keine erblicken. "Wo bist du?", rufe ich, Renge im Gegensatz übt gerade Posen als Fee ein. "Hier oben Coni!", ruft die Stimme und als ich an die Decke sehe, traue ich meinen Augen nicht.

"Seit wann gibt es hier denn ein Käfig der an der Decke hängt?", frage ich verblüfft und betrachte das graue Gittergestell skeptisch. Doch dann kann ich endlich den Kopf der Person entdecken die darin sitzt. "Lass mich raten... Haruhi hat ihren Körper behalten, aber dafür wieder lange Haare und sieht jetzt wieder ganz wie ein Mädchen aus?", frage ich Renge, worauf die nur mit einem "Richtig geraten!", antwortet. "Und meine Aufgabe ist es Haruhi aus dem Käfig zu holen, richtig?", hake ich etwas genervt nach, wieso muss ich das eigentlich machen, gibt's nicht jemand anderes, der diesen dummen Fluch wegmachen kann? "Doppelt Richtig! Hier ist der Schlüssel, du musst es nur schaffen zu dem Käfig zu kommen, er ist übrigens 50m über dem Boden", erklärt sie mir ganz gelassen und hält mir einen ziemlich antik wirkenden Schlüssel vor die Nase. Mit einem seufzen nehme ich ihn entgegen und sehe dann aber entschlossen zum Käfig hoch. "OK, ich mach’s! Haruhi warte, ich komme und hol dich da raus, egal was kommen mag!", rufe ich ihr motoviert zu, worauf sie dankend nickt.

"Das ist die richtige Einstellung!", feuert Renge mich an. .... .... .... Etwas verunsichert drehe ich mich wieder zu Renge nachdem ich eine viertel Stunde regungslos da immer noch auf der gleichen Stelle stehe. "Und wie komm ich da hoch?", frage ich sie und hoffe inständig auf eine vernünftige Antwort. "Also wenn du etwas weiter nach links guckst, da gibt es eine Treppe-", doch bevor sie ihren Satz beenden kann, renne ich schnell auf diese zu und will gerade die erste Stufe betreten, da fällt das Teil in sich zusammen. "-Aber die ist sehr brüchig...", beendet sie währenddessen ihren Satz. "Wäre auch zu einfach gewesen!", sage ich verzweifelnd lachend, da ich keine Ahnung hab wie ich es sonst schaffen soll. "Weißt du, eigentlich musst du dir nur wünschen da hoch zu kommen, du kannst dir z.B. eine Leiter und mehrere Etagen wünschen die bis zum Käfig führen und dann kommt das auch, du musst nur fest dran glauben!", erklärt mir Renge wahrheitsgemäß und nickt bestätigend dabei. "Was das geht!?", frage ich verwundert nach und mit Sternchenaugen, da das einfach total cool wäre, wenn man so was könnte! "Klar geht das, probier’s doch einfach!", erklärt sie mir. Wie gesagt so getan. Schnell denke ich ganz fest an eine Leiter und viele Etagen die dann bei dem Käfig enden, als ich ein Auge öffne um nach zu sehen, ob es geklappt hat, kann ich nicht glauben was ich sehe. Vor mir sind wahrhaftig auf einmal sehr viele Etagen zu sehen und eine Leiter, die alles verbindet. Schnell fang ich an auf diese hochzuklettern, während ich Renge noch ein "Danke!", zurufe.

Als ich die zwanzigste Etage hinter mir habe, kann ich endlich den Käfig vor mir sehen, wer hätte auch gedacht dass ohne dass ich es wollte sich ein paar Fehler mit in meine Gedanken-Etagen eingebaut haben. Eine war wie die Wüste in der Sahara und ich wäre vor Essensentzug fast umgekommen und bei der nächsten wurde man mit einem Tornado verschleppt, doch dieser hat mich zum Glück gleich fünf Etagen höher geschleudert. Bei einer anderen wurde ich von Suppentüten und Eintopfdosen verfolgt, die zehn Mal so groß waren wie ich! Ich frag mich immer noch wie das Ganze mit der Deckenhöhe eigentlich gehen soll? Na ja, jetzt sollte ich erst mal Haruhi retten! Entschlossen gehe ich zu dem Käfig indem sie sitzt und schließe ihn auf.

Zum Glück passt der Schlüssel, sonst wäre ich echt durchgedreht! "Sag mal Coni", sagt Haruhi, nachdem sie sich bedankt hat. "Was denn?", frage ich neugierig nach. "Wieso hast du nicht einfach den Fahrstuhl da hinten genommen, das wär doch viel schneller gegangen?", erklärt sie mir verwundert und zeigt mit der rechten Hand auf besagtes Objekt. Fassungslos drehe ich meinen Kopf um und kann tatsächlich einen Fahrstuhl entdecken! "Renge!?!", schreie ich aufgebracht, so das man das Echo noch lange hören kann. "Ja? Was gibt es?", fragt mich genannte, die auf einmal mit einem "Schwupp", vor mir erscheint weshalb ich vor Schreck ein paar Schritte nach hinten weiche und dadurch in den noch offenen Käfig lande, in dem bis eben noch Haruhi saß. Ohne auch nur mit der Wimper zucken zu können, falle ich plötzlich wieder und das einzige was ich noch sehe ist ein Zoo, indem es von Tieren wie Hühnern, Küken und Waschbären gerade nur so wimmelt und von dem ich komischer weise gerade hinabfalle!?!
 

"Ahhhhhhh~!", ist das einzige was ich in diesem Moment herausbringen kann und kneife aus Angst vor dem Aufprall, der mein sicherer Tod sein wird, die Augen zu. Nach ungefähr gefühlten zehn Minuten komme ich auf und pralle sanft ab, weshalb ich wieder etwas in die Luft springe und dann erst wirklich weich lande. Etwas verwundert über das weiche aufkommen und das ich noch nicht mein Bewusstsein verloren habe, öffne ich mit einem Blinzeln wieder die Augen und setze mich auf. ... Stille...

"Der Himmel?", frage ich irritiert und sehe mich um. Schnell stehe ich auch auf, da ich auf einer rosa Wolke sitze. Wieso rosa? Bin ich etwa doch Tod? Als ich mich mehr umsehe, erkenne ich, dass jede Wolke irgendeine Farbe des Regenbogens hat und der Himmel generell ziemlich farbenfroh gestaltet ist. Also wenn so der Himmel aussieht, dann hatte ich selbst bis jetzt immer ein total ödes einfarbiges weißes Bild von diesem! Aber es sieht wirklich wunderschön aus und so farbenfroh! Aus Neugier lasse ich meinen Blick nach oben schweifen, wo ja eigentlich der Himmel sein müsste und entdecke den Zoo, von dem ich eben noch herabgefallen bin. Was geht hier vor!? "Wieso sind da nur Waschbären, Küken und Hühner?"..., etwas seltsam muss man schon sagen.

Doch ich werde aus den Gedanken gerissen als ich von einem Huhn und einem Waschbär überrannt werde, die komischer Weise dreimal so groß sind wie ich. Als ich geplättet wieder aufstehe und wieder meine normale Form annehme, begutachte ich verwundert das Huhn von eben vor mir. Sein einer Flügel ist zu mir auf dem Boden gestreckt, wie eine Art Brücke damit ich auf es steigen kann, als würde man auf einem Pferd reiten. Aber das wäre doch Quatsch! Oder? "Steig auf!", fordert mich plötzlich eine monotone Stimme und als ich mich fragend umsehe, entdecke ich einen schwarzen Umriss von einer Person, die eine Brille zu tragen scheint und auf dem Waschbär sitzt. Doch genaueres kann ich nicht sehen, da das Licht plötzlich so blendet. "Okay..". Etwas misstrauisch gehe ich über den Flügel des Huhns und lasse mich auf seinem Rücken nieder, worauf es den Flügel wieder einzieht, fast wie eine Rolltreppe.

Ich muss zugeben die Aussicht von hier oben ist echt toll und es ist ein cooles Gefühl auf einem Huhn zu reiten! "Gefällt es dir?", fragt mich auf einmal wer, weshalb ich mich umdrehe und nun wieder dem Typ auf dem Waschbär meine Aufmerksamkeit schenke. ... "Kyouya?", frage ich irritiert... Aber das geht doch nicht! Kyouya war doch schon in Kaorus Körper also muss das wer anderes sein. Moment... Dieser ausdruckslose Gesichtsausdruck und diese monotone Stimmlage.... "Mori?". Ein Nicken bekomme ich auch so gleich als Antwort. "Mori, kannst du mir sagen, was Tamaki mit Zauberworte meinte?", hake ich neugierig nach um endlich eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, doch er scheint mir gar nicht zuzuhören oder meine Frage zu ignorieren. "Wir müssen ein Wettrennen machen, wenn du gegen mich gewinnst, bekommst du den Tipp!", erklärt er mit ausdrucksloser Miene und steifem Blick nach vorn. Hää? Wird geht’s denn noch verrückter als bis jetzt schon? "OK, wann geht es los?", frage ich. Ich muss also ein Wettrennen gegen ihn gewinnen und das auf einem Huhn. Hoffentlich geht das gut, ich hab noch nie nicht Mal auf einem Pferd gesessen, das sind nämlich so langweilige Tiere. "Jetzt!", gibt Mori das Startsignal und rennt einfach samt Waschbär los. "Halt!?-", rufe ich ihm nur noch nach, merke aber schnell, dass das so nicht klappen wird weshalb ich meinem Rennhuhn mit meinen Hacken in die Seite trete da ich das so früher in einem Cowboyfilm gesehen habe. Sofort rennt das Huhn los und gibt dabei böse Beschimpfungen von sich, die ich aber nicht verstehen kann. Was wahrscheinlich auch besser so für das Huhn ist. Oh, ich hab wohl zu hart zugetreten? "Tschuldigung Huhn, wenn du dich jetzt beeilst, landest du auch nachher nicht im Kochtopf, versprochen!", erklär ich ihm grinsend und krall mich mit meinen Händen so gut es geht in seinem schneeweißen Gefieder fest um nicht runterzufallen. "Ahhh!", quiekt es geschockt und steigt massiv mit dem Tempo an. Das lässt mich grinsen. Ha, so ein Satz kommt doch immer gut an und erfüllt immer seinen Zweck! "Los Huhn, hinterher!", rufe ich motivierend und zu meiner Verwunderung ist Mori sogar schon in Sichtweite. Ist sein Waschbär etwa so langsam? "Schnell wir müssen sie einholen!". Stück für Stück kommen wir Mori näher und dieser scheint sich nicht einmal anzustrengen schneller zu werden und uns zu entkommen. Komisch.. "Mori! Sag mal wo ist eigentlich das Ziel!?", rufe ich ihm zu worauf er Tonlos in die Luft zeigt. Weshalb mein Blick seinem Finger folgt. Über uns ist ein riesiger Regenbogen auf einer Wolke und eine Fahne mit einem Bild von Honey darauf wie er gerade Kuchen ist. Soll das die Zielfahne darstellen? Nicht sehr einfallsreich... Aber das eigentliche Problem ist jetzt, wie soll ich da hoch kommen. Hühner können doch nicht fliegen und wie soll Mori das mit dem Waschbär schaffen? Gerade will ich weiter grübeln, da hebt der Waschbär mit Mori plötzlich wie eine Rakete ab und fliegt mit Düsenantrieb Richtung Ziel. "Was geht denn jetzt ab?", mit irritiertem und verwirrtem Blick beobachte ich das Spektakel was sich mir bietet bis ich durch das Gekrächze von meinem Huhn wieder auf den Boden der Tatsachen lande. "Was ist denn?", frage ich es verwundert. Doch es zeigt nur mit dem Schnabel Richtung Ziel. "Ach ja, wir müssen ja vor ihm dahin kommen! Wie soll das bloß gehen!?!", frage ich mich selbst schockiert und verzweifelt zugleich. Schnell eine Lösung muss her! Verdammt wie soll ich da hoch kommen!? ...

~Erinnerung in ihrem Kopf~

"Weißt du, eigentlich musst du dir nur wünschen da hoch zu kommen, du kannst dir z.B. eine Leiter und mehrere Etagen wünschen die bis zum Käfig führen und dann kommt das auch, du musst nur fest dran glauben!", erklärt mir Renge wahrheitsgemäß und nickt bestätigend dabei. "Was das geht!?", frage ich verwundert nach und mit Sternchenaugen, da das einfach total cool wäre, wenn man so was könnte! "Klar geht das, probier’s doch einfach!", erklärt sie mir.

~ Erinnerung ihrem Kopf zu Ende~

"Ja, genau! Ich muss mir nur etwas ausdenken und daran glauben, dann schaffen wir es da hoch! Super!", fällt mir plötzlich die Antwort wie Schuppen von den Augen. Schnell schließe ich die Augen und glaube fest an meinen Wunsch. "Ich möchte ein Superhuhn!". Kaum spreche ich die Worte aus, da spüre ich einen plötzlichen Luftzug und einen enormen Luftdruck der in meinen Ohren lastet. Schnell mache ich die Augen wieder auf und kann es nicht glauben.

"Wir fliegen!!!!", schreie ich glückserfüllt heraus. Total fasziniert, einerseits davon dass mein Huhn jetzt einen roten Superhelendmantel und eine Pilotenbrile trägt und andererseits, weil ich auf einem Huhn im Himmel fliege und dabei die einzelnen bunten Wolken berühren kann und unter mir alles immer kleiner wird, begutachte ich mein Umfeld. Mein Huhn rast währenddessen mit Vollgas an Mori vorbei und hinterlässt hinter sich einen bunten funkelnden Regenbogen und schließlich treffen wir als erste im Ziel ein weshalb auf einmal von überall Jubelrufe zu hören sind und ich auf einer Tribüne die ganzen Mädchen von meiner Schule sehen kann, die gerade wie verrückt rumschreien und jubeln. Sanft landen wir wieder auf den weichen Wattewolken-Himmel und ich springe heiter ab. "Das hast du super gemacht Huhn!", lobe ich mein Superhuhn und knuffe es so doll, dass es fast keine Luft mehr bekommt und rot anläuft.

"Glückwunsch, du hast gewonnen.", gratuliert mir plötzlich wer von hinten und als ich mich umdrehe erkenne ich Brillenkyouya-Mori. "Danke!", sage ich darauf nur und kratze mich verlegen am Hinterkopf. "Und jetzt der Tipp! Du kannst den Fluch brechen wenn du den Zaubersatz sagst."; erklärt er mir. "Und wie lautet der?", jetzt bin ich aber gespannt! "Den musst du selber herausfinden. Aber du wirst schon wissen, wie er lautet", führt er fort. "Was?! Und wie soll ich das bitte wissen?", frage ich empört. "Tut mir leid, mehr darf ich nicht sagen. Du musst jetzt weiter.", beendet er seine Rede. Moment, ich muss weiter? Gerade will ich nachfragen wohin, da löst sich die ausnahmsweise einzige weiße Wolke unter mir auf und ich falle zum dritten Mal an diesem Tag in eine nichts endende Tiefe.

"Hiiilfeeeeeeeeee~!!!!!!!".
 

"Hey Coni kannst du mich hören? Coni!". "Häää? Ich hab Kopfschmerzen, und wenn du es jetzt wieder bist Mama, lass mich zufrieden! Ich bin durcheinander!", gebe ich genervt von mir und drehe mich zur Seite. "Mama? Was redest du da, ich bin es!", diese Stimme, die kenne ich und irgendwie bahnt mir nichts Gutes dabei wenn ich sie höre... "Häää?", verschlafen setze ich mich auf und reibe mir die Augen. Als ich mich dann umsehe, kann ich erkennen dass ich in meinem Klassenzimmer bin. "Ah, endlich wieder in der Schule!", rufe ich fröhlich und springe erleichtert auf. Endlich hat das alles ein Ende! "Hey, Coni!". Genau! Jetzt weiß ich wer das ist... Einer der Zwillinge... Genervt drehe ich meinen Kopf nach rechts, wo die Stimme herkommt. "Hää? Ich dachte Hikaru oder Kaoru wären hier, was machst du hier Tamaki? Du gehst doch gar nicht in meine Klasse!", frage ich den blonden verwundert und mustere ihn. Er hat auf einmal nicht mehr diese selbstverliebte Ausstrahlung und macht plötzlich den Anschein als hätte er eine große Selbstbeherrschung. "Vergleich mich bitte nicht mit dem Chef!", warnt er mich mit diesem undefinierbarem Blick. Eindeutig, dass muss einer der Zwillinge sein, nur die haben andauernd diesen Blick! Aber wer von den beiden besitzt denn Selbstbeherrschung?

"Und wer dann? Hikaru oder Kaoru?", frage ich, sehe aber dabei zu Boden. Irgendwie ziemlich dumm so eine Frage..

"Ich bin Kaoru!", antwortet er grinsend. "Ach so...Tut mir leid dass ich fragen musste....", entschuldige ich mich kleinlaut. „Schon OK, ich find’s gut das du dich wenigstens bemühst uns auseinander zu halten.", erklärt er lächelnd. ... "Sag mal... Du bist auf einmal so anders..", fällt mir auf. Eins ist jedenfalls klar, wenn er in Tamakis Körper steckt geht der Graus weiter... "Wie meinst du das", fragt er und mustert mich mit fragenden Blicken. "Na ja, sonst bis du halt wie Hikaru eher etwas... Wie soll man sagen... Etwas nervig und nicht immer sehr nett, sondern eher Rücksichtslos und etwas durchtrieben oder so..

Ich hoffe du weist was ich meine?", frage ich ihn schief lächelnd, irgendwie muss ich an meiner Ausdrucksweise arbeiten. "Ach so, das meinst du!", antwortet er darauf nur und setzt sich auf einen Tisch. "Weißt du eigentlich bin ich der ruhigere Typ von uns beiden, also Hikaru und mir. Und auch so bin ich wohl etwas weiter und nicht mehr so kindlich. Hikaru ist, ja man könnte sagen noch etwas unreifer...", erklärt er schmunzelnd und sieht dabei zur Decke. "Aha", gebe ich nur von mir. Nicht weil ich desinteressiert bin, sondern weil mir das zwar schon irgendwie aufgefallen ist, aber ich hab es persönlich noch nicht wirklich wahrgenommen. "Hmm..", ein grinsen schleicht sich in mein Gesicht. "Was denn?", fragt Kaoru darauf interessiert. "Du magst deinen Bruder sehr nicht wahr?", erkläre ich ihm mein Verhalten. Darauf lächelt er etwas verlegen und sieht nebenbei aus dem Fenster. "Ja, und einer muss ja auch schließlich auf ihn auspassen!", erklärt er mir. Nach einiger Zeit des Schweigens in der wir beide aus dem Fenster gestarrt haben, ergreift er als erster wieder das Wort. "Ach ja, ich erscheine übrigens jetzt gerade in deinem Traum weil ich dir eine Botschaft überbringen muss von der Hexe!", fällt es ihm wieder ein.

"Traum? aber ich bin doch gerade noch vom Himmel gefallen... Heißt das ich bin gerade Ohnmächtig wegen dem Sturz und Träume gerade nur!?", frage ich verwundert. Na ja kein Wunder eigentlich, sonst wäre jetzt bestimmt schon die nächste dämliche Aufgabe und verrückte Sache passiert...

"Ja, aber sobald du die Tür da durchquerst, wachst du wieder auf und bist im letzten Raum, dort wird der letzte auf dich warten und dich zur Hexe bringen, damit du die Zauberworte sagen kannst und uns alle von dem Fluch erlösen kannst. Aber du musst aufpassen, ab dem nächsten Raum kommen auch Angreifer die das verhindern wollen!", erklärt er mir und zeigt auf die Klassentür. Ich gebe nur ein verständnisvolles nicken von mir. "Gut und noch was! In der Anwesenheit der Hexe müssen alle Mädchen ein Häschen Kostüm anziehen!", beendet er seine Erklärung. "Schade eigentlich, das hätte ich auch gern gesehen...", murmelt er noch leise und unverständlich hinterher. "Was?", frage ich geschockt. "Nichts, nichts!", sagt er darauf nur abstreitend und tüftelt zur Überzeugung mit den Händen vor seinem Gesicht rum. "Ich muss ein Häschen Kostüm anziehen, wieso das!?", frage ich total unbegeistert. Ich hab einmal so einen Fummel angehabt als mich meine kleine Schwester darein gesteckt hat zu Ostern. Ich wurde von allen Kindern für den Osterhasen gehalten und darauf von besessenen Süßigkeitensüchtigen Monsterkindern verfolgt. Das war ein schwarzer Tag in meinem Leben...

Kaoru der auf einmal erleichtert zu sein scheint, fasst mir plötzlich an die Schulter. "Keine Panik, er wird schon auf dich aufpassen, sonst bekommt er ärger von mir!", sagt er aufmunternd und grinst. "Ähmm.. Okee..". Ich kapier zwar nicht worum es gerade geht und was er meint, aber nett das er mir Mut zuspricht.

"Gut dann geh jetzt mal und zeig es der Hexe! Ach und wunder dich nicht wenn du sie siehst!", sagt er noch zum Abschied und gibt mir einen leichten Schubs nach vorn, worauf ich nach vorn stolpere und durch die Tür gehe, die sich auf einmal von allein öffnet. "Was meinst du?", will ich ihn noch Fragen und drehe mich um, als ich wieder in einem neuen Raum zum Stehen komme. Doch er ist nicht mehr da... Hää?

Was ist jetzt schon wieder loooooos~ ???
 

~Fortsetzung folgt...~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yinyin24
2016-01-20T05:29:00+00:00 20.01.2016 06:29
Ein eigenartige Geschichte bzw. Traum von Renge. Was meint Kaouru damit?! ^^


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