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32

Die Geschichte meiner Existenz
von

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30 & 31

Auf dem Weg zu meinen Opfern kam ich an vielen Metalltüren vorbei. Alle sahen

gleich aus. Ich hatte dieses Gelände zuvor nie betreten, wusste allerdings genau

wohin ich gehen musste. Als ob ich eine Karte im Kopf gehabt hätte bog ich links ab,

dann rechts dann wieder rechts. Ich kam in einer Art Arena an. In der Mitte eines

riesigen runden Platzes der wohl das Kampffeld sein musste standen 4 Meter

voneinander entfernt 2 Menschen. Oder zumindest sahen sie aus wie Menschen.

Ich war mir allerdings sicher, dass sie wie ich waren. Rechts stand ein junger Mann. Er

war wohl um die 1,85 groß, er blickte mich hochmütig an. Links stand eine junge Frau.

Sie war kleiner als der Mann und wirkte schwächlich. Das waren sie. 30 und 31 die

beiden Ziele die mir mein Meister genannt hatte. Innerhalb weniger Sekunden

analysierte ich meine Gegner. Sie waren zu zweit. Ich war alleine. Sie hatten

Erfahrung und für mich war es der erste Kampf. Und trotzdem war ich mir meines

Sieges sicher. Die Frau machte in diesem Moment den ersten Schritt. Sie rannte mit

Atemberaubender Geschwindigkeit auf mich zu. Doch ich war ihr überlegen. Ich trat

eine hundertstell Sekunde bevor sie mich treffen konnte einen Schritt zu Seite. Sie

rannte vorbei. Jetzt kam der Mann von rechts. Er sprang und versuchte mich zu

Boden zu ringen. Wieder ein Schritt zur Seite und er landete flach auf dem Boden. Sie

waren stark. Aber zu langsam! Ich wirbelte herum und packte den am Boden

liegenden im Genick. Ich hob ihn vom Boden und neigte meine Hand leicht nach

links. „KNACK“ Der Körper erschlaffte. Er war beseitigt. Todesursache: Genickbruch.

Ich warf ihn, ohne einen weiteren Blick beiseite. Jetzt blickte ich mich nach dem

zweiten Teil meines Auftrags um. Ich hörte sie bevor ich sie sah. Sie stand, mit einer

Mischung aus Rückzugsgedanken und Kampflust auf dem Gesicht, 5 Meter von mir

entfernt. Ich beschloss es kurz zu machen. Ich schoss auf sie zu, die Umgebung um

mich verschwamm, aufgrund der enormen Geschwindigkeit. Ich spannte meinen

rechten Arm an und durchbohrte meinem Ziel die linke Brusthälfte. Eliminierung durch

Herzzerstörung. Als ich mich wieder Aufrichtete und mir das Blut vom Arm schüttelte

applaudierte jemand in die Hände. Ich fuhr herum und erblickte meinen Meister und

8 weitere Personen auf den Rängen oberhalb der Arena sitzen. „Sehr gut 32, ein

schneller und anmutiger Kampf. Ich bin äußerst zufrieden!“ Dieses Lob von meinem

Meister erfüllte mich mit Stärke. Lob war die Belohnung für meine Dienste, Schmerz

die Strafe für Fehler, das hatte ich begriffen. „32, dein nächster Auftrag wird es

sein…!“ … setzte mein Meister zu einem neuen Befehl an. „Aber aber… wir wollen

doch nichts überstürzen. Oder Mr. ONE?“ da war sie wieder diese kalte

Frauenstimme die ich schon zuvor gehört hatte. „32 sollte jetzt auf ihr Zimmer gehen,

meinen sie nicht auch?“ An ihrem Ton konnte man hören, dass es kein Vorschlag

oder Rat sondern eine Art Vorschrift war. Ich sah sie jetzt auch. Eine gutaussehende

schlanke, rothaarige Frau stand im Eingang der Arena. „Würdest du mir jetzt Folgen

32?“ fragte sie mit einer freundlichen, fast mütterlichen Stimme, die so gar nicht zu

ihrer forschen Art von eben passte. Ich warf meinem Meister einen Blick zu denn ich

wusste, dass ich ohne seine Erlaubnis nirgendwo hingehen durfte. „Das geht schon

in Ordnung 32 geh ruhig und ruh dich etwas aus.“ Ich nickte und folgte der Frau, die

jetzt die Arena verließ und mich in einen Raum führte, der aussah wie ein ganz

normales Zimmer. Da war ein Sofa, ein Spiegel, ein Kleiderschrank, ein Schreibtisch

und auch sonst alles Mögliche an Möbeln. Es war sehr steril und die Möbel waren,

wie ich jetzt bemerkte alle aus Metall. Nur etwas fehlte, da war kein Bett. „Komm 32

ich werde dir alles zeigen.“ Sie führte mich im Raum umher. Schließlich gelangten wir

an einen merkwürdig geformten Behälter. Er war, wie alles in diesem Raum, aus

Metall, allerdings war dieses Metall anders als das aus dem die Möbel waren. „32,

dass ist ein *Enginloader* er ersetzt für dich das Bett und besteht aus reinem Silber

. Wenn du das Erschöpfung oder Müdigkeit verspürst, öffnest du ihn und legst dich

hinein!“, sie trat auf das Behältnis zu und öffnete es. Jetzt erkannte ich auch was es

für eine Form hatte. Es war exakt auf die Formen meines Körpers abgestimmt und

innen mit schwarzem Samt verkleidet. „Sobald du dich hineingelegt und den Deckel

geschlossen hast wird dein Körper in den Stand-by Modus versetzt und lädt sich

automatisch wieder auf, so und jetzt… hinein mit dir!“ Ich legte mich vorsichtig in die

Kiste. Als meine Führerin den Deckel schloss sagte sie noch etwas wie: Schlaf gut!

Dann wurde es um mich herum dunkel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CoraMia
2010-05-23T18:20:27+00:00 23.05.2010 20:20
Also... ja sie erzählt ihre Geschichte... =)
Freut mich das du liest =)
Von: abgemeldet
2010-05-23T12:57:17+00:00 23.05.2010 14:57
das 2 kapi hat mir eigentlich auch gut gefallen nur etwas minimes stört mich,oder eben auch nciht kommt ganz drauf an =)
ist es Absicht das es so in Bericht-Form geschrieben ist= als würde sie alles berichten um dann alles in einer Akte nieder zu legen so irgendwie..als wären es Statusmeldungen XD
Ich weiss jah noch nicht ob sie ein Mensch mit inplantiertem Chip oder ganz aus mechanisches Natur ist, jehnachdem würde der Schreibstil schon so passen ansonsten könnte da ein bisschen mehr Spontanität rein, nicht so Ablaufsmässig,weisste was ich meine?^^
Aber vielleicht muss ich jah nur weiter lesen;P


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